DE2402118B2 - Tarifiereinrichtung zur Erfassung und direkten Anzeige von elektrischen Verbrauchs-Festmengen - Google Patents

Tarifiereinrichtung zur Erfassung und direkten Anzeige von elektrischen Verbrauchs-Festmengen

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DE2402118B2 DE19742402118 DE2402118A DE2402118B2 DE 2402118 B2 DE2402118 B2 DE 2402118B2 DE 19742402118 DE19742402118 DE 19742402118 DE 2402118 A DE2402118 A DE 2402118A DE 2402118 B2 DE2402118 B2 DE 2402118B2
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Roland Eggersdorf Koo
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/133Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique
    • G01R21/1333Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique adapted for special tariff measuring

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tarifiereinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Lieferanten elektrischer Energie sind an einem möglichst gleichmäßigen Energiekonsum interessiert. Sie wenden daher im allgemeinen Tarife an, die sich aus einem von der bezogenen Energie abhängigen Glied und aus einem von der Leistung abhängigen Glied zusammensetzen. Für die Festlegung des verbrauchsunabhängigen Tarifgliedes wurden schon zahlreiche Meßeinrichtungen vorgeschlagen, von denen sich in der Praxis nur der Maximumzähler und der sogenannte Überverbrauchszähler durchsetzen konnten.
Es ist bekannt, Elektrizitätszähler mit einem Impulsgeber auszurüsten, der jeweils nach dem Verbrauch einer vorgegebenen Festmenge einen Impuls abgibt Ausgehend von der Tatsache, daß solche Impulsgebei ohne weiteres belastungsarm oder gar belastungsfrei ar den Zählerrotor gekoppelt werden können, wurdet bereits Tarifiereinrichtungen vorgeschlagen, bei dener ein dem Elektrizitätszähler zugeordneter Impulsgebe Verwendung findet. Aus der CH-PS 4 79 875 ist einJ solche Tarifiereinrichtung bekannt, die elektrisch^ Verbrauchs-Festmengen gestaffelt nach Bereiche« elektrischer Leistung, die über konstante Zeitintervall gemittelt ist, erfaßt und anzeigt. Hierbei ist für jede Leistungsbereich ein mechanischer Summierzähle
vorgesehen, der in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand je zweier aufeinanderfolgender Festmengenimpulse fortgeschaltet wird und denjenigen Anteil der elektrischen Energie registriert, der mit einer oberhalb einer vorgegebenen Leistungsgrenze liegenden mittleren Leistung konsumiert worden ist. Die jeweilige Leistungsgrenze ist durch die Länge einer Führungsbahn gegeben, entlang welcher während der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Festmengenimpulsen liegenden Zeitdauer ein Fühler mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird. Bei jedem Fectmengenimpuls werden diejenigen Summierzähler um einen Schritt fortgeschaltet, deren Fühler das Ende ihrer Führungsbahn nicht erreicht haben. Aus dem Anzeigewert der Summierzähler kann der Verbrauch in den verschiedenen Leistungsbändern durch Rechnung bestimmt werden.
Es ist auch eine Tanfiereinrichtung mit einem elektronischen Schaltungsglied bekannt (CH-PS 4 77 002), das zwischen einen Festmengen-Impulsgeber und einen den Überverbrauch registrierenden Impulszähler geschaltet ist und das nur solche Festmcngenimpulse durchläßt, bei denen der zeitliche Abstand zum vorangehenden Festmengenimpuls einen vorgegebenen Referenzwert unterschreitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tarifiereinrichtung der im Oberbetriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, deren Summierzähler den in den verschiedenen Leistungsbändern liegenden Festmengenverbrauch direkt anzeigen, wobei weitgehend elektronische Bauelemente eingesetzt werden sollen. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 bezeichneten Merkmale.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Tarifiereinrichtung,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Tarifiereinrichtung,
F i g. 3 ein Schaltbild einer Tarifiereinrichtung und
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Tarifiereinrichtung mit Leistungsanzeige.
Beschreibung der F i g. 1
In der F i g. 1 bedeutet 1 einen Elektrizitätszähler konventioneller oder elektronischer Bauart mit einem Festmengen-Impulsgeber 2, der jeweils nach dem Verbrauch einer Festmenge, beispielsweise einer Kilowattstunde, einen Festmengenimpuls abgibt. Dem Impulsgeber 2 ist eine digitale elektronische Umschalteini ichtung 3 nachgeschaltet, deren Ausgänge 4 bis 8 jeweils an einen ablesbaren !mpuls-Summierzähler 9 bis 13 — nachfolgend kurz als Summierzähler bezeichnet — angeschlossen sind.
Die elektronische Umschalteinrichtung 3 leitet gemäß der folgenden Tabelle jeden Festmengenimpuls in Abhängigkeit von seinem Abstand T zum vorangehenden Festmengenimpuls an einen der Summierzähler 9 bis 13 weiter:
Impulsabstand T < T Summierzähler
< T < 9
fl - c T < ti 10
ß · < T < η 11
ti ■ c τ U 12
13
Hierbei bedeuten η bis M Referenzwerte, die beibeispielsweise wie folgt gewählt sind:
ii = 5 Minuten,
ß = 10 Minuten,
fi = 20 Minuten,
M = 50 Minuten.
ίο Jeder der Summierzähler 9 bis 13 summiert die Festmengenimpulse des ihm zugeordneten Leistungsbandes. Die Zählerstände der Summierzähler können jederzeit abgelesen und zur Tarifbestimmung ausgewertet werden. Die an den Summierzählern ablesbaren Informationen ermöglichen eine weitgehende Analyse der Lastkurve und enthalten Aussagen über die erreichten Lastspitzen. Die Feinheit der Stufung und die Tarifbewertung kann den jeweiligen Erfodernissen angepaßt werden.
In der F i g. 2 weisen gleiche Bezugszahlen wie in der F i g. 1 auf gleiche Teile hin. Die elektronische Umschalteinrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einem Impulszähler 14, dessen Zähleingang 15 über einen Impulsuntersetzer 16 an einen impulsgenerator 17 gekoppelt ist, und einer Dekodierschaltung 18, die in Abhängigkeit vom Zählerstand des Impulszählers 14 eines von mehreren Toren 19 bis 23 ansteuert, die eingangsseitig an den Impulsgeber 2 gekoppelt und ausgangsseitig jeweils mit einem der Summierzähler 9 bis 13 verbunden sind. Der Impulsgeber 2 ist auch an einen Rückstelleingang 24 des Impulszählers 14 und einen Rückstelleingang 25 des Impulsuntersetzers 16 angeschlossen.
Nach jedem vom Impulsgeber 2 erzeugten Festmengenimpuls werden der Impulszähler 14 und der Impulsuntersetzer 16 auf Null gestellt. Anschließend werden die vom Impulsgenerator 17 abgegebenen und vom Impulsuntersetzer 16 untersetzten Impulse vom Impulszähler 14 gezählt. Entsprechend dem Zählerstand des Impulszählers 14 steuert die Dekodierschaltung 18 der Reihe nach eines der Tore 19 bis 23 an. Der folgende Festmengenimpuls gelangt durch dasjenige der Tore 19 bis 23, das von der Dekodierschaltung 18 gerade angesteuert ist, zu dem diesem Tor nachgeschalteten Summierzähler.
Die Pulsfrequenz des Impulsgenerators 17 geht linear in die Meßgenauigkeit ein und soll daher möglichst konstant sein. Der Impulsgenerator 17 wird daher vorzugsweise mit der Netzfrequenz getaktet bzw synchronisiert. Bei einer Pulsfrequenz von 50 Hz kann dann ein Impulsuntersetzer 16 mit einem Untersetzungsverhältnis von 15 000 :1 und als Impulszähler 14 ein Dezimalzähler verwendet werden, um die ober angegebenen Werte für fi bis U zu erreichen.
Ein einwandfreies Arbeiten der Tarifiereinrichtuni setzt voraus, daß bei einem Speisespannungsunterbrucf keine Fehlimpulse registriert werden. Auch darf dei erste nach der Inbetriebnahme der Tarifiereinrichtunj oder üach einem Spannungsunterbruch auftretend* Festmengenimpuls nicht erfaßt werden, da hierdurcl eine tatsächlich gar nicht vorhandene Spitzenleistunf registriert werden könnte. Ferner muß dalür gesorg werden, daß beim zufälligen zeitlichen Zusammentref fen eines Festmengenimpulses mit einem Impuls de Impulsgenerators 17 keine Fehlimpulse registrier werden. Eine Schaltungsanordnung, bei der diesi Randbedingungen auf besonders einfache Weise erfüll sind, ist in der F i g. 3 dargestellt.
Beschreibung der Fig. 3
In der Fig.3 sind gleiche Teile wie in den vorangehenden Figuren wiederum mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Der Impulsgeber 2 ist an eine Impulssperrschaltung 26 angeschlossen, deren Eingang 27 zu einem ersten Eingang eines UND-Tores 28 und zu einem Takteingang einer bistabilen Kippstufe 29 führt. Der Ausgang der Kippstufe 29 ist mil einem zweiten Eingang des UND-Tores 28 verbunden. Der Ausgang des UND-Tores 28 bildet den Ausgang 30 der Impulssperrschaltung 26.
Die Speisespannung Ub der Schaltungsanordnung steuert über eine Verzögerungsschaltung 31 ein Monoflop 32, dessen Ausgang mit einem Eingang eines ODER-Tores 33 und einem Rückstelieingang 34 der Kippstufe 29 verbunden ist. Der Impulsgeber 2 ist über ein Monoflop 35 mit einem weiteren Eingang des ODER-Tores 33 gekoppelt, dessen Ausgang an den Rückstelleingang 25 des Impulsuntersetzers 16, an den Rückstelleingang 24 des Impulszählers 14 und an einen Rückstelleingang 36 eines Flipflop 37 angeschlossen ist.
Die Verzögerungsschaltung 31 weist einen Transistor 38 auf, dessen Emitter an die Masse und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand 39 an die Speisespannung Ub angeschlossen ist. Die Basis des Transistors 38 ist über ein ÄC-Glied 40, 41 an die Speisespannung Ub gekoppelt Zwischen dem Verbindungspunkt des Kondensators 40 mit dem Widerstand
41 und der Masse ist eine in Sperrichtung gepolte Diode
42 geschaltet.
Vom Impulsgenerator 17 führt eine Verbindung über ein UND-Tor 43 zum Impulsuntersetzer 16. Der Q-Ausgang des Flipflop 37 ist an einen Eingang dieses UND-Tores und der Ausgang 30 der Impulssperrschaltung 26 an einen weiteren, invertierenden Eingang dieses UN D-Tores angeschlossen.
Die Decodierschaltung 18 besteht aus NAND-Toren 44 und 48, die zugleich die Funktion der Tore 19 bis 23 der Anordnung nach der Fig.2 erfüllen, und deren Ausgänge jeweils über einen invertierenden Verstärker 49 bis 53 an einen der Summierzähler 9 bis 13 angeschlossen sind, aus einem ODER-Tor 54 sowie dem Flipflop 37. Der Ausgang jedes NAND-Tores 45 bis 48 ist mit je einem Eingang derjenigen NAND-Tore verbunden, die eine niedrigere Bezugszahl aufweisen. Der Ausgang 30 der Impulssperrschaltung 26 ist an je einen Eingang der NAND-Tore 44 bis 48 geführt. Ein Ausgang Qi des Impulszählers 14 ist mit einem Eingang des NAND-Tores 45 und ein Ausgang Q2 mit einem Eingang des NAND-Tores 46 verbunden. Ausgänge Qi und Q» des Impulszählers 14 sind mit dem ODER-Tor 54 zusammengefaßt und an einen Eingang des NAND-Tores 47 geschaltet. Der Ausgang Qa ist schließlich noch mit einem Takteingang 55 des Flipflops 37 verbunden.
Die beschriebene Tarifiereinrichtung arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß die Tarifiereinrichtung soeben einen vom Impulsgeber 2 erzeugten Festmengenimpuls verarbeitet hat und daß sich der Impulsuntersetzer 16, der Impulszähler 14 und das Flipflop 37 in der Ruhelage befinden. Am φ-Ausgang des Flipflop 37 steht dann ein L-Signal und am Ausgang 30 der Impulssperrschaltung 26 ein 0-SignaI an, so daß die Impulse des Impulsgenerators 17 das UND-Tor 43 durchlaufen können und über den Impulsuntersetzer 16 den Impulszähler 14 ansteuern. An den Ausgängen Qi bis Q* des Impulszähler^ 14 und am Q-Ausgang des Flipflop 37 steht vorerst ein O-Signal an, so daß die NAND-Tore 45 bis 48 einen allenfalls eintreffenden Festmengenimpuls sperren. Hingegen könnte ein in diesem Zeitintervall auftretender Festmengenimpuls das NAND- Tor 44 durchlaufen und vom Summierzähler 9 registriert werden.
Entsprechend dem Zählerstand des Impulszählers 14 werden dann der Reihe nach die NAND-Tore 45,46 und
47 angesteuert, was im vorliegenden Beispiel auf die ίο Zählschritte 1, 2 und 4 erfolgt. Wird ein Festmengenimpuls abgegeben, so durchläuft er die Impulssperrschaltung 26 und entsprechend seinem Abstand zum vorangehenden Festmengenimpuls eines der NAND Tore und wird im zugehörigen Summierzähler summiert. Während der Dauer des Festmengenimpulses werden das UND-Tor 43 und somit auch der Impulsuntersetzer 16 und der Impulszähler 14 gesperrt. Dadurch wird vermieden, daß der Impulszähler 14 während eines Festmengenimpulses seinen Zustand wechseln und die Decodierschaltung 18 einen nicht definierten Zustand einnehmen kann. Auf die abfallende Flanke des Festmengenimpulses gibt das Monoflop 35 einen Impuls ab, der den Impulsuntersetzer 16, den Impulszähler 14 und — sofern das Flipflop 37 zuvor seine Lage gewechselt hatte — das Flipflop 37 zurückstellt.
Wird bis zum Zählschritt 10 des Impulszählers 14 kein Festmengenimpuls abgegeben, so geht auf diesen Zählschritt das Signal am Ausgang Qa des Impulszählers 14 auf Null, das Flipflop 37 wird gekippt das NAN D-Tor
48 angesteuert und das UND-Tor 43 und somit auch der Impulsuntersetzer 16 und der Impulszähler 14 gesperrt. Der nächste Festmengenimpuls durchläuft dann das NAN D-Tor 48.
Die Impulssperrschaltung 26 sperrt bei jeder Inbetriebnahme der Tarifiereinrichtung den ersten Festmengenimpuls, läßt hingegen die nachfolgenden Festmengenimpulse ungehindert durch. Wenn die bistabile Kippstufe 29 ihre Ausgangsiage einnimmt steht an ihrem Ausgang ein O-Signal an, das das UND-Tor 28 sperrt Durch die abfallende Flanke des ersten Festmengenimpulses wird die Kippstufe gekippt und das UND-Tor 28 freigegeben.
Im normalen Betriebszustand der Tarifiereinrichtung ist der Kondensator 40 der Verzögerungsschaltung 31 aufgeladen und der Transistor 38 gesperrt Bei einem Unterbruch der Speisespannung Ub entlädt sich der Kondensator 40 über die Diode 42 und die parallellie gende Last Wenn die Speisespannung Ub wieder
eingeschaltet wird, fließt ein Ladestrom durch das KC-Glied 40, 41 zur Basis des Transistors 38, so daC dieser voll durchgesteuert wird Der Transistor 38 bleibi leitend, bis der Ladevorgang des Kondensators 4( beendet ist anschließend steigt die Spannung arr
Kollektor des Transistors. Sobald diese Spannung der Eingangs-Schwellenwert des Monoflop 32 erreicht, gib dieses einen kurzen Impuls ab, der die Kippstufe 26, der Impulsuntersetzer 16, den Impulszähler 14 und dai Flipflop 37 in die Ausgangsiage stellt Durch di<
Verzögerungsschaltung 31 wird gewährleistet, daß di< Rückstellung in die Ausgangslage erst erfolgt wenn dif Speisespannung Ub tatsächlich voll vorhanden ist
Bei den oben beschriebenen Tarifiereinrichtungei registriert jeder der Summierzähler 9 bis 13 — wii bereits erwähnt — die innerhalb eines bestimmtei Leistungsbandes konsumierte Energie. Damit de Energiebezieher jederzeit feststellen kann, innerhall welchen Leistungsbandes Energie bezogen wird, sini
02
vorteilhaft Anzeigeelemente vorgesehen, die jeweils ingeben, in welchen Summierzähler der letzte Festmengenimpuls eingezählt worden ist.
Die Fig.4 zeigt eine Tarifiereinrichtung mit einer solchen Leistungsanzeige. Gleiche Teile wie in den vorangehenden Figuren sind wiederum mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Jeder der Ausgänge 4 bis 8 der elektronischen Umschalteinrichtung 3 führt wiederum zum zugehörigen Summierzähler 9 bis 13 und außerdem zu einem Stelleingang 56 bis 60 eines aus zwei NOR-Elementen aufgebauten Speicherelementes 61 bis 65. Der Festmengen-Impulsgeber 2 steuert ein Monoflop 66, dessen Ausgang mit den Rückstelleingängen 67 bis 71 der Speicherelemente verbunden ist. Die Impulsbreite des Monoflop 66 ist kurzer als diejenige der vom Impulsgeber 2 abgegebenen Festmengenimpulse. Die Speicherelemente 61 bis 65 steuern jeweils ein optisches oder mechanisches Anzeigeelement 72 bis 76, und zwar im dargestellten Beispiel eine Leuchtdiode, die über einen nicht näher bezeichneten Widerstand zwischen die positive Speisespannung Ub und den Ausgang des Speicherelementes geschaltet ist.
Auf die ansteigende Flanke jedes Festmengenimpulses gibt das Monoflop 66 einen Impuls ab, der die Speicherelemente 61 bis 65 in die Ausgangslage zurückstellt. Gleichzeitig durchläuft der Festmengcnimpuls die elektronische Umschalteinrichtung 3, wird entsprechend seinem Abstand zum vorangehenden Festmengenimpuls beispielsweise in den Summierzähler 11 eingezählt und erscheint somit auch am Stelleingang 58 des zugehörigen Speicherelementes 63. Da der Impuls am Stelleingang 58 langer dauert der Rückstellimpuls am Rückstelleingang 69, wird das Speicherelement 63 gekippt und die Leuchtdiode 74 zeigt an, daß zuletzt der Summierzähler 11 betätigt wurde. Erscheint der nächstfolgende Festmengenimpuls wiederum am Ausgang 6 der elektronischen Umschalteinrichtung 3, so bleibt die Leuchtdiode 74 unterbrechungslos an Spannung, weil beim gleichzeitigen Auftreten eines Impulses an beiden Eingängen des Speicherelementes der Schaltzustand des zur Leuchtdiode 74 führenden NOR-Elementes nicht wechselt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Tarifiereinrichtung zur Erfassung und direkten Anzeige von elektrischen Verbrauchs-Festmengen gestaffelt nach Bereichen elektrischer Leistung, die über konstante Zeitintervalle gemittelt ist, unter Verwendung eines von einem Elektrizitätszähler gesteuerten Impulsgebers zur Erzeugung von den Verbrauch einer Festmenge anzeigenden Festmengenimpulsen, je eines anzeigenden Summierzählers für jeden Leistungsbereich und einer Vorrichtung, die die Fortschaltung der verschiedenen Summierzähler in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand je zweier aufeinanderfolgender Festmengenimpulse bewirkt, gekennzeichnet durch eine elektronische Umschaltvorrichtung (3), über deren Ausgänge (4 bis 8) die den verschiedenen Leistungsbereichen zugeordneten, auf elektrische Impulse ansprechenden ablesbaren lmpuls-Summicrzähler(9 bis 13) nacheinander mit dem Festmengen-Impulsgeber (2) elektrisch verbunden werden, und die nach einem vorgegebenen festen Zeitprogramm gesteuert ist, dessen Ablauf mit dem Eintreffen eines jeden Festmengenimpulses erneut gestartet wird.
2. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Umschalteinrichtung (3) einen von einem Impulsgenerator (17) angesteuerten Impulszähler (H) aufweist, der durch jeden Festmengenimpuls auf Null gestellt wird und dem eine Decodierschaltung (18) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit vom Zählerstand des Impulszählers (14) eines von mehreren Toren (19 bis 23; 44 bis 48) ansteuert, die eingangsseitig an den Impulsgeber (2) gekoppelt und ausgangsseitig jeweils mit einem der Summierzähler (9 bis 13) verbunden sind.
3. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (17) über einen Impulsuntersetzer (16) an den Impulszähler (14) angeschlossen ist.
4. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Schaltung (43) vorgesehen ist, die den Impulszähler (14) während jedem Festmengenimpuls sperrt.
5. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang (Qi) des Impulszählers (14) an einen Takteingang eines Flipflop (37) angeschlossen ist, das den Impulszähler (14) beim Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes sperrt.
6. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Impulsgenerator (17) und den Impulsuntersetzer (16) ein UND-Tor (43) geschaltet ist und daß ein Ausgang (Q) des Flipflop (37) an einen Eingang des UND-Tores (43) und der Impulsgeber (2) an einen invertierten Eingang des UND-Tores angeschlossen ist.
7. Tarifiereinrichtung nach einem der Patentan-Sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (2) an eine Impulssperrschaltung (26) angeschlossen ist, die jeweils den ersten nach einer Speisespannungseinschaltung auftretenden Festmengenimpuls sperrt.
8. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssperrschaltung (26) eine bistabile Kippstufe (29) und ein UND-Tor (28) aufweist, wobei ein erster Eingang des UN D-Tores (28) mit einem Takteingang der Kippstufe (29) und ein zweiter Eingang des UND-Tores mit einem Ausgang der Kippstufe (29) verbunden und ein Rückstelleingang (34) der Kippstufe an die Speisespannung (Ub)gekoppelt ist.
9. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung (Ub) über eine Verzögerungsschaltung (31) und ein Monoflop (32) an den Rückstelleingang (34) der Kippstufe (26), des Impulszählers (14) des Impulsuntersetzers (16) und des Flipflop (37) gekoppelt ist.
10. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (31) einen Transistor (38) aufweist, dessen Basis über ein /iC-Glied (40, 41) an die Speisespannung (Ub) gekoppelt ist und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand (39) mit der Speisespannung fi/ß^verbunden ist.
11. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (17) von der Netzfrequenz getaktet oder mit ihr synchronisiert ist.
12. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Summierzähler (9 bis 13) ein Anzeigeelement (72 bis 76) zugeordnet ist, wobei die Anzeigeelemente jeweils anzeigen, in welchen Summierzähler (9 bis 13) der letzte Festmengenimpuls eingezählt worden ist.
13. Tarifiereinrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigeelement (72 bis 76) an den Ausgang eines Speicherelementes (61 bis 65) angeschlossen ist, dessen Stelleingang (56 bis 60) jeweils an einen Ausgang (4 bis 8) der elektronischen Umschalteinrichtung (3) und dessen Rückstelleingang (67 bis 71) an ein vom Impulsgeber (2) gesteuertes Monoflop (66) angeschlossen ist.
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DE3111202A1 (de) * 1981-03-21 1983-04-28 Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln Schaltungsanordnung zur elektrischen energiemessung mit bewertung der leistung im tarifbereich

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