DE2403664A1 - Verfahren zur reinigung von naphtalin - Google Patents

Verfahren zur reinigung von naphtalin

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Description

  • "Verfahren zur Reinigung von NaphChalin" Verfahren zur Extraktion von Naphthalin aus Kohlenteer wurden bisher in erster Linie in der Weise durchgeführt, daß man Naphthalin einer Qualität gewinnt, die zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid mittels katalytischer Oxidation geeignet ist. Diese Qualität kann beispielsweise eine Reinheit von 95% aufweisen, was einem Kristallisationspunkt (CP) von 77,5-°Uentspricht. Dieser Reinheitsgrad ist jedoch für viele andere Zwecke nicht ausreichend und es besteht daher ein Bedarf nach einem Verfahren zur Herstellung von Naphthalin höherer Reinheit,-beispielaweise einer Reinheit von wenigstens 98/ und einem Kristallisationspunkt über 79,50C und vorzugsweise weiterhin mit einem niederen Schwefelgehalt und einem zufriedenstellenden Säurewaschtest (A.0T0). Dieses reinere Naphthalin kann beispielsweise zur Herstellung von beta-Naphthol, Detergentien, Insektiziden und Farbstoffen verwendet werden Das herkömmliche Verfahren zur Raffinierung von Naphthalin einer Qualität zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid besteht darin, das geschmolzene Naphthalin mit konzentrierter Schwefelsäure zu waschen. Die Säure wird gewöhnlich in einer Menge zwischen 2 und 5 Gew. ZQ und bei einer Temperatur von 900C verwendet. Nach dem Waschen wird die saure Schicht abgetrennt, das Naphthalin mit wäßrigem Natriughydroxid neutralisiert und die organische Schicht destilliert. Dieses Verfahren hat jedoch viele Nachteile. Es ist kostspielig in Gang zu bringen und beizubehalten, die Ausbeute an Naphthalin beträgt nur 85 oder weniger und es ist schwierig, den Abfall wegen seinem hohen Gehalt an organischem Material unterzubringen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß man durch das Waschen des Naphthalins mit geringen Mengen an Schwefelsäure den Schwefelgehalt des Naphthalins nicht verringert, und daß wenn größere Mengen verwendet werden, schwere Naphthalinverluste eintreten.
  • Das herkömmliche Verfahren wurde bisher dadurch verbessert, daß man Formaldehyd oder Paraformaldehyd mit der Schwefelsäure während der Waschstufe zugibt, wobei solche Verfahren beispielsweise in den Britischen Patentschriften Nr.
  • 760.054, 793.773 und 881.293 beschrieben sind. Alle diese Verfahren beinhalten im technischen Umfang die Neutralisierungsstufe des Naphthalins nach der Säurebehandlung und vor der Destillation. Es war daher unerwartet, daß ein Verfahren im technischen Umfang gefunden werden konnte, das nicht die Neutralisierungsstufe beinhaltet.
  • Die bisherigen Verfahren waren insgesamt ziemlich unbefriedigend aus verschiedenen Gründen. Beispielsweise kann die Korrosion ein ernsthaftes Problem sein, das Verfahren kann ziemlich langsam ablaufen und es kann bei der technischen Durchführung eine ziemlich große Anzahl an getrennten Arbeitsgängen erforderlich machen. So wird beispielsweise bei einem typischen Verfahren das Naphthalin mit Schwefelsäure gewaschen, die'organische Schicht abgetrennt, die getrennte organische Schicht dann neutralisiert, die organische Schicht durch Destillation dehydratisiert, um destilliertes Wasser zu entfernen und schließlich die organische Schicht destilliert.
  • Nach der Erfindung wird Naphthalin nach einem Verfahren gereinigt, wozu man ein saures Gemisch des unreinen Naphthalins mit Schwefelsäure und/oder Naphthalinsulfonsäure bildet, das Gemisch erhitzt und geanigtes Naphthalin durch Destillation des sauren Gemischs gewinnt, wobei Formaldehyd oder Paraformaldehyd dem Gemisch vor der Destillation zuge geben werden. Das Naphthalin wird daher abdestilliert und die Verunreinigungen bleiben in dem Rückstand.
  • Es kann jedes unreine Naphthalin nach dem Verfahren gereineigt werden, jedoch sollte vorzugsweise das Naphthalin bereits eine Reinheit von 90, vorzugsweise 95% aufweisen, und beispielsweise ein Naphthalin einer Qualität zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid sein. Die Säure wird gewöhnlich in der Weise eingeführt, daß man konzentrierte Schwefelsäure dem zur Reinigung vorgesehenen Naphthalin zugibt, oder daß man konzentrierte Schwefelsäure zu einer geringen Menge Naphthalin zugibt und das erhaltene Gemisch dem zu reinigenden Naphthalin zugibt. Dieses Verfahren ist vorzuziehen, da es nicht leicht möglich ist, das Naphthalinvolumen in einer großen Destillationsanlage mit einem geringen Volumen Schwefelsäure ausreichend zu mischen. Beispielsweise kann die Schwefelsäure einem geringen Anteil unreinem Naphthalin zugegeben werden. Die Zugabe von Schwefelsäure zu Naphthalin bewirkt eine nicht vermeidbare und sofortige Sulfonierung von Naphthalin mit wenigstens einem Teil der Schwefelsäure.
  • Durch geeignete Auswahl der Anteile und Temperaturen ist es möglich, eine homogene Lösung von Schwefelsäure, Naphthalin, Naphthalinmonosulfonsäure im Gleichgewicht mit einer getrennten Phase wäßriger SchvieTelsäure zu erhalten. Vorzugsweise wird die Letztere von der Naphthalinlösung abgetrennt und die Naphthalinlösung dann der Destillationsanlage zugeführt, in der die zur Reinigung vorgesehene Naphthalinmasse erhitzt wird. Die Naphthalinlösung kann leicht in der Naphthalinmasse dispergiert werden.
  • Die konzentrierte Schwefelsäure hat eine Konzentration von wenigstens 90in, beispielsweise 96%. Wenn Naphthalinsulfonsäure dem Naphthalin zugegeben werden soll, ist die Menge vor zugsweise äquivalent ir~Schwefelsäure.Obgleich in dieser Beschreibung die Bezeichnung Naphthalinsulfonsäure verwendet wird, um das durch die Sulfonierung von Naphthalin im Überschuß erhaltene Produkt zu kennzeichnen, besteht das Produkt hauptsächlich aus 1-- und 2-Monosulfonsäure.
  • Erhitzt man ein Anfangsgemisch der Säure mit Naphthalin eine geeignete Dauer bei einer geeigneten Temperatur unter nachfolgender Destillation des sauren Gemischs, so führt dies zur Entfernung des größten l'eils der Verunreinigungen, die in unreinem Naphthalin anzutreffen sind. Es tritt daher eine Polmerisation der ungesattigten Verunreinigungen, die Bildung von basischen Salzen mit Basen, die Sulfonierung von Phenolverunreinigungen und im gewissen Ausmaß von Thionaphthen ein. Beispielsweise werden schwefelfreie Verunreinigungen, beispielsweise Monomethyl-Naphthaline, Chinolin, Indol-und Phenolverbindungen wenigstens im großen Ausmaß nach diesem Verfahren entfernt. Diese Verunreinigungen neigen dazu, viel leichter als Naphthalin mit Säure unter Bildung nicht flüchtiger Materialien zu reagieren, und es bleiben daher diese Verunreinigungen in dem Rückstand nach Destillation von der Säure. Zu dieser Gruppe von Verunreinigungen gehören ungesättigte und basische Materialien, die Naphthalin verfärben, besonders während Verfahren, die die bulfonierung bewirken, und es neigt daher das so durch Der stillierung erhaltene Produkt dazu, eine bessere Parbe aufzuweisen, als diese bisher erhältlich war. Zu geeigneten Reaktionsbedingungen zum Erreichen der notwendigen Reaktion vor der Zugabe von Formaldehyd und nachfolgender Destillation, gehören das Erhitzen des Anfangsgemischs von Säure und Naphthalin auf. eine Temperatur von 120 bis 1800C, vorzugsweise etwa 165°C während einer Stunde, jedoch -gewöhnlich nicht mehr als 24 Stunden, vorzugsweise 2 bis 4 Stunden.
  • Weiterhin wird, um bedeutende Mengen an.Schwefel'enthaltenden Verunreinigungen, vorherrschend Thionaphthen, zu entfernen, und einen hohen Reinheitsgrad zu erreichen, Pormaldehyd dem sauren Gemisch vor der Destillation zugegeben.
  • Das Formaldehyd kann als wäßrige Lösung, beispielsweise 40Xige Lösung, oder insbesondere als im wesentlichen reines Paraformaldehyd zugeführt werden. Dieses Formaldehyd und Säure enthaltende Gemisch, wird gewöhnlich-bei einer Temperatur von 80 bis 120ob, insbesondere etwa 900C, wenigstens eine halbe Stunde, beispielsweise 1 bis 4 Stunden, vor der Destillation erhitzt. In dieser stufe katalysiert die Säure die Reaktion zwischen Thionaphthen und Pormaldehyd.
  • Obgleich das gesamte Verfahren darin bestehen kann, daß man Formaldehyd oder Paraformaldehyd und Säure mit dem unreinen Naphthalin mischt und dann das Gemisch auf beispielsweise 90°C 1 bis 4 Stunden vor der Destillation erhitzt, wird es im allgemeinen bevorzugt, ein Anfangsgemisoh aus der Säure und dem unreinen Naphthalinauf' eine 'nemperatur von 129 bis 180°C wenigstens 1 Stunde, wie oben beschrieben, zu erhitzen, und dann das Formaldehyd oder Paraformaldehyd zuzugeben, und das erhaltene Gemisch auf 80 bis 1280C wenigstens eine halbe Stunde, vorzugsweise 3 Stunden vor der Destillation zu erhitzen.
  • Das Erhitzen von Schwefelsäure mit Naphthalin kann als ein getrenntes Arbeitsverfahren bei einem geringen Anteil gegenüber der Gesamtmenge des zur Behandlung vorgesehenen Naphth& lins durchgeführt werden, danndie nicht umgesetzte und verdünnte Schwefelsäure entfernt wercenund es kann das homogene Gemisch von Naphthalin und Naphthalinsulfonsäure zu dem Rest des Naphthalins zugegeben werden. Es kann dann Paraformaldehyd zugegeben werden, das Ganze auf 90°C 1 bis 4 Stunden erhitzt und dann unter Vakuum destilliert werden.
  • Die Reaktion von Naphthalin mit Paraformdddehyd und/oder Pormaldehyd findet dann statt, wenn die kenge Naphthalinsulfonsäure wenigstens 1,5 Gew./Gew. beträgt, und im allgemeinen liegt der praktische Bereich zwischen 1,5 und 5«, wobei die Bestimmung volumetrisch erfolgt und der Titer als Naphthalinmonosulfonsäure errechnet wird.
  • Die Lösung der Naphthalinsulfonsäure in Naphthalin kann in eine breiten Konzentrationsbereich entsprechend der nchwefelsäuremenge und der Temperatur der Sulfonierung hergestellt werden. Es ist zweckmäßig, eine Lösung herzustellen, die 15 bis 50 Gew.% Naphthalinsulfonsäure enthält, und die genaue Menge dieser Lösung zu der Masse des Naphthalins und danach Paraformaldehyd zuzugeben. Durch 1-stündiges Erhitzen bei 900C unter nachfolgender Vakuumdestillation, erhält man Naphthalin gereinigter Qualität.
  • Paraformaldehyd wird gewöhnlich in einer Menge von 0,1 bis 3'o' GewO/GewO, vorzugsweise etwa 1, verwendet. enn Sormaldehyd in Form einer wäbrigen Lösung verwendet wird, ist die Menge vorzugsweise äquivalent der für Paraformaldehyd angegebenen Menge.
  • Die Destillation, die in der gleichen Destillationsvorrichtung durchgeführt werden kann, in der das Liischen des Naphthalins mit der Säure und dem Formaldehyd oder Paraformaldehyd und das Erhitzen der Reaktionspartner erfolgte, wird vorzugsweise unter reduziertem Druck, beispielsweise bei einem Vakuum von 686 - 711 Torr und einer Dampftemperatur von 110 bis 140°C durchgeführt.
  • Der Rückstand von der Destillation ist ein beweglicher Teer, der die Kondensationsprodukte des Formaldehyds mit den Verunreinigungen, Naphthalin und saures material enthält. [eiteres Naphthalin kann aus dem Rückstand durch Destillation mit Dampf gewonnen werden. Auf diese Weise kann der größte Teil des in dem Rückstand enthaltenen Naphthalins gewonnen werden und die Gesamtausbeute kann etwa 95% betragen.
  • Das Erhitzen vor der Zugabe des Formaldehyds, beispielsweise bei 120 bis 1800C, vorzugsweise 2 bis 24 Stunden, führt zu einer gewissen Polymerisierung der Verunreinigungen und diese Erhitzungsstufe ohne Formaldehyd kann den Kristallisationspunkt um 100 erhöhen und einen guten A.W.T.-Wert liefern. Es ist jedoch nach der Erfindung möglich, sofern man als verunreinigtes Ausgangsmaterial Naphthalin mit einer Qualität zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid verwendet, daß man Naphthalin erhält, das einen CP von über- 800C und einen A0W0T.-V[ert von 1 aufweist, Neben der Verringerung der Gesamtkosten, die man an Arbeit und technischen Anlagen durch das einzige Arbeitsverfahren erreicht, hat das Produkt eine bessere Narbe und einen höheren OF, als wenn man die gleiche Menge Paraformaldehyd und Formaldehyd nach dem herkömmlichen Verfahren verwendet. Ein Grund hierfür ist darin zu suchen, daß die basischen Bestandteile von Naphthalin, d.h. die Chinolinbasen in dem Destillationsrückstand als basische Salze zurückgehalten werden, und auf diese Weise nicht das Produkt verunreinigen, wie dies der Fall ist, wenn die Neutralisation des Naphthalins vor Destillation durchgeführt wird.
  • Um die Korrosion zu verringern, werden die während der Erhitizungs - und Destillationsstufen vorhandenen Reagentien vorzugsweise im wesentlichen wasserfrei verwendet. Man erreicht dies dadurch, daß man die Alkaliwaschstufe wegläßt, wobei natürlich bevorzugt wird, daß die Säure und das Formaldehyd, die dem Naphthalin zugegeben werden, nicht größere Mengen Wasser einführen sollten. Dies wird in dem Verfahren der Erfindung leicht erreicht, und es wurde festgestellt, daß die Korrosionsgeschwindigkeiten bei Vorrichtungen aus Flußstahl oder rostfreiem Stahl, in denen die Verfahren nach der Erfindung durchgeführt werden, so nieder sind, daß sie die Anlage nicht angreifen, wodurch eine lange GeUrauchsdauer sichergestellt ist0 Die nachfolgenden Beispiele 1 bis 4 sind Beispiele der Erfindung, während das Beispiel 5 ein Vergleichsbeispiel ist.
  • Ausgenommen dort wo es in den Beispielen anders angegeben ist, war das verwendete Formaldehyd ein solches in Pulverqualität und enthielt 97% verfügbares Formaldehyd, wobei alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind.
  • Beispiel 1 Der Katalysator A wurde hergestellt, wozu man 178 Teile Naphthalin, C.P. 78,700 mit 21,2 Teilen Schwefelsäure (95%) bei 1200C unter 1-stündigem Rühren erhitzt. Die untere Schicht an überschüssiger und verdünnter Schwefelsäure (4,8 Teile) wurde abgezogen Die obere Schicht, die eine Lösung von Naphthalinsulfonsäure (und eine geringe Menge Schwefelsäure) in Naphthalin war enthielt 16,80% GewO/GewO Naphthalinsulfonsäure0 90,1 Teile Naphthalin, OP 78,7°C, mit einem Schwefelgehalt von 0,4%, wurden mit 11,9 Teilen Katalysator A und 0,7 Teilen Paraformaldehyd gemischt. Der wirksame Naphthalinsulfonsäuregehalt betrug 2,0% Gew./Gew,. Nach 1-stundigem Erhitzen bei 900C ohne Rühren, wurde das Naphthalin durch Vakuumdestillation entfernt. Die Gesamtausbeute nach Entfernen des Naphthalins aus dem Rückstand betrug 95%. Das Produkt hatte einen CP von 80,10°C, einen Schwefelgehalt von 0,0600Gew./Gew.
  • und einen A0W.T.-Wert von weniger als 1.
  • Beispiel 2 Der Katalysator B wurde in der Weise hergestellt, daß man 178 Teile Naphthalin mit 42,4 Teilen 95%iger Schwefelsäure 1 Stunde bei 120°C unter Rühren erhitzt0 Die überschüssige Schwefelsäure entfernt man, und es wurde festgestellt, daß die Konzentration an Naphthalinsulfonsäure 37,5/o Gew./Gew; betrug.
  • 95,0 Teile Naphthalin, OP 77,9°C, mit einem Schwe'felgehalt von 0,38% wurden bei 90°C 1 Stunde mit 8,0 Teilen Katalysator B (d.h. 2,9% Gew./Gew. Katalysator) und 1,0 Teilen Paraformaldehyd erhitzt. Das durch Vakuumdestillation gewonnene Naphthalin hatte einen CP von 80,00C, einen Schwefelgehalt von 0,07 und einen A.W.T.-Wert von weniger als 1.
  • Beispiel 3 8,9 Teile Katalysator A wurden mit 92,6 Teilen Naphthalin CP 78,6°C, und einem Schwefelgehalt von 0,64 mit 0,7 Teilen Paraformaldehyd bei 900C eine Stunde erhitzt. Das mittels Vakuumdestillation gewonnene Naphthalin hatte einen CP von 80,0°C und einen Schwefelgehalt von 0,15%.
  • Beispiel 4 102 Teile Naphthalin, mit einer Qualität zur Phthalsäureanhydridherstellung, CP 78,6°C, A.W.T.-Wert > 4 und einem Schwefelgehalt von 0,64% wurde 4 Stunden bei 1650 mit 3 Teilen 96%iger Schwefelsäure erhitzt. Das Gemisch wurde auf 900C gekühlt und 2,5 Teile 40%ige Formaldehydlösung zugegeben. Nach 3-stündigem Erhitzen bei 900 wurde das Naphthalin unter Vakuum bei 686 Torr destilliert. Das Destillat (85,ige Ausbeute) hatte einen CP von 80,2°C, einen geringeren A.W.C.-Wert als 1 und einen Schwefelgehalt von 0,08%.
  • Das Beispiel 5 dient der Erläuterung der schlechteren Ergebnisse, wenn man die übliche Behandlung von Naphthalin mit Schwefelsäure und Paraformaldehyd unter nachfolgendem Alkaliwaschen durchführt. Dieses Beispiel kann mit Beispiel 1 verglichen werden.
  • Beispiel 5 100 Teile Naphthalin, CP 78,6°C, mit einem A.W.T.-Wert >4, einem Schwefelgehalt von 0,64%, wurden bei 900C 1 Stunde mit 8,4 Teilen Katalysator B und 1 Teil Paraformaldehyd erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit 25 Teilen 2000igem wäßrigem Natriumhydroxid gewaschen. Ein Teil des Naphthalins emulgierte und es konnten nur 50 Teile gewonnen werden.
  • Das Naphthalin wurde unter Vakuum von 686 Torr destilliert, wodurch man 43 Teile Produkt mit einem CP von 79,80C, einem A.W.T.-Wert zwischen 1 und 2 und einem Schwefelgehalt von 0,31% erhielt.
  • Patentansprüche:

Claims (9)

  1. :&a t ent ansprüche 1. Verfahren zur Reinigung von Naphthalin, wozu man ein saures Gemisch von unreinem Naphthalin mit Schwefelsäure und/oder Naphthalinsulfonsäure erhitzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man Pormaldehyd oder Paraformaldehyd dem Gemisch vor, während oder nach der Erhitzung zugibt, und daß man das gereinigte Naphthalin durch Destillation aus dem sauren Gemisch gewinnt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man das saure Anfangsgemisch von Säure und unreinen Naphthalin vor der Zugabe von Formaldehyd oder Paraformaldehyd wenigstens 1 Stunde auf 120 bis 180°C erhitzt.
  3. T. Verfahren gemäß Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man das Anfangsgemisch dadurch bildet, daß man konzentrierte Schwefelsäure mit Naphthalin mischt.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n ii z e i c h n e t , daß man das Anfangsgemisch dadurch bildet, daß man konzentrierte Schwefelsäure mit Naphthalin mischt, eine vorhandene wäßrige Schicht abtrennt und die organische Schicht dem unreinen Naphthalin, das der Reinigung zugeführt werden soll, zugibt.
  5. 5. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man das Formaldehyd oder Paraformaldehyd enthaltende Gemisch auf 80 bis 1200C eine halbe Stunde bis 4 Stunden vor der Destillation erhitzt.
  6. 6. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man ein Gemisch herstellt, das 0,1 bis 3 Gew.% Paraformaldehyd oder ein äquivalentes Gewicht Formaldehyd in wäßriger Lösung enthält.
  7. 7. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man Säure in einer Menge von 1,5 bis 5% Gew./Gew. verwendet, wobei man die Menge volumetrisch bestimmt und den Titer als Naphthalinmonosulfonsäure errechnet.
  8. 8. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man die Destillation unter reduziertem Druck durchführt.
  9. 9. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man als unreines Naphthalin ein Naphthalin verwendet, das die Qualität zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid aufweist, und daß das gereinigte Naphthalin einen OP von 79,sec oder darüber hat0
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103242131A (zh) * 2013-04-25 2013-08-14 新疆鑫联煤化工有限公司 一种工业萘蒸馏工艺

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