DE2401037B1

DE2401037B1 - Rohrstück für Reinigungsmaschinen, insbesondere für Staub- oder Flüssigkeitssauggeräte

Info

Publication number: DE2401037B1
Application number: DE2401037A
Authority: DE
Inventors: Eric G. 7000 Stuttgart Doubleday
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-10
Filing date: 1974-01-10
Publication date: 1975-06-19
Also published as: GB1453812A; SE7416372L; DE2401037C2; FR2257256B3; FR2257256A1; SE402206B; JPS50117257A; US3961647A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Rohrstück von im wesentlichen zylindrischer Form für das Saugrohr von Reinigungsmaschinen, insbesondere lur Staub- oder Flüssigkeitssauggeräte, mit zwei symmetrisch zu einer Längsmiuelebenc des Rohrstücks schräg geneigten Wänden, die sich nahezu über die gesamte Länge mit Ausnahme des Einsteckendes des Rohrstücks erstrecken und ein elektrisches, zu einem am Ende des Saugrohres ansetzbaren Zusatzgerät gehörendes Beiriebsstromkabe! entlang dem Saugrohr führen und an diesem festhalten.

Ein bekanntes Rohrstück dieser Art (DT-Gbni 68 810) weist eine für die Bodenreinigung bei aufrechter Körperhaltung ausreichende Länge auf; das im wesentlichen aus diesem Rohrstück bestehende Saugrohr ist also einteilig und in sich starr. Die beiden symmetrisch zur Längsmittelebene des Rohrstückes schräg geneigten Wände begrenzen einen allseits geschlossenen Kabelkanal In diesem Kanal ist das Betriebsstromkabel für das Zusatzgerät, z. B. eine Teppichbürste, geführt und gehalten.

Das Betriebsstromkabel kann bei diesem bekannten Saugrohr in den Kabelkanal nur von dessen einem Ende aus eingeführt werden. Das Kabel kann aus dem Kanal nur entfernt werden, wenn ein Anschlußstecker oder eine Anschlußbuchse von einem der beiden Kabelenden abgenommen werden.

Daher erfordern die Montage und eine etwa notwendige Demontage erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand. Ein Nachteil des einstückigen Saugrohres besteht darin, daß ein erheblicher Verpackungsaufwand und Raumbedarf beim Versand ur-d in der Lagerhaltung notwendig sind. Es ist daher anzustreben, das Saugrohr aus mehreren Rohrstücken zusammenzusetzen, wie dies an sich bekannt, aber bei dem beschriebenen Saugrohr nicht vorgesehen ist

Aus der US-PS 16 25 477 ist eine Reinigungsmaschine bekannt, die kein Saugrohr aufweist und bei der das Betriebsstromkabel mit einer Klemme unter Zugentlastung an einem massiven Führungsstiel befestigt ist. Das Betriebsstromkabel hängt zwischen dieser Klemme und 'einer Anschlußstelle frei durch. Es ist daher bei der Handhabung der Maschine hinderlich und kann leicht beschädigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr stück der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß das Betriebsstromkabel bei einem aus mehreren Rohr stücken zusammengesetzten Saugrohr einfach montiert und wieder abgenommen werden kann.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem aus mehreren miteinander durch Zusammenstecken verbindbaren Rohrstücken beste henden Saugrohr zwischen den einen in Längsrichtung nach adßen offenen Kabelkanal bildenden Wänden wenigstens ein gegenüber der Dicke des Betriebsstromkabels schmalerer Spalt vorgesehen ist, durch welchen das Bctriebsstromkabel in den Kabelkanal unter elastischer Materialverformung einführbar und herausnehmbar ist.

Infolge dieser Ausbildung kann das fertige, also mn Anschlußsteckern oder Buchsen versehene Bctriebsstromkabel nach dem Zusammenstecken der Rohrstükke einfach von außen durch den Spalt des Kabelkanals mit leichtem Druck von Hand eingelegt werden, ohne daß hierzu ein Werkzeug nötig ist. Dabei bereiten auch die Übergänge zwischen den einzelnen Rohrslücken des Saugrohres keine Schwierigkeiten, weil das Kabel nicht von einem Ende des Rohres aus eingefädelt wird und die hintereinanderliegenden Teilstücke des Kabelkanals daher nicht genau fluchten müssen.

Das Abnehmen des Kabels vom Saugrohr ist ebenso einfach, so daß das Saugrohr getrennt vom Kabel und in zerlegtem Zustand aufbewahrt werden kann. Außerdem ist ein Auswechseln des Kabels ohne Schwierigkeiten möglich. Da der Spalt des Kanals schmaler als die Dicke des Bctriebsstromkabels ist, kann das Kabel nicht unbeabsichtigt durch den Spalt aus dem Kabelkanal austreten, so daß beim Gebrauch der Reinigungsmaschine eine sichere Führung und Halterung des Kabels im Kanal gewährleistet sind.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele

■äher erläutert Es zeigt

F i g. 1 ein Saugrohr für ein Staub- oder Flüssigkeitstauggerät in einem Übersichtsbild,

F i g. 2 einen nach der Linie U-II in F i g. 1 geführten Querschnitt durch eines der RohrstücKe des Saugrohres,

F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Rohrstüklces in einem Querschnitt entsprechend F i g. 2,

F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Rohrstükkes im Querschnitt entsprechend F i g. 2 und

F i g. 5 .las Rohrstück nach F i g. 4 in Ansicht auf den Kabelkanal.

Das Saugrohr nach F i g. 1 ist aus mehreren übereinstimmenden, jeweiis etwa 30 bis 60 cm langen Rohrstücken zusammengesteckt, von denen nur die Rohrstücke 1, 2 und 6 dargestellt sind. Zu dem Saugrohr gehört ein abgewinkeltes Handrohr 3, welches ebenso wie die Rohrstücke 1 und 2 und der mit dem Handrohr verbundene Schlauch 4 aus duroplastischem Kunststoff spritzgepreßt ist. Das Ende des Handrohres 3 und je ein Ende der beiden Rohrstücke 1 und 2 sind jeweils als Aufnahmemuffe 5 ausgebildet, in welche der als Einsteckteil ausgebildete Endabschnitt eines anschließenden Rohrstückes eingesteckt und dort im Schiebesitz befestigt werden kann.

Die Aufnahmemuffe 5 des unteren Rohrstückes 6 dient zur Verbindung des Saugrohrs mit dem Ansehlußstulzen 8 eines im übrigen nicht dargestellten, elektromotorisch antreibbaren Vorsatzgerätes, beispielsweise einer Bürste. Das Vorsatzgerät ist mit einem Betriebsstromkabel 9 an die Netzspannung anzuschließen. Damit dieses Betriebsstromkabel bei der Bedienung des Vorsatzgerätes und bei der Handhabung des Saugrohres nicht stört, ist es in einem Kabelkanal 16 verlegt (F i g. 2), der durch einen Abschnitt des Mantels 10 des Rohrstückes und zwei Wände 11 und 12 gebildet ist. Der Kabelkanal ist so ausgebildet, daß das Kabel beim Auseinandernehmen des Saugrohres von diesem leicht getrennt und erforderlichenfalls gegen das Betriebsstromkabel eines anderen Vorsatzgerätes ausgewechselt werden kann.

Die beiden Wände 11 und 12 des Kabelkanals 16 sind einstückig mit dem Mantel 10 ausgebildet und gegen eine in der Längsachse de-i Rohrstückes liegende Längsmittelebene 13 schräg geneigt. Die beiden Wände 11 und 12 setzen sich an ihren freien Kndabschnitten jeweils in eine dünnwandige Randzone 14 bzw. 15 fort. Diese Randzonen sind beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 gegeneinandergerichtet und bilden einen Spalt, der geringfügig schmaler ist als der Außendurchmesser des Betriebsstromkabels 9. Das Kabel kann daher leicht in den Kabelkanal 16 eingedrückt werden, in dem es dann während der Handhabung des Saugrohrs und des Vorsatzgerätes sicher untergebracht ist.

Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 begrenzen die beiden Wände 21 und 22 einen Kabelkanal 26 und sind ebenfalls einstückig mit dem Mantel 10 des Rohrstükkes ausgebildet, jedoch stärker gegen die gemeinsame Längsmittelebene 23 geneigt als bei der Ausführungsform nach F i g. 2. Um das Einführen des Betriebsstromkabels 9 in den Kabelkanal 26 zu erleichtern, haben die Wände 21 und 22 nach außen divergierende Randzonen 24 und 25. Der Spalt zwischen den beiden Wänden an ihren Übergangsbereichen zu den Randzonen 24 bzw. 25 ist so knapp bemessen, daß die Wände beim Einführen des Betriebsstromkabels 9 wie auch bei dessen Herausnahme aus dem Kabelkanal 26 elastisch verformt und in bezug auf die gemeinsame Längsmittelebene 23 nach außen gebogen werden. Das Betriebsstromkabel kann daher bei der Bedienung des Saugrohres nicht aus dem Kabelkanal gelangen.

Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 sind die beiden den Kabelkanal 36 begrenzenden Wände 31 und 32 ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 schwach gegen die gemeinsame Längsmittelebene 33 geneigt. Ihre in Richtung zur Längsmiuelebene 33 abgewinkelten Randzonen 34 und 35 erstrecken sich jedoch in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise nur jeweils über einen geringen Teil der Länge eines Rohrstückes und sind in Längsrichtung der Rohrstücke gegeneinander derart versetzt, daß zwischen ihnen ein mäanderförmiger Spalt 37 verbleibt, durch welchen das Betriebsstromkabel 9 abwechselnd in beiden Richtungen quer zu seiner Längsrichtung und unter elastischer Verformung in den Kabelkanal 36 eingedrückt werden kann. Der mäanderförmige Verlaul des Spaltes 37 und der geringe Abstand der Randzonen 34 und 35 von der Längsmittelebene 33 stellen dabei sicher, daß das Betriebsstromkabel 9 beim Herausnehmen aus dem Kabelkanal 36 jeweils an einer der lappenförmigen Randzonen 34 bzw. 35 seitwärts abgebogen werden muß, so daß es durch einen nur in einer Richtung ausgeübten Zug nicht aus dem Kanal 36 entfernt werden kann. Diese zusätzliche Sicherung des Betriebsstromkabels gegen unbeabsichtigtes Lösen vom Saugrohr erweist sich beim Einführen und Abnehmen des Kabels nicht als hinderlich, zumal das Kabel mit wenigen Handgriffen nacheinander an den gegeneinander versetzten Randzonenabschnitten 34 und 35 vorbeigeführt werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rohrstück von im wesentlichen zylindrischer Form für das Saugrohr von Reinigungsmaschinen, insbesondere für Staub- oder Flüssigkeitssauggerä-Ie, mit zwei symmetrisch zu einer Längsmittelebene des Rohrstücks schräg geneigten Wänden, die sich nahezu über die gesamte Länge mit Ausnahme des Einsteckendes des Rohrstückes erstrecken und ein elektrisches, zu einem am Ende des Saugrohres an- «etzbaren Zusatzgerät gehörendes Betriebsstromkabel entlang dem Saugrohr führen und an diesem festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß fcei einem aus mehreren miteinander durch Zusammenstecken verbindbaren Rohrstücken bestehenden Saugrohr zwischen den einen in Längsrichtung «ach außen offenen Kabelkanal bildenden Wänden (11, i2 bzw. 21, 22 bzw. 31, 32) wenigstens ein gegenüber der Dicke des Betriebsstromkabels (9) schmalerer Spalt vorgesehen ist. durch welchen das Betriebsstromkabel in den Kabelkanal (16, 26, 36) unter elastischer Materialverformung einführbar und herausnehmbar ist.

2. Rohrstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Wände (11,12 bzw. 21.22 bzw. 31,32) an ihrem freien Endabschnitt sich in einer abgewinkelten Randzone (14, 15 bzw. 24,25 bzw. 34,35) fortsetzt.

3. Rohrstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Wand (11,12 bzw. 21.22 bzw. 31, 32) je eine über die gesamte Länge der Wand reichende abgewinkelte Randzone (24, 25) vorgesehen ist, wobei die Randzonen voneinander weg gerichtet sind.

4. Rohrstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Wand (11,12 bzw. 21.22 bzw. 31, 32) je eine über die gesamte Länge der Wand reichende abgewinkelte Randzone (14. 15 bzw. 34, 35) vorgesehen ist, wobei die Randzonen aufeinander zu gerichtet sind.

5. Rohrstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Wand (11.12 bzw. 21.22 bzw. 31.32) gegeneinander gerichtete Randzonen (34,35) in Längsrichtung des Rohrstückes (1, 2) im Absiand voneinander und abwechselnd an der einen und der anderen Wand (31,32) angeordnet sind.

b. Rohrstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen (34, 35) einen mäanderformigen Spalt (37) für die Aufnahme des Betriebsstromkabels (9) freilassen.