DE141235C - - Google Patents

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DE141235C
DE141235C DE1901141235D DE141235DA DE141235C DE 141235 C DE141235 C DE 141235C DE 1901141235 D DE1901141235 D DE 1901141235D DE 141235D A DE141235D A DE 141235DA DE 141235 C DE141235 C DE 141235C
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peat
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smoker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F7/00Mouthpieces for pipes; Mouthpieces for cigar or cigarette holders
    • A24F7/04Mouthpieces for pipes; Mouthpieces for cigar or cigarette holders with smoke filters

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 141235 KLASSE 446.
Zum Aufsaugen der im Tabakrauche vorhandenen flüchtigen, der Gesundheit nachteiligen Stoffe, besonders der Basen, unter denen das Nikotin, Nikotianin und Pyridin eine Hauptrolle spielen, hat man bisher aufsaugungsfähige Stoffe, wie Baumwolle, Filz, Meerschaumabfälle und dergl., verwendet. Diese Stoffe wurden meist in das Pfeifenrohr oder den Abguß gebracht, wo der Tabakrauch mit denselben in Berührung kommen konnte. Die Aufsaugungsfähigkeit der bisher verwendeten Stoffe ist aber gering, zumal eine chemische Einwirkung ausgeschlossen ist. Weiter sind die bisher verwendeten Stoffe nicht geeignet, eine vollständige Filtration des gesamten Rauches zu veranlassen, so daß ein Teil des Rauches unfiltriert durch die angeführten Stoffe blieb und, ohne von den schädlichen Bestandteilen befreit zu sein, in den Mund des Rauchers gelangte.
Diese Übelstände werden durch den vorliegenden Nikotinfänger beseitigt. Derselbe besteht aus Torffaser, besonders aus der des sehr absorptionsfähigen Moostorfes. Der Torf wird in nicht gereinigtem und nicht präpariertem Zustande verwendet. Die Anwendung des Torfes als Nikotinfänger geschieht in der für andere Stoffe bereits bekannten Weise. Man bildet einen Pfropfen aus dem Torfe und bringt denselben im unteren Teile (d. h. im
Trockenraucherteile des besonders konstruierten Pfeifenkopfes) oder im Abgüsse an. Bei kleinen Pfeifen und Zigarrenspitzen wird der Pfropfen in den freien Hohlraum der Spitze oder der dazu besonders konstruierten Hülse gebracht und bei Zigaretten in das Mundstück der letzteren unmittelbar vor dem Tabak.
Die Porosität des Torfes, besonders des Moostorfes gestattet, das Material bedeutend dichter zu verwenden, als dies bei Baumwolle, Filz, Meerschaumabfällen und dergl. möglich ist, ohne daß ein stärkeres Ziehen des Rauchers notwendig ist. Es wird hierdurch eine vollständige Filtration des gesamten Tabakrauches ermöglicht, bevor derselbe in den Mund des Rauchers gelangt. Die filtrierende Fläche, mit welcher der Rauch in Berührung kommt, ist wesentlich größer, als bei den bekannten Materialien ohne Beeinträchtigung des Rauchens möglich ist. Weiter hat die Torffaser eine chemische Wirkung auf die basischen Bestandteile des Tabakrauches. Die in dem Torfe vorhandenen Säuren, wahrscheinlich Humusoder Gerbsäuren, binden die Basen des Tabakrauches chemisch und halten die basischen Bestandteile nicht nur mechanisch zurück. Eine schädliche Wirkung für sich vermögen die Säuren des Torfes nicht auszuüben. Es wird also durch den Torf mechanisch und chemisch eine Reinigung des Tabakrauches herbeigeführt, bevor der Rauch in den Mund des Rauchers gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-An speuch:
    Nikotinfänger für Rauchgeräte usw., bestehend aus nicht gereinigtem und nicht präpariertem Torf, besonders Moostorf.
DE1901141235D 1901-02-11 1901-02-11 Expired - Lifetime DE141235C (de)

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AT14079D AT14079B (de) 1901-02-11 1902-03-17

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