DE2609554A1 - Bildplattenspieler - Google Patents
BildplattenspielerInfo
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/34—Driving or guiding during transducing operation
- G11B3/36—Automatic-feed mechanisms producing progressive transducing traverse across record carriers otherwise than by grooves, e.g. by lead-screw
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- Rotational Drive Of Disk (AREA)
- Moving Of Heads (AREA)
Description
3.März 1976 7909-76 Dr.ν.Β/Ε
RCA Corporation
New York N.Y. (V.St.A.)
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bildplattenspieler mit einem an einer Basis anscharnierten Deckel,
einem drehbaren Plattenteller zur Lagerung einer Bildplatte, die eine spiralenförmige, aufgezeichnete Information enthaltende
Rille aufweist, einem Signalabnehmerarm, der an einem Ende in und an einem Abnehmergehäuse schwenkbar gelagert ist
und am anderen Ende einen Signalabnehmer zum Abtasten der Rille trägt, einem Führungsmechanismus für das Abnehmergehäuse,
durch den dieses radial zum Plattenteller hin- und herbeweglich gelagert ist und mit einer Antriebsvorrichtung für den Führungsmechanismus
.
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Bei einem aus der US-PS 3 842 194 (Erfinder J.K. Clemens) bekannten Bildplattensystem ist die Bildinformation
als geometrische Formänderung im Boden einer spiralenförmigen Rille in der Oberfläche eines plattenförmigen
Aufzeichnungsträgers gespeichert. Die Oberfläche einer solchen
Bildplatte ist mit einem elektrisch leitfähigen Material überzogen, auf das seinerseits vorzugsweise ein dünner
Niederschlag aus dielektrischem Material aufgebracht ist. Zur Abtastung der Bildplatte dient ein Signalaufnehmer, dex? ■ ^n
die spiralenförmige Rille eingreift und eine leitende Fläche enthält, die mit der leitenden Schicht und dem dielektrischen
Niederschlag der Bildplatte einen Kondensator bildet. Beim Drehen der Bildplatte treten am Rand der leitenden Fläche
des in der Rille laufenden Signalabnehmers Kapazitätsschwankungen entsprechend den Formänderungen im Boden der sonst
glatten spiralenförmigen Rille auf. Diese Kapazitätsänderungen entsprechend der aufgezeichneten Videoinformation
werden nach entsprechender Verarbeitung einem konventionellen Fernsehempfänger zur Bildwiedergabe zugeführt.
Die veränderliche Kapazität zwischen der leitenden Schicht der Bildplatte und der leitenden Fläche des Signalaufnehmers
bildet einen Teil eines Schwingkreises. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises hängt dementsprechend von
der Kapazität zwischen dem Signalaufnehmer und der Bildplatte ab. Die Signalaufnehmeranordnung enthält ein nachgiebig
gelagertes leitendes Bauteil, z.B. einen Signalabnehmerarm, dessen eines, freies Ende elektrisch und mechanisch mit
der leitenden Fläche des Signalaufnehmers gekoppelt ist, während das andere Ende schwenkbar und beweglich mit einem
hohlen, kastenförmigen Träger- oder Aufnehmergehäuse verbunden ist, das ebenfalls aus elektrisch leitfähigem Material besteht.
Das erwähnte leitende Bauteil haltert den Signalaufnehmer mechanisch und bildet ferner mit dem es umgebenden
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leitenden Aufnehmergehäuse eine Hochfrequenzleitung. Der Schwingkreis, der die Reaktanz der Hochfrequenzleitung und
die Kapazität zwischen dem Signalaufnahmer und der Bildplatte enthält, wird durch einen Oszillator gespeist, der
ein Hochfrequenzsignal fester Frequenz, z.B. 915 MHz, liefert. Die Ansprache des Schwingkreises auf das erregende Signal
vom Oszillator ändert sich in Abhängigkeit von der in Platte aufgezeichneten Information. Das Ausgangssignal des
Schwingkreises, das die in der Platte aufgezeichnete Information wiedergibt, wird einer geeigneten Signalverarbeitungsschaltung
zugeführt und dann auf einen Fernsehempfänger gekoppelt. Die Ausbildung der Signalabnehmeranordnung mit einer
Hochfrequenzleitung ist in der US-PS 3 872 265 (Erfinder S.E. Hilliker) beschrieben.
Das Aufnehmergehäuse, das die Aufnehmerarmanordnung
trägt, isc gewöhnlich an einer Führungsvorrichtung angebracht,
die die Signalaufnehmeranordnung mit der richtigen zeitlichen Beziehung zur Drehzahl der Bildplatte quer über
diese führt. Der Führungsmechanismus bewegt den Signalaufnehmer derart in Radialrichtung auf die Drehachse der Bildplatte
zu, daß die Anstellung der leitenden Fläche des Signalaufnehmers bezüglich der Rille im wesentlichen konstant
gehalten wird. Ein Mechanismus zum zwangsläufigen Antrieb des Signalaufnehmers ist nämlich zweckmäßig, da die verhältnismäßig
empfindlichen Wände der Rille der Bildplatte (die z.B. 1600 bis 2400 Rillen pro cm hat), wie sie in der oben
erwähnten Clemens-Patentschrift beschrieben ist, eine einwandfreie -Mitführung, d.h. ein Mitziehen der Signalaufnehmeranordnung
über die Aufzeichnungsfläche der Bildplatte nicht gewährleisten können.
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-A-
Bei den bekannten Bildplattenspielern sind der Plattenteller, der Signalabnehmerarm und der Führungsmechanismus
mit dem zugehörigen Antrieb, durch den der Signalaufnehmerarm zwangsläufig über die Bildplatte geführt wird, zusammen
auf der Grundplatte des Plattenspielers abgeordnet. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Plattenspieler dieser Art dahingehend weiterzubilden, daß er bequemer zu bedienen ist und ein besseres und einwandfreieres
Arbeiten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Bildplattenspieler der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem Bildplattenspieler gemäß der Erfindung ist der Führungsmechanismus für die Signalaufnehmeranordnung also
im Deckel des Bildplattenspielers (hängend) angeordnet.
Die Anordnung des Führungs- und Antriebsmechanismus des Signalaufnehmers im Deckel hat verschiedene Vorteile.
Erstens ist bei einem Bildplattenspieler der oben erwähnten Art, der eine Hochfrequenzleitung mit den zugehörigen Anordnungen
für relativ hohe Frequenzen, z.B. 915 MHz, enthält, eine wirksame Strahlungsabschirmung für die verwendeten Frequenzen
wünschenswert, um störende Wechselwirkungen mit anderen elektronischen Geräten, die sich in der Nähe befinden, zu
verhindern. Eine besonders wirksame Abschirmung läßt sich aber erreichen, wenn das Aufnehmer- oder Trägergehäuse und die
Schaltungen für den Aufnehmerarm semi-permanent in ein Metallgehäuse, wie den Deckel des Plattenspielers eingeschlossen
sind, das nur eine öffnung zu haben braucht, die es dem Signalaufnehmer
gestattet, die Rille einer Platte abzutasten.
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Zweitens muß bei den konventionellen Plattenspielern
der den Signalaufnehmer tragende Aufnehmerarm Bewegungen in eine sowie aus einer Ruhelage ausführen, deren Abstand
von der Mitte des Plattentellers größer ist als der Radius der Bildplatte selbst, da er sonst beim Wechseln einer Platte
stören würde. Beim Abspielen jeder Platte führt der Aufnehmerarm also überflüssige Bewegungen aus, um die Platte freizugeben,
z.B. von der Ruhelage bis zur Einlaufrille der Platte und nach dem Abspielen einer Platte von der Einlaufrille zur Ruhelage
zurück. Diese überflüssigen Bewegungen der Aufnehmerarmanordnung können bei der erfindungsgemäßen Anordnung des Führungsmechanismus im Deckel des Bildplattenspielers dadurch vermieden
werden, daß man die Ruhestellung der Aufnehmerarmanordnung über die Einlaufrille der abzuspielenden Platte auf dem Plattenteller
legt.
Drittens ergeben sich eine kleinere Breite und ein kleinerer Plattenbedarf für den Plattenspieler, wenn man die
Ruhelage der Aufnehmerarmanordnung über die Anfangsrille der Platte und nicht an einen Ort außerhalb des Außenrandes der
Platte legt.
Viertens wird der Platz im Unterteil des Plattenspielers für eine Reihe von Vorrichtungen benötigt, z.B. einen
Drehzahlregelmechanismus für den Plattenteiler. Dadurch, daß der Führungsmechanismus für den Signalaufnehmerarm im Deckel
und nicht im Unterteil untergebracht wird, steht im Unterteil mehr Raum für solche Komponenten zur Verfügung, die vorzugsweise
im Unterteil untergebracht werden sollen.
Es ist ferner aus der US-PS 3 871 663 (Erfinder F. W. Stave) bekannt, daß es zweckmäßig ist, die leitende Schicht
einer abzuspielenden Bildplatte zu erden. Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird im Deckel des Platten-
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spielers eine Einrichtung vorgesehen, die eine einwandfreie
Gleichstromverbindung zwischen der leitenden Schicht einer
Bildplatte und Bezugspotential herzustellen gestattet.
Gleichstromverbindung zwischen der leitenden Schicht einer
Bildplatte und Bezugspotential herzustellen gestattet.
Die vorliegende Erfindung betrifft also ganz allgemein einen Plattenspieler, bei dem aufgezeichnete Signale
durch einen in eine Rille eingreifenden Signalaufnehmer von einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger abgespielt
werden, wobei ein oben liegender Signalaufnehmer-Führungsoder Antriebsmechanismus vorgesehen ist. Im Deckel des Plattenspielers ist ein Trägergehäuse hin- und herbeweglich montiert, so daß es radial über die Platte geführt werden kann. In dem Gehäuse ist ein Ende eines Aufnehmerarmes, dessen anderes Ende den Signalaufnehmer trägt, montiert. Im Deckel
ist ferner eine Vorrichtung untergebracht, die das Trägergehäuse beim Abspielen einer Platte radial zur Platte antreibt und zwar unabhängig von der radialen Bewegung, die die spiralförmige Rille dem in sie eingreifenden Signalaufnehmer
erteilt. Der Antrieb erfolgt derart, daß die Achse des Aufnehmerarmes in dem Punkt, wo der Aufnehmer in die Rille
eingreift, immer im wesentlichen tangential zur Rille gehalten wird.
werden, wobei ein oben liegender Signalaufnehmer-Führungsoder Antriebsmechanismus vorgesehen ist. Im Deckel des Plattenspielers ist ein Trägergehäuse hin- und herbeweglich montiert, so daß es radial über die Platte geführt werden kann. In dem Gehäuse ist ein Ende eines Aufnehmerarmes, dessen anderes Ende den Signalaufnehmer trägt, montiert. Im Deckel
ist ferner eine Vorrichtung untergebracht, die das Trägergehäuse beim Abspielen einer Platte radial zur Platte antreibt und zwar unabhängig von der radialen Bewegung, die die spiralförmige Rille dem in sie eingreifenden Signalaufnehmer
erteilt. Der Antrieb erfolgt derart, daß die Achse des Aufnehmerarmes in dem Punkt, wo der Aufnehmer in die Rille
eingreift, immer im wesentlichen tangential zur Rille gehalten wird.
Durch die Erfindung wird ferner eine Plattenerdungsvorrichtung
geschaffen, die ebenfalls im Deckel montiert ist und für einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger vorgesehen
ist, der einen elektrisch leitfähigen überzug aufweist, auf
dem sich elektrische Ladungen ansammeln können. Ein Teil des leitenden Überzuges des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers liegt in einem Bereich, der ein Zentrierloch des Aufzeichnungsträgers umgibt, frei. Am Deckel des Plattenspielers ist eine Anzahl (einschließlich 1) von leitenden Federelementen
drehbar gelagert. Das oder die Federelemente sind elektrisch mit einem Punkt gekoppelt, der auf einem Bezugspotential für
dem sich elektrische Ladungen ansammeln können. Ein Teil des leitenden Überzuges des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers liegt in einem Bereich, der ein Zentrierloch des Aufzeichnungsträgers umgibt, frei. Am Deckel des Plattenspielers ist eine Anzahl (einschließlich 1) von leitenden Federelementen
drehbar gelagert. Das oder die Federelemente sind elektrisch mit einem Punkt gekoppelt, der auf einem Bezugspotential für
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den Plattenspieler liegt. Wenn der Deckel auf der Basis des Plattenspielers sitzt, fällt die Drehachse des oder der drehbaren
Federelemente im wesentlichen mit der Drehachse der Platte zusammen. An den Federelementen ist eine Anzahl leitender
Polster derart angebracht, daß sie durch die Federelemente fest gegen die freiliegende leitende Oberfläche der
Platte gedrückt werden, wenn der Deckel auf der Basis des Plattenspielers sitzt. Die elektrisch leitenden Polster koppeln
die freiliegende elektrisch leitende Oberfläche der Platte mechanisch und elektrisch mit den Federelementen, so
daß Ladungen, die sich auf dem leitenden Überzug der Platte ansammeln, zu dem auf Bezugspotential liegenden Punkt entladen
werden. Da die elektrische Kopplung des leitenden Überzuges der Platte mit dem Bezugspotential ohne Relativbewegung
zwischen den leitenden Polstern und dem leitenden überzug der Platte erfolgt, wird die Lebensdauer der Platte nicht
beeinträchtigt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Plattenspielers mit oben liegender Signalaufnehmerantriebsvorrichtung und
Plattenerdungsvorrichtung gemäß der Erfindung; der Deckel ist dabei getrennt vom Plattenspieler dargestellt und ein
Teil des Plattenspielers ist der Deutlichkeit halber weggebrochen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Plattenerdungsvorrichtung des Plattenspielers gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Plattenspielers gemäß Fig. 1 und 2 in einer Ebene 3-3
der Fig. 2.
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In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Bildplattenspieler dargestellt, der eine Basis und
ein Unterteil 10 und einen anscharnierten Deckel 11 enthält. Der Plattenspieler ist für ein Bildplattensystern gemäß
der US-PS 3 842 194 geeignet. Das Unterteil 10 trägt einen Plattenteller 12 zur Lagerung einer Bildplatte 13. Der Plattenteller
12 wird im Betrieb durch eine nichtdargestellte Antriebsvorrichtung mit einer vorgegebenen Drehzahl angetrieben.
Die Drehbewegung des Plattentellers 12 wird auf die Bildplatte 13 durch den kraftschlüssigen Kontakt zwischen dem
Plattenteller und der Bildplatte übertragen. Die Oberseite der Bildplatte 13 weist eine spiralenförmige Rille 14 auf,
in der Videoinformation durch entsprechende geometrische Formgebung des Bodens der sonst glatten Rille 14 gespeichert
ist. Die Oberfläche der Bildplatte 13 weist einen Überzug aus einem elektrisch leitfähigen Material auf, der seinerseits
vorzugsweise in dem die Aufzeichnung tragenden Teil der Bildplatte mit einem dünnen Niederschlag aus dielektrischem
Material überzogen ist. Ein Teil des leitenden Überzuges der Platte liegt also in einem das Zentrierloch der Bildplatte 13
umgebenden Bereich frei. Die Rille 14 wird beim Abspielen der betreffenden Platte durch einen Signalaufnehmer 15 abgetastet,
welcher eine elektrisch leitfähige Elektrode enthält, die zusammen mit dem leitfähigen überzug und dem dielektrischen Niederschlag
der Platte einen Kondensator bildet. Im Verlaufe der Relativbewegung zwischen dem Signalaufnehmer 15 und der
Bildplatte 13 entstehen an einem Rand der leitfähigen Elektrode des Signalaufnehmers, während dieser in der Rille 14
gleitet, wegen der Änderungen der Konfiguration im Boden der
spiralförmigen Rille Kapazitätsschwankungen. Diese Kapazitätsschwankungen geben die in der Bildplatte 13 aufgezeichnete Information
wieder und werden über eine z.B. für 915 MHz ausgelegte Hochfrequenzlextung an eine geeignete Signalverarbeitungsschaltung
weitergeleitet, wie es z.B. in der bereits er-
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wähnten US-PS 3 872 265 (Hilliker) beschrieben ist. Der Signalaufnehmer
15 ist am freien Ende eines Aufnehmerarmes 16
angebracht. Das schwenkbar gelagerte Ende des Aufnehmerarms 16 ist beweglich mit einem hohlen, kastenförmigen, elektrisch
leitenden Aufnehmer- oder Trägergehäuse 17 verbunden.
Um die Hochfrequenzleitung mit dem elektrisch leitenden Aufnehmerarm 16 und dem elektrisch leitenden Trägergehäuse
17 einwandfrei abzuschirmen, ist die Aufnehmeranordnung in einem Deckelrahmen 11 und einer Deckelhaube 18 eingeschlossen,
welche mindestens eine dünne Metallschicht, Gitterstruktur oder andere Abschirmung enthält, welche störende
Einflüsse auf oder von benachbarten elektronischen Geräten ausschaltet. In den Bodenwänden des Trägergehäuses 17 und
des Deckelrahmens 11 sind öffnungen 19 bzw. 20 vorgesehen, durch die der Signalaufnehmer 15 im Betrieb des Plattenspielers
in Eingriff mit der Rille 14 der Bildplatte gebracht werden kann. Bei der vorliegenden,speziellen Ausführungsform
bleibt die öffnung 20 auch dann offen, wenn keine Platte abgespielt
wird, gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Plattenspielers wird jedoch eine Abdeckplatte vorgesehen, die die
öffnung 20 verschließt, wenn es nicht erforderlich ist, daß der Signalaufnehmer durch die öffnung 20 herausreicht.
Hinsichtlich des radialen Transportes oder Spurlaufes der Aufnehmerarmanordnung über die Aufzeichnungsfläche
der Bildplatte kann man sich nicht auf die Führung durch die relativ empfindlichen und brüchigen Wände der Rillen der Bildplatte
verlassen, die ja in der Praxis 1600 bis 2400 Rillenwindungen pro cm aufweist. Um den erforderlichen radialen
Spurlauf zu gewährleisten, ist bei dem vorliegenden Plattenspieler eine oben liegende Signalaufnehmerantriebsanordnung
vorgesehen. Die oben liegende Signalaufnehmerantriebsanordnung
21 enthält, wie beispielsweise schematisch dargestellt
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ist, eine mit dem Deckelrahmen 11 verbundene Führungsvorrichtung 45, die das Trägergehäuse 17 hin- und herbeweglich lagert.
Im Deckel ist ferner ein Motor 46 vorgesehen, dessen Welle ein Ritzel 48 trägt. Das Ritzel 48 greift in eine Zahnstange
49 ein, die mit einem Ende am Trägergehäuse 17 verbunden ist und die Rotationsbewegung des Ritzels 48 in eine
lineare Bewegung des Trägergehäuses umsetzt.
Im folgenden wird nun unter zusätzlicher Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 eine Plattenerdungsvorrichtung
22 beschrieben, mit der Ladungen von dem leitenden Überzug der Bildplatte abgeleitet werden können. Die Figuren 2
und 3 sind eine Draufsicht und eine längs der Ebene 3-3 in Fig. 2 gesehene teilweise geschnittene Seitenansicht der für
die Plattenerdungsvorrichtung interessierenden Teile des Plattenspielers gemäß Fig. 1.Am Deckelrahmen 11 ist eine aus
einem elektrisch leitfähigen Material bestehende Welle 23 mittels eines Lagers 24 drehbar gelagert. Die Welle 23 ist
elektrisch mit Bezugspotential (z.B. Masse) verbunden, z.B. mit dem Rahmen oder Chassis des Deckels. Wenn der Deckel 11
auf das Unterteil 10 geklappt oder gesetzt ist, fällt die Drehachse der Welle 23 wenigstens annähernd mit der Drehachse
einer am Plattenteller 12 angebrachten Zentriernabe zusammen. Unten an der Welle 23 ist eine zu ihr koaxiale
Platte 26 angebracht. An der Platte 26 ist eine Anzahl (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 3) im wesentlichen C-förmiger
Blattfedern 27 befestigt. An den Blattfedern 27 ist eine Anzahl (im vorliegenden Fall drei) von leitenden Polstern
28 befestigt. Die Polster 28 bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie elektrisch leitendemGummi.
Der Boden des Deckelrahmens 11 hat eine öffnung 29, durch die die elektrisch leitenden Polster 28 herausreichen und in Berührung
mit einem leitenden Überzug 33 einer auf den Plattenteller aufgelegten Bildplatte 13 gebracht werden können, wenn
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der Deckel 11 auf dem Unterteil 10 sitzt. Die leitende Schicht 33 ist in dem die Aufzeichnung enthaltenden Teil der
Bildplatte 13 mit einem isolierenden schichtförmigen Niederschlag 34 versehen. Der das Zentrierloch der Bildplatte 13
umgebende Teil des leitenden Überzuges 33 liegt also frei. Die Anordnung und Abmessungen der Plattenerdungsvorrichtung
22 sind so gewählt, daß wenn der Deckel 11 auf den Unterteil 10 geklappt ist, die Drehachse der Blattfedern 27 im wesentlichen
mit der Drehachse der Zentri'ernabe 25 des Plattentellers zusammenfällt und die Polster 28 durch die Blattfedern
fest gegen den leitenden Überzug 33 der Bildplatte gedrückt werden, so daß letzterer mechanisch und elektrisch
mit ersteren gekoppelt ist. Die z.B. aus elektrisch leitendem
Gummi bestehenden Polster 28 machen einen guten und sicheren elektrischen Kontakt mit dem elektrisch leitenden Überzug
der Bildplatte, während sie mit dieser rotieren. Dadurch, daß die Polster 28 mit der Bildplatte 13 rotieren, ist der Verschleißt
der Bildplatte minimal. Die Blattfedern 27 gewährleisten eine mechanisch flexible Kopplung zwischen dem leitenden
Überzug 33 der Bildplatte und dem Bezugspotential (hier dem Chassis des Deckels 11), so daß unterschiedliche
Höhen der Bildplattenoberfläche (die ihre Ursache in einem Verziehen der Bildplatte oder einem Aufeinanderstapeln mehrerer
Bildplatten haben können) und Fluchtungsfehler zwischen den Achsen der Welle 23 und der Zentriernabe 25 ausgeglichen
werden.
Die inneren Ränder der Blattfedern 27 können geringelt oder hochgebogen sein, wie bei 30 in Fig. 3 dargestellt
ist, so daß sie an der Zentriernabe 25 des Plattentellers anliegen, wenn sich der Deckel 11 auf dem Unterteil 10 befindet.
Dies kann aus zwei Gründen zweckmäßig sein: Erstens kann es vorteilhaft sein, die Oberfläche der Bildplatte 13 über die
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elektrisch leitende Zentriernabe 25 anstatt über die Platte
26 und die Welle 23 zu erden. Zweitens kann die Ausrichtung der Drehachsen der Welle 23 und der Nabe 25 durch den Eingriff
der Zentriernabe 25 in die Blattfedern 27 unterstützt werden.
Bei der oben liegenden Signalaufnehmerantriebsanordnung können selbstverständlich auch andere Antriebe
als der im speziellen erläuterte Radialantriebsmechanismus mit dem im Deckel untergebrachten Motor 46 verwendet werden.
Man kann z.B. die Führungsanordnung für den Signalaufnehmer vom Unterteil des Plattentellers her antreiben, also z.B.
mit dem Antrieb des Plattentellers oder mit diesem selbst koppeln.
Hinsichtlich der oben liegenden Erdungsvorrichtung war angenommen worden, daß die keine Aufzeichnung enthaltenden
Bereiche der leitfähigen Schicht der Bildplatte, an denen die Polster 28 anliegen, keinen isolierenden Überzug
aufweisen. Der isolierende Überzug oder Niederschlag kann sich jedoch in der Praxis auch auf die aufzeichnungsfreien
Bereiche der Platte erstrecken (was sich durch das verwendete Beschichtungsverfahren ergeben kann), ohne daß
die Erdung durch die oben liegende Erdungsvorrichtung nennenswert beeinträchtigt wird. Der dielektrische Niederschlag
ist nämlich gewöhnlich so dünn, daß er von den federbelasteten Polstern ohne weiteres durchdrungen wird und diese
einen ausreichenden elektrischen Kontakt mit dem leitenden Überzug herstellen.
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Claims (6)
- PatentansprücheBildplattenspieler mit einem an einem Unterteil anscharnierten Deckel, einem drehbaren Plattenteller zur Lagerung einer Bildplatte, die eine spiralförmige Rille aufweist, in der Information aufgezeichnet ist, einem Aufnehmerarm, der am einen Ende an einem Trägergehäuse beweglich gelagert ist und am anderen Ende einen Signalaufnehmer zum Abtasten der Rille trägt; einem Führungsmechanismus für das Trägergehäuse, durch den dieses radial zum Plattenteller hin- und herbeweglich gelagert ist, und mit einer Antriebsvorrichtung für das Trägergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsmechanismus (45) im Deckel (11) angeordnet ist.
- 2. Bildplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (46, 48, 49) für das Trägergehäuse (17) im Deckel (11) angeordnet ist.
- 3. Bildplattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen im Deckel (11) angeordneten Antriebsmotor , ein mit der Welle des Motors verbundenes Ritzel(48) und eine in dieses eingreifende Zahnstange (48) enthält, die mit dem Trägergehäuse verbunden ist.
- 4. Bildplattenspieler mit einem Unterteil und einem Deckel, einem im Unterteil drehbar angeordneten Plattenteller zur Lagerung eines ein Zentrierloch aufweisenden Bildplatte, deren Oberfläche einen Hauptteil mit einer spiralenförmigen609839/1029Rille, in der Information aufgezeichnet ist, enthält, einer Zentriernabe am Plattenteller zum Eingriff in das Zentrierloch der Platte, einem Aufnehmerarm, welcher einen Signalaufnehmer trägt, der in Eingriff mit der Rille einer abzuspielenden Platte gebracht werden kann, welche einen elektrisch leitfähigen überzug aufweist, auf dem sich eine elektrische Ladung ansammeln kann und der einen Teil in einem das Zentrierloch umgebenden Bereich der Platte umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (11) mindestens ein elektrisch leitfähiges Federelement (27) derart drehbar gelagert ist, daß bei auf dem Unterteil (10) sitzendem Deckel (11) die Drehachse des Federelements im wesentlichen mit der Drehachse der Zentriernabe (25) des Plattentellers fluchtet; daß das Federelement durch eine Kopplungsanordnung (23, 24) elektrisch mit einem auf Bezugspotential liegenden Punkt des Plattenspielers gekoppelt ist und daß an dem Federelement (27) mindestens ein leitendes Polster (28) derart befestigt ist, daß es durch das Federelement fest gegen den leitenden überzug der Platte gedrückt wird und das Federelement mechanisch und elektrisch mit dem leitenden Überzug (33) koppelt, wenn der Deckel (11) auf dem Unterteil (10) sitzt.
- 5. Bildplattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitfähige überzug (33) in dem die Aufzeichnung enthaltenden Bereich der Bildplatte (13) mit einem dünnen Niederschlag (34) aus dielektrischem Material versehen ist, der den das Zentrierloch umgebenden Bereich des leitfähigen überzug (33) freiläßt.609839/1029*""* J. O"™
- 6. Bildplattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehmer eine Elektrode enthält, die einen leitenden Rand aufweist, der mit dem elektrisch leitfähigen Überzug (33) und dem dielektrischen Niederschlag (34) der Bildplatte eine Kapazität bildet, deren Wert beim Abspielen einer Platte von der aufgezeichneten Information.abhängt.609839/1Ü29
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1977
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