DE2405232A1 - Federanordnung - Google Patents
FederanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elastische, zusammendrückbare Systeme und betrifft insbesondere neuartige
Federeinheiten zur Verwendung als stoßdämpfende Lagerungen
und Schwingungsisolatoren.
Die bekannten, als Schraubenfederη aus Metall ausgebildeten
Federn, die dazu bestimmt sind, durch Druckkräfte beansprucht zu werden, lassen sich nur in einem
begrenzten Ausmaß als stoßdämpfende Lagerungen und Schwingungsisolatoren benutzen, und im allgemeinen ermöglichen
sie es nicht, plötzliche Belastungsvergrößerungen aufzunehmen oder eine ausreichende Dämpfung zu bewirken. Um
diese und andere Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, Körper aus natürlichen oder sythetischen
Elastomeren, z.B. Kautschuk, Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Äthylen, Styrol, Urethan und dergleichen,
zu verwenden. Zwar lassen sich bei der Verwendung von Federn, die als Körper aus einem Elastomermaterial
ausgebildet sind, im "Vergleich zu Federn aus Metall gewisse
Verbesserungen erreichen, doch besteht bei solchen Federn ein Mangel an Stabilität in waagerechter Eichtung
bzw. in der Querrichtung, wenn mehrere elastische Elemente vorhanden sind, die so angeordnet sind, daß sie gegenüber
einer auf sie wirkenden senkrechten Last hintereinandergeschaltet sind. Außerdem kommt es vor, daß bestimmte
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Zonen innerhalb solcher ledern nicht gleichmäßig beansprucht
werden, d.h. bestimmte innere Zonen können vergleichsweise in einem stärkeren Maße zusammengedrückt oder
beansprucht werden als andere Zonen. Dies hat zur Folge, daß solche Federn gegebenenfalls nur eine relativ kurze
Lebensdauer erreichen.
In der U.S.A.-Patentschrift 3 5^5 382 wurde eine
Druckfeder vorgeschlagen, die sich aus mehreren, ähnliche Abmessungen aufweisenden Hingwulstkörpern zusammensetzt,
welche aus einem harten Elastomermaterial bestehen. Diese Ringwulstkörper sind in Form eines Stapels übereinander
angeordnet, jedoch voneinander jeweils durch starre, ebene, ringförmige flatten getrennt. Zwar wird behauptet, daß
solche Federn ein besseres Verhalten zeigen, wenn sie hohen Druckbeanspruchungen ausgesetzt werden, doch besteht
ein Nachteil dieser Konstruktion darin, daß man Einrichtungen vorsehen muß, die dazu dienen, seitliche Verlagerungen
der fiingwulstkörper zu verhindern. Außerdem ist es möglich,
daß bestimmte Zonen innerhalb der zusammendrückbaren Elemente, d.h. der Pingwulstkörper, vergleichsweise in
einem höheren Maße zusammengedrückt oder beansprucht werden als andere Zonen.
In der britischen Patentschrift 641 316 wurde vorgeschlagen,
eine Federanordnung aus mehreren Gummielementen aufzubauen, von denen jedes innere oder äußere Hohlräume,
Aussparungen oder Nuten aufweist. Hierbei sind die Gummielemente gruppenweise angeordnet, zu einem Stapel
vereinigt, in dem sie übereinander angeordnet sind, und gruppenweise durch starre Scheiben aus Metall getrennt»
Ein Hachteil dieser bekannten Konstruktion besteht in der
Notwendigkeit der Verwendung von Trennscheiben, die zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führt. Die gleichen
Nachteile ergeben sich bei den Gummifedern, die in der U.ö.Aο-Patentschrift 2 699 934 beschrieben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, zweckmäßige und wirtschaftliche Federanordnung zu
schaffen, bei der die vorstehend genannten Schwierigkeiten
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und weitere, jedem Fachmann geläufige Schwierigkeiten vermieden sind, die sich leicht und auf wirtschaftliche Weise
den jeweiligen Erfordernissen anpassen läßt, so daß sich der gewünschte Verlauf der Belastungs-Verformungs-Kurve
ergibt, die sich so ausbilden läßt, daß sie geringen Beanspruchungen derart angepaßt ist, daß sie sich aus Materialien
mit einem relativ hohen Elastizitätsmodul herstellen läßt, welche mit Hilfe bekannter, bei Kunststoffen gebräuchlichen
Formgebungs- und Strangpreßverfahren in die gewünschte Form gebracht werden können, die ferner geeignet ist,
als Schwingungsisolator und stoßdämpfende Lagerung verwendet zu werden, die aus einem elastischen massiven Kunststoff
hergestellt werden können, der kostenmäßig gegenüber Federn aus Metall und Erzeugnissen aus zellenförmigem
Schaummaterial konkurrenzfähig ist, bei der es möglich ist, Wärme insbesondere dann abzuführen, wenn die Federanordnung
bei hoher Frequenz der Wirkung von Belastungen mit hoher Änderungsamplitude ausgesetzt wird, und bei der
Federelemente verwendet werden, die es ermöglichen, Federanordnungen von unterschiedlicher Größe herzustellen, die
unterschiedlichen Belastungsbereichen angepaßt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Federanordnung geschaffen worden, die sich aus mehreren
rohrförmigen Elementen zusammensetzt, welche aus einem elastischen Werkstoff hergestellt sind. Diese Elemente
sind gruppenweise in parallelen Ebenen angeordnet, und sowohl die Gruppen als auch die Elemente jeder Gruppe
sind so miteinander verbunden, daß sämtliche Elemente zusammenhängen und aufgebrachte Kräfte übertragen könnenβ
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können in den Elementen Einsatzstücke angeordnet werden, um den Verlauf der
Bela-stungs-Verformungs-Kurve in der gewünschten Weise zu
ändern.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläuterte Es zeigt:
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lip. 1 eine Seitenansicht einer Last, die von zwei ■tederanordnungen oder -einiieiten getragen wird, bei denen
es sich um eine Ausführungsform der Erfindung handelt;
Fig. 2 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Federanordnung;
Fig. 3 bis 5 Seitenansichten weiterer Ausführungsformen von Federanordnungen;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Federanordnung;
Fig. 7 bis 9 Seitenansichten weiterer Ausführungsformen von Federanordnungen; und
Fig. 10 eine graphische Darstellung, aus der der Verlauf der Lelastungs-Verformungs-Kurven bei verschiedenen
Ausführungsformen von Federanordnungen ersichtlich isto
In Fig. 1 sind zwei Federanordnungen dargestellt, die dazu dienen, eine Last 28 über einer tragenden Fläche 26,
ZoBo einem Boden oder dergleichen, zu unterstützen und
als Schwingungsisolatoren zu wirken. Zu jeder Federanordnung 20 gehören mehrere langgestreckte rohrförmige Elemente
22 mit einem allgemein kreisrunden Querschnitt und einer relativ dünnen zylindrischen wand 24-.
Die Elemente 22 bestehen aus einem Elastomermaterial, z.B. aus einem natürlich vorkommenden oder einem
synthetischen polymeren Material, das elastisch verformbar ist. Beispielsweise können die Elemente aus Hatur- oder
Synthesekautschuk oder Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von Äthylen, Propylen, Styrol, Urethan und dergleichen
bestehen, z.B. aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylharzen und Acrylnitrilbutadienstyrol-Mischpolymerisaten.
Dem Fachmann sind weitere elastische polymere Materialien für einen solchen Verwendungszweck
geläufig» Bei einer zum Unterstützen einer Last dienenden Anordnung der in Figo 1 gezeigten Art können die
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Elemente 22 aus einem Material bestehen, das einen relativ hohen Elastizitätsmodul aufweist, der z.B. bei Polyurethan
einer Shore-A-Härte von 90 entspricht„
Die Elemente 22 sind gemäß Fig. 1 gruppenweise in parallelen Ebenen angeordnet, d.h. die Achsen der Elemente
verlaufen in parallelen Ebenen. Genauer gesagt bilden die Elemente 22 nach Fig. 1 fünf Gruppen, die in fünf Ebenen
A, B, C, L und E angeordnet sind; hierbei setzt sich ,jede
waagerechte Gruppe· aus fünf Elementen 22a bis 22e zusammen. Die Elemente jeder Gruppe sind miteinander sowie mit den
zugehörigen Elementen der bzw. jeder benachbarten Gruppe fest verbunden, so daß die Elemente eine zusammenhängende
Baueinheit bilden. Beispielsweise ist das EIe ent 22b in der Ebene B mit den Elementen 22a und 22c in der Ebene B
sowie mit Elementen 22b verbunden, die in den Ebenen A und C liegen. Die Elemente können miteinander durch ein
Klebemittel oder einen Kitt verbunden oder miteinander verschmolzen oder verschweißt sein. Alternativ kann jeweils
eine Gruppe von Elementen 22 als zusammenhängendes Erzeugnis hergestellt sein, z.B. auf bekannte Weise mit
Hilfe des Strangpreßverfahrenso
Bei der ausführungsfοrm nach Fig. 1 haben die i'ederanordnungen
20 eine im wesentlichen quadratische Form, so daß ihre oberen und unteren Flächen mit der Last 28 bzw.
der tragenden Fläche 26 innerhalb relativ großer Flächen zusammenarbeiten, um die Last in seitlicher Richtung zu
stabilisieren. Da die Elemente 22 eine zylindrische Form haben, aus einem Material mit einem relativ hohen Elastizitätsmodul
bestehen und sämtlich miteinander verbunden sind, weisen die Federanordnungen 20 eine relativ hohe
Starrheit in Richtung waagerechter Achsen und eine Flexibilität längs ihrer senkrechten Achsen auf.
Die Federanordnungen 20 nach Fig. 1 bieten ebenso
wie die im folgenden beschriebenen Weiterbildungen den Vorteil, daß man ihre Federkonstante oder Steifigkeit und
ihre Dämpfungseigenschaften nach Bedarf verändern kann,
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indem man eine oder mehrere der folgenden Größen verändert: a) die Art des zum Herstellen der Elemente 22 verwendeten
Materials, b) die Härte des Materials, c) die Wandstärke der Elemente 22, d) den Durchmesser der Elemente
sowie e) die Länge und die Anzahl der Elementeo Ferner
bieten die Elemente 22 den Vorteil, daß sie mit relativ geringen Kosten herstellbar sind, und daß sie in einem
relativ hohen Maße die Fähigkeit haben, Wärme abzuführen, da zwischen benachbarten Elementen öffnungen vorhanden
sind, die das Hindurchströmen von Kühlluft erleichtern, ierner ist es möglich, den Aufbau der Federanordnungen
so zu wählen, daß sich ein vorbestimmter Verlauf der Belastungs-Verformungs-Kurve
ergibt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Federn
besteht darin, daß man die Sedern mit in der verschiedensten weise ausgebildeten Halteplatten versehen kann, um das
■Defestigen zu erleichtern. Ein Beispiel shierfür ist in
Fig. 2 dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Federanordnung 2OA, die den Federanordnungen 20 nach Fig. 1 ähnelt. Jedoch sind gemäß Fig.
die Gruppen von Elementen 22 am oberen und unteren Ende der Anordnung, d.h. die Gruppen A und E, fest mit zwei
starren Halteplatten 30 und 32 verbunden. Die Halteplatten
weisen Locher 34- auf, die dazu bestimmt sind, z.B. nicht
dargestellte Schrauben aufzunehmen, mittels welcher die Federanordnung 2OA an einem Ende mit einer tragenden
Fläche und mit dem anderen Ende an einer nicht dargestellten Maschine oder dergleichen, die unterstützt werden
soll, befestigt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man die Federungseigenschaften längs einer oder mehrerer
Achsen einer Federanordnung dadurch verändern kann, daß man die rohrförmigen Elemente entsprechend anordnet.
Beispielsweise zeigt Fig. 3 eine Federanordnung 2OB, bei der ebenso viele Gruppen A bis E von Elementen 22 vorhanden
sind, bei der jedoch die Elemente so angeordnet sind, daß
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sich die Elemente einer Gruppe jeweils im rechten 'winkel
zu den Elementen der bzw. jeder benachbarten G-ruppe erstrecken ο Somit erstrecken sich die Elemente der Gruppe B
im rechten Winkel zu den Elementen der ihr benachbarten Gruppen A und C. wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1
und 2 sind die Gruppen von Elementen in parallelen Ebenen übereinander angeordnet, und die Gruppen und die Elemente
aller Gruppen sind miteinander verbunden, so daß die Elemente eine zusammenhängende Baueinheit bilden, die geeignet
ist, eine Last aufzunehmen, welche zwischen den verschiedenen Elementen übertragen wird. Obwohl bei der Federanordnung
2OB ebenso viele Elemente 22 vorhanden sind wie bei den Federanordnungen-nach Fig» 1 und 2, unterscheidet
sich die Federanordnung 2OB von den FederanOrdnungen
20 und 2OA hinsichtlich ihrer Steifigkeit in waagerechter Richtung. Die Steifigkeit in senkrechter Richtung
ist bei allen drei Ausführungsformen im wesentlichen die gleiche.
Figo 4- zeigt eine weitere Ausführungsform einer federanordnung 2OC, bei der ähnliche Elemente 22 so angeordnet
sind, daß sich jede zweite waagerechte Reihe aus einer ersten Anzahl von Elementen zusammensetzt, und daß
■ sich die jeweils zwischen zwei solchen Reihen liegenden Reihen aus einer zweiten anderen Anzahl von Elementen zusammensetzt.
Gemäß Fig. 4 enthalten die Gruppen A, C und E jeweils 6 Elemente 22, während sich die Gruppem B und D
aus je fünf Elementen zusammensetzen« Die Gruppen A bis E
sind zwar ebenso wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 in parallelen waagerechten Ebenen angeordnet, jedoch
sind die Elemente 22 gemäß Fig. 4- gegeneinander versetzt, d.ho jede Gruppe ist gegenüber der bzw. jeder benachbarten
Gruppe in seitlicher Richtung um eine Strecke verschoben, die gleich dem Radius eines Elements 22 ist.
Daher sind mehrere der Elemente 22 der Gruppen B, C und D so angeordnet, daß sie in Berührung mit sechs benachbarten
Elementen stehen. Ebenso wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 sind alle Elemente 22 fest miteinander verbunden.
Die Federanordnung 2OC weist Abschlußplatten 38 und
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40 auf, die mit der obersten bzw. der untersten Gruppe von Elementen verbunden sind. Diese Tederanordnung weist eine
andere Belastungs-Verformungs-Kennlinie auf als eine symmetrische Anordnung, die sich aus der gleichen Anzahl
gleichartiger Elemente zusammensetzt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Federanordnung
42 mit mehreren elastischen Elementen 44 in Gestalt langgestreckter, rohrförmiger Körper mit einem
allgemein kreisrunden Querschnitt» Jedoch weist jedes
Element 44 zusätzlich mehrere relativ niedrige, in der Längsrichtung verlaufende Hippen 46 auf, die in gleichmäßigen
Abständen über den Umfang jedes Elements 44 verteilt sind und feste Bestandteile der Elemente bilden. Die
rohrförmigen Elemente 44 sind gruppenweise in parallelen Ebenen so angeordnet, daß einander benachbarte Elemente
so orientiert sind, daß sich die Längsrippen 46 benachbarter Elemente berühren. Die sich berührenden Rippen sind
miteinander verbunden. Die Federanordnung kann gemäß Fig. mit Halteplatten 48 und $0 verbunden sein. Die Bippen 46
dienen als Lastübertragungsorgane, und sie beeinflussen die Belastungs-Verformungs-Kennlinie der Federanordnung. Die
Hippen 46 können aus einem Material bestehen, das sich bezüglich seiner Steifigkeit von den Elementen 44 unterscheidet,
und sie können z.Bo dazu dienen, die Übertragung von Stoßen von einem Element auf ein benachbartes Element
zu dämpfen.
Fig. 6 zeigt eine weitere wichtige Ausführungsform
der Erfindung, die bestimmte Vorteile bietete Man erkennt in Fig. 6 eine Federanordnung 2OD, die den Federanordnungen
20 nach Fig. 1 insofern ähnelt, als sie aus Elementen 22 aufgebaut ist, die in fünf ebenen Gruppen angeordnet sind,
von denen jede fünf Elemente aufweist. Jedoch sind in einigen der Elemente 22 zusätzliche rohrförmige Elemente
52 angeordnet, während andere Elemente 22 massive Elemente
54 enthalten. Diese zusätzlichen Elemente 52 und 5^ dienen
dazu, die Belastungs-Verformungs-Kennlinie der Feder-
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anordnung zu ändern» Bei der Federanordnung 2OD können die zusätzlichen Elemente 52 und 54· aus einem Elastomermaterial
bestehen, "bei dem es sich um das gleiche Material wie dasjenige der Elemente 22 oder um ein anderes Material handeln
kann. Die zusätzlichen Elemente können sogar aus einem im wesentlichen starren Werkstoff, z.B„ einem Metall, hergestellt
sein. Je nach den Erfordernissen bezüglich der Abhängigkeit der Verformung von der Belastung können sämtliche
zusätzlichen Elemente als rohrförmige Elemente 52
oder als massive Elemente 54- ausgebildet sein, und es ist
möglich, nur einige oder sämtliche Elemente 22 mit solchen zusätzlichen Elementen oder Einsatzstücken zu versehen»
Alle Einsatzstücke sind vorzugsweise so bemessen, daß sie mit festem Sitz in die Elemente 22 passen, doch können sie
mit den Elementen 22 auch mittels eines Klebstoffs verbunden sein»
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 können die
Lücken 60 zwischen den Elementen 22 von dazu passend geformten, nicht dargestellten Elementen ausgefüllt sein, um
eine weitere Änderung der Belastungs-Verformungs-Kennlinie der Federanordnung herbeizuführen. Vorzugsweise bleiben
die Lücken 60 gedoch offen, um das Abführen von wärme zu
erleichtern.
Jig. 7 bis 9 zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Federanordnungen» Beispielsweise zeigt
I'ig. 7 eine I'ederanordnung 2OE, die sich aus rohrförmigen Elementen 62 zusammensetzt, welche aus einem elastisch zusammendrückbaren
Material bestehen und einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt haben ο Pig. 8 und 9 zeigen Federanordnungen
20F bzw. 2OG, die aus elastisch zusammendrückbaren rohrförmigen Elementen 64 bzw. 66 aufgebaut sind,
welche eine allgemein achteckige Querschnittsform haben; die Elemente 66 haben einen Querschnitt in Form eines
regelmäßigen Achtecks mit acht ebenen Seitenflächen 68, während bei den Elementen 64- der Federanordnung nach Fig. 8
ebene Handflächen 70 mit konkaven Wandflächen 72 abwechseln»
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Die Jeder anordnungen 2OE, 2Oi' und 2OG unterscheiden sich
bezüglich ihrer Federkonstanten, da die Elemente 62, 64 und 66 unterschiedliche Querschnittsformen haben. Natürlich
kann man diese iederanordnungen ebenso wie die Federanordnungen
20A und 2OC mit Halteplatten versehen, und ihre Elemente könnten auch in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise
angeordnet sein«,
Natürlich könnten die rohrförmigen Elemente auch von den dargestellten Querschnittsformen abweichende Querschnitt
sformen habenο Ferner könnte man die Elemente auch
anders anordnen, als es vorstehend beschrieben ist. Ferner kann man die Anzahl der Elemente innerhalb jeder Gruppe,
die Anzahl der Gruppen, die Abmessungen und die Wandstärke der Elemente und die Härte der Materialien aus denen die
Elemente hergestellt sind, in weiten Grenzen variieren. Diese variablen Größen ermöglichen es, Federanordnungen zu
schaffen, bei denen die Verformung in Abhängigkeit von der Belastung den geweiligen Erfordernissen angepaßt ist. Dieser
Vorteil wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, auf die nachstehend anhand von Fig. 10 eingegangen wirdo
Zum Herstellen einer -tfederanordnung werden mehrere
rohrförmige Elemente in der aus Fig. 1 bei 20 dargestellten Weise so miteinander verbunden, daß sie fünf waagerechte
Gruppen zu je fünf Elementen bilden. Jedes Element hat die Form eines kurzen Zylinders mit einer Länge von
etwa 44,5 mm und einen runden Querschnitt mit einem Innendurchmesser von etwa 6,35 nun und einem Außendurchmesser
von etwa 8 mm. Die zylindrischen Elemente bestehen aus einem Jrolyurethanmaterial mit einer Shore-A-Härte von 90« Die
Kurve A in Fig. 10 veranschaulicht die Verformung dieser Federanordnung bei verschiedenen Belastungen.
Es wird eine zweite Federanordnung entsprechend dem Beispiel I hergestellt, abgesehen davon, daß jedes Element
einen runden Querschnitt mit einem Innendurchmesser von
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3,2 mm und einem Außendurchmesser von etwa 6,35 m hat·
Die Kurve B in Fig. 10 veranschaulicht die Verformung dieser zweiten federanordnung bei verschiedenen Belastungen.
Es wird eine dritte Federanordnung entsprechend dem Beispiel I hergestellt, abgesehen davon, daß ein rohrförmiges
Element aus dem gleichen Polyurethanmaterial in
jedes der Elemente der beiden obersten waagerechten Gruppen von Elementen entsprechend den Gruppen A und B in Fig. 1
eingeführt wird«, Diese rohrförmigen Einlagen haben die
gleiche Länge wie die rohrförmigen Elemente der Federanordnung, jedoch einen Innendurchmesser von etwa 4,8 mm
und einen Außendurchmesser von etwa 6,35 mm. Die Belastungs
verformungs-Kennlinie dieser durch die Verwendung von Einlagen modifizierten Federanordnung ist in Fig. 10 als
Kurve C dargestellt. Unterhalb des Punktes 74· hat die Kurve
C im wesentlichen den gleichen Verlauf wie die Kurve A»
Es wird eine vierte Federanordnung entsprechend dem Beispiel I hergestellt, abgesehen davon, daß die Elemente
aus einem Polyäthylenmaterial mit einer Shore-A-Härte von etwa 75 bestehen, und daß der Innendurchmesser der Elemente
der obersten waagerechten Gruppe etwa 3j2 mm, der Innendurchmesser
der Elemente der zweiten und der dritten Gruppe von oben etwa 6,35 mm und der Innendurchmesser der Elemente
der untersten und der nächsten darüber liegenden Gruppe etwa 9,5 mm beträgt. Alle Elemente haben die gleichen Außendurchmesser
von etwa 11,1 mm. Für diese Federanordnung gilt als Belastungs-Verformungs-Kennlinie die Kurve D in
Fig. 10.
Wie erwähnt, bietet der erfindungsgemäße Aufbau von Federanordnungen den Vorteil, daß sich die Federanordnungen
auf besonders einfache Weise aus relativ billigen Werkstoffen, z.B. natürlichem oder synthetischem polymerem
Material, herstellen lassen. Außerdem haben die erfindungs-
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gemäßen ie de !'anordnungen ein geringes Gewicht, und sie
können aus werkstoffen hergestellt werden, die widerstandsfähig gegen Gl und Vvasser sind. Sie lassen sich auf
vorteilhafte l/Veise bei kraftfahrzeugen verwenden, z.B.
als halterungen für die Lotoren sowie als Stoßdämpfer für
die Stoßstangen,, Da in den Federanordnungen entstehende V»ärme
relativ schnell abgeführt werden kann, können die iederanordnungen
Belastungen bei relativ hoher Frequenz und hoher Amplitude ausgesetzt werden, ohne zu ermüden„ Ein
weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß die verschiedenen Elemente so zusammenarbeiten, daß sie den -federanordnungen
eine Stabilität in seitlicher Richtung verleihen, und daß es daher nicht erforderlich ist, zusätzliche Einrichtungen
vorzusehen, um seitliche Verlagerungen zu verhindern. Lüssen bei einer schon vorhandenen Einrichtung
höhere Lasten aufgenommen werden, ist es ferner möglich, in der aus Fig. 6 ersichtlichen V/eise zusätzliche Elemente
einzuführen, um die erforderliche Steifigkeit der Federanordnung hervorzurufen. Schließlich liegt es auf der Hand,
daß man die rohrförmigen Elemente in der einfachsten Weise
als einzelne Abschnitte oder Gruppen auf den Larkt bringen könnte, die vom Anwender zugeschnitten und so miteinander
verbunden werden können, daß sich die gewünschte Anordnung ergibt; auf diese V/eise ist es möglich, den jeweiligen Erfordernissen
bezüglich der Federungs- und Dämpfungseigenschaften innerhalb weiter Grenzen zu entsprechen.
Ansprüche 409885/0328
Claims (18)
- A EBHÜCHlS(i7j federanordnung, aadurch gekennzeichnet , daß mehrere rohrförmige Elemente (22; 44; 62; 64·; 66) aus
einem elastischen Material vorhanden sind, die gruppenweise
in im wesentlichen parallelen Ebenen (A "bis E) angeordnet
sind, und daß die Gruppen von Elementen und die Elemente
jeder Gruppe miteinander zusammenhängen, um die 'Übertragung einer Last zwischen den Elementen zu ermöglichen. - 2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente jeder
Gruppe untereinander im wesentlichen parallel sind. - J. Federanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (22) einer Gruppe unter einem Winkel zu den Elementen (22) einer anderen Gruppe
verlaufen. - 4. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente die Form zylindrischer
Rohre (22) haben» - 5. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (62) die Form elliptischer Rohre haben.
- 6. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmigen Elemente (44) durch
Rippen bzw. Streben (46) miteinander verbunden sind« - 7· Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rippen bzw. Streben (46) aus dem
gleichen Material bestehen wie die Elemente (44). - 8. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente so ausgebildet sind,409885/0328daß zwischen der Belastung und der Verformung der Federanordnung* eine vorbestimmte Beziehung "besteht, wenn die Belastung der Federanordnung innerhalb ihres Arbeitsbereichs vergrößert wird.
- 9. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Belastungs-Verformungs-Kurve der Federanordnung auf eine vorbestimmte Weise verläuft.
- 10. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmigen Elemente in ihrer Gesamtheit als zusammenhängende, einstückige Einheit ausgebildet sind.
- 11. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Elemente (22; 46; 62; 64; 66) jeder Gruppe fest mit benachbarten Elementen der gleichen Gruppe sowie benachbarter Gruppen verbunden sind, und daß sich die Elemente innerhalb jeder Gruppe parallel zueinander erstrecken«
- 12. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an den Elementen eine erste B.festigungsplatte und eine zweite Befestigungsplatte (30, 32; 3Ö, 40; 48, 50) angebracht sind»
- 13 ο Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Elemente aus einem Material bestehen, das eine andere Steifigkeit hat als das Material, aus dem andere Elemente bestehen»
- 14. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Hilfselemente (52, 54) in mindestens einigen der rohrförmigen Elemente (22) angeordnet sind und mit diesen zusammenarbeiten, um die Belastungs-Verformungs-Kennlinie der Federanordnung zu modifizieren.
- 15· Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmigen Elemente409885/0328(64-; 66) einen vieleckigen Querschnitt haben.
- 16. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente aus einem polymerisieren Material hergestellt sindo
- 17· Federanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente eine Durometerhärte in der Größenordnung von 90 auf der Shore-Α-Härteskala haben.
- 18. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente einer Gruppe gegenüber den Elementen einer benachbarten Gruppe versetzt angeordnet sind.409885/0328MV-Lee rs e i te
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