DE3045396A1

DE3045396A1 - Luftstromregler fuer lufttechnische anlagen

Info

Publication number: DE3045396A1
Application number: DE19803045396
Authority: DE
Inventors: Rüdiger Dr.-Ing. 6301 Alten-Buseck Detzer
Original assignee: Kessler and Luch GmbH
Current assignee: Kessler and Luch GmbH
Priority date: 1980-12-02
Filing date: 1980-12-02
Publication date: 1982-07-01

Description

Luftstromregler dienen der Einstellung oder Konstanthaltung des luftvolumen-
stromes in klimatechnischen Anlagen.
Es sind Luftstromrelger bekannt, die aus gegeneinander verstellbaren Lochplatten bestehen, deren Öffnungsquerschnitte durch drehen oder verschieben von voller Öffnung, d. h. Deckung der Löcher, bis zum völligen Verschliessen verändert werden kann. Diese Regler entwickeln ein unerawünschtes Geräusch, das nur durch zusätzliche Schalldämpfer, die an das Regler-Gehäuse angeschlossen sind, beseitigt werden kann. Hierdurch entstehen unerwünscht große Baulängen.
Man Xat diese Baulängen schon dadurch behoben, daß der Regler aus einem Bündel von Röhrchen kleinen Durchmessers besteht, das in den Luftkanal eingesetzt ist und auf dessen Ausblasseite der Querschnitt der Rohrbündelöffnungen mit einer Blende verändert werden kann (DE-OS 27 23 539).
Dieses Rohrbündel ist aufwendig und teuer und es entstehen erhebliche Reibunwverluste in den Röhrchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftstromregler zu entwickeln, der keine große Baulänge und eine hohe schalldämpfende Wirkung und einen geringen Eigendruckabfall hat.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des t. Anspruchs aufgeführten erfinderischen Mittel gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Anspruchen 2 bis 8 enthalten.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 bis 3 einen Luftstromregler mit einer Wand aus Lochblech und einem kegelförmigen Drosselkörper, in drei Stellungen des Drosselkörpers, Fig. 4 einen Luftstromregler mit einem Topf von quadratischem Querschnitt und kegelförmigem Drosselkörper, perspektivisch, Fig. 5 einen Luftstromregler mit zwei Zuluftrohren und zwei Drosseln von quadratischem Querschnitt, perspektivisch, teilweise aufgebrocnen.
Das Regler-Gehäuse 1 ist innen mit einem schalldämpfenden Werkstoff 2 ausgekleidet. Hinter dem Zuluftrohr 3 wird im Gehäuse von Streben der Reglertopf 5 getragen, dessen Wand ein Zylinder 6 aus Lochblech ist. Durch den Boden 7 des Reglertopfes ist die Schubstange 8 des pneumatischen Motors 9 für den als Kegel 10 ausgebildeten Drosselkörper hindurchgeführt. Der Rand des Zuluftrohres 3 dient am Ansatz an dem Regler-Gehäuse 1 als Ventilsitz für den Kegel 10.
Die in den Reglertopf 5 einströmende Zuluft wird von dem Mantel des Kegels 10 reflektiert und tritt durch das Lochblech 6 aus, trifft auf die schalldämpfende Innenwand 2 und erfährt hier eine weitere Ablenkung in Richtung zur weiteren Luftführung. Zur Regelung des Luftstromes wird der Kegel 10 vom Stellmotor 9 über die Schubstange 8 in Richtung zum Zuluftrohr hin verschoben (Fig. 2). Schließlich kann die Zuluft beim Aufsitzen des Kegels auf dem Ventilsitz völlig abgesperrt werden (Fig. 3).
Ein Reglertopf, dessen Wand ringsum aus Lochblech besteht, wird vorzugs- weise dann verwendet, wenn in der Anlage nur geringe Drücke abzubauen sin<4 Der im Querschnitt quadratische Reglertopf 11 nach Fig. 4 hat auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten ein Drahtgitter 12 als Luftaustrittsöffnung und auf den beiden anderen Seiten geschlossene Platten 13. Der Drosselkörper ist ein Kegel 14. Der Stellmotor ist mit 15 bezeichnet. Bei dieser Ausführung des Laftstromreglers wird davon ausgegangen, daß die den Platten 13 gegenüberlEgenden Innenwände im Luftstromregler im wesentlichen nicht der Luftführung und -Dämpfung dienen sollen. Außerdem haben Versuche gezeigt, daß der freie Durchlaß für Luft zwischen den Ecken des Reglertopfes 11 und dem Kegel 14 einen zu vernachlässigenden Einfluß auf die iaiftfiihrung durch die Drahtgitter hat.
Zu mindestens einem der Drahtgitter 12 (oder Lochblech) kann (hier nicht dargestellt) in geringem Abstand ein zweites Drahtgitter bzw. Lochblech, relativ zum ersteren verschiebbar, angeordnet werden. Hierdurch wird ermöglicht, daß dieser Luftstromregler nicht nur für den Abbau geringer Luftflrticke, sondern auch, nach Verstellung der Drahtgitter bzw. Lochbleche, für den Abbau größerer Luftdrücke verwendet werden kann.
In dem Beispiel der Fig. 5 dient der hinter den Reglertöpfen 25 liegende Raum des Regler-Gehäuses 21 als Mischkammer. Die Innenwand ist ebenfalls mit schalldämpfenden Werkstoff 2 ausgekleidet. Die beiden Reglertöpfe 25 werden von den Zuluftrohren 23 mit Kaltluft bzw mit Warmluft gespeist. Da in dieser Anlage höhere Drücke abgebaut werden sollen, sind in den Wänden der Reglertöpfe 25 in Stromrichtung liegende Luftaustrittsschlitze 26 angebracht. In den beiden einander gegenüber liegenden Wänden der Reglertöpfe 25 sind keine Schlitze. Diese Ausführung wird beim Abbau größerer Luftdrücke verwendet.

Claims

Luftstromregler für lufttechnische Anlagen stromregler für lufttechnische Anlagen mit einer im Regler-Gehäuse angeordneten, motorisch angetriebenen Drossel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Regler-Gehäuse (1) mit Abstand von dessen Innenwand ein Topf (5) mit einer Wand, in der mindestens eine in Strömungsrichtung liegende Leftaustrittsöffnung angeordnet ist, und mit einem Boden (7), in dem die Schubstange (8) des Stellmotors (9) für den Drosselkörper gelagert ist, daß der in dem Topf angeordnete, motorisch angetriebene Drosselkörper eine mit ihrer Spitze gegen den Luftstrom gerichtete Pyramide bzw. ein Kegel (10) ist, und daß die Innenwand des Gehäuses (1) mindestens im Bereich des Topfes (5) mit einem schalldämpfenden Werkstoff (2) ausgekleidet ist.
2. fliftstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Pyramide bzw. des Kegels (10) kleiner als die Topfhöhe und die Basis mindestens um ein Spiel kleiner als der Topfboden (7) ist.
3. Luftstromregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstelle des Zuluftrohres (3) am Regler-Gehäuse als Ventilsitz für die Pyramide bzw. den Kegel (io) dient.
4. Luftstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Reglertopfes zylindrisch (6) ist.
5. Luftstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Reglertopfes mindestens von drei Seiten (12, 13; 25) gebildet ist.
6. Leftstromregler nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (23) mindestens einen in Richtung des Luftstromes verlaufenden Schlitz (26) als Luftaustrittsöffnung hat.
7. Ieftstromregler nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand von einem Lochblech (6; 12) gebildet ist.
8. Luftstromregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Wand zwei Lochblech mit geringem Abstand und relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind.