DE2365603C3 - Vorrichtung zur Aufzeichnung einet Markierung aus konzentrischen Sektoren - Google Patents
Vorrichtung zur Aufzeichnung einet Markierung aus konzentrischen SektorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzeichnung einer Markierung aus konzenzentrischen Sektoren
auf ein Aufzeichnungsmedium, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Es sind Systeme bekannt, welche binär codierte Etiketten mit konzentrischen Ringen in verschiedenen
Farben (üblicherweise schwarze Farbe auf weißem Untergrund) zur Identifizieri'ng von Artikeln, an weiche
die Etiketten angebracht werden, verwenden. Zur Herstellung solcher Etiketten nach Wunsch muß eine
Vorrichtung vorgesehen werden. Bisher arbeiteten derartige Vorrichtungen nach elektrophotographischen
Verfahren mit einem Papier, wie es von elektrostatischen Kopiergeräten her bekannt ist, oder mit einem
anderen Aufzeichnungsmedium, welches aufgeladen wird und von dem Bereiche selektiv entladen werden, so
daß ein konzentrisches Muster entsteht, welches dann mit einem loner sichtbar gemacht wird. Hinsichtlich der
ronerchemikalien sind derartige Geräte jedoch nicht ganz unproblematisch. Bei anderen Geräten wird ein
Lichtmuster auf ein Papier aufgebracht, jedoch ist derartiges Papier recht teuer.
Aus der CH-PS 5 06 841, der DT-PS 12 19 268 und der US-PS 27 87 513 sind Geräte zum Drucken eines
Musters aus konzentrischen Sektoren auf ein stationäres Aufzeichnungsmedium bekannt, wobei die Vorrichtung
ein eine Mehrzahl von Druckelementen enthaltendes Bauteil enthält, dessen Achse senkrecht zum
ίο Aufzeichnungsmedium verläuft. Die einzelnen Druckelemente
können selektiv in eine Schreibposition, in der sie jeweils einen der konzentrischen Sektoren schreiben,
oder in eine Ruheposition gebracht werden. In der Schreibposition befindet sich bei jedem Druckelement
ein wirksamer Teil, wie etwa ein Stift, in einem unterschiedlichen radialen Abstand zur Achse. Ferner
ist mit den Druckelementen ein Antrieb gekuppelt, welcher auf die Signale anspricht, die das auf das
Medium zu schreibende oder zu druckende Muster darstellen, und bestimmte der Druckelemente in die
Schreibposition bringt. Ein weiterer Antrieb sorgt für eine relative Bewegung zwischen dem Aufzeichnungsmedium
und dem Bauelement um die Achse, so daß auf dem Aufzeichnungsmedium ein Binärmuster in Form
konzentrischer Sektoren geschrieben wird.
Gemäß der deutschen Patentanmeldung P 23 15 279 gleichen Datums schreibt oder druckt jedes der
Druckelemente in der Schreibposition infolge der Relativbewegung auf das Aufzeichnungsmedium einen
Sektor mit einem gegebenen Radius, wobei die Druckelemente gegenüber der Achse mit gleichmäßigen
Abständen angeordnet sind, die so gewählt sind, daß die Kanten der einzelnen von den Druckelementen
geschriebenen Sektoren praktisch über ihre gesamte Länge an die von den nächst inneren und nächst
äußeren Druckelementen geschriebenen Sektoren angrenzen. Auf diese Weise werden die Etiketten mit
einem Muster bedruckt, in dem die radialen Abmessungen der Sektoren Vielfache der gegebenen radialen
Abmessung des von jedem Druckelement geschriebenen Sektors sind.
Aus der DT-AS 11 04 240 ist ein Lochkartenabtaster bekannt, bei welchem die Lochkarte von einer Seite aus
beleuchtet wird, während sich auf ihrer gegenüberliegenden Seite eine matrixförmige Anordnung von
Lichtleiterenden befindet. Die anderen Enden der Lichtleiter sind an den Umfiang eines zylinderförmigen
Abtasters geführt, dessen Innenseite von einer Reihe von Photozellen überstrichen wird, die feststellen,
welche der Lichtleiter — durch Löcher der Lochkarte — beleuchtet werden. Auf diese Weise wird die
Lochkarte optisch nach ihrem Informationsinhalt abgefragt. Eine mechanisch arbeitende Schleifringanordnung
ist bei einem optisch arbeitenden Infrarot-Suchgerät bekannt, bei welchem der zu überwachende
Bereich über Spiegel auf eine Infrarotdetektormatrix abgebildet wird, deren Ausgangssignale über die
Schleifringanordnung in zeitlicher Folge abgetastet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer kompakten und preisgünstigen Aufzeichnungsvorrichtung
für Binärinformationen in Form konzentrischer Sektoren, welche sich durch elektronische Dateneingabe
so steuern läßt, daß beliebige Binärmuster auch in
kleinen Stückzahlen ohne großen Änderungsaufwand geschrieben werden können. Diese Aufgabe wird durch
die im Kennzeichenteil des Anspruchs J angeführten Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich beliebige konzentrische Muster schreiben, weiche durch
eine einfache Zifferneingabe bestimmt werden. Dieser Programmierungsaufwand ist so geringfügig, daß auch
geringe Slückzahlen gleicher Muster sehr wirtschaftlich herstellbar sind, während die bekannten Herstellungsverfahren
(optische Verfahren und Offset-Druck) erst bei relativ großen Stückzahlen kostenmäßig akzeptabel
sind. Die Umprogrammierung auf ein anderes Muster erfolgt lediglich durch Änderung der Eingabedaten,
über welche die Position der Schreibstifte des Schreibkopfes bestimmt wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schema eines Etikettendruckers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Druckeinheit gemäß F i g. 1,
F i g. 3 ein Blockschaltbild von Bauelementen innerhalb des in F i g. 1 dargestellten Blockes 52 im
Zusammenwirken mit weiteren Elementen des Etikettendruckers,
Fig.4 das Schaltbild einer Ausführungsform eines
Energieabstrahlers und eines Energiefühlers, wie sie in F i g. 1 verwendet sind und
Fig.5 das Schaltbild weiterer Ausführungsformen
eines Energieabstrahlers und Energiefühlers.
F i g. 1 läßt einen Streifen unbedruckter Etiketten 10 auf einem perforierten Träger 12 aus Wachsmaterial
erkennen, der teilweise gedreht ist, damit er besser erkennbar ist. Dieser Streifen läuft von einer nicht
dargestellten Spule über ein leer laufendes Zahnrad 14, einen Positionsfühler 15, eine Druckeinheit 16 und ein
angetriebenes Zahnrad 18 zu einer ebenfalls nicht dargestellten Aufnahmespule. Am Auslaufende ist ein
Teil des Trägers 12 wiederum verdreht, so daß die bedruckten Etiketten sichtbar sind. Das leer laufende
Zahnrad 14 hält den Träger 12 infolge einer Reibungswirkung unter Spannung, während eine Kupplungs-
und Bremseinrichtung 22 das Antriebszahnrad 18 in noch zu erläuternder Weise schrittweise verdreht.
Der Etikettenträger wird dadurch zwischen den beiden Zahnrädern gespannt gehalten.
Der Positionsfühler 15 enthält eine Lichtquelle 15a und ei'n lichtempfindliches Element 15Z>, die auf
gegenüberliegenden Seiten der Etiketten 10 angeordnet sind. Mit Hilfe des Positionsfühlers wird das Vorbeilaufen
von Löchern 11 in den Etiketten 10 festgestellt und die Kupplungs- und Bremseinrichtung 22 so gesteuert,
daß die Etiketten in der richtigen Lnge zum Bedrucken an der Druckeinheit 16 gehalten werden.
In der Druckeinheit 16 drückt ein eine Bewegung erzeugendes Teil, wie etwa ein umlaufender Elektromagnet
30 unter Steuerung von noch näher erläuterten Signalen einer Platte 32 gegen den Etikettenträger 12,
so daß ein Etikett 10 gegen mehrere Druckelemente 40 (in einer bevorzugten Ausführungsform Kugelschreiber),
welche in einem umlaufenden Druckelementgehäuse 42 enthalten sind. Das Gehäuse ist drehbar auf
demselben Rahmen 44, von dem nur ein kleiner Teil dargestellt ist, befestigt, auf welchem eine Anzahl der
anderen Bauelemente angebracht ist. Das Gehäuse kann ständig durch einen geeigneten Motor in Umlauf
gesetzt werden. Beispielsweise kann der Antrieb 20, weicher auch das Aniriebszahnrad 58 in Bewegung
setzt, zum Antrieb des Druckelementgehäuses verwendet werden.
Gemäß F i g. 2 werden bestimmte der Druckelemente 40 gegen ein Etikett 10 gedruckt, während andere
Druckelemente aus der Druckposition zurückgezogen sind. Übliche Druckelemente schreiben zwar nicht nach
oben, jedoch eignen sich Schreiber, wie sie im US-Paten; 34 25 779 beschrieben sind, für einen solchen
Betrieb, da sie eine Druckkammer besitzen und auch dann schreiben, wenn die Spitze sich oberhalb der
Druckkammer befindet. Als Alternative kann die gesamte Druckeinheit gemäß F i g. 1 auf den Kopf
ίο gestellt werden, oder die Druckelemente 40 können
Stifte sein und es kann an der Druckeinheit 16 ein Farbband 41 zwischen den Stiften 40 und den Etiketten
10 vorgesehen sein. Bei dieser Alternative bewirken die in Druckposition befindlichen Stifte eine Übertragung
der Tinte vom Farbband 41 zum Etikett 10. Als weitere Alternative können aufgeheizte Stifte 40 in Verbindung
mit wärmeempfindlichen Etiketten 10 verwendet werden. Die Wärme kann entweder jedem Stift einzeln
zugeführt werden, oder sie wird dem Gehäuse 42 durch ein Heizgebläse 43, welches alle Stifte aufheizt,
zugeführt. Dann bewirken diejenigen Stifte 40, welche das Etikett 10 berühren, eine Schwärzung in Form
dunkler Kreise 64. Die Druckelemente 40 können auch durch Lichtquellen gebildet werden, welche selektiv ein-
oder ausgeschaltet werden. Die Etiketten 10 sind dann lichtempfindlich und werden durch eine nicht dargestellte
Entwicklereinheit geführt.
Da jedes der Druckelemente sich in einem anderen radialen Abstand von der Rotationsachse der Druckeinheit
befindet, resultiert aus der Umdrehung des Druckelementgehäuses eine Reihe konzentrischer Kreise
unterschiedlicher Durchmesser auf den fertigen Etiketten 60 im rechten Teil der Fig. 1. Jedes
Druckelement, oder Schreibelement, druckt auf dem Etikett 60 einen Kreis mit vorgegebenem Radius. Wie
aus dem Druckbild eines Etiketts 60 ersichtlich ist, sind die Druckelemente 40 von der Rotationsachse mit
jeweils gleichen Abständen untereinander entfernt. Jeder solcher Abstand ist praktisch gleich der Breite
eines von jedem Druckelement 40 gedruckten Ringes. Dadurch grenzen die Kanten der Ringe (oder ein
Teilsektor der Ringe), welche durch jedes Druckelement 40 geschrieben sind, gegen die Kanten der benachbarten
Ringe (oder Sektoren der Ringe). Weiterhin haben
infolgedessen die auf einem Etikett 60 gedruckten Ringe Weiten, welche Vielfache der gegebenen radialen Weite
des von jedem Druckelement 40 geschriebenen Ringes sind. Auf den Etiketten 60 stellen die dunklen Bereiche
64 von den Druckelementen geschriebene Marken dar Die Kombination abwechselnder schwarzer Kreise 64
und weißer Kreise 65 (die weißen Kreise werden durch die Grundfarbe des Etikettenmaterials gebildet) bilder
ein binäres Muster, welches durch eine nicht dargestell te optische Etikettenabtastvorrichtung gelesen werdei
kann. Die Informationen darüber, welche Druckelemen te in die Druckposition gehoben werden sollen um
welche außerhalb der Druckposition unten bleibei
sollen, werden durch Eingangssignale bestimmt, welchi von Nockenradschaltern 46. von denen sieben Stück dl·
Nummer 6517140 darstellend gezeigt sind, oder eine anderen Datenquelle 48 zur Verfügung gestellt werder
Die Signale werden über einen handbetätigten Schalte 50 einer elektrischen Schaltung 52 zugeführt, welch
sich in der Nähe des umlaufenden Gehäuses 42 befinde Der Schalter ist in F i g. 1 nur schematisch dargestel
und kann praktisch aus Mehrfachelementen bestehei die zu Mehrleiterkabeln führen.
Der Ausgang des Schalters 50 ist auch mit eine
Druckvorrichtung 72 verbunden, weiche sich neben den Druckelementen 40 und gegenüber den Etiketten 10
befindet. Die Druckvorrichtung 72 eignet sich zum Drucken lesbarer Klartextinformationen 74 auf den
Etiketten 10 entsprechend der Information, welche durch die Druckelemente binär codiert ist. Es können
sehr viele Arten von Druckern verwendet werden, wenn es der Platz erlaubt. Ein sehr kompakt aufgebauter
handelsfähiger Drucker verwendet jedoch heizbare Elektroden in Form üblicher numerischer Indikatoren
mit sieben Elementen, wobei für jedes zu druckende Symbol ein Idikator vorgesehen ist. Führt man
bestimmten dieser Segmente Energie zum Aufheizen zu und benutzt man für die Etiketten 10 wärmeempfindliches
Papier, dann werden lesbare Klartextsymbole und Binärinformationen auf das Etikett übertragen, wenn
die Platte 32 abgesenkt wird und die unbedruckten Etiketten gegen ausgewählte Druckelemente 40 und die
Druckvorrichtung 72 drückt.
In F i g. 2 ist ein Querschnitt durch die Druckeinheit
16 dargestellt, welche das umlaufende Druckelementgehäuse 42 zeigt, das in Lagern 100 und 102 gelagert ist
und um die Achse 104 rotieren kann. Der Antrieb des Gehäuses und der in ihm enthaltenen Bauteile erfolgt
durch den Motor 20 mit Hilfe eines Riemens 110, der über Riemenscheiben 106 und 108 läuft. Der Motor 20
ist ebenso am Rahmen 44 befestigt, wie das stationäre zylindrische Gehäuse 112, in welchem die Lager 100 und
102 befestigt sind.
Eine Druckelementenkassette 114 befindet sich innerhalb des Gehäuses 12 und ruht auf Vorsprüngen
116. Die Kassette besteht aus einem Plastikgehäuse 118,
welches eine Mehrzahl von Druckelementen 40 enthält, von denen aber nur zwei, 40a und 406, dargestellt sind.
Die Kassette wird durch einen Deckel 120 festgehalten, der durch eine Anzahl von Befestigungsmitteln 122
abnehmbar am Gehäuse 42 befestigt ist. Da der Deckel 120 eine Mehrzahl genau bearbeiteter Bohrungen
enthält, durch welche die einzelnen Druckelemente 40 herausragen, befindet sich die Schreibspitze jedes
Druckelementes in einer genauen Lage gegenüber der Achse 104, und zwar in unterschiedlichen radialen
Abständen von ihr. Aus diesem Grunde ist die Kassette 114 ein relativ preiswertes Bauteil, das ohne weiteres
entfernt und weggeworfen werden kann, wenn der 4J
Farbstoff der Druckelemente verbraucht ist. Am entgegengesetzten Ende jedes Druckelementes befindet
sich ein kugelförmiges Element 126, welches in eine Höhlung 127 eines nachgiebigen Gleiters 128 hineingesteckt
und herausgezogen werden kann. Jeder Gleiter 128 sitzt in einer Gegenbohrung 130 eines Teiles 132, in
welchem er durch einen Gewindestopfen 134 gehallen wird. Eine Druckfeder 136 befindet sich in einer
Bohrung des Gewindestopfens 134 und des Gleiters 128 und drückt den Gleiter, und damit das Druckelement 40,
nach oben. An jedem Gleiter 128 ist ein Draht 138 befestigt, welcher zu einem zugeordneten Elektromagnet
140 führt, von denen nur die Magnete 140a und 1406 dargestellt sind. Jeder der Drähte 138 verläuft in
einer Hülse 132, und die einzelnen Hülsen verlaufen zwischen zwei Platten 144 und 146, mit denen sie
verbunden sind. Diese Anordnung sorgt für eine gute Führung der Drähte 138 und verhindert ein Klemmen
oder Knicken. Der Elektromagnet 140a ist in der unerregten Stellung veranschaulicht, und'demzufolge
befindet sich das Druckelement 40a in der Schreibposition, während der Elektromagnet 1406 erregt dargestellt
ist und das zugeordnete Druckelement 4Oi sich außerhalb der Schreibposition befindet. Natürlich kam
man die Anordnung auch gerade umgekehrt treffer indem man Zugfedern anstelle der Druckfedern 13»
verwendet und Elektromagnete benutzt, welche dii Druckelemente in die Schreibposition drücken.
Mit dem Druckelementgehäuse 42 ist ein Taktgeber zahnrad 150 mit 96 Zähnen verbunden. Auf ihm befinde
sich ein Vorsprung 152, der in einem dicht an Außenrand an der oberen Seite des Zahnrade:
angeordneten Magnetaufnehmer 154 jedesmal einer Impuls induziert, wenn er vorbeiläuft (also bei jedei
Umdrehung des Zahnrades). Dicht am Rand de! Zahnrades 150 ist ein weiterer Magnetaufnehmer 15(
vorgesehen, der bei jedem vorbeilaufenden Zahn einer Ausgangsimpuls abgibt (also 96 Impulse pro Zahnrad
Umdrehung). An dem umlaufenden Druckelementgehäuse 42 ist ferner eine Schleifringanordnung 16(
befestigt, die zwei von einem nichtleitenden Materia 162 getragene leitende Ringe 164 (auf der Oberseite]
und 166 (auf der Unterseite) enthält. In Schleifkontaki mit den leitenden Ringen 164 und 166 befinden sich zwei
Kontakte 168 und ί 70, welche an einem mit der Platte 44 verbundenen Isolator 172 befestigt sind.
An der Platte 44 ist ferner mit Hilfe einer Anzahl von Vorsprüngen 175, von denen nur einer gezeigt ist, ein
Gehäuse 174 befestigt, das eine Anzahl von Energiestrahlern, z. B. Lichtemissionsdioden, 176a, b, c und 0
enthält. Die Energiestrahler 176 sind gegenüberliegend von einer Anzahl Energiefühlern 178 angeordnet, die
beispielsweise lichtgesteuerte Siliziumgleichrichter sein können. Diese sind an dem Druckelementgehäuse 42
befestigt. Obgleich nur vier Energiefühler 178 dargestellt sind, ist in der Praxis für jeden Elektromagneten
140 ein solcher Fühler vorgesehen.
Fig.3 zeigt die elektrische Zusammenschaltung der
verschiedenen Elemente des Etikettendruckers. Ein Momentanstartschalter 200 ist mit dem Setzeingang S
eines ersten Kippschalters 202 verbunden. Der eine Ausgang dieses Kippschalters und ein Magnetaufnehmer
154 sind mit zwei Eingängen eines UND-Tores 204 verbunden. Der Ausgang des UND-Tores 204 ist mit
dem Eingang 5 eines zweiten Kippschalters 206 verbunden, dessen einer Ausgang mit einem Eingang
eines UND-Tores 208 verbunden ist. Der zweite Eingang des UND-Tores 208 liegt am Magnetaufnehmer
156. Der Ausgang des UND-Tores 208 ist mit dem Vorwärtszähleingang A eines Zählers 211 verbunden,
der üblicher Ausbildung sein kann. Bei Auftreten eines Impulses am Eingang A erhöht sich der Zählerstand
um 1.
Mit dem Zähler ist eine Anzahl Dekoder CT verbunden, die jeweils einen Impuls für einen unterschiedlichen
Zählwert erzeugen. Beispielsweise erzeugt der Dekoder 212a einen Ausgangsimpuls, wenn der
Zähler 211 den Zählerstand 4 erreicht (dies ist durch die Angabe CT =4 im Block 212a veranschaulicht).
Entsprechend erzeugt der Dekoder 2126 einen Ausgangsimpuls, wenn der Zähler den Zählwert 8 erreicht.
Der Ausgang des Dekoders 212a ist mit einem ODER-Gatter 214a verbunden, dessen Ausgang wiederum
zur Schalterposition 1 des Digitalschalters 46 geführt ist. Der Zählstand, bei welchem ein bestimmter
Impuls zur Betätigung eines bestimmten Schalters erzeugt wird, wird durch Multiplikation der Schalterzahl
(die Zahl in jedem der sieben Kästchen des Schalters 46) mit vier bestimmt. So aktiviert beispielsweise der für
den Zählstand 28 zuständige Dekoder 2\2g die Schalterstellung 7, der dem Zählstand 24 zugeordnete
[nicht dargestellte) Dekoder aktiviert die Schalterstellung 6 usw. Der Ausgang des Dekoders 2\2g ist ferner
mit dem Eingang S eines dritten Kippschalters 221 verbunden.
Der dem Zählstand 220 zugeordnete Dekoder 222 ist mit dem Rückstelleingang R des Kippschalters 221
verbunden, dessen Ausgang über einen Verstärker 223 mit dem Plattenelektromagnet 30 verbunden ist. Der
dem Zählstand 230 entsprechende Dekoder 224 ist mit dem Eingang S eines vierten Kippschalters 226
verbunden, mit dessen Rückstelleingang R der Positionsgeber 15 verbunden ist. Der 1-Ausgang des
Kippschalters ist über einen Leistungsverstärker 228 mit der Kupplungs- und Bremseinrichtung 22 verbunden
und ist außerdem mit dem Steuereingang C eines elektronischen Schalters 230 verbunden. Der Schalter
230 verbindet eine Spannungsquelle V mit dem Schleifring 166, während der Schleifring 164 mit einem
Bezugspotential wie Masse verbunden ist. Der dem Zählstand 260 zugeordnete Dekoder 232 erzeugt einen
Rückstellimpuls, der auf die Rückstelleingänge des Zählers 211 und der Kippschalter 202 und 206 geführt
wird.
Die Ausgänge der Dekoder 216a bis 216# sind jeweils mit den zweiten Eingängen von ODER-Toren 214a bis
214g und außerdem jeweils mit verschiedenen Symboleinheiten verbunden, welche die Druckvorrichtung 72
bilden. So ist beispielsweise der Ausgang des Dekoders 216a an ein Ende jedes der sieben Segmente eines
alphanumerischen Symbols 72a geführt. In gleicher Weise ist der Ausgang des Dekoders 2166 mit einem
Ende jedes der sieben Segmente des Symbols 72i> verbunden und so weiter.
Der in F i g. 3 nur schematisch dargestellte Schalter 46
kann in verschiedenen Formen realisiert werden. Bei einem sehr einfachen Beispiel kann in jeder Position ein
umlaufender Schalter vorgesehen sein, der von Hand auf irgendeine von zehn Dezimalstellen 0 bis 9
einstellbar ist. Wenn ein Etikett gedruckt werden soll, das beispielsweise die Nummer 6517140 (wie in Fig. 1
dargestellt) erhalten soll, dann wird der umlaufende Schalter in Position 1 auf die Ziffer 6 eingestellt, der
umlaufende Schalter in Position 2 würde auf die Nummer 5 eingestellt usw. Die vier Leitungen 240a bis
24Od sind parallel an die Schalter angeschlossen; sie führen den Binärcode jedoch nur derjenigen Schalterposition,
welche durch ein elektrisches Signal von einem ODER-Tor 214 aktiviert ist. Wenn beispielsweise die
Schalterposition 1 auf die Dezimalziffer 6 eingestellt ist, dann erscheint auf den vier Leitungen 240, wenn das
ODER-Tor 214a einen Erregerimpuls an die Schaltposition 1 gibt, der Binärcode für 6, also 0110, und zwar 0 auf
der Leitung 240a, 1 auf der Leitung 24O£>
usw. Die Schaltungen, welche dies bewirken, sind einfach und enthalten normalerweise unwirksam gemachte Torschaltungen
zwischen jeder Schalterposition und den Leitungen 240. Jedes Tor isoliert somit die zugehörige
Schalterposition von den vier Leitungen, bis es durch ein Signal von einem Dekoder durchlässig geschaltet wird.
Da immer nur ein solches Tor zu einer Zeit eingeschaltet sein kann, kann auch nur eine Schalterposition
zu einer Zeit mit den Leitungen 240 verbunden sein.
Die vorstehend erwähnte Möglichkeit ist nur als ein Beispiel zu bewerten. So kann der Schalter 46 auch
durch eine Waagenskala gebildet werden und hat dann handbetätigte Einstellknöpfe für jede Position, deren
Stellung durch Zahnräder oder andere mechanische Übertragungsmittel für die Übertragung des auf der
Skala registrierten Gewichtes auf die Einstellung der entsprechenden Schalterpositionen übertragen wird.
Eine andere Alterantive besteht darin, daß die Eingangssignale für die vier Leitungen 240 von einem
Computer, der die andere Datenquelle 48 gemäß F i g. 1 sein kann, direkt auf den Schalter 50 in Fig. 1
übertragen werden können. Weder diese Quelle noch der Schalter (welcher vier Pole für die vier Leitungen
ίο 240 in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
enthält) sind in F i g. 3 aus Vereinfachungsgründen dargestellt.
Die vier Leitungen 240a bis 240c/ sind mit einem 4:7-Matrixcodierer verbunden. Dieser überträgt den
Vierbitcode, welcher ihm zugeführt wird, in einen Siebenbitcode auf seinen sieben Ausgangsleitungen
244a bis 244g: Diese sieben Leitungen sind parallel an alle alphanumerischen Anzeigevorrichtungen angeschlossen.
Beispielsweise kann die Leitung 244a an das unterste waagerechte Segment aller Indikatoren angeschlossen
sein, die nicht bezeichnete Leitung 2446 mit dem untersten linken Segment aller Anzeigevorrichtungen
usw. Jede Leitung ist an dasjenige Ende eines Segmentes angeschlossen, welches demjenigen gegenüberliegt,
dem das Signal von einem Decoder CT zugeführt wird. Wenn ein Segment ein Signal von einem
Dekoder an einem seiner Enden erhält und zu gleicher Zeit ein Signal von einer der Leitungen 244 an seinem
anderen Ende erhält, dann wird dieses Element aufgeheizt. Die im einzelnen hierzu benötigten Spannungen
sind willkürlich, und beispielsweise kann eine Spannung durch das Massepotential gebildet werden
und die andere durch einen positiven oder negativen Pegel V.
Die vier Leitungen 240a bis 240c/ sind ferner an vier
Energiestrahler 176a bis 176c/ angeschlossen; es sei
willkürlich angenommen, daß dann, wenn die Leitung 240 ein eine 1 darstellendes Signal führt, der mit dieser
Leitung verbundene Energiestrahler erregt wird, und wenn die Leitung 240 ein eine 0 darstellendes Signal
führt, der mit der betreffenden Leitung verbundene Energiestrahler 176 unerregt bleibt.
In Fig.4 ist der Zusammenhang zwischen den lichtemittierenden Energiestrahlern 176 und den lichtempfindlichen
Energiefühlern 178 in einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Jeder lichtgesteuerte Siliziumgleichrichter 178 ist in Reihe mit einer erregbaren Last geschaltet, wie dem ein
Druckelement anhebenden Elektromagnet 140. Alternativ kann die Last durch eine Punktlichtquelle gebildet
werden, welche einen sehr scharfen Strahl, von einem Druckelement 40 ausgehend, erzeugt und selektiv
eingeschaltet werden kann. Schließlich kann die Last durch eine jedes Druckelement 40 umgebende Heizspu-Ie
gebilde! werden. In den beiden letzten Beispielen ist das Druckelement 40 stationär. Ein gemeinsamer
Anschluß sämtlicher Druckelementhubmagneten ist mit dem Schleifring 166 verbunden. Der Kathodenanschluß
und der Triggeranschluß jedes lichtgesteuerten Siliziumgleichrichters
178 sind jeweils unmittelbar bzw. über einen Widerstand an den Schleifring 164 angeschlossen
Wenn eine lichtemittierende Diode 176 zu demjenigen Zeitpunkt erregt wird, wo sie sich gegenüber von einem
lichtgesteuerten Siliziumgleichrichter 178 befindet, dann
6j wird der Siliziumgleichrichter leitend und läßt den
zugeordneten Elektromagneten 140 ansprechen. Die Siliziumgleichrichter bleiben, wenn sie einmal leiten, se
lange leitend, wie ihnen vom Schleifring 166 Spannung
709 650/219
zugeführt wird. Durch öffnen des normalerweise geschlossenen Schalters 230 (Fig.3) kann dieser
Zustand beendet werden.
Fig.5 zeigt eine andere Möglichkeit zur Informationsübertragung
von einem Stator zu einem Rotor. Hierbei sind die Energiestrahler Elektromagneten 176
anstelle von lichtemittierenden Elementen. Die Energiefühler 178 sind Reed-Relais anstelle von Lichtquellen.
Jedes Relais 178 enthält zwei Kontakte 190a und 190ό
und einen kleinen Elektromagnet 192. Bei diesen handelsüblichen Relais reicht die Feldstärke des
Magneten 192 nicht aus, um die Kontakte 190aund 190ό
zu schließen, jedoch ist die Feldstärke ausreichend, um die Kontakte geschlossen zu halten, wenn sie einmal
durch einen Elektromagneten 176 geschlossen worden sind. Die Reed-Relais sind jeweils an unterschiedliche
Hubmagneten 140 für die Druckelemente angeschlossen. Wiederum ist wie in Fig.4 ein Anschluß jedes
Hubmagneten 140 mit dem Schleifring 166 verbunden. Auch ist ein Anschluß jedes Reed-Relais 178 mit dem
Schleifring 164 verbunden.
Anders als bei den lichtgesteuerten Siliziumgleichrichtern
gemäß Fig.4 werden die Reed-Relais nicht lediglich dadurch nichtleitend, daß eine spannungführende
Leitung unterbrochen wird. Vielmehr ist dazu ein Hilfselektromagnet 194 erforderlich. Dieser Elektromagnet
ist in entgegengesetzter Richtung wie die Elektromagnete 176 gepolt. In einem solchen Fall wird
ein normalerweise geöffneter Schalter 230a (F i g. 3) mit dem Elektromagneten 194 verbunden, während die
Spannung V unmittelbar am Kontakt 170 liegt. Wenn der Schalter 230a geschlossen wird und demzufolge der
Elektromagnet 194 an Spannung gelegt wird, dann wird
die Feldstärke der Permanentmagnete 192 durch die vom Elektromagnet 194 erzeugte Feldstärke aufgehoben,
so daß alle Relais, die erregt worden waren, zurückgestellt werden. Der im Elektromagnet 194
erzeugte FIuD' reicht nicht aus, um die Relais zu erregen, weirhe nicht ausgewählt worden waren. Die Alternativanordnung
gemäß Fig.5 ist besonders zweckmäßig, wenn eine einen großen Strom benötigende Last
verwendet wird.
Im Betrieb kann das Druckelementgehäuse 42 mit Hilfe des Antriebs 20 (Fig. 1 bis 3) in konstante
Umdrehung versetzt werden. Während jeder Umdrehung laufen mehrere durch Energie steuerbare Fühler
(beispielsweise in F i g. 3 die oberste Reihe gesteuerter Siliziumgleichrichter 178) nacheinander an jeweils
einem Energiestrahler (im Beispiel die Leuchtdiode \7%a) vorbei. Wenn ein Etikett bedruckt werden soll,
wird die zu druckende Information in den Schaltern 46 eingestellt odeir /on einer anderen Informationsquelle
geliefert. Dann wird der Schalter 200 (in F i g. 3) kurzzeitig gedruckt, so daß der Kippschalter 202 gesetzt
und das UND-Tor 204 vorbereitet wird. Wenn der Vorsprung 152 am Taktgeberzahnrad 150 am Magnetaufnehmer
154 vorbeiläuft, wird das UND-Tor 204 durchlässig und der Kippschalter 206 eingestellt. Die
zeitliche Beziehung zwischen der Winkellage des Vorsprungs 152 und des Magnetaufnehmers 154 ist so
gewählt, daß der Vorsprung am Magnetaufnehmer vorbeiläuft, kurz ehe die erste Spalte 177a der
Energiefühler 178 an der Spalte der Energiestrahler 176
vorbeiläuft. Die Wirkung ist so, daß die nächstfolgende Umdrehung des Gehäuses 42 aus dessen ständigem
Umlaufen bestimmt oder ausgewählt wird. Bei gesetztem Kippschalter 206 bereitet sein 1-Ausgangssignal das
UND-Tor 208 vor, und jedesmal wenn ein Zahn des Taktgeberzahnrades* 150 am Aufnehmer 156 vorbei
läuft, wird das UND-Tor 208 durchlässig und liefen einen Impuls an den /4-Eingang des Zählers 211. Dei
Zähler ist ursprünglich auf 0 zurückgestellt gewesen und jeder Impuls vom Tor 208 erhöht den Zählweri
um 1.
Wenn der Zähler 211 den Zählstand 4 erreicht — das
bedeutet, daß vier Zähne am Magnetaufnehmer 156 vorbeigelaufen sind — gibt der Dekoder 212a einen
ίο Impuls ab. Die Taktsteuerung erfolgt so, daß bei einer
Aktivierung des dem Zählstand 4 zugeordneten Dekoders 212a die erste Spalte 177a der Energiefühler
eine solche Lage hat, daß sie Energie von den Energicstrahlern 176a, b, cund c/erhält. Wenn zu diesem
Zeitpunkt das Schalterelement 1 des Schalters 46 auf den Dezimalwert 6 eingestellt ist, bewirken die auf den
vier Leitungen vorhandenen Signale die Ansteuerung einer entsprechenden Anzahl von Leuchtdioden 176.
Wenn beispielsweise die Signale den Dezimalwert 6 darstellen (von a nach d gelesen die Binärzahl 0110),
dann werden die Leuchtdioden 1766 und 176c angesteuert, während die Leuchtdioden 176a und t76d
dunkel bleiben.
Die zugeordneten Energiefühler (diejenigen in der ersten Spalte 177a) werden erregt und bleiben dies auch.
Im Falle der in Fig.4 veranschaulichten lichtgesteuerten
Siliziumgleichrichter werden die angeleuchteten (also hier in Spalte 177a der zweite und dritte) leitend
und bleiben leitend, bis die Spannung mit Hilfe des Schalters 230 unterbrochen wird, was wesentlich später
im Druckzyklus erfolgt. Im Falle der Reed-Relais nach Fig.5 werden die den Elektromagneten 176 gegenüberliegend
angeordneten eingeschaltet. In jedem Falle werden die einem der Energiefühler in Spalte 177a
zugeordneten Hubmagnete 140 erregt. Dadurch werden die zugeordneten Druckelemente 40 aus der Schreibposition
nach unten zurückgezogen, wie dies für das Druckelement 40b in Fig. 2 dargestellt ist. Jedem
Energiefühler 178 ist ein Hubmagnet und ein Schreibelement zugeordnet.
Wenn das Druckelementgehäuse 42 weiter umläuft, zählt der Zähler 211 weiter, so daß beim Zählerstand 8
die zweite Spalte i77b der Energiefühler an den Energiestrahlern 176 anlangt. Die obenstehend beschriebene
Wirkungsweise wiederholt sich für das zweite Element des Schalters 46. Wenn dieser Schalter
auf den Dezimalwert 4 eingestellt ist, dann führen die vier Leitungen den Binärcode 0100, und der Energiestrahler
\76b wird angesteuert. Wenn die anderen Spalten von Energiefühlern 178 jeweils vorbeilaufen,
bewirkt in gleicher Weise ein richtiger Zählwert im Zähler die Ansteuerung bestimmter Energiestrahler
176. Erreicht beispielsweise der Zähler den Zählstand 28, wenn nämlich die letzte Spalte \77gder Energiefühler
178 sich gerade gegenüber den Energiestrahlern 176 befindet, dann bewirkt der vom Dekoder 2i2g über das
ODER-Tor 214g gelangende Impuls, daß bestimmte Ausgänge vom Schalterelement 7 des Schalters 46
erregt werden. Die von den Energiestrahlern 176 daraufhin ausgehende Energie erregt bestimmte der
Energiefühler 178 der letzten Spalte \77g. Beim Zählstand 28 sind zum Bedrucken eines Etiketts alle
Druckelemente entsprechend der im Schalter 46 enthaltenen Information aktiviert. Als Ergebnis der
Zuführung von Signalen vom Schalter 46 während dieses bestimmten Vorbeilaufens gesteuerter Siliziumgleichrichter
jeder Reihe an jeweils einem der Energiestrahler 176 werden einige der Druckelemente,
so das Druckelement 40b gemäß F i g. 2, durch die
Hubmagnete 140 aus der Druckposition zurückgezogen, während andere, wie das Element 40a, durch Federn 136
nach oben in die Druckposition gedruckt werden. Der Druckvorgang kann dann beginnen. Ein vom Dekoder
2i2g auf den Kippschalter 221 gelangender Impuls stellt diesen ein, worauf wiederum der Druckplattenmagnet
30 erregt wird und die Druckplatte 32 nach unten bewegt, so daß ein leeres Etikett 10 gegen die
verschiedenen Druckelemente 40, welche nicht zurück gezogen sind, und in die Druckelektrodenanordnung 72
gedruckt wird. Wenn sich das Gehäuse 42 nun während der nächsten beiden Umdrehungen weiterdreht, dann
wird Farbe von den Druckelementen 40 — oder von Stiften 40 und einem Farbband 41 gemäß F i g. 1 — auf
ein leeres Etikett 10 aufgetragen, so daß dies in einer Weise bedruckt wird, wie dies bei den fertigen Etiketten
60 dargestellt ist Alternativ lassen aufgeheizte Stifle die ringförmige Information auf wärmeernpfindlichen Etiketten
10 erscheinen.
Während die Druckelemente die Binärinformation auf das Etikett schreiben, wird die dieser Information
entsprechende numerische Angabe mit Hilfe der Heizelektrodenanordnung 72 auf das wärmeempfindliche
Etikett übertragen. Bei einem Zählerstand 110 erzeugt der Dekorder 216a einen Impuls, welcher zu der
mit 72a bezeichneten Ziffernposition und auch über das ODER-Tor 214a zum Schaltelement 1 des Schalters
46 gelangt. Wie bereits zuvor erwähnt, ist der Ausgangsanschluß des Dekoders 216a an ein Ende jedes
der sieben Strichelernente geführt, welche die Ziffer 72a bilden. In gleicher Weise sind die Ausgangsleitungen
244a bis 244g jeweils an das andere Ende der Strichelemente geführt.
Auf diese Weise fließt Strom durch bestimmte der Strichelemente, aus welchen die Ziffer gebildet wird,
welche von den Druckelementen 40 geschrieben wird. Wenn das Schalterelement 1 des Schalters 46 die Ziffer
6 enthält, fließt Strom durch sämtliche Stricheletnente mit Ausnahme des rechten oberen Elementes in der
Anzeigeposition 72a. In gleicher Weise werden bei einem Zählerstand 120 verschiedene Strichelemente in
der Ziffernposition 72b erhitzt usw., so daß bei einem Zählstand 170 schließlich bestimmte Strichelemente in
der Ziffernposition 72#erhitzt werden, welche die letzte Stelle auf das hitzeempfindliche Papieretikett drucken.
Bei einer praktischen Anwendung können die Bedingungen so gewählt sein, daß die von den
zahlreichen Dekodern 216a bis 216^ erzeugten Impulse
zeitlich zu kurz sind, um die notwendige Erhitzung der Druckvorrichtung 72 zu bewirken. In diesem Falle wäre
es einfach, zusätzliche Elemente, wie etwa Integratoren, zwischen die verschiedenen Dekoder 216 und die
Druckvorrichtung 72 einzufügen, so daß Impulse genügend langer Dauer zur Verfügung stehen.
Wenn bei einem Zählstand von 220 das Druckelementgehäuse 42 zwei vollständige Umdrehungen
(Zählstand 220 minus Zählstand 28 entspricht bei 96 Zahnradzähnen pro Umdrehung = 2) bei erregtem
Plattenmagnct 30 durchgeführt hat, erzeugt der Dekoder 222 einen Impuls, welcher den Kippschalter
221 zurückstellt und damit den Plattenrnagnet wieder
ίο abschaltet. Bei einem Zählstand von 230 erzeugt der
Dekoder 224 einen Impuls, welcher den Kippschalter 226 zurückstellt und dadurch die Kupplungs- und
Bremsvorrichtung 22 in Betrieb setzt: Diese sorgt dafür, daß der Etikettenstreifen 12 weiterbewegt wird, so daß
das fertiggestellte Etikett aus der Druckeinheit 16 herausgeführt wird und das nächste Etikett in sie
einläuft.
Die Kupplungs- und Bremsvorrichtung wird abgeschaltet, wenn der Positionsfühler 15 eine öffnung in
einem der Etiketten feststellt und den Kippschalter 226 zurückstellt. Dadurch wird die Kupplungs- und Bremseinheit
22 wieder abgeschaltet und die Etikettenbewegung unterbrochen. Wenn der Kippschalter 226 gesetzt
ist, bewirkt er ein öffnen des elektronischen Schalters 230 oder Schließen des Schalters 230a (je nachdem, ob
die Anordnung nach Fig.4 oder Fig. 5 verwendet wird).
Durch Unterbrechung der den gesteuerten Siliziumgleichrichtern zugeführten Spannung werden diese
wieder nichtleitend, so daß alle Druckelemente 40 in ihre obere Position zurückkehren. Führt man dem
Elektromagneten 194 eine Spannung zu, so kehren in entsprechender Weise alle Reed-Relais 178 in ihre
Offenstellung zurück, so daß alle Druckelemente ebenfalls in ihre obere Lage zurückkehren.
Bei einem Zählerstand von 260 erzeugt der Dekoder 232 einen Rückstellimpuls, der den Zähler auf den
Zählstand 0 zurückstellt und auch die Kippschalter 202 und 206 zurückstellt und auf diese Weise die
Druckvorrichtung zum Bedrucken des nächsten Etikettes vorbereitet, wenn die Starttaste 200 erneut gedrückt
wird.
Das vorstehend beschriebene Gerät zur Übertragung von Steuersignalen von festen Elementen auf bewegte
Elemente ist im Zusammenhang mit einem Etikettendrucker erläutert worden, es läßt sich jedoch auch in
vielfältiger anderer Weise verwenden, wo Signale auf ein bewegtes Teil übertragen werden müssen. Die im
Beispiel beschriebene Anzahl von Energiestrahlern und Energiefühlern ist willkürlich gewählt, die zweckmäßigste
Anzahl ergibt sich aus der jeweils auszuführenden Aufgabe.
lliur/ii ·( Hlatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Aufzeichnung einer Markierung aus konzentrischen Sektoren auf ein Aufzeichnungsmedium
mit einem umlaufenden Schreibkopf, dessen Rotationsachse senkrecht zur Ebene des
Aufzeichnungsmediums steht und der mehrere Schreibelemente enthält, die wahlweise in eine
Ruhelage oder eine Schreiblage gegenüber dem Aufzeichnungsmedium gebracht werden können
und sich in letzterer in jeweils unterschiedlichen, gleichmäßig gestuften Abständen von der Rotationsachse
befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibelemente (40) in an sich
bekannter Weise jeweils mit Antrieüselementen (Elektromagnete 140) einer Steuervorrichtung
(F i g. 2) zur Einstellung ihrer Lage aufgrund entsprechender Signale verbunden sind, daß ferner
die Steuervorrichtung in einem umlaufenden Schreibkopfgehäuse (42) angeordnet ist und die
Antriebselemente in Form von Elektromagneten (140) enthält, welche von den von Energiefühlem
(178) gelieferten Signalen betätigt werden, daß gegenüber den mit dem Gehäuse (42) umlaufenden
Energiefühlem (178) feststehende Energiestrahler (176) in Zuordnung zu den einzelnen Energiefühlern
zur Übertragung von Signalen für die Betätigung entsprechender Schreibelemente (40) angeordnet
sind, und daß weiterhin eine Steuerschaltung (211, 212) vorgesehen ist, welche beim Vorbeilauf der
Energiefühler (178) an den Energiestrahlern (176) entsprechend den von einer Steuersignalquelle (46,
48) gelieferten, die aufzuzeichnende Markierung
bestimmenden Steuersignalen die Energiestrahler (i76) während des Vorbeilaufs der den jeweils in die
Schreiblage zu bringenden Schreibelementen zugeordneten Energiefühler selektiv zur Signalgabe
anregt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schreibelemente
(40) derart gelxoffen ist, daß benachbarte Schreibelemente bei Einstellung in die Schreiblage durch
ihre Antriebselemente aneinandergrenzende Sektoren schreiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365603 DE2365603C3 (de) | 1972-03-27 | 1973-03-27 | Vorrichtung zur Aufzeichnung einet Markierung aus konzentrischen Sektoren |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23824172A | 1972-03-27 | 1972-03-27 | |
US23824172 | 1972-03-27 | ||
DE19732365603 DE2365603C3 (de) | 1972-03-27 | 1973-03-27 | Vorrichtung zur Aufzeichnung einet Markierung aus konzentrischen Sektoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365603A1 DE2365603A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2365603B2 DE2365603B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2365603C3 true DE2365603C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
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