DE240227C - - Google Patents

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DE240227C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B27/00Apparatus for climbing poles, trees, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 240227,-KLASSE 77a. GRUPPE
ALFREDO RAMONEDA in BARCELONA.
oder Befestigen für die steigende Person.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum. Ersteigen von Masten oder Pfosten, bestehend aus in senkrechter Führung verschiebbaren. Schiebern mit Mitteln zum Erfassen oder Befestigen für die steigende Person. Das Neue besteht in der Übertragung einer für Aufzugsfangvorrichtungen bereits bekannten Konstruktion für diesen Zweck.
Bei dieser Fangvorrichtung sind senkrechte
ίο Führungsleisten α (Fig. i) angeordnet, welche mit zweckentsprechenden Einkerbungen a1 versehen sind. An diesen Leisten gleitet ein Schieber b mit Einkerbungen b1, in die Kugeln c eingelegt sind. Hierbei sind die Einkerbungen b1 groß genug, um die Kugeln ganz aufzunehmen, während die Einkerbungen a1 dazu nicht groß· genug sind. Der Schieber b kann vollkommen frei an der Führung α aufsteigen und ebenso frei absteigen, wenn nur beim Abstieg die Ge-schwindigkeit eine gewisse Grenze nicht überschreitet, welche von der Größe der Einkerbungen und Kugeln abhängt. Sobald aber die Geschwindigkeit des Abstieges eine gewisse Grenze erreicht hat, wird der Schieber b an der Führung α eingeklemmt. Der Grund hierfür liegt darin, daß, wenn der Schieber b auf der Führung α läuft, die Kugeln c einen Zickzackweg machen müssen, wozu eine gewisse Zeitdauer erforderlich ist, so daß, wenn die Geschwindigkeit des Schiebers b im Verhältnis zur Führung α eine gewisse Grenze überschreitet, die Kugeln c zwischen Schieber und Führung eingeklemmt bleiben, wie z. B. Kugel c1 der Fig. 2.
Die Erfindung besteht nun in der Anwendung dieser bekannten Konstruktion auf eine Vorrichtung zum Steigen, die in Fig. 3 bis 5 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 3 einen Aufriß der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Teilansicht in größerem Maßstabe und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
Diese Vorrichtung besteht aus zwei zweckmäßig miteinander verbundenen und mit Einkerbungen β versehenen Stollen d (wie Führung α in Fig. 1), welche wie eine Leiter beweglich oder tragbar sind oder auch an einer Mauer oder einem Pfosten befestigt werden oder auch schließlich die Stollen eines Pfostens selbst sein können. . ■
Mit diesen Stollen d stehen Schieber f in Verbindung, welche längs derselben frei auf- und abwärts laufen, ohne sich aber von denselben zu lösen. Der Stollen sowohl wie der Schieber hat eine entsprechende Gestaltung, wie z. B. aus den Teilansichten der' Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, wo der Stollen d einen Schienenkopf d1 aufweist, den die Klemmbacken i des Schiebers f umfassen.
Die Backen i umfassen den Schienenkopf d1 des Stollens d und bedecken gleichzeitig die seitlichen Öffnungen der Einkerbungen g, um das Herausgleiten der Kugeln h nach den Seiten zu verhindern.
Wenn diese Vorrichtung zum Aufstieg einer Person dienen soll, so werden an den Schie-
bern f Bügel k zur Befestigung der Füße der steigenden Person angebracht, und diese kann dann den Aufstieg beginnen, indem sie zunächst den einen Fuß und den daran befestigten Schieber in die von ihr gewünschte Höhe hebt, wogegen die Vorrichtung nicht den geringsten Widerstand leistet als nur das eigene Gewicht des Schiebers f. Sobald darauf die Person mit dem Fuß bzw. mit ihrem Körpergewicht einen
ίο Druck auf den Bügel des Schiebers durch Aufstützen ausübt, um den anderen Fuß zu heben, so bleibt der erste Schieber durch das eigenartige Spiel der Kugeln h am Stollen d festgeklemmt, und der Körper kann sich in aller Ruhe darauf stützen, um den anderen Fuß mit dem zweiten Schieber zu heben und so abwechselnd dieselbe Bewegung wiederholen, um ohne Widerstand zu steigen, da sich beim alleinigen Anheben des Fußes der entsprechende Schieber von selbst losklemmt.
Zum Abstieg genügt es, den einen Fuß leicht anzuheben, um den Schieber f loszuklemmen und ihn dann langsam auf den gewünschten Abstand an dem Führungsstollen d herabgleiten zu lassen, worauf dann durch das einfache Aufstützen des Körpers der Schieber wieder festgeklemmt wird und den nötigen Stützpunkt bietet, um dieselbe Bewegung mit dem anderen Fuß zu wiederholen.
Es ist leicht ersichtlich, daß bei dieser Anordnung die Ausholungsweite der Fußbewegung nicht bestimmt oder begrenzt wird wie durch den Abstand der Sprossen einer Leiter, sondern dieselbe kann bei dieser Vorrichtung je nach Belieben der steigenden Person größer oder kleiner sein, genau wie es bei Steig- und . Kletterschuhen sonst bekannter Art der Fall ist.
Es können, wie in Fig. 3 gezeigt wird, außer den mit Bügeln versehenen Schiebern f noch zwei andere Schieber I angebracht werden, welche mit Ösen versehen sind, um einen Riemen oder Gürtel hindurchzuziehen, welcher die Person über den Hüften umfaßt, deren Bewegungen beim Auf- und Absteigen mitmacht und dabei die Schieber / mitnimmt, so daß die Person stets durch die Füße sowohl wie bei den Hüften festgehalten wird und frei mit den Händen arbeiten kann. Um zu verhindern, daß andere als die dazu berechtigten Personen die Vorrichtung verwenden können, genügt es, die Stollen d oder die Schieber f so zu gestalten, daß letztere leicht aufgesetzt oder abgenommen werden können, und dieses kann dadurch erreicht werden, daß man entweder die eine Backe des Schiebers an- und abschraubbar gestaltet oder noch einfacher und besser, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, daß man den Schienenkopf d1 der Stollen d nicht bis auf den Boden reichen läßt, so daß am unteren Teile der Stollen eine Unterbrechung 0 bleibt, durch welche die Schieber abgenommen oder angesetzt werden können. Auf diese Weise, zumal die Einkerbungen der . Stollen d nur wenig hervorstehen und daher das Aufsteigen ohne Schieber f nicht gestatten, können nur die mit Schiebern versehenen Personen die Vorrichtung benutzen.
Diese Anordnung ist von größtem Vorteil, um die Vorrichtung an solchen Orten zu gebrauchen, die nur für bestimmte Personen zugänglich sein dürfen, wie z. B. bei elektrischen Leitungen, an denen alle Pfosten mit den beschriebenen Stollen d versehen sein können,' während jeder der zur Inspektion und Ausbesserung beorderten Arbeiter mit je einem Schieberpaar f oder /"und I versehen ist, so daß er an allen Pfosten bequem aufsteigen kann, während dies andere Personen nicht können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Ersteigen von Masten ..oder Pfosten, bestehend aus in senkrechter Führung verschiebbaren Schiebern mit Mitteln zum Erfassen oder Befestigen für die steigende Person, gekennzeichnet durch die ι Ausbildung nach Art der bekannten Aufzugsfangvorrichtung, bei der Führung und Schieber Einkerbungen besitzen und bei der go in die Einkerbungen des Schiebers eingelegte Kugeln bei schnellem Abwärtsbewegen des Schiebers zwischen den Kanten der Einkerbungen an Führung und Schieber gefangen werden, so daß der Schieber festgehalten wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Deckschalen des Schiebers, welche den Pfosten umfassen, fest am Schieber sitzen, während der eingekerbte, vom Schieber umfaßte Teil des Pfostens die Form eines Schienenkopfes besitzt und unten einen freien Abstand vom Boden hat, so daß der Schieber von unten angesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006058974A1 (fr) * 2004-11-30 2006-06-08 Manuel Machado Dispositif de travail en hauteur securise

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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