DE2404363B1

DE2404363B1 - Anordnung zum Übertragen von Signalen zwischen einem Fahrzeug und einem ortsfesten Gerät

Info

Publication number: DE2404363B1
Application number: DE2404363A
Authority: DE
Inventors: Manfred 7537 Remchingen Stach
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-01-30
Filing date: 1974-01-30
Publication date: 1974-10-31
Also published as: DE2404363C2; NL7500698A; FR2259490B3; CH578964A5; FR2259490A1

Description

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- entstehen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 löst, daß die aus dem Außenleiter des Koaxialleiters Patentansprüche: und dem metallisch leitenden Körper bestehende Leitung mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen

1. Anordnung zum Übertragen von Signalen ist.

zwischen einem Fahrzeug und einem ortsfesten 5 Wie schon erwähnt, können die metallisch leitenden

Gerät mit einem Koaxialleiter mit geschlitztem Körper verschiedener Art sein. Es können z. B. Fahr-

Außenleiter, der längs der Bahn des Fahrzeuges schienen, Stromschienen oder andere Kabel sein, die

angeordnet ist, zu dem ein metallisch leitender längs der Fahrbahn verlegt sind. Dementsprechend ist

Körper parallel läuft und in dessen Streufeld sich der Wellenwiderstand zwischen dem Außenleiter des

eine mit dem Fahrzeug verbundene Antenne be- ίο Koaxialkabels und diesem Körper verschieden, je

wegt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem, wie groß der Abstand der geschlitzten Ko-

die aus dem Außenleiter (1) des Koaxialleiters axialleitung zu diesen Körpern ist und welche Form

und dem metallisch leitenden Körper (2) beste- und Ausdehnung die Körper haben. Der Wellen-

hende Leitung mit ihrem Wellenwiderstand (3 a. widerstand zwischen dem Koaxialkabel und diesem

3 b) abgeschlossen ist. 15 Körper wird daher zweckmäßig experimentell be-

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- stimmt. Erfahrungsgemäß liegt er bei einigen Hunkennzeichnet, daß mit dem die Leitung abschlie- dert Ohm.

ßenden Widerstand (3, a, 3 b) ein Kondensator An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungs-(4 a, 4 b) in Reihe geschaltet ist, dessen Impedanz beispiel im Prinzip dargestellt ist, werden im folgenklein im Vergleich zum Wellenwiderstand ist. ao den die Erfindung sowie weitere Vorteile und Erg? n-

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- zungen näher beschrieben und erläutert.

durch gekennzeichnet, daß der Außenleiter (1) Mit 1 ist der geschlitzte Außenleiter eines Koaxial-

und der Innenleiter (5) des Koaxialleiters mit letters bezeichnet. In seinem durch den Schlitz austre-

dessen Wellenwiderstand abgeschlossen sind. tenden Streufeld befindet sich eine Antenne 6, die

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 mit einem nicht dargestellten Fahrzeug verbunden ist 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den und längs des Koaxialleiters mit dem Fahrzeug be-Koaxialleiter (1, 5) einerseits und der koaxialen weglich ist. Umgekehrt kann von dieser Antenne Zuleitung (9) andererseits eine Koaxialdrossel (8) durch den Schlitz ein hochfrequentes Signal in den geschaltet ist, deren Impedanz groß gegen den Koaxialleiter übertragen und von dessen Innenlei-Wert der Abschlußwiderstände (3 α und 3 b) ist. 30 ter 5 und Außenleiter 1 abgenommen werden.

Parallel zum Koaxialkabel verläuft ein metallisch leitender Körper 2, der im Ausführungsbeispiel als Blech dargestellt ist. In Wirklichkeit kann es sich um eine Fahrschiene, eine Stromschiene oder andere 35 parallel zur Fahrbahn verlaufende leitende Körper handeln. Dieser Körper 2 ist im allgemeinen geerdet.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Über- Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen dieser Art tragen von Signalen zwischen einem Fahrzeug und ist der Außenleiter 1 nicht geerdet, sondern an seinen einem ortsfesten Gerät mit einem Koaxialleiter mit Enden über Widerstände 3 α und 3 b mit dem metalgeschlitztem Außenleiter, der längs der Bahn des 40 lisch leitenden Körper 2 verbunden. Die WiderFahrzeuges angeordnet ist, zu dem ein metallisch lei- standswerte sind gleich dem Wellenwiderstand der tender Körper parallel läuft und in dessen Streufeld leitung, die von dem Außenleiter 1 mit dem leitenden sich eine mit dem Fahrzeug verbundene Antenne be- Körper 2 gebildet wird. Dadurch werden störende wegt. Bei derartigen Anordnungen, die z. B. aus der Reflexionen und stehende Welle.i auf dieser Leitung DT-AS 1163 899 bekannt sind, ist im allgemeinen 45 verhindert. Zur galvanischen Trennung des Außender Außenleiter geerdet. Es tritt die Schwierigkeit leitersl von dem metallischen Körper 2 sind m'.t den auf, daß außer den üblichen Störungen durch Fun- Widerständen 3 α und 3 b Kondensatoren 4 α und 4 b ken u. dgl. Schwankungen der Empfangsfeldstärke in in Reihe geschaltet, deren Impedanz im Vergleich Abhängigkeit vom jeweiligen Ort des Fahrzeuges auf- zum Wellenwiderstand klein ist. Die Koaxialleitung treten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß 50 kann in üblicher Weise durch einen zwischen den Indiese Störungen dadurch hervorgerufen werden, daß nenleiterS und den Außenleiter 1 geschalteten sich störende Reflexionen und stehende Wellen auf Widerstand? mit dem Wellenwiderstand abgeschloseiner Leitung ausbilden, die vom Außenleiter der Ko- sen sein.

axialleitung und etwaigen parallel zu diesem verlaufen- Weiterhin kann in die Zuleitung 9 zum geschlitzten

den metallisch, leitenden Körper, wie sie längs von 55 Koaxialkabel eine Koaxialdrossel 8, deren Impedanz Fahrbahnen verlegt sind, z. B. Fahrschienen, Strom- groß gegen den Wert der Abschlußwiderstände 3 a schienen, Kabel usw., gebildet werden. Demgemäß liegt und 3 b ist, geschaltet werden. Dadurch wird verhinder vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, dert, daß die Impedanz des Außenleiters des Zuleieine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu tungskabels 9 gegen den leitenden Körper 2 sich stöschaffen, mit der Signale von und zu Fahrzeugen stö- 60 rend zum Abschlußglied 3 α/4 α parallel schaltet, worungsfreier übertragen werden. durch wiederum Reflexionen und stehende Wellen