DE2366229B1 - Informationswiedergabeanordnung - Google Patents

Informationswiedergabeanordnung

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationswiedergabeanordnung, insbesondere für eine Bildplatte, der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei bestimmten Informationswiedergabeanordnungen wird die Videoinformation auf einer Platte durch eine Modulation aufgezeichnet, die später in Form von Kapazitätsänderungen abgefühlt werden kann. Bei einer Plattenaufzeichnungsart erzeugt man auf dem Rillengrund einer spiralförmigen Rille in der Plattenoberfläche geometrische Veränderungen. Die Oberfläche der gerillten Platte umfaßt ein leitendes Material, das mit einem dünnen Überzug aus dielektrischem Material bedeckt ist. Ein Abtaststift ist mit einer leitenden Oberfläche versehen, die mit dem leitenden Material und dem dielektrischen Überzug eine Kapazität bildet, welche sich beim Drehen der Platte infolge der Änderungen der Geometrie ebenfalls verändert. Derartige Anordnungen sind in der DE-OS 2213 920 und der älteren Anmeldung P 2320244 beschrieben.
Bei diesen Anordnungen ist die prozentuale Signalmodulation der von der Spannungsverdopplerschaltung gelieferten Signale eine Funktion des Verhältnisses der Kapazitätsänderung zwischen Abtaststift und Platte zur Gesamtkapazität der abgestimmten Schaltung. Da die Kapazitätsänderungen sehr klein sein können, kann also auch die prozentuale Modulation des gleichgerichteten Signals sehr klein sein. Dies erschwert die Wiedergewinnung der aufgezeichneten Information infolge von Überdeckungserscheinungen der Schaltung oder in die Anordnung eingestreuter Störungen.
Abgestimmte Schaltungen, wie sie in der DE-OS 2320244 beschrieben sind, verwenden eine Übertragungsleitung, die eine äquivalente Induktivität und Kapazität für die abgestimmte Schaltung bildet und an die der Abtaststift angeschlossen ist, der die Kapazitätsänderung liefert, wodurch sich das Frequenzverhalten der abgestimmten Schaltung verändert.
Aus den vorstehenden Erläuterungen läßt sich sehen, daß die Reaktanz der Übertragungsleitung und des Abtaststiftes in starkem Maße das Frequenzverhalten der abgestimmten Schaltung bestimmen. Änderungen beim Abtaststift, bei der Platte und Schwankungen bei der Herstellung und Montage des gesamten Systems beeinflussen erheblich die Gesamtparallelkapazität der abgestimmten Schaltung. Es ist daher wünschenswert, diese Kapazitätsabweichungen in möglichst kleinen Grenzen zu halten.
Bei der in der DE-OS 2320244 beschriebenen Informationswiedergabeanordnung tritt insbesondere auch ein Problem auf, das mit der HF-Masserückleitung zusammenhängt.
Das Verfahren besteht darin, Klips an der Platte anzubringen und sie elektrisch mit der Grundplatte des Plattenspieleraufbaus zu verbinden, welche als Masse wirkt. Die Klips ergeben einen HF-Masseweg zwischen Abtaststift und Masse und halten gleichzeitig die Platte auf dem Plattenteller. Problematisch bei der Verwendung von Klips in einem solchen System ist jedoch, daß eine große Reaktanz zwischen Abtaststift und HF-Rückführung eingefügt wird, die eine zusätzliche Kapazität und Induktivität sowie Widerstandsverluste ergeben. Da diese unerwartete Reaktanz die Feststellbarkeit der Kapazitätsänderungen der Platte beeinträchtigt, ist es wünschenswert, diese Reaktanz zwischen Abtaststift und HF-Masserückführung zu verringern.
Bei Systemen der vorerwähnten Art ist die Empfindlichkeit der Wiedergabeanordnung geringer, wenn der Abtaststift die geometrischen Schwankungen am Rand der Platte abtastet, als wenn er sie in der Mitte abfühlt. Man hat ferner festgestellt, daß die Aufnahme von Störgeräuschen am Plattenrand größer ist als wenn sich der Abtaststift auf die Mitte der Platte
zubewegt. Die Empfindlichkeit vergrößerte sich und die Aufnahme von Störgeräuschen verringerte sich, je mehr von der Platte gespielt worden war. Es ist weiterhin erwünscht, auch diese Empfindlichkeitsänderungen zu korrigieren, so daß die Empfindlichkeit der Wiedergabeeinrichtung und ihre Empfindlichkeit gegen Störgeräusche über die gesamte Platte konstant bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Informationswiedergabeanordnung zu schaffen, die Reaktanz zwischen Abtaststift und HF-Rückführung zu verringern, sowie eine gleichmäßige Empfindlichkeit gegen Störgeräusche über die gesamte Platte hinweg zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, den HF-Masserückschluß von der Metallfläche der Platte zum Tonarmgehäuse vorzusehen, ist die Verwendung der nachteiligen Klips als HF-Masserückschluß nicht mehr erforderlich. Durch die Vergrößerung der Kapazität insbesondere auch am Plattenrand wird die Abtastempfindlichkeit vergrößert, die Abstrahlung von HF-Signalen verringert und die Aufnahme von Streu-HF-Signalen minimalisiert. Selbst wenn sich der Abtaststift am Plattenrand, also in der äußersten Rille der Platte befindet, ist sichergestellt, daß ein Masserückschluß mit geringer Impedanz vorliegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Informationswiedergabeanordnung,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild zur Veranschaulichung der äquivalenten Schaltung des Tonarmaufbaus, wie er ausführlich in der DE-OS 2350873 beschrieben ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Abtaststiftöffnung des Tonarms, und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Abtaststiftanordnung mit gleichzeitiger Darstellung der induktiven kapazitiven und Widerstandselemente, die beim HF-Masserückschluß auftreten.
In Fig. 1 ist der Abtaststift 10 in Blockform dargestellt. Er hat eine leitende Oberfläche, die mit geometrischen Veränderungen eines nicht dargestellten Aufzeichnungsmediums zusammenwirkt, so daß kapazitive Schwankungen zwischen der leitenden Oberfläche des Abtaststiftes und des Aufzeichnungsmediums zur Verfügung stehen. Diese kapazitiven Schwankungen gehen in eine abgestimmte Schaltung 11 ein, die gleichzeitig einen Detektor enthält. Die Schaltung 11 enthält einen Spannungsverdoppler-Spitzengleichrichter und einen abgestimmten Kreis, dessen Resonanzfrequenz mit den geometrischen Schwankungen der Platte variiert. Ein Oszillator 12 liefert ein Ausgangssignal und ist über eine induktive Kopplung wechselseitig mit der Schaltung 11 verbunden. Die zur Schaltung 11 gekoppelten Signale regen den abgestimmten Kreis an. Da dessen Resonanzfrequenz entsprechend den geometrischen Schwankungen des Aufzeichnungsmediums variiert wird, ändert sich auch das vom abgestimmten Kreis bei Anregung durch die Oszillatorspannung gelieferte Signal. Diese Signaländerungen werden von dem Spannungsverdoppler-Spitzendetektor in der Schaltung 11 ermittelt und einer Vorverstärkerstufe 15 zugeführt, ehe sie über die Steckerverbindung mit Buchse 16 und Stekker 17 der Signalverarbeitungsschaltung 18 zugeführt werden. Eine automatische Verstärkungsregelstufe 19 ermittelt den Pegel des vom Oszillator an die Schaltung 11 gelieferten Signals und regelt die Verstärkung der Oszillatorstufe 12 derart, daß diese Signale konstanter Amplitude an die Schaltung 11 liefert.
Zwischen die Schaltung 11 und den Oszillator 12 ίο ist eine Frequenzregelstufe 20 geschaltet, welche die Betriebsfrequenz des Oszillators derart regelt, daß ein konstanter Frequenzunterschied zwischen der nominalen Mittenfrequenz des abgestimmten Kreises in der Schaltung 11 und der Frequenz des Oszillatorausgangssignals aufrechterhalten wird. Dadurch wird sichergestellt, daß die Schaltung auf einem gewünschten Arbeitspunkt auf der Flanke der abgestimmten Schaltung betrieben wird. Bei den in den beiden vorerwähnten Anmeldungen erwähnten Informationswiedergabesystemen liegt der Arbeitspunkt auf der bei niedrigeren Frequenzen liegenden Flanke des abgestimmten Kreises. Die Verstärkungsregelstufe 19 und die Frequenzregelstufe 20 bewirken jeweils, daß eine vorbestimmte Beziehung zwischen den Erregungssignalen, welche dem abgestimmten Kreis zugeführt werden, und der Frequenzkurve dieses Kreises besteht.
Eine weitere Steuerstufe 21 ist mit dem Oszillator verbunden und tritt in Tätigkeit, wenn der Frequenzabstand zwischen der Nominalfrequenz des abgestimmten Kreises und der Frequenz der Oszillatorausgangssignale eine eingestellte Grenze überschreitet. Solche Frequenzabweichungen können bei Bedingungen auftreten, die die Resonanzfrequenz des abgestimmten Kreises in der Schaltung 11 ernsthaft beeinträchtigen, beispielsweise wenn der Abtaststift sich während der Abtastung von der Platte entfernt. Wenn die Steuerstufe 21 in Tätigkeit tritt, dann stellt sich die Betriebsfrequenz des Oszillators 12 so ein, daß eine bekannte anfängliche Beziehung zwischen der nominalen Mittenfrequenz des abgestimmten Kreises und der Frequenz des Oszillatorausgangssignals wiederhergestellt wird. Bei diesem anfänglichen Zustand liegt die Frequenz des Oszillatorausgangssignals ziemlich unterhalb der normalen Betriebsfrequenz, aber noch innerhalb des Einfangbereiches der Frequenzregelstufe 20. Die Frequenzregelstufe 20 verändert die Oszillatorschwingfrequenz so lange, bis die vorbestimmte Frequenzbeziehung zwischen der nominalen Mittenfrequenz des abgestimmten Kreises und der Frequenz der Oszillatorausgangssignale wieder hergestellt ist.
Bei der DE-OS 2320244, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, wurde ein Klip als HF-Masserück-Schluß und statischer Masseschluß verwendet. Die HF-Signale gelangten vom Abtaststift zur Metallisierung der Platte und dann entlang der Metallisierung zum Masseklip, was im allgemeinen nahe der Mitte der Platte angeordnet war. Der HF-Signalweg enthielt eine Impedanz, welche durch die Induktivität und den Widerstand der Platte zwischen Klip und Abtaststift gebildet wurde und eine Serienimpedanz zu der variablen Kapazität zwischen Abtaststift und Metallisierung der Platte darstellte. Je größer die HF-Rückschlußimpedanz ist, desto weniger beeinflussen Änderungen der variablen Kapazität die Frequenzcharakteristik der abgestimmten Schaltung. Daher war die Empfindlichkeit des Systems durch die HF-
Masseimpedanz verringert. Um eine derartige Empfindlichkeitsverminderung zu vermeiden, ist bei der hier beschriebenen Ausführungsform ein HF-Masserückschluß von der Metallisierung der Platte zum Tonarmgehäuse vorgesehen, so daß die Verwendung eines Klips als HF-Rückschluß nicht mehr nötig ist. Zur Bildung dieses HF-Masserückschlußes wird die Kapazität ausgenutzt, weiche zwischen der Metallisierung der Platte und dem über der Platte befindlichen Bereich des Tonarmgehäuses gebildet wird. Dann sind die Kennwerte des Gehäuses sowie seine Lage über der Platte von besonderer Bedeutung. Eine genauere Diskussion dieser Kapazität und ihrer Optimierung wird anhand der Fig. 2, 3 und 4 gegeben.
Die dem vorbeschriebenen Abtastsystem anhaftende Streureaktanz wirkt sich auf die Frequenzcharakteristik des abgestimmten Kreises aus. Die vom Aufnahmemedium abzufühlenden Kapazitätsänderungen (im folgenden als AC bezeichnet) sind sehr klein: sie liegen in der Größenordnung von 4XlO-16F (0,0004 pF).
Da die Kapazitätsänderungen AC praktisch eine Änderung des abgestimmten Kreises bedeutet, ändert sich dessen Resonanzfrequenz von /1 auf /2. Der abgestimmte Kreis wird durch ein Hochfrequenzsignal konstanter Frequenz von etwa 700 MHz und konstanter Amplitude erregt. Dieses Signal wird dem abgestimmten Kreis über induktive Kopplungen und seine Zuleitungen zugeführt. Mit dem abgestimmten Kreis ist ferner ein Spannungsverdoppler-Spitzendetektor auf induktive Weise gekoppelt. Änderungen der Frequenzcharakteristik des abgestimmten Kreises infolge von Kapazitätsänderungen zwischen Abtaststift und Platte haben entsprechende Amplitudenänderungen des dem Spitzendetektor zugeführten Signals zur Folge. Es ist daher wünschenswert, Änderungen der Resonanzfrequenz, /2//1, so groß wie möglich für eine gegebene Kapazitätsänderung AC zu erreichen.
Die erhaltenen Resonanzfrequenzänderungen sind proportional den Kapazitätsänderungen über der äquivalenten Mindestgesamtkapazität Ceq des abgestimmten Kreises oder AC/Ceq. Es ist daher wünschenswert, die Kapazitätsänderungen AC zu vergrößern und die äquivalente Mindestgesamtkapazität C
des Kreises zu verkleinern.
Fig. 2 zeigt das äquivalente Schaltbild der Reaktanzkomponenten des abgestimmten Kreises gemäß der Ausführungsform des Tonarmauf baus der DE-OS 2350873. Eine Induktivität Sl und eine Kapazität 52 stellen die äquivalente Reaktanz der Übertragungsleitung dieses Tonarmaufbaues dar. Bei der erwähnten praktischen Ausführungsform betrug die Kapazität 52 etwa 0,45 pF und die Induktivität 51 etwa 0,005 μΗ. Die innerhalb der gestrichelten Linie 57 in Fig. 2 dargestellten Reaktanzelemente sind Streureaktanzkomponenten, die gut kontrollierbar sein sollten, damit sich mit den Kapazitätsänderungen beim Abtasten günstige Änderungen der Resonanzfrequenz des abgestimmten Kreises ergeben.
Die veränderliche Kapazität 53 veranschaulicht die Kapazitätsänderungen AC zwischen der Metallisierung des Aufzeichnungsmediums und dem Abtaststift, welche bei der Bewegung des Aufzeichnungsträgers auftreten. Parallel zur Kapazität 53 liegen eine Kapazität 54, welche die Mindestkapazität zwischen Abtaststift und Metallisierung des Aufzeichnungsträgers darstellt. Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform liegt die Kapazität in der Größenordnung von 0,1 bis 0,15 pF.
Der parallel zum Kondensator 52 liegende Kondensator 56 stellt die Kapazität zwischen den leitenden Elementen des Abtaststiftes 38 und dem Tonarmgehäuse 32-1 dar. Diese Kapazität ist umgekehrt proportional dem Abstand zwischen dem Tonarmgehäuse und dem Abtaststift. Die Kapazität 56 läßt sich verkleinern, wenn man den Abstand zwischen Abtaststift 38 und Tonarmgehäuse 32-1 vergrößert (also durch Vergrößerung der Öffnung 44 im Gehäuse 32-1); je größer aber der Abstand zwischen Abtaststift und Tonarmgehäuse ist, desto größer wird die Impedanz 55 in der äquivalenten Schaltung nach Fig. 2. Diese Impedanz 55 stellt den äquivalenten Widerstand 55-1 und die äquivalente Induktivität 55-2 in dem vom Aufzeichnungsträger gebildeten Weg zwischen Abtaststift und Rückschlußweg zur Hochfrequenzmasse dar und ist proportional zu dem Abstand, den ein HF-Signal auf der Platte durchlaufen muß, bis es den HF-Rückschluß erreicht. Je größer die äquivalente Impedanz 55 ist, desto weniger beeinflussen Änderungen der Kapazität 55 die Frequenzcharakteristik des abgestimmten Kreises.
Um die Erklärungen der Wirkungen der Dimensionierung der Gehäuseöffnung 44 auf die Parameter 55 und 56 der äquivalenten Schaltung gemäß Fig. 2 zu unterstützen, zeigen die Fig. 3 und 4 in Ober- und
Seitenansichten in vergrößerter Form den Öffnungsbereich des Gehäuses 32-1, wobei der durch die Gehäuseöffnung ragende Abtaststift 38 vergrößert und detaillierter dargestellt ist.
Der Abtaststift 38 besteht aus der eigentlichen Abtastelektrode 38-2, einem Stifthalter 38-3 und einem Verbindungsdraht 38-1. Der Stifthalter 38-3 hält die Abtastelektrode 38-2 in der gewünschten Position, in welcher die Stiftspitze von der Plattenrille aufgenommen wird. Der Verbindungsdraht 38-1 stellt eine elektrische Verbindung zur leitenden Abtastelektrode 38-2 dar. Die Büchse 58 besteht aus einem flexiblen Koppelelement 58-1 und einem Drahtleiter 58-2. Die Büchse 58 koppelt den leitenden Trägerarm 45 mechanisch und elektrisch mit dem Abtaststift 38. Der flexible Koppler 58-1 hält den Trägerarm 45 mechanisch am Stifthalter 38-3 und hält ferner den Drahtleiter 58-2 in Kontakt mit dem Trägerarm 45 und dem Verbindungsdraht 38-1, so daß auf diese Weise eine elektrische Kopplung zwischen dem leitenden Trägerarm 45 und der leitenden Elektrode 38-2 des Abtaststiftes 38 gegeben ist.
In Fig. 3 ist die verteilte Kapazität (Kondensator 56 in der äquivalenten Schaltung gemäß Fig. 2) zwischen dem Tonarmgehäuse 32-1 und dem leitenden Teil des Abtaststiftaufbaus schematisch durch Kondensatoren 56-1 dargestellt. In Fig. 4 sind die Widerstandskomponenten und induktiven Komponenten (Impedanz 55 in der äquivalenten Schaltung gemäß Fig. 2) des Masserückschlußweges in der Platte 43 als Schaltbildimpedanzen 55-3 dargestellt. Die Abmessungen der Öffnung 44 im Gehäuse 32-1 sind vorzugsweise so gewählt, daß ein akzeptabler Kompromiß zwischen den einander widerstreitenden Forderungen gebildet wird, nämlich gleichzeitig den Wert
es der verteilten Kapazität und den Wert der Impedanz 55 herabzusetzen. Beispielhafte Abmessungen für einen akzeptablen Kompromiß sind ein Radius von etwa 3,16 mm für den Mittelteil der öffnung und Abmes-
sungen des sich angrenzenden Schlitzes von etwa 4,6 mm Breite und 1 cm Länge. Bei diesen Abmessungen hat der Kondensator 56 in der äquivalenten Schaltung gemäß Fig. 2 eine Kapazität in der Größenordnung von etwa 0,03 pF.
Schließlich bleibt in der Fig. 2 noch der Kondensator 48, welcher in Reihe mit der Impedanz 55 und der Parallelschaltung der Kondensatoren 53 und 54 geschaltet ist. Der Kondensator 48 entspricht der verteilten Kapazität zwischen dem Tonarmgehäuse 32-1 ι ο und der Metallisierung auf dem Aufzeichnungsträger 43 und ist in Fig. 4 schematisch durch die kapazitiven Komponenten 48-1 veranschaulicht.
Legt man die Gehäuseöffnung, durch welche der Abtaststift 38 hindurchragt, genügend weit von der rs Innenkante des Gehäuses 32-1 (welche der Plattenmitte gegenüberliegt) weg, dann kann man einen niederohmigenWegfür die modulierten HF-Signale zwischen der Plattenmetallisierung und dem geerdeten leitenden Gehäuse 32-1 für alle Spiellagen (vom Plattenrand bis zur Plattenmitte) sicherstellen. Das bedeutet, daß ein Bereich der Platte vom Gehäuse überdeckt wird, selbst wenn der Abtaststift sich am Plattenrand befindet, welche genügend groß ist, so daß die verteilte Kapazität zwischen der Metallisierung und dem Gehäuse einen Masserückschlußweg niedriger Impedanz für die modulierten HF-Signale in allen Spielpositionen ergibt.
Bei der gebauten Ausführungsform, bei der der Abstand vom Rand der Schlitzöffnung 44 zur Innenkante des Gehäuses etwa 13,6 mm beträgt, hat der Kondensator 48 in Fig. 2 eine äquivalente Kapazität in der Größenordnung von 10 pF. Vorteilhafterweise sollte diese Kapazität um zwei Größenordnungen größer als die Kapazität 54 sein, damit sich ein günstiges Übertragungsverhalten ergibt, selbst wenn die Platte, wenn sie sich geworfen hat, Abstandsänderungen zum Tonarmgehäuse bis zu 25% unterliegt. Durch Vergrößerung dieser Kapazität (etwa infolge der zuvor erwähnten vergrößerten Gehäuseüberlappung am Plattenrand) wird die Abtastempfindlichkeit vergrößert, die Abstrahlung von HF-Signalen verringert und die Aufnahme von Streu-HF-Signalen minimalisiert. Der Abstand zwischen Platte und Tonarmgehäuse sollte so klein wie möglich gehalten werden (der begrenzende Faktor hierfür ist durch Verwerfungserscheinungen der Platte gegeben), da die Kapazität ebenso vom Abstand zwischen den beiden, den Kondensator bildenden Elektroden abhängig ist. Da der Tonarmaufbau gemäß der DE-OS 2 350 873 durch die doppelte Verwendung des leitenden Trägerarms 45 vereinfacht ist, läßt sich eine Optimierung der Plattenkanten-Überlappung durch den Tonarmaufbau leichter erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909 581/188

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Informationswiedergabeanordnung, insbesondere für eine Bildplatte mit einer Spiralrille, deren Rillentiefe sich in Abhängigkeit von der aufgezeichneten Information entlang der Rille ändert und die in einer eine dielektrische Beschichtung aufweisende, leitende Schicht ausgebildet ist, wobei die Informationswiedergabeanordnung folgende Teile aufweist:
— einen sich drehenden Plattenteller für die Bildplatte,
- ein hohles, leitendes Trägergehäuse mit einer Öffnung in der Unterseite,
- einen Abtaststift-Trägerarm, dessen erstes Ende am Trägergehäuse drehbar befestigt ist und dessen zweites Ende während des Abspielvorgangs durch die Öffnung vorsteht, und
— einen Abtaststift, der am zweiten Ende des Abtaststift-Trägerarms befestigt ist, mit der Rille in Berührung steht und eine leitende Elektrode aufweist, die mit der leitenden Fläche der Bildplatte eine Kapazität bildet, die sich entsprechend der aufgezeichneten Information ändert,
wobei das Trägergehäuse beim Abspielvorgang so ausgerichtet ist, daß die Öffnung in einem geringen Abstand über der Bildplatten-Rillenwindung liegt, mit der der Abtaststift in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des leitenden Trägergehäuses (32-1) hinsichtlich des Randes der Öffnung (44) so ausgebildet und bemessen ist, daß die Hache der Unterseite, die über der beschichteten Fläche der Bildplatte (43) schwebt, wenn der Abtaststift in der äußersten Bildplatten-Rillenwindung liegt, mit der leitenden Schicht der Bildplatte (43) eine Kapazität (48) bildet, die um Größenordnungen größer als die Kapazität (53,54) ist, die von der leitenden Elektrode (38-2) des Abtaststiftes (38) und der leitenden Schicht der Bildplatte (43) gebildet wird.
2. Informationswiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität zwischen dem Trägergehäuse (32-1) und der Bildplattenschicht etwa um zwei Größenordnungen größer als die Kapazität ist, die zwischen der Elektrode (38-2) des Abtaststiftes (38) und der leitenden Schicht der Bildplatte (43) gebildet wird.
3. Informationswiedergabeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Kapazität einen Wert von wenigstens etwa 10 pF hat.
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