DE2403867C3 - Wechselstiel für Eisstöcke - Google Patents
Wechselstiel für EisstöckeInfo
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Description
10
Kmi Äund der Armierungs-Enden
zu Haken umgebogen ,st. Be.
Die Erfindung betrifft einen Wechselstiel für Eisstökke
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch I.
Bekannte Wechselstiele für Eisstöcke bestehen aus Holz und haben einen Gewindeschaft aus Metall. Zur
besseren Griffigkeit ist der Handgriff aus Holz mit einer dünnen Korkschicht belegt oder mit einem Lederband
umwickelt; er kann auch mit einem kaltvulkanisierenden Kautschuk im Tauch- oder Spritzverfahren überzogen
sein. Damit sich der Stiel nicht locken, ist zwischen Handgriffteil und Eisstockkörper eine etwa 5 mm starke
Gummischeibe gelegt. Diese Konstruktion gewährleistet keine ausreichende Verdrehsicherung des Wechselstiels
gegenüber dem Eisstockkörper. Es muß daher an Gewindeschaft des Wechselstieles für einen
denem Maße. Das Gummigevunde kann naml.ch m der
M Schraubverbindung keine ausreichenden Zugkräfte
entw ekeln, um die erforderlichen Rücks.ellkraf.e zu
erzeugen Außerdem wäre die praktisch voll aus Gummi
bestehende Schulter für die Erzeugung stärkerer Rückstellkräfte zu weich. Der Arm.erungssiab tragt be,
as dem bekannten Wechselstiel nichts zur Erzeugung von
foTkSel.kr.rten bei, da er keine Verbindung mit dem
Aluminiumkörper des Eisstockes hat.
EOsi auch ein Wechselstiel für E.sstöcke bekannt, be,
dem ein in emc Bohrung des Eisslockkörpers hineinw
reihender, ein Gewinde aufweisender Verankerungseinem
Gewinde in die Bodenplatte des
Eisstockkörpers geschraubt ist und einen Handgnfftc.l aufweist der sich mit einer Schulter gegen den
Ε?« ο kkörper abstützt (DT-OS 19 29 316). Be, d.esem
„ Wechselstiel besteht der Eisstockkörper aus einem
Kunststoff der auch ein Integral-Schaumstoff sein kann.
Da es sich hierbei jedoch um einen Hartschaum-Kunstsioff
handelt, entwickelt der Eisstockkörper beim Einschrauben des Wechselstieles nicht die erforderlichen
hohen elastischen Rückstellkräfte, die fur cn
gegen Selbstlösung gesichertes Usts.lzen sorgen
könnien Auch liefert die bekannte Konstruktion keine Lösung für den Fall, in dem der Wechselspiel an einem
Eisstockkörper aus praktisch nichtelast.schcm Material, „ wie Holz od. dgl., auf einfache Weise und gegen
Selbstlösung gesichert befestigt werden soll.
E-s ist auch ein Curlingslein mit einem Handgriff
bekannt (US-PS 35 07 498), welcher mit einer Ankerschraube
die durch eine Bohrung des Curlingsieines gesteckt wird, verschraubl wird, so daß er auf der
Oberseite des Curl.ngsteines festsitzt. Dieser Handgriff weis, einen von einem elastischen Kunststoff umgebenden
Armierungsstab und einen Verankerungstell auf, das aus einer Scheibe besteht. Die Scheibe ist m.t dem
ss Armierungsstab verbunden und weist eine m.tt.g nach
unten vorspringende Nabe mit einem der Ankerschraube entsprechenden Innengewinde auf. Auch dieser
bekannte Curlingstein-Handgriff bildet m.t dem Arm.erunt-sstab
und die Scheibe umgebenden elastischen 60 Material eine Schulter, die sich beim Anziehen der
Verankerungsschraube auf der Oberseite des Curlingsteines abstützt und Rücksiellkräfte entwickeln soll,
welche ein Lockern der Schraubverbindung verhindern sollen Dabei werden aber die RÜckstellkräfte praktisch
6s nur durch die äußere Lippe des elastischen Kunststoffes
entwickelt, welche sehr dünn ist. Nach dem Anziehen der Verankerungsschraube liegt die Unterfläche der
Schulter der Kunststoffummantclung des Armierungs-
siabes bei dem bekannten Handgriff mehl auf ihrer
vollen Fläche auf. sondern lediglich die aulleren Lippen stützen sich gegen die Oberseite des Curlingsieines ab.
Die mit Hilfe der Ummantelung dices bekannten Handgriffes entwickelten Rückstellkraft können daher
nicht ausreichen, um bei einer Übertragung auf Wechselstiele für Eisstöcke die hier erforderlichen
Rückstellkräfte zu bilden. In Umfangsrichtung muß der
bekannte Kunststoffgriff ohnehin praktisch unelastisch und starr sein, wegen der anderenfalls gegebenen
Gefahr der Faltenbildung, so daß Rückstellkraft in Umfangsrichtung überhaupt nicht entwickelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechselstiel für Eisstöcke der eingangs genannten An
so auszubilden, daß er in der zugehörigen Bohrung des Eisstockkörpers gegen eine Selbstlösung durch eine
einfache und billige Konstruktion gesichert ist und von Rechts- wie von Linkshändern benutzt wurden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kenn/eich
nendcn Teil des Patentanspruches ! angegebenen Merkmale.
Integral-Weichschaum besitzt eine geschlossene,
gegen mechanische Beanspruchungen ausreichend starke Außenhaut. Die Rückstellkraft von Integral-Weichschaum
ist groß und verbürgt einen dauernd wirkenden
Anpreßdruck.
Wie die Anmelderin feststellte, werden selbst beim
Aufliegen der gesamten Unterfläche der Schulter des Haiidizi iffteiles oftmals noch nicht ausreichend starke
Rückstellkräfte entwickelt, weil das Anhaften des i\cn
Armierungsstab formenden elastischen Materials an dem Armierungsstab im Bereich der Schulter eine
Entwicklung ausreichender Rückstellkraft in diesem Bereich verhindert. Da nämlich das elastische Material
dort, wo es an der Oberfläche des Armierungssiabes anhaftet, beim Aufgedrückt werden auf die Oberfläche
des F.isstockkörpers nicht zurückweichen kann, kann es
auch keine Rückstellkräfte entwickeln. Die erl'indungsgemäße
Lösung, bei der im unteren, die Schulter enthaltenden Bereich des Intcgral-Weichschaumes
dieser nicht mit dem Armierungsstab verbunden ist, bewirkt, daß gerade in dem Bereich, in dem dem
Lösedrehmoment das kleinste Haftdrehmoment gegenüber steht, weil dort der Hebelarm nur gleich dem
Radius des Armierungssiab-Querschniues ist. Rückstellkräftc
entwickelt werden, welche hoch genug sind, um einen festen Sitz des Wechselstiels auf der Eisstockkörperoberfläche
zu gewährleisten.
Die Ausführungsform gemäß Patentanspruch 2 ergibt eine weitere Verbesserung des Sitzes des Wechselstiels
auf der Eisstockkörperoberfläche, da durch die ledernden Gegenhalteteile einmal die Rückstellkriifte verstärkt
werden, zum anderen verhindert wird, daß sich beim Eindrehen des Wechselstieles in die Bohrung des
Eisstockkörpers und beim lnkontaktkommen der Unterfläche der Schulter des Handgriffteiles mit der
Oberfläche des Eisstockkörpers diese Unterfläche infolge der Weichheit des den Armierungsstab umgebenden
Materials verwirft und nicht satt aul der Oberfläche des Eisslockkörpers aufliegt. Darüber
hinaus wird noch eine zusätzliche Verankerung des elastischen, ummantelnden Materials gegen ein zu
starkes Zurückschieben relativ zum Armierungsstab bewirkt. Ferner wird der Rückstellweg des elastischen
Materials verringert. *>5
Bei den Gegenhalteteilen kann es sich um eine den
Armierungsstab umgehende Scheibe, aber auch um einen den Armierungsstab umgebenden und mit Rippen
an diesem befestigten Ring hunde'n. Dem selben Zweck
können auch sich von dem Armicrungsstab naich außen sternförmig erstreckende Stifte dienen.
Die dem Eisstockkörper zugekehrte Unterfläche der Schulter kann, zur Erhöhung des Anpreßdiruekes in
entspanntem Zustand konkav ausgebildet sein. Zweckmäßig ist die Unterfläche aufgerauht.
Bei dem Integral-Weichschaum kann es sich um natürlichen oder künstlichen Kautschuk oder Kunststoff
handeln. Von den Kunststoffen sind beispielsweise Polyvinylchlorid. Polyesterharze oder Polyurethanegeeignet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in
F i g. I einen Achsschnitt durch den erfindungsgemäßen Wechselstiel:
Fig. la eine Ansicht des oberen Endes des Wechsel-Stieles
der F i g. 1. gesehen in Pfeilrichtung:
F i g. 2a bis c verschiedene Ausführungsfurmer: lur die
in den Integral-Weichschaum eingebetteten Gei.enh.il
teteile:
1 ig. 3 einen Achsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Wc'hsclsiiel mit anderer Ausführungslorm tür das
Verankerungsieil. wobei der obere <\bschniti des
Handgritfteiles weggelassen ist.
1 1 g. I zeigt den Armierungsstab 1. dessen oberer Abschnitt von dem Handgriflieil 2 aus Integral-Weichschaum
umgeben ist. Das Handgriffteil schließt unten mit einer Schulter ab. deren Unterfläche "5 im
dargestellten Ausiuhrungsbeispiel konkav ausgebildet ist. Deutlich sieht man ilen sich an der Außenseite des
Armierungssiabes von der Unterfläche über eine gewisse Strecke nach oben erstreckenden Bereich des
Handgriffteiles 2. wo dieser nicht mit dem Armierungsstab 1 verbunden ist.
Das Verankerungsteil S des Armierungsst.ihes I weisi
ein Cjew inde auf. w elches bei der in F 1 g. I dargestellten
Ausführungsform direkt an dem Armierungsstab sorgesehen ist, F 1 g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Wechselstiel
in noch nicht gegen den Kisstoek körper 4 festgezogenem Zustand. In diesem Zustand liegt die
Unterfläche 3 der Schulter des Handgriffteiles 2 nur mit ihrer Außenkante auf dem Fisslockkörper 4 auf. Im
Laufe des Fesidrchens des Wechselsticles kommt die
gesamte Unterfläche in Kontakt mit der ebenen Oberfläche des F.isstockkörpers 4.
(ig. 1 zeigt ferner die Anordnung und Ausbildung
einer Ausführungsform für das in den Integral-Weichschaum
eingebettete Gegenhalteteil b, welches an dem Armierungsstab 1 befestigt ist, hier beispielsweise durch
Schweißen.
An seinem oberen Fnde ist der Armierungssiab 1 im
Bereich der Krümmung des Handgnffteiles 2 nur so stark gebogen, daß kein11 Unwucht des Eisstockes
auftritt. Zu diesem Zweck ist der Armierungsstab I zentrisch innerhalb des I landgriffteiles 2 angeordnet.
Für einen entsprechenden Ausgleich der Lnwuchten
:■>! auch bei der Ausführungsform des Verankerungsieiles
gemäß F i g. 3 gesorgt, wo das Verankerungsteil von einer Gewindehülse 7. die tlas Gewinde trägt, gebildet
wird. Das zweifach gekrümmte untere Ende des Armierungsstabes 1 lsi bei dieser Ausführungsform in
der Gewindehülse an zwei Punkten fcslgeschweißt.
F" ig. 2a zeigt ein als Lochscheibe ausgebildetes Gegenhalteteil 6. F i g. 2b zeigt ein als geschlitzte
Lochscheibe ausgebildetes Gegenhalteteil 6. Das in F i g. 2c dargestellte Gegenhalteteil 6 hat die Form eines
Ringes mit radial nach innen, d. h. /um Armicrungsstab I hin, gerichteten Rippen. Bei diesen Ausführungsformen
der Gegcnhaltetcile 6 wird im unteren Bereich des Handgriffteiles 2 zusätzlich zu der Abzugssicherung
auch eine Verdrehsicherung erzielt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Wechselstiel für Eisstöcke mit einem in die Bohrung des Eisstockkörpers hineinreichenden,
beispielsweise ein Gewinde aufweisenden, Verankerungsteil und mit einem Handgriflteil, das von einem
von elastischem Material umformten Armierungsstab gebildet wird, wobei eine an der Unterfläche des
Handgriffteiles ausgebildete Schulter durch das Verankerungslei! gegen die Oberfläche des Eisstockkörpers
gezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material ein Integral-Weichschaum ist, der in seinem unteren, die
Schulter enthaltenden Bereich mit eiern Armierungsstab(l)
Tiicht verbunden ist.
2. Wechselstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß andern Armierungsstab (1) in der Nähe
der Schulter in Richtung di.'s Anpreßdruckes federnde, von Integral-Weichschaum eingebettete
Gegenhalteteile (6) befestigt sind
3. Wechselstiel nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenhalteteile (6) sich von dem Armierungsstab (1) nach außen sternförmig erstrckkende
Stifte sind.
4. Wechselstiel nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalteteile (6) von einer den
Armierungsstab (1) umgebenden Scheibe gebildet werden.
5. Wechselstiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenhalteteile (6) von einem den Armierungsstab (1) umgebenden und mit Rippen an
diesem befestigten Ring gebildet werden.
6. Wechselstiel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eisstockkörper
(4) zugekehrte Unterfläche (3) der Schulter in entspanntem Zustand konkav ausgebildet ist.
7. Wechselstiel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eisstockkörper
(4) zugekehrte Unterfläche (3) der Schulter aufgerauht ist.
8. Wechselstiol nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der lntegral-Wcichschaum
aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk oder Kunststoff besteht.
9. Wechselstiel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integral-Weichschaum aus Polyvinylchlorid, Polyesterharzen oder Polyurethanen
besteht.
· ρ rfSafte und in jedem Fall ausre.chena feste
Verbindungzwischen Wechselte, und Eisstockkörper
Priority Applications (3)
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DE19742403867 DE2403867C3 (de) | 1974-01-28 | Wechselstiel für Eisstöcke | |
DE19742442144 DE2442144C3 (de) | 1974-01-28 | 1974-09-03 | Wechselstiel für Eisstöcke |
AT803174A AT332280B (de) | 1974-01-28 | 1974-10-07 | In einen eisstockkorper einschraubbarer wechselstiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742403867 DE2403867C3 (de) | 1974-01-28 | Wechselstiel für Eisstöcke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2403867A1 DE2403867A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403867B2 DE2403867B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2403867C3 true DE2403867C3 (de) | 1977-05-26 |
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