DE2406900A1 - Verfahren zur herstellung von homopolymerisaten des 4-methylpenten- - Google Patents
Verfahren zur herstellung von homopolymerisaten des 4-methylpenten-Info
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Description
Unser Zeichen: O.Z. 30 393 HWz/L 6700 Ludwigshafen, 13-2.1974
Verfahren zur Herstellung von Homopolymerisaten des 4-Methyl-
penten-1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Homopolymerisate!! des 4-Methylpenten-l durch Homopolymerisation
von 4-Methylpenten-l bei (1) einer Temperatur, die über Raumtemperatur liegt, und (2) in Anwesenheit von Wasserstoff
mittels (3) einem Ziegler-Natta-Katalysatorsystem aus (3.1)
einer Titantrichlorid-Komponente und (3.2) einer Alkylaluminium-Komponente, wobei das Atomverhältnis Titan aus der Katalysator-Komponente
(3.1) ί Aluminium aus der Katalysator-Komponente (3.2) 1 ; 1 bis 1 : 100 beträgt.
Die bekannten Verfahren dieser Art. werden bei relativ niederen Temperaturen durchgeführt, um zu gewährleisten, daß die Verfahrensprodukte
eine möglichst hohe Kristallinität aufweisen. Man folgt damit einer Erkenntnis, die schon auf Natta zurückgeht,
nämlich, daß bei der Polymerisation mittels Ziegler-Natta-Katalysatoren
die Stereospezifität der Katalysatorsysteme - und demzufolge die Kristallinität der erhaltenen Polymerisate - mit
steigender Polymerisationstemperatur relativ schnell abnimmt, et vice versa. (Vgl. z.B. G. Natta, Journal of Polymer Science,
Band 34 (1959), Seite 531.ff., "Properties of Isotactic, Atactic
and Stereoblock Homopolymers, Random and Block Copolymers of oC-Olefins",)
In diesem Sinne werden nach den bekannten Verfahren-Homopolymerisate des 4-Methylpenten-l erhalten, die in ihren
Eigenschaften ausreichend bis gut sind. Nachteilig bei den bekannten Verfahren ist allerdings, daß pro Einheit des Katalysatorsystems
nui1 relativ geringe Mengen an Polymerisat pro Zeiteinheit
erhalten werden können.
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- 2 - O.Z. 30"395
Aufgabenstellung zur vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren der eingangs definierten Art aufzuzeigen, das mit dem vorerwähnten
Nachteil nicht oder in erheblich geringerem Ausmaß belastet ist.
Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann,
wenn man bei relativ hohen, für Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme
bisher praktisch ungebräuchlichen Temperaturen arbeitet und als ein weiteres entscheidendes Kriterium - wenn man zusätzlich
in Anwesenheit bestimmter Inertgase polymerisiert unter einem bestimmten Gesamtdruck des Polymerisationssystems sowie bestimmten
Partialdruckrelationen von Inertgas und Wasserstoff.
Das eingangs definierte Verfahren liefert dabei - im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Verfahren - überraschenderweise Verfahrensprodukte,
deren Kristallinität gegenüber der Kristallinität von analog, aber bei erheblich tieferen Temperaturen und
in Abwesenheit von Inertgas hergestellten Verfahrensprodukten nicht oder praktisch nicht verändert ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung von Homopolymerisaten des 4-Methylpenten-1
durch Homopolymerisation von 4-Methylpenten-l bei (1)
einer Temperatur, die über Raumtemperatur liegt und (2) in Anwesenheit von Wasserstoff mittels (3) einem Ziegler-Natta-Katalysatorsystem
aus (3.1) einer Titantrichlorid-Komponente und (3.2) einer Alkylaluminium-Komponente, wobei das Atomverhältnis
Titan aus der Katalysator-Komponente (3.1) : Aluminium aus der Katalysator-Komponente (3.2) 1:1 bis 1 : 100, insbesondere
1 : 3 bis 1 : 40, beträgt. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation durchführt
a) bei einer Temperatur von 90 bis 1500C, insbesondere von 110
bis 1300C,
b) in Anwesenheit eines Inertgases, das aus Stickstoff, Helium, Neon, Argon oder Krypton besteht bzw. zusammengesetzt ist,
c) bei einem Gesamtdruok des Polymerisationssystems von 3 bis
20 ata, insbesondere von 8 bis 10 ata, und
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'd) mit den Maßgaben, daß im Polymerisationssystem (d.^) der Partialdruck
des Inertgases 0,1 bis 17 ata, insbesondere 1 bis 5 ata, und (dp) der Partialdruck des Wasserstoffs 0,01 bis 10
ata, insbesondere 0,1 bis 2 ata, beträgt.
Nach diesem Verfahren lassen sich Homopolymerisate des 4-Methylpenten-1
nicht nur in überproportional gesteigerter - im Temperaturbereich von etwa 110 bis etwa 130°C ein Maximum durchlaufender
Ausbeute (pro Einheit des Katalysatorsystems und pro Zeiteinheit) erhalten, sondern auch mit einer relativ hohen, den anwendungstechnischen
Erfordernissen der Praxis entsprechenden Kristallini tat.
Das Verfahren selbst kann - abgesehen von der erfindungsgemäßen Besonderheit - im Rahmen seiner gegebenen Definition in den
einschlägig üblichen Weisen durchgeführt werden, z.B. kontinuierlich oder diskontinuierlich, in An- oder Abwesenheit von flüssigen
Verdünnungsmitteln und insbesondere in flüssigem, überschüssigem 4-Methylpenten-l als Polymerisationsmedium. Um unnötige
Darlegungen zu den einschlägig üblichen, an sich bekannten Verfahrensweisen zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße
Verfahren - in sinngemäßer Übertragung und unter Beachtung der erfindungswesentlichen Parameter - z.B. durchgeführt
werden kann, wie anderweitig beschrieben in der DDR-Patentschrift 15 050 und den deutschen Auslegeschriften 1 217 07I sowie
1 420 503.
Im einzelnen ist zu dem erfindungsgemäßen Verfahren das Folgende zu sagen:
(A) Als Titantrichlorid-Komponente (3.I) des Ziegler-Natta-Katalysatorsystems
(3) eignen sich die einschlägig üblichen, jedoch haben sich im vorliegenden Zusammenhang z.B. besonders
bewährt;
(A1) Komplexe der Formel TiCl-,; · 1/3 AlCl- sowie durch Reduktion
von TiClh mit Wasserstoff gewonnenes TiCl^,
(A2) mit Elektronendonatoren modifizierte Titanverbindungen
der unter (A,) genannten Typen. Hierbei können die Elektronendonatoren die für Ziegler-Natta-Katalysator-
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systeme üblichen sein. Geeignete Donatoren sind z.B. beschrieben in der französischen Patentschrift 1 231 O89
bzw. der US-Patentschrift 3 I86 977.
Wie sich gezeigt hat, sind im vorliegenden Fall als Donatoren besonders gut geeignet Tributylphosphin, Triphenylphosphin,
Triphenylphosphinoxid, ^f-Picolin sowie
Hexamethylphosphorsäuretriaraid.
Ferner hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, .wenn
das Mo!verhältnis Titanverbindung des unter (A,) genannten
Typs : Elektronendonator 1 ; 0,1 bis lsi, vorzugsweise
1 . · 0,1 bis 1 ! 0,4, beträgt und das Zusammenbringen
dieser beiden Stoffarten erfolgt durch intensives gemeinsames Mahlen oder gemeinsames längeres Erhitzen
in einem Kohlenwasserstoff als Suspensionsmittel; - wie an sich ebenfalls bekannt.
(B) Die Alkylaluminium-Komponente (3.2) des Ziegler-Natta-Katalysatorsystems
kann wiederum eine der einschlägig üblichen sein, wobei vor allem Verbindungen der allgemeinen Formeln
AlR3 und AlR2Cl (worin R = C1- bis C1Q-Alkyl) in Betracht
kommen. Wie sich gezeigt hat, eignen sich für den erfindungsgemäßen Zweck besonders gut Diäthylaluminiumchlorid, Äthylaluminiumsesquichlorid
und Diisobutylaluminiumchlorid.
(C) Der Wasserstoff-Partialdruck im Polymerisationssystem kann
um so höher gewählt werden, je niedriger das Molekulargewicht der Polymerisate sein soll, et vice versa.
(D) Von den genannten Inertgasen kommt vor allem Stickstoff und Argon in Betracht.
Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Homopolymerisate sind wertvolle Ausgangsstoffe zum Herstellen von Formteilen,
wie Spritzgußteilen, etwa Laborgefäßen und klinischen Artikeln; sie sind transparent und bis etwa 1500C wärmestandfest.
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In einen heiz- und kühlbaren Rührautoklaven von 1 Liter Nutzvolumen
werden jeweils eingebracht:
oQ 330 g 4-Methylpenten-l,
13) Diäthylaluminiumohlorid (DEAC) in einer Menge (in g), die in
Tabelle I angegeben ist, und
•ft) eine Titantrichlorid-Komponente (TTCK), die erhältlich ist
durch 7-stündiges Vermählen von TiCl-, · 1/3 AlCl, mit Tributylphosphin
im Molverhältnis 1 : 0,17 in einer Kugelschwingmühle;
die Menge (in g) dieser Komponente ist ebenfalls in Tabelle I angegeben, sie ist so gewählt, daß das Atomverhältnis
Titan aus der Titantrichlorid-Komponente (3.1) : Aluminium aus der Alkylaluminium-Komponente (3.2) 1 ι 30 beträgt.
Die Polymerisation selbst wird jeweils unter Rühren vorgenommen bei einer Temperatur (PT, in °c), die in der Tabelle I angegeben
ist. Auch die Art des anwesenden Inertgases (I als N„, He oder
Ar) sowie ferner der Gesamtdruck des Polymerisationssystems (P in ata) und die Partialdrücke des Inertgases (P1, in ata)
sowie des Wasserstoffs (ΡΗ
> in ata) sind in Tabelle I angegeben. Die Polymerisationsdauer beträgt in allen Fällen 2 Stunden.
Zur Gewinnung des Polymerisates wird der Autoklav entspannt und
samt Inhalt auf etwa 250C abgekühlt, worauf das Polymerisat mit
400 g Methanol gefällt und nach Abfiltration mit 300 g Methanol nachgewaschen wird. Nach dem Trocknen (700C, 5 Stunden) resultiert
das Polymerisat als weißes Pulver. Die Ausbeute an Polymerisat (AP, in g) und die Produktivität des Katalysators (PK,
in g Polymerisat pro g der Titantrichlorid-Komponente) sowie der /£_/-Wert des Polymerisates (bestimmt nach DIN 53 72β in
g/dl) und die Heptanunlöslichkeit des Polymerisates (HU, in %)
als Maßzahl für den Grad der Kristallinität, gemessen mit 2,5 g Polymerisat in 350 g Heptan bei 980C, sind in Tabelle I angegeben.
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en ο co OO co
CTI O OO
co
Beispiel \ | DEAC | TTCK | PT ; | I | 9,0 | ΡΙ | * ΡΗ2 | AP | PK | Γ^7 | HU |
1 | 1,86 | 0,120 | 92 | N2 | 7,5 | 5,5 | 0,5 | 234 | 1950 | 2,6 | 68,7 |
2 | 0,94 | ο,ο6ι | 120 | 9,0 | 1,25 | 0,5 | 251 | 4100 | 2,3 | 64,7 | |
Ά | 0,93 | Ο,ο6ο | 120 | N2 | 9,2 | 2,75 | 0,5 | 252 | 4200 | 2,3 | 65,8 |
4 | 1,05 | 0,068 | 137 | Ν2 | 11,0 | 0,65 | 0,5 . | 228 | 3350 | 2,3 | 66,0 |
Ul | 1,01 | 0,065 | 137 | N2 | 9,1 | 2,45 | 0,5 | 232 | 3570 | 2,1 | 64,3 |
6 | 1,09 | ο,οόοχ) | 120 | N2 | 9,0 | 2,85 | 0,5 | 240 | 4οοο | 2,1 | 64,2 |
7 | 0,73 | 0,047 | 120 | He | 11,2 | 2,75 | 0,5 | 250 | 5300 | 2,3 | 67,9 |
8 | 0,77 | 0,050 | 120 | He | 16,0 | 4,95 | 0,5 | 268 | 5270 | 2,2 | 69,8 |
9 | 0,82 | 0,053 | 120 | He | 9,1 | 9,75 | 0,5 | 220 | 4150 | 2,4 | 67,6 |
10 | 0,85 | 0,055 | 120 | Ar | 6,25 | 2,85 | 0,5 | 242 | 4400 | 2,3 | 66,5 |
ω χ! O Φ •Η X! |
0,98 | ο,ο63 | 120 | . | 8,25 | _ | 0,5 | 187 | 2970 | 2,4 | 63,1 |
Φ O bO W |
1,55 | 0,100 | 137 | - | 6,25 | - | 0,5 | 260 | 2600 | 2,5 | 66,6 |
Φ Φ ί> > |
1,00 | o,O55x) | 120 | - | - | 0,5 | 195 | 3050 | 2,2 | 64,5 | |
TiCl^ · 1/3 AlCl^ ohne Zusatz von Tributylphosphin vermählen und zur Polymerisation
eingesetzt.
Ch
CD\jt Q
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Ein heiz- und kühlbarer Autoklav, der ein Nutzvolumen von 25
Litern hat und mit einem asymmetrischen Ankerrührer versehen ist, wird zur halbkontinuierlichen (taktweisen) Polymerisation
von 4-Methylpenten-l wie folgt betrieben:
In dem Autoklav werden anfangs vorgelegt jeweils 12 Liter 4-Methylpenten-1,
wonach die Temperatur auf 1200C gebracht und Stickstoff (als Inertgas) sowie Wasserstoff aufgepreßt und in
ihrem jeweiligen Druck konstant gehalten werden. (Der Gesamt- " druck des Polymerisationssystems Ρ~, in ata, sowie die Partialdrücke
des Inertgases Pj, in ata, und des Wasserstoffs Pj, , in
ata, sind in Tabelle II angegeben.) Die polymerisation wird jeweils eingeleitet durch Zugabe von Diathylaluminiumchlorid
(DEAC) und der in Beispiel 1 beschriebenen Titantrichlorid-Komponente
(TTCK), wobei die Mengen dieser Stoffe (in g) sowie das Atomverhältnis (Ti : Al) Titan aus der Titantrichlorid-Komponente
(3.1) : Aluminium aus der Alkylaluminium-Komponente (3.2) der Tabelle II zu entnehmen sind. Während der Polymerisation
werden.kontinuierlich 3,0 Liter/h 4-Methylpenten-l zugeführt
und jede stunde taktweise frisches Diathylaluminiumchlorid sowie frische Titantrichlorid-Komponente in solchen Mengen, wie
sie auch zum Einleiten der Polymerisation verwendet worden sind. Auch das Austragen von Polymerisat geschieht in stündlichen Takten.
Die Aufarbeitung des Polymerisates erfolgt auf einschlägig übliche
Weise, wobei ein weißes Pulver erhalten wird.
Einige Kenndaten, die durch das jeweilige bzw. an dem jeweiligen Polymerisat zu ermitteln sind, finden sich in Tabelle II, nämlich
Produktivität des Katalysators (PK) gemäß der zu den Beispielen 1 bis 10 gegebenen Definition; Umsatz (U) in <f0 der Menge an stündlich
zugeführtem 4-Methylpenten-l, die in Polymerisat übergeführt worden ist; Raumzeitausbeute (RZA) in Tonnen Polymerisat pro πκ
und pro Tag; sowie der /"v_7~Wert und die Heptanunlöslichkeit des
Polymerisates (HU) gemäß den zu den Beispielen 1 bis 10 gegebenen Definitionen.
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O CD OO CO cn
σ -j οο co
Beispiel | ρα | ΡΙ | ΡΗ2 | DEAC | TTCK' | ~ΤΪ | : Al | PK | U | RZA I | 2,2 | HU |
11 | 9,00 | 3,ιο | 0,15 | 3,83 | 0,2 | 1 | 37 | 6900 | 69,9 | 1,33 | 2,2 | 63,5 |
12 | 9,οο | 3,ιο | 0,15 | 2,90 | 0,2 | 1 | 27 | 7100 | 71,9 | 1,36 | 2,1 | 63,2 |
13 | 9,00 | 3,ιο | 0,15 | 1,97 | 0,2 | 1 : | 19 | 6950 | 70,3 | 1,34 | 2,3 | 64,4 |
14 | 9,00 | 3,10 | 0,15 | 1,55 | 0,2 | 1 . | 15 | 7000 | 70,9 | 1,35 | 2,1 | 63,0 |
15 | 9,οο | 3,ιο | 0,15 | 0,93 | 0,2 | 1 | 9 | 7000 | 70,9 | 1,35 | 2,4 | 61,9 |
16 | 9,οο | 3,ιο | 0,15 | 0,52 | 0,2 | 1 . | 5 | 6950 | 70,3 | 1,34 | 2,5 | 61,6 |
17 | 9,οο | 3,ιο | 0,15 | 0,31 | 0,2 | 1 | 3 | 6900 | 69,9 | 1,33 | 1,6 | 61,2 |
18 | 9,οο | 2,90 | 0,35 | 0,52 | 0,2 | 1 | 5 | 7300 | 73,9 | ι,4ο | 2,0 | 62,0 |
ι
ο ω •Η Xl |
5,71 | 0,15 | 3,83 | 0,2 | 1 , | 37 | 4850 | 49,1 | 0,93 | 2,1 | 63,6 | |
O) O
γΗ 3 |
5,71 | - | 0,15 | 2,80 | 0,2 | 1 | 27 | 5050 | 51,1 | 0,97 | χ) | 63,9 |
W ro U ?η ω ω |
5,71 | - | 0,15 | 1,76 | 0,2 | 1 | • 17 | ιοοοχ; | ιο,ιχ) | 0,ΐ9χ) | χ) | |
Keine geordnete Polymerisation mehr; es entsteht ein klumpig-klebriges Produkt.
OO I
VO
O | |
ISl | |
-P- | VjJ O |
O | |
cn | VO |
CO | VjJ |
O |
- 9 - ο.ζ. 30 393
Die Beispiele 11 bis l8 zeigen - in Verbindung mit den zugehörigen
Vergleichsversuchen - deutlich eine doppelt positive Tendenz,
die allgemein gültig für das erfindungsgemäße Verfahren ist;
Es wird bei einer vorgegebenen Menge an Titantrichlorid-Komponente (TTCK) nicht nur mehr Polymerisat erhalten (bei etwa gleicher
Heptanlöslichkeit, entsprechend einer etwa gleichbleibenden Kristallini tat), sondern es kann auch die Menge der Alkylaluminium-Komponente (DEAC) stärker gesenkt werden. Dies bedeutet eine erhebliche Reduzierung der beiden Katalysatorbestandteile pro Gewichtseinheit Polymerisat und damit u.a. auch ein bedeutend weniger verunreinigtes Polymerisat.
Es wird bei einer vorgegebenen Menge an Titantrichlorid-Komponente (TTCK) nicht nur mehr Polymerisat erhalten (bei etwa gleicher
Heptanlöslichkeit, entsprechend einer etwa gleichbleibenden Kristallini tat), sondern es kann auch die Menge der Alkylaluminium-Komponente (DEAC) stärker gesenkt werden. Dies bedeutet eine erhebliche Reduzierung der beiden Katalysatorbestandteile pro Gewichtseinheit Polymerisat und damit u.a. auch ein bedeutend weniger verunreinigtes Polymerisat.
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Homopolymerisaten des 4-Methylpenten-1 durch Homopolymerisation von 4-Methylpenten-l bei (1) einer Temperatur, die über Raumtemperatur liegt und (2) in Anwesenheit von Wasserstoff, mittels (3) einem Ziegler-Natta-Katalysatorsystem aus (3·1) einer Titantrichlorid-Komponente und (3.2) einer Alkylalurainium-Komponente, wobei das Atomverhältnis Titan aus der Katalysator-Komponente (3.1) : Aluminium aus der Katalysator-Komponente (3.2) 1 : 1 bis 1 : 100 beträgt, dadurch gekennzeichnet , daß man die Polymerisation durchführta) bei einer Temperatur von 90 bis 150°C,b) in Anwesenheit eines Inertgases, das aus Stickstoff, Helium, Neon, Argon oder Krypton besteht bzw. zusammengesetzt ist,c) bei einem Gesamtdruck des Polymerisationssystems von 3 bis 20 ata, undd) mit den Maßgaben, daß im Polymerisationssystem (d, ) der Partialdruck des Inertgases 0,1 bis 17 ata und (d2) der Partialdruck des Wasserstoffs 0,01 bis 10 ata beträgt.BASF Aktiengesellschaft509835/0789
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