DE239972C - - Google Patents

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DE239972C
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Germany
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air
piston
cylinder
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bar
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DENDAT239972D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Soll bei den mit Luft- und Bärzylinder arbeitenden Lufthämmern der Hammerbär in seiner höchsten Stellung hochgehalten werden, so muß der Saugkolben' h die Luft über dem Hammerbär g absaugen, darf diese Luft jedoch nicht wieder in den Hammerbärzylinder zurückführen, sondern muß dieselbe anderweitig ableiten.
Sinkt der Hammerbär jedoch durch Undichtigkeiten oder durch Luftzufuhr irgendwelcher Art, so muß der Saugkolben die über dem Hammerbär zugelaufene Luft wieder absaugen, um den Bär in seiner höchsten Stellung zu erhalten.
Die nachstehend beschriebene Steuerung soll die bereits durch die Steuerung des Patents 178199 versuchte Lösung dieser Aufgabe mit neuen Mitteln bewirken.
Sie ermöglichen
i. ein Abschließen der Außenluft vom Saugzylinder, solange über dem Hammerbär keine genügende Luftverdünnung eingetreten ist, während der Saugperiode des Pumpenkolbens h,
2. eine Verbindung mit der Außenluft, um die aus dem Bärzylinder abgesaugte Luft abzuführen,
3. ein dauerndes Offenhalten der Verbindung des Saugzylinders mit der Außenluft in der höchsten Stellung des Hammerbärs.
Die selbsttätige Steuerung erfolgt in solcher Weise, daß die Öffnung u, welche den Luft-•zylinder η durch b-q-z-d mit der Außenluft verbindet, ganz, teilweise oder nicht geöffnet wird durch den Kolben m, je nachdem der Kolben h des Luftzylinders keine, wenig oder viel Luft aus dem Bärzylinder abzusaugen hat, um den Bär g in seine höchste Stellung zu bringen und dort zu halten.
Soll der Hammerbär in seine höchste Stellung gebracht und gehalten werden, so spielt sich der Vorgang folgendermaßen ab:
Der Luftkolben k saugt die über dem Hammerbär g befindliche Luft durch Kanal a, Rückschlagventil p und Kanal b ab. Die Folge davon ist eine Luftverdünnung im Räume /, im Kanal α und durch Aussparung w und Kanal 0 auch im Räume d.
Ist die Luftverdünnung genügend groß, so hebt sich im Bärzylinder I der Bär g, um schließlich in seine höchste Stellung zu gelangen.
Der nur beim Hochhalten des Bars mit dem Bärzylinder in Verbindung gebrachte Raum d hat, wie erwähnt, auch eine Luft-Verdünnung erfahren. Und in gleicher Weise wie der Bär im Bärzylinder hochgeht, geht der Kolben m entgegen dem Drucke der Feder ν nach unten, entsprechend dem in diesem Räume d erzeugten Vakuum und entsprechend dem Drucke der aus dem Zylinder η abzuführenden Luft. Kolben m macht dadurch eine Öffnung η in der Seitenwand des Raumes d frei, derartig, daß diese Öffnung um so größer wird, je größer das Vakuum im Bärzylinder ist und je weniger der Kolben h aus dem Bärzylinder Luft abzusaugen hat, um den Bär hochzuhalten. Der selbsttätig
arbeitende Kolben m reguliert demnach durch selbsttätiges Einstellen, öffnen und Schließen den Ausflußquerschnitt bei u entsprechend der aus dem Bärzylinder auszusaugenden Luftmengen und dem Druck im Saugzylinder η und Bärzylinder I.
Die Spannung der Feder ν unter dem Kolben m ist derart gewählt, daß sie ein vollständiges Offenhalten des Kanals u erst dann
ίο gestattet, wenn der Bär sich in seiner höchsten Stellung befindet, so daß in dieser Stellung der Luftzylinder η ganz mit der Außenluft verbunden ist, das heißt aber: die Außenfuft strömt beim Auf- und Abgehen des Saugkolbens ungehindert aus und ein.
Sinkt der Hammerbär aus seiner höchsten Stellung herab, so heißt das: die Luftverdünnung über dem Bär hat nachgelassen. Da der Raum d mit dem Bärzylinder in Verbindung steht, so hat auch hier die Luftverdünnung nachgelassen. Der Kolben m, welcher bisher die Öffnung u freigehalten hat, wird sich infolge des Nachlassens der Luftverdünnung im Steuerraum d und durch den Federdruck verschieben; die Öffnung u wird durch den Kolben m mehr oder weniger abgeschlossen, je nachdem die Luftverdünnung mehr oder weniger nachgelassen hat.
Es hat dies andererseits wieder zur Folge, daß die Außenluft, welche bisher durch die Öffnung u ungehindert in den Luftzylinder ein- und aus demselben ausströmen konnte, ganz oder zum Teil abgesperrt wird, und der Saugkolben im Luftzylinder η gezwungen wird, die im Bärzylinder über dem Hammerbär befindliche Luft mehr oder weniger abzusaugen.
Ist wieder eine genügend große Luftverdünnung hergestellt, so geht der Hammbär in seine höchste Stellung; der Kolben m macht die Öffnung u wieder frei, die Außenluft kann' wieder in den Saugzylinder aus- und einströmen. Das Spiel beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur selbsttätigen Erneuerung des Vakuums über dem Bär von Drucklufthämmern zwecks Hochhaltens desselben, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Verbindung (w-o-d) mit dem Bärzylinder (I) unter dessen Druck stehender Hilfskolben (m) bei abnehmendem Vakuum eine zur Außenluft führende Öffnung (u) in. der Seitenwand des Hilfszylinders (d) überdeckt, so daß ein erneutes Aussaugen des Bärzylinders so lange stattfindet, bis der mit zunehmendem Vakuum sinkende Kolben (m) die Öffnung (u) wieder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239972D Active DE239972C (de)

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DE (1) DE239972C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271514B (de) * 1965-02-01 1968-06-27 Leitbetr Mit Zentralem Entwick Haemmereinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1271514B (de) * 1965-02-01 1968-06-27 Leitbetr Mit Zentralem Entwick Haemmereinrichtung

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