DE2406590A1 - Kran, insbesondere autokran mit einem teleskopausleger und einem spitzenausleger und verfahren zur befestigung des spitzenauslegers am teleskopausleger - Google Patents

Kran, insbesondere autokran mit einem teleskopausleger und einem spitzenausleger und verfahren zur befestigung des spitzenauslegers am teleskopausleger

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DE2406590A1
DE2406590A1 DE19742406590 DE2406590A DE2406590A1 DE 2406590 A1 DE2406590 A1 DE 2406590A1 DE 19742406590 DE19742406590 DE 19742406590 DE 2406590 A DE2406590 A DE 2406590A DE 2406590 A1 DE2406590 A1 DE 2406590A1
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boom
jib
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Robert A Fritsch
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Description

12. Februar 1974
HAENISCHFEGER CORPORATIOIT
4400 West National Avenue, West Milwaukee, Wisconsin, USA
Kran, insbesondere Autokran mit einem Teleskopausleger und einem Spitzenausleger und Verfahren zur Befestigung des Spitzenauslegers am Teleskopausleger
Die Erfindung betrifft Kräne, insbesondere Autokräne, mit einem mehrteiligen Teleskopausleger und einem wahlv/eise einsetzbaren, mehrteiligen Teleskopspitzenausleger, der z.B. gitterförmig ausgebildet ist und in Verbindung mit dem Teleskopausleger verwendet werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Kran der vorgenannten Art, bei dem der Spitzenausleger in seiner Ruhelage zusammengeschoben auf einer Abstützung parallel und in umgekehrter Lage entlang dem Teleskopausleger ablegbar ist, sowie ein Verfahren zum Ablegen und Montieren des Spitzenauslegers in seiner Betriebsstellung.
Die Erfindung kann insbesondere in Verbindung mit einem Kran verwendet werden, wie er z.B. in der älteren US-Patentanmeldung Serial No. 333 316 (P ) beschrieben ist.
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Es ist bereits bekannt, einen Spitzenausleger wahlweise an dem Ende des Teleskopauslegers eines Autokrans zu befestigen. Bei verschiedenen Kränen der vorgenannten Art weist der Spitzenausleger einen einziaen relativ kleinen Auslegerabschnitt auf, der neben dem Ausleaer abgelegt wird und schwenkbar an der Auslegerspitze befestigt ist, so daß er horizontal oder vertikal in eine koaxiale Lage zum Ai::;leger geschwenkt v/erden kann. Eine solche Konstruktion ist durch die US-PS 3 69 8 569 bekannt geworden. In anderen Fällen ist der Spitzenausleger relativ groß und weist mehrere teleskopartig verschiebbare Auslegerabschnitte auf. Obwohl ein solcher Spitzenausleger neben dem Ausleger des Autokrans in ζusammengeschobenem Zustand auf einer Abstützung gelagert ist, muß er von dieser Abstützung heruntergenommen werden, mittels eines' Auszugsvstems aus Seilen und Seilscheiben auf die gewünschte Länge auseinandergezogen werden und schließlich von Hand an der Auslegerspitze befestigt werden, wcbei er im allgemeinen teilweise auf den Boden abgestützt wird. Das Zusammenbauen und Zerlegen eines langen Spitzenauslegers der vorgenannten Art erfordert mehrere Arbeitskräfte, den Einsatz von komplizierten Flaschenzügen und ist relativ zeitaufwendig.
Die Erfindung wird von einem Autokran gebildet mit einem mehrteiligen Teleskopausleger, der einen Grundabschnitt, einen mittleren Abschnitt und einen außenliegenden Abschnitt aufweist, wobei die Abschnitte axial zueinander verschiebbar sind, und mit einem wahlweise verwendbaren mehrteiligen, gitterartig ausgebildeten Teleskopspitzsnausleger, der einen Grundabschnitt, einen mittleren Abschnitt und einen außenliegenden Abschnitt aufweist, wobei die Abschnitte axial verschiebbar sind, und der in ungebrauchten Zustand zusctrimcn geschoben und auf einer Abstützung parallel in umgekehrter Riehtunα zun
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Hauptäusleger angeordnet ist, wobei der Fußteil des Spitzenauslegers dem Spitzenteil des Hauptauslegers und der Spitzenteil des Spitzenauslegers dem Fußteil des Hauptauslegers zugewandt sind. Jeder Ausleger- und Spitzenauslegerabschnitt weist die Form eines hohlen, rohrförmigen Teleskopteiles mit vorzugsweise einem rechtwinkligen Querschnitt auf. Jeder Spitzenauslegerabschnitt ist mit aegenüberliegenden nach innen und außen gerichteten flachen Lagerflächen versahen. Es sind Lage reinrichtunaen vorgesehen, durch welche eine gleitende Relativbewegung erleichtert und die übertragung von Schubkräften zwischen den angrenzenden Spitzenauslegerabschnitten begünstigt werden. Die Lagereinrichtungen weisen nach innen gerichtete Gleitbacken auf, die an den unteren Vorderenden des Grundabschnittes und des mittleren Abschnittes angeordnet sind, sowie nach außen weisende Gleitbacken, die *_-n den oberen und unteren hinteren Snden des mittleren und außenliegenden Abschnittes befestigt sind, wobei jede Gleitbacke mit einer entsprechenden Lagerfläche eines angrenzenden Spitzenlagerabschnittes im Eingriff steht.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfinduna ist eine Einrichtung mit einem nach oben stehenden Zapfen vorgesehen, mittels welcher das Fußende des Spitzenauslegers an dem Spitzenende des Hauptauslegers lösbar und schwenkbar befestigt wird, so daß ein teilweises Ausfahren des Auslegers eine nach vorn gerichtete Axialbewegung des Spitzenauslegers bewirkt, der dadurch von der Stützeinrichtung freikömmt und in der Horizontalebene um 180 in eine Lage koaxial- zum Ausleger geschwenkt werden kann, wobei er vollständig zusammengeschoben oder teilweise oder ganz ausgefahren ist.
Ferner ist eine Einrichtung mit einem Zaofen vorgesehen, mit-
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tels welcher einer der zusätzlichen teleskopartig bewegbaren Spitzenauslegerabschnitte an dem Auslegergrundabschnitt lösbar festgelegt v/erden kann, so daß ein weiteres Ausfahren des Auslegers entweder ein teilweises oder vollständiges Ausziehen des Spitzenauslegers bewirkt, bevor dieser in der Horizontalebene verschwenkt wird. Schließlich ist eine Einrichtung mit einem dritten Zapfen vorgesehen, mittels we'-her das Fußteil des Spitzenauslegers an dem Spitzenteil des Auslegers lösbar festgelegt wird, nachdem der Spitzenausleger in eine Lage koaxial zum Ausleger geschwenkt ist.
Der Ausleger des erfindungsgemäßen Autokrans ist mit einem Spitzenaus legermast ausgestattet, der mit einem Ende an der Auslegerspitze befestigt und von einer Lage längs des Auslegers in eine aufrechte Stellung schwenkbar ist, in welcher er zur Abstützung eines oder mehrerer Leitkabel dient, die zwischen dem Ausleger und dem Spitzenausleger befestigt sind und als zusätzliche Abstützung des Spitzenauslegers dienen.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Zusammenbau des Zwischenauslegers für den Betriebszustand ist das Fußende des Sp'itzenauslegergrundabschnittes lösbar an dem Spitzenende des Auslegers mittels eines senkrecht angeordneten Schwenkzapfens angeflanscht, und der Ausleger wird teilweise ausgefahren, damit der Spitzenausleger in Axialrichtung nach vorn, bewegt wird und von der Stützeinrichtung freikommt. In diesem Zustand kann der noch vollständig zusammengeschobene Spitzenausleger in der Horizontalebene um 180° in eine koaxiale Lage zum Ausleger geschwenkt werden, und der Spitzenauslegerfuß wird mittels einer geeigneten Befestigungseinrichtung lösbar an dem Ausleger befestigt. Oder der Spitzenausleger kann teilweise oder ganz ausgefahren sein und dann in die Lage geschwenkt werden, in welcher er am Ausleger befestigt wird. Um den Spit-
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zenausleger teilweise auszuziehen, wird ein mittlerer Spitzenaus leger ab schnitt mittels eines- Zapfens lösbar an dem Grundabschnitt des Auslegers befestigt, und der Ausleger wird dann weiter ausgefahren, um den Spitzenausleger teilweise auseinanderzuziehen. Um den Spitzenausleger vollständig auszuziehen, wird das Ende des außenliegenden Spitzenauslegerabschnittes mittels eines Zapfens lösbar an dem Grundabschnitt des Auslegers befestigt, und der Ausleger wird ausgefahren, um den Spitzenausleger vollständig auseinanderzuziehen. In allen Fällen wird vor dem Verschwenken des Spitzenauslegers in der Horizontalebene ein Spitzenauslegermast, der an der Spitze des Auslegers angeordnet ist und sich in Ruhelage unter dem Ausleger befindet,. aufgerichtet, damit die Führungskabel zwischen dem Ausleger und dem Spitzenausleger befestigt werden gönnen. Der Spitzenausleger ist so ausgelegt, daß er in einem Winkel zur Auslegerachse starr befestigt werden kann und daß ferner der außen-' liegende Spitzenauslegerabschnitt in einem Winkel zur Spitzenaus Ie gerachse starr befestigt werden kann.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch einen Spitzenausleger mit nur einem einzigen Auslegerabschnitt, der durch ein Ausfahren des Hauptauslegers in eine Lage nach vorn bewegt werden kann, in welcher er in eine geeignete Stellung gegenüber dem Hauptausleger geschwenkt werden kann. Ferner umfaßt die Erfindung einen mehrteiligen Spitzenausleger, der durch ein Ausfahren des Hauptauslegers axial derart vorwärtsbewegt werden kann, daß ein oder mehrere Spitzenauslegerabschnitte ausgefahren werden, bevor der Spitzenausleger in eine Lage geschwenkt wird, in welcher er am Hauptausleger befestigt wird.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird das Anbringen eines aus einem einzelnen oder aus mehreren Abschnitten be-
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stehenden Spitzenauslegers an einem Teleskophauptaüsleger eines Autokrans wesentlich verbessert. Gemäß der Erfindung werden die Einrichtungen zur Bedienung des Hauptausiegers anstelle von Menschenkraft eingesetzt, um eine Ausrichtung und ein Ausschieben des Spitzenauslegers zu bewirken. 'Die erfindungsgemäße Konstruktion und das Verfahren gestatten .--.s ferner, daß ein mehrteiliger Spitzenausleger auf eine beliebige Länge ausgezogen werden kann, bevor er schließlich an dem Hauptausleger befestigt wird.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht eines Autokrans mit einem mehrteiligen Teleskophauptausleger und einem mehrteiligen Teleskopspitzenausleger-, der gemäß der ErfinduncT in' Längsrichtung neben dem Hauptausleger verstaut ist;
Fig.2 eine Draufsicht auf den Autokran nach Fig.l;
Fig.3 aine Seitenansicht mit zur Platzeinsparung weggebrochenen Teilen eines mehrteiligen Spitzenauslegers gemäß der Erfinduna, v/obei der Spitzenausleger seine vollausgezoq-ine L.änge aufweist;
Fig.4 eine vergrößerte Seitenansicht des Spitzenauslegergrundabschnittes, der in der Fig.3 zu erkennen ist;
Fig.5 eine vergrößerte Seitenansicht des in der Fig.3 dargestellten mittleren "Abschnittes des Spitzenauslegers;
Fig.6 eine vergrößerte Seitenansicht des in der Fig.3 dargestellten außenliegenden Abschnittes des Spitzenauslegers;
Fig.7 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 7-7 nach Fig.3;
Fig.8 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 8-8 nach Fig.3; .
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Fig.9 eine vergrößerte Draufsicht, die sowohl das stirnseitige Ende des Grundabschnittes als auch des mittleren Abschnittes des Spitzenauslegers zeigt;
Fig.10 eine Seitenansicht des in der Fig.9 dargestellten Abschnittendes des fnitzenauslegers;
Fig.11 eine Süirnseitenansicht des in der Fig.10 dargestellten Abschnittes des Spitzenauslegers;
Fig. 12 eine vergrößerte Draufsicht auf das rückwärtige Ende sowohl des mittleren als auch des außenliegenden Abschnittes des Spitzenauslegers;
Fig.13 eine Seitenansicht des in,der Fig.12 dargestellten Abschnittes des Spitzenauslegers;
Fig.14 eine Stirnseitenansicht des in der Fig.13 dargestellten Abschnittes des Spitzenauslegers;
Fig. 15 eine vergrößerte Schnittansicht eines einschiebbaren Gleitbackenträgers und einer damit verbundenen Gleitbacke gemäß der Fig.8;
Fig. 16 eine Seitenansicht eines einschiebbaren Gleitbackenträgers und einer daran befestigten Gleitbacke entlang der Linie 16-16 nach Fig.15;
Fig.17 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines einschiebbaren Gleitbackenträgers und einer daran befestigten Gleitbacke gemäß den Fig.15 und 16;
Fig.18 eine vergrößerte Draufsicht auf die Spitze des Hauptauslegers und des Fußendes des Spitzenauslegers, wobei r\it ausgezogenen Linien die Be-
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triebsstellung gezeigt ist, in welcher der Spitzenausleger mit dem Hauptausleger fest verbunden ist, und wobei in strichpunktierten Linien die Stellung gezeigt ist, die der Spitzenausleger einnimmt, wenn er entlang dem HauptausIeger verstaut ist;
Fig.19 eine Seitenansicht der Spitze des Hauptauslegers und des Fußendes des Spitzenauslegers, wobei beide Ausleger fest miteinander verbunden sind;
Fig.20 eine Draufsicht auf dön Hauptausleger und den Spitzenausleger, wobei schematisch diejenige Lage dargestellt ist, die der Hauptausleger und der Spitzenausleger in ihrer vollständig eingeschobenen Stellung einnehmen, und wobei der Spitzenausleger neben dem Hauptausleger verstaut ist;
Fig.21 eine Ansicht ähnlich der Fig.20, in welcher jedoch ein Abschnitt des Hauptauslegers ausgefahren und der Spitzenausleger in seiner Staustellung axial nach vorn bexvegt ist;
Fig. 22 eine x\nsicht ähnlich der Fig.20, wobei jedoch zwei Abschnitte des Hauptauslegers und ein Abschnitt des Spitzenauslegers ausgefahren sind;
Fig.23 eine Ansicht ähnlich der Fig.20, wobei jedoch alle Abschnitte des Hauptauslegers und alle Abschnitte des Spitzenauslegers ausgefahren sind und wobei diejenige Lage der Ausleger gezeigt ist, die diese vor dem Ausschwenken des Spitzenauslegers in seine Endlage einnehmen, und
Fig.24 eine Ansicht ähnlich der Fig.20, in welcher die "Einzelheiten einer v/eiteren Befestigungsart zwi-
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sehen einem Hauptausleqerabschnitt und einem Spitzen aus legerabschnitt gezeigt sind.
In den Fiq. 1 und 2 ist eine Vorrichtung in Form des erfjnr dungsgemäßen Autokrans dargestellt, dessen Unterteil 10 als Fahrzeug, z.B. als Lastkraftwagen, und dessen in der jJorizontalebene in beiden Richtungen drehbar auf den Unterteil montiertes Oberteil 11 von einem 1 : rkömmlichen Turm 17 gebildet wird. Der Lastkraftwagen IO v/eist einen Rahmen 12 auf, an dem die Räder 13, Teleskopausleger I4t ein Fahrerhaus 15 und eine Brennkraftmaschine 16 unterhalb des Fahrerhauses zum Antrieb der Räder montiert sind. Das Oberteil trägt ein Rahmengestell 20,an dem ein Teleskopausleger B, Haupt- und Hilfswinchen Wl bzw. W2 befestigt sind, auf wel~ ehe Lastseile MH bzw. AH aufgewickelt sind, sowie eine Kranführerkabine 21 und eine Brennkraftmaschine 22 zum Antrieb einer Hvdraulikpumpe 23, die die Winchen Wl und W2 und Hydraulikzylinder in nachfolgend beschriebener Weise mit Druckflüssigkeit versorgt.
Der Ausleger B, der in der Fig.l in seiner horizontalen Staustellung in Längsrichtung des Lastkraftwagens 10 dargestellt ist, besitzt vier hohle Auslegerabschnitte, nämlich: einen Grundabschnitt BI, einen inneren Mittelabschnitt BII, einen äußeren Mittelabschnitt 3III und einen außenliegenden Abschnitt BIV. Der Grundabschnitt BI des Auslegers ist mit einer Zapfenlagerung 24 schwenkbar am Rahmengestell 20 des Oberteiles 11 angelenkt. Zum Anheben und Absenken des Auslegers B sind ausziehbare und einziehbare hydraulische Auslegerhubzylinder 25 vorgesehen, die jeweils schwenkbar zwischen dem Rahmengestell 20 und dem Grundabschnitt BI des Auslegers mittels Zanfenlagerungen 26 bzw. 27 angelenkt sind. Der außenliegende Abschnitt BIV ist mit einem Arbeitskopfteil 34 ausgestattet, an dessen Spitze eine Soil-
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scheibe 35 zur Aufnahme des Lastseiles Mil drehbar .gelagert ist.
An dem Arbeitskopfteil 34 ist mit seinem einen Ende ein Spitzenauslegermäst M mittels eines Zapfens 40 schwenkbar gelagert und kann von einer Staustellung längs und unterhalb des Auslegers B (siehe Fig.l) in eine aufgerichtete Arbeitsstellung (siehe Fig. 3) geschwenkt v/erden. Der Mast M -wird in seiner Staustellung mittels einer Konsole 41 gehalten, die unterhalb des Grundabschnittes BI befestigt ist. In der Praxis kann der Ausleger B z.B. auf eine volle Länge von ungefähr 32 m (105 Fuß) ausgefahren v/erden.
Innerhalb des Auslegers B sind ausfahrbare und einfahrbare hydraulische Arbeitszylinder 30, 31 und 32 "angeordnet und an den Auslegerabschnitten BII, BIII bzw. BIV derart befestigt, daß sie bei ihrer Betätigung ein Ausschieben bzw. Einziehen dieser Abschnitte bewirken. Ss sind selbstverständlich nicht dargestellte Steuereinrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, die Arbeitszylinder 30, 31 und 32 entweder einzeln oder gemeinsam je nach dem Wunsch des Kränführers zu betätigen.
In Längsrichtung des Krans parallel zum Ausleger B ist ein Teleskopspitzenausleger J in seiner Staustellung dar-.gestellt, der wahlweise in Verbindung mit dem Ausleger B verwendet werden kann. In seiner Ruhelage ist der Spitzenausleger J auf einer Halterung gelagert, die z.B. von einer drehbar an einem Träger 37 gelagerten Rolle 36 gebildet wird, welche seitlich an Grundabschnitt BI des Auslegers B befestigt ist, jedoch z.B. auch an einem anderen Teil angeordnet sein könnte. Am Träger 37 ist eine lösbare
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Sperreinrichtung 94 für den Teleskopspitzenausleger J vorgesehen, die diesen während der Fahrt auf der Straße in seiner Lage arretiert. Vorzugsweise ist eine zusätzliche Sperreinrichtung am oberen Ende des Spitzenauslegers vorgesehen, die aus einem sich seitlich erstreckenden Teil 96 besteht, das z.B. an das obere Ende des Grundabschnittes BI fest angeschweißt ist und an dem das finde des Spitzenauslegers mittels eines Bolzens 97 arretiert ist. Der Spitzenausleger J weist drei hohle, gitterartig ausgebildete Abschnitte auf, nämlich einen Grund- oder Fußabschnitt JI, einen mittleren oder zwischengelagerten Abschnitt JII und einen außenliegenden oder Spitzenabschnitt JIII. Wenn der Spitzenausleger J vollständig zusammengeschoben und verstaut ist, wie dies in den Fig.1 und 2 dargestellt ist, dann befindet er sich in umgekehrter Lage zum Ausleger B, d.h. sein Fußende befindet sich im Bereich des Spitzenendes des Auslegers B und sein Spitzenende im Bereich des Grund- oder Fußabschnittes des Auslegers 3. Der außenliegende Abschnitt JIII des Spitzenauslegers ist mit einem Arbeitskopfteil ausgestattet, an dessen Ende eine Seilscheibe 44 zur Aufnahme des Lastseiles All drehbar cjelagert ist.- Der Spitzenausleger J ist in der Laae, die Länae des Auslegers B um etwa 9m, 15 m oder 21 m (30,50 oder 70 Fuß) zu verlängern, je nachdem wie weit er ausgefahren wird*.
Wie in den Fig.4 bis 15 zu erkennen ist, weist jeder Spitzenauslegerabschnitt JI, JII und JIII vier längliche, paral-IeI im Abstand zueinander verlaufende Rohre 46 mit einem rechtwinkligen (vorzugsweise Quadratischen) Querschnitt auf, die paarweise mittels kurzer, querverlaufender (vorzugsweise in einem Winkel von 60°,wie dies in den Fig.4, 5 und 6 zu erkennen ist), hohler Rohre mit Kreisquerschnitt oder
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Stützbalken 56 verbunden sind, die an ihren Enden abgeschrägt und zwischen den Rohren 46 festgeschweißt sind, so daß ein Spitzenauslegerabschnitt mit einem rechtwinkligen Querschnitt gebildet wird. Jedes in Läncrs rich tuna verlaufende Rohr 46 ist um 45 um seine Achse geschwenkt (siehe Fig.15), und bietet daher gegenüberliegende nach innen und außen weisende Tragflächen 45 und zwei andere gegenüberliegende flache Flächen 57, an denen die Enden der Stützbalken 56 festgeschweißt sind, wie dies an der Stelle 56B in der Fiq.15 zu erkennen ist. Es sind Lagereinrichtungen vorgesehen, die eine Relativbewegung erleichtern und die Schubkräfte zwischen angrenzenden Spitzenauslegerabschnitten übertragen. Die Lagereinrichtungen v/eisen nach innen greifende Gleitbacken 58 auf, die an den vorderen unteren Enden des Grundabschnittes JX und des mittleren Abschnittes JII befestigt sind, sowie Gleitbacken 58, die an den oberen und unteren Enden des mittleren Abschnittes JII und des außenliegenden Abschnittes JIII · angebracht sind, wobei jede Gleitbacke 58 mittels Bolzen 58/; auf einem Gleitbackenträger 59 befestigt ist, der seinerseits in dem hohlen Ende eines Längsrohres 46 festgeschweißt ist und mit einer entsprechenden Lagerfläche 45 des angrenzenden Spitzenauslegerabschnittes im Singriff steht.
Wie die Fig.15, 16 und 17 zeigen, weist ein Gleitbackenträger 59 die Form eines Quadratischen Stahlstabes auf, dessen Ecken an den Stellen 59A abgeschrägt sird, so daß er mit einem Gleitsitz in dem im wesentlichen rechteckigen hohlen Ende eines in Längsrichtuna verlaufenden Rohres 46 aufgenommen werden kann, und er weist ferner einen abgesetzten Teil oder eine Fläche 59B auf. Der Gleitbackenträger'59 ist mit zwei Bohrungen 59C ausgestattet, die von der Fläche
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59B bis zur gegenüberliegenden Seite greifen und die Gewindebolzen 58A aufnehmen, welche in Gewindebohrunqen 58C ein- · geschraubt werden, welche sich in der Gleitbacke 58 befinden, um diese zu arretieren. Zwischen den abgesetzten Flächen 59B und dem Boden der Gleitbacke 58 werden soviele Di stanz scheiben 59D angeordnet, wie dies erforderlich ist,· um einen geeigneten Sitz zwischen der Gleitbacke 58 und de:. Fläche 45 des sich in Längsrichtung erstreckenden Rohres 46 zu erzielen, gegen welches die Gleitbacke anliegt. Der abgesetzte Teil oder die Fläche 59B ermöglichen eine größere Verstellung der Anordnung der Gleitbacke 58 gegenüber der Fläche 45.
Um den Gleitbackenträger 59 noch weiter zu verstärken und zu versteifen, ist jeder Träger am Ende eines SpitzenausIegerabschnittes mit einen Stützrahmen verbunden. So zeigen z.B. die Fig.9, 10 und 11, daß die beiden Gleitbackenträger 59 am vorderen Ende des Spitzenauslegergrundabschnittes JI (und ebenso SpitzenauslegerroittelabschnittesJII) mit ihren äußersten Enden an einem rechteckigen Stützrahmen 1OO festgeschweißt sind, der aus vier Tiinkeleisen gebildet ist. Nur die beiden unteren Gleitbackenträger 59 tragen nach innen weisende Gleitbacken 58. Der Stützrahmen 100 ist seinerseits an vier Metallplatten 101 angeschweißt,^ die sich jeweils zwischen angrenzenden Längsträgerpaaren 46 erstrecken und an diesen festgeschweißt sind. Wie in der Fig.10 zu erkennen ist, bilden zwei üetallplatten 101 Seitenwänce, die joweils mit einem Loch 48 zur Aufnahme eines Zapfens versehen sind.
Die Fig.12, 13 und 14 lassen erkennen, daß die vier sich am rückwärtigen Ende des mittleren Soitzenausleaerabschnittes JII (und ebenso des außenliegenden Spitzenauslegsrab-
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schnittes JIII) befindlichen Gleitbackenträger 59-mit ihrem äußerem ISnde an einem rechtv;inkligen Rahmen 105 angeschweißt sind, der aus vier Rohrstücken mit quadratischen Querschnitt gebildet wird. Diese vier Gleitbackenträger 59 tragen nach außen weisende Gleitbacken 58. Zwischen jedem Gleitbackenträger 59 und einem Längsträger 46 ist ein Stützbalken 56A angeordnet. Außerdem sr id zwischen gegenüberliegenden Längsträgern 46 querverlaufende Stützbalken. 56C angeordnet. Jeder kleinere Spitzenauslegerabschnitt ist gleitend oder teleskopartig in dem nächst größeren Spitzenauslegerabschnitt auf den Lagerteilen gelagert, die zwischen den Innen- und Außenflächen der Längsträger 46 aneinander angrenzenderSpitzenauslegerabschnitte angeordnet sind.
V7ie die Fig.3, 4f 5 und 6, zeigen, sind Einrichtungen vorgesehen, die die angrenzenden Enden dar Spitzenauslegerabschnitte zusammenhalten, wenn der Spitzenausleger vollständig ausgefahren ist, wobei die Einrichtungen geeignete Zapfenlochplatten aufweisen, die an den Seiten der Spitzenauslegerabschnitte festgeschweißt sind und zwar in der Nähe des vorderen Endes des Spitzenauslegerabschnittes JI, den beiden Enden des Spitzenauslegerabschnittes JII und dem hinteren Ende des Spitzenauslegerabschnittes JIII. Die Zapfenlochplatten sind mit Zapfenlöchern 48 zur Aufnahme eines von Hand einsetzbaren und entfernbaren Verriegelungszapfen 49 ausgestattet. Genauer gesagt, weist der Spitzenauslegergrundabschnitt JI im Bereich seines vorderen Endes Zapfenlochplatten 47A und 47B auf, wie d^es in der Fig.4 gezeigt ist. Der Spitzenäuslegergrundabschnitt JI ist ebenfalls an seinem hinteren Ende mit Befestigungseinrichtungen ausgestattet, die nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig.18 und 19 beschrieben v/erden sollen und die derart einstellbar sind, daß der Spitzenausleger J axial gegenüber dem Ausle-
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ger B oder in einem nach unten oder nach oben geneigten Vvinkel ausgerichtet werden kann, v/ie dies nachfolgend noch beschrieben wird. Der mittlere Spitzenauslegerabschnitt JII weist die Zanfenlochplatten 47C, 47D und 47E auf, die im Bereich seines vorderen Endes angeordnet sind, sowie die im Bereich seines hinteren Endes angeordneten Zapfenlochplatten 47F und 47G, v/ie dies aus der Fig. 5 zu entnehmen ist. Der außen liegende Spitzenauslegerabschnitt JIII v/eist im Bereich seines vorderen Endes angeordnete Zapfenlochplatten 47H, 471 und 47J und an seinem hinteren Ende die Zapfenlochplatten 47K und 47L auf, wie dies aus der Fig.6 zu entnehmen ist. Außerdem ist der außenliegende Spitzenauslegerabschnitt JIII mit einer Einrichtung 47 ausgestattet, die genauso ausgebildet ist wie die an Fußende des Spitzenauslegergrundabschnittes JI angeordnete Einrichtung, was noch nachfolgend im einzelnen ausgeführt wird, durch welche es ermöglicht wird, daß der außenliegende Spitzenauslegerabschnitt JIII entweder in axialer Verlängerung des Spitzenauslegers J oder in einem nach oben oder nach unten geneigten Winkel dazu verwendet v/erden kann.
Wenn der Spitzenausleger J, wie in der Fig.3 gezeigt ist, voll ausgefahren ist, dann werden die Platten 47K und 47L im Abschnitt JIII mittels Bolzen mit den Platten 47C bzw. 47D verbunden. Die Platten 47F und 47G im Abschnitt JII werden mit den Platten 47A bzw. 47B im Abschnitt JI verbunden. Wenn der Spitzenausleger J, v/ie in den Fig.1 und 2 gezeigt ist, voll zusammengeschoben ist, dann kommen in den verschiedenen Abschnitten andere Platten in Deckung, so daß die drei Auslegerabschnitte wieder durch Zanfen in ihrer Ruhelage für den Straßentransport arretiert werden können.
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Wie die Fig.1, 2, 3, 18 und 19 erkennen lassen, ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels welcher das Fußende des Spitzenauslegers J an.dem Spitzenende des Auslegers B derart befestigt ist, daß durch ein zunächst teilweise erfolgendes Ausfahren des Auslegers eine in Achsrichtung erfolgende .Vorwärtsbewegung des Spitzenauslegers von der in der Figur 20 gezeigten Lage in eine Position bewirkt wird, in welcher er von der Stützrolle 36 freikommt, wie dies die Fig.21 zeigt. Ein anschließend erfolaendes weiteres Ausschieben des Auslegers von der in der Fig.21 gezeigten Lage kann ein teilweises oder vollständiges Ausfahren des Spitzenauslegers bewirken (siehe Fig.22 bzw. 23), und schließlich kann der Spitzenausleger horizontal um 180 geschwenkt werden, so daß er koaxial zum Ausleger angeordnet ist, wie dies die Fig.18 zeigt, woraufhin der Spitzenausleger koaxial zum Ausleger B festgelegt werden kann.
Deshalb ist der Arbeitskopf 34 am vorderen Ende des außenliegenden Auslegerabschnittes BIV an seiner dem Spitzenausleger J zugewandten Site mit einer seitlichen Schwenkvorrichtung 50 ausgestattet. Die Schwenkvorrichtung 50 weist eine an dem ^rbeitskopf 34 angeschweißte Grundplatte 51 auf, eine an der Grundplatte 51 angeschweißte und sich quer dazu erstreckende Tragplatte 52, ein Paar zwischen die Platte 51 und die Rückseite der Platte 52 geschweißte Gehrungsbleche 53 und mehrere senkrecht in Gruppen angeordnete Zapfenlagerbleche 54, die zwischen die Platte 51 und die · Vorderseite der Platte 52 geschweißt sind. Jedes Zapfenlagerblech 54 ist mit einer durch das Blech'hindurchgreifenden Zapfenbohrung 55 ausgestattet, und alle Zapfenbohrungendecken sich miteinander. Die Zapfenbohrungen 55 in den oberen und unteren ZapfenlagerbIechgruppen 54 dienen zur Aufnahme von"in senkrechter Richtung angeordneten herausnehra-
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baren oberen bzw. unteren Zapfen Pl, wie dies in den Fig. 1-8 und 19 dargestellt ist.
Das Fußende des Spitzenauslegergrundabschnittes JI ist mit einer Auslegerbefestioungseinrichtung 60 ausgestattet,die eine mit dem Fußende des Spitzenauslegerabschnittes JI verschweißte Grundplatte 61 und eine CV mdplatte 62 zur Befestigung an dem Aus leger aufweist. Die Grundplatten 61 und 62 sind jeweils mit einem Paar dreieckförmig ausgebildeten Spitzenauslegerfußplatten 63 bzw. 64 ausgestattet, die senkrecht zu den Grundplatten angeordnet und mit diesen verschweißt sind. Die Fußplatten 63 und 64 werden mittels Gehrungsblechen 65 abgestützt, die zwischen den Fußplatten und 64 und den Grundplatten 61 und 62 festgeschweißt sind. Die Fußplatten 6 3 und 64 überlappen sich gegenseitig, wie dies aus der Fig.19 zu entnehmen ist und sind jeweils mit einer Bohrung 66 zur Aufnahme eines Lagerzapfens 67 ausgestattet. Die Grundplatten 61 und 62 sind ferner im Bereich ihrer Ecken mit vier gekröpften Lenkern 68 verbunden, wobei jeder Lenker mittels eines Gelenkbolzens 59 an den Grundplatten 61 und 62 schwenkbar angelenkt ist. Die Länge der Lenker 68 bestimmt die relative Lage zwischen den Platten 61 .und 62 und damit, ob der Spitzenausleger J koaxial zum Ausleger B angeordnet ist, wenn er an diesen befestigt ist, oder ob der Spitzenausleger einen nach oben oder unten weisenden Winkel gegenüber dem Ausleger B aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lenker 68 alle gleich lang, so daß die Platten 61 und 62 parallel zueinander verlaufen und sich die Achsen des Spitzenauslegers J und des Auslegers B decken. Wenn zwei obere Lenker verwendet werden, die eine größere Länge als die unteren Lenker aufweisen oder umgekehrt, dann führt das dazu, daß die Grundplatten
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61 und 6 2 nicht parallel zueinander verlaufen und daß der an dem Ausleger B befestigte Spitzenausleger entweder nach oben oder nach unten abgeknickt ist.
Wie die Fig.18 zeigt, ist der Arbeitskopf 34 am Spitzenende des außenliegenden AuslegerabschnittesBIV auf der von dein verstauten Spitzenausleger J abgev.':^idten Seite mit einer Befestigungseinrichtung 70 ausgestattet. Die Befestigungseinrichtung weist eine an dem Arbeitskopf 34 festgeschweißte Grundplatte 71 auf, eine an der Grundplatte 71 festgeschweißte und sich quer dazu erstreckende Tragplatte 72, ein Paar zwischen die Grundplatte 71 und die Rückseite der Tragplatte 72 geschweißte Gehrungsbleche 73 und mehrere senkrecht in Gruppen angeordnete Zapfenlagerbleche 74, die zwischen die Platte 71 und die Vorderseite der Platte 72 geschweißt sind. Jedes Zapfenlagerblech 74 ist mit einer durch das .Blech hindurchgreifenden Zapfenbohrung 75 ausgestattet, und alle Zapfenbohrungen decken sich in senkrechter Richtung. Die Zapfenbohrungen 75 in den oberen und unteren gruppenförmig angeordneten Zapfenlagerblechen 74 dienen zur Auf- · nähme von senkrecht angeordneten herausnehmbaren oberen, bzw. unteren Zapfen P3, wie dies in der Fig.18 zu erkennen ist.
Wie die Fig.18 und 19 zeigen, ist die Grundplatte·62 am Fußende des Spitzenauslegerabschnittes JI., auf ihrer Rückseite mit zwei Gruppen von sich seitlich erstreckenden Zapfenlagerblechen 80 und 81 ausgestattet,von denen jedes jeweils eine durch die Bleche hindurchgreifende Zäpfenbohrung 83 aufweisen, die mit den Zapfenlagerblechen 54 bzw. 74 des Auslegers B in der nachfolgend beschriebenen Weise in Deckung gebracht werd-en können.
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Wie die Fig.2 und 20 bis 24 erkennen lassen, ist der Grundabschnitt BI des Auslegers B in der IJähe seines vorderen Endes auf der dem Spitzenausleger J zugewandten Seite mit einer eine Bohrung 34 aufweisenden Zapfankonsole 85 versehen, die zur Aufnahme eines einsteckbaren Zapfens P2 dient (siehe Fig.20 bis 24). Der Zapfen P2 dient dazu, die Zapfenkonsole 85 entweder rait einer Zapfenkonsole 86 zu verbinden, die am vorderen Ende des Spitzenauslegerabschnittes JII angeordnet ist (falls der Spitzenausleger nur teilweise ausgefahren wird) oder mit einer Zanfenkonsole 87, die am vorderen Ende des Spitzenauslegerabschnittes JIII angeordnet ist (falls dor Spitzenausleqer aanz ausgefahren wird). Die Konsolen 86 und 87 sind mit Zapfenbohruncren δδ bzw. 89 versehen.
Wie aus der Fig.3 zu entnehmen ist, sind die Spitzenausiegerabschnitte JI unc JII mit steifen Stützen 90 bzw. 91 versehen, die in eier Fig. 3 in aufrechter Lage dargestellt sind und an denen Leitkabel G befestigt sind. Jede steife Stütze 90 und 91 ist mittels eines Zapfens 92 an dem entsprechenden Spitzenauslegerabschnitt angelenkt und in eine Ruhelage nach unten schwenkbar oder wegklappbar, wenn er nicht gebraucht wird.
In dem nachfolgenden Abschnitt soll die Funktionsweise des erfindunasgemäßen Autokrans beschrieben werden. Es sei angenommen, daß sich der Autokran in de^ in den Fig.l und 2 gezeigten Zustand befindet, wobei sowohl der Ausleger 3 als auch der Spitzenausleger J zusammengeschoben und verstaut sind, alle Zapfen Pl/ Γ2 unü P3'.entfernt sina und wobei der Spitzenausleger J auf der Stützrolle 36 ruht und die Sperreinrichtung 94 entriegelt und die Sperrbolzen
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9 7 ungesichert sind. Um den Spitζenausleger auszufahren, werden die Zapfen Pl von Hand eingesetzt, damit die Zapfenlagerbleche 80 des Spitzenausiecerabschnittes JI mit den Zapfenlagerblechen 54 des außenliegenden Auslegerabschnittes BIV verbunden werden. Dann werden die hydraulischen Arbeitszylinder 32 des Auslegers betätigt, um den außenliegenden Auslegerabschnitt BIV auszuführen und damit eine nach vorne gerichtete Axialbewegung des vollständig zusammengeschobenen Spitzenauslegers J von der in der Fig.20 dargestellten Lage in die in der Fig.21 dargestellten Lage zu bewegen, in welcher er von seiner Stützrolle 36 freikommt.
Zu diesem Zeitpunkt kann.der Kranführer wählen, ob er den Spitzenausleger J im zusammengeschobenen Zustand (siehe Fig.21), in teilweise ausgefahrenem Zustand (siehe Fig.22J oder in voll ausgefahrenem Zustand (siehe' Fig.2 3) benutzen will.
Falls der Spitzenausleger im voll zusammengeschobenen Zustand benutzt werden soll, wie dieser in der Fig.21 dargestellt ist, dann wird der Auslegermast M in einer aufrechten 'Stellung nach oben und der Spitzenausleger in der Horizontalebene um 180 um den Zapfen Pl geschwenkt, bis die Bohruncren 83 in den Zapfenlagerblechen 81 des Spit.zenauslegerabschnittes JI sich mit den Bohrungen 75 in den Zapfenlagerblechen 74 des außenliegenden Auslegerabschnittes BIV decken, woraufhin die Zapfen P3 eingesetzt werden, um den Spitzepausleger in seiner Lage zu arretieren. Falls es dann notwendig ist, wird die steife Stütze 90 ausgeschwenkt, das Leitkabel G aufgezogen und das Lastseil All über die Seilscheibe 44 geführt.
Wenn der Spitzenausleger J .jedoch in seinen teilweise aus-
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geschobenen Zustand, der in der Fia.22 dargestellt ist, be-nutzt werden soll, dann werden die Sapfenbohrungen 84 und 88 in den Zapfenkonsolen 85 bzw. 86 durch eine entsprechende Bewegung der Auslegerabschnitte in Deckung gebracht und der Zapfen P2 eingesetzt, wie dies in der Fig.21 gezeigt ist, und der Auslegerabschnitt BIII wird durch eine Betätigung der hydraulischen Arbeitszvlinder 31 in eine Stellung gemäß der Fig.22 ausgefahren, in welcher der Spitzenausleger J teilweise ausgeschoben ist. Dann wird der Zapfen P2 entfernt und der Spitzenausleger J in der Horizontalebene um 180° um den Zapfen Pl geschwenkt und der Zapfen P3 eingesetzt, wie dies bereits beschrieben wurde. Bevor jedoch der Spitzenausleger J verschwenkt wird, muß der Fast M aufgestellt werden. iJachden.der teilweise ausgeschobene Spitzenausleger J nit den Zapfen in seiner Lage arretiert ist, werden die steifen .Stützen 90 und 91 aufgestellt und das Leitkabel G und das Lstseil AH aufgezogen, wie dies bereits beschrieben wurde.
TYenn der Spitzenausleger J in seinem vollausgefahrenen Zustand eingesetzt werden soll, der in der Fig23 gezeigt ist-, dann v/erden die Zapfenbohrungen 84 und 89 in den Zapfenkonsolen 85 bzw. 87 durch eine Bewegung des entsprechenden Ausleger- ■ abschnittes in Deckung gebracht, wie dies in der Fig.24 dargestellt ist, und der Zapfen P2 wird eingesetzt. Dann wird der Auslegerabschnitt BIII durch eine Betätigung des hydraulischen Arbeitszylinders 30 in die Stellung gebracht, die in der Fig. 23 eingezeichnet ist, wobei sich der Spitzenfius lager J in seinem voll ausgefahrenen Zustand befindet. Anschließend wird der Zanfen P2 wieder entfernt und der Spitzenausleger J um 180° in der Horizontalebene verschwenkt (nach dem Ausschwenken und Arretieren des Mastes H), Und es wird der
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Zapfen P3 wie vor-beschrieben einaesetzt. Wenn sich der Spitzen aus leger in seiner Gebrauchslage befindet, werden die steifen Stützen 90 und 91 aufgerichtet und das Leitkabel G und das Lastseil· AtI, wie bereits beschrieben, eingeführt.
Nachdem der Spitzenausleger J in seine Betriebsstellung gebracht ist und seine Abschnitte durc1: .einsetzen der Verriegelüngszapfen 49 in die Zapfenlocher 4b aesichert sind, kann er in Abhängigkeit von der Betätiaung des Auslegers B in herkör.unlicher Weise angehoben oder abgesenkt werden.
Um den Spitzenausleger J nach seinem Gebrauch zu verstauen, v/erden der Ausleger B in die ilorizontallage abgesenkt, das Leitkabel G und dag Lastseil \d abgenommen, die steifen Stützen und 91 (falls diese benutzt wurden) nach unten gefaltet und verstaut und dia Verriegelung zapfen 49 entfernt, damit die Spitzenauslegerabschnitte zusammengeschoben werden können. Die Zapfen P3 werden entfernt und der Spitζenausleger J um die Zapfen Pl herum neben den Ausleger B geschwenkt. Dann wird der entsprechende Spitzenauslegerabschnitt (entweder Abschnitt JII oder JIII) mittels des Zapfens P 2 an dem Ausleqergrundabschnitt BI befestigt, vorausgesetzt, daß der Spitzenausleger teilweise oder voll ausgefahren ist, und die entsprechenden Auslegerabschnitte v/erden zurückgezogen, um die Spit ζ en aus legerabschnitte voll einzufahren. Wenn dies geschehen ist, wird der Zapfen P2 wieder entfernt, um das Spitzenende des Spitzenauslegers von Grundabschnitt BI zu trennen, und der hydraulische Jirbeitszvlinder 30 wird betätigt, um das außenliegende Abschnittende BIV einzuziehen und damit den Spitzenausleger auf der Stützrolle 36 in seine Ruhelage zu bewegen. Dann werden die Zapfen Pl entfernt und der Spitzenausleger J in seiner Ruhelage arretiert. Falls es erwünscht ist, können die Zapfen Pl auch in ihrer Betriebsstellung bleiben, so daß der Spitzen-
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ausleger J während des Fahrbetriebes auf der Straße nicht in Axialrichtung verschoben werden kann, obwohl eine solche Bewegung bereits durch die Verwendung· der auf den Spitzenauslcgerträger 37 angeordneten Sperreinrichtung 94 und durch den Sperrbolzen 97 der Sperreinrichtung 96 verhindert wird, wie dies in den Fig.1 und 2 zu erkennen ist, wobei die Sperrbolzen lösbar mit dem Spitzenausleger verbunden sind.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Spitzenausleger J in einer Ruhelage gezeiat, in welcher er sich narallel links neben dar Seite des iVuslegers B befindet. Der Spitzenausleger J kann jedoch auch auf der anderen nämlich rechten Seite des Auslegers B verstaut werden, wenn entsprechende Vorbereitungen bei der Konstruktion unter Anordnung der verschiedenen Komponenten getroffen sind.
Ferner sei darauf hinciewiesen, daß der in Axialrichtung von der Stützrolle 36 wegbewegte Spitzenausleger J entweder von Hand oder mittels der Befestigung eines Lastseiles und des Einsatzes einer der Wim
geschwenkt v/erden kann.
Einsatzes einer der Winden um 180° aus seiner Ruhelage heraus-
Ferner sei darauf hinaewiesen, daß der Spitzenausleger J, der in der Zeichnung koaxial zum Ausleger B-.dargestellt ist, auch so angeordnet werden kann, daß er in einem Winkel gegenüber dem Ausleger B verläuft, indem die Auslegerbefestigungsdnrichtung 60 entsprechend eingestellt wird, d.h. indem entsprechend bemessene Lenker 68 verwendet v/erden. In gleicher Weise kann der außenliegende Spitzenauslegerabschnitt JIII nach seinem Ausfahren aus den Spitzenausleger J durch eine entsprechende Einstellung der Ausleaerbefestigungseinrichtung 47 unter einem bestimmten Winkel gegenüber dem übrigen Spitzen-
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auslegerteil eingestellt werden, indem entsprechende Lenker verwendet werden.
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Claims (22)

  1. Patent a nsprü f _
    trän, insbesondere Autokran mit einem Teleskopspitzen-.eger, der wenigstens ein Paar relativ zueinander verschiebbarer Spitzenauslegerabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auslegerabschnitt ' (JI, JII, JIII) von mehreren parallel im Abstand zueinan-. der angeordneten rohrförmigen Läng-strägern (46) gebildet wird, daß jeder Längsträger eines jeden Auslegerabschnittes auf gegenüberliegenden Seiten zum Abschnittinneren und nach außen weisende ebene Tragflächen (45) sowie eine Bohrung mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist, daß sich kreuzende Stützbalken (56) zur Verbindung aneinander angrenzender Längsträger (46) vorgesehen sind, die die Seitenwände der Auslegerabschnitte bilden, daß am vorderen Ende des einen Abschnittes und am hinteren Ende des anderen Abschnittes Glextbackeneinrichtungen angeordnet sind, die jeweils einen Gleitbackenträger (59) ^it einem nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und in die Bohrung an einem Ende eines Längsträgers eingesetzt sind, mit dem sie jeweils drehfest im Eingriff stehen, und daß auf den Gleitbackenträgern eine mit einer ebenen Fläche versehene Gleitbacke (58) befestigt ist und gleitend gegen eine ebene Tragfläche (45) eines Längsträgers (46) des angrenzenden Auslegerabschnittes anliegt.
  2. 2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren vorderen Ende des einen Auslegerabschnitts (Ij) zwei nach einwärts weisende Glextbackeneinrichtungen befestigt sind, daß an dem unteren hinteren Ende des anderen Auslegerabschnitts' (IjT) zwei nach auswärts weisende Glextbackeneinrichtungen angeordnet sind, und daß an dem oberen hinteren Ende des anderen Auslegerabschnitts (Ij-J-) zwei nach auswärts weisende Glextbackeneinrichtungen angebracht sind.
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  3. 3. Kran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenausler:er (J) ajs einem Grundabschnitt (JI), einem in den Grundabschnitt einschiebbaren mittleren Abschnitt (JII) und einem in den mittlex^en Abschnitt einschiebtosren außenliegenden Abschnitt (JIII) besteht, daß jeder Abschnitt vier parallel im Abstand zueinander angeordnete, rohrförmige Längsträger (46) aufweist, die jeweils einen rechtwinkligen Querschnitt besitzen, und jeweils auf gegenüberliegenden Seiten nach Innen und nach Außen weisende ebene Tragflächen (4-5) und weiterhin zwei andere ebene !Flächen (57) aufweisen; daß winkelmäßig'versetzte rohrförmige Stützbalken (56) zur Verbindung je zw.. aneinander grenzender Längsträger (46) in einem Abschnitt vorgesehen sind, die Seiten des betreffenden Abschniits bilden; daß die Stützbalken (56) an jedem Ende mit einer der anderen ebenen Flächen (57) eines Längsträgers (59) verbunden sind, daß die Gleitbackenträger (59) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen und in die Enden der Längsträger (46) am vorderen Ende des Grundabschnittes (J-]-), an den beiden Enden des mittleren Abschnittes (J-t-t) und am hinteren Ende des außenliegenden Abschnittes (Jjtt) eingesetzt sind und <?aß die Gleitbacken (58) auf dem Gleitbackenträger (59) am unten liegenden Vorderende des Grundabschnittes, oben und unten am hinteren Ende des mittleren Abschnittes, unten am Vorderende des mitteleren Abschnittes und oben und unten am hinteren Ende des außenliegenden Abschnittes befestigt sind, wobei die Gleitbacken an den unteren Vorderenden des Grundabschnittes und des mittleren Abschnittes nach innen und alle anderen Gleitbacken nach .außen zeigen.
  4. 4. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekenuz eichnet, daß alle an einem Ende eines Abschnittes angeordneten Gleitbackenträger durch einen Stützrahmen (100, 105) verbunden sind.
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  5. 5. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder lungs ti ag ει1 (-4-6) eines jeden. Auslegerabschnittes zwei ebene Auflageflächen (57) aufweist, an denen die Enden der sich kreuzenden Stützbalken (56) befestigt sind.
  6. 6. Kran nach einem der Ansprüche 3 bis 5i dadurch gekenn ζ ei.chn e t, daß die sich kreuzenden Stützbalken (56) an den Längsträgern (46) angeschweißt sind.
  7. 7. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsträger (46) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und derart angeordnet ist, daß alle Seitenflächen (45, 37) des Trägers einen Winkel von 45 gegenüber den Auslegerabschnittseiten einnehmen.
  8. 8. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 7? dadurch gekennz eichnet, daß jeder Auslegerabschnitt (JI, JII, JIII) vier Längsträger (46) und vier Seitenwände aufweist.
  9. 9· Kran, insbesondere Autokran mit einem Teleskopspitzenausleger, der wenigstens ein Paar relativ zueinander verschiebbarer Spitzenauslegerabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auslegerabschnitt (JI, JII, JIII) mehrere, parallel im Abstand zueinander angeordnete, rohrförmige Längsträger (46) umfaßt, von denen jeder Längsträger (46) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und nach einwärts und nach auswärts weisende ebene Tragflachen (45) und mehrere Gleitbackeneinrichtungen aufweist, um die relative Teleskopbewegung und die Übertragung von Druckkräften zwischen den Auslegerabschnitten zu erleichtern, daß jede Gleitbackeneinrichtung einen Gleitbackenträger (59)
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    mit rechteckigem Querschnitt aufweist, dor drehfest in ein Ende eines Längsträgers (46) eines Auslegerabschnitts eingesetzt ist, daß eine Gleitbacke (58) auf dem Gleitbackenträger (59) angeordnet ist und gleitend auf einer ebenen Lagerfläche (45) auf einem Längsträger (46) eines anderen Auslegerabschnitts aufliegt und daß zur Befestigung der Gleitbacke (58) an dem Gleitbackenträger (59) Bolzen (58A) vorgesehen sind·und daß jeder Gleitbackenträger umkehrbar in einem Längsträger montierbar ist, so daß die darauf befestigte Gleitbacke gegenüber einem Auslegerabschnitt, an dem sie befestigt ist, nach innen oder außen zeigen kann.
  10. 10. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleitbackenträger (59) und der Gleitbacke (58) einer jeden Gleitbackeneinrichtung Distanzscheiben (59D) angeordnet sind.
  11. 11. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbackenträger (59) einen abgesetzten Teil (59B) aufweist, auf dem die Gleitbacke (58) montiert ist.
  12. 12. Kran nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheiben (59D) zwischen der Gleitbacke (58) und dem abgesetzten Teil (59B) angeordnet sind, und daß Bolzen (58A) vorgesehen sind, um die Gleitbacke (58) und die Distanzscheiben (59D) an dem Gleitbackenträger (59) zu befestigen.
  13. 13· Aus.legerabschnitt für einen Teleskopspitcenausleger, dadurch gekennzeichnet, daß.der Auslegerabschnitt von mehreren parallel im Abstand zueinander angeordneten, rohrförmigen Längsträgern (46) gebildet wird,
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    daß jeder Längsträger auf gegenüberliegenden Seiten zug Abschnittinneren und nach außen weisende ebenp Tj^gfi'ichen (45) sowie eine Bohrung mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist, daß sich kreuzende Stützbalken (56) zur Verbindung aneinanderangrenzender Längsträger (46) vorgesehen sind, die die Seitenwände de& Auslegerabschnittes bilden, daß Gleitbackeneinrichtungen vorgesehen sind, die Jeweils einen Gleitbackenträger (59) mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen, der "in ein Ende eines Längsträgers (46) eingesetzt ist und. mit diesem drehfest im Eingriff steht, und daß auf dem Gleitbackenträger (59) eine Gleitbacke (58) befestigt ist.
  14. 14 Auslegerabschnitt nach Anspruch 13» dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Stützrahmen (100, 105) vorgesehen ist, der die in den Gleitbackenträgereinrichtungen befindlichen Gleitbackenträger untereinander verbindet.
  15. 15. Auslegerabschnitt nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleitbackeneinrichtung vorgesehen sind.
  16. 16. Auslegerabschnitt nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes und ein unteres Paar Gleitbackeneinrichtungen vorgesehen ist.
  17. 17· Auslegerabschnitt nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß vier Längsträger (46) vorgesehen sind und daß jeder Längsträger und Jeder Gleitbackenträger (59) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen.
  18. 18. Auslegerabschnitt nach einem der Ansprüche 13 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (46) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen und daß Jeweils ein Gleitbackenträger (59) mit recht-
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    eckigem Querschnitt drehfest in ein Ends einec Lengsträgers (46) wenigstens an einem Ende e.Vaes Abschnitts eingesetzt ist.
  19. 19· Auslegerabschnitt nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, . daß auf wenigstens zwei Gleitbackenträgern (59) eine Gleitbacke (58) angeordnet ist.
  20. 20. Auslegerabschnitt nach' einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf j edem Gleitbackenträger (59) eine .Gleitbacke (58) angeordnet ist.
  21. 21. Auslegerabschnitt nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleitbackenträger verbindende Stützrahmen (100, 105) rechtwinklig ausgebildet ist.
  22. 22. Auslegerabschnitt nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbackenträger (59) umkehrbar in einem Längsträger (46) montiert ist, so daß die darauf befestigte Gleitbacke (58) gegenüber dem Auslegerabschnitt, an dem sie befestigt ist, nach innen oder außen zeigen kann.
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