DE2402410A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von spanplatten, faserplatten o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von spanplatten, faserplatten o. dgl.

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DE2402410A1
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Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
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Baehre & Greten
Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/18Auxiliary operations, e.g. preheating, humidifying, cutting-off

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanpiatten, Faserplatten od. dgl.
  • Die Erfindung b'ezieht'sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. aus mit Bindemitteln versetztenllignozellulosehaltigen Teilchen, die beim Aufstreuen auf ein endloses Transportband ein Vlies bilden, das anschließend in eine Presse eingeführt und in dieser unter Hitzeeinwirkung, bei der das Bindemittel aushärtet, zu einerPlattenbahn verpreßt wird. Verfahren dieser Art sind bekannt (DT-PS 2 126 935, DT-OS 2 205 575).
  • Das Aufstreuen der mit Bindemitteln versetzten lignozellulosehaltigen Teilchen auf ein endloses Transportband kann nach dem Wurfstreu-oder Windsichtprinzip erfolgen. Aufgrund des windsichtenden Streuens solcher Teilchen auch mit einem hohen Gehalt an Feinteilchen und 5>aub gelingt es, ein Vlies zu bilden, das gerade diese Bestandteile in seinen Deckschichten eniiält. Dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um ungeschliffene Platten mit glatten und porenfreien Oberflächen im kontinuierlichen Verfahren herzustellen. Im Zuge des weiteren kontinuierlichen Verfahrensablaufes wurde nun festgestellt, daß die obere feine Deckschicht des Vlieses im Einzugsbereich der Presse zumindest stellenweise weg- bzw. ausgeblasen wird, wenn das endlose Transportband, auf dem das fortlaufende Vlies abgesetzt ist, mit Rücksicht auf die Durchsatzleistung eine bestimmte Vorschubgeschwindigkeit erreichen muß. Die Vorschubgescliwindigkeit des endlosen Transportbandes und damit die Preßgeschwindigkeit beträgt beispielsweise für eine herzustellende 3 mm dicke Plattenbahn ungefähr 16 in/min. Infolge des in bezug auf die Wichteverteilung im Vlies und die angestrebte relativ hohe Durchsatzleistung nachteiligen Weg- bzw. Ausblaseeffektes erhält man aber in dieser Zeit nur eine minderwertige. Plattenbahn, die neben einer ungleichmäßigen Oberflächenstruktur eine unzulässig abweichende Rohdichteverteilung aufweist. Auch läßt sich eine etwa 3min dicke Plattenbahn praktisch nicht mehr auf ein wirtschaftlich sinnvolles Sollmaß abschleifen. Das Abschleifen dickerer Plattenbahnen oder einzelner Platten hinwiederum beeinträchtigt ebenfalls die wirtschaftliche Anwendung solcher Verfahrensweisen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten-od, dgl. so weiterzuentwickeln, daß der vorgenannte Weg- bzw. Ausblaseeffekt mit all seinen aufgezeigten Folgen möglichst vollständig beseitigt wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. aus mit Bindemitteln versetzten lignozeliulosehaltigen Teilchen, die beim Aufstreuen auf ein endloses Transportband ein Vlies bilden, das anschließend in eine Presse eingeführt und in dieser unter Hitzeeinwirkung, bei der das Bindemittel aushärtet, zu einer Plattenbahn verpreßt wird. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß man die obere Deckschicht des Vlieses erwärmt, bevor es in den Sinzugsbereich der presse gelangt. Uberraschenderweise hat sich während dieser Verfahrenssphase gezeigt, daß eine verhältnismußig geringe Erwärmung der oberen Vliesdeckschicht durch indirekte Strahlungswärme bis etwa 30 - 5oOC völlig ausreichend ist. Hierbei wird vermutlich ein Schwitzeffekt in der oberen Deckschicht des Vlieses bewirkt. Feinteilchen bis Staub-Luft-Verwehungen bzw. Verwirbelungen am Vlies werden dadurch sicher vermieden, so daß es mit stets gleichmäßiger Schichtdicke unbehindert in die Presse einlaufen kann.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Platten, die etwa 1,6 bis zu etwa 30 mm dick sein können, weisen nicht nur eine verbesserte Rondichteverteilung in Quer- und Längsrichtung, sondern auch eine ungewöhnlich kleine Dickentoleranz, nämlich - o,1 - o,2 mm auf. Ihre Oberflächen sind überdies glatt und porenfrei. Dies macht eine Nachbehandlung durch Schleifen überflüssig. Der technisch-wirtschaftliche Fortschritt der Erfindung ist auch noch darin zu sehen, daß das endlose Transportband, auf dem das kontinuierlich zu verpressende Vlies mit der verhältnismäßig gering erwärmten oberen Deckschicht gebildet ist, mit beachtlich hohen Vorschubgeschwindigkeiten betrieben werden kann, wodurch beschleunigte Preßgeschwindigkeiten erzielbar sind. Bezogen -auf dünnere Plattenstärken erreicht man folgende Beistungsdaten: Plattensstarke Transportband-/Preßgeschwindigin mm keit m/min.
  • 3,° 15 - 20 3,2 über 14 4,2 " 1Q7 lo,7 4,8 " 9,4 5,6 " 8 6,3 7 bis etwa 9 Es ist naheliegend, den Anteil an Feinteilchen und Staub für das zu streuende Vlies zu verringern, um dem Weg- bzw. Ausblaseeffekt im Einzugsbereich der Presse entgegenzuwirken Dadurch entsteht jedoch ein unsymmetrischer Vliesaufbau und die Gefahr, daß die angestrebte Oberflächengüte der Plattenbahn unbefriedigend ausfällt Es kann auch als naheliegend angesehen werden, die Feuchtigkeit des in den Einzugsbereich der Presse einlaufenden Vlieses relativ hoch zu halten. Diese Maßnahme zur Vermeidung des nachteiligen Weg- bzw. Ausblaseeffektes führt zu längeren Preßzeiten. Schließlich wäre es noch naheliegend, das Vlies mit verhältnismäßig yeringer Vorschubgeschwindigkeit in den Einzugsbereich der Presse zu fördern.
  • Damit ergäbe sich aber eine- solch niedrige Durchsatzleistung, daß die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt wäre.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer schematischen Zeichnung erläutert.
  • Ein endloses Stahlband 1, welches als Transportband fur das Vlies dient, wird über Umlenk- bzw. Andruckwalzen 2 bis 7 so um eine behsizbare Preßtrommel 8 geführt, daß das mit einer nach dem Windsichtprinzip arbeitenden Formstation 9 auf das Transportband 1 gelegte Vlies hinter der Walze 5 fertiggepresst abgezogen werden kann. Zwischen der Formstation 9 und der Preßtrommel 8 ist eine Heizstrahleinrichtung 1U {vorzugsweise Infrarot-Lampen) vorgesehen, die nur der Erwärmung der oberen Vliesdeckschicht dient. Diese Heizstrahleinrichtung ist einstellbar und zwar sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung, um beispielsweise durch Versuch feststellen zu können, an welcher Stelle die Heizstrahleinrichtung am besten angeordnet wird.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche
    Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl. aus mit Bindemitteln versetzten lignozellulosehaltigen Teilchen, die beim Aufstreuen auf ein endloses Transportband ein Vlies bilden, das anschließend in eine Presse eingeführt und in dieser unter Hitzeeinwirkung, bei der das Bindemittel aushärtet, zu einer Plattenbahn verpreßt wird, gekennzeichnet durch Erwärmung oder oberen Deckschicht des Vlieses, bevor es in den Einzugsbereich der Presse gelangt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichiiet, daß die obere Vliesdeckschicht durch indirekte Strahlungswärme biS-isttra 30 - So0C erwärmt wird.
    Leerseite
DE19742402410 1974-01-18 1974-01-18 Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von spanplatten, faserplatten o.dgl. Pending DE2402410B2 (de)

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SE7415817A SE7415817L (de) 1974-01-18 1974-12-17
FI750013A FI750013A (de) 1974-01-18 1975-01-06
BR245/75A BR7500245A (pt) 1974-01-18 1975-01-14 Processo para a confeccao continua de placas de tensao placas de fibras ou similares e dispositivo para a sua execucao
JP50007190A JPS50102674A (de) 1974-01-18 1975-01-17
US05/542,292 US4005162A (en) 1974-01-18 1975-01-20 Process for the continuous production of particle board

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DE2402410B2 DE2402410B2 (de) 1976-02-19

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