DE2403298A1

DE2403298A1 - Schalldaempfer in pneumatischen anlagen

Info

Publication number: DE2403298A1
Application number: DE19742403298
Authority: DE
Inventors: Hans-Egon Dr Ing Arntz; Albrecht Dipl Ing Kirste; Gert Dr Ing Sobottka
Original assignee: Deutsche Edelstahlwerke AG
Current assignee: Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date: 1974-01-24
Filing date: 1974-01-24
Publication date: 1975-07-31
Also published as: GB1473632A; FR2259410B3; FI345074A; IT1032166B; FR2259410A1

Description

Deutsche Edelstahlwerke
Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Krefeld, Oberschlesienstraße 16

Schalldämpfer in pneumatischen Anlagen,

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für pneumatische Anlagen.

Schalldämpfer mit Teilen aus hochporösem. Sinterkunststoff, z.B. Polyäthylen, Polystyrol, Polytetrafluoräthylen u. a., sind bekannt* Sie bestehen üblicherweise aus einem porösen, rohrförmigen Element, einem kompakten Sockel aus Metall oder Kunststoff mit Schlüsselfläche bzw. Rändel und Gewinde für die Befestigung am Bauteil sowie Elementen zum Befestigen der übrigen Bauteile am Sockel, einem Metall- oder Kunststoffdeckel zum Verschluß der dem Einlaß gegenüberliegenden Seite, einem Verschraubungselement zum Verbinden von Deckel, porösem Element und Sockel und einem Draht- bzw. Lochblechkorb, der das poröse Element möglichst eng umgibt und zusätzlich im oder am Sockel und Deckel geführt ist. Dieser Draht- bzw. Lochblechkorb hat die Aufgabe, dem porösen Element ausreichend Festigkeit zu geben, um der stoßweisen Belastung, die bei Schalldämpfern auftritt, standzuhalten.

Kleinere Schalldämpfer können durch Verwendung von porösen Körpern mit Boden auch aus nur drei Bauteilen hergestellt werden. Dabei wird der poröse Körper mit Hilfe des Stützkorbes am Sockel nicht austauschbar befestigt.

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Aus dem Aufbau des gesamten Schalldämpfers resultiert unabhängig von der speziellen Bauform eine aufwendige Montage. Weiterhin muß bei der Verschmutzung oder mechanischen Beschädigung der gesamte Schalldämpfer ausgewechselt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schalldämpfer unter Erhaltung der notwendigen Stabilität aus Gründen einfacher und billiger Herstellung und Montage nur noch aus zwei Bauteilen herzustellen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schalldämpfer aus einem kompakten Sockel mit Schlüsselfläche bzw. Rändel und Anschlußgewinde und dem mit ihm über einen Schraub-, Bajonettverschluß oder dergleichen verbundenen topfförmigen Element aus porösem Kunststoff besteht, in das als Armierung ein Lochblech oder Siebgewebe eingesintert ist. Durch Verwendung einer speziellen Armierung aus Lochblech oder Siebgewebe aus Metall oder Kunststoff, die direkt in das porsöe Element eingearbeitet ist, wird diesem die erforderliche statische und dynamische Festigkeit verliehen. Dieser erfindungsgemäße Aufbau des Schalldämpfers bringt bei der Herstellung den Vorteil, daß nur noch zwei Bauteile ohne zusätzliche Hilfsmittel zusammengefügt werden. Darüber hinaus ergeben sich Vorteile in der Praxis: Bei Verschmutzung oder mechanischer Beschädigung kann das innenarmierte poröse Element ohne zusätzliche Hilfsmittel und ohne, daß der Sockel gelöst werden muß, innerhalb kürzester Zeit ersetzt werden, was zur Senkung der Betriebs- und Ersatzteilkosten führt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers soll der Armierungskörper durch Schraubverbindung bzw.

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Bajonettverschluß oder dergleichen lösbar in den Sockel einsetzbar sein.

Weiterhin ist es gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung möglich, den Armierungskörper mit dem Sockel mittels einer Überwurfmutter lösbar zu verbinden. Auch ist es bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer möglich, die Armierung nur im Bereich der Befestigung mit dem Sockel in das poröse Element einzulegen oder einzusetzen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers in teilweise geschnittener Ansicht dargestellt.

Der mit 1 bezeichnete kompakte Sockel ist mit Anschlußgewinde 7 und Schluss elflächef bzw. Handel 6" versehen.

Das poröse Element 2 aus Kunststoff hat topfförmige Gestalt und ist mit einer Innenarmierung 5 versehen. Als Armierung kommt z. B. Lochblech oder Siebgewebe aus Metall oder Kunststoff in Betracht.

An seiner offenen Seite ist das poröse Element 2 über ein Schraubgewinde 3 oder einen Bajonettverschluß 4 mit dem kompakten Sockel 1 lösbar zu verbinden, der über eine zentrale durchgehende Bohrung 8 mit dem Innenraum des porösen Elements 2 in Verbindung steht, so daß die Luft durch die Bohrung 8 des Sockels 1 in den Innenraum des porösen Elements 2 und aus diesem durch die Poren der Wandung des porösen Elements 2 nach außen gelangen kann.

Der erfindungsgemäße Schalldämpfer zeichnet sich damit durch einfachen Aufbau und preiswerte Montage gegenüber bekannten in vorteilhafter Weise aus.

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Claims

Ansprüche

Schalldämpfer in pneumatischen Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem kompakten Sockel (1) mit Schlüsselfläche (6) bzw. Händel (6^J) und Anschlußgewinde (7) und dem mit ihm über einen Schraub- (3), Bajonettverschluß (4) oder dergleichen verbundenen topfförmigen Element (2) aus porösem Kunststoff besteht, in das als Armierung (5) ein Lochblech oder Siebgewebe eingesintert ist.

2, Schalldämpf er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Element (2) durch Schraubverbindung .bzw. Bajonettverschluß oder dergleichen lösbar mit dem Sockel (1) verbunden ist.

3, Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Element (2) mit dem Sockel (1) mit Hilfe einer Überwurfmutter lösbar verbunden ist.

4, Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (5) nur im Bereich der Befestigung mit dem Sockel (1) in das poröse Element (2) eingelegt ist.

5, Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (5) aus Metall oder Kunststoff besteht.

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