DE2402907C2 - Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials

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DE2402907C2
DE2402907C2 DE19742402907 DE2402907A DE2402907C2 DE 2402907 C2 DE2402907 C2 DE 2402907C2 DE 19742402907 DE19742402907 DE 19742402907 DE 2402907 A DE2402907 A DE 2402907A DE 2402907 C2 DE2402907 C2 DE 2402907C2
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Toshihiro Katano Osaka Shinsho
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfa! :cn zur Herstellung eines elektrographischen Aufzeichnungsniaterials. bei dem auf einen elektrisch leitenden Schichtträger ein Beschichtungsgemisch mit Zinkoxid und einem elektrisch isolierenden, organischen, synthetischen Bindemittel aufgetragen wird.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialicn. welche einen aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildeten Schichtträger oder einem aus einer Papift·- grundlage mit einer leitenden Schicht darauf ausgebildeten Träger und einer aus einem Photolciter und einem elektrisch isoüercnden Bindemittel aufgebauten phoioleitfähigen Schicht, welche auf dem Träger ausgebildet ist. umfassen, werden in weitem Umfang für die F.icktrophotographie verwendet. Bei dem F.lcktrophotographieverfahren wird ein elektrostatisches latentes Bild unter Ausnützung der Photoleitlähigkeit der phototeitlahigen Schicht gebildet. Beispielsweise wird das elektrostatische Bild entsprechend dem Bild eines Originals auf der photoleitfahigen Schicht durch statische Aufladung der ntwflSrhp der nhotoleitfähigen Schicht mit statischer Elektrizität einer spezifischen Polarität und bildweise Belichtung der geladenen photolciiiahigen Schicht ausgebildet. Das auf diese Weise gebildete elektrostatische latente Bild wird mit Tonerteilchen einer spezifischen Polarität direkt oder nach tier übcflnuumg des kuenien Bildes auf ein Bildempfangsmaterial entwickelt, so daß ein sichtbares Bild ausgebildet wird.
Bei dem vorstehend aufgeführten Hlektrophoiographieverfahren ist der Memoryeffekt der phoiolcii fähigen Schicht ein ernsthaftes Problem. Spezifisch ist. obwohl die photolcitfähigc Schicht notwendigerweise lediglich dann leitend sein muß. wenn sie mit Licht bestrahlt
wird, der Effekt der Vorbelichtung (Belichtung vor der Ladung) in der photoleii fähigen Schicht verblieben, so daß sie geringfügig leitend selbst im Dunkeln ist, und infolgedessen findet ein Abströmen der Aufladung von der Oberfläche der photoleitfahigen Schicht bei der Ladungsstufe statt, so daß das Anfangspotential auf der Oberfläche der photoleitfahigen Schicht erniedrigt wird und kein klares Bild von hohem Kontrast erhallen werden kann. Die bisher für die elekrrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Photoleiier haben einen mehr oder weniger marken Memoryeffekt und in kompakten Kopiermaschinen für Bürogebrauch, wobei die Aufzeichnungsmaterialien manuell im Dunkeln eingesetzt werden oder in Kopiermaschinen vom Übertragungstyp oder Wiedergabemaschinen, bei denen ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wiederholt in den Ladungs- und Belichtungsstufen verwendet wird, ergibt der Memoryeffekt der photcleitfahigen Schicht ernsthafte Störungen.
Aus der DE-AS 1046493 sind elektrophotographische Aufzcichnungsmaierialien bekannt, die aus einem wäßrigen Beschichtungsgemisch. das Zinkoxid und ein Bindemittel aufweist, erballen wurden. Zur Verbesserung der I cuchiigkeiisbcständigkeit und damit der Dunkellcitfähigkeit werden derartigen Gemischen Hydrophobierungsmiiiei. beispielsweise Chromsäure, durch die Gelatine oder ein anderes Protein gehaltet >vird. zugesetzt. Das Problem der Verminderung des Memoryeffektes wird dadurch nicht gelöst.
Auch in der US-PS 3454415 wird die Ausbildung einer photoleilfähiycn Schicht aus einem wäßrigen Beschichtungsgemisch beschrieben, und um diese phoiolcitlahigc Schicht gegenüber Feuchtigkeit unempfindlich zu milchen, wird eine wäßrige Masse aus einem Copolymeren und einem Photoleiier mn einer sechswertigen Chromverbindung umgesetzt. Ein Hinweis auf eine Verminderung des Memoryeffekt ergibt sich daraus nicht. Aus dem später aufgeführten Vergleichsversuch gegenüber der Lehre der genannten US-Patentsschrift ergibt sich eindeutig, daß nach dem bekannten Verfahren kein zufriedenstellender Memorylöscheffekt erzielbar ist.
Nach der DE-OS 19 28 703 wird zur Löschung des Lichtmemoryerfektes photolciifähiges Zinkoxid mit LVazolvcrbindungcn behandelt. Der Einsatz dieser organischen Verbindungen bringt jedoch noch keine zufriedenstellende Wirkung hervor.
Aufgabe der Irfindiing ist es. bekannte elektrophotographische AufzeichniingMiiateridlien dahingehend zu verbessern, daß sie unter Beibehaltung einer hohen Fmpfindlichkeii unempfindlich gegenüber Vorbehchtung sind und praktisch keinen Memoryeffekt zeigen.
Diese Aufgabe wird eemiiß der Erfindung durch ein Verfahren zur I lerstcHung eineselektrophotographischen Auf/eichnungsmaterials gelöst, bei dem auf einen elektrisch leitenden Schichtträger ein Beschichtungsgem! h mit Zinkoxid und rinem elcKtnsen isolierenden, organischen, synthetischen Bindemittel aufgetragen wird, das dadurch gekennzeichnet ist. daß ein Beschichtungsgemisch mit einem aromatischen Lösungsmittel für das B;;idc;v.::;c! verwendet wird und daß dem Bcschichtiingsgeivsiseli vor dem Beschichten eine Lösung eines Alkalidichromates in Methanol. Äthiino! oder Aceton in solcher Menge y.uyegehcii wird, daß das Alkalidichromai. be/ogcn auf das Zinkoxid, in einer Menge von 0.00! bis0.01 CiCW1-1X1VOrIiCgI.
Nach deir. Verfahren der Erfindung wird ein clektrophotographischcs Aufzeichnungsmaterial erhalten, das
I einen verminderten Memoryeffekt ohne wesentliche Veri ringerung weder des Anfangsoberflächenpotcntials der : photoleitfähigen Schicht noch des Restausmaßes der ; DunkeldämpFung oder des Dunkelabfalles aufweist.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Memoryeffekt der photoleitlahigen Schicht stark vermindert. Weiterhin kann durch das erfindungsgemäße ■ Verfahren unter Anwendung von Alkalidichromal der Memoryeffekt vermindert werden, während das Anfangspotential oder das Restverhältnis des Dunkelabfalls der photoleitfähigen Schicht auf einem hohen Wen gehalten wird. Darüber hinaus kann gemäß der Erfindung eine Verminderung des Memoryeffektes ohne Verringerung der Empfindlichkeit der phcioleitäähigen Schicht sondern sogar unter Verbesserung der E"iDfindlichkeit erhalten werden im Vergleich tu dem r..... tvo kein Alkalidichromat zugesetzt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen weiter erläutert, worin
Fig. 1 in sdiematischer DarvefK-s line Schnittansicht eines nach dem erfindung^omälien Verfahren erhaltenen elektrophotographischcn Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Oberflächenpotential und dem Verlauf der Zeit nach Beginn der Ladung des Aufzeichnungsmaterials zusammen mit weiteren elektrischen Eigenschaften und
Fig. 3 Oberfiächenpotentialkurven eines elsktrophotographischen Aufzeichnungsmaierials. das entsprechend der Erfindung erhalten wurde (Kurve 2) und eines elektrcphotographischen Vergleichsmaterials (Kurve U
zeigen.
In Fig. 1 ist der Fall eines gemäß der Erfindung erhaltenen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gezeigt, das aus einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 und einer auf dem Träger gebildeten photoleitfähigen Schicht 2 aus einem Beschichtungsgemisch aufgebaut ist. Als leitender Schichtträger 1 können beispielsweise Folien und Bögen von Metallen wie Kupfer. Aluminium und Zinnpiattcn. leitende Harzfolien und Papiere und nichtgewcbtc Tücher verwendet werden. Die photoleitfäbige Schicht 2 ist aus einem in einem elektrisch isolierenden Bindemittel dispergieren Zinkoxid aufgebaut.
Bcispieis-wcisc können verschiedene organische Bindemittel, die aus synthetischen Harzen bestehen, verwendet werden. Als Beispiele für synthetische Bindemittel seien z.B. Polyesierh&rze. Acrylharze. Polystyrol. Styrolcopolymere. Vinylaceiatharze. Polyvinylacetalhar/e. Alkydharze. Epoxyharze und Melaminharze aufgeführt. Eine besonders hohe Verminderung des Memoryefiektes kann unter Verwendung von feinem Zinkoxid pulver und einem Polyesteiharz. einem Acrylharz, einem Alkydharz oder einem Vinylacetatharz erhalten werden. Die vorstehend aufgeführten Polyester-. Acryl-. Alkyd- und
Aufzeichnungsschichten mit einem hohen Memoryeffekt aus unbekannten Gründen, vermutlich aufgrund solcher Faktoren wie der bei der Polymerisation eingesetzten Katalysatoren oder der Polymerisationsbedingungen. Durch den erfindungsgemäßen Zusatz einer Losung eines Alkalidichromats in Methanol. Äthanol oder Aceton zu dem Beschichtungsgcmisch zur Verminderung des Memoryeffektes wird, selbst wenn derartige synthetische Harze verwendet werden, ein verminderter Memoryeffekt stets in dem erhaltenen elekirophotographischen Aufzeichnungsmaterial erhalten, so daß das Elektrophotographieverfahren mit guter Reproduzierbarkeit ausgeführt werden kann.
Das Zinkoxid kann durch Anwendung eines oder
mehrerer SensibilisierungsfarbstolTen. wie Rose-Bengale (CM. 45440). Hosin (C. I. 45380). Fluorescein (CI.
45 350). Säuregrün 25 (C. 1.61 570). Acridin-Orange (C. I.
46005), Bromphenol-Blau sensibilisiert werden.
Die Menge des elektrisch isolierenden Bindemittels kann in gewünschter Weise gewählt werden, sofern eine in zusammenhängende glatte photoleitfähige Schicht gebildet wird und die gewünschten elektrischen Eigenschaften bei den Ladungs- und Belichtungsstufen erhalten werden, wobei jedoch im allgemeinen das elektrisch isolierende Bindemittel in einer Menge von 5 bis is 50 Gewichtsteilen, vorzugsweise 10 bis 30 Gewichcsteüen. auf 100 Gewichtsteile Zinkoxid verwendet wird.
Die aufgetragene Menge des photoleitfahigen Be-
schichtungsgem'schs variiert in Abhängigkeit von der Art des Beschichtungsgemisches, liegt jedoch üblicherweise im Bereich von 5 bis 50 g/m2, vorzugsweise 10 bis 40 g/m2, besonders bevorzugt 20 bis 30 g/m1.
Das wesentlichste Merkmal der Erfüllung liegt darin, daß dem Beschichtungsgemisch vor der Beschichten eine Lösung eines Alkalidichromates als die den Memoryeffekt vermindernde Verbindung in Methanol, Äthanol oder Aceton zugegeben wird. Als Alkalidichromate eigriin sich insbesondere die Dichromate von Natrium und K..!ium sowie von Ammonium.
Die eingesetzte Menge des Alkalidichromats beträgt 3.1 0.001 bis 0,01 Gcw.-%. bezogen auf Zinkoxid. Die geeignete Menge des Alkalidichromats variiert in Abhängigkeil von der Art des verwendeten ASkalidichrotnsis.
Das Bcschiehuingsgemisch aus Zinkoxid und einem .15 elektrisch isolierenden organischen synthetischen Bindemittel in einem aromatischen Lösungsmittel für das Bindemittel wird mit einer Lösung eines Alkalidichromats in Methanol. Äthanol oder Aceton vermischt. Das Vermischen kann beispielsweise mittels eines Rührwerks mit hoher Scherkraft oder durch Anwendung von Uliraschallvibralion erfolgen. Beispiele für aronutischi· Lösungsmittel sind Toluol und Xylol. Durch den Zusatz der sehr geringen Menge des Alkalidichromats wird hierbei der Memoryeffekt stark vermindert. 4ί Darüber hinaus kann gemäß der Erfindung die gewün^hii; Verminderung des Mcmoryeffeli»es einer phololcilfähigcn Schicht erhalten werden, wenn die Teilchen des Photoleitcrs in einer Lösung oder Dispersion, welche das Alkalidichromat enthält, behandelt werden und dann die mit dem Alkalidichromat behandelten Photolcitcrteilchcn in dem Bindemittel dispergiert werden.
Im Fall der gewöhnlichen elektrophotographischen Aiifzck-hnungsmatcrialien mit Papier als Schichtträger wild cmc elektrisch leitende Zwischenschicht üblicherweise auf der Oberfläche des Papierträgers aufgetragen, u'oruüf die !ichiSiTi^nndiich** S^hi^h? »nt7uhilde»n ist. um dem Papierträger eine Leitfähigkeit zu erteilen und zu verhindern, daß das die photoleitfähige Schicht aus-Mi bildende Beschichtt igsgemisch in den Papierträger eindringt. Beispielsweise wird ein leitendes Bindemittel oder eine Kombination eines Leiters und eines Bindemittels allgemein zusammen mit einem Klebrigkeitsverhinderungsmittcl. das aus einer anorganischen festen Substanz fts besteht, für die Ausbildung einer derartigen Zwischenschicht verwendet.
Gemäß der Erfindung können durch die in der angegebenen Weise vorgenommene Einverleibung des den
Memoryeffekt vermindernden Alkalidiehromats in das phololeitiahigc Beschichliingsgemisch eines cleklrophotographischcn Aufzeichnungsmaterial* die folgenden Effekte erhalten werden. Selbst wenn eine lichtempfindliche Schicht während eines langen Zeitraumes vor dem elektrostatischen Kopicrarbeitsgang stark bestrahlt wird, wird das Memory innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes ausgelöscht, und bei der Ladiingssttifc des elektrostatischen Kopierverfahrens können sowohl das Anfangspotential als auch das Rest verhallen des Dunkclebfallcs bei einem hohen Wert gehalten werden- Weiterhin kann bei der Bildbelichitingsstufcdic Kmpfindlichkcit bei einem sehr hohen Wert gehalten werden. Diese durch die Erfindung erzielten ausgezeichneten Effekte ergeben sich eindeutig aus den folgenden Vcrsuchscrgcbnisscn.
Versuch 1
Bei diesem Versuch wurde die Verminderung des Memoryeffektes durch das das Alkalidichromai durch einen Vergleich von Proben, die mit Alkalidichromaf versetzt waren, mit Proben, die frei von der Chromverbindung waren, bewertet.
Es wurden die folgenden Proben hergestellt. Jede Ausgangsinasse wurde während 15 min mittels, eines Ultraschallvibrators dispergicrt und «Jic dtspcrgicrlc Masse auf die überzogene Oberfläche eines Kunstpapieres mit einfachem Überzug mittels eines Ausreichst abes aufgetragen. Dann wurde das überzogene Papier während 20 Std. in einem fcuehligkeitskoriditioniericn Kasten stehengelassen, worin die relative Feuchtigkeit bei 40% gehalten wurde. Dann wurde das auf «licse Weise behandelte überzogene Papier als Vcrsuchsprobe verwendet
Probe I (frei von Chromverbindung)
Zinkoxid 100 g Polyesterharz 40 g
Rose-Bengale (C. I. 45440) (Lösung in 15 ml Alkohol) 30 mg
Toluol 90 g
Probe 2 (versetzt mit Kaliumdiehroniat)
Diese Probe wurde durch Zusatz von 300 mg Kaliumdichromat (0.2%ige Lösung in Methanol) /ti der vorstehenden Probe 1 hergestellt.
Jede Probe wurde 60 sck unter Bestrahlung mit einer Fluoreszenzlampe von 500 Lux stehengelassen, und die Ladungseigenschaften wurden unmittelbar mittels eines elektrostatischen Papieranalysators bestimmt. Die angelegte Spannung betrug - 5 KV. und eine Wolframlampe von 10 Lux wurde als Lichtquelle für die Bestimmung des Lichtabfallcs verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten.
Tabelle I
Probi Anfangs-Nr. potential
cn
Rcsucrhälinis Lichihalbwcrts dc·. Dunkel- /eil
71
375
l>3.0
l>2.7
U..S
Die in der Tabelle I aufgeführten elektrischen Eigenschaften wurden nach dem folgenden Verfahren bestimmt:
In der Kurve der Fig. 2. die die Beziehung zwischen dem Obcrflachcnpotcntial (V) der lichtempfindlichen Schicht und dem seit Beginn der Ladung verstrichenen Zeitraum angibt, beginnt die Ladung am Ursprung (0)
j beim Punkt (Cv), und im Verlauf der Zeil nimmt das Obcrfläehcnpotcntial zu, wie durch den Teil A der Kurve gezeigt wird, Nachdem 5 sck vergangen sind, ist die Ladung beendet (C/). Der Dunkclabfall erfolgt im Obcrriachcnpoiential der lichtempfindlichen Schicht
κι und ist durch den Teil B der Kurve gezeigt. Nachdem 5 sck seit;dem Ladungsbccndigungspürikt (C/) vergangen sind, wird mit der Belichtung begonnen {Ei). Im Verlauf der Belichtungszeit erfolgt im Oberfiächenpotential ein Abfall, der durch den Teil C der Kurve gezeigt ist.
Das Anlangspoicntial IP1) wird als beobachtetes Oberflächcnpotcntial. falls die lichtempfindliche Schicht während 5 sek geladen wird und dann im Dunkeln während 5 sck stehengelassen wird, um den Dunkclabfall zu verursachen, definiert.
:n Das tastverhältnis de* Dunkelabfalles (%) wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
Kcstvcrhältnis des Dunkelabfalles (%)= * χ 100
worin P11 das Obcrfläehcnpotcntial (Reslpotcntial) das beobachtet wird, wenn die lichtempfindliche Schicht während 5 sek geladen wird und 35 sek im Dunkeln stehengelassen wird, um den Dunkclabfa'l zu bewirken.
Jo und P1 das AnfangspcU;.;*.!* .!«.geben.
Die Lichthalbwertszcit (Γ,,. sck) ist die in sek angegebene Zeit, die erforderlich is·., daß das Oberflächenpotcnlial auf die Hälfte des Anfangspotcntials iP,) verringert wird, wenn die lichtempfindliche Schicht während 5 sek geladen, dann 5 sek im Dunkeln stehengelassen wird und dann mit einer Wolframlampe von 10 Lux zur Verursachung des Lichtabfalles bestrahlt wird. Ein kleinerer Wen der Lichthalbwcnszcit entspricht einer höheren Empfindlichkeit.
4Ii Die Obcrflächcnpotentialkurven der vorstehenden Testproben sind in Fig. 3 gezeigt, wobei die Dunkelabfallskurvcn weggelassen wurden, um eine Unübersichtlichkeit der Zeichnung zu vermeiden.
Um den Memoryeffekt dieser Proben zu bestimmen.
wurden sie während eines bestimmten Zeitraumes unter Bestrahlung mit einer Fluoreszenzlampe von 500 Lux stehengelassen und wurden dann unmittelbar einem Kopicrarbciisgang unter Anwendung der Kopiermaschine unterzogen, fm Fall der Probe 1 wurde kein Bild er-
Si halten, wenn die vorstehende vorherige Belichtung während 10 sck aiusgcführt wurde.
Im Fall der Probe 2 wurde sogar, wenn sie während eines Zeitraumes von nicht mehr als 90 sek unter Bestrahlung mit der vorstehenden Fluoreszenzlampe ge-
>> halten worden war. ein ebenso klares Bild erhalten wie bei Anwendung einer im Dunkeln gelagerten Probe.
Aus den vorstehenden Versuchsergebnissen ergeben sich die folgenden Folgerungen.
m Bei der Probe, die frei von Alkalidichromai ist. ist der Effekt durch die vorherige Belichtung (Memoryeffekt) sehr hoch und das Anfangspotential ist bei der Ladiingsstafe äußerst niedrig. Derartige elektrophotosraphische Aiifzeichnungsmaterialien können nicht für
t-< Kopiermaschinen verwendet werden, worin die Papierzuführung an einem hellen On ausgeführt wird, sondern sie können nur I-Dr Kopiermaschinen verwendet werden, worin das Aufzeichnungsmaterial in einem im Dunkeln
gelagerten Zustand zugeführt wird. Hingegen kann im halfder erfindungsgemäß erhaltener. Aiifzciehmingsinaterialien. selbst wenn sie unter gewöhnlichen (Jelcuchtungsbedingungen während eines langen Zeitraumes belichtet werden- sowohl das anfängliche Oberflächcnpotential (P,) oder das Reitverhältnis des Dtinkclabfalls (%) bei einem hohen Wert gehalten werden und gleichzeitig wird die Empfindlichkeit unter guten Bedingungen gehififjn. Deshalb können die gemäß der Erfindung erhaltenen Aufzeichniingsmaterialien wirksani selbst fur Kopiermaschinen verwendet wdrtfcil* bei denen die Papierzuführung an einem hellen Ort crfofgt.
Als Maßnahme zur Verminderung des MemoryclTckics von Photoleitern wurden bereits Verfahren vorgeschlagen, bei denen die Photoleiter oder die phoioleiifahigcn Schichten mit verschiedenen Modifizicrcrn behandelt wurden. Obwohl diese bekannten Modifi/ierer ausreichend hinsichtlich der Verminderung des MemnryelTcktes sind, ergibt die Einverleibung dieser Modifi/ierer eine Veringerung des Anfangspotcntiak oder des RestverhähniEses des Dunkelabfalles im gewöhnlichen Zustand oder eine Verringerung der Empfindlichkeit, und deshalb sind sie stets in verschiedenen Gesichtspunkten unzureichend. Wenn hingegen cm Alkalidichromat gemäß der Erfindung verwendet wird, kann der Memoryeffekt ohne wesentliche Verringerung des Anfangspotenlials oder des Restverhältnisses des Dunkelabfallcs stark vermindert werden. Weiterhin wird sogar die Empfindlichkeit durch den «rfindungsgcmäßcn Zusatz von Alkalidichromat im Vergleich /u dem IaII. wo derartige Vcrbindungcn nicht zugesetzt werden, erhöht.
Ein weite.es charakteristisches Merkmal der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen elektrophi'lographischen Aufzeichnungsmaierialien liegt darin, daß ein elektrostatisches latentes Bild entweder von negativer oder von positiver Polarität frei gebildet werden kann. Wenn somit die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht des erfindungsgemäß hergestellten Aufzeichnungsmaterials negativ geladen wird und dann die bildweise Belichtung durchgeführt wird, kann ein elektrostatisches latentes Bild von negativer Polarität erhalten werden, während, falls die lichtempfindliche Oberflächenschicht positiv geladen wird, ein elektrostatisches latentes Bild von einer positiven Polarität gebildet werden kann. Deshalb ist es gemäß der Erfindung möglich, entweder ein positives Bild oder ein negatives Bild bei Anwendung des gleichen Entwicklers lediglich durch Änderung der Ladungspolarität in der Ladiingsstufe zu erhalten.
Das vorstehende Merkmal gemäß der Erfindung, daß die lichtempfindliche Schicht nicht nur negativ sondern auch positiv geladen werden kann, ergibt sich eindeutig aus den Ergebnissen des folgenden Versuches 2.
Versuch 2
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene lichtempfindliche Schicht und eine übliche lichtempfindliche Schicht wurden hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften verglichen, wenn sie positiv geladen wurden.
Jede Versuchsprobe wurde in folgender Weise hergestellt: Die nachfolgend angegebene Ausgangsmassc wurde während 10 min millets eines Ultraschall vibrators dispergiert und die dispergicrtc Masse auf ein Kunslpapier in einer Menge von 25 g/m2 mitteLs eines AuP-streichstabes aufgezogen und das aufgezogene Papier während 24 Std. in einer fcuchtiakeitskonditionierten Kammer gelagert, die bei einer relativen Feuchtigkeit von 40 % gehalten wurde.
Probe 3 (Vergleichsprobcj
Zinkoxid ■ 100 g Vinylaeetiitharz (Festsioffgchali - 50 %) 40 g
SensibilisierfarbstolT(0,2%igL· Lösung von
Bromphenol-Iilaii in Methanol) 7.5 ml
Toluol 100 g
Probe 4 (VergldehsprobeV
Zinkoxid 100 g Vinylchliirid-Vinylacctal-C'opolymcrharz
(FesKioffgehalt = 45%) 45 g Sensibilisierfarbstoff(0.2%igc Lösung von
Bromphenol-Bliiii in Methanol) 7.5 ml
Toluol 100 g
Probe 5 (erfindungsgemäßc Probe)
31 Diese Probe wurde durch Zusatz von 10 mg Nairiumdichromai (Lösung in Äthanol) zu der vorstehenden :> Probe 3 hergestellt.
Jede der Versuchsproben wurde xintcr einer Fluoreszenzlampe von 3(M)O Lux bestrahlt, und unmittelbar wurden die Ladungseigenschaften unter Anwendung eines elektrostatischen Papieranalysators bestimmt. Die Mt angelegte Spannung betrug +5 KV. Die Ergebnisse sind in Tabelle f I enthalten.
Tabelle Il Atifaiiüs- belichtet vorher belichtet Rcstver-
Probe nicht vorher poicniial Rest Ver Anfangs- hällnisscs
Nr (I] hältnisses polcnfial ti. Dunkel-
ti. Diinkel- :ibfal!es(%>
445 abfalles ("'..) 38.9
435 64.0 180 81.8
3 750 68.0 220 64.0
4 70.1 640
Die in Tabelle II angegebenen Werte wurden nach den gleichen Verfahren wie in Versuch 1 ermittelt.
Aufgrund der vorstehenden charakteristischen Eigenschaften können die erfindungsgemäß hergestellten elektrophoiographischcß Aiifzeichnungsmaicrialien wirk-
5(i sam und günstiger Weise zur Ausbildung von elektrostatischen Photokopierpapicren für Kopiermaschinen für Bürogebrauch, als elcktrophotographische Aufzeichmingsmaicrialicn verwendet werden.
■;> Versuch 3
Im Hinblick auf elektrophotographssche Aufzeichnungsmaicriiilicn. die Zinkoxid als Photoleiter enthalten, wurde der EITckt des Zusatzes von Natriumdichro-
«» mat hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften bei dem wiederholten Ladiings-Belichtungs-Arbeitseang und dem Einfluß der vorgehenden Belichtung untersucht.
Die Versuchsproben wurden nach dem folgenden Verfahren hergestellt.
Die nachfolgend angegebene Ausgangszusaramensetzung wurde während etwa 10 min dispergiert und die dispcrgicrte Masse in einer Menge von etwa 20 g/m1 (Trockenbasis) einheitlich auf einen Aluminiumschicht-
träger mit einer Stärke von 50 μιη aufgetragen. Dann wurde getrocknet. Im Fall der Proben 10 und 11 wurde eine 8%ige Lösung eines Athylcclfiiloschui7.es in Methanol einheitlich als Schutzschicht auf die Oberfläche aufgezogen und getrocknet. Jede Probe wurde während etwa 20 Std. in einem Dunkclkastcn. der bei einer relativen Feuchtigkeit von 40% gehalten wurde, stehengelassen und dann getestet.
PmI)C 6 (Verglcichsprobc)
Zinkoxid lÜOg
Toluol 80 g
Bromphcnol-Blau (1.0 % ige Mcthanollösung) 5 ml phenol-modifizicries Alkydharz
(Feststoffgehalt = 60 %) 40 g
Pfcobe 7 (crllndungsgcmäßc Probe)
Die Probe wurde durch Zusatz von 1 ml einer 0.1 %igen Lösung von Natriumdichromat in Methanol zu der vorstehenden Probe 6 hergestellt.
Probe 8 (Vcrgleichsprobc)
Zinkoxid 100 g
Toluol KK) g
Bromphenol-Bhui (1.0%ige Methanollösung) 5 ml
Polyesterharz I FeslstolTgehalt = 50 %) 40 g
Probe 9 (erfindungsgemäße Probe)
Diese Probe wurde durch Zusatz von 1 ml einer 0.1 %igen Lösung von Natriumdichromat in Methanol zu der vorstehenden Probe 8 Iicniesicllt.
Probe lOtVcrgleichsprotx:)
Zinkoxid
Acrylharz (FcststolTgchalt ^40%) Toluol
Rose-Bengale (1.0%ige Methanollösung)
Probe 11 (crr.ndungsgemäße Probe)
Diese Probe wurde durch Zusatz von 1 ml einer 0.1%igcn Lösung von Natriumdichromat in Methanol zu der vorstehenden Probe IO hergestellt.
Im Fall von gewöhnlichen Zinkoxid enthaltenden elcktrophotographischen Aufzcich^-ingsmaierialicn tritt es. falls die Ladung wiederholt . isgcfühn wird, häufig auf. daß stabile Ladungscigenschaftcn nicht erhalten werden können. Falls weiterhin der Memoryeffekt erniedrigt wird, sind beim Hinsetzen der Aiiizcichnungs-Kopicn instabil. Infolgedessen wurde bei diesem Versuch der Vergleich hinsichtlich der Änderung des Aufladungsverhältnisscs und des beobachteten Anfangspoientialsbci dem wiederholten Ladungs-Belichtungsar- < beitsgang und auf den Rinfluß der vorherigen Belichtung auf das Aulladtingsvcrhältnis unternommen.
Der wiederholte Aufladungs-Belichtungstcst wurde nach dem dynamischen Verfahren unter Anwendung eines elektrostatischen Papieranalysators unter den fol-Hi geridcn Bedingungen ausgeführt:
angelegte Spannung -5KV
Ladiingszeil: 10 sck
Dunkelabfall/eii: 5 sck
Lichiiiblall: 10 sck unter 100 Lux
ι? Der Ladungs-Belichtungsarbeiisgang wurde fortgesetzt 48mal wiederholt und dann wurde die Probe wahrend ! nun in dem dunkelgchahene.n Testgerät eingesetzt gelassen und dann das Aufladungsvcrhältnis itai das Obcrflaclicnpotcnlial in der gleichen Weise ge-3i messen.
In Tabelle 111 sind die Werte des Aufladungsvcrhältnisses (%) durch Division des beobachteten Oberflächenpotentials 2,5 sek nach Beginn der Anlegung von -5 KV durch das IO sck nach Beginn der Anlegung von —5 KV beobachtete Obcrllächcnpo<cntial ermittelt. Der Wert der Wicdcrholun«shäufigkeit 49 wurde in Tabelle IH hinsichtlich der Probe bestimmt, welche in der vorstehenden Weise nach 48fachcr Wiederholung des Ladungs-ficlichtungsarbeitsganges stehengelassen wurde. Mt Das anfängliche Obcrflächenpotcntial der Tabelle III wurde kurz nach der Durchführung der Aufladung während iOsek unter -i> KVerhaken.
Der vorherige Bcliehuingstest wurde in folgender Weise ausgeführt:
<> Jede Testprobe wurde unter Beleuchtung einet Fluoreszenzlampe mit 3(KK) Lux während 30 sck stehengelassen und dann unter -5 KV geladen. Das Ober-HKIg flächenpoteniial wurde bestimmt, wenn die Ladung
g während 2,5 oiler 5 sek fortgesetzt wurde, und das Auf-
g an l;uiungs\erhältnis wurde in der gleichen Weise wie vorml stehend bezogen auf das beobachtete Oberfläehenpotential berechnet. v.en>.i die Ladung während !0 sck fortgesetzt wurde.
Aus den Werten der Tabelle III ergibt sich folgendes: 4> Bei den wiederholten Aufladungs-Belichlungsarbeitsgängen ist das Aulladungsvcrhältnis höher bei dem mit Nairiumdiehromat versetzten Proben als bei den von Natriumdichromat freien Proben. D.h.. die Aufladung kann mit höherer Geschwindig!""' bei den gemäß der ν Erfindung erhaltenen Aufzcichnur.gsma«eri;;lien als bei den üblichen Materialien durchgeführt werden. Wenn der Unterschied zwischen dem bei Beginn des wiederholten Aufladimgs-Bcüchtungsarbeitsganges erhaltenen
materialien : in die Kopiermaschine die Häufig 6 1 12 erhällnis 36 ersten Bögen der Aiifladungsverhältnisscs und dem A 12 24 36 4S 49 ufladungsverhi X.) 5 sek
Tabellen! keit 7 78.4 41.7 31.7 300 280 280 290 490 33.3
Probe 8 82.9 41.5 34.5 530 510 520 525 540 EinfluU der vorherigen 94.3
Nr. Aufladunesv 9 97.8 53.7 24 41.5 410 405 410 425 450 Belichtung (Aufladungs- 55.0
Co) 10 100.0 93.1 31.8 88.3 anfängliches ObcrlTächcn- 480 470 470 475 480 verhähnis. ' 98.5
II 76.5 41.0 35.3 41.3 4S 49 polcntiaKI'; 390 390 390 380 410 2.5 sek 48.6
76.5 72.7 46.9 69.0 31.S 84.1 440 440 420 440 445 0 !00.0
9tJ 35.1 89.7 I 88.4
423 38.1 71.1 510 2.5
68.2 88.5 95.0 555 92.3
43/ 62.0 46« 2.8
69.8 73.0 480 72.2
405
450
nis. -Venn der Kwislaufder Aufladung-Bclichlung einige Male wicü'irholt v.urdc. groß isi, unicrscheidel sich eine beim Beginn des Betriebes erhaltene Kopie stark von einer Kopie, die erhalten wurde, wenn der Betrieb einige Male kontinuierlich ausgeführt wurde, und zwar h- «sichtlich der Bilddichtc und des Bildzustandes. Die Tatsache! daß die vorstehende Differenz des Aufladung.v verhältnisses bei den erfindungsgemäß hcrgcsiclllen Aufzeichnungsmateriaiicn sehr gering ist. bedeutet, daß Kopien von guter Qualität stabil erhalten werden können. Wenn weiterhin ein Alkülidichromat gemäß der Erfindung in die photoiekfiihige Schicht einverleibt wird, ist die Erholung der photoleitfähigen Schicht nach dem wiederholten kontinuierlichen Kopicrarbeitsgang weit höher als in dem Fall, wo kein Alkalidichromat zugesetzt wurde
Auch hinsichtlich des Obcrflächcnpotentials ist die Differenz zwischen dem Anfangspotcniial und dem nach dem wiederhohen kontinuierlichen Kopicrarbeitsgang beobachteten Otsrflächcnpotential gering. ["5. h.. die Kopicrdichte ist stabil, wenn Alkalidichromat gemäß der Erfindung zugesetzt wird. Falls die Aufladung während 10 sek fortsetzt wird, sind selbst die V'irgleichsproben S und 10. die frei von Alkjlidichromat sine!, ausreichend aufgeladen und ein Säitigungspoieniial wird erhältlich, wozu auf die Werte des Anfangspotentials der Tabelle III verwiesen wird. Falls jedoch die Aufladungszeit abgekürzt wird, wird das Anfangspotential stark erniedrigt. Wit.·; sich aus den Werten des Aufladungsverhältnisscs der Tabelle Hl ergibt. Es ergibt sich hieraus, daß. falls Natriumdichromat in eine photolehfähige Schicht gemäß der Erfindung einverleibt wird, die Kopiergeschwindigkeit stark erhöht werden kann und Kopien von guten Bedingungen stabil erhalten werden können.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. In den Beispielen sind Prozentsätze und Teile auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiel t
Ein aus den folgenden Komponenten zusammengesetztes Gemisch wurde während 3 Std. durch eine Kugelmühle pulverisiert, zu einer Stärke von IO bis 20 μηι auf die vorbeschichtetc Oberfläche eines Kunstpapieres mittels eines Aufstreichstabes aufgetragen und getrocknet:
Zinkoxid 100 g
phenol-modifiziertes Alkalydharz 33 g
Rose-Bengale 6 mg
Fluorescein (CI. 45 350) 10 mg
Säuregrün Nr. 3(CI. 42085) 15 mg
(Die drei Farbkomponenten wurden in dem in 15 ml Methanol gelösten Zustand zugesetzt).
Natriumdichromat (gelöst in 15 ml Methanol) 15 mg Toluo! 90 g
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde während 3 min unter Belichtung einer Fluoreszenzlampe von 500 Lux stehengelassen und unmittelbar dem Kopicrarbeitsgang unter Anwendung einer elektrostatischen Kopiermaschine unterzogen. Die erhaltene Kopie halle ein ebenso klares Bild wie eine unter Anwendung eines im Dunkeln gelagerten Aufzeichnungsmaterials erhaltene Kopie. Wenn ein ohne Zusatz von Natriumdichromat hergestelltes Aufzeichnungsmaterial während 30 sek unter Belichtung mit einer Fluorcszenzlamnc von 5(K) Lux stehengelassen wurde, konnte kein kopiertes Bild aufgrund des Vorbdiehtiingseffektes erhalten werden.
Beispiel 2
Hin aus den folgenden Komponenten aufgebautes Gemisch wurde während 15 min mittels eines Ultrasrhailvibrators dispergiert. zu einer Stärke von 10 bis 20 μΐη
Ιο auf ein leiicnd vorbeschiehicics Kunstpapier mittels eines Bügclüberziigsgerätesaufgezogen und getrocknet: Zinkoxid "" 100 g
Wasser 250 g
Vinylacetatharzemiilsion 55 g
Rose-Bengale (in form von 15 ml
einer Mclhanollösung) 30 mg
Nairiupidichromat 30 mg
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde unter Beleuchtung einer Fiuoreszenzlampe von 500 Lux während
:n 2 min stehengelassen und unmittelbar anschließend dem Kopierarbcilsgarig unter Anwendung der gleichen Kopiermaschine wie in Beispiel 1 unterworfen. Die erhaltene Kopie hatte die gleiche Bildqualilät wie eine mit Anwendung eines im Dunkeln gelagerten Kopierpapieres erhaltene Kopie.
Wenn ein ohne Zusatz von Nairiumdichromat gebildetes Aufzeichnungsmaterial in gleicher Weise einer vorhergehenden Belichtung während 2 min und dem Kopicrarbeitsgang unterzogen wurde, konnte durch die
.κι vorhergehende Belichtung kein Bild erhalten werden.
Beispiel 3
Hin aus den folgenden Komponenten aufgebautes Geis misch wurde ausreichend gerührt und dann während etwa 10 min mittels eines UUraschallvibratcrs dispergiert :
Zinkoxid 100 g
Toluol 100 g
4(i Natriumdichromat-Dihydrat
(0.2%ige Mclhanollösung) 10 ml
Bromphenol-Blau (0.2%ige Meihanollösung) 7,5 ml Polyesterharz (Fcststoffgehalt = 50 %) 40 g
Die erhaltene Dispersion wurde der Abkühlung überlassen, einheitlich auf die vorbeschichtete Oberfläche eines Kunstpapieres. welches so behandelt war. ι ß es eine Rückseiienlcitfähigkeit ha.te. mittels eines Aufstreichbügcls so aufgezogen, daß die Trockenmenge etwa
25 g/m2 betrug und bei 8O0C während 3 min getrocknet
so wurde. Zum Vergleich wurde eine Vergleichsprobe in der gleichen Weise wie vorstehend hergestellt, wobei jedoch Nairiumdichromat nicht zugesetzt wurde.
Jede Probe wurde während 20 Std. in einem dunklen, feuchiigkcitskondilionierten Kasten, der bei einer relativcn Feuchtigkeit von 60% gehalten wurde, i'^ngelassen, und dann wurden die photographischen ρ·-;π-schaften unter Anwendung einer eiektrophotc.-.aphischcn Kopiermaschine getestet, wobei die Polarität der Ladungscinrichtung umgekehrt wurde, so daß die licht- M empfindliche Schichtoberfläche positiv geladen wurde. Ein negatives Original wurde kopien und die Entwicklung unter Anwendung eines flüssigen Entwicklers mit einem negativ geladenen Toner durchgeführt. Im Fall des Aufzeichnungsmaterials unter Einschluß von Natriumdichromat konnte ein positives Bild von ausgezeichneter Schärfe und Klarheit erhalten werden, während im Fall einer ohne Zusatz von Natriumdichromat hergestellten Vergleichsprobc das erhaltene Bild un-
scharf und ungenau war. Wenn das Nalriumdichromat enthaltende Aufzeichnungsmaterial unter der Beleuchtung einer Fluoreszenzlampe von IGOO Lux während 2 min stehengelassen wurde und dem Kopierarbeitsgang in der gleichen Weise wie vorstehend unterworfen wuu' ■. wurde ein scharfes Bild erhalten, welches sieh kaum vo dem unter Anwendung einer Probe erhaltenen Bild unterschied, welche der vorhergehenden Belichtung nicht unterzogen worden war.
Die nachfolgend aufgeführten Vergleichsbcispicle zeigen die Überlegenheit der erfindungsgcmäß he.-gcstelllcn Aufzeichnungsmaterialien gegenüber solchen gemäß der US-PS 3454415 und DE-OS1928703.
Vergleichsbeispiel 1
Um die Unterschiedlichkeiten der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus einem, ein organisches Lösungsmittel enthaltenden Beschichlungsgemisch hergestellten phoioleiiiähigen Schicht gegenüber esner nach der US-PS 3454415 hergestellten photoleil fähigen Schicht zu zeigen, wurden die folgenden Versuche durchgeführt:
Versuchsverfahren
(I) Herstellung der phoiolcitfahigen Schichten (1) Herstellung einer photoleiifähigen Schicht gemäß der Erfindung und einer photoleitfahigen Vergleichsschicht, die frei von Natriumdichromat ist:
Die Komponenten der folgenden Ansätze A oder A' wurden vermischt und ausreichend in einem Bechcrglas gerührt, und das Gemisch wurde durch eine Uliraschalldispergiennaschine dispergiert. Die erhaltene Dispersion wurde einheitlich auf eine harte Aluminiumfolie mit einer Stärke von 40 μηι durch einen Überzugsbügel, der aus gewickelten Drähten mit einem Durchmesser von 0.5 mm bestand, aufgezogen und anschließend bei 100°C während einer Minute getrocknet.
Ansatz A Ansatz Chromverbindung
B Natriumdichromai (0.2%ige Lösung
in Methanol)
C Ammoniumdichromat (0,2%ige Lösung
an Methanol)
(H) Elcktrophotographischer Kopierarbeitsgang: {1) Falls keine vorhergehende Belichtung durchgeführt wurde:
Eine Corona-Enlladung von -7 KV wurde bei einer konstanten Geschwindigkeit auf die lichtempfindliche Oberfläche der Probe aufgebracht, die im Dunkeln mehr als 24 Stunden stehengelassen worden war, und unmittelbar anschließend wurde ein transparentes Original auf die Probe aufgelegt und während 1 Sekunde unter Anwendung eines Kopiergeräts vom Eng-Kontakt-Typ (100 Lux. Wolframlichtquelle) belichtet. Dann wurde die Probe während etwa 4 Sekunden mit einem Flüssigentwickler für die Elcktrophotographie entwickelt.
<2) Falls die phoioleiilahigen Schichten einer vorherzn gehenden Belichtung unterworfen worden waren:
Die gesamte lichtempfindliche Oberfläche der Probe, die im Dunkeln während mehr als 24 Stunden stehengelassen worden war. wurde während 30 Sekunden mit einer so eingestellten Wolframlampe belichtet, daß die Belichtung auf der lichtempfindlichen Oberfläche 1000 Lux betrug. Dann wurden Ladung. Belichtung und Entwicklung in der gleichen Weise wie vorstehend unter (I) ausgeführt.
Zinkoxid
Acrylharz (Feststoffgehalt =50%)
Rose Bengale {Lösung mi!
0.2% in Methanol)
Toluol
Natriumdichromat (Lösung
mit 0,2% in Methanol)
(ErfindungsgcmüU) 10 g
4g
1.5 ml 7g
0.15 ml
Ansatz Λ' (Vergleich)
10 g
4g
1.5 ml
7g
nicht zugegeben
(2> Herstellung der nhotoleitlahigen Schichten gemäß der US-PS 3454415 mit oder ohne Natritimdichroniai oder Ammoniumdichromai:
In der gleichen Weise wie vorstehend unter (1) wurden Aufzeichnungsmaterialien aus den folgenden Ansätzen
Zinkoxid
Ammoniaklösliches wasserlösliches Acrylharz
(FcsistofTgchalt = 20%)
Rose Bcneale (Lösung mit
0.2% in Methanol)
Wasser
Chromverbindung*
Ansät/ B oder C 10 g
10 g
1.5 ml
^g
0,15 ml ((!.3 mg)
Ansatz B' IDg
10 g 1.5 ml
nicht zugegeben Versuchsergebnisse
1 Die verwendeten Chromverbindungen waren folgende:
Es wurden folgende Versuchsergebnisse bei den in den angestellten Versuchen enthaltenen Kopien erhalten. Probe A (Natriumdichromat zugesetzt. Probe gemäß derL'rfindung):
Die lichtempfindliche Schicht wurde durch die vorhergehende Belichtung nicht beeinflußt und ein ebenso gutes Bild wie das erhaltene Biid. wenn die vorhergehende : Belichtung nicht ausgeführt wurde, kennte erhalten wer- j *) den. selbst wenn eine vorhergehende Belichtung durch- j geführt wurde. |
Probe A' (Natriumdichromat nicht zugesetzt. Vergleichs- ξ prune): ϊ
Die lichtempfindliche Schicht wurde stark durch die I JS vorhergehende Belichtung beeinflußt und. wenn die vor- | hergehende Belichtung ausgeführt wrde. fand eine un- " gleichmäßige Aufladung statt, und uie Bilddichtc wurde I erniedrigt.
Proben B und C (Natriumdichromat und Ammonium-
5Ii diehromai wurden zugesetzt. Proben entsprechend US- |
PS 3454415): f
Die F.mpfindiichkcit war niedrig, und es wurde kein |
klares Bild erhalten. Wenn aine vorhergehende Belichtung \ ausgeführt wurde, fand eine ungleichmäßige Ladung i
55 statt, und die gesamte Wiedergabe wurde schwärzlich. \
praktisch ohne Ausbildung eines Bildes. ι
Probe I)' (Natriuirdichromat aus der Probe B weg- j
gelassen): ·
Der i-.influß der vorhergehenden Belichtung war (
»ι dabei noch viel größer, und es wurden weiße Streifen !
gehifdci. <
s Zusammenfassung j
(.5 Wenn eine lichtempfindliche Schicht aus einem wäß-j rigcn Besehichtungsgcmisch nach der Lehre der US-PS | 345441-5 gebildet wird, ist, selbst wenn Ammoniumdt-| chromat oder Natriumdtchronuit in das Beschichtung.-»-j
gemisch einverleibt wird, die rimpfindlichkeii der erhaltenen phoioleilfähigen Schicht sehr niedrig, und. falls dne vorhergehende Belichtung ausgeführt wird, wird die phoiolekfähige Schicht stark beeinflußt, und es findet eine ungleichmäßige Ladung statt.
FaIIh hingegen ein Alkalidiehromai in Ι-Όππ einer Lösung in Lösungsmitteln gemäß der Ijfindung /u einem Beschichtungseemiseh yugesclzl wird, wird es erstmals möglich, den Memoryeffekt zu vermindern, während die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht bei einem hohen Wen gehalten wird.
Diese beträchtlichen Unterschiede waren nicht zu erwarten.
Tabelle IV
Probe Nr.
Vergleichsbcispiel 2
Die Unterschiede der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Aufzeichnungsmaierialien gegenüber solchengemäß der DF-OS 19 28 703 -herden anhand der nachfolgenden Versuche aufgezeigt
(f) Herstellung der elcktrophotographischen AuI-zeichnungsmaicriaücn
Die in der Tabelle IV aufgeführten Komponenten wurden in ein Bccherglas mit einem Inhalt von 100 ml eingebracht, und sie wurden darin während etwa einer Minute durch eine Ultraschall-Dispergicrmaschinc dispergien. Die erhaltene lichtempfindliche Masse wurde auf eine harte Aluminiumfolie mit einer Stärke von 50 μηι unter Anwandung eines Überzugsbügels (Drahldurchmcser 0.55 mm) aufgezogen. Die überzogene Folie wurde vorhergehend durch einen Haartrockner getrocknet, bis die überzogene Oberfläche die KlchngKcit verlor. ursJ die aberzogene Folie wurde \ieiicrhin auf KKi <.' während 10 min erhitzt.
Probe 1 ist die Leerprobe, und kein den Memoryeffekt verminderndes Mittel wuruc zugesetzt. Probe 2 ist die Probe gemäß der Erfindung, und es wurde Nairiumdichromat zugesetzt.
Bei Probe 3 wurde Urazol entsprechend der Lehre dc-r DE-OS 1928703 zugesetzt. Bei der Probe 4 wurde Urazol in der gleichen Menge wie die Menge des bei der Probe 2 zugesetzten Nairiumdkhxomats zugegeben.
(?) Test der Ladungseigenschaftcn bei Vorbelichtung und erhaltene Ergebnisse
Ein elektrischer Pupieranalvsaior wurde /ur Bestimmung der Ladungseigenschaftcn verwendet. Die Messung erfolgte nach der dynamischen Methode (KKM) I Im-
Tabclle V
Zinkoxid KJg 10 g 10 g 10 g
Acrylharz (Feststoff-ehalt
50%* 4a 4g 4g 4g
„, Broniphenolblau
(0.1 %igc
Lösung
in Methanol) 1 ml 1 ml 1 ml I ml
Toluol 6g 6g 6g 6g
Natriumdichromat
(0.1%ige
Lösung
in Methanol) 0 ml 03 ml 0 ml 0 ml
Urazol (l%ige
-^1 Lösung in
Dimethylformamid) 0 ml 0 nil ImI 0 ml
Urazol (0.1 %ige
Lösung in
T5 Dimethylformamid) 0 ml 0 ml 0 ml 0.5 ml
drelumgen min) unter einer angelegten Spannung von - 5 KV. Jede Probe wurde im Dunkeln während mehr
w als 40 Stunden gelagert, und die lichtempfindliche Oberfläche der Probe wurde mit Strahlen aus einer Wolframlampe zu einer Obcrffächenbeliehiung von 1000 Lux während 30 Sekunden /ur Ausführung der Vorbelicluung bestrahlt. Unmittelbar anschließend wurde die
.»;. Messung durchgeführt, und die erforderliche Ladungszeit, damit das Potential 90% des maximalen Oberfiächenpoieniiais betrug (Aufladungszeit). wurde gemchscn. Die Meeting erfolgte in der gleichen Weise ohne Ausführung einer Vorbelichtung. Die erhaltenen
4(1 Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt.
Aus den in Tabelle V aufgeführten Werten ist ersichtlich, daß die Probe 3 gemäß der DE-OS 1928703 die kürzeste Aufladungszeii (höchste Aufladungsgeschwindigkeit) hatte, jedoch war das Oberflächenpotential auf weniger ;:ls I 2 des Oberfiächenpoientials der Probe 1 ίLeerprobe) verringert. Bei der Probe 4. die durch Zusatz von Urazol in der gleichen Menge wie das in der Probe 2 zugesetzte Natriumdichromat erhallen worden war. wurde festgestellt, daß ein gewisser Memory-Lösch-
<o effekt erzielt wurde, jedoch isi dieser Effekt niedriger als der bei der Probe 2 erhaltene Effekt, und weiterhin ist die Probe 2 gegenüber der Probe 4 überlegen, da keine
Probe Corona-Eniladunj: ( ) C oronn-hmlaciimi; ( ) nach l-.rrordcrliche Verhältnis der Aufla-
Mr d VorhL-IiduutiL' (KMX) Lux. /eil (Sekunden). duncszcil nach der Be
Maximales F.kfnrdcrlichc 30 Sekunden) damn das Poten lichtung /ur Aufladungs-
Oberflächen- 7.CiI (Sekunden). Maximales tial 90% des ma zcit ohne Vorbelichtung
potcntial damit das l'mcn- Oberfläehen- ximalen Oberliächen-
(V) lial 9(1% des ma polenlial potentialswird
ximalen ObcTflä- If) 11.2
chenpolemtals 6.1
wird 4.7
1 580 5,5 475 2.0
2 600 4.7 605 1.3
3 270 2.8 270 1.6
4 493 3.« 355 2.6
17 18
wesentliche Verringerung des Oberflächenpoientials bei der Probe 2 verursacht wird. Ferner ist die durch Zusatz von Natriumdichromat gemäß der Erfindung erhaltene Probe 2 am besten hinsichtlich des Verhältnisses der ΛιΐΓ-ladungszeit nach der Vorbelichiung zu der Aufladung»- ·* zeit ohne Vorbelichtung.
(3)Wiedergabetesi
Jede Probe wurde im Dunkeln während etwa 40 Slun- in den gelagert. Dann wurde der Wiedergabearbeitsgnng nach der Vorbelichiung an HKK) Lur. durch eine WoI-framlampe während 30 Sekunden oder ohne eine derartige Vorbelichtung durchgeführt, um die Einflüsse der Vorbelichtung auf die Bildqualitäl zu untersuchen. Die M Corona-Entladung wurde bei -7 KV durchgeführt, und die Probe wurde eng mit einem transparenten {)riginal überlagert und mil 3(K) Lux während etwa 1.5 bis etwa 2 Sekunden belichtet. Die Entwicklung wurde unter Anwendung eines Trockencntwicklers vom Zwei-K.om- Ii ponententyp nach dem Magnctbürstcn-Entwicklungsverfahren ausge.uhrt. Die Fixierung wurde bei I' (' während 10 Minuten durchgeführt.
Aus den erhaltenen Kopien ergibt sich folgendes: Im Fall der Probe 1. ist. da kein Meinory-Lflschmiuel zugesetzt wurde, falls die lichtempfindliche Schicht einer Vorbelichtung unterworfen wurde, die Bilddichie niedrig, und es wird eine ungleichmäßige Ladung verursacht.
Im Fail der Probe 2. wvlcnc durch /usai/ von Na- n> triumdichromat gemäß der Erfindung erhalten wurde, wird ein gut·: 3 Bild mit hoher Dichte erhalten, ganz gleich, ob die lichtempfindliche Schicht einer Vorbelichtung unterworfen wurd*: oder ^'cht.
Im Fall der Probe 3, die durch Zusatz von Urazol ge- m maß der Lehre der DE-OS i9 J?"*03 erhalten wurde, ist, da das Ladungspotential niedriger als I 2 i\izs^ Oberflächenpotentials der Probe 1 (Lccrprobc) ist. die BiIddichte sehr niedrig. Kein ungünstiger linfluB wird durch eine Vorbelichtung bei der Probe 3 verursacht. 4» und in der Probe 3 wird die Bilddichtc sogar durch die Vorbelichtung erhöhl.
Im Fall der Probe 4. die durch Zusatz von Urazol in der gleichen Menge wie derjenigen des bei der Probe 2 zugesetzten Dichromats erhaltenen, ist die Bilddichtc ge- -tf ringfügig höher als die im t-aii der Probe i (Leerpfobei erhaltene Bilddichtc. jednch wird eine ungleichmäßige Ladung durch die Vorbelichtung verursacht, und der Einfluß der Vorbelichtung ist ernsthaft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines clektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials, bei dem auf einen elektrisch leitenden Schichtträger ein Beschichtungsgemisch mit Zinkoxid und einem elektrisch isolierenden, organischen, synthetischen Bindemittel aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beschichtungsgemisch mit einem aromatischen Lösungsmittel für das Bindemittel verwendet wird und daß dem Beschichtungsgemisch vor dem Beschichten eine Lösung eines Alkalidichromaies in Methanol. Äthanol oder Aceton in solcher Menge zugegeben wird, daß das Alkalidichromai. bezogen auf das Zinkoxid, in einer Menge von 0.001 bis 0.01 Gew.-% vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge des Bindemittels von 5 bis 50 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des Photo-Ieiters angewandt wird.
3. Verfahren «ach Anspruch 1 oder 2. dad h gekennzeichnet, daß das photoleitfähige Beschn-titungsgemisch auf den leitenden Schichtträger zu einer Überzugsmenge von 5 bis 50 g^m1 aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als aromatisches Lösungsmitlei für das Bindemittel Toluol oder Xylol verwendet wird.
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