DE2403463A1

DE2403463A1 - Hydrostatik-radantrieb, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2403463A1
Application number: DE2403463A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr Ing Klaue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-25
Filing date: 1974-01-25
Publication date: 1975-07-31

Description

Hydrostatik - Radantrieb insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hydrostatik-Radantrieb, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen je ein Elydrostatikmotor unmittelbar an den Rädern angeordnet ist.
Es sind bereits derartige Radantriebe vorgeschlagen worden, bei denen fiydrostatikrnotoren an den Radachsen angebracht sind und das jeweilige Rad direkt oder über ein Planetengetriebe antreiben. Solche EIydrostatik-Radantriebe besitzen aber den Nachteil, dass die Zuführungsleitungen für das Drucköl beweglich ausgebildet sein müssen, beispielsweise als Druckschläuche, was bei den im Fahrzeugbetrieb auftretenden Vibrationen leicht zu Störungen führen kann.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, diese Mängel zu beseitigen und einen Hydrostatik-Radantrieb derart auszubilden, dass der Hydrostatikmotor zum abgefederten Teil des Fahrezuges gehört und über starre Zuführungsleitungen mit Drucköl versorgt werden kann, der Radantrieb vom Hydrostatikmotor aus jedoch mechanisch erfolgt. Der erfindungsgemässe Iiydrostatik-Radantrieb ist gekennzeichnet durch einen Ewdrostatikmotor, der an einem', das Rad seitlich umfassenden und mit den Leitungen zur Zu- und Abführung des Drucköls versehenen Tragarm gelagert ist, der einen Rohrfortsatz aufweist, in dem die Abtriebswelle des Hydrostatikmotors umläuft und auf dem das Radlagergehäuse schwenkbar aufgehängt ist.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Fig.l und 2 der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Rad mit einem llydrostatikmotor und einer Bremse; Fig.2 eine Seitenansicht des Rades gemäss der Fig. 1.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eines Rades ist mit 1 der Reifen und mit 2 die Felge bezeichnet, die abnehmbar am mit der Radachse 4 verbundenen Radkreuz 3 befestigt ist. Die Mittenachse des am Fahrzeugkörpger 5 schwenkbar angeordneten Zylinderzapfens 6 des Radtragarmes 7 geht durch den Radaufstandspunkt. Zur Aufnahme des Hydrostatikmotors 8 weist der Radtragarm 7 einen Flansch 71 auf, mit dem der Lagerflansch 82 des Hydrostatikmotors 8 verschraubt ist. Auf dem Rohrfortsatz 81 des Hydrostatikmotors ist das Radlagergehäuse 9 schwenkbar gelagert und durch einen Deckel 10 verschlossen.
Es trägt die umlaufende Radachse 11, auf der die Lamellenscheibenbremse 12 sitzt. Der Hydrostatikmotor 8 ist im vorliegenden Beispiel als Taumelscheibenmotor mit einem umlaufenden Motorgehäuse 83, den Kolben 84 und dem über die Kegelräder 85, 4 86 angetriebenen Kettenrad 87 ausgestattet. Die hydraulische Verbindung zwischen dem Hydrostatikmotor und dem Fahrzeugkasten stellen die Rohrleitungen 15 und 16 her, die sich im Radtragarm 7 befinden. Zur Abfederung dient eine Federstrebe 17, in der gekapselt eine Druckfeder und erforderlichenfalls eine Dämpfungs einrichtung angeordnet ist. Hierzu ist das Radlagergehäuse 9 mit einem Arm ausgerüstet, an dem die Federstrebe 17 aufgehängt ist.

Claims

Patentanspruch

Hydrostatik-Radantrieb, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Hydrostatikmotor, der an einem das Rad seitlich umfassenden und mit den Leitungen (15, 16) zur Zu- und Abführung des Drucköls versehenen Radtragarm gelagert ist, der einen Rohrfortsatz (81) aufweist, in dem die Abtriebsweile (87) des Hydrostatikmotors umläuft und auf dem das Radlagergehäuse (9) schwenkbar aufgehängt ist.

L e e r s e i t e