DE102016114837A1 - Teleskopausleger mit Abspannsystem für einen Mobilkran und Abspannverfahren hierfür - Google Patents

Teleskopausleger mit Abspannsystem für einen Mobilkran und Abspannverfahren hierfür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger (8) eines Mobilkrans (1) mit mehreren aus einem Auslegergrundkasten (9) ein- und austeleskopierbaren Teleskopschüssen (10a–h) und mit einem Abspannsystem (11) zum Abspannen des Teleskopauslegers (8), welches mindestens ein Seil (16a, 16b) zwischen mindestens einem Spannwerk (13a, 13b) über mindestens eine Abspannstütze (15) zu mindestens einem Festpunkt (20a, 20b) verlaufend aufweist. Hierzu wird vorgeschlagen, dass der Teleskopausleger (8) mit mindestens zwei Abspannstützen (15) je Seil (16a, 16b) abgespannt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abspannen eines Teleskopauslegers eines Mobilkrans, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem mindestens ein Seil (16a, 16b) zwischen einem Spannwerk (13a, 13b) an dem aus einem Auslegergrundkasten (9) und mehreren Teleskopschüssen (10a–h) bestehenden Teleskopausleger (8) und einem Festpunkt (20a, 20b) am Teleskopausleger (8) abgespannt wird und das mindestens eine Seil (16a, 16b) über mindestens eine sich an dem Auslegergrundkasten-Kopf (9a) oder einem Teleskopschuss-Kopf (10) des Teleskopauslegers (8) abstützende Abspannstütze (15) geführt wird. Um ein Verfahren zum Abspannen eines Teleskopauslegers eines Mobilkrans zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Teleskopschüsse (10a–h)aus dem Auslegergrundkasten (9) ausgefahren werden, das mindestens eine Seil (16a, 16b) zwischen dem Spannwerk (13a, 13b) und dem Festpunkt (20a, 20b) gespannt wird und das mindestens eine Seil (16a, 16b) über einen Haltemechanismus (17) an der Abspannstütze (10) festgelegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger eines Mobilkrans mit mehreren aus einem Auslegergrundkasten ein- und austeleskopierbaren Teleskopschüssen und mit einem Abspannsystem zum Abspannen des Teleskopauslegers, welches mindestens ein Seil zwischen mindestens einem Spannwerk über mindestens eine Abspannstütze zu mindestens einem Festpunkt verlaufend aufweist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abspannen eines Teleskopauslegers eines Mobilkrans, bei dem mindestens ein Seil zwischen einem Spannwerk an dem aus einem Auslegergrundkasten und mehreren Teleskopschüssen bestehenden Teleskopausleger und einem Festpunkt am Teleskopausleger abgespannt wird und das mindestens eine Seil über mindestens eine sich an dem Auslegergrundkasten-Kopf oder einem Teleskopschuss-Kopf des Teleskopauslegers abstützende Abspannstütze geführt wird.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2015 009 156 A1 ist ein teleskopierbarer Kranausleger bekannt. Der Kranausleger besteht aus einem Grundschuss und einem oder mehreren Teleskopschüssen. Um die Tragfähigkeit des Kranauslegers zu erhöhen, ist eine Abspannung aus einem einzelnen Paar Abspannstützen und Zugmitteln vorgesehen. Das Paar Abspannstützen ist v-förmig an einem Kopfende eines ersten Teleskopschusses angeordnet und erstreckt sich rechtwinklig zu dem Kranausleger. Die Zugmittel sind einerseits an einem Fußende des Grundschusses an Seilwinden und andererseits an einem Kopfende eines zweiten Teleskopschusses befestigt. Auch erstrecken sich die beiden Zugmittel entlang des Kranauslegers und sind jeweils über eine der beiden Abspannstützen im Bereich ihrer freien Enden geführt. Hierfür sind an den Abspannstützen jeweils Umlenkrollen angeordnet, die mindestens einmal von dem jeweiligen Seil umschlungen werden. Jede Umlenkrolle kann über eine Haltefunktion fixiert werden. Über die Seilwinden werden die Zugmittel beim Ein- und Ausfahren des Kranauslegers auf- oder abgewickelt und nach erfolgtem Ausfahren gespannt. Nach der Spannung werden auch die Umlenkrollen fixiert. Durch die Spannung der Zugmittel wird der Kranausleger entlastet und ein Durchbiegen des Kranauslegers verringert beziehungsweise vermieden.
  • Die deutsche Patentschrift DE 34 47 095 C2 offenbart einen weiteren Teleskopausleger an einem Oberwagen eines Krans. Abgespannt wird der Teleskopausleger durch eine Anordnung aus Spannseilen und Umlenkrollen. Die Spannseile sind jeweils an jedem Kopfende der jeweiligen Teleskopschüsse befestigt und laufen an einem am Oberwagen angebrachten Spannzylinder zusammen.
  • Aus der europäischen Patentschrift EP 2 504 267 B1 ist ein Mobilkran mit einem teleskopierbaren Kranausleger mit drei teleskopierbaren Teil-Auslegern bekannt. Die Teil-Ausleger verlaufen parallel und mit Abstand zueinander. Die Beabstandung erfolgt über dreieckige Verbindungsplatten, in deren Ecken die Teil-Ausleger jeweils verlaufen. Die Verbindungsplatten sind jeweils im Bereich von Kopfenden der Teil-Ausleger und an einem Fußende des Grund-Teil-Auslegers angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Teleskopausleger für einen Mobilkran mit einem Abspannsystem und ein Abspannverfahren hierfür zu schaffen, die sich durch eine konstruktiv vereinfachte und leichtere Bauweise sowie eine Erhöhung der Traglast bei unveränderten Teleskopausleger-Maßen auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Teleskopausleger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 10 und 12 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Teleskopausleger eines Mobilkrans mit mehreren aus einem Auslegergrundkasten ein- und austeleskopierbaren Teleskopschüssen und mit einem Abspannsystem zum Abspannen des Teleskopauslegers, welches mindestens ein Seil zwischen mindestens einem Spannwerk über mindestens eine Abspannstütze zu mindestens einem Festpunkt verlaufend aufweist, eine Erhöhung der Traglast und eine konstruktiv vereinfachte und leichtere Bauweise dadurch erreicht, dass der Teleskopausleger mit mindestens zwei Abspannstützen je Seil abgespannt ist. Hierbei sind die Abspannstützen fest an dem Auslegergrundkasten und an mindestens einem der Teleskopschüsse angeordnet. Ein Rüsten des Abspannsystems wird hierdurch nicht notwendig. Durch die höhere Zahl der Abspannstützen kann insgesamt eine leichtere und kompaktere Bauweise, insbesondere Bauhöhe, bei Transport erreicht werden.
  • Eine platzsparende Umsetzung des Abspannsystems ist dadurch erreicht, dass jede Abspannstütze jeweils am äußeren Ende eines Auslegergrundkasten-Kopfes oder eines Teleskopschuss-Kopfes angeordnet ist. Dadurch wird das vollständige Einteleskopieren des Teleskopauslegers nicht behindert. Dies erlaubt somit eine Reduzierung des Teleskopauslegers auf eine kompakte Größe im Transportzustand.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils am Auslegergrundkasten und an jedem Teleskopschuss eine Abspannstütze angeordnet ist. Der Teleskopausleger kann daher an mehreren Punkten abgespannt werden, welches wiederum die Stabilität der Abspannung erhöht und die Traglast des Teleskopauslegers verbessert. Dadurch kann ferner bei gleicher Traglast eine leichtere und kleinere Bauweise umgesetzt werden.
  • Das Abspannsystem wird dadurch konstruktiv vereinfacht, dass jede Abspannstütze eine Durchgangsöffnung für das durchzuführende Seil und einen Haltemechanismus für das Seil aufweist.
  • Für eine besonders einfache Umsetzung des Abspannsystems ist vorgesehen, dass der Haltemechanismus ein bewegliches Schiebeelement umfasst, mit dem das Seil in der Durchgangsöffnung gegen ein Halteelement in einem Betriebszustand festlegbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Spannwerk des Abspannsystems an dem Auslegergrundkasten angeordnet ist.
  • Eine konstruktive Vereinfachung erfolgt dadurch, dass das Seil an dem Spannwerk und an dem letzten Teleskopschuss-Kopf des letzten Teleskopauslegers festgelegt ist. Dadurch ist ein fest verbautes, platzsparendes Abspannsystem gegeben, welches keine weitere Rüstung erfordert.
  • Eine weitere Verbesserung der Stabilität und der Traglast des Teleskopauslegers ist dadurch gegeben, dass ein erstes Spannwerk und zweites Spannwerk an dem Auslegergrundkasten angeordnet sind, die mit einem ersten Seil und einem zweiten Seil zusammenwirken, die zueinander parallel und in Längsrichtung des Teleskopauslegers verlaufen.
  • Eine besonders sichere und stabile Abspannung erfolgt dadurch, dass jede Abspannstütze zwei Schenkel umfasst, die in Längsrichtung des Teleskopauslegers gesehen von einer Mitte des Teleskopauslegers rechts und links am Teleskopausleger angeordnet sind und einen Winkel von 45° bis 135°, bevorzugterweise 90°, einschließen.
  • Um den Teleskopausleger in platzsparender und trotzdem stabiler Weise auszuführen, ist vorgesehen, dass die aufeinander folgenden Teleskopschüsse und der Auslegergrundkasten aneinander feststellbar sind.
  • Eine vereinfachtes und platzsparendes Verfahren zum Abspannen eines Teleskopauslegers, bei dem mindestens ein Seil zwischen einem Spannwerk an dem aus einem Auslegergrundkasten und mehreren Teleskopschüssen bestehenden Teleskopausleger und einem Festpunkt am Teleskopausleger abgespannt wird und das mindestens eine Seil über mindestens eine sich an dem Auslegergrundkasten-Kopf oder einem Teleskopschuss-Kopf des Teleskopauslegers abstützende Abspannstütze geführt wird, wird dadurch erreicht, dass die Teleskopschüsse aus dem Auslegergrundkasten ausgefahren werden, das mindestens eine Seil zwischen dem Spannwerk und dem Festpunkt gespannt wird und das mindestens eine Seil über einen Haltemechanismus an der Abspannstütze festgelegt wird.
  • Eine Verbesserung der Traglast wird durch ein Verfahren dahingehend erreicht, dass ausgehend von einem Transportzustand eines eingefahrenen Teleskopauslegers mit dem in Längsrichtung des Teleskopauslegers letzten Teleskopschuss beginnend und mit dem jeweils angrenzenden Teleskopschuss fortfahrend nach jedem Ausfahren eines Teleskopschusses das mindestens eine Seil des Abspannsystems durch das mindestens eine Spannwerk gespannt und durch den Haltemechanismus festgelegt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Mobilkrans mit einem Teleskopausleger,
  • 2 eine perspektivische Teilansicht eines Mobilkrans gemäß 1 mit teilweise ausgefahrenem Teleskopausleger,
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf einen komplett ausgefahrenen Teleskopausleger und
  • 4 eine Detailansicht einer Abspannstütze am Teleskopausleger.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht eines mit 1 bezeichneten Mobilkrans abgebildet. Der Mobilkran 1 umfasst im Wesentlichen einen Unterwagen 2 und einen Oberwagen 3. Der Unterwagen 2 trägt Gegengewichte 4 und weist vier Fahrzeugachsen 5 mit je zwei straßentauglichen Rädern 6 auf. Ferner trägt der Unterwagen 2 den Oberwagen 3, welcher bezogen auf den Unterwagen 2 um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse D schwenkbar ist. Oberwagen 3 und Unterwagen 2 können selbstverständlich auch starr aufeinander montiert sein. Am Oberwagen 3 sind eine kombinierte Fahr- und Krankabine 7, die um eine vertikale Achse K von vorne nach hinten und umgekehrt schwenkbar ist, und ein Teleskopausleger 8 angebracht, welcher für eine Straßenfahrt vollständig eingefahren und entgegen einer Vorwärtsfahrtrichtung F des Mobilkrans 1 auf dem Unterwagen 2 nach unten abgelegt ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, Fahr- und Krankabine 7 getrennt voneinander auszubilden.
  • Der Teleskopausleger 8 hat ein Abspannsystem 11, um eine Erhöhung der Traglast bei unveränderten Maßen des Teleskopauslegers 8 zu erreichen, und besteht aus einem Auslegergrundkasten 9 und mehreren Teleskopschüssen 10a–h. Der Auslegergrundkasten 9 ist an seinem Fuß über eine horizontale Wippachse W mit dem Oberwagen 3 verbunden und über einen Wippzylinder 12 aufstellbar (siehe hierzu 2). Auch befinden sich Spannwerke 13a, 13b des Abspannsystems 11 und ein Hubwerk 14 an dem Auslegergrundkasten 9 und somit nicht an dem Oberwagen 3. Die Spannwerke 13a, 13b sind als angetriebene, bremsbare und festlegbare Windwerke mit einem elektrischen oder hydraulischem Antrieb sowie einer Trommel für ein auf- und abzuwickelndes Seil 16a, 16b ausgebildet. Eine Anbringung der Spannwerke 13a, 13b dort und nicht an dem Auslegergrundkasten 9 ist aber auch möglich. Der Auslegergrundkasten 9 nimmt in üblicher Weise die Teleskopschüsse 10a–h in sich auf, welche jeweils ineinander angeordnet und ein- und ausfahrbar sind. Im ausgefahrenen Zustand sind die Teleskopschüsse 10a–h untereinander über Bolzen verbunden. Der Fuß des jeweils inneren und damit kleineren Teleskopschusses 10a–h wird jeweils über ein passendes Verbolzungs-Positionsloch mit dem jeweils nächst äußeren und größeren Teleskopschuss 100109 beziehungsweise Auslegergrundkasten 9 verbolzt. In der 2 ist somit der Fuß des Teleskopschusses 10h mit dem am Kopf 10 befindlichen Verbolzungs-Positionloch des Teleskopschusses 10g verbunden. Das Abspannsystem 11 umfasst jeweils am in Längsrichtung L des Teleskopauslegers 8 gesehen äußeren Ende eines Kopfes 9a des Auslegergrundkastens 9 und eines Kopfes 10 jedes Teleskopschusses 10a–h angeordnete v-förmige Abspannstützen 15. Jede v-förmige Abspannstütze 15 umfasst einen ersten Schenkel 15a und einen zweiten Schenkel 15b.
  • Die ersten Schenkel 15a und zweiten Schenkel 15b der Abspannstützen 15 sind bei horizontal ausgerichtetem Teleskopausleger 8 gesehen jeweils außen und oben – im Bereich von Ecken der im Querschnitt im wesentlichen viereckigen Teleskopschüsse 10a–h beziehungsweise des im Querschnitt im wesentlichen viereckigen Auslegergrundkastens 9 – angeordnet und erstrecken sich schräg nach oben und außen. Ein Öffnungswinkel a der beiden Schenkel 15a und 15b beträgt dabei in etwa 45–135°, vorzugsweise 90°. Hierbei liegen die beiden Schenkel 15a und 15b in einer gemeinsamen gedachten Ebene, die rechtwinklig zu einer Längsrichtung L des Teleskopauslegers 8 ausgerichtet ist. Die Schenkel 15a und 15b selbst haben eine gestreckt dreieck-ähnliche Form, wobei eine Grundseite des Dreiecks am Teleskopschuss 10a–h beziehungsweise am Auslegergrundkasten 9 anliegt und eine Spitze des Dreiecks mit je einer Durchgangsöffnung 22a und 22b für das erste Seil 16a oder das zweite Seil 16b versehen ist. Die Seile 16a und 16b sind jeweils an dem linken oder dem rechten Schenkel 15a und 15b des letzten, d. h. vom Auslegergrundkasten 9 entferntesten, Teleskopschusses 10h in einem Festpunkt 20a und 20b an der jeweiligen Abspannstütze 15 befestigt. Jeweils über alle rechten und alle linken Schenkel 15a und 15b der Abspannstützen 15 wird eines der beiden Seile 16a und 16b geführt und an einem der am gegenüberliegenden Ende liegenden rechten und linken Spannwerke 13a und 13b (siehe hierzu 2) am Fuß des Auslegergrundkastens 9 befestigt und gespannt. Am Ende der Schenkel 15a und 15b des Auslegergrundkastens 9 und der Teleskopschüsse 10a–g, ausgenommen am letzten Teleskopschuss 10h, befindet sich je ein Haltemechanismus 17, der die Seile 16a und 16b nach dem Spannen festlegt. Das Spannen der Seile 16a und 16b erfolgt bevorzugt aus einer Kombination von Spannen über die Spannwerke 13a und 13b, Festhalten in den Haltemechanismen 17 und weiteres Spannen durch Austeleskopieren des jeweiligen Teleskopschuss 10a–h. Grundsätzlich ist es auch denkbar, entweder nur über die Spannwerke 13a und 13b oder durch das Austeleskopieren zu spannen. Letztendlich werden somit die Seile 16a und 16b an mehreren Punkten zwischen den Festpunkten 20a und 20b am letzten Teleskopschuss 10h und den Spannwerken 13a und 13b im Bereich der Abspannstützen 15 festgelegt und gespannt. Das Abspannsystem 11 ist somit fest am Mobilkran 1 verbaut und erfordert keine nachträgliche Rüstung.
  • In 2 ist eine perspektivische Teilansicht des Mobilkrans 1 gemäß 1 mit teilweise ausgefahrenem Teleskopausleger 8 abgebildet. Der letzte Teleskopschuss 10h ist ausgefahren; die restlichen Teleskopschüsse 10a–g sind noch eingefahren. Der Oberwagen 3 ist für einen Kranbetrieb aus der Position für die Straßenfahrt (siehe hierzu 1) um 180° gedreht, sodass der Teleskopsausleger 8 in Vorwärtsfahrtrichtung F zeigt. Die Fahr- und Krankabine 7 ist nun in eine für den Kranbetrieb günstige Position seitlich des Oberwagens 3 verlagert worden. Auf der Oberseite und im Fußbereich des Auslegergrundkastens 9 sind die zwei Spannwerke 13a und 13b im Bereich der Ecken der Teleskopausleger 8 so angeordnet, dass deren Trommel nach oben und außen zeigen und eine Abrollachse der Spannwerke 13a und 13b rechtwinklig zur Längsrichtung L des Teleskopauslegers 8 steht. Darauf folgend, in Richtung des Kopfes 9a des Auslegergrundkastens 9 gesehen, ist das Hubwerk 14 angeordnet. Die Trommel des Hubwerks 14 zeigt nach oben und eine Abrollachse des Hubwerks 14 ist ebenfalls rechtwinklig zur Längsrichtung L des Teleskopauslegers 8 angeordnet. Von dem Hubwerk 14 wird ein Hubseil 18 auf- und abgewickelt, das vom Hubwerk 14 entlang und oberhalb des Teleskopauslegers 8 bis zum Ende des letzten Teleskopschusses 10h verläuft. Am Ende des letzten Teleskopschusses 10h befindet sich eine Umlenkrolle 19, über die das Hubseil 18 geführt wird.
  • Nachfolgend wird anhand der 2 die Funktion des Abspannsystems 11 erläutert. In einem ersten Schritt wird der innerste Teleskopschuss 10h des Teleskopauslegers 8 ausgefahren und gleichzeitig die in den Festpunkten 20a, 20b der Schenkel 15a und 15b der Abspannstütze 15 des innerste Teleskopschusses 10h festgelegten Seile 16a, 16b in Längsrichtung L des Teleskopauslegers 8 mitgenommen und somit von den Spannwerken 13a, 13b abgewickelt. Hierbei werden die Seile 16a, 16b durch die Durchgangsöffnungen 22a, 22b der Abspannstützen 15 der anderen noch nicht ausgefahrenen Teleskopschüsse 10a–g geführt. Im eingefahrenen Zustand der Teleskopschüsse 10a–h liegen die Abspannstützen 15 mit geringem Abstand eng aneinander. Kurz vor Erreichen einer gewünschten Verbolzungsposition des innersten Teleskopschusses 10h werden die Seile 16a, 16b, die bereits über die Spannwerke 13a, 13b mit einer Grundspannung beaufschlagt sind, durch die beiden Haltemechanismen 17 des benachbarten Teleskopschusses 10g an den Schenkeln 15a und 15b festgelegt. Durch weiteres Ausfahren des Teleskopschusses 10h in seine Verbolzungsposition für den vollen Ausfahrweg wird dann der obere Teil der Seile 16a, 16b zwischen den Festpunkten 20a, 20b der Schenkel 15a und 15b der Abspannstütze 15 des innerste Teleskopschusses 10h und den beiden Haltemechanismen 17 des benachbarten Teleskopschusses 10g weiter gespannt. Grundsätzlich können je Teleskopschuss 10a–h verschiedene Verbolzungspositionen vorgesehen werden, die dann einen Teleskopschuss 10a–h in einem vollen oder halben oder sonst vorab gewählten Ausfahrweg des Teleskopschusses 10a–h festlegen. Parallel mit den Ausfahren und Verbolzen der weiteren Teleskopschüsse 10a–g werden dann in gleicher Weise sukzessive und abschnittweise die Seile 16a, 16b zwischen den jeweiligen Abspannstützen 15 der Teleskopschüsse 10a–g und des Auslegergrundkastens 9 gespannt. Wichtig ist hierbei, dass das Abspannen der Seile 16a, 16b nicht nur zwischen den Befestigungspunkten 20a und 20b und den Spannwerken 13a und 13b, sondern auch zwischen den hierzu benachbarten Abspannstützen 15 und jeweils zwischen den benachbarten Abspannstützen 15 erfolgt.
  • In 3 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen komplett ausgefahrenen Teleskopausleger 8 abgebildet. Die Abspannstützen 15 sind an jedem Teleskopschuss-Kopf 10 und am Auslegergrundkasten-Kopf 9a und somit beabstandet zueinander angeordnet. Die Schenkel 15a und 15b der Abspannstütze 15 sind seitlich rechts und links am Teleskopausleger 8 angeordnet. Die Seile 16a und 16b sind an den Schenkeln 15a und 15b der Abspannstütze 15 des letzten Teleskopschusses 10h an einem ersten und zweiten Festpunkt 20a und 20b befestigt. Das zwischen den Schenkeln 15a und 15b des letzten Teleskopschusses 10h verlaufende Hubseil 18 verläuft unterhalb der Schenkel 15a und 15b über eine Umlenkrolle 19 und dann über eine Führungsrolle 21.
  • Die 4 zeigt eine Detailansicht der Schenkel 15a und 15b einer Abspannstütze 15 des Teleskopauslegers 8. Der Haltemechanismus 17 besteht jeweils im Wesentlichen aus einem ersten Halteelement 24a beziehungsweise zweiten Halteelement 24b, die jeweils mit einer ersten Seilrolle 27a beziehungsweise zweiten Seilrolle 27b zusammen wirken, um das jeweilige Seil 16a, 16b dazwischen festzuhalten beziehungsweise einzuklemmen. Das Halteelement 24a, 24b ist jeweils als ortsfeste Anlagefläche des jeweiligen Schenkels 15a und 15b ausgebildet und befindet sich jeweils an einem vom Teleskopausleger 8 abgewandten Ende der Schenkel 15a und 15b und angrenzend zu den Durchgangsöffnungen 22a und 22b. Die Anlagefläche ist an die Kontur des Seils 16a, 16b angepasst und kann einen erhöhten Reibungswiderstand aufweisen. Um die Seilrolle 27a, 27b in einer Schieberichtung S, die parallel zur Längserstreckung der Schenkel 15a und 15b verläuft, in Richtung der Halteelemente 24a, 24b bewegen zu können, nimmt jeder der Schenkel 15a und 15b ein stabförmiges Schiebeelement 25a, 25b auf. Das Schiebeelement 25a, 25b ist somit jeweils im Schenkel 15a und 15b integriert und nimmt an seinem dem Teleskopausleger 8 abgewandten Ende jeweils eine der Seilrollen 27a, 27b auf. Um das Seil 16a, 16b mittels der Seilrolle 27a, 27b an die Halteelemente 24a, 24b drücken zu können, ist das Schiebeelement 25a, 25b entlang des Schenkels 15a und 15b der Abspannstütze 15 verschiebbar. Eine Verchiebebewegung wird durch eine an dem Teleskopausleger 8 zugewandten Ende des Schiebeelements 25a, 25b angeordnete Laufrolle 26a, 26b erreicht, die in Längsrichtung L entlang der äußeren Oberfläche des Teleskopauslegers 8 abrollt und im Bereich der vorgewählten Verbolzungsposition auf keilförmige Führungselemente 23a, 23b in Form von Erhöhungen auf der äußeren Oberfläche des Teleskopauslegers 8 und somit eine Bewegung des Schiebeelements 25a, 25b in Schieberichtung S bewirken, so dass eine Festlegung beziehungsweise Klemmung des Seils 16a, 16b im Bereich der Verbolzungsposition erreicht wird. Um Verbolzungspositionen überfahren zu können, ohne eine Spannung des Seiles 16a, 16b zu bewirken, wird nur eine Grundspannung auf das Seil 16a, 16b über die Spannwerke 13a, 13b gegeben, wenn anschließend auch eine weitere Spannung über den Haltemechanismus 17 erfolgen soll. Ohne die Grundspannung wird das Seil 16a, 16b beim Überfahren einer nicht gewählten Verbolzungsposition nur durch das Führungselement 23a, 23b kurz im ungespannten Zustand geklemmt und sofort wieder gelöst.
  • In dem Ausführungsbeispiel beträgt die Breite b etwa 200 cm und die Länge l der Schenkel 15a, 15b etwa 95 cm. Diese Maße können natürlich anders ausgelegt werden. Bei der Festlegung der Abmessungen der Abspannstützen 15 muss je nach Größe des Teleskopauslegers 8 und des Mobilkrans 1 (Kranlänge, Kranbreite, mögliche Auslegerwinkelablage) der richtige Kompromiss gefunden werden, um eine Traglasterhöhung zu erreichen ohne die gesetzliche Fahrzeugbreite und -höhe für den Straßenbetrieb zu überschreiten.
  • Vorstehend ist der Haltemechanismus 17 in einer mechanischen Ausführung beschrieben. Grundsätzlich ist es auch vorstellbar, die Haltemechanismen 17 elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch anzutreiben. Auch können anstatt der Seilrollen 27a, 27b und der Laufrollen 26a, 26b Gleitelemente vorgesehen werden. Die Führungselemente 23a, 23b, welche bevorzugterweise als Keile ausgeführt sind, und die Schiebelemente 25a, 25b können durch andere Elemente ersetzt werden, die die relative Bewegung der Teleskopschüsse 10a–h zueinander beim Ein- und Ausfahren in eine Festlegung des Seils 16a, 16b, vorzugsweise durch Klemmen, festsetzt.
  • Außerdem ist selbstverständlich, dass das Abspannsystem 11 auch mit Ketten anstatt von Seilen 16a, 16b funktioniert, sodass im Sinne der Erfindung die Seile 16a, 16b als biegeschlaffe Zugmittel zu verstehen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mobilkran
    2
    Unterwagen
    3
    Oberwagen
    4
    Gegengewicht
    5
    Fahrzeugachse
    6
    Räder
    7
    Fahr- und Krankabine
    8
    Teleskopausleger
    9
    Auslegergrundkasten
    9a
    Auslegergrundkasten-Kopf
    10
    Teleskopschuss-Kopf
    10a–h
    Teleskopschüsse
    11
    Abspannsystem
    12
    Wippzylinder
    13a
    erstes Spannwerk
    13b
    zweites Spannwerk
    14
    Hubwerk
    15
    Abspannstütze
    15a
    erster Schenkel
    15b
    zweiter Schenkel
    16a
    erstes Seil
    16b
    zweites Seil
    17
    Haltemechanismus
    18
    Hubseil
    19
    Umlenkrolle
    20a
    erster Festpunkt
    20b
    zweiter Festpunkt
    21
    Führungsrolle
    22a
    erste Durchgangsöffnung
    22b
    zweite Durchgangsöffnung
    23a
    erstes Führungselement
    23b
    zweites Führungselement
    24a
    erstes Halteelement
    24b
    zweites Halteelement
    25a
    erstes Schiebeelement
    25b
    zweites Schiebeelement
    26a
    erste Laufrolle
    26b
    zweite Laufrolle
    27a
    erste Seilrolle
    27b
    zweite Seilrolle
    a
    Öffnungswinkel
    b
    Breite
    D
    Drehachse
    F
    Vorwärtsfahrtrichtung
    W
    Wippachse
    l
    Länge
    L
    Längsrichtung
    S
    Schieberichtung
    K
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • EP 2504267 B1 [0005]

Claims (12)

  1. Teleskopausleger (8) eines Mobilkrans (1) mit mehreren aus einem Auslegergrundkasten (9) ein- und austeleskopierbaren Teleskopschüssen (10a–h) und mit einem Abspannsystem (11) zum Abspannen des Teleskopauslegers (8), welches mindestens ein Seil (16a, 16b) zwischen mindestens einem Spannwerk (13a, 13b) über mindestens eine Abspannstütze (15) zu mindestens einem Festpunkt (20a, 20b) verlaufend aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopausleger (8) mit mindestens zwei Abspannstützen (15) je Seil (16a, 16b) abgespannt ist.
  2. Teleskopausleger (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abspannstütze (15) jeweils am äußeren Ende eines Auslegergrundkasten-Kopfes (9a) oder eines Teleskopschuss-Kopfes (10) angeordnet ist.
  3. Teleskopausleger (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils am Auslegergrundkasten (9) und an jedem Teleskopschuss (10a–h) eine Abspannstütze (15) angeordnet ist.
  4. Teleskopausleger (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abspannstütze (15) eine Durchgangsöffnung (22a, 22b) für das durchzuführende Seil (16a, 16b) und einen Haltemechanismus (17) für das Seil (16a, 16b) aufweist.
  5. Teleskopausleger (8) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemechanismus (17) ein bewegliches Schiebeelement (25a, 25b) umfasst, mit dem das Seil (16a, 16b) in der Durchgangsöffnung (22a, 22b) gegen ein Halteelement (24a, 24b) in einem Betriebszustand festlegbar ist.
  6. Teleskopausleger (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spannwerk (13a, 13b) des Abspannsystems (11) an dem Auslegergrundkasten (9) angeordnet ist.
  7. Teleskopausleger (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (16a, 16b) an dem Spannwerk (13a, 13b) und an dem letzten Teleskopschuss-Kopf (10) des letzten Teleskopauslegers (10h) festgelegt ist.
  8. Teleskopausleger (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Spannwerk (13a) und zweites Spannwerk (13b) an dem Auslegergrundkasten (9) angeordnet sind, die mit einem ersten Seil (16a) und einem zweiten Seil (16b) zusammenwirken, die zueinander parallel und in Längsrichtung (L) des Teleskopauslegers (8) verlaufen.
  9. Teleskopausleger (8) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abspannstütze (15) zwei Schenkel (15a, 15b) umfasst, die in Längsrichtung (L) des Teleskopauslegers (8) gesehen von einer Mitte des Teleskopauslegers (8) rechts und links am Teleskopausleger (8) angeordnet sind und einen Winkel (a) von 45° bis 135°, bevorzugterweise 90°, einschließen.
  10. Teleskopausleger (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander folgenden Teleskopschüsse (10a–h) und der Auslegergrundkasten (9) aneinander feststellbar sind.
  11. Verfahren zum Abspannen eines Teleskopauslegers eines Mobilkrans, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem mindestens ein Seil (16a, 16b) zwischen einem Spannwerk (13a, 13b) an dem aus einem Auslegergrundkasten (9) und mehreren Teleskopschüssen (10a–h) bestehenden Teleskopausleger (8) und einem Festpunkt (20a, 20b) am Teleskopausleger (8) abgespannt wird und das mindestens eine Seil (16a, 16b) über mindestens eine sich an dem Auslegergrundkasten-Kopf (9a) oder einem Teleskopschuss-Kopf (10) des Teleskopauslegers (8) abstützende Abspannstütze (15) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopschüsse (10a–h) aus dem Auslegergrundkasten (9) ausgefahren werden, das mindestens eine Seil (16a, 16b) zwischen dem Spannwerk (13a, 13b) und dem Festpunkt (20a, 20b) gespannt wird und das mindestens eine Seil (16a, 16b) über einen Haltemechanismus (17) an der Abspannstütze (10) festgelegt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem Transportzustand eines eingefahrenen Teleskopauslegers (8) mit dem in Längsrichtung (L) des Teleskopauslegers (8) letzten Teleskopschuss (10h) beginnend und mit dem jeweils angrenzenden Teleskopschuss (10a10g) fortfahrend nach jedem Ausfahren eines Teleskopschusses (10a–h)das mindestens eine Seil (16a, 16b) des Abspannsystems (11) durch das mindestens eine Spannwerk (13a, 13b) gespannt und durch den Haltemechanismus (17) festgelegt wird.
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