DE2365469C3 - 18.10.72 Japan 103606-72 alpha-Acylamino- eckige Klammer auf alpha-alkyl-(oder -aryl)-thio eckige Klammer zu -carbonsäure-thlolester und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

18.10.72 Japan 103606-72 alpha-Acylamino- eckige Klammer auf alpha-alkyl-(oder -aryl)-thio eckige Klammer zu -carbonsäure-thlolester und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE2365469C3
DE2365469C3 DE19732365469 DE2365469A DE2365469C3 DE 2365469 C3 DE2365469 C3 DE 2365469C3 DE 19732365469 DE19732365469 DE 19732365469 DE 2365469 A DE2365469 A DE 2365469A DE 2365469 C3 DE2365469 C3 DE 2365469C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
alpha
ester
square bracket
acylamino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732365469
Other languages
English (en)
Other versions
DE2365469A1 (de
DE2365469B2 (de
Inventor
Genichi Tama Tokio; Ogura Katsuyuki Sagamihara Kanagawa; Tsuchihashi (Japan)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 23 45 775 Sagami Chemical Research Center, Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9095272A external-priority patent/JPS5120491B2/ja
Priority claimed from JP47090949A external-priority patent/JPS5136733B2/ja
Priority claimed from JP9094872A external-priority patent/JPS5313612B2/ja
Priority claimed from JP47103606A external-priority patent/JPS5128611B2/ja
Application filed by Ausscheidung aus: 23 45 775 Sagami Chemical Research Center, Tokio filed Critical Ausscheidung aus: 23 45 775 Sagami Chemical Research Center, Tokio
Publication of DE2365469A1 publication Critical patent/DE2365469A1/de
Publication of DE2365469B2 publication Critical patent/DE2365469B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2365469C3 publication Critical patent/DE2365469C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

SR2
SR2
(I)
worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl-, Benzyl-, Phenäthyl-, Tolyl-, Halophenyl-, Methoxyphenylgruppe, eine Dialkoxyalkylgruppe, in der Alkoxy und Alkyl jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, oder eine Dimethoxyphenylgruppe, die beiden Gruppen R2 unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl-, Tolyl- oder Halophenylgruppen und R4 eine Methyl-. Äthyl- oder Phenylgruppe bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R4 Alkyl- oder Arylgruppen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Enaminosulfoxyd der Formel
H-, N
SOR-
C-C
R1 SR2
(Π)
35
mit einem Säurechlorid R4COCl oder Säureanhydrid (R4CO)2O, worin R4 eine Alkyi- oder Arylgruppe darstellt, umsetzt.
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen angegebenen Gegenstand.
Bei den Stoffen der Formel 1 bedeutet R1 bevorzugt Methyl. Äthyl, i-Propyl, Dimethoxypropyl, Benzyl. Phenäthyl. Phenyl. Chlorphenyl. ToIyI. Methoxyphenyl, Dimethoxyphenyl, Diäthoxyphcnyl. Butyl oder/und Dirne· hoxybutyl.
In der Formel 1 bedeutet R2 bevorzugt Methyl. Äthyl, i-Prcpyl, Butyl. Tolyl, Chlorphenyl oder'und Phenyl.
Typische erfindungsgemaß einzusetzende Enaminosulfoxyde sind die folgenden:
I-Methylsulfinyl-1-imethylthio-2-aminopropen,
I -Methylsulfinyl-1 -met hy I thio-2-amino-
3-methyl-l -buten,
1 -Methylsulfinyl- l-methylthio-2-aniino-
2-phenyläthylen.
1-Methylsulfinyl-l-methylthio-2-amino-
3-phenylpropen,
l-Methylthio-l-(p-tnlylsulfinyl)-2-amino-
2-phenyläthylen,
!-(p-ChlorphenyO-sulfinyl-l-fp-chlorphenyl)-
thio-2-amino-5.5-dimethoxy-l-pentcn.
1 -Isopropylsulfinyl-1 -isopropylthi o-2-amino-
5,5-dimethoxy- 1-penten,
l-Methylsulfinyl-l-methylthio-2-amino-
5,5-dimethoxy-l-penten,
l-Methylsulnnyl-l-methylthio-2-amino-
2-(m-tolyl)-äthylen,
1 -Methylsulfinyl- l-(p-toly lthio)-1 -amino-
2-phenyläthylen,
1 -Methylsulfinyl-1 -methylthio-2-amino-
4-phenyl-l-buten,
1 -Methylsulfinyl-1 -methylthio-2-amino-
2-(p-methoxyphenyl)-äthylen,
l-MethyIsulfinyl-l-methylthio-2-amino-
2-(p-chlorphenyl)-äthylen.
Zur Herstellung der Enaminosulfoxyde wird auf die DT-OS 23 45 775 hingewiesen.
Beim Gegenstand des Stoffanspruchs handelt es sich um Zwischenprodukte, die in überraschender Weise einen neuen, technisch fortschrittlichen Weg zu bestimmten Aminosäuren bzw. deren Acyiderivaten eröffnen. So lassen sich auf einfachere Wehe als nach den bekannten Verfahren optisch aktive Aminosäuren herstellen, wobei z. B. für den Fall der Herstellung von D-Phenylglycin auch wesentlich bessere Ausbeuten erzielt werden.
Im folgenden werden Verfahren beschrieben, mit denen man die a-Acylamino-<-[alkyl(oder aryl)thio]-carbonsäurethiolester in die Acylaminosäureester, ii-Thioaminosäurederivate und Aminosäurederh.ue überführen kann, wobei die angegebene Reihenlolge verwendet wird.
Herstellung von «-Acylamino-[«-alkvKoder aryl)-thio]-carbonsäurt-thiolestern
Werden die Enaminosulfoxyde der Formel II mit einem Acylierun;jsmittel umgesetzt, so werden die entsprechenden u- Acylamino- [«-alkyl(oder aryl)-lhio]-carbonsäure-thiolester der Formel I entsprechend der folgenden Gleichung gebildet:
H,N
SOR2
C = C
\
R1 SR2
NHCOR4
(H)
R4CO-
R1—C-C
SR2
SR2
In der obigen Gleichung bedeutet R4CO+ die Acylgruppe des Acylierungsmittels, und R1 bedeutet eine Alkyl- oder Arylgruppe. Acylierungsmitte!, die bei Acylierungsverfahren zweckdienlich im allgemeinen verwendet werden, sind gut bekannt. Als typische Beispiele können Säureanhydride wie Essigsäureanhydrid. Propionsäureanhydrid und Säurechloride wie Benzoylchlorid. Acetylchlorid erwähnt werden.
Die Umsetzung wird gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösungsmittels als Reaktionsmedium durchgeführt. Verwendet man als Acylierungsmiltel eine feste Verbindung, so wird als Reaktionsmedium bevor-
zUgt ein Lösungsmittel, in dem sich das Acylierungsmittel löst, verwendet. Ist in dem Reaktionssystem eine basische Verbindung vorhanden, so beobachtet man daß die Verbindung als Säureakzeptor wirkt und daß die Reaktion glatter verläuft. Die Anwesen- ; heit einer solchen basischen Verbindung ist jedoch nicht wesentlich. Beispiele geeigneter basischer Verbindungen umfassen Pyridin und Acetate oder Hydroxyde der Alkalimetalle.
pie Reaktionstemperatur ist nicht kritisch. Im κ alloemeinen kann die Umsetzung bei Zimmertemperatur durchgeführt werden.
Die Thiolester der Formel I sind neu. Die entsprechenden Aminosäuren können daraus leicht hergestellt werden, indem man die Thiolester einer Desul- «? furisierung unterwirft.
Beispiele von Thiolestern der Formel I und Verfahren zu ihrer Herstellung werden in den späteren Beispielen 1 bis 1 f gegeben.
Herstellung von Acylaminosäureeslern
Acylaminosäureester können hergestellt werden. indem man die Thiolester der Formel 1 einer reduzierenden Desulfurisierung in Anwesenheit eines Alkohols und eines aktivierten Ubergangsmetallkatalv- :? sators unterwirft. Der Mechanismus für die Bildung der Acylaminosäureester der Formel ill kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
NHCOR4
R1— C C
SR2
SR2
NHCOR4
R5OH
R1—C —C
OR5
(Uli
mel IV entsprechend der folgenden Gleichung erhalten werden:
In der obigen Gleichung bedeutet R5OH einen Alkohol, und R5 bedeutet eine Alkylgruppe. bevorzugt eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Als aktivierten Übergangsmetallkatalysator kann man Raney-Nickel oder Kobalt und Urushibara-Nickel verwenden, was dem Fachmann geläufig ist. Beispielsweise wird Raney-Nickel (W II) bevorzugt verwendet, da seine Herstellung und Lagerung leicht ν sind. Die Herstellung von Raney-Nickel (W II) wird in Org. Synth., Coll. Vol. III, 181 (1955) beschrieben.
Die obige Umsetzung kann in Anwesenheit einer stöchiometrischen Menge oder einer größeren Menge eines Alkohols bei einer Temperatur im Bereich von η O0C bis zum Siedepunkt des Alkohols erfolgen. Die Umsetzung verläuft jedoch im allgemeinen bei Zimmertemperatur glatt, ohne daß ein besonderes Erwärmen oder Kühlen erforderlich ist. Wenn die Rcduktions-Entschwefelungsreaktion in Abwesenheit des <>■ Alkohols, aber in Anwesenheit eines entaktivierten Ubergangsmetalls (beispielsweise entaktiviertem Nikkei) erfolgt, können die Acylaminosäureester der For-NHCOR4
O ,
R1—C—C
SR2 SR2
NHCOR4
-» R1—C—C
SR2
(IV)
Das entaktivierte Nickel, das für das obige Verfahren geeignet ist, kann hergestellt werden, indem man die Aktivität von Raney-Nickel oder Urushibara-Nickel vermindert. Verfahren, um die Aktivität zu vermindern, sind per se gut bekannt. Beispielsweise kann das aktivierte Nickel in Äthanol behandelt weiden, indem man eine geringe Menge Chlorwassers:offsäure oder Chloroform zugibt, oder es kann in Aceton am Rückfluß erwärmt werden. Verfahren zur I lerstellung von solchem entaktivierten Nickel sind beispielsweise in Chem. Reviews, Vol. 62. 347 (1962) beschrieben.
Die Umsetzung wird bevorzugt in Anwesenheil eines geeigneten Mediums durchgeführt. Als Medium kann man organische Lösungsmittel, die bei der Umsetzung inert sind, wie Aceton. Alkohol. Äther usw. verwenden. Obgleich die Temperatur bei der Umsetzung kein kritischer Faktor ist, wird üblicherweise vorteilhaft Zimmertemperatur verwendet.
Die Acylaminosäureester der Formeln III und IV können leicht in die entsprechenden Aminosäuren durch Hydrolyse überführt werden; ihre Herstellung ist in den Beispielen D-I bis D-12 der DT-OS 23 45 775 genauer beschrieben.
Herstellung von Acylaminosäuren oder deren F.ster
Set/.t man den Thiolester der Formel 1, worin R1 eine Alkylgruppe bedeutet, mit Wasser oder einem Alkohol der Formel R6OH um, worin R6 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe. bevorzugt eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeutet, in Anwesenheit einer Base um, so wird die Acylaminosäurc der Formel V oder ein Ester davon entsprechend der folgenden Gleichung gebildet:
NHCOR+
O
/
R1 C-C (II)
SR2 SR2
NHCOR4
R11OH j /'
> Ri-C-C (V)
ι \
SR2 OR"
Geeignete Basen sind in dem obigen Reaktionsschema Ammoniak, organische Amine wie Diäthylamin und Triäthylamin und anorganische Basen wie Kaliumcaibonat und Alkalihydroxyd. Verwendet man eine anorganische Base, so wird ein Salz der gewünschten Verbindung gebildet, und daher wird das Reaktionssystem nach der Umsetzung bevorzugt neutralisiert. Da die Base als Katalysator wirkt, ist es ausreichend, diese in katalytischen Mengen zu verwenden, während die anorganischen Basen bevorzugt in Überschuß verwendet werden.
Es ist ausreichend, eine stöchiometrische Menge an Wasser oder Alkohol zu verwenden. Verwendet man jedoch einen Überschuß, so können das Wasser und der Alkohol gleichzeitig als Reaktionsteilnehmer und als Reaktionsmedium dienen. Gewünschtenralls können organische Lösungsmittel, die gegenüber der Reaktion inert sind, wie Chloroform, Tetrahydrofuran gleichzeitig als Reaktionsmed'um verwendet werden.
Wenn die Acylaminosäure der Formel V oder ein Ester davon einer reduzierenden Desulfurisierungsbehandlung in Anwesenheit eines reduzierenden Desulfurierungsmittels unterworfen wird, werden die Aminosäurederivate der Formel Vl entsprechend der folgenden Gleichung gebildet:
NHCOR4
0
R1 —C —C
SR2 OR"
NHCOR4
O
R1—C—C
I \
H OR6
(V)
(VI)
Das reduzierende DesulfurierungsmiUel, das bei der obigen Umsetzung verwendet wird, kann irgendeines von denen sein, die üblicherweise bei reduzierenden Desulfurierungsbehandlungen verwendet werden. Seispiele davon umfassen die zuvor erwähnten Ubertangsmetallkatalysatoren wie Raney-Nickel und Urushibara-Nickel, Thiolatanionen wie Methylmerfaptidanion und Thiophenolatanion, Ester der phos-
{hörigen Säure und das Anion der phosphorigen äure.
Die Umsetzung wird bevorzugt in einem Lösungsmittel durchgerührt. Beispiele geeigneter Lösungsmittel umfassen Wasser, Aceton, Methylenchlorid, Alkohol und Äther usw. Die Umsetzung verläuft bei Zimmertemperatur, es wird jedoch empfohlen zu erwärmen, um die Reaktionsgeschwindigkeit /u erhöhen.
Wenn die Thiolester der Formci 1, worin R1 eine nichtsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe bedeutet, mit Wasser oder einem Alkohol der zuvor erwähnten Formel R6OH in Anwesenheit einer Base umgesetzt werden, so werden die Aminosäurederivate der Formel Vl direkt entsprechend der folgenden Gleichung gebildet:
NHCOR4
O
R1C — C (1)
I \
SR2 SR2
NHCOR4
R11OH
R1—C —C
OR"
(Vl)
Bevorzugte Basen für die obige Umsetzung umfassen anorganische Basen wie Alkalihydroxyde und Alkalicarbonate und organische Basen wie Triaikylamin, Pyridin, Triäthylcndiamin und Tetraalkylammoniumhydroxyd.
Von den obenerwähnten Basen ergeben anorganische Basen und Tetraalkylammoniumhydroxyd die gewünschten Produkte in Salzform, und daher werden sie bevorzugt in einer größeren Menge als der äquivalenten Menge verwendet. Wenn das erhaltene Produkt in Form des Salzes vorliegt, kann es mit einer Säure nach der Umsetzung neutralisiert werden, wobei man die gewünschte freie Säure erhält. Wenn weniger als die äquivalente Menge einer organischen Base verwendet wird, im Falle von a-Aminosäurederivaten der Formel VI, worin R2 eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, können a-Thioaminosäurederivate der Formci V als Nebenprodukte gebildet werden.
Um dies zu verhindern, werden geeigneterweise mindestens 5 Mol organischer Base/Mol des Ausgangsthiolesters der Formel I verwendet. Verwendet man weniger als 5 Mol an organischer Base, so werden jedoch die gewünschten Aminosäurederivate der Formel VI selektiv gebildet, wenn die Umsetzung in gleichzeitiger Anwesenheit eines reduzierenden Desulfurierungsmittels wie der zuvor erwähnten Thiolverbindungen, beispielsweise Thiophenol und Alkylmercaptan, oder einem Ester der phosphorig'n Säure
so durchgeführt wird.
Wenn eine überschüssige Menge an Wasser oder Alkohol als Reaktionsteilnehmer verwendet wird, so wirkt diese ebenfalls als Reaktionsmedium. Gewünschtenfalls kann man eine Verbindung, die bei der Um-
ss setzung inert ist, wie Chloroform, Tetrahydrofuran als Reaktionsmedium verwenden.
Die Umsetzung verläuft glatt bei Zimmertemperatur, die Reaktionsgeschwindigkeit kann jedoch durch Erwärmen erhöht werden. Im allgemeinen ist
do es bevorzugt, die Umsetzung bei Rückflußtemperatur des Reaktionsmediums durchzurühren.
Die Verbindungen der Formeln V und VI können leicht in die entsprechenden Aminosäuren durch Hydrolyse überfuhrt werden.
(15 Beispiele von Verbindungen der Formeln V und VI und Verfahren zu ihrer Herstellung sind den Beispielen E-I bis E-24 der DT-OS 23 45 775 zu entnehmen.
Beispiel 1 Beispiel 4
Zu 1,72 g l-Mcthylsulfinyl-l-methylthio-2-amino-3-methyl-l-buten fügt man 5 ml Essigsäureanhydrid und 5 ml Pyridin und rührt das System 5 Stunden bei Zimmertemperatur, überschüssiges Essigsäureanhydrid und Pyridin werden bei vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wird durch Säulenchromatographie (Silikagel und Methylenchlorid) gereinigt. Man erhält 1,246 g 2-Acctylamino-2-methylthioisovaleriansäure-methanthiolester als hellgelbe Kristalle. Die Ausbeute beträgt 59,4%.
Die analytische Probe des obigen Produktes wurde durch Umkristallisation aus Äthanol und Wasser erhalten.
2 - Acetylamino - 2 - methylthio - isovaleriansäurcmethanthiolester:
Fp. 103 bis 104 C, iarblose Kristalle.
IR (KBr): 3330, 1680 (sh), 1663, 1506 cm1.
NMR(CDCl3):rtl,01D(3HJ = 6,5 Hz), 1.12D(3H, J =6,5 Hz). i,99S(3H), 2,09 S(3H). 2.35 S(3H). 2,88 Septett (1 H), 6,63 breit (1 H).
Analyse für C9H17NO2S2:
Berechnet ... C 45.92, H 7,28. S 27,25%;
gefunden .... C 46,00, H 7.01, S 27,27%.
Beispiel 2
Zu 383 mg 1-Mcthylsulfinyl-l -methylthio-2-amino-2-phenyläthylen fügt man 2 ml Essigsäureanhydrid und 2 ml Pyridin. und dann wird das System 15 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Nach dem Entfernen des überschüssigen Essigsäureanhydrids und Pyridin durch Konzentration des Systems bei vermindertem Druck wird das Konzentrat aus einem Benzol-n-Hexan-System kristallisiert. Man erhält 263 mg <i - Acetylamino - « - methylthiophenylessigsäure-methanthiolester als hellgelbe Kristalle.
Die analytische Probe wurde durch Umkristallisation des obigen Produktes aus Tetrachlorkohlcnstoff-n-Hexan und Methanol erhalten.
ti - Acetylamino - « - methylthiophenylessigsäuremethanthiolester:
Fp. 174 bis 174.5 C, farblose Kristalle.
IR (KBr): 3230.1690(sh). 1680(sh), 1655.1520 cm1.
NMR (CDCl3): rt2.05S(3H). 2.08 S(3H). 2.25S(3H). 12 bis 7.7 M(6H).
Massenspektrum(100' C. 70 ev):m/e 222(M-SCH3. 14%). 194 (27%), 180 (24%), 174 (23%). 152 (41%). 146 (23%). 105 (88%). 77 (30%). 76 (11%). 51 (13%). 48 (27%). 47 (37%), 45 (19%). 43 (100%).
Analyse für C12H15NO2S2:
Berechnet ... C 53.50. H 5.61. S 23,81%:
gefunden ... C 53.44. H 5.44. S 23,88%
Beispiel 3
Zu 800 mg l-Methylsulfinyl-l-methylthio-2-amino-2-phenyläthylen fügt man 2 ml Pyridin und 0.33 ml Essigsäureanhydrid in der angegebenen Reihenfolge. Man läßt die Reaktionsmischung 8 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, und dann wird die Reaktionsmischung bei vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand aus Tetrachlorkohlenstoff kristallisiert. Man erhält so 603 mg ft-Acetylaminowi-methylthiophenylessigsäure-mcthanlhiolester. Die Ausbeute beträgt 63,6%.
508 mg 1 -Melhylsulfinyl-1 -methylthio-2-amino-2-phenyläthylen werden in 2,5 ml 10%iger wäßriger ü Natriumhydroxydlösung suspendiert. Zu der Suspension werden weitere 0,285 ml Benzoylchlorid zugegeben, und dann schüttelt man gut während 15 Minuten bei Zimmertemperatur, und anschließend werden 50 ml Methylenchlorid zugefügt. Man trocknet die ίο Reaktionsmischung mit Glaubersalz, und dann wird bei vermindertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird durch Säulenchromatographie (Silikagel, Benzol-n-Hexan-Mischung [1:1], Benzol und Methylenchlorid) gereinigt. Man erhält so 174 mg is « · Benzoylamino - « - methylthiophcnylessigsäuremethanthiolester in Form hellgelber Kristalle. Die analytische Probe wird durch Umkristallisation des obigen Produktes aus Methylenchlorid und Tetrachlorkohlenstoff erhalten. Die Ausbeute beträgt 23,5%.
κ - Benzoylamino - η - methylthiophenylessigsäuremethanthiolester:
Fp. 157,5 bis 159,5 C. farblose Kristalle.
IR (K3r): 3330. 1657, 1510, 1480 cm"1.
2s NMR (CDCl3): <>2,08S(3H), 2.29 S(3H), 7,2 bis 8,2M(IlH).
Massenspektrum (70 e ν 100 C): me 284 (10%), 256 (13%), 236 (12%), 105 (Grundpeak). 104 (12%), 77 (38%), 51 (10%), 48 (9%), 47 (11 %).
Analyse für C17H17NO2S2:
Berechnet ... C 61,60, H 5,17. S 19.35%:
gefunden .... C 61,51, H 5,09, S 19,32%.
■^ B e i s ρ i e 1 5
Zu 600 mg l-Methylsulfinyl-l-methylthio-2-aminopropen fügt man 2 ml Essigsäureanhydrid und 2 ml Pyridin. und dann wird das System 18 Stunden bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Man konzentriert bei vermindertem Druck und kristallisiert den Rückstand aus einem System von Benzol und Cyclohexan. Man erhält so 477 mg 2-Acetylamino-2-methylthiopropionsäure-methanthiolester als farblose Kristalle. Die Ausbeute beträgt 63.3%. Eine analytische Probe wurde durch Umkristallisation des obigen Produktes aus Tetrachlorkohlenstoff-Cyclohexan erhalten.
2-Acetylamino-2-methylthiopropionsäure-methanthiolester:
Fp. 122 bis 123° C, farblose Kristalle.
IR (KBr): 3250, 1685 (sh), 1658, 1530 cm1.
NMR (CDCl3): Λ 1,99S(3H), 2,02S(3H), 2,05S(3H), 2,36 S(3H), 6,60 breit (IH).
Massenspektrumanalyse (lOOC 70ev): m/e 207 (M+, Spur), 160 (37%), 132 (64%), 118 (41%), 112 (11%), 90 (92%), 48 (11%). 47 (18%), 45 (13%). 43 (Grundpeak), 42 (96%).
Analyse für C7H13NOS2:
Berechnet ... C 40.55. H 6,32, S 30.94%; <* gefunden .... C 40.28. H 6,13. S 31.01%.
Beispiel 6
Zu 522 mg l-Methylsulfinyl-l-methyUhio-2-amino-2-(p-tolyl)-äthylen fügt man 2 ml Essigsäureanhydrid und 2 ml Pyridin. und dann wird das System 20 Stunden bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Dann kenzentriert man bei vermindertem Druck, und dann wird das Konzentrat aus Tetrachlorkohlenstoff und
709621/2S2
n-Hcxan umkristallisiert. Main erhält so 259 mg it - Acetylamino - u - (p - tolylthio) - phenylessigsäuremethanthiolester in Form farbloser Kristalle, Fp. 156 bis 157 C.
IR (KBr): 3220, 1690 (sh), 1680 (sh), 1665 cm"1.
NMR (CDCl3): Λ 1.95 S(3H), 2,23 S(3H). 2,37 S(3 H), 6,85 breit (1 H), 7,0 bis 7,8 M(9H).
Beispiel 7
1,383 g 1 -Melhylsulfinyl-1 - methylthio-2-amino-3-methyl-l-buten werden in 10 ml Methylenchlorid gelöst, dazu gibt man 1,5 ml Essigsäureanhydrid und I ml Pyridin. Anschließend rührt man 22 Stunden bei Zimmertemperatur. Man konzentriert bei vermindertem Druck. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie (Silikagel und Mcthylenchlorid) gereinigt. Man erhält 1,459 g 2-Aceiylamino-2-methylthioisovaleriansäure-methanthiolester als hellgelbe Kristalle. Die Ausbeute beträgt 87%.
Beispiel 8
627 mg 1 - Methylsulfinyl -1 - methyllhio - 2 - aminopropen werden in 5 ml Methylenchlorid gelöst. Dazu fügt man 0,5 ml Essigsäureanhydrid und 0,5 ml Pyridin. Nach 12stündigem Rühren bei Zimmertemperatur wird die Reaktionsmischung bei vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand durch Säulcnchromatographie (Silikagel und Methylenchlorid) gereinigt. Man erhält so 684 mg 2-Acetylamino-2-methylthiopropionsäure-mcthanthiolester als farblose Kristalle. Die Ausbeute beträgt 87%.
Beispiel 9
1.306 g 1 - Methylsulfinyl-1 -methylthio-2-amino-2-phenyläthylen werden in 10 ml Essigsäureanhydrid suspendiert und 5 Tage bei Zimmertemperatur gerührt. Das überschüssige Essigsäurcanhydrid wird bei vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wird durch Säulenchromatographie (Silikagel und Methylenchlorid) gereinigt. Man erhält 1,365 g -i-Acetylamino-n-methylthiophenylessigsäure-methanthiolester. Die Ausbeute beträgt 88%.
Beispiel 10
2.439 g 1 - Methylsulfinyl -1 - methylthio - 2 - amino-2-phenyläthylen werden in 10 ml Methylenchlorid
s gelöst. Dazu fügt man 1,5 ml Essigsäurcanhydrid und 1 ml Pyridin, anschließend rührt man 4 Stunden bei Zimmertemperatur. Das überschüssige Methylenchlorid wird bei vermindertem Druck entfernt, und zu dem Rückstand fügt man 10 ml Wasser, und dann
ίο werden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert. Man erhält 2,593 g K-Acetylamino-.i-methylthiophenylessigsäure-methanlhiolester. Die Ausbeute beträgt 88%.
Beispiel 11
Zu 300 mg l-Methylsulnnyl-l-methylthio-2-amino-5.5-dimethoxy-!-pcnten fügt man 1 ml Essigsäurcanhydrid. Man bewahrt die Reaktionsmfsehung 16 Stunden bei Zimmertemperatur auf, das Essig-
säureanhydrid und die Essigsäure werden aus dem System bei vermindertem Druck entfernt, wobei ein kristallines Produkt zurückbleibt. Umkristallisation des Produktes aus Tetrachlorkohlenstoff und Benzol ergibt 229 mg 2-Acetylamino-2-methylthio-5,5-dimeth-
2s oxyvalcriansäurc-methanthiolester. Die Mutterlauge wird der Säulenchromatographie (Florisil. Methylenchlorid. Äthylacetat und Methanol) unterworfen. Man erhält 2,5 mg 2-Acctylamino-2-methylthio-5,5-dimethoxyvaleriansäure-methanthiolester. Die Ausbeute be-
;,o trägt 72.7%.
2 - Acetylamino - 2 - methylthio - 5,5 - dimelhoxyvaleriansäure-methanthiolester:
Fp. 101 bis 102° C. farblose Kristalle.
IR (KBr): 1668—1692. 3272 cm"1.
is NMR (CDCl3): Λ 1.96S(3H), 2,07 S(3H). 2,38S(3H). 1.2 -2.3M(4H). 3.22 S(6H), 4,37T(IH. J = 5,6 Hz), 6.72 breit (1 H).
Analyse für C11H21O4NS2:
Berechnet ... C 44.72. H 7,17. S 21.71%;
gefunden .... C 44.46. H 6,88, S 21,64%.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. (i-Acylamino-[(i-alkyl-(oder aryl)-thio]-carbonsäure-thiolester der Formel
NHCOR4
I C—C
DE19732365469 1972-09-12 1973-09-11 18.10.72 Japan 103606-72 alpha-Acylamino- eckige Klammer auf alpha-alkyl-(oder -aryl)-thio eckige Klammer zu -carbonsäure-thlolester und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2365469C3 (de)

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9094972 1972-09-12
JP9095272A JPS5120491B2 (de) 1972-09-12 1972-09-12
JP9095272 1972-09-12
JP47090949A JPS5136733B2 (de) 1972-09-12 1972-09-12
JP9094872A JPS5313612B2 (de) 1972-09-12 1972-09-12
JP9094872 1972-09-12
JP10360672 1972-10-18
JP47103606A JPS5128611B2 (de) 1972-10-18 1972-10-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2365469A1 DE2365469A1 (de) 1975-02-27
DE2365469B2 DE2365469B2 (de) 1976-10-07
DE2365469C3 true DE2365469C3 (de) 1977-05-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419970C3 (de) 3-&lt;l-Pyrrolidinyl)-4-phenoxy-5sulfamoylbenzoesäure und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0039844A2 (de) Verfahren zur Herstellung von O-substituierten Derivaten des (+)-Cyanidan-3-ols
DE2147023C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1H- Tetrazol-Verbindungen
DD259193A5 (de) Verfahren zur herstellung neuen thieno(2,3-b)-pyrrol-derivaten
DE2132761A1 (de) 2-AEthynylcyclopropanverbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben
EP1339705B1 (de) Verfahren zur herstellung von liponsäure und dihydroliponsaüre
EP0086324B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ascorbinsäure
DE2036027C3 (de) Pleuromutilin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2365469C3 (de) 18.10.72 Japan 103606-72 alpha-Acylamino- eckige Klammer auf alpha-alkyl-(oder -aryl)-thio eckige Klammer zu -carbonsäure-thlolester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DD292003A5 (de) Verfahren zum herstellen von 2-amino-oxazolin-verbindungen
DE2249085A1 (de) Neue penicilline und verfahren zu ihrer herstellung
DE2346122A1 (de) Trioxopteridin-derivate sowie verfahren zu ihrer herstellung
CH619955A5 (de)
DE2365469B2 (de) Alpha-acylamino- eckige klammer auf alpha-alkyl-(oder -aryl)-thio eckige klammer zu -carbonsaeure-thiolester und verfahren zu ihrer herstellung
DE2345775C3 (de) Enaminsulfoxide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3212613C2 (de)
DE3013545C2 (de)
DE1161560B (de) Verfahren zur Herstellung von blutbildend wirkenden Ferrocenderivaten
CH622488A5 (en) Process for the preparation of N-cyclohexyl-N-methyl-N-(2-amino-3,5-dibromobenzyl)amine
AT354432B (de) Verfahren zur herstellung von 3-indolylessig- saeuren
DE1768582A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dichlor-4-butyrylphenoxyessigsaeure
DE2462752C2 (de)
AT375081B (de) Verfahren zur herstellung von 7-aminocephalosporansaeure und ihren estern
DE2243112C3 (de) Verfahren zur Herstellung von in der Seitenkette nitrierten substituierten aromatischen Verbindungen
AT384221B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 3-substituierten tetrahydro-pyrrolo(1,2-a) pyrimidin-derivaten sowie von deren saeureadditions- und quaternaeren salzen