DE25411C - Oelungsvorrichtung für Dampfcylinder - Google Patents
Oelungsvorrichtung für DampfcylinderInfo
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- DE25411C DE25411C DENDAT25411D DE25411DA DE25411C DE 25411 C DE25411 C DE 25411C DE NDAT25411 D DENDAT25411 D DE NDAT25411D DE 25411D A DE25411D A DE 25411DA DE 25411 C DE25411 C DE 25411C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/02—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente. '<.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1883 ab.
Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer selbsttätigen Oelungsvorrichtung für Dampfcylinder
u. dergl., wo das Schmiermittel einem Widerstand leistenden Druck bei der Einführung
zu begegnen hat. Die Vorrichtung wirkt ohne Aufrechterhaltung dieses Druckes im Körper
derselben und wird mittelst des Dampf- oder sonstigen Druckes in Thätigkeit versetzt, ohne
dafs sich Niederschlagwasser im Behälter ansammelt.
Das Rohr B verbindet den Behälter A mit dem Dampfkasten, das Rohr C verbindet ihn
mit einem Dampfdurchlafs zwischen dem Dampfkasten und dem Cylinder. Letzteres führt in
einen Cylinder D innerhalb des Behälters A. Im Cylinder D bewegt sich ein Kolben D1, dessen
oberer Theil gröfser als der untere ist. Er wird durch den Dampf niedergedrückt und in beliebiger
Weise nach oben bewegt, z. B. durch eine Feder £>2, obschon in der Regel der
Minderdruck, welcher im Rohr C nach Absperrung des Dampfes entsteht, genügt, um diesen
Kolben in seine ursprüngliche Stellung zurückzuführen. Durch das Ventil E wird der Abflufs
des Oeles aus dem Behälter geregelt, während das Ventil F zum Abschliefsen des im
Dampfkasten herrschenden Dampfdruckes dient.
Das Rohr C, welches mit einem Dampfventil in Verbindung steht, empfängt Dampf wechselweise
nach der Bewegung des Absperrventils. Aus C gelangt der Dampf in die Kammer D
und übt einen plötzlichen Druck auf den Kolben D1 aus, wodurch eine gewisse Menge OeI
durch das Ventil F in den Dampfkasten getrieben wird. Sobald das Absperrventil den
Dampf vom Rohr C absperrt, wird der Kolben D1
entweder durch den Minderdruck im Rohr C oder durch die Feder Z>2 in seine Oberstellung
zurückgebracht. Wenn derselbe auf seiner Lagerung aufsitzt, schliefst sich das Ventil F durch
den im Dampfkasten herrschenden Druck, und neues OeI wird am Ventil E vorbei in den
kleinen Cylinder gesogen und dann beim Eintritt von Dampf in das Rohr C in den Dampfkasten
getrieben. Der Dampf tritt also nicht in den Oelbehälter, jedoch ist stets im Rohr C
und im Cylinder D genug Dampf vorhanden, um den Inhalt warm und flüssig zu erhalten.
Es kann sich weder Niederschlagwasser im Behälter ansammeln, noch braucht derselbe dicht
verschlossen zu sein, derselbe mufs vielmehr ein wenig mit der äufseren Luft in Verbindung
stehen, damit keine schädliche Leere darin entstehe. Wenn der Kolben stillsteht, ■ hört auch
der Oelausfiiifs auf.
Man kann den Behälter mit einem Standglas versehen, welches die Höhe des Oeles anzeigt,
jedoch ist eine flache oder runde Glasscheibe G in der Wand des Behälters und eine entsprechende
Glasplatte G1 gegenüber der ersteren in der Cylinderwand F dem Standglas vorzuziehen.
Anstatt das Rohr C nach einem Dampfventil zu leiten, kann man dasselbe mit einem beliebigen
Raum verbinden, von welchem es wechselnden Druck erhält.
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Eine selbsttätige Oelungsvorrichtung für Dampfcylinder, im wesentlichen bestehend aus dem Behälter A mit verglaster Oeffnung G1,ferner aus dem Cylinder D innerhalb des Behälters A, welcher oben durch das Rohr C wechselnden Dampfzuflufs erhält, sich unten mittelst des nach dem hohlen Zapfen B führenden, mit einem Rückschlagventil F versehenen Kanales an den Dampfkasten anschliefst und ebenfalls eine verglaste Oeffnung G hat, die mit G in gleicher Linie steht, endlich aus dem Kolben D1 mit oder ohne Feder D"1, welcher im Cylinder D spielt, das Ganze in der Weise wirkend, dafs das Schmiermittel durch die dem Kolben Z>' mittelst wechselnden Dampfdruckes mitgetheilte Bewegung aus dem Cylinder D getrieben wird, wobei der Kolben durch Minderdruck in C1 durch eine Feder oder durch beide Mittel in die Anfangsstellung zurückkehrt und wobei kein Dampf in den Behälter gelangen kann, obschon derselbe durch den Dampf im Rohr C, im Cylinder D und im Zapfen B warm erhalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25411C true DE25411C (de) |
Family
ID=301859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25411D Active DE25411C (de) | Oelungsvorrichtung für Dampfcylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25411C (de) |
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0
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