DE238617C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung stellt eine Dengelmaschine zur Erzeugung eines ziehenden Hammerschlages dar. Dengelmaschinen, die diesen Zweck verfolgen, sind allgemein bekannt. Zur Erzielung eines ziehenden Schlages wird dabei fast ausschließlich die Spannkraft der Blatt- oder Spiralfeder ausgenutzt. Letzterer Umstand fordert daher eine häufige Erneuerung bzw. Nachstellung der Federn.

ίο Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Federspannkraft dadurch zu schonen und zu entlasten, daß der Hammerkopf ein Übergewicht trägt, so daß sein Schwerpunkt außerhalb der Aufschlagstelle des Hammers liegt, wodurch ein ziehender Schlag erfolgen muß. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt:

Fig. ι einen Längsschnitt der Dengelmamaschine und

so Fig. 2 den Grundriß davon.

Der Amboß ι ist mit dem Rahmen 2 der Dengelmaschine verbunden und trägt die leicht auswechselbare Amboßplatte 3. Der Dengelhammer 4 ist durch die oberen Blattfedern 5 mit dem Hammerstiel 6 verbunden, während die unteren Blattfedern 7 nur als Führung dienen. Der Hammerstiel 6 ist bei 8 drehbar, und das hintere Ende 9 desselben trägt eine Gleitrolle 10, um die Reibung an der Klinkstelle möglichst herabzusetzen. Den Antrieb erhält die Dengelmaschine durch ein Handrad 11, das Vorgelege 12 und den Klinkhebel 13. Das Zahnradvorgelege hat den Zweck, die durch das Abklinken auftretenden Stöße aufzunehmen.

Beim Herabfallen des Hammers erfolgt infolge des Übergewichts desselben eine Drehung in der Richtung des Pfeiles A, so daß der Schlag etwa in der Richtung des Pfeiles B erfolgen muß.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Dengelmaschine mit Federgelenk im Hammerstiel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerlinie des Hammerkopfes infolge eines über dem Hammerstiel angeordneten Übergewichts und der Schrägstellung des Hammerstieles außerhalb der Aufschlagstelle des Hammers liegt, um einen ziehenden Schlag zu erzielen.

   Hierzu 1 Blatt· Zeichnungen.