DE2405676C2 - Sperrvorrichtung bei einer Radsteuerung für Boote - Google Patents
Sperrvorrichtung bei einer Radsteuerung für BooteInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung bei einer Radsteuerung für Boote gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Sperrvorrichtung ist aus dem DE-GM 64 098 bekannt und zeichnet sich im Gegensatz zur
Radsteuerung bei Kraftfahrzeugen dadurch aus, daß die Lenksäule sehr kurz ausgebildet ist und an ihrem Ende
mit einem Zahnrad versehen ist, welches nach Art eines Zahnstangengetriebes in Zähne eingreift, die am Zugseil
«selbst oder an einer yerlänigerung:iausgebjjdet: sind.iBei
"dieser Ausbildurig'des Steuerrades mit der. zugehörigen
Stange und bei den üblicherweise vorliegenden Raumbegrenzungen ist es nicht möglich, Lenkradschlösser
einzusetzen, wie sie im Kraftfahrzeugbau bekannt und evtl. mit dem Zündschloß gekoppelt sind.
Derartige Lenkradschlösser arbeiten so, daß ein Sperrmechanismus mit einem im rechten Winkel zur
Steuersäule angeordneten Sperriegel zusammenwirkt der in gesperrter Stellung in eine Ausnehmung in der
Steuersäule eingreift Dies setzt allerdings voraus, daß die Lenksäule, d. h. das Lenkrad, in eine ganz bestimmte
Lage gedreht wird, bis der gewünschte Verriegelungseingriff erfolgen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sperrvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche leicht
einzubauen und einfach dahingehend zu betätigen ist
ίο daß der Sperrvorgang bei jeder Stellung des Steuerrades
erfolgen kann.
Das erfindungsgemäße Steuerradschloß ist leicht an der Instrumententafel anbringbar, ohne daß am Steuerrad
selbst etwas geändert werden muß, wobei das Sdiloß auch nachträglich an bereits vorhandenen
Steueranordnungen anbringbar ist und zwar an einer geeigneten Stelle an der Instrumententafel, wo genügend
Platz dafür vorhanden ist Mit ihren Zähnsn bewirkt die Sperreinrichtung einen sicheren Griff in die
Zähne des Steuerseils, in welcher Stellung das Steuerrad 51Cii äüCii uciiHuCt
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sicherheitsschloß mit dem Zündschloß
des Bootes koordiniert Auf diese Weise ist eine äußerst kompakte Konstruktion vorgesehen, mittels der sowohl
die Steuerung als auch die Zündung mit ein und demselben Schlüssel gesperrt werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben
werden, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen ist
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Steueranordnung mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsschloß.
F i g. 2 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung und,
F i g. 3 ist eine perspektivische Ansicht des mit einem Zündschloß kombinierten Sicherheitsschlosses.
Teil 1 in F i g. 1 ist ein Teil einer Instrumententafel
eines Bootes. Ein Steuerrad 2 ist an e;Tsr Steuersäule 3
angebracht welche in einem allgemein mit 4 bezeichneten Steuergehäuse drehbar angebracht ist Das Gehäuse
4 besitzt einen außen an der Instrumententafel 1 angebrachtes Teil 5, ein sich durch eine Öffnung 7 in der
Instrumententafel 1 erstreckendes zylindrisches Teil 6, und ein Teil 8, welches ein (hier nicht gezeigtes) an der
Steuersäule angebrachtes Zahnrad enthält Das Gehäuseelement 8 besitzt eine Verbindung 9, an dem ein
Flansch 10 auf einem allgemein mit 11 bezeichnetes Schloßgehäuse angebracht ist Eine Umhüllung 12 für
so ein Steuerseil 13 ist an der anderen Seite des Flansches
10 mit dem Gehäuse 11 verbunden. Das Steuerseil 13 ist
in F i g. 2 genauer gezeigt
Die Steueranordnung selbst ist an sich bekannt Das bewegbare Steuerseil 13 in der Umhüllung 12 besitzt
einen aus Stahlseil bestehenden Kern 14, um den ein Stahlseil 15 in Schraubenform gewickelt ist so daß das
Steuerseil 13 eine schraubenförmig gewundene Oberfläche aufweist Das (hier nicht gezeigte) im Gehäuse 8
drehbar angebrachte Zahnrad besitzt an seiner gegenüber dem Gewinde des Steuerseils 13 angeordneten pe-
!■,s/ripherischen Oberfläche entsprechende.iin das Steuer-
Y "'seil eingreifende Zähne. Durch Drehen des Steuerseils 2
und damit des Zahnrades wird eine Bewegung des Steuerseils 13 im Schloßgehäuse 11 und der Umhüllung 12
erreicht. Diese Bewegung wird auf das Ruder des Bootes übertragen.
Das insbesondere in F i g. 2 gezeigte Schloßgehäuse
Das insbesondere in F i g. 2 gezeigte Schloßgehäuse
11 besitzt ein rohrförmiges Gehäuseteil 16, durch das
sich das Steuerseil 13 axial erstreckt, und weiterhin ein
Gehäuseteil 17, welches senkrecht zum Gehäuseteil 16 angeordnet ist Das Gehäuseteil 17 erstreckt sich durch
eine Öffnung in der Instrumententafel 1 (F i g. 1) und ist mittels einer Mutter 18, einem Abstandsring 19 und einem
Deckring 20 befestigt. Letzterer kann am Gehäuseteil 17 mittels einer mit einer Brucheinprägung versehenen
Schraube 21 befestigt sein, deren Kopf nach Anziehen der Schraube abgeschlagen wird. In ähnlicher Weise
ist der Flansch 10 an die Verbindung 9 mittels einer mit einer Brucheinprägung versehenen Schraube 22 befestigt
In dieser Weise ist das Gehäuse 11 sowohl an der Instrumententafel 1 als such am Gehäuseteil 8 fest angebracht.
Ein Sperriegel 23 ist im Bereich 17 des Gehäuses 11 bewegbar angebracht Das in Richtung des Steueirseils
13 weisende Ende des Sperriegels 23 ist mit einer Sperreinrichtung 24 versehen, die an ihrem in Richtung des
Steuerseils 13 weisenden Ende mit dem Gewinde des Steuerseils entsprechenden Zähnen 25 versehen ist, welche
bei Bewegen des Sperriegels 23 auf das Steuerseil 13 zu das Gewinde erfassen und das Steuersei! 13 gegen
ein Stützelement 26 im Gehäuseteil 16 drücke-.i. In dieser
Stellung ist das Steuerseil 13 gegen eine Bewegung im Gehäuse 11 gesperrt
Am Sperriegel 23 sind zwei im Bezug auf einander bewegbare Teile 27 und 28 ausgebildet Zum Zweck der
Bewegung gegeneinander ist der erste Abschnitt 27 mit einem Stift 29 versehen, der sich in eine Bohrung 30 im
zweiten Abschnitt 28 erstreckt Der erste Piegelabschnitt
27 trägt einen stationären Anschlag in Form einer Platte 31 für ein Ende einer Schraubenfeder 32,
deren anderes Ende an dem als Anschlag dienenden Teil 33 des Gehäuseteils 17 anliegt Auf diese Art und Weise
ist der Riegelabschnitt 27 und damit die Sperreinrichtung 24 in der vom Steuerseil 13 wegweisenden Richtung
federbeaufschlagt Der zweite Riegelabschnitt 28 trägt ein Anschlagelement in Form eine Klinke 34, die
durch Drehen und gleichzeitig Vorwärtsbewegein des Riegelabschnitts 28 einen von zwei axial voneinander
abgesetzten Anschlägen 35 und 36 erfaßt In dler in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung ergreift
die Klinke 34 den Anschlag 35 und hält dadurch die Zähne 25 der Sperreinrichtung 24 in Eingriff mit dem
Gewinde des Steuerseils, und zwar gegen die Wirkung der Feder 32. In der mit gestrichelten Linien gezeigten
Stellung ersaßt die Klinke 34 den zweiten Abschlag 36
und verhindert dadurch eine unbeabsichtigte Bewegung der Sperreinrichtung 24 in Richtung auf das Steuerseii
13 zu. Drehung und Bewegung der Sperreinrichtung 24 wird durch ein (in F i g. 2 .licht gezeigtes) konventionelles
Schloß erreicht, welches im Gehäuse 17 angebracht und am Teü 28 des Sperriegels befestigt ist
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses in Kombination mit einem
Zündschloß gezeigt Ein durch einen Schlüssel zu öffnendes Schloß 37 ist am äußeren Ende des Gehäuses 11
angebracht und mit dem Riegelabschnitt 28 durch ein zylindrisches Teil 38 verbunden, das einen Teil eines
elektrischen Schalters zum Zünden und Starten bildet. 39 ist ein elektrischer Anschluß, 40 eine Isoliermuffe und
41 eine Kontfiktplatte. In der gezeigten Stellung greift
die Klinke 341In einer Ausnehmung 42, deren'Vorderseite
einen Anschlag bildet, um eine unbeabsichtigtes Sperren der Steuerung durch Vorwärtsbewegung der Sperreinrichtung
24 in Richtung auf das Steuerseil zu verhindern. Eine (nicht gezeigte) zweite Ausnehmung ist axial
Vor der Ausnehmung 42. und in einem peripherischen
Abstand von dieser angeordnet und bildet mit der Rückfläche einen Anschlag für die Klinke 34 zum Sperren der
Sperreinrichtung 24 in Eingriff mit dem Steuerseil 13.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sperrvorrichtung bei einer Radsteuerung für Boote, wobei die Steuerradbewegung zum Ruder
mittels eines mit einer gezahnten Oberfläche versehenen Steuerseils übertragen wird, wobei die gezahnte
Oberfläche mit einem mit dem Steuerrad gekuppelten Zahnrad in Eingriff steht gekennzeichnet durch ein Sicherheitsschloß mit einem
Gehäuse (11), durch das bewegbar das Steuerseil (13) verläuft einen im Gehäuse (11) angeordneten,
öich senkrecht in Richtung des Steuerseils (13) erstreckenden Sperrstift (23), dessen dem Steuersei!
(11) zugewandtes Ende eine mit den Zähnen des Steuerseils (13) entsprechenden Zähnen (25) versehene
Sperre (24) aufweist wobei der Sperrstift (23) und das Gehäuse (11) zusammenwirkende Sperrklinken
(34,35,36; 34,42) aufweisen, die miteinander in
Eingriff bringaar und voneinander lösbar sind und eine Eingriffssteiiung aufweisen, iii der eine Bewegung
des Sperrstifts (23) im Gehäuse vom Steuerseil (13) weg verhindert wird.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Sicherheitsschloß mit einem
Zündschloß (37—41) verbunden ist
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Zündschloß (37—41) in einer
axialen Verlängerung des Sperrstifts (23) angeordnet ist
4. Sperrvor/chtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet daß die zusammenwirkenden Sperrklinken (34, 35, 36; 34, 42) eine zweite Eingriffsstellung
aufweisen, in der efce Sperrstiftbewegung
zum Steuerseil (13) hin verhindert wird, wenn sich das Zündschloß (37—41) in der Zündstellung
befindet.
5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Sperrstift (23) einen ersten,
die Sperren (24) aufweisenden Abschnitt (27) und einen zweiten, in bezug zum ersten Abschnitt drehbaren
Abschnitt (28), der mit dem Zündschloß (37—41) und einer (34) der Sperrklinken verbunden
ist aufweist
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