DE2402833A1 - Induktionstiegelofen - Google Patents

Induktionstiegelofen

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DE2402833A1
DE2402833A1 DE19742402833 DE2402833A DE2402833A1 DE 2402833 A1 DE2402833 A1 DE 2402833A1 DE 19742402833 DE19742402833 DE 19742402833 DE 2402833 A DE2402833 A DE 2402833A DE 2402833 A1 DE2402833 A1 DE 2402833A1
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DE
Germany
Prior art keywords
furnace
crucible
parts
coil
induction crucible
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19742402833
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English (en)
Inventor
Yngve Dr Ing Sundberg
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Induktionstiegelofen Die Erfindung betrifft einen Induktionstiegelofen mit runder oder langgestreckter Form.
  • Aus verschiedenen metallurgischen Gründen ist es erwünscht, einen solchen Ofen mit geringer Badtiefe zu verwenden, um ein mäßiges Chargengewicht bei bestimmter Badfläche erhalten zu können, beispielsweise für die Ausnutzung bei Schmelzreduktion von metalloxydhaltigem Material oder für Raffinierungszwecke.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Induktionstiegelofen zu entwickeln.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Induktionstiegelofen der ein gangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ofenspule oder die Ofenspulen zumindest teilweise unter einem Tiegel aus im wesentlichen ebenen Teilen bestehend angeordnet ist/sind, wobei die Windungsteilung in diesen Teilen längs des Ofenquerschnitts variiert. Der Ofentiegelboden ist auf diesen ebenen Teilen der Spulen eingestampft, gemauert oder auf eine andere Art angebracht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Ofens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenspule oder die Ofenspulen sowohl horizontaleals auch vertikale Teile haben, wobei der Ofentiegel an diesen Teilen eingestampft oder gemauert ist.
  • Eine andere Ausführungsart des Ofens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsteilnng an einem Seitenteil des Bodens kleiner als an dem anderen Seitenteil ist.
  • Der Ofen nach der Erfindung erlaubt die Verwendung einer relativ dünnen Ausfütterung, was eine Herabsetzung. der erforderlichen Blindleistung bedeutet. Ein weiterer Vorteil des Ofens nach der Erfindung ist seine relativ große Schmelzenfläche, die eine große Anzahl metallurgischer Verfahren zuläßt, die bei den bisher verwendeten Tiegelöfen nicht möglich sind. Eventuell kann man den Boden des Ofenkörpers mit metallischen Stützteilen versehen und die Spule - eventuell abnehmbar - außerhalb dieser Stützteile anordnen. Durch die Variation der Windungsteilung am Boden längs des Tiegelquerschnittes kann man auf der Schmelzenoberfläche metallurgisch vorteilhafte Erhöhungen und Vertiefungen auf der Schmelzenoberfläche erhalten. Ganz nach Bedarf kann man runde oder ovale Erhöhungen erreichen.
  • Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 den Querschnitt eines Induktionsofens nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie A-A in Figur 1, Fig. 3 eine alternative Zweifrequenzschaltung, Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der Bodenspule, Fig. 5 eine Einzelheit am Tiegelboden.
  • In Figur 1 und 2 wird ein langgestreckter Tiegelofen gezeigt (Verhältnis der inneren Länge zur inneren Breite = 4:1; es kann zwischen 1:1 und 10:1 liegen), bei dem um den Ofen herum eine oder mehrere Spulen oder Spulenteile, mit einem vertikalen Teil 12 und einem planen, horizontalen Teil 13, verlegt sind. (Eventuell genügt eine horizontal angeordnete Spule.) Auf dem Bodenteil 13 oder auf dem Bodenteil 13 und an den Seitenteilen 12 ist der Ofentiegel 14 eingestampft oder gemauert, wobei die Spule einen Teil der tragenden Konstruktion bildet. Eventuell kann man den Boden des Ofenkörpers mit metallischen Stützteilen versehen und außerhalb dieser die Spule, evtl. abnehmbar, anordnen.
  • Die Spule 12, 13 wiederum wird von einem Blechpaket (Eisenkerne 15) gestützt, was aus Figur 2 hervorgeht0 Wie man sieht, hat dieser Ofen eine geringe Badtiefe und bekommt hierdurch ein mäßiges Chargengewicht bei einer bestimmten Badfläche.
  • Wie aus Figur 1 hervorgeht, kann man die Windungsteilung für den Bodenteil 13 der Spule variieren, wodurch bei Speisung der Spule mit einphasigem Strom z.B. Netzfrequenz (50 Hz) örtlich varilegende Feldstärken auftreten, so daß sich aufgrund der hierdurch verursachten Umrührkräfte (siehe Pfeillinien in Figur 1) Erhöhungen 17 und Vertiefungen 18 auf der Schmelzenoberfläche bilden.
  • Es können eine oder mehrere solcher Erhöhungen und Vertiefungen auftreten, und sie können eine runde (ovale) Form haben. Man erreicht hierdurch, daß sich auf den Erhöhungen unbedeckte Schmelzenflächen bilden, was in metallurgischer Hinsicht sehr vorteilhaft sein kann.
  • In Figur 4 wird eine Bodenspule an einem Tiegel mit einem Teil 19 gezeigt, der eine kleine Windungsteilung hat und mit einem Teil 20 mit größerer Windungsteilung. Man erhält hierdurch eine große Erhöhung 21, eine geringere Vertiefung 22 und eine mäßige Erhöhung 23 über dem Spulenteil 20 aufgrund der verschiedenen elektroinduktiven Repulsionskräfte, die durch Unterschiede in der Feldstärke verursacht werden. Die große Erhöhung 21 ergibt eine große unbedeckte Badfläche.
  • Der beschriebene Ofen kann gemäß dem Doppelfrequenzprinzip ausgeführt werden, um eine Umrührung der Schmelze in Ebenen zu erhalten, die senkrecht zur Längsachse des Ofens liegen. Figur 3 zeigt die Speisung mit Strom mit den beiden Frequenzen LF1 und LF2 sowie die Ofenspeisung.mit der Normalfrequenz NF. Der oben beschriebene Ofen kann in gewissen Fällen auch rund ausgeführt werden und läßt sich im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens in verschiedener Weise variieren.
  • Der Boden im Ofenkörper kann aus ausfütterungstechnischen Gründen leicht konisch ausgeführt werden, und das Einstampfen kann an Metallteilen oder Metallfutter innerhalb der Spule (nicht gezeigt) erfolgen. Man kann beispielsweise im Boden eine Anzahl schräggestellte Schienen aus unmagnetischem Material anordnen, deren Dicke so gewählt wird, daß sie bedeutend geringer ist als die Eindringtiefe von in dem betreffenden Material induzierten Strömen. Eine Spule 11 (12, 13), siehe Figur 5, ist unter einer Anzahl tragender, schräggestellter Schienen 24 ans metallischem, unmagnetischem Material angeordnet, und auf diesen ist dann der Ofentiegel oder die Ofenmasse 26 placiert. Dies hat den Vorteil, daß die Spule 11 in einem separaten, senkrecht verstellbaren Teil montiert ist und bei evtl. auftretendem Schaden herausgenommen und repariert werden kann, ohne daß man die Aus fütterung herausreißen muß.

Claims (5)

  1. PatentansprUche:
    Induktionstiegelofen mit runder oder langgestreckter Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenspule oder die Ofenspulen zumindest teilweise unter einem Tiegel (14) aus im wesentlichen ebenen Teilen (13) bestehend angeordnet ist/sind, wobei die Windungsteilung in diesen Teilen (13) längs des Ofenquerschnitts variiert.
  2. 2. Induktionstiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofentiegelboden auf diesen ebenen Teilen eingestampft, gemauert oder auf eine andere Art angebracht ist.
  3. 3. Induktionstiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenspule oder die Ofenspulen sowohl horizontale (13) als auch vertikale (12) Teile haben, wobei der Ofentiegel (14) an diesen Teilen eingestampft oder gemauert ist.
  4. 4. Induktionstiegelofen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsteilung an einem Seitenteil (19) des Bodens kleiner als an dem anderen Seitenteil (20) ißt.
  5. 5. Induktionstiegelofen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen außer mit einer Normalfrequenzspeisung (nur) hinsichtlich der U rUhrung auch mit einer Doppelfrequenzspeisung (LF1, LF2) ausgerüstet ist.
    Leerseite
DE19742402833 1973-09-26 1974-01-22 Induktionstiegelofen Ceased DE2402833A1 (de)

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SE7313112A SE424859B (sv) 1972-09-27 1973-09-26 Prostanderivat for anvendning sasom kontraceptiva medel for att framkalla verkar, avsluta havandeskap eller for kontroll av ostrogencykeln i deggdjur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2402833A1 true DE2402833A1 (de) 1974-08-01

Family

ID=20318655

Family Applications (1)

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DE19742402833 Ceased DE2402833A1 (de) 1973-09-26 1974-01-22 Induktionstiegelofen

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DE (1) DE2402833A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0128600A2 (de) * 1983-05-06 1984-12-19 Philips Patentverwaltung GmbH Kalter Tiegel für das Erschmelzen und die Kristallisation nichtmetallischer anorganischer Verbindungen
EP0387374A1 (de) * 1989-03-15 1990-09-19 Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky Proektno-Konstruktorsky I Tekhnologichesky Inst. Elektrotermicheskogo Oborudovania Vniieto Induktionsschmelzofen

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