DE2400202B2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2400202B2
DE2400202B2 DE2400202A DE2400202A DE2400202B2 DE 2400202 B2 DE2400202 B2 DE 2400202B2 DE 2400202 A DE2400202 A DE 2400202A DE 2400202 A DE2400202 A DE 2400202A DE 2400202 B2 DE2400202 B2 DE 2400202B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
alkali metal
tube
element according
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2400202A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2400202C3 (de
DE2400202A1 (de
Inventor
Ivor Wynn Chester Jones
Graham Tarvin Robinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electricity Council
Original Assignee
Electricity Council
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electricity Council filed Critical Electricity Council
Publication of DE2400202A1 publication Critical patent/DE2400202A1/de
Publication of DE2400202B2 publication Critical patent/DE2400202B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2400202C3 publication Critical patent/DE2400202C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/14Cells with non-aqueous electrolyte
    • H01M6/18Cells with non-aqueous electrolyte with solid electrolyte
    • H01M6/20Cells with non-aqueous electrolyte with solid electrolyte working at high temperature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • H01M10/3909Sodium-sulfur cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • H01M10/3909Sodium-sulfur cells
    • H01M10/3945Sodium-sulfur cells containing additives or special arrangements in the sodium compartment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element mit einer flüssigen negativen Alkalimetallelektrode (Anode) in einer Anodenkammer, die durch einen festen, Alkalimetallionen leitenden Elektrolyten von einem positiven Reaktionsmittel in einer Kathodenkammer getrennt ist, wobei nahe der Oberfläche des Elektrolyten in der Anodenkammer eine das Alkalimetall durch Kapillarwirkung aus einem Alkalimetallvorrat aufwärts auf die Elektrolytoberfläche transportierende Anordnung vorgesehen ist
Ein derartiges Element ist z.B. aus der DT-OS 22 07 129 bekannt Wenn ein derartiges Element mit einer flüssigen Alkalimetallelektrode Strom führt so fließen die Elektronen von dem Alkalimetall, das die Anode bildet, zu dem kathodischen Reaktionsmittel durch den externen Stromkreis. Positive Ionen des Alkalimetalls gelangen durch den festen Elektrolyten und vereinigen sich mit den negativen Ionen des Reaktionsmittels. Der Effekt der Entladung des Elements besteht darin, daß das Alkalimetall durch den festen Elektrolyten geführt wird. Die Hauptbegrenzung der von einem solchen Element lieferbaren Leistung ist der Widerstand des festen Elektrolyten, dieser ist umgekehrt proportional der Fläche, die mit dem Alkalimetall in Kontakt steht Wenn bei der Entladung des Elements der Alkalimetallpegel mit dem Transport des Alkalimetalls durch den Elektrolyten abfällt so nimmt auch die effektive Fläche des Alkalimetalls in Kontakt mit dem Elektrolyten ab, wodurch ein zunehmend schneller Anstieg des Widerstandes verursacht wird. Außer dem so verursachten Leistungsabfall kann die Konzentration des durch den abnehmenden Flächenbereich des Elektrolyten fließenden Stroms diesen beschädigen. Aus diesem Grunde wurde es bisher als nötig angesehen, in dem das Alkalimetall enthaltenden Vorratsbehälter eine ausreichende Metallmenge bereit zu halten, um den erforderlichen Pegel in Kontakt mit dem Elektrolyten bei vollständiger Reaktion beizubehalten. Dieses zusätzliche Alkalimetall, das nicht zum elektrochemischen Prozeß beiträgt hat eine Menge, die ungefähr einem Drittel des gesamten Alkalimetalls entspricht
Abgesehen von der Ausnutzung der gesamten vorhandenen Alkalimetallmenge ist es nicht möglich, die Kapazität des Elements entsprechend dem Gewicht des Alkalimetallverbrauchs und die Leistungsdichte durch Vergrößern der effektiven Elektrodenkammer in dem Element zu erweitern. Dies ist leicht zu erkennen, wenn man ein Element der bekannten Art betrachtet dessen Elektrolyt durch ein Rohr gebildet ist in dessen Innenraum sich das Alkalimetall, an dessen Außenseite sich das kathodische Reaktionsmittel befindet Wenn die Leistung des Elements durch Vergrößern des Durchmessers des Rohrs vergrößert wird, so steigt die Oberfläche des Rohrs und damit die Leistung linear mit zunehmendem Rohrdurchmesser, jedoch vergrößert sich das Gewicht des nicht ausgenutzten Alkalimetalls, das zur Füllung des Rohrs notwendig ist quadratisch mit dem Rohrdurchmesser.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Element mit flussiger Alkalimetallelektrode zu schaffen, bei dem die Fläche des mit dem Alkalimetall in Berührung stehenden Elektrolyten unabhängig von dem Durchgang des Alkalimetalls durch den Elektrolyten beibehalten werden kann.
Ein galvanisches Element der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß diese Anordnung ein mit seiner Oberfläche neben einer Oberfläche des Elektrolyten unter gleichmäßigem Abstand angeordnetes, einen Kapillarbereich zwischen beiden Flächen bildendes Bauteil ist und daß der Kapillarbereich mit einem Ende
24 OO 202
in den Alkalimetallvorrat mündet.
Durch die Erfindung ist es möglich, unter dem Elektrolyten eine nur geringe Vorratsmenge an Alkalimetall vorzusehen, was einen wesentlichen Vorteil gegenüber dem bekannten Element darstellt Die erfindungügemäße Konstruktion des Elements ist daher unabhängig von irgendeiner Schwerkraftwirkung, so daß das Element in jeder beliebigen Position betrieben wenden kann. Dabei wird eine bessere Verteilung des Alkalimetalls gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Elektrolyten erzielt Somit kann die nut dem Alkalimetall in Berührung stehende Fläche des Elektrolyten praktisch gleichbleibend beibehalten werden.
Die Kapillairenanordnung kann durch einen schmalen Spalt zwischen dem Elektrolyten und einem Gehäuse oder zwischen dem Elektrolyten und einem anderen Element gebildet sein, beispielsweise einem metallischen Leiter, der eine elektrische Verbindung mit dem Alkalimetall schafft Ferner kann auch ein poröses oder faseriges oder andersartig ausgebildetes Material vorgesehen sein, das einen Docht bildet
Das Element kann eine Elektrodenkammer aufweisen, die gegen eine Fläche des Elektrolyten abgedichtet ist und die Knpillarenanordnung enthält Die Kammer kann anfangs mit dem Alkalimetall weitgehend gefüllt sein. Wenn jedoch der Pegel des Alkalimetalls in der Kammer durch den Durchgang der Ionen durch den Elektrolyten abfällt, so hält die Kapillarenanordnung an dieser Fläche des Elektrolyten das flüssige Alkalimetall in Kontakt mit dem gesamten durch sie bedeckten Bereich unabhängig von einem Abfall des Pegels des Alkalimetalls in der Kammer.
Es sei bemerkt, daß diese Konstruktion jeglichen Behälter für Alkalimetall überflüssig macht. Beispielsweise wurde bisher bei Natrium-Schwefelzellen in Röhrenform ein Natriumbehälter verwendet, der den Flüssigkeitspegel beibehält, so daß dadurch die vorstehend beschriebenen Wirkungen eines abfallenden Pegels vermieden werden. Das Vorhandensein der Kapillarenanordnung vermeidet dieses Problem. Ein Behälter muß nur vorgesehen sein, wenn das weitere Alkalimetall zur Ausnutzung bei der elektrochemischen Reaktion erforderlich ist
Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Oberfläche des Elektrolyten durch die Kapillarwirkung feucht gehalten wird. Dieser Effekt hängt nicht von der Schwerkraft ab, so daß das Element auch hierdurch nicht in einer ganz bestimmten Stellung betrieben werden muß, sondern auch über längere Zeit alle anderen Stellungen möglich sind. Es ist daher keine besonders vorgeschriebene Ausrichtung des Elements nötig, d.h. zylindrische Elemente können bei horizontal angeordneter Längsachse betrieben werden.
Die Erfindung kann nicht nur auf rohrförmige Elemente angewendet werden, sondern auch auf Elemente in Form flacher Platten, bei denen der Elektrolyt als Platte ausgebildet ist und das kathodische Reaktionsmittel an der anderen Seite der Platte liegt
Ausführunpbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhi ind der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1, 2 und 3 Querschnitte von Natrium-Schwefelelementen nach der Erfindung,
F i g. 3a eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in F i g. 3 gezeigten Elements,
Fig.4 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung.
Fig.5 eine grafische Darstellung des Spannungsverlaufs des in F i g. 1 gezeigten Elements während der Entladung und
F i g. 6 und 7 grafische Darstellungen des Spannungs-Verlaufs des in F i g. 3 gezeigten Elements während der Entladung.
In Fig. 1 ist ein Natrium-Schwefelelement dargestellt, das ein äußeres Edelstahlrohr 10 aufweist, welches einen rohrförmigen Elektrolyten il aus/J-Tonerdekeramik umgibt Der ringförmige Raum zwischen diesen beiden Rohren enthält porösen Graphitfilz 12 und bildet einen Behälter für den Schwefel, der bei der Betriebstemperatur von 350° C flüssig ist Das Elektrolytrohr 11 enthält das flüssige Natrium 14. Innerhalb des Elektrolytrohrs 11 ist ein Zylinder 15 angeordnet, der aus einer 0,05 mm dicken Edelstahlfolie besteht und mit vier Schichten aus 300maschigem Edelstahlgewebe 16 umwickelt ist bevor er in das Elektrolytrohr 11 eingesetzt wird. Der Zylinder 15 neigt somit dazu, sich aufzuwickeln, so daß das Gewebe 16 in enge Berührung mit der Innenwand des Elektrolytrohrs 11 kommt Die Edelstahlfolie ist durch Punktschweißung mit einem Aluminiumdraht 17 verbunden, der an eine Abdeckkappe 18 angeschlossen ist Beim Zusammensetzen des Elements wird die Abdeckkappe 18 nach der Füllung des Elektrolytrohrs 11 mit Natrium auf dem offenen Ende des Rohrs 11 abgedichtet- Der ringförmige Bereich zwischen dem Rohr 11 und dem zylindrischen Behälter 10 wird mit Schwefel gefüllt und dann durch eine weitere Kappe 20 abgedichtet
Das Edelstahlgewebe 16 an der Innenwand des Elektrolytrohrs 11 wirkt als ein Docht, der durch Kapillarwirkung die Innenfläche des Elektrolytrohrs 11 mit Natrium benetzt hält. Dies geschieht auch dann, wenn der Natriumpegel in dem mittleren Bereich im Rohr 11 unter den Pegel der Oberseite des Elektrolyten abfallen sollte. Diese Konstruktion ermöglicht deshalb eine Ausnutzung des effektiven Oberflächenbereichs des Rohrs ohne Abfall während der Entladung des Elements. In elektrochemischer Hinsicht arbeitet das Element in bekannter Weise: Wenn ein äußerer elektronischer Leiter an die Natrium- und Schwefelelektrode angeschlossen wird, so fließen die Elektroden von dem Natrium durch den Leiter hindurch zum
Schwefel. Die positiven Natriumionen und negative Schwefelionen vereinigen sich infolge des Durchgangs
der Natriumionen durch den Elektrolyten, so daß in dem
Schwefelbehälter Natriumsulphid entsteht Experimentelle Untersuchungen eines Elements der
in Fig. 1 gezeigten Art haben gezeigt, daß die Entladungskapazität bei nur einem geringfügigen Abfall der Zellenspannung beibehalten wird, bis die Polarisation der Schwefelelektrode einen Abfall der Entladespannung verursacht
Das in F i g. 1 gezeigte Element kann auch so
abgeändert werden, daß mehrere elektrolytische Rohre mit Natrium innerhalb eines einzigen Schwefelbehälters angeordnet sind.
Da das in F i g. 1 gezeigte Element nicht unter
Ausnutzung der Schwerkraft eines Natriumverrats an der keramischen Fläche arbeitet, muß es nicht in der in F i g. 1 gezeigten aufrechten Lage betrieben werden. Mehrere Elemente können in beliebiger Orientierung gestapelt werden, so daß eine Anpassung an besondere Anwendungszwecke oder verfügbaren Raum möglich ist.
F i g. 2 zeigt eine Konstruktion mit flachen Elektrolytplatten. Es sind zwei Elemente 40 und 41 dargestellt die
24 OO 202
jeweils eine flache Platte 42 aus 0-Tonerdekeramik aufweisen, welche den Elektrolyten bildet. Auf der einen Seite der Platte ist Schwefel 43, auf der anderen Seite flüssiges Natrium 44 vorgesehen. Schematisch ist bei 45 eine Kapillarenanordnung dargestellt, die auf der Seite der Platte 42 liegt, welche durch das flüssige Natrium 44 zu benetzen ist Eine solche Kapillarenanordnung 45 hält die gesamte Fläche mit flüssigem Natrium bedeckt, und zwar unabhängig von einem Abfall des Pegels im Hauptbereich des Natriums. Die Kapillarenanordnung 45 kann aus einer flachen Platte oder aus Gaze oder aus Gewebe bebildet sein, die mechanisch gegen die Fläche des keramischen Elektrolyten 42 gedrückt ist Alternativ kann auch ein für Natrium widerstandsfähiges poröses Material an der Fläche des Elektrolyten 42 angeordnet sein.
In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elements dargestellt, das ein Edelstahlgehäuse 50 aufweist, welches an einem Ende verschlossen ist und ein keramisches Elektrolytrohr 51 mit 2 cm Innendurchmesser und 20 cm Länge enthält Das flüssige Schwefel/ Sulphidmaterial 52 liegt zwischen dem Rohr 51 und dem Gehäuse 50, das flüssige Natrium (nicht dargestellt) befindet sich im Rohr 51. Eine Folie 54 aus Edelstahl mit einer Dicke von 0,05 mm hat eine Größe von 185 χ 120 mm und ist über einen Bereich von ca. 185 χ 63 mm mit Löchern 55 von ca. 0,5 mm Durchmesser versehen, die wenige Millimeter Abstand zueinander haben. Die Löcher 55 sind so ausgestanzt, daß das durch das Stanzen versetzte Material auf der einen Seite der Folie vorsteht Nickelelektroden 56 mit einer Dicke von ca. 0,5 mm und einer Breite von 10 mm sind durch Punktschweißung mit dem nichtperforierten Teil der Folie verbunden, die dann zylinderförmig aufgewickelt wird und in das Rohr 51 eingesetzt ist, so daß der perforierte Teil der Folie 54 an der Innenwandung des Rohrs 51 liegt, von dieser jedoch einen Abstand von 0,1 bis 0,5 mm infolge der Vorsprünge hat die durch das Stanzen erzeugt werden. Die Elastizität der Folie 54 bewirkt das Anliegen am Rohr 51. Nach dem Zusammensetzen werden die Elektroden 56 durch Punktschweißung mit einem negativen Pol 57 an einem Ende des Elements (in Fig.3 das obere Ende) verbunden. Das Natrium und der Schwefel werden in das Element eingegeben, das dann durch eine Abdeckkappe 58 abgedichtet wird, welche auf das Ende des Gehäuses 50 aufgeschraubt wird. Die Kappe ist durch eine Isolierscheibe 59 gegenüber dem negativen Pol 57 isoliert Ein Isolator 60 hält das Elektrolytrohr 51 innerhalb der Kappe.
Der ringförmige Bereich zwischen der Folie 54 und dem Elektrolytrohr 51 bildet eine Kapillarenanordnung, die gewährleistet daß die gesamte Oberfläche des Rohrs mit dem Natrium in Kontakt gehalten wird
Fig.4 zeigt eine weitere Konstruktion eines Elements mit einem äußeren Weicheisengehäuse 70, in dem ein keramisches Elektrolytrohr 71 angeordnet ist Die Rohre 70 und 71 sind so bemessen, daß der ringförmige
s Bereich zwischen ihnen eine Breite von 0,1 bis 0,5 mm hat Das Rohr 71 ist durch Vorsprünge am Gehäuse oder durch punktgeschweißte Drähte oder durch Anordnung eines porösen Dochtmaterials zwischen Elektrolytrohr und Gehäuse gelagert Durch Ausnutzung des schmalen
ίο Spalts bedeckt jedoch das Natrium in einem Behälter 72 an einem Ende des Elektrolytrohrs die gesamte Oberfläche des Rohrs. Der Schwefel in dieser Zelle befindet sich im Elektrolytrohr in einem Behälter 73. Ein Metallrohr oder Metallstab 74 ragt in den Schwefelbehälter und durch eine Dichtung 75 an einem Ende des Elektrolytrohrs 71 und bildet den positiven Anschluß. Das Außengehäuse 70 bildet den negativen Anschluß, und eine Verbindung 76 ist an einem Verschluß 77 befestigt, der in das andere Ende des Elektrolytrohrs 71 eingeschweißt ist.
F i g. 5 zeigt eine grafische Darstellung der Spannung des in F i g. 1 gezeigten Elements während dessen Entladung. Die Punkte zeigen die Leerlaufspannung, die durch die Änderungen der Schwefelelektrode leicht abfällt. Die durchgehende linie 80 zeigt die Spannung bei Belastung. Der Unterschied zwischen den beiden Kurven ist ein Maß für den Widerstand, der ersichtlich praktisch konstant bleibt Dieser Widerstand hängt von der Fläche des Elektrolyten in Kontakt mit dem
Natrium ab. Durch das Vorhandensein des Dochtes
bleibt dieser Bereich praktisch konstant und zwar unabhängig von dem Durchgang des Natriums durch den Elektrolyten.
In F i g. 6 und 7 sind grafische Darstellungen der mit
einem Element nach F i g. 3 in vertikaler bzw. horizontaler Position möglichen Ergebnisse gezeigt F i g. 6 zeigt mit der Kurve 81 die Leerlaufspannung, die mit der Entladung durch die Schwefelelektrodenwirkungen abfällt. Der durch die Kurve 82 dargestellte Innenwider-
"0 stand bleibt jedoch praktisch konstant bei ca. 30 Miiliohm, bis die Entladung ca. 40 Amperestunden beträgt. In diesem Element würde die Menge des Natriums innerhalb des Elektrolyten von 48 g auf ca. 8 g abfallen und somit der Pegel des Natriums bei Fehlen der Kapillarenanordnung vom Boden aus auf ca. 4 cm verringert Beim Fehlen der Kapillarenanordnung würde der Innenwiderstand in der Größenordnung von 150 Miiliohm liegen.
Fig.7 zeigt eine grafische Darstellung ähnlich wie
Fig.6, wobei die Kurve 83 die Leerlaufspannung und die Kurve 84 den Innenwiderstand angibt Der Docht ist in horizontaler Position etwas wirksamer, da das Natrium in dieser Stellung auf eine geringere Höhe angehoben werden muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: 24 OO
1. Galvanisches Element mit einer flüssigen negativen Alkalimetallelektrode (Anode) in einer Anodenkammer, die durch einen festen, Alkalimetallionen leitenden Elektrolyten von einem positiven Reaktionsmittel in einer Kathodenkammer getrennt ist, wobei nahe der Oberfläche des Elektrolyten in der Anodenkammer eine das Alkalimetall durch Kapillarwirkung aus einem Alkalimetallvorrat aufwärts auf die Elektrolytoberfläche transportierende Anordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anordnung ein mit seiner Oberfläche neben einer Oberfläche des Elektrolyten (11) unter gleichmäßigem Abstand angeordnetes, einen Kapillarbereich zwischen beiden Flächen bildendes Bauteil (15) ist, und daß der Kapillarbereich mit einem Ende in den Alkalimetallvorrat (14) mündet
2. Rohrförmiges Element nach Anspruch 1 mit einem an einem Ende geschlossenen Elektrolytrohr, bei welchem die Anodenkammer durch das Gehäuse und das Elektrolytrohr gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung über das geschlossene Ende des Elektrolytrohrs (71) hinausragt und dadurch ein Vorratsbehälter für das Alkalimetall (72) gebildet wird, daß der Abstand zwischen dem Gehäuse (70) und dem Elektrolytrohr (71) den Kapillarbereich bildet, und daß das positive Reaktionsmittel (73) sich in dem Elektrolytrohr (71) befindet
3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröses Dochtmaterial in dem Kapillarbereich angeordnet ist, durch das das Elektrolytrohr konzentrisch im Gehäuse gehalten wird.
4. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß in dem Kapillarbereich zur konzentrischen Anordnung des Elektrolytrohrs (71) am Gehäuse (70) Vorsprünge vorgesehen sind.
5. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Anordnung zum Transport des Alkalimetalls eine Metallfolie (15) aufweist die mit Edelstahlgewebe (16) umwickelt ist
6. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (15) und das Edelstahlgewebe (16) eine elektrische Verbindung mit dem Alkalimetall (14) bilden.
7. Element nach Anspruch 1, bei dem der Elektrolyt rohrförmig ausgebildet ist und in seinem so Innenraum das Alkalimetall enthält, dadurch gekennzeichnet daß ein elastisches Metallfolienmaterial (54) in aufgerolltem Zustand im Innenraum des Elektrolyten (51) angeordnet ist, und daß das Metallfolienmaterial (54) mit Vorsprüngen (55) an ss seiner Außenseite versehen ist, die einen Abstand zum Elektrolyten (51) bilden.
8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß das Metallfolienmaterial (54) teilweise mit Offnungen versehen ist
DE2400202A 1973-01-03 1974-01-03 Galvanisches Element Expired DE2400202C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB39673A GB1461071A (en) 1973-01-03 1973-01-03 Electrochemical cells having a liquid alkali metal electrode electrochemical cells having a liquid alkali metal electrode and solid
FR7422600A FR2276702A1 (fr) 1973-01-03 1974-06-28 Pile electrochimique avec electrode en metal alcalin liquide

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2400202A1 DE2400202A1 (de) 1974-07-11
DE2400202B2 true DE2400202B2 (de) 1978-11-30
DE2400202C3 DE2400202C3 (de) 1979-08-02

Family

ID=26218410

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742455745 Ceased DE2455745A1 (de) 1973-01-03 1974-01-03 Elektrochemische zelle
DE2400202A Expired DE2400202C3 (de) 1973-01-03 1974-01-03 Galvanisches Element

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742455745 Ceased DE2455745A1 (de) 1973-01-03 1974-01-03 Elektrochemische zelle

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3922176A (de)
DE (2) DE2455745A1 (de)
FR (1) FR2276702A1 (de)
GB (1) GB1461071A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345708A1 (de) * 1983-12-17 1985-06-27 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren zur herstellung einer elektrochemischen speicherzelle

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1519451A (en) * 1974-07-05 1978-07-26 Secretary Industry Brit Method of loading an electric cell with a liquid electrod
FR2292346A1 (fr) * 1974-11-19 1976-06-18 United Kingdom Government Cellule electrochimique pour pile ou accumulateur electrique a anode et cathode liquides
GB1517287A (en) * 1974-11-19 1978-07-12 Secretary Industry Brit Electric cells
GB1526249A (en) * 1974-11-27 1978-09-27 Battelle Institut E V Rechargeable galvanic sodium-sulphur cells and batteries and methods of manufacturing same
US4044191A (en) * 1974-12-24 1977-08-23 The Secretary Of State For Industry In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland Electric cells
FR2309050A1 (fr) * 1975-04-24 1976-11-19 Comp Generale Electricite Generateur electrochimique sodium-soufre
GB1545502A (en) * 1975-06-23 1979-05-10 Secretary Industry Brit Electric cells having a solid electrolyte
US3993503A (en) * 1976-01-30 1976-11-23 Ford Motor Company Secondary battery or cell with composite electrode
DE3141697A1 (de) * 1981-10-21 1983-04-28 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim "elektrochemische speicherzelle"
GB8613796D0 (en) * 1986-06-06 1986-07-09 Lilliwyte Sa Electrochemical cell
US5197995A (en) * 1987-12-03 1993-03-30 Chloride Silent Power Ltd. Method of making an alkali metal cell
DE3888199T2 (de) * 1987-12-03 1994-06-09 Chloride Silent Power Ltd Alkalimetallzelle.
GB8728394D0 (en) * 1987-12-04 1988-01-13 Lilliwyte Sa Electrochemical cell
GB8730136D0 (en) * 1987-12-24 1988-02-03 Lilliwyte Sa Electrochemical cell
US4868072A (en) * 1988-07-28 1989-09-19 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Liquid metal thermal electric converter
US9005793B2 (en) 2012-05-23 2015-04-14 General Electric Company Energy storage article and method
CA2876265A1 (en) * 2012-06-11 2013-12-19 Basf Se Electrode unit
US20130330634A1 (en) * 2012-06-11 2013-12-12 Basf Se Electrode unit
CN103117372A (zh) * 2012-12-12 2013-05-22 上海电气钠硫储能技术有限公司 一种钠硫电池负极界面的优化方法
KR20180029140A (ko) * 2016-09-09 2018-03-20 한양대학교 산학협력단 액체금속전지

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3413150A (en) * 1966-09-28 1968-11-26 Ford Motor Co Battery having a molten alkali metal anode and a molten sulfur cathode
US3468709A (en) * 1967-04-03 1969-09-23 Ford Motor Co Secondary battery employing an electronically - insulative,cationically-conductive solid electrolyte with anodic and cathodic feeder means
FR2119117A5 (de) * 1970-12-21 1972-08-04 Comp Generale Electricite
US3811943A (en) * 1971-02-16 1974-05-21 Ford Motor Co Mass transportation electrode for energy conversion device
US3770502A (en) * 1972-08-11 1973-11-06 Yuasa Battery Co Ltd Sodium-sulfur storage battery

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345708A1 (de) * 1983-12-17 1985-06-27 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren zur herstellung einer elektrochemischen speicherzelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE2455745A1 (de) 1975-08-14
DE2400202C3 (de) 1979-08-02
FR2276702A1 (fr) 1976-01-23
DE2400202A1 (de) 1974-07-11
GB1461071A (en) 1977-01-13
US3922176A (en) 1975-11-25
FR2276702B1 (de) 1978-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2400202C3 (de) Galvanisches Element
DE2811183C2 (de) Aufladbare Metalloxid-Wasserstoff-Batterie
DE3872306T2 (de) Bipolare zylindrische batterie.
DE1771922A1 (de) Elektrische Brennstoffzelle
DE2706461A1 (de) Elektrochemische zelle (ii)
EP0064234B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
DE69321780T2 (de) Gasdiffusionselektrode und diese verwendender elektrochemische Reaktor
DE2637372A1 (de) Natrium-schwefel-zelle
EP0064655A1 (de) Überbrückungselement
DE3117619A1 (de) "elektrochemische speicherzelle"
EP0079582B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
DE1671858B2 (de) Abgeschlossenes galvanisches element mit einem ionisch leitfaehigen feststoffelektrolyten
DE1081526B (de) Galvanisches Trockenelement
DE2458895A1 (de) Zylindrische blei-saeure-speicherzelle
DE1796023A1 (de) Elektrochemische Gasdiffusionselektrode mit einer Luftsauerstoffelektrode und einer loeslichen Metallelektrode
AT203566B (de) Primärbatterie
DE2652012A1 (de) Elektrochemischer generator auf schwefel-natriumbasis
EP0077538B1 (de) Elektrochemische Speicherzelle
DE519623C (de) Akkumulator mit Kupfer-Bleiperoxydelektroden
DE2207129C3 (de) Galvanische Energieumwandlungseinrichtung mit einem ionisch leitenden Festelektrolyten
AT206958B (de) Beliebig polbare, ständig gasdicht verschlossene elektrolytische Zelle
DE2658392C2 (de) Elektrische Batteriezelle
DE2803212A1 (de) Prismatische alkalimetallanode fuer eine elektrochemische zelle
AT207916B (de) Ständig gasdicht verschlossene, vorzugsweise alkalische Glättungs- oder Stabilisationszelle
DE3220903A1 (de) Elektrochemische speicherzelle

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)