DE2407529B2

DE2407529B2 - Vorrichtung zum transport von seitlich unterstuetzten containern laengs einer fahrbahn

Info

Publication number: DE2407529B2
Application number: DE19742407529
Authority: DE
Priority date: 1974-02-16
Filing date: 1974-02-16
Publication date: 1976-02-12
Also published as: DE2407529A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport von seitlich unterstützten Containern längs einer Fahrbahn, auf welcher in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Transportrollenpaare gelagert sind.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind an den Seitenwänden eines Transportgangs Magnetbänder angeordnet, welche die dazwischenliegenden und Über Laufrollen längs einer Fahrbahn verfahrbaren Container durch den Transportkanal hindurchtransportieren. Nachteilig ist die Abhängigkeit der Magnetbänder von der Breite der zu transportierenden Container. Sollen nämlich auf diese Weise Container transportiert werden, die eine ganz bestimmte Breite unterschreiten oder überschreiten, dann ist ein einwandfreier Transport in Frage gestellt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß sie unabhängig von der jeweiligen Breite des Containers arbeitet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Transportrollen jedes Transportrollenpaares gegenläufig antreibbar sind und mit einer auf der Unterseite des Containers mittig angeordneten Laufschiene im Reibungsschluß stehen, daß mit je einer Transportrolle ein Zahnkettenrad verbunden ist, daß je die fluchtend hintereinander angeordneten Zahnket-(tnräder mit dem Zahnkettenrad eines Amriebsmotors ©»er eine Zahnkette in Verbindung stehen, und daß die Ikehrichtung der beiden Anlriebsmotoren gegensinnig

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht eine jtode Transportrolle unter der Einwirkung einer in Richtung der Rollenachse wirkenden Rückstellfeder.

Zweckmäßig sind die Zahnkeltenräder und die beidkn Antriebsmotoren in einem Gehäuse gelagert, wel-■lies mit der Fahrbahn lösbar verbindbar ist.

Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist hinsichtlich der Breite des Containers neutral, d. h. unabhängig so daß Container unte. schädlicher Breite einwandfrei transportiert werden können. Dadurch wird die Transportvorrichtung außerordentlich vielseitig ve^C'wendbarrSie eignet sich namentlich als Übergabevorrichtung die beispielsweise längs einer Hängebahn transportierte Container nach erfolgter Absenkung übernimmt und in waagerechter Richtung weitertransportiert. Anschließend daran können diese Container beispielsweise von einem Senkrechtförderer weiiertransportiert werden.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigt in rein schematischer Weise

Fig t eine Ansicht in Fahrtrichtung eines Containers mit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht der Anordnung nach

Fig. I,

F i g 3 eine Ansicht in verkleinertem Maßstab der Anordnung nach F i g. 1. wobei mehrere Stellungen des Containers während des Transports angedeutet sind,

Fig 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung mit einer Senkrechtfördereinrichtung, welche die Container von der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung cbhcbt und nach oben transportiert.

Mit 1 ist ein Container bezeichnet, welcher über Laufrollen 2 längs einer Fahrbahn 3 in Richtung des Pfeils A verfahrbar ist. An der Unterseite dieses Containers 1 ist dabei eine Laufschiene 4 angeordnet, die mit dem Container 1 in Verbindung steht und bei der dargestellten Ausführungsform sich nach unten zu verjüngt. Die Laufschiene 4 ist aber auf diese besondere Ausführungsform keineswegs beschränkt; sie kann im Querschnitt auch rechteckig oder quadratisch sein.

Wie beispielsweise die F i g. 1 der Zeichnung deutlich zeigt, sind ferner auf der Fahrbahn 3 hintereinander angeordnete Transportrollenpaare mit den Transportrollen 5, 6 gelagert. Diese Transportrollen 5, 6 sind in Anpassung an die Querschnittsform der Laufschiene 4 konisch ausgebildet und stehen unter der Einwirkung von in Richtung der Achse der Transportrollen 5.6 wirkenden Rückstellfedern 7, die bestrebt sind, die Transportrollen 5,6 in Reibungsschluß mit der Laufschiene 4 zu bringen.

Mit einer jeder. Transportrolle 5, 6 steht ein Zahnkettenrad 8 bzw. 9 in Verbindung, wobei die fluchtend hintereinander angeordneten Zahnkettenräder mit dem Zahnkettenrad iO bzw. 11 eines Antriebsmotors 12 bzw. 13 über eine Zahnkette 14 bzw. 15 in Verbindung stehen. Die Drehrichtung der beiden Antriebsmotoren

12 bzw. 13 ist dabei gegenläufig.

Die Zahnkettenräder 8,9 und 10,11 sowie die beiden Antriebsmotoren 12,13 sind zweckmäßig in einem Gehäuse 16 gelagert, aus weichem somit lediglich die Transportrollen 5,6 herausragen.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ist die folgende:

Die Container 1 werden beispielsweise von oben nacheinander auf die Laufschiene 4 abgesetzt; dabei sorgen die Rückstellfedern 7 für einen einwandfreien Reibungsschluß zwischen der Laufschiene 4 und den Transportrollen 5, 6. Die beiden Antriebsmotoren 12,

13 werden dann in Betrieb gesetzt, so daß die fransportrollen 5,6 über die zugeordneten Zahnketten 14,15 sowie die Zahnkettenräder 8, 9 bzw. 10, 11 in Drehbewegung gesetzt werden.

Die beiden Trarsportrollen 5, 6 eines jeden Trans-

T 4

portrollenpaares drehen sich dabei gegensinnig. Die 13 kann die Vorschubrichtung der Container 1 eben-

jwischen den Transportrollen 5, 6 und der Laufschiene falls umgekehrt werden.

4 auftretende Reibungskraft bewegt dann den Contai- Die F i g. 4 der Zeichnung zeigt die Übergabe der

tier 1 in der entsprechenden Richtung. Durch Umkeh- von der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bewegten

fung der Drehrichtung der beiden An.triebsmotorc!¹. J2, 5 Container in einer. Senkrechtförderer !7.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Transport von seitlich unterstützten Containern längs einer Fahrbahn, auf weieher in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Transportrollenpaare gelagert sind dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen jedes Transportrollenpaares (5, 6) gegenläufig antreibbar sind und mit einer auf der Unterseite des Containers {1} mittig angeordneten Laufschiene (4) im Reibungsschluß stehen, daß mit je einer Transportrolle (5 bzw. 6) ein Zahnkettenrad (8 bzw. 9) verbunden ist, daß je die fluchtend hintereinander angeordneten Zahnkettenräder (8 bzw. 9) mit dem Zahnkettenrad (10 bzw. 11) eines Amriebsmotors (12 bzw. 13) über eine Zahnkette (14 bzw. 15) in Verbindung stehen, und daß die Drehrichtung der beiden Antriebsmotoren (12 bzw. 13) gegensinnig ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Transportrolle (5, 6) unter der Einwirkung einer in Richtung der Rollenachse wirkenden Rückstellfeder (7) steht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkettenräder (8, 9 und 10, 11) und die beiden Antriebsmotoren (12, 13) in einem Gehäuse (16) gelagert sind, welches mit der Fahrbahn (3) lösbar verbindbar ist.

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