DE2365455A1 - Rohrverbindung fuer doppelrohrstraenge - Google Patents

Description

Rohrverbindung für DoppelrohrStrangs

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung für Doppe lrohr st ränge aus einem inneren und einem äußeren Rohrstrang, von denen der eine durch den anderen drehantreibbar ist, mit einer Bohrschneide und Spritzdüsen für eine Bohrspülung am. unteren Ende und einer ortsfesten Auswurfleitung für Bohrkerne ara oberen Ende des, Innenrohrstranges sowie einer an den Außenrohrstrang angeschlossenen ZufluSleitung für die Bohrspülung und mit axialen und radialen Verbindungselementen für die einzelnen Rohre, durch weiche die Außen- und die Innenrohre axial miteinander sowie radial untereinander lösbar und drehfest und die Innenrohre durch Gewinde raiteinander verbunden sind.

Bei einem aus einem Doppelrohr bestehenden Rohrgestänge (US-PS 2 007 666) sind die Rohre durch miteinander in Eingriff befindliche Rippen in Drehverbindung miteinander. Dieses Gestänge kann nicht unbeschränkt verlängert werden und bietet nicht die Möglichkeit, das"innere Rohr vollständig aus dem äußeren Rohr herauszuziehen. Bei einem anderen Bohrstrang für Gasuralauf, (US-PS 3 065 307) ist es bekannt, das innere Rohr vertikal durch das äußere Rohr zu halten und die Drehbewegung des äußeren Rohres auf das innere Rohr zu übertragen. Abgesehen davon, daß das innere Rohr während des Betriebes im

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ORIGINAL INSPECTED

üoi.-ino. H'jin; Le*: sr. Poienton

D-S MCndien 81, Cosimastro&o 81 · Telefon: (C8T1) 983820

äußeren Rohr nicht hin und her bewegt werden kann, stößt diese Lösung im rauhen Bohrbetrieb insofern auf Schwxerigkeiten, als das Eindringen der am inneren Rohr -festgelegten Rippen in Ausnehmungen., des Außenrohres nicht kontrollierbar ist und damit eine übertragung der Drehbewegung des äußeren Rohres auf das innere Rohr nicht sichergestellt ist.

Da der Abstand zwischen dem Endpunkt des Rohres, der zuerst mit dem Boden in Berührung kommt, und den Spritzöffnungen in der Wand des inneren Rohres die besten Bedingungen für einen nach oben gerichteten Transport der Kernstücke bestimmt, was auch von der Natur der gebohrten Formation abhängt, kann es unter Umständen wünschenswert sein, eine Möglichkeit vorzusehen, gemäß v/elcher dieser Abstand während des Bohrvorganges verändert werden kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß das innere Rohr gegenüber dem äußeren Rohr verschiebbar ist, um den Abstand zwischen den Spritzöffnungen am unteren Ende des inneren Rohres und dem unteren Ende des äußeren Rohres ändern zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß die Drehverbindung zwischen den Außen- und Innenrohren durch ein paar von miteinander in Eingriff stehender Rippen auf dem Innenmantel der Außenrohre bzw. dem Außenmantel der Innenrohre gebildet ist. Obwohl eine solche Lösung, wie oben angedeutet, bei Teleskope-Gestängen be3:annt war, hat die Fachwelt diese offenbarte Lösung für Doppelrohre bisher noch nicht übernommen, so daß damit das bei Doppelrohrgestängen anstehende Problem gelöst wird.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten ^! Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert, es zeigt: Figur 1 j einen Vertikalschnitt der Verbindungsstelle zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr mit dem unteren Ende des Doppelrohresi

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DipL-'ng. Heinz Lesser. DIpI -Ing. OUo r ί

Paisntan-.vaUe D-B München 81. CosiniastraPa 81

Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie II/II der Figur 1,

Nach dem dargestellten Ausführungsbexspiel kann das innere Rohr 1 in dem äußeren Rohr 2 hin-und herbewegt werden, um den Abstand zwischen den Spritzöffnungen 3 und dem Sehneidteil 4 zu ändern. Es ist auch möglich, das innere Rohr 1 voll-; ständig aus dem äußeren Rohr 2 hinauszuziehen und den Teil, j der die Spritzöffnungen 3 enthält, durch ein anderes Teil zu i ersetzen, dessen Spritzöffnungen nach innen gerichtet sind. Die inneren Rohre 1 sind durch eine bekannte Schraubverbindung; 5 miteinander gekuppe3.t, während die äußeren Rohre 2 durch eine Buxe 6 miteinander verbunden sind.

Das innere Rohr 1 weist radial hervorstehende Rippen 7 auf, die an der äußeren Oberfläche vorgesehen sind, und das äußere Rohr 2 enthält ein paar von radial hervorstehenden Rippen δ an seiner inneren Oberfläche, so daß beim Umlaufen des äußeren Rohres 2, weil die Rippen 8 zwischen den Rippen 7 angeordnet sind, das innere Rohr mitdreht. Ein Dichtungsring 9 ist um den Teil angeordnet, der die Spritsöffnungen 3 aufweist, der in der tiefsten Lage des inneren Rohres 1 an einem Anschlagring 10, festgelegt an der inneren Wand des äußeren Rohres 2, anliegt.

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Claims (1)

Dipl-Ing Heinz Lesser Dipi-lng. Otto Flügel. Patentanwälte - D-8 München 81. Cosimastra3e 81 PATENT ΑλΝ SPRUCH

1. Rohrverbindung für Doppelrohrstränge aus einem inneren und einem äußeren Rohrstrang, von denen der eine durch den anderen drehantreibbar ist, mit einer Bohrschneide und Spritzdüsen für eine Bohrspülung am unteren Ende und einer ortsfesten Auswurfleitung für Bohrkerne am oberen Ende des Innenrohrstranges sowie einer an den Außenrohrstrang angeschlossenen Zuflußleitung für die Bohrspülung und mit axialen und radialen Verbindungselementen für die einzelnen Rohre, durch welche die Außen- und die Innenrohre axial miteinander sowie radial untereinander lösbar und drehfest und die Innenrohre durch Gewinde miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung zwischen den Außen- und Innenrohren (2; 1) durch einjpaar von miteinander in Eingriff stehender Rippen (8; 7) auf den Innenmantel der Außenrohre (2) bzw. dem Außenmantel der Innenrohre (1) gebildet ist.

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