DE239005C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F1/00—Tobacco pipes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F2700/00—Tobacco pipes; Bad-covers or accessories for smokers' pipes
- A24F2700/01—Collapsible pipes and pipes in general
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239005■·- KLASSE 446. GRUPPE
Firma G.W.ERNST BLUME in LEIPZIG.
Tabakpfeife. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1910 ab.
Bekanntlich zeigen die kurzen, sogenannten Shagpfeifen den Übelstand, daß das Rohrstück
oder die Spitze sich sehr bald verunreinigt und sich voll Tabakssaft setzt, der das unangenehme
»Schnarchen« der Pfeife veranlaßt und später auch mit dem Tabaksrauch in die
Mundhöhle des Rauchers gelangt und den Genuß an der Pfeife vollständig verkümmern
kann. Ferner setzen sich die Rohrstücke und
ίο Spitzen leicht zu, verstopfen und müssen dann
mit Hilfe von langen Nadeln oder Drahtenden gereinigt werden. Es ist viel versucht worden,
die Ansammlung des Tabakssaftes zu verhindern, und zwar geschah dies hauptsächlich
durch sogenannte Patronen mit aufsaugefähigem Material. Solche Patronen sind vielfach
im Handel, aber sie genügen den an sie gestellten Ansprüchen nicht oder doch nur in
unvollkommener Weise. Wenn nun bei dem Raucher der Wunsch besteht, die Pfeife wegen
des verschmutzten Rohres öfters zu wechseln, so steht dem nicht allein die Kostenfrage
gegenüber, sondern auch der Umstand, daß ein recht lange bereits benutzter Pfeifenkopf
von großer Bedeutung für den Wohlgeschmack der Pfeife ist, Der Pfeifenkopf soll so lange
wie möglich erhalten bleiben, das Pfeifenrohr aber, die Spitze, müßte möglichst oft, jedenfalls
bei eintretender Verschmutzung, gegen ein neues Rohrstück ausgewechselt werden.
Eine Pfeife, bei der der angerauchte Kopf erhalten bleibt und die Spitze mit möglichst
geringen Unkosten auswechselbar ist, ist Gegenstand der Erfindung, und zwar ist sie auf der
Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt,
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt und
Fig. 2 eine Ansicht der einen Ausführungsform.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
Fig. 4 ist ein Teilschnitt durch eine Pfeife mit einem zusammengesetzten Rohrstück.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Pfeife besteht aus dem an sich bekannten
Pfeifenkopf 1, der meistens aus Bruyereholz gefertigt wird. Dieser Kopf ι wird bei der
neuen Pfeife billiger als bei der gebräuchlichen, da sein Rohransatz 2 verhältnismäßig viel
kürzer gefertigt wird, als es sonst notwendig war. Der Rohransatz 2 wird zweckmäßig
kegelförmig ausgebildet, und auf ihn wird ein Rohrstück 3, das nach Art der gebräuchlichen
Papierzigarrenspitzen gebildet ist, aufgesteckt. Man kann den Rohransatz 2 mit einem entsprechenden
Ring oder Mantel teil aus Kork oder Gummi ausrüsten, um eine bessere Dichtung
zwischen Kopf und Rohr zu erzielen. Die Papierzigarrenspitzen, welche im Handel sind, können ohne weiteres für den gedachten
Zweck benutzt werden. Es ist aber vorteilhaft, sie etwas kräftiger in der Wandung auszuführen
und auch die Mundspitze 4 länger in das Rohr 3 hineinragen zu lassen, als es gebräuchlich
ist, da der Kopf 1 schwerer ist als eine Zigarre und die Spitze, besonders wenn
sie etwas angefeuchtet ist, leicht knicken oder brechen könnte.
Das Rohrstück 3 kann in bekannter Weise mit einer Lage Filtrierpapier 5 oder einem
anderen aufsaugefähigen Material ausgekleidet werden. Das Rohr kann noch mit einem
Ring 6 versehen sein, der zur Befestigung des Rohres 3 am Kopfansatz 2, anderseits auch
zum Schmuck dient. Das Rohrstück 3, 4 ist natürlich sehr billig und kann deshalb bei
eintretender Verschmutzung fortgeworfen und durch ein anderes Stück ersetzt werden.
Eine andere Ausführungsform, bei der ebenfalls die bekannten Zigarrenspitzen verwendet
werden, die aber versteckt bleiben, zeigt Fig. 3.
Die Zigarrenspitze 3,4 wird in ein Röhrst ück 7
mit Mundstück 8 geschoben und mit dem Rohr 7 auf dem Rohransatz 2 des Kopfes 1
festgedrückt. Dann hat die Pfeife durchaus das Ansehen der gebräuchlichen Pfeifen, und
die eingeschlossene Zigarrenspitze 3,4 leistet die geforderten Dienste und kann nach' Bedarf
leicht ausgewechselt werden.
In Fig. 4 ist endlich noch eine andere Ausführungsform gezeigt, in welcher ein Teil des
Rohrstückes gewissermaßen als auswechselbare Patrone 9 ausgebildet ist. Dieses Rohrstück 9
wird auf den Kppfansatz 2 gesteckt und ist kegelförmig. Es hat eine Einlage aus Filteroder
Fließpapier und trägt an seinem dünneren Ende die Papierzigarrenspitze 3, 4. Diese
Einrichtung bietet den Vorteil, daß derjenige Teil, der am schnellsten verschmutzt, leicht
auswechselbar ist, ohne daß man das Mundstück 3, 4 gleich mit fortzuwerfen braucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tabakpfeife, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem Pfeifenkopf mit einem kurzen, kegelförmigen Rohransatz (2) und einer auf letzteren aufsteckbaren, gewöhnlichen Papierzigarrenspitze (3, 4) besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239005C true DE239005C (de) |
Family
ID=498481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239005D Active DE239005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239005C (de) |
-
0
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