DE2402441A1 - Verfahren zur herstellung von aminoplast-schaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aminoplast-schaumstoffen

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DE2402441A1
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resin
emulsifier
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urea
blowing agent
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Alan Denis Blake
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PLASTIC TECH HOLDINGS Ltd
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PLASTIC TECH HOLDINGS Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/04Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2361/00Characterised by the use of condensation polymers of aldehydes or ketones; Derivatives of such polymers
    • C08J2361/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aminoplast-Schaumstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aminoplast-Schaumstoffen, d.h. von Schaumstoffen aus Harnstoff-Aldehyd-, Melamin-Aldehyd- und Biuret-Aldehyd-Harzen; ferner- umfaßt die Erfindung die nach diesem Verfahren hergestellten Schaumstoffe sowie die Verwendung dieser Schaumstoffe zur Eindämmang von Oberflächenverschmutzungen, insbesondere von Ölverschmutzungen in Wasser.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ein Aminoplastharz, d.h. eine Lösung eines unvollständig polymerisierten Reaktionsproduktes aus Harnstoff, Melamin und/oder Biuret mit einem Aldehyd in einem geeigneten Lösungsmittel verwendet. Das Harz ist vorzugsweise ein Harnstoff-Bormaldehyd-Harz, z*Bo ein handelsübliches Produkt, oder eine speziell hergestellte Lösung, die durch Auflösen eines Harnstoff-Formaldehyd-Pulvers (durch Trocknung eines solchen Harzes in Luft erhältlich) in einem Lösungsmittel, wie Wasser, einem Alkohol oder einem Gemisch davon, zBo in Methylalkohol, erhalten wurde.
  • Die bisher bekannten Harnstoff-Formaldehyd-Schaumstoffe werden durch Belüftung und Rühren einer sehr verdünnten wäßrigen Lösung eines Harnstoff-Bormaldehyd-Harzes (Feststoffgehalt etwa 15 ,a0), die ein Detergens oder ein anderes oberflächenaktives Material enthält, und anschließende Zugabe eines sauren Katalysators, gegebenenfalls zusammen mit anderen notwendigen Zusätzen, hergestellt. Diese Schaumstoffe, die z.B. als Wärmeisolierungen zur Püllung von Hohlwänden verwendet werden, benötigen etwa 2 Stunden zum Aushärten und verlieren dabei einen großen Teil des Wassers.
  • Erfindungsgemäß wird ein Aminoplast-Aldehyd-Schaumstoff dadurch hergestellt, daß man ein Gemisch aus einem oder mehreren Aminoplast-Aldehyd-Harzen, einem Emulgator und einem Treibmittel herstellt, den pH-Wert des Gemisches gegebenenfalls durch Zusatz einer alkalischen Substanz auf einen hohen Wert einstellt, dem Gemisch eine Säure zusetzt, um gleichzeitig Wärme zu erzeugen und die weitere Polymerisation des Aminoplastharzes und des Aldehyds zu katalysieren, und das erhaltene Gemisch aufschäumen und gelieren läßt. Natürlich können auch mehrere der genannten Bestandteile verwendet werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Gemisch aus Aminoplastharz(en), Emulgator und Treibmittel längere Zeit emulgiert, bevor die alkalische Substanz zugesetzt wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, das Gemisch während der Emulgierung schwach sauer zu halten, da auf diese Weise eine gewisse Vorpolymerisation eintritt, bei der aber noch nicht ausreichend Wäre zum Aufschäumen entwickelt wird, so daß ein Schaumstoff mit geringerer Sprödigkeit erhalten wird. Die Ansäuerung kann mit Hilfe eines schwach sauren Emulgators, z.B. einer langkettigen Carbon- oder Sulfonsäure oder durch die Anwesenheit einer schwachen Säure, z.B. Essigsäure, während der Emulgierung erfolgen.
  • Mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung können Schaumstoffe erhalten werden, die sehr wenig Wasser enthalten -ild die viel schneller aushärten als bekannte Harnstoff-Formaldehyd-Schaumstoffe, z.B. in etwa 2 Sekunden.
  • Wie schon gesagt, können alle handelsüblichen Aminoplast-Aldehyd-Harze oder -pulver verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Harnstoff-Pormaldehyd-Harz verwendet; der Formaldehyd kann aber auch ganz oder zum Teil durch andere Aldehyde, wie Furfurol, ersetzt werden, während der Harnstoff ganz oder teilweise durch Biuret und/oder Melamin ersetzt werden kann. Die Viskosität des Harzes soll möglichst hoch sein, damit das Treibmittel eine Ausdehnung hervorrufen kann, d.ho etwa zugesetztes Lösungsmittel darf nur in kleinen Mengen vorhanden sein0 Verwendet man ein Harz mit einem hohen Gehalt an Wasser oder einem anderen Lösungsmittel, so ist es gewöhnlich erwünscht, einen Teil des Wassers oder des Lösungsmittels aus dem Harz zu entfernen, bevor man dieses mit den anderen Bestandteilen vermischt. Wird das Harz ferner durch Auflösen eines Harnstoff-Aldehyd-Pulvers hergestellt, so soll eine verhältnismäßig kleine Menge Lösungsmittel verwendet werden, verglichen mit den Mengen, die bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Harnstoff-Formaidehyd-Schaumstoffen verwendet werden.
  • Als Treibmittel kann eine Azoverbindung, eine Flüssigkeit mit einem niedrigen Siedepunkt, z.B. ein Fluorkohlenstoff oder ein anderes Kühlmittel, wie Iscion 11 oder 113, oder eine Substanz, die bei den Reaktionsbedingungen ein Gas freisetzt, wie Calciumcarbonat oder Natriumbicarbonat, verwendet werden.
  • Wird ein Fluorkohlenstoff oder eine andere niedrigsiedende Flüssigkeit als Treibmittel verwendet, so soll das Verfahren dahingehend modifiziert werden, daß der Pluorkohlenstoff nicht im Ausgangsgemisch, das das Harz und den Emulgator enthält, enthalten ist; vielmehr soll der Fluorkohlenstoff gleichzeitig mit der Säure dem Gemisch zugesetzt werden. In diesem Fall ist es besonders notwendig, daß das Harz einen hohen pE-Wert hat oder daß eine alkalische Substanz, wie Natriumhydroxid, zugesetzt wird.
  • Infolge des hohen pH-Wertes wird ein Teil des sauren Katalysators unter Freisetzung von Wärme neutralisiert, wobei die als Treibmittel vorhandene niedrigsiedende Plüssigkeit verdampft und die BildungBgeschwindigkeit des Schaumstoffes erhöht wird.
  • Die Reihenfolge, in der die Bestandteile miteinander vermischt werden, ist nicht besonders wichtig, ausgenommen, daß der saure Katalysator zuletzt zugegeben werden muß. Geeignete Säuren sind Shosphorsäure und p-Toluolsulfosäure.
  • Es können auch andere Bestandteile zugesetzt werden, z.B. Elastomere, Weichmacher, Emulgatoren, Benetzungsmittel, andere oberflächenaktive Mittel, Silikone, Farbstoffe, Ammoniumverbindungen (um den Formaldehyd nach der Aushärtung zu neutralisieren), Baktericide (beispielsweise wenn der Schaumstoff als Abwasserfilter verwendet werden soll) und Füllstoffe, z.B. mineralische, metallische oder Kunststoff-Füllstoffe, bei denen es sich entweder um organische oder anorganische Füllstoffe handeln kann.
  • Beispiele für Füllstoffe sind faserartige Stoffe, wie Filz, ferner Sand (der zur Herstellung eines porösen Sandblockes für Filterzwecke verwendet werden kann), Gips, Polystyrol und Phenol-Formaldehyd-Harze. Substanzen, die bei der Umsetzung mit Säure Wärme entwickeln, wie Furfurylalkohol, können ebenfalls zugesetzt werden.
  • Die Polymerisationsreaktion wird bei einer Temperatur durchgeführt, bei der das flüssige Treibmittel vollständig verdampft. Beispielsweise soll die Polymerisation bei einer Temperatur von etwa 15 bis 270C durchgeführt werden, wenn Isceon 11, das bei dieser Temperatur verdampft, als Treibmittel verwendet wird. Dieser Temperaturbereich reicht im allgemeinen aus. In jedem Fall soll die Temperatur so gewählt werden, daß das Treibmittel kein vorzeitiges Aufschäumen bewirkt, insbesondere wenn es sich um eine niedrigsiedende Flüssigkeit handelt. Im letzteren Fall soll ein Emulgator (z.B. Aerosol OT, Hersteller Cyanamid) zugesetzt werden, und die Emulgierung soll bei einer Temperatur durchgeführt werden, bei der ein vorzeitiges Aufschäumen vermieden wird.
  • Die Menge des Katalysators muß ausreichend sein, um (a) die Temperatur (durch Umsetzung mit der alkalischen Substanz) soweit zu erhöhen, daß eine Verdampfung des Treibmittels erfolgt (b) damit die Polymerisation mit einer solchen Geschwindigkeit verläuft, daß der Schaumstoff die gewünschten Eigenschaften hat, und (c) damit eine Gelierung eintritt und der Schaumstoff aushärtet.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann ein organisches Peroxid als Katalysator verwendet werden; in diesem Pall wird das Gemisch schnell erhitzt, z.B. durch dielektrische Erhitzung, um das Treibmittel zu aktivieren.
  • Die Each dem beschriebenen Verfahren hergestellten Schaumstoffe sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung0 Die Dichte, Biegsamkeit, Starrheit und andere Eigenschaften des erhaltenen Schaumstoffes hängen natürlich von den Bestandteilen und ihren Anteilen ab. Es wurde gefunden, daß bei Verwendung eines hohen Anteils an Formaldehyd die Biegsamkeit und Verformbarkeit des Schaumstoffes bis zu etwa einer Stunde nach dem Entfernen aus der Form erhöht wird, auch wenn er vollständig aufgeschäumt und geformt ist. Die Eigenschaften des Schaumstoffes hängen nicht nur von den Bestandteilen, sondern auch von den Reaktionsbeiingungen, insbesondere der Temperatur, abO Die Dicke der äußeren Schicht (Haut) kann u.a. dadurch variiert werden, daß die Temperatur der Form, in welcher der Schaumstoff hergestellt wird, entsprechend eingestellt wird. Die Temperatur der Form soll die Reaktionstemperatur nicht überschreiten, es sei denn, man benötigt einen Schaumstoff mit wechselnder Dichte.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann zur Herstellung von stoßdämpfenden Elementen aus Xarnstoff-Formaldehyd-Schaum verwendet werden, die Verstärkungsmittel enthalten und die entweder eine konstante oder eine wechselnde Dichte haben und die als Stoßkissen für Pahrzeuge verwendet werden können. Schaumstoffe mit wechselnder Dichte können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung leicht erhalten werden, da es kontinuierlich ausgeführt werden kann, indem die Bestandteile durch eine Mischdüse geleitet werden, wobei die Anteile der Bestandteile und die Temperatur der Schaumbildung nach Wunsch verändert werden können. Der erfindungsgemäß hergestellte Schaumstoff kann auch für nichtentflammbare Bauplatten, als Leitungs- und Rohrisola ton, für Deckenplatten und, in Verbindung mit geeigneten Oberflächen, wie Laminat, Sperrholz oder Hartfaserplatten, als feuerhemmende Trennwände. Um diese Gegenstände herzustellen, kann man die Schaumstoffe durch Strangpressen verformen, gießen, aufspritzen oder im Gesenk formen, Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Kontrolle von Oberflächenverschmutzungen, insbesondere von Ölverschmutzungen in Wasser, insbesondere in Meerwasser, wobei die vorstehend angegebenen Bestandteile in der angegebenen Weise miteinander vermischt und ein Strom des erhaltenen schäumenden Gemisches auf das Wasser gespritzt wird, derart, daß der Schaum ausgehärtet ist oder sich verfestigS, wenn er mit dem Wasser in Berührung kommt, Nach diesem Verfahren kann Harnstoff-Formaldehyd-Schaum in zusammenhängenden Strängen hergestellt werden, so daß eine Schaumstoffbarriere gebildet wird, welche die Oberflächenverunreinigungen eindämmt.
  • Die Schwimmeigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Schaumstoffe sind so, daß das ;optimale Verhalten der Schaumstoffe im Wasser eingestellt werden kann.
  • * verwendet werden.
  • Der vollständig polymerisierte Schaumstoff ist sehr hart und verhältnismäßig fest.
  • Das nachstehende Beispiel erläutert das Verfahren gemäß der Erfindung0 Beispiel Etwa 454 g Harnstoff-Formaldehyd-Harz mit einem Feststoffgehalt von 80 % werden mit den nachstehend angegebenen Bestandteilen vermischt: 1,5 g Dicyandiamid 5 ml Tritolylphosphat 8 ml Silikonlösung 45 ml Trichlorfluormethan 2 g Natrium-Dioctylsulfosuccinat Das Gemisch wird auf eine Temperatur von 200C gebracht, worauf 17 ml Phosphorsäure eingemischt werden. Die erhaltene Flüssigkeit wird in eine auf einer Temperatur von etwa 21 bis 240C gehaltene Form eingespritzt.
  • Das Gemisch schäumt auf, geliert und erstarrt soweit, daß es schon nach einer Minute weiterbehandelt werden kann0 Der erhaltene Schaumstoff wird in einer Ammoniakatmosphäre neutralisiert, unter Vakuum gebracht, um den Ammoniak und andere Gase zu entfernen, und anschließend leicht erwärmt und zur Erzeugung der gewünschten Endform ausgehärtet.
  • - Patentansprüche -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1 0 Verfahren zur Herstellung von Aminoplast-Aldehyd-Schaumstoffen, insbesondere von Harnstoff-Formaldehyd-Schaumstoffen,aus einem oder mehreren Aminoplast-Aldehyd-Harzen, Katalysatoren, oberflächenaktiven Mitteln und Treibmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Harz mit einer hohen Viskosität und nur einem geringen Lösungsmittelanteil und als Katalysator ein saures Material verwendet, das, gegebenenfalls mit einem gegenüber Säuren inerten Treibmittel nach dem Vermischen der anderen Bestandteile zugesetzt wird, wobei man ein Harz mit einem hohen pH-Wert oder ein Harz, das zur Erhöhung des pH-Wertes einen Zusatz, wie Natriumhydroxid, und als oberflächenaktives Mittel einen Emulgator enthält, verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch aus Harz, Emulgator und Treibmittel über einen längeren Zeitraum emulgiert, bevor man das den pH-Wert erhöhende Mittel zusetzt.
  3. 30 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulgierung unter schwach sauren Bedingungen vornimmt, entweder indem man einen sauren Emulgator, zoBo eine langkettige Carbonsäure oder Sulfosäure, verwendet, oder indem während der Emulgierung eine schwache Säure vorhanden ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Treibmittel einen niedrigsiedenden Fluorkohlenwasserstoff verwendet, der mit dem sauren Katalysator einem Gemisch des Harzes und des Emulgators zugesetzt wird.
  5. So Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Treibmittel eine Substanz verwendet, die in Gegenwart einer Säure Gas freisetzt, z.B. Natriumbicarbonat oder Calciumcarbonat.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Earnstoff-Aldehyd-Schaumstoffen, insbesondere von Harnstoff-Formaldehyd-Schaumstoffen aus einem Harnstoff-Aldehyd-Harz, einem Katalysator, einem oberflächenaktiven Mittel und einem Dreibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Harnstoff-Aldehyd-Harz mit hoher Viskosität verwendet, das nur einen kleinen Anteil Lösungsmittel enthält, und daß man als Katalysator ein organisches Peroxid, als Treibmittel eine Azoverbindung und als oberflächenaktives Mittel einen Emulgator verwendet, und daß man das Gemisch schnell, z0B. auf dielektrischem Wege, erhitzt, um das Treibmittel zu aktivieren.
  7. 7. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten Schaumstoffe zur Herstellung von Filtern, Dämpfungskissen für Fahrzeuge, nichtentflammbaren Bauplatten, Leitungen, Rohrisolationen, Deckenplatten oder feuerhemmenden Trennwänden.
  8. 8. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis hergestellten Schaumstoffe zur Kontrolle von Oberflächenverunreinigungen, z.B. von Öl in Wasser.
DE2402441A 1973-01-21 1974-01-18 Verfahren zur herstellung von aminoplast-schaumstoffen Pending DE2402441A1 (de)

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EP0002585A1 (de) * 1977-12-09 1979-06-27 British Industrial Plastics Limited Verfahren zur Herstellung eines gehärteten Aminoformaldehydschaums

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