DE2407067A1 - Rippwalzenvorrichtung - Google Patents

Rippwalzenvorrichtung

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DE2407067A1 DE19742407067 DE2407067A DE2407067A1 DE 2407067 A1 DE2407067 A1 DE 2407067A1 DE 19742407067 DE19742407067 DE 19742407067 DE 2407067 A DE2407067 A DE 2407067A DE 2407067 A1 DE2407067 A1 DE 2407067A1
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Description

  • Rippwalzenvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rippwalzenvorrichtung zum Einprägen von Rippen in Bewehrungsstäbe, und zwar vorzugsweise von schräg zur Achse der Bewehrungsstäbe verlaufenden Rippen, mit mehreren, in gleichmäßigen Abständen um den Bewehrungsstab heraum angeordneten Rippwalzen, vorzugsweise mit drei Rippwalzen, die auf ihrem auf den Bewehrungsstab einwirkenden Umfang mit, vorzugsweise schräg zur Achse der Rippwalze liegenden, Ausnehmungen versehen sind.
  • Im allgemeinen werden nach dem Stande der Technik Rippen auf Bewehrungsstäbe in der Weise aufgebracht, daß bei einem runden Stab,.von dem man ausgeht, achsparallele Bereiche mit größerem Krummungsradius in einem ersten Arbeitsgang erzeugt werden, wonach dann in einem zweiten Arbeitsgang erst die eigentlichen Rippen durch Kaltwalzen eingeprägt werden.
  • Beispielsweise wird zur Erzielung der im Krümmungsradius vergrößerten Bereiche nach einem aus der österreichischen Patentschrift 213 363 bekannten Verfahren der kreisrunde Stab durch eine ovale Ziehdüse gezogen. Dabei wird der Stab über seinen gesamten Querschnitt verformt und somit insgesamt verfestigt.
  • Wenn auch bei dieser Verformung die Festigkeitserhöhung an den Schmalseiten des im Querschnitt ovalen Stabes geringer ist als an den Längsseiten, so hat sich jedoch beim anschließenden Walzen der Rippen in den Schmalseiten des Stabes gezeigt, daß bei einem normalen Walzdruck keine Rippen ausreichender Höhe erzeugt werden konnten, wie es etwa bei den durch Warmwalzen erzeugten Rippen legierter Stähle der Fall ist. Würde man nun, um höhere Rippen zu erzeugen, den Walzdruck erhöhen, dann würde das vor allem - abgesehen von einer notwendigen stärkeren Dimensionierung der Walzen - zu einer unerwünschten Versprödung der Rippen fUhren. An den Übergangs stellen zwischen Rippe und Stabkern käme es auch zu Zwängungen und Quetschungen, was mit einer Verminderung der Kerbfestigkeit verbunden wäre. Außerdem dürfte es bei dem Verfahren sehr schwierig sein, den im Querschnitt oval geformten Stab lagerichtig den Rippwalzen zuzuführen.
  • Bei einem weiteren, aus der USA-Patentschrift 3 256 727 bekannten Verfahren wird ein anderer Weg beschritten, um auf dem Umfang eines kreisrunden Stabes mehrere im Krümmungsradius vergrößerte Bereiche auszubilden. Der im Querschnitt kreisförmige Stab wird nämlich mittels Walzen auf zwei gegenüberliegenden Seiten zu einem. kokonförmigen Querschnitt flachgedrückt.
  • Bei dieser Verformung erfährt der Stab über seinen gesamten Querschnitt eine wesentliche Verfestigung. Hier liegen vor dem Prägen der Rippen praktisch auch die gleichen nachteiligen Verhältnisse vor wie bei dem oben beschriebenen Verfahren nach der österreichischen Patentschrift 213 363. Dabei dem Verfahren nach der erwähnten USA-Patentschrift die Rippen senkrecht zur Stabachse liegen dürfte es gegenüber dem Verfahren nach der österreichischen Patentschrift zudem noch schwieriger sein, die Rippen in einwandfreier Weise herzustellen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen wird in der vorveröffentlichten deutschen Auslegeschrift 1 609 605 die Anwendung einer Rippwalzenvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen. Bei dieser Rippwalzenvorrichtung sind zwei Arten von Walzen vorgesehen, und zwar einerseits mehrere in gleichmäßigen Abständen voneinander um den zu verarbeitenden Stab angeordnete Walzen, vorzugsweise drei Walzen, die zur Erzeugung der oben erwähnten, im Krümmungsradius vergrößerten Bereiche dienen, und andererseits ist eine ebenso große Anzahl von ebenfalls in gleichen Abständen voneinander und gegenüber den ersten Walzen winkelig versetzten Rippwalzen zur Erzeugung der Rippen vorgesehen, wobei jede der Rippwalzen schräg zu ihrer Achse gelegene Ausnehmungen hat.
  • Diese bekannte Rippwalzenvorrichtung benötigt also zwei Sätze von Walzen, von denen der eine Walzensatz dazu dient, die im Krümmungsradius vergrößerten Bereiche zu erzeugen, während der andere Walzensatz zum eigentlichen Einprägen der Rippen dient.
  • Das ist nachteilig, und zwar nicht nur insofern, als der Aufwand von zwei Walzensätzen erfordert wird, sondern auch insoweit, als diese beiden Walzensätze aufeinander abgestimmt sein müssen und sich schwierige und zeitaufwendige Einstellarbeiten ergeben, wenn der Durchmesser der zu verarbeitenden Stäbe geändert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine demgegenüber verbesserte Rippwalzenvorrichtung zu schaffen, die einen einfacheren Aufbau besitzt und die vorerwähnten aufwendigen Einstellarbeiten nicht erfordert.
  • Weiterhin soll die erfindungsgemäße Rippwalzenvorrichtung einen gegenüber den bekannten Rippwalzenvorrichtungen, insbesondere gegenüber der zuletzt erwähnten Rippwalzenvorrichtung nach der deutschen Auslegeschrift 1 609 605, verbesserten Durchsatz ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Rippwalzenvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Durchmesser der Rippwalzen und die mit den Rippwalzen auf den mit Rippen zu versehenden Bewehrungsstab ausgeübte Kraft derart bemessen sind, das eine für das Einprägen der Rippen erforderliche Querschnittsverformung des Bewehrungsstabs und das Einprägen der Rippen selbst in einem Arbeitsgang durch die Rippwalzen erfolgt. Insbesondere ist vorgesehen, daß für die Verarbeitung von runden Bewehrungsstäben der äußere Durchmesser der Rippwalzen und die auf den runden Bewehrungsstab ausgeübte Kraft derart bemessen sind, daß eine Vergrößerung des Krümmungsradius des Kerns des Bewehrungsstabs in mehreren auf seinem Umfang verteilt liegenden achsparallelen Bereichen und das Einprägen der Rippen, beides vorzugsweise durch Kaltverformung, in einem Arbeitsgang durch die Rippwalzen erfolgt, so daß der Radius des Kerns gegenüber dem Radius eines den Kern umschließenden Kreises sogar um mehr als 30 % gemindert werden kann.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Rippwalzenvorrichtung werden also die sonst benötigten gesonderten Walzen zur Erzeugung von im Krümmungsradius vergrößerten Bereichen am Stab eingespart, ohne daß es zu einer unerwünschten Versprödung der Rippen oder zu einer Verminderung der Kerbfestigkeit bei den bearbeiteten Bewehrungsstäben kommt.
  • Weiterhin wird auch die Einstellung der Rippwalzen auf unterschiedliche Durchmesser der zu verarbeitenden Stäbe dadurch wesentlich erleichtert und vereinfacht, daß eine Synchronverstellung vorgesehen wird, bei der die Rippwalzenlagerungen um je eine zur- Achse der die Rippwalze tragenden Welle parallele Achse einer Schwenklagerung synchron verschwenkbar sind, indem an den Rippwalzlagerungen je eine Schwenkplatte angebracht ist, die auf je einem Druckbolzen aufliegt, wobei die Druckbolzen an einer gemeinsamen Druckplatte angebracht sind, die in Vorschubrichtung des Bewehrungsstabes parallelverschiebbar ist. Durch diese Konstruktion wird auch unterbunden, daß bei einem Drahtriß die Rippwalzen aufeinanderprallen und sich gegenseitig zerstören können.
  • Im einzelnen kann die Synchronverstellung so ausgebildet sein, daß die Druckplatte zu ihrer Parallelverschiebung mit einem zylindrischen Körper versehen ist, der in einem Grundkörper, an dem die Schwenklager vorzugsweise über Träger angebracht sind, mit einer Führung verdrehsicher gelagert ist, wobei in ein im zylindrischen Körper vorgesehenes Innengewinde das Außengewinde einer, vorzugsweise durch ein Getriebe verdrehbaren, Spindel eingreift.
  • Weiterhin kann die Rippwalzenvorrichtung nach der Erfindung zum Zwecke der Erzielung der erforderlichen hohen Drucke so ausgebildet sein, daß die Rippwalze fest auf einer Welle angebracht ist, die ihrerseits in, vorzugsweise als Rollenlager ausgebildeten, Lagern läuft.
  • Vorzugsweise sind dabei die Rippwalzen zu ihrer Befestigung auf der Welle mit einer durchgehenden, insbesondere zylindri- -schein, Ausnehmung versehen, die über einen an-der Welle vorgesehenen ersten Zapfen-paßt, wobei zwischen dem Zapfen und der Rippwalze Scheibenfedern eingelegt und zusammendrückbar sind, so daß sie sich gegen die Rippwalze und gegen den Zapfen zu deren drehfesten Verbindung anlegen. Im einzelnen kann die Spannvorrichtunb für die Scheibenfedern so ausgebildet sein, daß zum Zusammendrücken der Scheibenfedern eine Spannscheibe vorgesehen ist, die auf den Zapfen mittels einer Schraube aufschraubbar ist und mittels eines ringförmigen Ansatzes auf die Scheibenfedern drückt. Insbesondere kann auf der dem Ansatz abgewandten Seite der Scheibenfedern ein Ring vorgesehen sein, der sich auf der Welle, vorzugsweise einem daran vorgesehenen zweiten Zapfen, welcher an den ersten Zapfen anschließt, abstützt.
  • Zur sicheren seitlichen Lagerung der Rippwalze kann deren Befestigung auf der Welle derart sein, daß auf der dem Ansatz abgewandten Seite der Scheibenfedern ein Ring vorgesehen. ist, der sich auf der Welle, vorzugsweise einem daran vorgeselienen.zwei ten Zapfen, der an den ersten Zapfen anschließt, abstützt, wobei die der Rippwalzenlagerung zugewandte Seitenfläche der Rippwalze bzw. eine darin vorgesehene Ausnehmung in Eingriff mit einer Stirnfläche der Welle steht.
  • Um die entstehende Wärme, die bei der vorgesehenen Verformung des Bewehrungsstabes nicht unbeträchtlich ist, vorteilhafterweise abzuführen, ist die Welle der Rippwalze mit einem axial verlaufenden Kühlwasserkanal versehen, der sich bis in die Nähe der Rippwalze erstreckt. Insbesondere kann der Kühlwasserkanal als Blindbohrung ausgebildet sein, wobei zur Kühlwasserzufuhr ein Zuführungsrohr vorgesehen ist, welches im rippwalzenseitigen Endbereich des Kühlwasserkanals mündet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung im Prinzip veranschaulichten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rippwalzenvorrichtung, in der die Vorschubrichtung eines mit Rippen zu versehenden Bewehrungsstabes senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1, gesehen in Pfeilrichtung, wobei in der Schnittansicht alle Teile der Rippwalzenlagerungen B und C zum Zwecke der klareren Darstellung weggelassen sind; in dieser Ansicht liegt die Vorschubrichtung eines mit Rippen zu versehenden Bewehrungsstabes in der Zeichenebene bzw. parallel hierzu; und Fig. 3 eine gegenüber den Ansichten der Figuren 1 und 2 vergrößerte Schnittansicht durch eine Rippwalzenlagerung einschließlich der zugehörigen Rippwalze, wobei zum Zwecke der klareren Darstellung Teile weggelassen worden sind, insbesondere, soweit sie das äußere Lagerungsgehäuse betreffen.
  • Die Rippwalzenvorrichtung umfaßt einen Grundkörper 1, beispielsweise eine in ein Gestell, einen Maschinenkörper o. dgl. eingefügte Stahlplatte, auf der symmetrisch drei Träger 2 angebracht sind, an deren oberem Ende sich Schwenklager 3 befinden, wobei sich die Achsen 4 der zu je einer Rippwalzenlagerung A, B, C gehörenden Schwenklager im Winkel von je 120° zueinander erstrecken und parallel zur Zeichnungsebene der Figur sowie symmetrisch um die Achse 0 eines mit Rippen zu versehenden Bewehrungsstabes liegen.
  • An den Schwenklagern 3 sind jeweils die Rippwalzenlagerungen A, B und C angebracht, die in näheren Einzelheiten in einem Ausführungsbeispiel im Prinzip in Fig. 3 dargestellt sind.
  • Durch ein Verschwenken der Rippwalzenlagerungen um die Achsen 4 der Schwenklager aus der Zeichnungsebene der Fig. 1 heraus auf den Betrachter zu wird der Abstand zwischen den Prägeflächen 5 der Rippwalzen 6 vergrößert, so daß also die Rippwalzenvorrichtung durch eine solche Verstellung den verschiedensten Durchmessern von mit Rippen zu versehenden Bewehrungsstäben angepaßt werden kann.
  • Um nun eine genau gleichmäßige Verstellung der drei Rippwalzen in Bezug aufeinander, eine sogenannte Synchronverstellung, zu erreichen, ist eine Synchronverstelleinrichtung vorgesehen. Diese umfaßt eine Druckplatte 7, die auf einem zylindrischen Körper 8 angebracht ist, der in Fig. 2 parallel zur Ebene der Zeichnung verschiebbar im Grundkörper gelagert ist. Eine Führung 9, wie sie an sich jedem Fachmann zum Zwecke der verdrehungsfreien Lagerung eines zylindrischen Körpers bekannt ist, verhindert, daß sich die Druckplatte um die Achse des zylindrischen Körpers 8 verdrehen kann, wenn ihre Höhe über dem Grundkörper 1 durch Verdrehen einer ortsfest gelagerten Spindel 10, deren Außengewinde im Eingriff mit einem im zylindrischen Körper 8 vorgesehenen Innengewinde steht, verstellt wird. Die Verstellung erfolgt mittels eines Getriebes 11, welches unterhalb des Grundkörpers 1 angeordnet ist und die Spindel 10, die als Verstellschraube wirkt, verdrehen kann.
  • Auf der Druckplatte 7 sind Druckbolzen 12 angebracht, und zwar vorzugsweise je ein Druckbolzen für je eine Rippwalzenlagerung A, B und C. Diese Druckbolzen 12 stehen in Richtung auf die zugehörige Rippwalzenlagerung über die Druckplatte 7 vor und können zum Zwecke einer genauen Justierung des Maßes, um welches sie vorstehen, in die Diucklatte eingeschraubt sein. Auf jedem der Druckbol-en liegt je eine Schwenkplatte 13 auf, die fest an der zugehörigen Rippwalzenlagerung A, B oder C angebracht ist, und zwar vorzugsweise parallel zur Achse der jeweiligen Rippwalze 6, zu deren Achse die Achse 4 der Schwe.iklagerung vorzugsweise ebenfalls parallel verläuft.
  • Die Wirkungsweise der Synchronverstellvorrichtung ist ohne weiteres ersichtlich, denn man sieht, daß bei Betätigung des Getriebes 11 die Druckplatte 7 über die Druckbolzen 12 ein Verschwenken der Achsen der Rippwalzen 6 um die Achse 4 des Schwenklagers 3 bewirkt. Da nun je ein Druckbolzen 12 auf je eine Schwenkplatte 13 je einer Rippwalzenlagerung A, B und C einwirkt, wird eine synchrone Verstellung der Rippwalzen erreicht, so daß es bei Änderung des Druckmessers der mit-Rippen zu versehenden Bewehrungsstäbe nicht erforderlich ist, jede einzelne Rippwalze in ihrer Stellung einzeln zu justieren.
  • Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die Fläche der Schwenkplatte 13, die mit dem Druckbolzen 12 zusammenwirkt, auch kurvenförmig ausgebildet sein kann, derart, daß besondere Verstellkurven erzielt werden und/oder eine Anpassung an andere als kreisförmige Querschnitte von mit Rippen zu versehenden Bewehrungsstäben möglich ist.
  • Es wird nunmehr näher auf Fig. 3 Bezug genommen, in der eine Schnittansicht durch wesentliche Teile einer der Rippwalzenlagerungen A, B, C mit der zugehörigen Rippwalze 6 dargestellt ist: Die Rippwalze 6,, auf deren äußerem Umfang sich die Prägefläche 5 befindet, mit welcher Rippen in Bewehrungsstäbe eingeprägt werden, ist fest, jedoch abnehmbar auf der Welle 14 montiert, die ihrerseits in Lagern 15 läuft. Die Lager 15 sind vorzugsweise als Rollenlager ausgebildet, insbesondere als zylindrische Rollenlager. Die Lager 15 sind, zweckmäßigerweise über ein Gehäuse, fest auf der Schwenkplatte 13 angebracht, die, wie bereits oben erwähnt, um die jeweilige Achse 4 des zugehörigen Schwenklagers 3 verschwenkbar ist.
  • Zur auswechselbaren Befestigung der Rippwalzen 6 auf den Wellen 14 ist das vordere Ende der Welle 14 mit einem, vorzugsweise zylindrischen, Zapfen 16 versehen, über den ein Ring 17 und eine Spannscheibe 18 mit einem ringförmigen, zylindrischen Ansatz 19 aufgeschoben werden kann. Der Innendurchmesser des Ringes und des Ansatzesl9 ist, abgesehen von dem erforderlichen Spiel, gleich dem Außendurchmesser des Zapfens 16, während der Außendurchmesser des Ringes 17 und des Ansatzes 19, wiederum abgesehen von dem erforderlichen Spiel, gleich dem Innendurchmesser der Rippwalze 6 ist. Zwischen dem Ring 17 und dem Ansatz 19 sind Scheibenfedern 20 übereinandergelegt, die beim Anziehen der Befestigungsschraube 21, welche in den Zapfen 16 eingeschraubt ist und mit ihrem Kopf auf die Außenseite der Spannscheibe 18 drückt, zusammengedrückt werden, so daß sie einerseits mit ihrem inneren Umfang gegen den Zapfen 16 und andererseits mit ihrem äußeren Umfang gegen die Innenseite der Rippwalze 6 angedrückt werden und so eine feste Verbindung zwischen der Rippwalze 6 und der Welle 14 herstellen. Die Stärke dieser Verbindung kann durch unterschiedliche Bemessung der Scheibenfedern 20 sowie durch unterschiedliches Anziehen der Schraube 21 je nach Wunsch eingestellt werden.
  • Zur seitlichen Lagerung der Rippwalze 6 schließt sich an den Zapfen 16 ein etwas größerer Zapfen 22 an, während die seitliche Lagerung der Rippwalze 6 auf der anderen Seite mittels eines Flansches 23 erfolgt, der an der Spannscheibe 18 nach außen zu vorgesehen ist, wobei vorzugsweise in der Rippwalze 6 an beiden Seiten je eine ringförmige Ausnehmung 24 bzw. 25 vorgesehen ist, in welche der Zapfen 22 bzw. der Flansch 23 eingreift.
  • Schließlich ist zur Abführung der entstehenden Wärme ein Kühlwasserkanal 26 vorgesehen, der sich axial durch die Welle 14 erstreckt, und zwar bis in die Nähe des vorderen Endes dieser Welle, an welchem die Rippwalze 6 befestigt ist. Insbesondere reicht der Kühlwasserkanal 26 bis über das der Rippwalze 6 am nächsten liegende Lager 15 hinaus und kann sich auch gegebenenfalls bis in den Zapfen 22 hineinerstrecken. Das Kühlwasser wird über ein Zuführungsrohr 27 in den Kühlwasserkanal 26 geleitet, wobei dieses Zuführungsrohr in der Nähe des rippwalzenseitigen Endes des Kühlwasserkanals 26 mündet. Es erscheint an sich überflüssig darauf hinzuweisen, daß zur Kühlung selbstverständlich auch eine andere Flüssigkeit als Wasser, beispielsweise öl, Verwendung finden kann. Auch ist es möglich, den Kühlwasserkanal 26 mit rippenartigen Wänden zum Zwecke einer noch besseren Wärmeableitung zu versehen.
  • Ein bevorzugtes Ausftllirungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, 1. daß die zu verwendenden Hartmetallrollen einen Durchmesser von statt wie bisher ca. 120 mm nur ca. 90 mm haben.
  • Dadurch wird eine wesentlich größere Querschnittabnahme des Drahtes möglich. (Große Rolle - kleiner Ziehwinkel, kleine Rolle - großer Ziehwinkel).
  • 2. daß die Profilierrolle nicht - wie bisher - über Lager auf einer feststehenden Welle angeordnet ist, sondern umgekehrt, die Rolle fest mit einer laufenden Welle verbunden ist.
  • Durch die Verwendung der kleinen Rollen wird ein höherer spezifischer Plächendruck erreicht,der ein besseres Fließverhalten des Drahtes bewirkt und dadurch das Anflachen entfallen läßt. Dieses verbesserte Fließverhalten ergibt gleichzeitig eine höhere Drahtqua2ität bezüglich Festigkeit und Dehnung.
  • Durch die starre Rollenlagerung in Verbindung mit den kleinen Hartmetallrollen wird es außerdem möglich, bei der Herstellung von dickeren Drahtabmessungen die Geschwindigkeit von ca.
  • 2,4 m/sec auf ca. 5,8 m/see zu steigern. Bei dünnen Drahtabmessungen ergibt sich eine Leistungssteigerung von ca.
  • 25 96.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1 )Rippwalzenvorrichtung zum Einprägen von Rippen in Bewehrungsstäbe, und zwar vorzugsweise von schräg zur Achse der Bewehrungsstäbe verlaufenden Rippen, mit mehreren, in gleichmäßigen Abständen um den Bewehrungsstab herum angeordneten Rippwalzen, vorzugsweise mit drei Rippwalzen, die auf ihrem auf den Bewehrungsstab einwirkenden Umfang mit, vorzugsweise schräg zur Achse der Rippwalze liegenden, Ausnehmungen versehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der äußere Durchmesser der Rippwalzen (6) und die mit den Rippwalzen auf den mit Rippen zu versehenden Bewehrungsstab ausgeübte Kraft derart bemessen sind, daß eine für das Einprägen der Rippen erforderliche Querschnittsverformung des Bewehrungsstabs und das Einprägen der Rippen selbst in einem Arbeitsgang durch die Rippwalzen erfolgt.
  2. 2. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß für die Verarbeitung von runden Bewehrungsstäben der äußere Durchmesser der Rippwalzen (6) und die auf den runden Bewehrungsstab ausgeübte Kraft derart bemessen sind, daß eine Vergrößerung des Krümmungsradius des Kerns des Bewehrungsstabes in mehreren auf seinem Umfang verteilt liegenden achsparallelen Bereichen und das Einprägen der Rippen,beides vorzugsweise durch Kaltverformung, in einem Arbeitsgang durch die Rippwalzen erfolgt.
  3. 3. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rippwalzenlagerungen (A, B, C) um je eine zur Achse der die Rippwalze (6) tragenden Welle (14) parallele Achse (4) einer Schwenklagerung (3) synchron verschwenkbar sind, indem an den Rippwalzenlagerungen je eine Schwenkplatte (13) angebracht ist, die auf je einem Druckbolzen (12) aufliegt, wobei die Druckbolzen an einer gemeinsamen Druckplatte (7) angebracht sind, die in Vorschubrichtung des Bewehrungsstabes parallel verschiebbar ist.
  4. 4. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Druckplatte (7) zu ihrer Pärallelverschiebung mit einem zylindrischen Körper (8) versehen ist, der in einem Grundkörper (1), an dem die Schwenklager (3), vorzugsweise über Träger (2) angebracht sind, mit einer Führung (9) verdrehsicher gelagert ist, wobei in ein im zylindrischen Körper vorgesehenes Innengewinde des Außengewinde einer, vorzugsweise durch ein Getriebe (ll),verdrehbaren, Spindel (lo) eingreift.
  5. 5. Rippwalzenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rippwalze (6) fest auf einer Welle (14) angebracht ist, die ihrerseits in, vorzugsweise als Rollenlager ausgebildeten, Lagern (15) läuft.
  6. 6. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rippwalze (6) zu ihrer Befestigung auf der Welle (14) mit einer durchgehenden, vorzugsweise zylindrischen, Ausnehmung versehen ist, die über einen an der Welle (14) vorgesehenen ersten Zapfen (16) paßt, wobei zwischen dem Zapfen und der Rippwalze Scheibenfedern (20) eingelegt und zusammendrückbar sind, so daß sie sich gegen die Rippwalze und gegen den Zapfen zu deren drehfesten Verbindung anlegen.
  7. 7. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zum Zusammendrücken der Scheibenfedern (20) eine Spannscheibe (18) vorgesehen ist, die auf den Zapfen (16) mittels einer Schraube (21) aufschraubbar ist und mittels eines ringförmigen Ansatzes (19) auf die Scheibenfedern drückt.
  8. 8. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auf der dem Ansatz (19) abgewandten Seite der Scheibenfedern (20) ein Ring (17) vorgesehen ist, der sich auf der Welle (14), vorzugsweise einem daran vorgesehenen zweiten Zapfen (22), der an den ersten Zapfen (16) anschließt, abstützt.
  9. 9. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spannscheibe (18) einen Flansch (23) aufweist, der in Eingriff mit der einen Seitenfläche der Rippwalze oder einer darin vorgesehenen AUFE nehmung (25) steht.
  10. 10. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die der Rippwalzenlagerung (A, B, C) zugewandte Seitenfläche der Rippwalze (6) bzw. eine darin vorgesehene Ausnehmung (24) in Eingriff mit einer Stirnfläche der Welle (14) steht.
  11. 11. Rippwalzenvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 -10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Welle (14) mit einem axial verlaufenden Kühlwasserkanal (26) versehen ist, der sich bis in die Nähe der Rippwalze (6) erstreckt.
  12. 12. Rippwalzenvorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n ze i c h n e t, daß der Kühlwasserkanal (26) als Blindbohrung ausgebildet ist und zur Kühlwasserzufuhr ein Zuführungsrohr (27) vorgesehen ist, welches im rippwalzenseitigen Endbereich des Kühlwasserkanals mundet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107790511A (zh) * 2017-10-25 2018-03-13 石家庄铁能机电设备有限公司 挤压镦粗机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107790511A (zh) * 2017-10-25 2018-03-13 石家庄铁能机电设备有限公司 挤压镦粗机
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