DE239832C - - Google Patents

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DE239832C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/04Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239832 KLASSE Td. GRUPPE
PAUL EIKMANN in BRUCHSAL. '
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schraubenfedern mit Zusatzspamiung aus federndem Draht durch dichtes Bewickeln eines glatten Domes und besteht darin, daß der zugeführte Draht mit- der Gangrichtung einen Winkel (α) einschließt derart, daß bei Herstellung von Druckfedern der Winkel (a) in Richtung der fortschreitenden Windungen, bei Herstellung von Zugfedern entgegengesetzt liegt.
ίο In beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, bestehend aus einem Gerät in Form eines Flacheisens, welches gegen die aneinander liegenden Gänge gedrückt wird, dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch die Vorrichtung zur Herstellung einer Zugfeder, .
Fig. 2 einer Druckfeder,
Fig. 3 das Flacheisen in größerem Maßstabe, Fig. 4 eine Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Druckfeder auf dem Wickeldorn nach der Auseinanderfederung.
Bei Ausführung des Verfahrens wird der vorher in das Flacheisen eingezogene Federdraht a an seinem Anfang b fest mit dem Wickeldorn c in das Drehbankfutter gespannt und das Flacheisen, welches der sicheren Führung wegen mittels eines Anschlages auf dem Wickeldorn selbst geführt wird, in Pfeilrichtung bewegt. Die seitliche Verschiebung des Flacheisens erfolgt durch das Aneinanderliegen des Federdrahtes auf dem Wickeldorn, wodurch eine maschinelle Verschiebung des Flacheisens, etwa durch Support und Leitspindel, wegfällt;. es kann auch die Verschiebung mittels Maschine erfolgen.
Zur Herstellung der Federn mit der Federwickelvorrichtung ist lediglich ein sich drehender Wickeldorn nötig. Dieser Wickeldorn, der in seinem Durchmesser jeweils der zu wickelnden Zug- oder Druckfeder angepaßt sein muß, ist bei Anfertigung beider Arten von Federn, Zugwie Druckfedern, glatt und nicht wie bei Herstellung von Druckfedern vielfach üblich, mit einem Gewindegang versehen, welcher in seiner Steigung sich der Steigung der zu wickelnden Feder anpaßt.
Der eine, Schenkel des eingangs angeführten Winkels α, unter dem der Federdraht durch das Zuführungsloch d in der Federwickelvorrichtung dem sich drehenden Wickeldorne zugeführt wird, fällt mit der Achse des Wickeldornes zusammen, und der andere Schenkel mit der Achse des Loches, durch das der Federdraht zugeführt wird (Fig. 1 und 2).
Liegen die Schenkel dieses Winkels α bei der angegebenen Drehrichtung auf der Seite des Domes, auf der sich das Drehbankfutter befindet, so sind die erzeugten Federn Druckfedern. Liegen die Schenkel entgegengesetzt, sind die erzeugten Federn Zugfedern.
Bei der Herstellung der Druckfedern ist hervorzuheben, daß sich die Gänge beim Wickeln annähernd Gang an Gang legen und erst nach
Aufhören der Spannung im Federdrahte sich bedeutend weiter öffnen, d. h. kräftig auseinandergehen und diese Lage beibehalten.'
Wegen des Bestrebens, sich zu öffnen, muß ein der Federkraft entgegengesetzter Druck bei der Herstellung dieser Federn dauernd ausgeübt werden. Das Maß dieses Öffnens- öder Auseinandergehens der fertig gewickelten Feder kann durch entsprechend stark gewählte Beilagen e (Fig. 4), die an der Wickelvorrichtung befestigt' sind, beeinflußt werden. Bei dünndrähtigen Federn legen sich die Gänge trotz Anwendung der Beilagen Gang an Gang. Durch die Anwendung dieser Beilage wird der Steigungswinkel verändert. Da die Gänge der Schraube . längere Zeit in dieser gespannten Stellung verharren, öffnen sie sich je nach dem Querschnitt der Beilage mehr oder weniger weit, so daß die Beilage ein Maß für die Größe der Auseinanderfederung (Fig. 5) wird.
Die Federung der Druckfeder ist abhängig von der Größe des Winkels, unter dem der Federdraht zugeführt wird, von der Stärke der Reibung und von der Dicke der angewendeten
Beilage. , : ' .. ' ..
Die Federung der Zugfeder ist.abhängig von der Größe des Winkels, unter dem der Federdraht zugeführt wird, und von der Stärke der Reibung.
Während die Größe des Winkels durch mehrere in das Flacheisen eingebohrte Schlitze oder Löcher, durch welche der Federdraht dem . Dorne zugeführt wird, verändert werden kann, kann die Reibung durch Anwendung mehrerer Löcher f, die der Federdraht vorher zu durchlaufen hat, beeinflußt werden.
Durch passende Bezeichnung der Zuführungslöcher oder -schlitze und der Löcher, die der Draht vorher zu durchlaufen hat, ist es möglich, für die Herstellung der Federn eine Reihenfolge aufzustellen, die sich der Güte des zu verwendenden Materials anpaßt. Es können also die in Betracht kommenden Werte für jede Feder festgehalten und wieder gefunden werden.
Zu.bemerken ist noch, daß die Vorrichtungen für Zug- und Druckfedern in einer Vorrichtung Vereinigt werden können. ■
Die mittels der Federwickelvorrichtung hergestellten Zug- und Druckfedern sind in ihrer Wirkung kräftig und beständig.
Beim Laufen des Federdrahtes durch die Reibungs- und Führungslöcher tritt bei reichlicher ölschmierung kein Anfressen des Federdrahtes· auf. Das Zuführen des Drahtes unter einem Winkel und die dabei auftretenden Biegungsmomente bewirken ein Strecken und Härten des Federdrahtes, was aber.auch auf das nachherige Biege'n der Federösen nicht nachteilig wirkt. ■:■■■- .." . ■■·.■..-";' .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Schraubenfedern mit Zusatzspannung aus federndem Draht durch dichtes-Bewickeln eines glatten Dornes, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Draht mit der Gangrichtung einen Winkel einschließt, derart, daß bei Herstellung von Druckfedern der Winkel in Richtung der fortschreitenden Windungen, bei Herstellung von Zugfedern entgegengesetzt liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767096C (de) * 1940-12-28 1952-05-26 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren und Maschine zur Herstellung von schraubenlinienartig gewundenen Fuellkoerpern aus Eisenblech od. dgl. fuer Gaswascher, Destillationseinrichtungen und andere Zwecke
US3031006A (en) * 1957-10-29 1962-04-24 Ver Draadfabrieken Nv Apparatus for making wire spirals

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767096C (de) * 1940-12-28 1952-05-26 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren und Maschine zur Herstellung von schraubenlinienartig gewundenen Fuellkoerpern aus Eisenblech od. dgl. fuer Gaswascher, Destillationseinrichtungen und andere Zwecke
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