DE2404767B2 - Volumenregler fuer den einbau in einen luftkanal - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Volumenregler für den Einbau in einen Luftkanal mit einem mit schallabsorbierendem Material ausgekleideten Schalldämpfer, in den ein zusammen mit einem Drosselorgan eine veränderbare Durchtrittsöffnung begrenzendes Element eingebaut ist.

Bei einem bekannten Volumenregler dieser Art (US-PS 31 39 106) sind zwei gegeneinander bewegliche Drosselorgane oder Luftklappen vorgesehen, die zusammen mit einer zwischen ihnen angeordneten, den Luftstrom teilenden Platte zwei veränderbare Durchtrittsöffnungen begrenzen. Diese Platte ist mit einem schallabsorbierenden Material überzogen und erstreckt sich teilweise in den Innenraum des Schalldämpfers. Die beiden Drosselorgane befinden sich in Strömungsrichtung vor dem Schalldämpfer. Sie sitzen an Hebeln, welche sich zu beiden Seiten außerhalb des Schalldämpfers erstrecken. Die gesamte Anordnung ist in ein Gehäuse eingebaut, das seinerseits mit dem Luftkanal verbunden wird. Bei dieser Konstruktion ist die Schalldämpfung begrenzt, weil die eigentliche Drosselstelle, welche den wesentlichen Teil der Geräusche hervorruft, vor dem Schalldämpfer angeordnet ist und weil auch an der Übergangsstelle zwischen den Drosselorganen und dem Schalldämpfer aufgrund einer Wirbelbildung zusätzliche Geräusche verursacht werden. Maßnahmen zum Zugänglichmachen der beweglichen Teile des Volumenreglers sind nicht beschrieben.

Es ist ferner bekannt (Prospekt TROX), in Strömungsrichtung hintereinander das Drosselorgan des Volumenreglers und den Schalldämpfer anzuordnen. In der Gehäusewand ist eine Inspektionsplatte eingesetzt, nach deren öffnen das Drosselorgan von außen zugänglich ist, z. B. zur Wartung des Volumenreglers oder zur Einstellung des Sollwerts des den Kanal in einer Zeiteinheit durchsetzenden Luftvolumens. Hierbei ist es jedoch wegen der beschränkten Platzverhältnisse in dem Gehäuse schwierig, die gewünschte Wartung oder Justierung vorzunehmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Volumenregler der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem das Drosselorgan auch bei guter Geräuschdämpfung auf einfache Weise zugänglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch das Drosselorgan in den Schalldämpfer eingebaut, an einer eine öffnung des Schalldämpfers abdeckenden Inspektionsplatte befestigt und gemeinsam mit dieser ausbaubar ist.

Bei dieser Konstruktion befindet sich die Drosselöffnung im Inneren des Schalldämpfers. Auch sind störend·: Übergänge zwischen der Drosselstelle und dem Schalldämpfer vermieden. Luftgeräusche werden daher nicht nur besser gedämpft, sondern teilweise schon im Entstehen vermieden. Trotzdem sind die beweglichen Teile des Volumenreglers leicht zugänglich. Es braucht lediglich die Inspektionsplatte abgenommen, insbesondere aufgeklappt, zu werden. Dabei werden die funktionswesentlichen Teile des Volumenreglers vollständig aus dem Schalldämpfer herausgenommen, insbesondere herausgeschwenkt. Der Schalldämpfer selbst braucht hierbei nicht aus dem Kanal ausgebaut zu werden.

Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß mindestens ein das Dm Morgan des Volumenreglers umschließendes Portal an Jer Inspektionsplatte befestigt ist. Ein solches Portal ist ausreichend, um als Widerlager für das bewegliche Drosselorgan zu dienen und den Durchtrittsquerschnitt festzulegen, so daß man ohne eigenes Gehäuse für den Volumenregler /ur Luftführung auskommt.

Es ist außerdem vorteilhaft, wenn das Portal auf der Seite, die dem Drosselorgan abgewandt ist, ein Dichtungsmaterial, vorzugsweise aus Gummi, trägt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Luft im Kanal dem Regler nicht ausweicht und daß etwaige Schwingungen des Luftstroms auch nicht auf den Regler übertragen werden und damit dessen Regelung beeinflussen könnten.

Das Portal kann ferner auf seiner Außenseite mit einem Vorsprung versehen sein. Dieser Vorsprung dient zur Befestigung des Dichtungsmaterials.

Außerdem kann es zweckdienlich sein, daß das Dichtungsmaterial einen Querschnitt hat, der vorzugsweise quadratisch ist, und daß in der Dichtung eine Nut ausgebildet ist. Dadurch erreicht man eine leichite Befestigung des Dichtungsmaterials am Portal.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das Portal mit der Dichtung an dem schallabsorbierenden Material des Schalldämpfers anliegt. Dadurch wird eine gune Dichtung zwischen dem Volumenregler und dem Schalldämpfer sichergestellt, so daß die geregelte Luft den Regler zwangsweise passieren muß und ihm nicht ausweichen kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in dor Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Voiumenregler im zusammengebauten Zustand,

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F i g. 2 eine Endansicht einer ausbaubaren Reglereinheit mit einem das Drosselorgan umschließenden Portal, F i g. 3die Schnittansicht A-A nach F i g. 2,

Fig.4 die Schnittansicht C-C nach Fig.2 in vergrößertem Maßstab,

Fig. 5 die Schnittansicht B-B nach Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und

F i g. 6 die Schnittansicht D-Dnach F i g. 1.

1 bezeichnet einen Schalldämpfer mit einer eingebauten Reglereinheit 2. Der Schalldämpfer ist mit einer Inspektionsplatte 3 versehen, an der die Reglereinheit 2 montiert ist Die Inspektionsplatte 3 ist an dem Schalldämpfer 1 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt. Der Schalldämpfer 1 ist mit einem Eimgangsstutzen 4 und einem Abgangsstutzen 5 versehen. Sein Gehäuse 6 ist aus einem Plattenmaterial hergestellt. Das Gehäuse 6 ist mit einem schallabsorL/ierenden Material 7 ausgekleidet. Die Reglereinheit 2 ist, gegebenenfalls durch Schweißen oder mittels Schrauben, an der Inspektionsplatte 3 befestigt und mit einem als Luftklappe ausgebildeten Drosselorgan 8 versehen, das um eine Achse schwenkbar ist. Ein Portal 9 ist ebenfalls

an der Inspektionsplatte 3 befestigt und umschließt das Drosselorgan 8. Das Portal 9 hat einen Vorsprung 10 und ist von einem Dichtungsmaterial 11, vorzugsweise aus Gummi, umgeben, das eine Aussparung hat, deren Form der des Vorsprungs 10 des Portals entspricht. Der Schalldämpfer 1 kann mittels der Stutzen 4 und 5 in einem nicht dargestellten Luftkanal befestigt werden. Dadurch, daß die Inspektionsplaue 3 die Reglereinheit 2 trägt, läßt sich die Reglereinheit 2 sehr leicht ein- und ausbauen, ohne Kupplungen irgendwelcher Art abzuschrauben. Das Portal 9 liegt mit dem Dichtungsmaterial 11 an dem schallabsorbierenden Maleria! 7 an, so daß die Luft der Drosselöffnung nicht ausweichen kann. Soll die Einstellung des Voluinenreglers geändert werden, so braucht man nur die Inspektionsplaite 3 auszubauen. Dadurch wird auch die Reglereinheit herausgenommen. Man kann danach die erforderlicheil Justierungen des Reglers außerhalb des Schalldämpfers vornehmen und dann die Reglereinheit wieder durch einfaches Befestigen der Inspeküonsplatte 3 in seine Betriebslage einsetzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Volumenregler für den Einbau in einen Luftkanal mit einem mit schallabsorbierendem Material ausgekleideten Schalldämpfer, in den ein zusammen mit einem Drosselorgan eine veränderbare Durchtrittsöffnung begrenzendes Element eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Drosselorgan (8) in den Schalldämpfer (1) eingebaut, an einer eine öffnung des Schalldämpfers abdeckenden Inspektionsplatte (3) befestigt und gemeinsam mit dieser ausbaubar ist

2. Volumenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbau der Inspektionsplatte (3) durch Aufklappen geschieht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein das Drosselorgan (8) des Volumenreglers (2) umschließendes Portal (9) an der Inspektionsplatte (3) befestigt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (9) auf der Seite, die dem Drosselorgan (8) abgewandt ist. ein Dichtungsmaterial (11), vorzugsweise aus Gummi, trägt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (9) auf seiner Außenseite mit einem Vorsprung (10) versehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial (11) einen Querschnitt hat, der vorzugsweise quadratisch ist, und daß in der Dichtung eine Nut ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (9) mit der Dichtung (11) an dem schallabsorbierenden Material (7) anliegt.