DE2400205A1 - Werkzeug zum zertrennen von poroesen und/oder spezifisch leichten materialien - Google Patents

Werkzeug zum zertrennen von poroesen und/oder spezifisch leichten materialien

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DE2400205A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/18Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions
    • B23D61/185Saw wires; Saw cables; Twisted saw strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D57/00Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00
    • B23D57/0007Sawing machines or sawing devices not covered by one of the preceding groups B23D45/00 - B23D55/00 using saw wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Zertrennen von porösen und/oder spezifisch leichten Materialien Stand der Technik Zum Zerschneiden bzw. Zertrennen von porösen und /oder spezifisch leichten Materialien wie z.B. Polyurethan-Hartschäume, Kork etc. sind bisher zumeist gezahnte Werkzeuge in Form von Band-, Kreis- oder oszillierenden Blattsägen verwendet worden. Mit diesen Werkzeugen sind im allgemeinen nur gerade Schnitte möglich bei starren oder halbstarren Materialien, wie den erwähnten Polyurethan-Hartschäumen, Kork etc. Bei Verwendung von Bandsägen mit extrem schmalen Sägebändern sind zwar gekrümmte Schnitte möglich, zum Erzielen sauberer Schnitte müssen die Radien jedoch verhältnismäßig groß bleiben.
  • Geschäumte Kunststoffe werden gelegentlich auch mit einem Glühdraht geschnitten bzw. zertrennt, wobei beliebig gekrümmte Schnitte möglich sind. Abgesehen von einem möglichen Verbrennen des Materials entlang der Schnittfläche kann auch in gewissen Fällen hierdurch Brandgefahr entstehen.
  • Aufgabe Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem das Zertrennen von porösen und/oder spezifisch leichten Materialien wie geschäumten Kunststoffen, insbesondere sogenannten Hartschäumen,ermög-~ licht wird, ohne daß wesentliche Beschränkungen hinsichtlich der erzielbaren Radien beim Schneiden entlang gekrümmter Schnittlinien bestehen und bei dem eine mögliche Brandgefahr ausgeschlossen ist. Diese Aufgabe wird mit dem in Anspruch 1 angegebenen Werkzeug gelöst.
  • Vorteile Insbesondere in seiner endlosen Ausgestaltung bietet das erfindungsgemäße Werkzeug den Vorteil, die erwähnten Materialien mit hoher Geschwindigkeit entlang beliebiger Schnittlinien bzw. Kurvenverläufe zu schneiden ohne wesentliche Einschränkung der erzielbaren Radien. Die erzielbaren inneren Radien entsprechen dem Radius der einzelnen Schneidelemente des Werkzeuges, die erzielbaren äußeren Radien sind theoretisch Null.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Schneidelemente ist im Anspruch 2 angegeben. Zum Erzielen einer besseren Schneidwirkung sind diese Schneidelemente entsprechend Anspruch 3 verbessert.
  • Eine mögliche Lösung dafür, die Schneidelemente hintereinander in einem biegsamen Strang anzuordnen, ist im Anspruch 4 angegeben.
  • Anspruch 5 zeigt eine andere Möglichkeit auf, die Schneidelemente in einem endlosen,biegsamen Strang hintereinander anzuordnen.
  • Zum Erzielen verhältnismäßig geringer, minimaler Schneidradien wird ein Werkzeug bevorzugt, welches nach Anspruch 6 ausgebildet ist.
  • Das Werkzeug entsprechend Anspruch 7 ist eine andere mögliche Ausführungsform unter Verwendung von keramischem Sintermaterial für die Schneidelemente.
  • Erläuterung der Erfindung Anhand der Figuren 1 - 8*wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 ein kegelstumpfförmiges Schneidelement im Schnitt, Fig. 2 die Anordnung mehrerer Schneidelemente entsprechend der Darstellung nach Fig.1 auf einem-gemeinsamen, flexiblen Träger, der Zeichnung Fig. 3 kegelstumpfförmige Schneidelemente ähnlich denen nach Fig. 1, die untereinander durch Gelenke verbunden sind, Fig. 4 kegelstumpfförmige Schneidelemente ähnlich denen nach Fig. 1, welche durch kettenartige Glieder untereinander verbunden sind, Fig. 5 schematisch ein endloses, über Rollen laufendes Werkzeug entsprechend der Darstellung nach Fig. 2, Fig. 6 einen mit dem Werkzeug nach Fig. 2 z.B.
  • in Schaumstoff erzielbaren Schnitt, Fig. 7 ein anderes, bevorzugtes Werkzeug, das unter Verwendung von keramischem Sintermaterial hergestellt ist und Fig. 8 ein Werkzeug, bei dem die einzelnen, auf einem flexiblen Träger angeordneten Schneidelemente ebenfalls aus keramischem Sintermaterial bestehen.
  • Das in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte kegelstumpfförmige Schneidelement 1, welches vorzugsweise aus gehärtetem Stahl besteht, weist eine kleinere Umfangslinie 2 und eine größere Umfangslinie 3 auf. Die Umfangslinie 3 ist als Schneidkante ausgebildet. Zum Erzielen einer besseren Schnittwirkung ist das Schneidelement 1 im Bereich der Umfangslinie 3 wie in der Zeichnung gezeigt hinterschnitten. Zum Aufziehen von Schneidelementen auf einen Träger, z.B. ein Stahlseil, weisen die Schneidelemente 1 Bohrungen 4 auf.
  • Fig. 2 zeigt ein Teil eines unter Verwendung der Schneidelemente nach Fig. l hergestellten Werkzeugs5. Die Schneidelemente 1 sind in vorbestimmten Abständen voneinander auf einem geeigneten, vorzugsweise biegsamen Träger 6, z.B.
  • Stahlseil, z.B. durch Kleben befestigt.
  • Die in Fig. 3 dargestellten, zu einem teilweise gezeigten Werkzeug 7 zusammengesetzte# Schneidelemente 8 entsprechen in ihrem Äußeren etwa den Schneidelementen 1 nach Fig. 1.
  • Die Verbindung der Schneidelemente 8 miteinander zu einem biegsamen Strang geschieht jedoch hier mittels Gelenkverbindungen 9 nach Art von Kugel und Pfanne.
  • Die in Fig. 4 gezeigten, zu einem teilweise dargestellten Werkzeug lo zusammengesetzten Schneidelemente 11 entsprechen in ihrem Äußeren ebenfalls etwa denjenigen nach Fig. 1.
  • Die Verbindung der einzelnen Schneidelemente 11 miteinander erfolgt hier jedoch nach Art einer Kette mittels Gliedern 12, die je am einen und anderen Ende jedes Schneidelements 11 vorgesehen sind.
  • Fig. 5 zeigt schematisch ein endloses, über ortsfest gelagerte Rollen 14 umlaufendes Werkzeug 15, welches z.B. unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Schneidelemente entsprechend der Darstellung in Fig. 2 hergestellt ist. Das Werkzeug läuft durch in einem Arbeitstisch 16 befindliche Öffnungen 17 in der angegebenen Richtung. Ein z.B. aus Schaumstoff bestehender Körper 18 kann an dieser Stelle entsprechend einem praktisch beliebig gekrümmten Kurvenverlauf zertrennt bzw. geschnitten werden. - Ein möglicher Schnittverlauf 19 innerhalb des Körpers 18 ist in Fig. 6 gezeigt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs zeigt Fig. 7. Dieses, mit 20 bezeichnete Werkzeug besteht im wesentlichen aus einem biegsamen Träger 21, vorzugsweise Stahlseil, auf dem mittels eines geeigneten Klebers eine verhältnismäßig dünne Schicht keramischen Sintermaterials# z.B. Korund, geeigneter Körnung aufgebracht ist. Abgesehen von der kostengünstigen Herstellung dieses Werkzeugs ist die Flexibilität im wesentlichen lediglich durch die Flexibilität des Trägers 21 bestimmt. Durch die Verwendung eines geeigneten, trotz verhältnismäßig hoher Haftwirkung in gewissem Maße elastisch bleibenden Klebers haftet das keramische Sintermaterial trotz verhältnismäßig starker Biegung des Werkzeugs 20 im Bereich von Umlenkrollen für das Werkzeug fest am Träger. Das Werkzeug 20 kann mit verhältnismäßig geringem Durchmesser hergestellt werden, so daß dementsprechend geringe, innere Schneidradien erzielbar sind.
  • Das Werkzeug 2o kann in seiner endlosen Ausgestaltung mit hoher Geschwindigkeit umlaufen, so daß entsprechend hohe Schnittleistungen erzielbar sind. Ein Bruch oder Reißen des Werkzeugs 20 ist wegen der erheblichen Zugfestigkeit des flexiblen Trägers 21 nicht zu befürchten. Am Werkzeug 20 können verhältnismäßig hohe Temperaturen auftreten, ohne daß die Schneidleistung nachläßt.
  • Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs. Das Werkzeug 22 nach Fig. 8 besteht aus einem Träger 24, z.B. Stahlseil, auf den in vorbestimmten Abständen Schneidelemente 23 aus keramischem Sintermaterial, z.B. Korund, aufgebracht bzw. befestigt sind. Die Schneidelemente 23 haben beispielsweise die Form einer Kugel, eines Ellipsoides oder dgl., in denen Bohrungen zum Durchführen des Trägers 24 vorgesehen sind.
  • Im Fall von Werkzeugen, wie sie in den Figuren 2, 3, 4 und 8 dargestellt sind, werden im Fall der endlosen Ausführungs-Form der Werkzeuge vorzugsweise Umlenkrollen verwendet, die entsprechende, der Form der Schneidelemente angepaßte Vertiefungen in der F#ührungsrille aufweisen. Hierdurch wird die Führung und der Antrieb des Werkzeugs verbessert.
  • Anstelle der in Fig. 8 gezeigten, vollständig aus keramischem Sintermaterial bestehenden Schneidelemente 23 können auch derart oder ähnlich geformte Schneidelemente verwendet werden, die einen Grundkörper aus einem anderen Material, z.B. Stahl, aufweisen, auf welchen eine Schicht aus keramischem Sintermaterial genügend fest aufgebracht ist.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    S Werkzeug zum Zertrennen von porösen und/oder spezifisch leichten Materialien wie geschäumten Kunststoffen, insbesondere sogenannten Hartschäumen, gekennzeichnet durch in einem *endlosen, vorzugsweise biegsamen Strang hintereinander angeordnete, fest in den Strang eingefügte und untereinander im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweisende Schneidelemente (1), die zum Schneiden in jeder in einer zum Verlauf des Stranges senkrechten Ebene liegenden Richtung eingerichtet sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (1) etwa die Form eines Kegelstumpfes aufweisen, dessen untere, längere Umfangslinie (3) als Schneidkante ausgebildet ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (1) im Bereich der Schneidkante an der unteren Grundfläche des Kegelstumpfes zum Erzielen einer besseren Schneidwirkung hinterschnitten sind.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (1) auf einem gemeinsamen, biegsamen Träger (6), vorzugsweise Stahlseil, in vorbestimmten Abständen voneinander befestigt sind.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Schneidelemente (8) durch lösbare oder unlösbare Gelenkverbindungen (9) untereinander verbunden sind.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente aus keramischem Sintermaterial, z.B. Korund, geeigneter Körnung bestehen, das auf einem biegsamen Träger (21), vorzugsweise Stahlseil, mittels eines geeigneten Klebers, z.B. eines Kunststoff- bzw.
    Kunstharzklebers, in einer dünnen Schicht aufgebracht ist.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (23) wenigstens teilweise aus keramischem Sintermaterial, z.B. Korund, bestehen, und in Form von Kugeln, Ellipsoiden oder dgl. auf einem gemeinsamen, biegsamen Träger (24), vorzugsweise Stahlseil, in vorbestimmten Abständen voneinander befestigt sind.
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