DE2403392B2 - Verfahren zur uebertragung und ueberwachung von nachrichten mittels eines redundanten (r aus n)-code in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren zur uebertragung und ueberwachung von nachrichten mittels eines redundanten (r aus n)-code in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen

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DE2403392B2
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Günther 8000 München Seidel
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/47Error detection, forward error correction or error protection, not provided for in groups H03M13/01 - H03M13/37
    • H03M13/51Constant weight codes; n-out-of-m codes; Berger codes

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung und Überwachung von Nachrichten mittels eines redundanten (r aus n)-Code in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Werden Daten über ein paralleles Leitungsvielfach übertragen, so ergibt sich dann der geringste Aufwand an Leitungen, wenn dies im Dualcode erfolgt. Nachteilig bei der Verwendung eines Dualcodes ist die Tatsache, daß es sich hierbei nicht um einen redundanten Code handelt, so daß Störungen des Dateninhalts am Empfangsort nicht erkannt werden können. In der Regel wird daher zur Datenübertragung über ein paralleles Leitungsvielfaoh ein redundanter Code gewählt, welcher zwar einen Mehraufwand an Leitungen gegenüber der dual-codierten Form bedingt, im Hinblick auf eine Fehlererkennung und eventuell auf eine Fehlerkorrektur aber diesen Mehraufwand rechtfertigt. Zum Erkennen einfacher Fehler (ohne Fehlerkorrektur) eignet sich als redundanter Code besonders ein (r aus n)-Code.
Neben der Aufgabe, Fehler bei der Datenübertragung festzustellen, was gewöhnlich einen erheblichen Aufwand an Gatterfunktionen am Empfangsort bedeutet, ist es für die am Empfangsort weitere Datenverarbeitung oft notwendig, die Daten in eine komprimierte dual-codierte Form zu bringen. Dies ist besonders bei Verwendung einer Tabellenlogik in Verbindung mit festverdrahteten Speichern unerläßlich, da sich die Anzahl der Speicherbits in derartigen Speichern mit jedem weiteren Eingangsbit verdoppelt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Übertragung und Überwachung von Nachrichten mittels eines redundanten (r aus n)-Code anzugeben, bei dem mit geringem Aufwand sowohl Fehler hei der Datenübertragung erkannt als auch die Daten der nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung dual-codieirt angeboten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im redundanten (r aus n)-Code übertragene Nachricht in zwei Teile aufgespalten wird, von denen ein Teil die eigentliche Nutzinformation dual-codiert enthält, während der andere Teil aus Ergänzungsbits zur Bildung des (r aus n)-Code besteht, daß die eigentliche Nutzinformation an der Empfangsstelle einer Verarbeitungseinrichtung zugeführt wird, daß gleichzeitig an der Empfangsstelle aus der Nutzinformation Vergleichsbits gebildet werden, weiche im Normalfall mit dea übertragenen Ergänzungsbits übereinstimmen, und daß in einer Vergleichsschaltung die neu gebildeten Vergleichsbits mit den übertragenen Ergänzungsbits verglichen werden.
Bei einem derartig aufgebauten (r aus n)-Code entfällt eine Umcodierung, wenn die übertragenen Daten der Verarbeitungseinrichtung in dual-codierter Form eingegeben werden müssen. Die Überwachung des übertragenen Codes geschieht in einer einfachen Vergleichsschaltung, so daß zu diesem Zweck nur ein geringer Schaltaufwand notwendig ist Zur Gewinnung der Vergleichsbits können dabei eventuell vorhandene freie Schaltmittel der Verarbeitungseinrichtung ausgenutzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll im folgenden an Hand zweier Figuren kurz erläutert werden.
In F i g. 1 ist ein 3-aus-6-Code dargestellt, bei dessen Aufbau das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wurde. Der zu übertragende Code besteht aus 6 Bits, von denen die ersten 4 die zu übertragende Information enthalten, während die beiden letzten Bits, die sogenannten Ergänzungsbits, dazu dienen, einen (3 aus 6)-Code zu bilden. Die eigentliche in den Informationsbits enthaltende Information ist dual-codiert, so daß sie direkt einer weiteren Verarbeitungseinrichtung zugeführt werden kann. Es soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, daß sich das Verfahren gemäß der Erfindung nicht allein auf einen (3 aus 6)-Code beschränkt, sondern allgemein auf sämtliche redundante (r aus n)-Codes anwendbar ist.
In F i g. 2 ist eine mögliche Schaltungsanordnung im Prinzip wiedergegeben, die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist. Die Nutzinformation, bestehend aus den Bits /1 bis /4, wird über ein Gatter G 2 der Verarbeitungseinrichtung VE zugeführt, wo sie je nach dem gewünschten Verwendungszweck zur Bearbeitung von über einen ankommenden Datenkanal DKan ankommenden Daten verwendet werden kann. Die so bearbeiteten Daten können anschließend über einen abgehenden Datenkanal DKab weiteren Verarbeitungseinrichtungen zugeführt werden. Gleichzeitig wird die Nutzinformation einer Schaltungseinrichtung VA zugeführt, in der aus den Informationsbits JX bis /4 die Vergleichsbits A 1 und A 2 gebildet werden. Es ist durchaus denkbar, daß die Schaltungseinrichtung VA Bestandteil der Verarbeitungseinrichtung VE sein kann. Die Vergleichsbits A 1 und Λ2 sowie die entsprechenden Ergänzungsbits /5 und /6 werden gleichzeitig einer Vergleichsschaltung VG zugeführt, in der sie miteinander verglichen werden. Auf den Aufbau der Vergleichsschaltung VG soll in diesem Zusammenhang nicht näher eingegangen werden, da er als bekannt vorausgesetzt werden kann. Bei Nichtübereinstimmung der Ergänzungsbits /5 und /6 mit den Vergleichsbits Ai und Λ 2 spricht die Vergleichsschaltung VG an und verhindert über die Gatter G 1 und G 2 die Weiterleitung der Nutzinformation. Ebenso möglich wäre eine Lösung, bei welcher die Vergleichsschaltung VG einen Alarmimpuls abgibt, der direkt der Verarbeitungsschaltung VE zugeführt wird. Über einen weiteren Ausgang A 3 der Schaltungseinrichtung VA kann z.B. das als Fehler definierte Auftreten der Kombination 1111 an den Eingängen J1 bis /4 angezeigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Übertragung und Überwachung von Nachrichten mittels eines redundanten (r aus n)-Code in Fernmeide-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die im redundanten (r aus n)-Code übertragene Nachricht (Ji bis /6) in zwei Teile aufgespalten ist, von denen ein Teil (Ji bis J 4) die eigentliche Nutzinformation dual-codiert enthält, während der andere Teil (75 bis /6) aus Ergänzungsbits zur Bildung des (r aus n)-Codes besteht, daß die eigentliche Nutzinformation (Ji bis /4) einer Verarbeitungseinrichtung (VE) zugeführt wird, daß gleichzeitig an der Empfangsstelle aus der Nutzinformation Vergleichsbits (A 1, A 2) gebildet werden, welche im Normalfall mit den übertragenen Ergänzungsbits (J5, /6) übereinstimmen, und daß in einer Vergleichsschaltung (VG) die neu gebildeten Vergleichsbits (A 1, A 2) mit den übertragenen Ergänzungsbits (JS, /6) verglichen werden.
DE19742403392 1974-01-24 1974-01-24 Verfahren zur uebertragung und ueberwachung von nachrichten mittels eines redundanten (r aus n)-code in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen Pending DE2403392B2 (de)

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