DE237493C - - Google Patents

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DE237493C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/106Making by using boring or cutting machines with percussive tools, e.g. pick-hammers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/11Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines
    • E21D9/112Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of one single rotary head or of concentric rotary heads
    • E21D9/115Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of one single rotary head or of concentric rotary heads with cutting tools mounted pivotably or slidable on the head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237493 KLASSE 19/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tunnelbohrmaschine, deren Bohrkopf mit Stoßmeißeln und mit über seinem Umfang hervorstehenden beweglichen Schermeißeln ausgestattet ist. Den .5 bisherigen ähnlichen Einrichtungen gegenüber besteht das Neue darin, daß die beweglichen Schermeißel nur bei der Stoßbewegung des Bohrkopfes in Tätigkeit treten. Die radial über die übrigen Stoßmeißel hervorstehenden
ίο Schermeißel rufen bei der Vorwärtsbewegung des Bohrkopfes in dem zu bearbeitenden Gestein Furchen hervor, welche sie bei der Rückwärtsbewegung des Bohrkopfes verlassen müssen, weil diesem ja dann eine geringere Drehung erteilt wird. Da die Schermeißel beim Rückwärtsgange des Bohrkopfes das jetzt hinter ihnen vorstehende Gestein abbrechen müssen, so ist für diese Rückwärtsbewegung des Bohrkopfes nahezu derselbe Kraftaufwand wie für die Vorwärtsbewegung erforderlich.
Dazu kommt noch, daß von dem schon durch die Stoßbewegung des Bohrkopfes erschütterten und gegebenenfalls brüchig gewordenen Gestein bei Bearbeitung in entgegengesetzter Richtung größere Stücke und häufig mehr als in der Absicht des Tunnelbauers liegt, abgebrochen werden, so daß hierdurch der eigentliche Zweck der Schermeißel, die Tunnelwand zu glätten, zunichte gemacht wird. Dadurch, daß zufolge der Erfindung die Schermeißel nur bei der Stoßbewegung des Bohrkopfes in Tätigkeit treten, also bei der Rückwärtsbewegung des Bohrkopfes untätig über die Tunnelwand hingleiten, wird die Abnutzung der Schermeißel, die sie früher bei der Vor- und Rückwärtsbewegung j erfuhren, wesentlich herabgesetzt. Es spielt dies insbesondere bei der Bearbeitung h*arten Gesteins, bei welchem die Meißel oft nachgeschliffen werden müssen, eine wesentliche Rolle und bedeutet eine erhebliche Material- und Zeitersparnis.
Auf der Zeichnung ist ein mit der neuen Einrichtung ausgestatteter Bohrkopf einer Tunnelbohrmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht der Arbeitsfläche des Bohrkopfes,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Schermeißels und des benachbarten Stoßmeißels,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2, wobei ein Teil der Bohrkopfrippe im Schnitte gezeigt ist,
Fig. 4 ein Schaubild des Schermeißels.
Das Bohrkopfgestell besteht aus der Nabe 1, dem äußeren Reifen 2 und den diese Teile miteinander verbindenden Speichen 3. An der Vorderseite der Nabe, der Speichen und des Reifens sind im Abstande voneinander zwisehen parallelen Rippenpaaren 7 eine Anzahl von Stoßmeißeln 8, 10, 11, 12, 13, 14 und zwischen den Rippenpaaren 71 Meißel 15 derart angeordnet, daß die ganze Brustwand des Tunnels während jeder vollständigen Umdrehung des Bohrkopfes durch einen oder
mehrere der mit geeigneten Zähnen 17 ausgestatteten Meißel bearbeitet wird.
Die Rippen 71 tragen an ihren äußeren Enden vorstehende Ansätze 24, welche einen weiteren Abstand voneinander als die Rippen haben.
Die Ansätze 24 nehmen einen im wesentlichen rechtwinkligen Block 25 auf, dessen obere Fläche 26 abgeschrägt ist, und welcher drehbar auf einem Stift 27 gelagert ist, der in den Ansätzen 24 mittels der Splinte 28 befestigt ist.
Die Rippen 71 sind miteinander und mit der Rippe 16 durch ein Stück 29 verbunden, gegen dessen Vorderseite sich die Rückseite t des Blockes 25 legt, wenn dieser nach einer Richtung gedreht wird.
An der Rückseite des Blockes befindet sich ein Einschnitt 30 zur Aufnahme einer Feder 31, welche dazu dient, den Block gegen das Stück 29 zu drücken. Eine Ecke 32 des Blockes und der entsprechende Teil 33 des Einschnittes 30 sind abgerundet, um Raum für die Feder 31 zu schaffen, welche aus einer auf sich selbst zurück- und in der dargestellten Weise umgebogenen Blattfeder besteht. Der Block trägt ferner einen schräggerichteten Einschnitt 34 von rechtwinkligem Querschnitt zur Aufnahme eines Schermeißels 35. Das Arbeitsende des Schermeißels 35 ist bei 35 abgeschrägt, und die Schneidkante 37 steht über die Oberkante der schrägen Wand 26 des Blockes 25 vor, wenn das Messer sich in Arbeitsstellung befindet. Ein Stift 38 geht durch den Block 25 hindurch und dient zum Festhalten des Meißels 35.
Wenn der Bohrkopf achsial vorwärts bewegt wird, empfängt die Brustwand von allen Stoßmeißeln gleichzeitig einen Stoß. Während seiner Rückbewegung erhält der Bohrkopf eine geringe Drehung, so daß bei seiner nächsten Vorwärtsbewegung die Stoßmeißel auf andere Stellen der Tunnelbrustwand auftreffen als bei dem ersten Stoß, demgemäß neues Gestein losgebrochen wird. Infolge der besonderen Anordnung und Anzahl der Stoßmeißel wird bei jedem Bruchteil einer Drehung des Bohrkopfes die ganze Brustwand des Tunnels bearbeitet, so daß nach Vollendung einer Drehung des Kopfes dessen Stoßmeißel die ganze Tunnelbrustwand verschiedene Male bestrichen haben.
Die drehbaren Schermeißel 35 bestimmen den Durchmesser des Tunnels. Wenn der Bohrkopf sich nach rückwärts bewegt, gleiten diese Messer untätig an der Wand des Tunnels entlang, während bei der Stoßbewegung die Federn 31 die Meißel 35 nach außen drängen; dadurch werden Unebenheiten der Tunnelwände beseitigt oder Gesteinsteile losgebrochen, welche von den äußersten Stoßmeißeln etwa nicht beseitigt worden waren. Infolge der Drehbewegung des Bohr kopfes wirken die beweglichen Meißel 35 bei einer Stoßbewegung desselben auf neue Teile der Tunnelwand ein; die Drehbewegung ist aber nur gering, so daß der von einem Schermeißel beschriebene Weg denWegüberlappt oder sich daran anschließt, welchen der Meißel bei der vorhergehenden Vorwärtsbewegung beschrieben hat. Auf diese Weise wird die Wand des Tunnels geglättet und ihr eine zylindrische Gestalt gegeben, unabhängig von der Einwirkung der Stoßmeißel auf die Brustwand des Tunnels.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Tunnelbohrmaschine mit am Bohrkopf angeordneten Stoßmeißeln und über dessen Umfang hervorstehenden beweglichen Schermeißeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schermeißel (35) nur bei der Stoßbewegung des Bohrkopfes in Tätigkeit treten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237493D Active DE237493C (de)

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FR (1) FR416299A (de)

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FR416299A (fr) 1910-10-15

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