DE2350873B2 - Informationswiedergabeanordnung - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/44—Styli, e.g. sapphire, diamond
- G11B3/46—Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
Landscapes
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- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Informationswiedergabeanordnung
zur Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger, insbesondere einer Bildplatte, aufgezeichneter
Information gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Bei bestimmten Informationswiedergabeanordnungen wird die Videoinformalion auf einer Platte durch
eine Modulation aufgezeichnet, die später in Form von Kapazitätsänderungen abgefühll werden kann. Bei
einer Plattenaufzeichnungsart erzeugt man auf dem Rillengrund einer spiralförmigen Rille in der Plattenoberfläche
geometrische Veränderungen. Die Oberfläche der gerillten Platte umfaßt ein leitendes Material,
Abtastvorgang.
mit einem dünr.en Überzug aus dielektrischem Material bedeckt äst. Ein Abtaststift ist mit einer leitenden
Oberfläche versehen, die mit dem leitenden Material und dem dielektrischen Überzug eine Kapazität bildet,
welche sich beim Drehen der Platte infolge der Änderungen der Geometrie ebenfalls verändert. Derartige
Anordnungen sind in der DEOS 22 13 920 und der älteren Anmeldung P 23 20 244 beschrieben.
Bei derartigen Anordnungen bildet also der in der Rille der Platte gleitende Abtaststift mit der Metallisierung
der Platte einen Kondensator, dessen Kapazität sich beim Abspielen der Plane verändert. Diese
Kapazität bildet einen Teil einer abgestimmten Schaltung, deren Resonanzfrequenz sich mit der
Kapazität zwischen Abtaststift und Platte verändert. Die abgestimmte Schaltung wird erregt über eine
induktive Kopplung mit einem Festfrequenzoszillator. Da sich die Resonanzfrequenz der abgestimmten
Schaltung infolge der Kapazitätsänderungen zwischen Abtaststift und Platte verändert und der abgestimmten
Schaltung andererseits die Oszillatorsignale fester Frequenz zugeführt werden, ändert sich die Amplitude
der Schwingung der angeregten abgestimmten Schaltung als Funktion der aufgezeichneten Information.
Diese Ausgangssignale schwankender Amplitude werden mit Hilfe eines Spannungsverdopplergleichrichters
gleichgerichtet und verstärkt und einer Signalverarbeitungsschaltung des Wiedergabesystems zugeführt.
Abgestimmte Schaltungen, wie sie in der DE-OS 23 20 244 beschrieben sind, verwenden eine Übertragungsleitung,
die eine äquivalente Induktivität und Kapazität für die abgestimmte Schaltung bildet und an
die der Abtaststift angeschlossen ist, der die Kapazitätsänderung liefert, wodurch sich das Frequenzverhalten
der abgestimmten Schaltung verändert.
Aus den vorstehenden Erläuterungen läßt sich sehen, daß die Reaktanz der Übertragungsleitung und des
Abtaststiftes in starkem Maße das Frequenzverhalten der abgestimmten Schaltung bestimmen. Änderungen
beim Abtaststift, bei der Platte und Schwankungen bei der Herstellung und Montage des gesamten Systems
beeinflussen erheblich die Gesamtparallelkapazität der abgestimmten Schaltung. Es ist daher wünschenswert,
diese Kapazitätsabweichungen in möglichst kleinen Grenzen zu halten.
ω Bei der DE-OS 23 20 244 ist eine elektrische Verbindung zwischen der Übertragungsleitung und dem
Abtaststift vorgesehen, um die Kapazitätsänderungen zwischen Abtaststift und Platte weiterzuleiten. Diese
Verbindung besteht aus einem sehr dünnen Draht
Vj zwischen der festen Übertragungsleitung und dem sich
bewegenden flexiblen Abtaststift. Zwar stellt ein Draht eine adäquate Verbindung dar, jedoch bestehen die
folgenden Nachteile:
1) er bricht leicht wegen seines geringen Durchirrtessers,
2) die Drahtlänge kann sich bei der Herstellung und beim Zusammenbau des Systems verändern, so daß
dadurch die Kapazität und Induktivität der äquivalenten abgestimmten Schaltung Schwankungen
unterworfen ist und
3) die Steifigkeit des Drahtes bewirkt eine zusätzliche mechanische Spannung des Abtaststiftes und ist
daher mechanisch gesehen schädlich für den Abtastvorgang.
Zum Auswechseln des Abtaststiftes muß der Draht abgetrennt und dann erneut angeschlossen werden. Es
ist daher wünschenswert, diese Nachteile in einem funkiionsfähigen System weitgehend zu verringern.
Bei diesen Anordnungen ist die prozentuale Signalmodulation der von der Spannungsvcrdopplerschaltung
gelieferten Signale eine Funktion des Verhältnisses der Kapazitätsänderung zwischen Abtaststift und Platte zur
Gesamtkapazität der abgestimmten Schaltung. Da die Kapazitätsänderungen sehr klein sein können, kann also
ω auch die prozentuale Modulation des gleichgerichteten
Signals sehr klein sein. Dies erschwert die Wiedergewinnung der aufgezeichneten Information infolge von
Überdeckungserscheinungen der Schaltung oder in die Anordnung eingestreuter Störungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Informationswiedergabeanordnung mit
eine einfacheren Abtastanordnung mit einer geringeren Anzahl an Bauteilen und Verbindungen zu schaffen, so
daß die Streureaktanzen verringert und durch die Einfachheit und Vielseitigkeit des Aufbaus der Abtastanordnung
die physikalischen und elektrischen Eigenschaften leichter optimiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im <j
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung dient der elektrisch leitende Trägerarm gleichzeitig als Übertragungsleitung
und Teil der abgestimmten Schaltung, so daß eine einfachere Anordnung mit einer geringeren
Zahl an Bauteilen und Verbindungen möglich wird. Auf Grund der Tatsache, daß nicht am Abtaststift selbst,
sondern am Ende des Trägerarms eine Drahtverbindung mit dem Gehäuse geschaffen wird, beeinflußt die
Steifigkeit des Drahtes nicht die Abtastung, der Draht kann dicker ausgebildet sein, wodurch er mechanisch
stabiler wird, und der Abtaststift kann ohne Abtrennen des Drahtes ausgewechselt werden. Weitere Vorteile
des erfindungsgemäßen Tonarmaufbaus sind die Vielseitigkeit
und Einfachheit dieses Armes gegenüber dem Tonarmaufbau, wie er in der älteren DE-OS 23 2C 244
beschrieben ist, von der die vorliegende Erfindung ausgeht. Die Fertigung des erfindungsgemäßen Tonarmes
ist einfacher und die Anzahl der Bauteile und Verbindungen geringer. Durch die Eliminierung einer
Anzahl von Teilen und Verbindungen kann insbesondere auch die Streureaktanz verringert werden, welche die jo
Frequenzcharakteristik des abgestimmten Kreises beeinflußt. Auf Grund des vereinfachten Tonarmaufbaus
läßt sich die Optimierung bestimmter physikalischer und elektrischer Eigenschaften leichter realisieren und es
wird eine relativ konstante Empfindlichkeit gegen j5
Störgeräusche über die gesamte Platte hinweg erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. I das Blockschaltbild einer informationswiedergabeanordnung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2A eine Draufsicht auf den Tonarmaufbau mit entfernter Oberseite, von dem die Erfindung ausgeht,
Fig. 2B eine Seitenansicht des Aufbaus gemäß F i g. 2A mit entfernter Seite,
Fig. JA eine Draufsicht auf den Tonarmaufbau gemäß der Erfindung mit entfernter Oberseite,
Fig. JB eine Seitenansicht des Tonarms gemäß F i g. JA mit entfernter Seitenwand,
Fig. 4 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der äquivalenten Schaltung des Tonarmaufbaus gemäß
F i g. JA.
In F i g. 1 ist der Abtaststift IO in Blockform dargestellt. Er hat eine leitende Oberfläche, die mit
geometrischen Veränderungen eines nicht dargestellten Aufzeichnungsmediums zusammenv/irkt, so daß kapazilive
Schwankungen zwischen der leitenden Oberfläche des Abtaststiftes und des Aufzeichnungsmediums zur
Verfügung stehen. Diese kapazitiven Schwankungen gehen in eine abgestimmte Schaltung 11 ein, die
gleichzeitig einen Detektor enthält. Die Schaltung ti e>o
enthält einen Spannungsverdoppler-Spitzengleithrichter
und einen abgestimmten Kreis, dessen Resonanzfrequenz mit den geometrischen Schwankungen der Platte
variiert. Ein Oszillator 12 liefert ein Ausgangssignal und ist über eine induktive Kopplung wechselseitig mit der
Schaltung 11 verbunden. Die zur Schaltung 11 gekoppelten Signale regen den abgestimmten Kreis an.
Da dessen Resonanzfrequenz entsprechend den geometrischen Schwankungen des Aufzeichnungsmediunis
variiert wird, ändert sich auch das vom abgestimmten Kreis bei Anregung durch die Oszillatorspannung
gelieferte Signal. Diese Signaländerungen werden von dem Spannungsverdoppler-Spitzendetektor in der
Schaltung 11 ermittelt und einer Vorveictärkerstufe 15
zugeführt, ehe sie über die Steckerverbindung mil Buchse 16 und Stecker 17 der Signalverarbeiiungsschaltung
18 zugeführt werden. Eine automatische Verstärkungsregelstufe 19 ermittelt den Pegel des vom
Oszillator an die Schaltung 11 gelieferten Signals und regelt die Verstärkung der Oszillatorstufe 112 derart, dali
diese Signale konstanter Amplitude an die Schaltung 11
liefert.
Zwischen die Schaltung 11 und den Oszillator 12 ist eine Frequenzregelstufe 20 geschaltet, welche die
Betriebsfrequenz des Oszillators derart regelt, daß ein konstanter Frequenzunterschied zwischen der nominalen
Mittenfrequenz des abgestimmten Kreises in der Schaltung 11 und der Frequenz des Oszillatorausgangssignals aufrechterhalten wird. Dadurch wrd sichergestellt,
daß die Schaltung auf einem gewünschten
Arbeitspunkt auf der Flanke der abgestimmten Schaltung betrieben wird. Bei den in den beiden DE-Patentanmeldungen
erwähnten Informationswieclergabesystemen liegt .'er Arbeitspunkt auf der bei niedrigeren
Frequenzen liegenden Flanke des abgestimmten Krci
ses. Die Verstärkungsregelstufe 19 und die Frequen/regelstufe 20 bewirken jeweils, daß eine vorbestimmie
Beziehung zwischen den Erregungssignden. welche dem abgestimmten Kreis zugeführt werden, und der
Frequenzkurve dieses Kreises besteht.
Eine weitere Steuerstufe 21 ist mit dem Oszillator verbunden und tritt in Tätigkeit, wenn der Frequenzabstand
zwischen der Nominalfrequenz des abgestimmten Kreises und der Frequenz der OszillatoraLsgangssignu-Ie
eine eingestellte Grenze überschreitet. Solche Frequenzabweichungen können bei Bedingungen auftreten,
die die Resonanzfrequenz des abgesiimm;?n Kreises in der Schaltung 11 ernsthaft beeinträchtigen.
beispielsweise wenn der Abtaststift sich während der Abtastung von der Platte entfernt. Wenn die Steuerstufe
21 in Tätigkeit tritt, dann stellt sich die Beinebsfi equen/
des Oszillators 12 so ein, daß eine bekannt·; anfängliche Beziehung zwischen der nominalen Mittenfrequen/ des
abgestimmten Kreises und der Frequenz des Oszillator ausgangssignals wieder hergestellt wird. Bei diesem
anfänglichen Zustand liegt die Frequenz der Oszillator ausgangssignale ziemlich unterhalb der normalen
Betriebsfrequenz. aber noch innerhalb des Einfangbereiches der Frequenzregelstufe 20. Die Frequenzregel·
stufe 20 verändert die Oszillatorschwinf;frequenz so
lange, bis die vorbestimmt': Frequenzbe;riehung zwisehen
der riominalen Mittenfrequenz des abgestimmten
Kreises und der Frequenz der Oszillatorausgangssignale wieder hergestellt i&t.
F i g. 2A zeigt eine Draufsicht auf einen Tonarmaufbau mit abgenommenem Oberteil, von dem die
Erfindung ausgeht. Die Hochfrequenzvignale vom Oszillator 12 in Fig. 1 werden einem HF-Eingangsverbindungsstück
IA zugeführt, der mit einem Abschlußwiderstand 33 verbunden ist, welcher seinerseits an -Jas
als Masse wirkende Tonarmgehäuse 32 angekuppelt ist. Ein Leitungsdraht 35 ist mit einem Ende an das geerdete
Tonarmgehäuse 32 und mit dem anderen Ende an den Abtaststift 38 durch eine Teflonisolatorscheibe 36 und
über einen dünnen Verbindungsdraht 37 angeschlossen. Der Draht 35 bildet mit der Masseebene des
Tonarmgchäuscs 32 eine Übertragungsleitung von etwa
einer viertel Wellenlänge. Der dünne Draht 37 koppelt den Leitungsdraht 35 an den Abtaststift 38, der durch
eine Öffnung 44 zu der in F i g. 2B dargestellten Platte 43 ragt. Wenn sich die Kapazität zwischen Abtaststift und
Platte verändert, dann ändert sich auch die Resonanzkurve der abgestimmten Schaltung. Infolge der
gegenseitigen Kopplung werden Veränderungen der Signalamplitudc durch die Spannungsverdoppler-Spitzengleichriehterschaltung
41 festgestellt, wie sie in Γ i g. 2Λ und JA gestrichelt dargestellt ist. Dieses Signal
wird dann dem Video f.\ -Ausgang 42 zugeführt, der mit
dem in I i g. I dargestellten Vorverstärker 15 gekoppelt
ist. Der Abtaststift 38 wird von einem Stifltragarm 39 getragen, der seinerseits durch eine Verbindung 40 am
Tonarm gehallen ist, welche eine freie flexible
Bewegung des Stiftlragarms ermöglicht, so daß der Abtaststift 38 die Rillender Platte abtasten kann.
I ι g. IW zeigt eine Seitenansicht dos Tonarmaufbaus
gemäß Fig. 2Λ mit abgenommener Seite. Der dünne
Draht 37 liefert infolge seiner Steifigkeit eine mechanische Spannung für den Abtaststift, und wenn diese
Steifigkeit verringert wird, dann kann der Draht wegen seines geringen Durchmessers leicht brechen. Die
Tcflonisolicrscheibc dient als Kuppelelcment für den
Leitungsdraht 35 und den dünnen Draht 37 und liefert auch eine kapazitive Komponente für die Übertragungsleitung,
die jedoch unerwünscht: ist. da sie in die vom abgestimmten Kreis festzustellende relative
K apa/itiitsändcrung eingeht.
Der Stifttragarm 39 muli fest genug sein, um den
Abtaststift 38 zu haltern, er muß aber auch flexibel genug sein, damit der Abtaststift richtig geführt wird.
Aber auch seine elektrischen Migenschaften sind von
Bedeutung, damit er keine unerwünschten Reaktanzen einbringt, welche die F'requenzkurve des abgestimmten
Kreises beeinträchtigen würde.
In I ι g. 3A ist eine Draufsicht auf einen Tonarmaufbau
gemäß der Krfindung dargestellt, wobei die
Oberseite entfernt ist. Die hochfrequente Signalenergie vom Oszillator 12 der F-" i g. 1 wird über die HF'-Eingangsvcrbindung
34 auf einen Abschlußwiderstand 33 gekoppelt. Über das Tonarmgehäuse 32-1 wird diese
hochfrequente Signalenergie nach Masse geleitet. Ein leitendes Teil 45 dient sowohl als Halterung für den
Abtaststift 38 wie als notwendige Reaktanz für den abgestimmten Kreis. Bei der hier beschriebenen
Ausführung ist das leitende Teil 45 ein hohles Metallrohr, dessen Länge und Durchmesser so bestimmt
sind, daß man eine geeignete Reaktanz und Flexibilität für den richtigen Betrieb des Systems erhält. Das
leitende Teil 45 wirkt als Mittelleiter für eine Übertragungsleitung. Der Masseleiter der Übertragungsleitung
wird durch das Tonarmgehäuse 32-1 gebildet. Mit Hilfe eines Drahtes 47 wird das leitende
Teil 45 mit Masse verbunden. Die Länge des Drahtes 47 zuzüglich der Länge des leitenden Teils 45 und die
Länge der Leitung vom leitenden Teil 45 zur Abtaststiftspitze des Abtaststifts 38 ist so gewählt, daß
die Übertragungsleitung eine vierte: Wellenlänge hat
und am Abtaststift durch die Reihenschaltung der variablen Kapazität zwischen Abtaststift und Platte mit
der Kapazität zwischen Platte und Tonarm kapazitiv belastet ist. Auf diese Weise wird eine A-viertel-Übertragungsleitung
gebildet, die eine Resonanz bei einer gewählten Frequenz hat Bei einer realisierten Ausführungsform
der Erfindung war die nominale Mittenfrequenz mit 690 MHz gewählt worden. Zu diesem Zwecke
betrug die Länge des leitenden Teils 45 91,5 mm. Di Länge des elektrischen Leiters zwischen Abtaststift uni
dem leitenden Teil 45 betrug 11,9 mm. Die nominal Mittenfrequenz des abgestimmten Kreises kann von de
r> Konstruktion der Übertragungsleitung und der Lagt
der benachbarten Schaltungselemente abhängen. 13a leitende Teil 45 kann aus einem Aluminiumrohr von
0,92 mm Durchmesser und einer Dicke von 0,025 mm Wandstärke hergestellt werden. Bei einem Ausfüh
Hi rungsbeispiel der vorerwähnten Art, wo die Kapazitäts
änderungen einer Frequenzmodulation eines IIF-Trä
gers entsprechen, liegen die frequenzmoduliert«.'!'
geometrischen Schwankungen innerhalb eines l-'re quenzhereich.es von 0.5 bis 7.0 MII/ bei der von
i"> Abtastslift 38 abgetasteten Aufnahme auf der Platte
Die Kapazitätsänderungen verändern die Resonanzfre quen/ des abgestimmten Kreises um einen Freqiien/hul
von ±200 kHz von der nominalen Mittenfrequeri' mi
.'η bis 7.0 MHz. Da der abgestimmte Kreis induktiv an den
Widerstand 33 und seine Zuleitungen angekoppelt is ändert die Resonanzfrequenz des abgestimmten Kreise
dessen Ausgangssignal gegenüber dem Anregungssi gnal al1· f'unktion der aufgezeichneten Information
:"> Demzufolge wird die sich verändernde Signalenergi
des abgestimmten Kreises kapazitiv zur Aufnahme schleife 60 des Spannungsverdoppler-Spitzendetektor
41 gekoppelt, der diese Signalspannungsänderunge
feststellt.
in Das Ausgangssignal des Spannungsvcrdoppler-Spit
zengleichrichters 41, welches Sig.ialspannungsänderun
gen entsprechend den Kapazitä\sänderungen zwische Abtaststiftspitze und Metallisierung der Platte beim
Abspielen der Platte enthält, wird auf den Video-ZF
)"> Ausgang 42 gekoppelt und dem Vorverstärker 1
gemäß F i g. 1 zugeführt. Das leitende Teil 45 ist an di nachgiebige Verbindung 46 angekoppelt, welche eine
Flexibilität zuläßt, so daß sich der Abtaststift freie bewegen kann. Der Abtaststift 38 ragt durch dii
·»<> öffnung 44 des Tonarmgehäuses 32-1. so daß eini
mechanische Koppelung der leitenden Elektrode de Abtaststiftes 38 mit der Platte 43 möglich ist. De
Abtaststift 38 kann mit dem Trägerarm 45 über ein E'üchse 58 gekoppelt sein, wie dies F i g. 3B zeigt, wöbe
4Ί ein dünner Draht die Übertragungsleitung 45 elektriscl
mit dem Abtaststift 38 verbindet.
F i g. 3B zeigt das Tonarmgehäuse 32-1 in Seitenan sieht mit abgenommener Seitenwand. Aus diese
Ansicht sieht man, daß der dünne Verbindungsdraht 3',
so von Fig. 2A und die Teflonisolierscheibe 36 hier nich
vorhanden sind. Auch ist kein getrennter AbtastSnfthal
tearm und keine besondere Übertragungsleitung erfor derlich, da die Funktionen der Übertragungsleitung un<
der Abtaststifthalterung hier zusammenfallen. Di elektrische Verbindung, nämlich die Büchse 58, zwi
sehen Abtaststift und Übertragungsleitung kann nut groß sein, da sie praktisch ein nichtflexibler Teil ist, un
die Länge des nicht dargestellten elektrischen Leiter der Büchse 58 läßt sich genauer bestimmen, so daß dii
Reaktanz des Drahtes besser vorherbestimmbar ist. Ji größer der Durchmesser des Drahtes ist, desto geringe
ist die Möglichkeit, daß er bricht, und je kurzer sein
Länge ist, desto geringer ist seine Kapazität und sein Induktivität Die erfindungsgemäße Informations
wiedergabeanordnung mit dem zuvor beschriebene Aufbau des Abtastarmes erlaubt also eine Optimierun
der physikalischen und elektrischen Eigenschaften zu Verringerung der äquivalenten Mindeslgesamtkapazi
tat der Schaltung, was für die Wiedergabeeigenschaften
der Anordnung besonders vorteilhaft ist, da die Resonanzfrequenzänderungen proportional den Kapazitätsänderungen
über der äquivalenten Mindestgesamtkapazität Ccq des abgestimmten Kreises sind oder
A('/(*,.„ ist, woraus ersichtlich ist, daß es vorteilhaft ist,
die Kapazitätsänderungen AC zu vergrößern und die äquivalente Mindestgesamtkapazität Cn, des Kreises zu
verkleinern. Dies wird mit der erfindungsgemäßen Informationswiedergabeanordnung erreicht.
F i g. 4 zeigt das äquivalente Schaltbild der Reaktanzkomponcntcn
des abgestimmten Kreises gemäß der Ausführungsform der I" i g. JA und JR. Kine Induktivität
51 und eine Kapazität 52 stellen die äquivalente Reaktanz der Übertragungsleitung dar, welche durch
das leitende Teil 45 und das leitende Gehäuse .32-1 gemäß Fig. 3A gebildet werden. Bei der erwähnten
praktischen Ausführungsform betrug die Kapazität 52 flwii 0.45 nl· und die Induktivität 51 etwa 0.005 LiH. Die
innerhalb der gestrichelten Linie 57 in I' i g. -4 dargestellten
Reaktan/elemcnte sind Streurcaktanzkomponenten. die gut kontrollierbar sein sollten, damit sich mil den
Kapazitätsändcrungcn beim Abtasten günstige Änderungen der Resonanzfrequenz des abgestimmten
Kreises ergeben.
Die veränderliche Kapazität 53 veranschaulicht die Kapazitätsänderung«^ AC zwischen der Metallisierung
des Aufzeichnungsmediums und dem Abtaststift, welche bei der Bewegung des Aufzeichnungsträgers auftreten.
Parallel zur Kapazität 53 liegt eine Kapazität 54, welche die Mindestkapazität zwischen Abtaststift und Metallisierung
des Aufzeichnungsträgers darstellt. Bei der
ι vorbeschriebenen Ausführungsform liegt die Kapazität
in der Größenordnung von 0,1 bis 0,15 pF.
Der parallel zum Kondensator 52 liegende Kondensator 56 stellt die Kapazität zwischen den leitenden
Elementen des Abtaststiftes 38 und dem Tonarmgehäuse
32 Λ. dar. Diese Kapazität ist umgekehrt proportional
dem »Abstand zwischen dem Tonarmgelläuse und dem Abtaststift. Die Kapazität 5f>
läßt sich verkleinern, wenn man den Abstand zwischen Abtaststift 38 und
Tonarmgehäuse 321 vergrößert (also durch Vergröfjerung
der öffnung 44 im (ichäusc 32-1); je größer aber
der Abstand zwischen Abtaststift und Tonarmgehäuse ist, desto größer wird die Impedanz 55 in der
äquivalenten Schaltung nach I ι g. 4. Diese impedanz 55
stellt den äquivalenten Widerstand 55-1 und die
2(i äquivalente Induktivität 55-2 in dem vom Aufzeichnungsträger
gebildeten Weg zwischen Abtaststift und Rückschlußweg zur Hodifrequenzmasse dar und ist
proportional zu dem Abstand, den em Hl Signal auf der
Platte durchlaufen muß, bis es den HI-Rückschluß
r> erreicht. |e größer die äquivalente Impedanz 55 ist. desto weniger beeinflussen Änderungen der Kapazität
53 die Frequenzcharakteristik des abgestimmten Krei-
Ilicr/u 4 Blatt Zeiclimmizcn
Claims (2)
1. Informationswiedergiibeanordnung zur
Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger, insbesondere einer Bildplatte, !aufgezeichneter Information,
mit einem Abtaster zur Bildung einer Kapazität, die sich entsprechend den auf dem
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationen ändert, einem elektrisch leitenden Trägergehäuse,
und einem Trägerarm, der wenigstens über den größeren Teil seiner Länge vom Trägergehäuse
umschlossen ist, dessen erstes Ende am Trägergehäuse drehbar so angebracht ist, daß zwischen dem
Trägerarm und dem Trägergehäuse eine Relativbewegung möglich ist, und dessen zweites Ende den
elektrisch leitenden Abtaster trägt, so daß eine Bewegung des Abtasters bezüglich des Trägergehäuses
möglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerarm (45) elektrisch leitend ist. und das erste Ende des Träi;erarms (45) mit dem
Trägergehäusc {32-1) durch eine die Relativbewegung ermöglichende, elektrische Verbindung (47)
verbunden ist und mit dem Trägergehäuse (32-1) eine Übertragungsleitung bildet, so daß eine
abgestimmte Schaltung entsteht, die die durch die Übertragungsleitung gebildele Reaktanz (51, 52)
und die durch den Abtaststiii (38) gebildete Kapazität (53,54) umfaßt.
2. Informationswiedergabeunnrdnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des Trägerarms (45) so gewähl 1 ist, daß die wirksame Länge der Übertragungsleitung etwa eine viertel
Wellenlänge bei einer hnerha1·", des gegebenen
Frequenzbereiches liegenden Frequenz ist.
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