DE3608804C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kanalschalldämpfer mit schallabsorbierenden
Kanalwänden. Derartige Kanalschalldämpfer werden für
gasförmige, strömende Medien verwendet, um in erster Linie die
bei der Erzeugung der Gasströmung in dem Ventilator oder der
Turbine aber auch in dem Leitkanal für das strömende Medium
entstehenden Geräusche nach Möglichkeit überhaupt nicht mit dem
strömenden Gas in den freien Raum gelangen zu lassen.
Das Prinzip derartiger Kanalschalldämpfer ist allgemein bekannt.
Die mit einer Drosselung des Gasstromes ohne Beeinträchtigung
der Schalldämpferwirkung verbundenen Probleme sind bereits ausführlich
beschrieben in der DE-PS 35 45 212.
Aufgrund der FR-PS 13 72 464 sind bereits Kanalschalldämpfer mit
schallabsorbierenden Kanalwänden bekannt, welche zur Dämpfung des
Schalls dienen, der bei in zeitlichen Abständen erfolgenden
Gasaustritten sehr kurzer Dauer erzeugt wird, beispielsweise des
beim Austritt von bei pneumatischen Pressen verwendeter komprimierter
Luft erzeugten Schalls. Die bekannten Kanalschalldämpfer
weisen in ihrem Inneren beweglich angeordnete Teile auf, die
durch den von dem austretenden Gas ausgeübten Druck gegen die
Wirkung einer Rückstellfeder verschoben werden, wobei eine Vergrößerung
des Durchtrittsquerschnitts für das Gas stattfindet,
und nach dem Gasaustritt durch die Rückstellfeder in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt werden. Die Wirkungsweise der bekannten
Kanalschalldämpfer entspricht daher in etwa derjenigen eines
Überdruckventils. In strömungstechnischer Hinsicht lassen die
bekannten Kanalschalldämpfer jedoch zu wünschen übrig, und zwar
vor allem, da bei ihnen die plötzlichen Querschnittserweiterungen
jeweils eine Ablösung der Strömung zur Folge haben. Auch eignen
sie sich infolge ihrer Konstruktion nicht oder nur wenig zur
Schalldämpfung bei konstanten Druck aufweisenden kontinuierlichen
Strömungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei Kanalschalldämpfern
der eingangs beschriebenen Art eine Drosselung des
Gasstromes ohne wesentliche Beeinflussung der Schalldämpfungswirkung
zu ermöglichen. Der Grundgedanke zur Lösung dieser Aufgabe
besteht darin, den Querschnitt des Schalldämpferkanals
selber zu verändern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß eine oder mehrere Kanalwände oder Wandteile im Sinne einer
Veränderung des dem durchströmenden Gas zur Verfügung stehenden
Kanalquerschnittes veränderbar sind. Zwar wird in bekannter Weise
bei abnehmendem Kanalquerschnitt das zusätzlich entstehende
sogenannte Drosselgeräusch zunehmen. Ein besonderer Vorteil der
Erfindung besteht jedoch darin, daß die Wirkung der Schalldämpfung
mit abnehmendem Kanalquerschnitt ebenfalls zunimmt, so daß
die Geräuscherhöhung kompensiert wird.
Die Erfindung ist bevorzugt für geradlinige Kanalschalldämpfer
anwendbar, kann jedoch auch bei gekrümmten Kanalschalldämpfern
angewendet werden, insbesondere solchen mit großem Krümmungsradius.
Die Veränderbarkeit einer oder mehrerer Kanalwände oder Wandteile
kann auf besonders vorteilhafte Weise so ausgeführt werden,
daß die Veränderung des Kanalquerschnittes im Längsschnitt kontinuierlich
erfolgt, um die an Unstetigkeitsstellen entstehende
zusätzliche Turbulenz und damit die dabei entstehenden zusätzlichen
Schallschwingungen zu vermeiden.
Weitere Mittel zur Vermeidung der Erzeugung zusätzlicher Schallfrequenzen
im Bereich der Veränderung des Kanalquerschnittes
sind in den Patentansprüchen 3 bis 7 beschrieben. Dabei kommt
den Merkmalen des Anspruches 7 eine besondere Bedeutung zu, weil
hierbei die Intensität der zusätzlich entstehenden Schallfrequenzen
besonders niedrig ist. Zwar sind Venturi-Strömungen in
Kanalschalldämpfern bereits verwendet worden, jedoch wurden in
den bekannten Fällen die Kanalschalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen
angewendet und die Venturi-Düsen hatten die Aufgabe,
zusätzliche Kaltluft dem durchströmenden Gas hinzuzufügen,
um eine übermäßige Erhitzung der Außenwände zu vermeiden.
Die Veränderbarkeit einer oder mehrerer Kanalwände oder Wandteile
im Sinne einer Veränderung des dem durchströmenden Gas zur Verfügung
stehenden Kanalquerschnittes kann auf verschiedene Weise
durchgeführt werden. Falls es möglich ist, schallabsorbierende
Wände elastisch auszubilden, kann die Veränderung durch von außen
auf die Kanalwände einwirkende mechanische, pneumatische oder
hydraulische Kräfte hervorgerufen werden. Beim gegenwärtigen
Stand der Technik ist es jedoch, insbesondere zur Erzielung stabiler
Drosseleinstellungen, empfehlenswert, starre Kanalwände
zu verwenden und dem Kanalschalldämpfer in an sich bekannter
Weise einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt zu geben.
In diesem Fall können eine oder mehrere Kanalwände oder Wandteile
verstellbar angeordnet sein, beispielsweise entsprechend verschiebbar.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die verstellbar
angeordneten Wände oder Wandteile schwenkbar gelagert sind. In
diesem Falle können die schwenkbar gelagerten Wände oder Wandteile
vorzugsweise mittels Scharnieren am Kanalgehäuse befestigt
und mittels einer aus dem Kanalgehäuse herausragenden Einstellvorrichtung
bewegbar sein.
Unabhängig davon, auf welche Weise die Wände oder Wandteile am
Kanalgehäuse schwenkbar gelagert sind, ist eine Veränderbarkeit
des dem durchströmenden Gas zur Verfügung stehenden Kanalquer
schnittes besonders einfach zu erreichen, wenn diese Wände am
Austrittsende des Kanalgehäuses schwenkbar gelagert sind. Um
hierbei die beim Auftreffen des Gases auf die freien Enden der
Wände zusätzlich entstehenden Turbulenzen und damit zusammen
hängenden Schallfrequenzen möglichst weitgehend zu vermeiden,
ist es vorteilhaft, die freien Enden der verstellbar gelagerten
Wände oder Wandteile strömungstechnisch günstig abzurunden. Dies
gilt aber nicht nur für die Fälle, in denen das strömende Medium
auf einen verengten Kanalquerschnitt trifft, sondern auch für
diejenigen Fälle, in denen das strömende Medium aus einem ver
engten Kanalquerschnitt in einen sich plötzlich erweiternden
Kanalquerschnitt eintritt.
Die Erfindung ist nicht nur dadurch realisierbar, daß die schall
absorbierenden Kanalwände oder Wandteile am Eintritts- oder Aus
trittsende des Schalldämpfungskanals schwenkbar gelagert sind.
In manchen Fällen, beispielsweise zur Berücksichtigung besonderer
Strömungsgeschwindigkeiten oder Druckabfälle innerhalb des Kanals,
können auch mehrere in Strömungsrichtung hintereinanderliegende
Wandteile derart gelenkig miteinander verbunden sein, daß die
Querschnittsänderung durch Veränderung des von benachbarten Wand
teilen gebildeten Winkels erreichbar ist.
Für die praktische Ausgestaltung dieser Idee kann es vorteilhaft
sein, wenigstens eines der verstellbar gelagerten Wandteile mit
einem knieförmig ausgebildeten Kreisbogensegment zu versehen,
welches in das angrenzende Ende des benachbarten Wandteiles hinein
ragt. Auf diese Weise werden starke Drosselgeräusche mit hervor
tretenden Einzeltönen besonders stark gedämpft bzw. vollständig
vermieden.
Falls eine Drosselung bis zur Strömung Null erzielt werden muß,
ist eine luftdichte Abschottung an der Engstelle erforderlich,
damit ein Ausweichen des gedrosselten Luftstromes über Neben
wege, beispielsweise Hohlräume im schallabsorbierenden Material
der Kanalwände, nicht möglich ist. Um dies sicherzustellen, können
gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal in das Kreisbogen
segment und/oder die benachbarten Wandteile quer zur Luftdurch
gangsrichtung ausgerichtete Trennwände eingefügt sein. Bilden
diese Trennwände mit den ihnen zugeordneten Kanalwänden im Strö
mungsbereich einen rechten Winkel, so können sich hieraus beson
ders gute Dichtungs- und Absorptionsverhältnisse ergeben. Anderer
seits kann es jedoch auch möglich sein, die Trennwände in einem
anderen Winkel quer zur Luftdurchgangsrichtung einzufügen.
Schließlich sei auch noch darauf hingewiesen, daß es vorteilhaft
sein kann, an der Stelle geringsten Kanalquerschnittes ein anderes
schallabsorbierendes Material anzuordnen als in den übrigen Be
reichen des Kanales, da in diesem Bereich infolge der besonders
starken Änderung der Strömungsgeschwindigkeit erheblich verän
derte Schallfrequenzen entstehen können, das Frequenzspektrum
also von demjenigen der anderen Kanalbereiche abweicht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1a und b einen Kanalschalldämpfer mit recht
eckigem Querschnitt im Längsschnitt
und in der Draufsicht;
Fig. 2a und b denselben Kanalschalldämpfer in
einer Drosselstellung ebenfalls
im Längsschnitt und in Draufsicht;
Fig. 3a und b einen anderen Kanalschalldämpfer
mit rechteckigem Querschnitt,
bei dem nur eine Wand schwenkbar
gelagert ist, ebenfalls im Längs
schnitt und in Draufsicht;
Fig. 4 eine besonders vorteilhafte Aus
führungsform für eine Einstellvor
richtung zur Verstellung der
schwenkbar gelagerten Wände;
Fig. 5a und b wiederum in Schnitt und Draufsicht
eine andere Ausführungsform eines
Kanalschalldämpfers mit rechtecki
gem Querschnitt;
Fig. 6a und b denselben Kanalschalldämpfer in
Längsschnitt und Draufsicht in
teilweise gedrosselter Stellung;
Fig. 7a und b denselben Kanalschalldämpfer
nach Fig. 5a und b in Längs
schnitt und Draufsicht, jedoch
in vollständig geschlossener
Stellung;
Fig. 8 eine Ausbildung der Knickstelle
zweier benachbarter Wandteile
bei einem Kanalschalldämpfer
gemäß Fig. 5a.
Man erkennt in Fig. 1a das Kanalgehäuse 1 des Kanalschalldämpfers,
welches luftdicht ausgebildet ist. In diesem Schalldämpferge
häuse 1 sind zwei schallabsorbierende Wände 3 angeordnet,
welche auch als "Kulissen" bezeichnet werden. Mittels einer
aus dem Kanalgehäuse herausragenden Einstellvorrichtung 4
können diese Wände so aufeinanderzubewegt werden, daß zwischen
ihnen eine einstellbare Querschnittsverminderung an der Stelle
6 entsteht. Diese Querschnittsverminderung zwingt das durch
fließende Medium zu einem mehr oder minder starken Geschwindig
keitswechsel, dessen innere Umsetzungsverluste zur Drosselung
benutzt werden.
Der Kanalschalldämpfer gemäß Fig. 2a wird vom durchströmenden
Gas in Richtung der eingezeichneten Pfeile durchströmt, d.h.
der Eintritt befindet sich bei 2a und der Austritt bei 2b.
Zur Veränderung des Kanalquerschnittes sind die Wände 3 am
Austrittsende 2b des Kanalgehäuses 1 schwenkbar gelagert
und zwar in diesem Falle mittels Scharniere 8. In diesem
Falle sind beide Seitenwände schwenkbar gelagert. Die freien
Enden 5 der verstellbar gelagerten Wände 3 sind strömungs
technisch günstig abgerundet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3a ist nur eine Seiten
wand schwenkbar gelagert und im teilweise verschwenkten Zustand
gezeichnet.
Wie in den vorbeschriebenen Fig. 1a bis 3a zu erkennen, sind
die Wände 3 wie ein Pendel aufgehängt. Die Verstellung kann gemäß
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 von außen über eine Verstell
welle 9 erfolgen, welche über den Drehhebel 10 auf den Schub
hebel 12 mittels der Bolzen 11 und 13 einwirkt und so mittels
des Gelenkstückes 14 das stark abgerundete Einströmprofil 15
bewegt, welches fest mit der Wand 3 verbunden ist.
Bei extrem breiten Kanalwänden können auf einer Verstellwelle
9 auch mehrere Verstellhebel parallel arbeitend angeordnet sein.
Die ausgeschwenkte Stellung ist strichpunktiert dargestellt.
Um Nebenluft zu vermeiden, ist eine besondere Dichtung 15a vor
gesehen, welche sich auch bei der Verschwenkung des Einströmpro
fils 15 stets an den abschließenden Wandteil 1a der Kanalwandung
1 anschließt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5a ist eine verstellbare
schallabsorbierende Wand in mehrere Wandteile 16, 17, 18 unter
teilt, die in Strömungsrichtung hintereinanderliegen und bei
spielsweise durch Bandscharniere 19, 20, 21 gelenkig miteinander
verbunden sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel soll der in den Fig. 6a und 7a
dargestellte Drosselzustand durch ein von außen einstellbares
"Einknicken" der gelenkartigen schallabsorbierenden Wand
teile 16, 17, 18 erreicht werden. Man erkennt anhand der Fig. 6a
sehr deutlich, daß der die Querschnittsverringerung bewirkende
Wandteil 16 mit der Kanalachse einen größeren Winkel bildet als
der die Querschnittsvergrößerung bewirkende Wandteil 17. Dadurch
erfolgt auch in diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar nach Eintritt
der Strömung über den Eintrittsstutzen 2a eine linear rasch zu
nehmende Beschleunigung des strömenden Mediums, dessen Geschwindig
keit an der engsten Stelle 22 ihren höchsten Wert erreicht und
in dem sich anschließenden längeren Teil 23 diffusorförmig abgebaut
und gleichzeitig gedämpft wird.
Das letzte Wandteil 18 ist lediglich in Längsrichtung des Kanals
verschiebbar gelagert und wird zum Längenausgleich beim "Ein
knicken" der Wandteile 16 und 17 mittels Halterungen 25 parallel
zur Gehäusewand 1 geführt.
Wichtig zur Erzielung einer Drosselung bis zur Strömung Null
ist eine luftdichte Abschottung der an der Engstelle 22 betei
ligten Wandteile auf beiden Seiten, damit ein Ausweichen des
gedrosselten Luftstromes über das Wandinnere nicht möglich ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 kann dies dadurch er
reicht werden, daß das Wandteil mit einem knieförmig ausgebil
deten Kreisbogensegment 31 versehen ist bzw. in ein solches Seg
ment endet, welches in das angrenzende Ende des benachbarten
Wandteiles 17 hineinragt. Auch das Kreisbogensegment 31 kann
wie die übrigen innenliegenden Teile der schallabsorbierenden
Kanalwände aus einem perforierten Lochblech bestehen. Auf diesem
Lochblech kann das Lochblech 17a des benachbarten Wandteiles 17
gleitend angeordnet sein. Strömungstechnisch hat das Kreisbogen
segment noch den Vorteil, daß an der Knickstelle ein möglichst
stetiger Übergang von einem Wandteil zum anderen erreicht und
damit das Entstehen zusätzlicher Turbulenzen vermieden wird.
Um ein Ausweichen des gedrosselten Luftstromes unter allen Um
ständen zu vermeiden, sind quer zur Luftdurchgangsrichtung aus
gerichtete Trennwände 28, 29, 30 in das Kreisbogensegment 31 sowie
das benachbarte Wandteil 17 eingefügt. Mit Hilfe dieser zusätz
lichen Trennwände ist es beispielsweise möglich, den Raum 26
auf besonders einfache Weise mit einem schalldämmenden Material
auszufüllen, welches zur Dämmung der in diesem Bereich zu erwar
tenden geänderten Frequenzen besonders gut geeignet ist.
Claims (16)
1. Kanalschalldämpfer mit schallabsorbierenden Kanalwänden,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere Kanalwände (3) oder Wandteile (16, 17, 18) im Sinne
einer Veränderung des dem durchströmenden Gas zur Verfügung
stehenden Kanalquerschnittes veränderbar sind.
2. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
derartige Veränderbarkeit der Wände oder Wandteile, daß die
Veränderung des Kanalquerschnittes im Längsschnitt kontinuier
lich erfolgt.
3. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine derartige Aufteilung der Veränderbarkeit, daß der
Durchtrittsquerschnitt in Strömungsrichtung sich zunächst
verringert und danach vergrößert.
4. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsquerschnitt seines Kanals größer als dessen
Eintrittsquerschnitt ist (Diffusor).
5. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich der Querschnittsverringerung, in
Strömungsrichtung gesehen, kürzer ist als der der Querschnittsvergrößerung.
6. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Querschnittsverringerung bewirkende Wandteil (16)
mit der Kanalachse einen größeren Winkel bildet als der die
Querschnittsvergrößerung bewirkende Wandteil (17).
7. Kanalschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine derartige Veränderbarkeit der Wände oder
Wandteile, daß im Längsschnitt des Kanals zwischen sich
gegenüberliegenden Wänden oder Wandteilen eine Strömungskontur
entsprechend einer Venturi-Strömung entsteht.
8. Kanalschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanalschalldämpfer in an sich bekannter
Weise einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt
aufweist und eine oder mehrere Kanalwände oder Wandteile
verstellbar angeordnet sind.
9. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbar angeordneten Wände oder Wandteile schwenkbar
gelagert sind.
10. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbar gelagerten Wände oder Wandteile mittels
Scharnieren (8) am Kanalgehäuse (1) befestigt und mittels
einer aus dem Kanalgehäuse herausragenden Einstellvorrichtung
(4) bewegbar sind.
11. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbar gelagerten Wände oder Wandteile
am Austrittsende (2b) des Kanalgehäuses (1) schwenkbar gelagert
sind.
12. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Enden (5) der verstellbar gelagerten
Wände (3) oder Wandteile strömungstechnisch günstig abge
rundet sind.
13. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere in Strömungsrichtung hintereinander
liegende Wandteile (16, 17, 18) derartig gelenkig miteinander
verbunden sind, daß die Querschnittsänderung durch Verände
rung des von benachbarten Wandteilen (16, 17) gebildeten Win
kels erreichbar ist.
14. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der verstellbar gelagerten Wandteile (16)
mit einem knieförmig ausgebildeten Kreisbogensegment (31)
versehen ist, welches in das angrenzende Ende des benach
barten Wandteiles (17) hineinragt.
15. Kanalschalldämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Kreisbogensegment (31) und/oder die benachbarten
Wandteile (16, 17) quer zur Luftdurchgangsrichtung eingefügte
Trennwände (28, 29,30) eingefügt sind.
16. Kanalschalldämpfer nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Schallabsorption an der Stelle geringsten
Kanalquerschnitts ein dem hier geänderten Frequenzspektrum
angepaßtes schallabsorbierendes Material angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863608804 DE3608804A1 (de) | 1986-03-15 | 1986-03-15 | Kanalschalldaempfer mit beweglichen schallabsorbierenden waenden |
Publications (2)
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DE3608804A1 DE3608804A1 (de) | 1987-09-17 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3608804A1 (de) |
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