DE2365002A1 - Lichtempfindliches farbenphotographisches halogensilbermaterial und seine verwendung - Google Patents

Lichtempfindliches farbenphotographisches halogensilbermaterial und seine verwendung

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DE2365002A1
DE2365002A1 DE2365002A DE2365002A DE2365002A1 DE 2365002 A1 DE2365002 A1 DE 2365002A1 DE 2365002 A DE2365002 A DE 2365002A DE 2365002 A DE2365002 A DE 2365002A DE 2365002 A1 DE2365002 A1 DE 2365002A1
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DE
Germany
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emulsion
dye
radical
silver halide
coupler
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Withdrawn
Application number
DE2365002A
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English (en)
Inventor
Masanao Hinata
Seiiti Kubodera
Keisuke Shiba
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/08Sensitivity-increasing substances
    • G03C1/10Organic substances
    • G03C1/12Methine and polymethine dyes

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Description

236500?
_ 28. Dezember 1973
Patentanwälte.
Dipl.-Ing. A. Grünecke; P 7532
Dr.-Ing. H. Kinkeldey Dr.-Ing. V,'. Stockma/r - β München 22, MaximHianstr.49
FUJI PHOTO PILW CO., I/TD.
IJo. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-shi, Kanagawa, Japan
"Lichtempfindliches farbenphotographisches Halogensilbermatej rial und seine Verwendung"
j Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbenphotographi- ; j schea Halogensilbermaterial für die Hochtemperatur-Schnellenti wicklung, insbesondere ein lichtempfindliches farbenphotographi- ! sch.es Material mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der j spektralen Sensibilität, der Korneigenschaften und des Schleiers,· I das bei !Temperaturen von mindestens etwa 300C entwickelt wird.
! ι
\ Es besteht ein Bedürfnis nach lichtempfindlichem Material, das ! schnell entwickelt werden kann. Hierzu sind bereits verschiedene Lösungen, z.B. ein lichtempfindliches Material, das zur Erzie- ; ; lung einer schnellen Entwicklung bei hoher Temperatur entwickelt : wird, vorgeschlagen worden. Herkömmliches lichtempfindliches Ma- · i terial führt jedoch bei der Hochtemperatur-Schnellentwicklung !
j bei gegebener Empfindlichkeit zu relativ großer Schleierbildung. : ι ι
Somit leidet bei lichtempfindlichem Positivmaterial die Klarheit : der Spitzlichter-Bereiche und es besteht eine neigung zur Korn- j vergröberung. Dies bedeutet, daß bei der allgemein angewendeten Hochtemperatur-Schnellentwicklung eine ausgezeichnete Bildqualität bei Erhaltung eines hohen Empfindlichkeit schwer zu realisieren ist. Bei einem lichtempfindlichen Material mit hydrophober Oberfläche der Trägerschicht geht die Entwicklung im allgemeinen schneller und unter größerer Schleierbildung vor sich als
Gegenstand der Erfindung ist somit ein lichtempfindliches farben- · photographisches Halogensilbermaterial für die Hochtemperatur-. i Schnellfarbentwicklung, das durch mindestens eine spektral sensibilisierte Halogensilberemulsionsschicht gekennzeichnet ist, die mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff mit die Halogenionenkonzentration erhöhender Wirkung enthält.
Die "die Halogenionenkonzentration erhöhende Wirkung" wird nachfolgend als "HICI-Effekt" bezeichnet. Bin wesentliches Merkmal ! der Erfindung liegt weniger in der Sensibilisierung des verwendeten i Sensibilisatorfarbstoffs, als darin, daß die Schleierbildung bei der Hochtemperatur-Earbentxficklung bei 25°0 oder darüber, insbesondere 3O0C oder darüber, herabgesetzt ist. Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von lichtempfindlichem Material verschiedene Sensibilisatprfarbstöffe verwendet werden, z.B. die Sensibilisatorfarbstoff e aus P.M.Hamer "The Cyanine Dyes and Related Compounds", Interscience Publishers Co., 19"64, DT-PS 704 141, US-PS 2 503 776, DT-PS 929 080 und 1 072 765, oder' GB-PS 840 223, und die Sensibilisatorfarbstoffe mit heterocyclischen Ringen mit Substituenten, z.B. beschrieben in E.J.Hoppe "Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie" j53_ (1969) 149-158, in Kernen von Polymethinfarbstoffen, wie' Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe . komplexe Merocyaninfarbstoffe, Heutro-Cyaninfarbstoffe, Hemi- i '■ Cyaninfarbstoffe und Styrylfarbstoffe, beschrieben in US-PS j 2 739 149, 2 912 329, 2 778 823, 2 493 748 und 2 519 001 j sowie F.M.Hamer (a.a.O.). Es ist bekannt, daß die meisten dieser ;
Sensibilisatorfarbstoffe bei der Entwicklung unter Anwendung ge- i ,wohnlicher Temperaturen, z.B. 20 oder 240C, keinen Einfluß auf die Sehleierbildung besitzen oder bei der Einverleibung in eine ; Hal'ogensilberemulsion keine Neigung zu erhöhter Schleierbildung
;besitzen.
; Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß von diesen bekannten Sensibilisatorfarbstoffen bestimmte Farbstoffe die Schleierbil-
ί :
\ dung während der Entwicklung bei hohen Temperaturen von min— · • ■ ■ - ο
destens etwa 30 C erheblich zu reduzieren vermögen, die durch ! andere Farbstoffe nicht herabgesetzt werden kann. Es ist nicht j möglich, alle diejenigen Farbstoffe, die eine beträchtliche Ver-
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im Pall von z.B. einem Kreidepapier mit hydrophiler Oberfläche. Bei hydrophober Oberfläche der Trägerschicht werden jedoch spezielle Verfahren zur Beschichtung mit einer lichtempfindlichen Emulsion angewendet. Eine Maßnahme besteht z.B. in der Bestrahlung mit Elektronenstrahlen zur Verbesserung der Haftung zwischen der !Trägerschicht und der lichtempfindlichen Emulsion. Diese Maßnahme führt jedoch zu verstärkter Schleierbildung. Bei Verwendung eines Zweiäquivalent-Kupplers anstelle eines Vieräquivalent-Kupplers kann zwar der Wirkungsgrad der Farbbildung erheb- |
; lieh gesteigert werden, jedoch tritt hierbei verstärkte Schleier-!
bildung auf. In diesem Fall wird durch die Anwendung einer Hochtemperatur-Schnellentwicklung die Schleierbildung noch verstärkt. j '
ι Hierzu sind bereits mehrere Maßnahmen vorgeschlagen worden. Zur
Verhinderung der von der Entwicklung herrührenden Schleierbildung j (Entwicklungsschleier) setzt man dem Entwickler einen Verzögerer \ j zuj hierdurch wird jedoch die Empfindlichkeit verringert. Für die : Herstellung von lichtempfindlichem Material wird im allgemeinen j die spektrale Sensibilisierung angewendet. Hierbei wird der lichti empfindlichen Emulsion im allgemeinen ein Sensibilisatorfarbstoff j zugesetzt, wodurch jedoch im allgemeinen die Schleierbildung ver- ' j stärkt wird. Aus diesem Grund sind Untersuchungen über Sensibi-1 lisatorfarbstoffe angestellt worden, die keine Verstärkung der ! j Schleierbildung verursachen. Wenn ein in einem lichtempfindlichen j Material verwendeter Sensibilisatorfarbstoff, der im wesentli- -I ; chen keine Verstärkung des Schleiers bewirken soll, den Bedingun-■
gen einer Hochtemperatur-Schnellentwicklung ausgesetzt wird, j : erhält man im allgemeinen aufgrund der Verwendung dieses Sensibi-j
Ϊ !
: lisatorfarbstoffs eine beträchtliche Verstärkung des Entwicklungs-
■ Schleiers.
i Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die vorgenann-I'ten Schwierigkeiten zu überwinden und ein lichtempfindliches j farbenphotographisch.es Material zur Verfügung zu stellen, das hohe Empfindlichkeit mit geringer Schleierbildung verbindet und/
ί oder eine ausgezeichnete Bildqualität,selbst bei der Hochtempej ratur-Schnellentwicklung, liefert. Diese Aufgabe wird durch die
■ Erfindung gelöst.
28YTUTT
minderung der Schleierbildung "bei der Hochtemperatur-Entwicklung zvL bewirken vermögen, durch. Angabe einer allgemeinen chemischen. Strukturformel zusammenzufassen. Vielmehr erfolgt die Kennzeich-? ming der Farbstoffe mit diesen erwünschten Eigenschaften funktionell dadurch, daß man die die Halogenidionenkonzentration erhöhende Wirkung beschreibt, die eine Emulsion bestimmter Zusammensetzung hierdurch erfährt. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die erfindungsgemäß geeigneten Sensibilisatorfarbstoffe eine die Halogenidionenkonzentration erhöhende Wirkung, wie j nachfolgend beschrieben, besitzen, wobei diese Wirkung kurz als "HICI-Effekt" bezeichnet wird. Wenn der negative Logarithmus der Silberionenkonzentration, ^pAg, bei der Prüfung des HICI-• Effekts unter Verwendung des Sensibilisatorfarbstoffs "plus*ist, j ist der Sensibilisatorfarbstoff als erfindungsgemäßer Farbstoff enthalten. Auf diese V/eise lassen sich die Farbstoffe der Erfinj
dung rasch und sicher von denjenigen unterscheiden, die die vorj genannte Eigenschaft nicht besitzen und deshalb außer-halb der Erfindung liegen,
j
! Der HICI-Effekt wird vorzugsweise unter Verwendung einer reinen Halogensilbereraulsion, die frei von photographischen Zusätzen ist, nachgewiesen. Er läßt sich rasch und sicher durch Verwendung einer reinen Halogensilberem
nachfolgend beschrieben ist.
j einer reinen Halogensilberemulsion nachweisen, deren Herstellung
Eine photographische Halogensilberemulsion, die zur Bestimmung des HICI-Effekts verwendet werden kann, wird gemäß der Rezeptur von Wall, beschrieben in "Photographic Chemistry", von P.Glafkides, Bd.1 (englische Übersetzung: K.M.Horus), Fountain Press Co. (1958), 344-345, §325, wie folgt hergestellt:
■;- — —-
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Gemisch A:
Destilliertes Wasser Ammoniumbr orai d Natriumchl or id Citronensäure Gelatine
Gemisch. B: ! Destilliertes Wasser
Silbernitrat ! Citronensäure .
ml 2365002
500 g
20 g
10 g
50 g
70 ml
500 g
50 g
50
j Das Gemisch A wird auf 700C erhitzt und während 50 Minuten, unter j Rühren mit dem Gemisch B versetzt. Das so erhaltene Gemisch wird j
10 Minuten der physikalischen Alterung unterworfen, abgekühlt,
\ gehärtet und mit Wasser gewaschen. Die Emulsion "besitzt einen ; pH von 6,4 und einen pAg von 7,8.
Der HICI-Effekts eines Sensibilisatorfarbstoffs wird wie folgt "bestimmt: Der HICI-Effekt entspricht einer Veränderung von etwa 0,010 , "bezogen auf die pAg-Skala. Diese Bestimmung wird unter Anwendung der Differentialpotentiometrie, z.B. gemäß der in "Journal of Colloid Science" von A.H.Kerry und J.O.Helling, Bd.17 (1962) 293 beschriebenen Methode durchgeführt, d.h., die Bestimmung erfolgt unter thermostatisierten Bedingungen bei 40 -0,10C. Es werden zwei Gefäße für Halogensilberemulsionen mit gleicher Form und gleichem Passungsvermögen angesetzt, die jeweils mit einem Rührer gleicher Form und gleicher Drehgeschwindigkeit ausgerüstet sind. Diese beiden Gefäße werden mit einer ; gesättigten Kalomel-Elektrode, (SCE) über eine Salzbrücke aus ■ 1n Kaliumnitrat verbunden. Die beiden Emulsionsgefäße v/erden i jeweils mittels Silberelektroden mit einem Potentiometer verbun- ! den, während die SCE mit dem gleichen Potentiometer verbunden ! wird. Es wird ein Potentiometer vom Typ E-436 (Herst. Metrome öo»)\ verwendet. Bei Verwendung eines solchen Geräts kann der HICI- j
ο '
Effekt des Prüfmusters bei 40 C bestimmt v/erden. Der Sensibili- i satorfarbstoff wird in Form einer methanolischen Lösung ver\^en-
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ί det. Die durch die Methanolzugabe hervorgerufene Potentialände—
rung läßt sich kompensieren, indem man beiden Emulsionsgefäßen i
ι gleiche Methanolmengen zusetzt. Diese Maßnahme wird nicht nur in der Photographie, sondern auch in der analytischen Chemie angewendet.
Zur Unterdrückung der Schleierbildung v/erden Originalemulsionen oder Entwicklern im allgemeinen Verzögerer zugesetzt, wie dies z.B. in "Photographie Chemistry" von P.G-lafkides, Bd. 1, S.374-, §349, S.378, :35O, S.379, §351 und S.38G,"ä352 beschrieben ist. Diese Verzögerer besitzen jedoch die unangenehme Nebenwirkung, daß sowohl die Empfindlichkeit als auch die Entwicklungsgeschwindigkeit herabgesetzt wird und, darüber hinaus, der Verzögerer im Gegensatz zu dem erfindungsgemäß verwendeten Farbstoff eine geringere spektrale Sensibilisierung besitzt.
Da im Fall eines lichtempfindlichen Materials unter Verwendung einer hydrophoben Trägerschicht, wie synthetisches Papier oder harzbeschichtetes Papier (vgl. US-PS 3 582 333 und 3 573 916 hinsichtlich des "hydrophoben" Charakters) eine stärkere Schleierbildung als im Fall eines lichtempfindlichen Materials unter Verwendung von Papier, wie Kreidepapier, als Trägerschicht, auftritt, ist der erfindungsgemäß verwendete Sensibilisatorfarbstoff ausgezeichnet bei der Unterdrückung der Schleierbildung v/irksam. Wenn eine mit einem Polyolefin beschichtete und somit eine hydro-! phobe Oberfläche besitzende Trägerschicht einer Behandlung mit Elektronenstrahlen unterworfen und mit einer Halogensilberemulsion beschichtet wird, tritt Schleierbildung auf. Es ist z.B. ; aus der US-PS 3 582 333 bekannt, daß diese Schleierbildung durch | Zugabe eines Reduktionsmittels unterdrückt v/erden kann. Der er- j findungsgemäß verwendete Farbstoff verhindert in starkem Umfang j eine Schleierbildung, während die Sensibilisierung in wirksamerer! Weise erfolgt, als vorstehend beschrieben.
Bei der gemeinsamen Verwendung in Halogensilberemulsionen mit j eingelagerten Kupplern tritt in der Praxis bei Verwendung eines j Kupplers vom Zweiäquivalent-Typ eine stärkere Schleierbildung
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^, BAD ORIGINAL
als bei Verwendung eines Kupplers vom Vieräquivalent-Typ auf,
so daß der erfindungsgemäße Sensibilisatorfarbstoff eine noch j
ausgeprägtere schleierinhibierende Wirkung auf die Entwicklung ■
von letzterem ausübt. !
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die schlei-; erinhibierende Eigenschaft des erfindungsgemäßen Farbstoffs, ins- I besondere bei der Färbentwicklung unter Verwendung von p-Pheny- j lendiaminderivaten als Farbentwickler, se::." ausgeprägt ist. Diese
ausgeprägte schleierinhibierende Eigenschaft tritt jedoch bei der . Schwarzweißentwicklung unter Verwendung von Hydrochinon und i seinen Derivaten, Pyrazolidonderivaten, p-Aminophenolderivaten :
j sowie Ascorbinsäure und ihren Derivaten als Entwickler nicht bascn-
j ders hervor. Diese Tatsache ist überraschend und konnte angesichts
j des gut bekannten Mechanismus der Wirkung von Verzögerern (Schlei» j erinhibitoren) nicht erwartet werden. !
! Die Erfindung umfaßt lichtempfindliches farbenphotographisches
Material, das der Hochtemperatur-Schnellentwicklung mit einem
Farbkuppler im Entwickler unterworfen vi rd.
j Erfindungsgemäße Sensibilisatorfarbstoffe mit HICI-Effekt be- ! j -sitzen vorzugsweise die allgemeine Formel I ■ ■
- ■ - (OH . CH)n -c = < 0 . B
j in der R ein Sulfoalkylrest (z.B. eine Sulfoäthyl-, Sulfopropyl-
oder Sulfobutylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest), ist,
j Z. eine Atomgruppe darstellt, die zur Bildung eines Benzoxazol^-,
j Benzthiazol-, Benzimidazol- oder Pyridinrings erforderlich ist,
j wobei die Kohlenstoffatome, dieser Kerne durch einen oder mehrere
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Substituenten substituiert sein können, die die photographischen Eigenschaften nicht nachteilig beeinflussen, wie Halogenatome (z.B. Chloratome), niedere Alkylreste (z.B. Methyl- oder Äthylgruppen), niedere Alkoxyreste (z.B. Methoxy- oder Äthoxygruppen), Trifluormethylgruppen oder Cyangruppen, η den Wert 0 oder 1 hat, und
Ru einen niederen Alkylrest mit bis zu 6 C-Atomen, einen Carboxyalkylrest (z.B. eine Carboxymethyl- oder Carboxyäthylgruppe), einen Aralkylrest (z.B. eine Benzyl-, Phenäthyl-, p-Carboxybenzyl- oder Sulfobenzylgruppe), oder einen gesättigten oder ungesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffrest (ζ.B9 eine Cyclohexylj gruppe, einen Arylrest, wie eine Phenylgruppe oder eine substitu- ;ierte Phenylgruppe, die z.B. durch ein Halogenatom (wie Chlor), ι eine Carboxylgruppe oder eine Suifogruppe substituiert ist), be- ;deutet,
ίoder die allgemeine Formel II
(II)
j in der A ein niederer Alkylrest (mit bis zu 3 C-Atomen, z.B. eine Methyl- oder Äthylgruppe) ist,
R2 und R, gleich oder verschieden sind und Alkylreste (vorzugs- : weise mit bis zu 8 C-Atomen, wie Methyl-, Äthyl- oder Propyligruppen), Sulfoalkylreste (vorzugsweise mit bis zu 4 C-Atomen, ; wie Sulfoäthyl-, Sulfopropyl- oder Sulfobutylgruppen). oder
: Sulfoproyoxväthyl-
: Sulfoalkoxyalkylreste (wie Sulfoäthoxyaihyl^Toder Suliopropoxy-Iäthoxyäthylgruppen) bedeuten, wobei mindestens einer der Reste 1 R« und R- ein SuIfoalkyl- oder SuIfoalkoxyalkylrest ist, ' ¥ ein Halogenatom oder eine Phenylgruppe und ι W1 ein Halogenatom bedeuten.
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäße Farbstoffe sind nachfolgend angegeben, ohne daß dies eine Beschränkung darstellt:
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-C-
■*
s -
Ho H,
C2H5
Cl Cl'
CH,
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COOH
> C=CH-C=
Tergleichsfarbstoffe (a)
C=CH-CH=C
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S \.
C=CH-CH=C β'
"V
C2H5>
'—Γ* - r?
/SV> - ö
I I )=cx ^c=S
KO
S X
\ C=C^
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nachfolgend ist die Bestimmung des HICI-Effekts beschrieben:
i 10Og der vorgenannten Originalemulsion, die unter Verwendung !
der Wall-Rezeptur hergestellt worden ist, werden genau abgewogen | und in zwei Emulsionsgefäße gegeben, bei 4O0O geschmolzen, gerührt und gelagert. Ein bestimmter Sensibilisatorfarbstoff gemäß ! Tabelle I wird einer Emulsion als methanolische Lösung in einer ! Konzentration von 1 · 10 J Mol oder 5 · 10 Mol hinzugesetzt, | gerührt und für eine ausreichende Zeit stehengelassen, so daß der farbstoff von der Halogensilberemulsion adsorbiert werden ; kann (etwa 10 Minuten), während die gleiche Menge Methanol der an-i deren Emulsion hinzugesetzt wird. Eine geringe, von der Adsorption des Farbstoffs hervorgerufene Potentialdifferenz (Δ-EAg) wird gemessen. Auf diese Weise wird der HICI-Effekt im Vergleich zu der vorher erhaltenen EAg- und ρAg-Veränderung bestimmt, j Die Farbstoffe der Erfindung zeigen einen HICI-Effekt, im Gegensatz zu den nicht-erfindungsgemäßen Farbstoffen, die eine Verminderung der Halogenidionenkonzentration bewirken. Eine Verän- ! derung in ^.EAg von etwa 0,40 mV entspricht einer Veränderung von j etwa 0,060 pAg-Einheiten und eine Abnahme in Z^EAg (in minus-Richtung) aatspricht einer Erhöhung des pAg, d.h. dem HIOI-Effekt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I und in der Figur zusammengestellt.
Die'Figur zeigt die Beziehung zwischen der Veränderung im pAg- und EAg-Wert und der Menge des der Emulsion zugesetzten Farbsto; für erfindungsgemäße Farbstoffe und für Vergleichsfarbstoffe.
Der HICI-Effekt hängt von der Menge des zugesetzten Farbstoffs [
ab, gewöhnlich bewegen sich jedoch Erhöhungen oder Erniedrigun- .
gen in gleicher Richtung, d.h., der HICI-Sffekt wird durch die j
zugesetzte Menge nicht umgekehrt. Auf 100 g der Emulsion werden j
—6 -5 ι
im allgemeinen 1 «10 Mol bis 5 · 10 Mol verwendet, und i
es ist erwünscht, den HICI-Effekt bei Anwendung des Farbstoffs J
„ . .. i
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einer Menge zu bestimmen. " ^ 2365002 +0,030 ;; des pAg-Werts
in gextföhnlich die vom 0,5- bis zum 10-fachen +0,038 2mMo'l1°~2 HIOI-Effekt
der verwendeten Farbstoffmenge reicht (vgl. Figur 1). . +0,010 +0,053 - plus +
Tabelle I +0,009 . +0,055 · +
Veränderung +0,005 +0,018 +
Nr. Farbstoff J^0-J0 +0,001 +0,020 +
1
ι
(D -0,018 / +0,005 +
ρ (2) -0,021 +0,002 +
3 (3) -0,010 -0,022 minus -
4 (4) -0,012 -0,029
5 (5) -0,027 -0,012 . - ■ ;
6 (6) -0,030 - j
7 (a) -0,033 . - ■ I
8 (D)
9 (c)
10 (d)
11 (e)
Aus Tabelle I geht hervor, daß selbst ein geringer Unterschied ι in der chemischen Struktur de* Farbstoffe ausgeprägte Unterschie-■ de,insbesondere im HICI-Effekt,verursacht. Angesichts des HICI-
bp^ph τ* *ί ρ Τ") ?* τι ^ τι Effekts und der in den BeispieleriYphotographischen Eigenschaften, insbesondere der Inhibierung des EntwicklungsSchleiers, ist verständlich, daß ein Zusammenhang zwischen dem HIOI-Effekt und der ; Inhibierung.des Entwicklungsschleiers besteht.. · '
Erfindungsgemäß können als photographische Halogensilb'eremulsionen solche Emulsionen verwendet werden, die Silberchlorid, SiI-berchlorbromid, Silberchlorjodbromid, Silberchlorjodid, Silberbromid, Silber j odbroniid oder Gemische der vorgenannten Silberhalogenide enthalten. Bevorzugt werden Silberchlorjodbromidemulsionen, die 2 Molprozent oder weniger Silber^odid enthalten, sowie Silberjodbroaidemulsionen, die 7 Molprozent oder weniger Silberjodid enthalten. Das Zahlenmittel des Durchmessers (gemessen nach der Projektionsflächenmethode) der Silberhalogenid-
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körner beträgt vorzugsweise 0,04 bis 2 μ, insbesondere 0,2 "bis 0,7 tu Der Kristallhabitus kann entweder (100) oder (111) sein, jedoch ist der HICI-Effekt bei Körnern mit (100)-Flächen ausgeprägter. Die erfindungsgemäßen Emulsionen werden vorzugsweise einer geeigneten chemischen Sensibilisierung unterworfen, um sovßhl die Entwicklungsgeschwindigkeit als auch die Empfindlichkeit zu steigern (vgl."Ia: Properties of Photographic Emulsion Grains», J. Phot. Sei. 12, (1964) S. 242-251; "The Spectral Sensitization of Silber Bromide Emulsion on Different Crystallographic Paces", J. Phot. Sei. JT? (1965) S. 85-89). Als chemische Sensibilisierung kann z.B. eine Metallsalz-, Goldoder Schwefelsensibilisierung (vgl. "Chimie et Physique Photographiques" von Pierre Glafkides, 3.Aufl.,Publications Photo-Cinema PaulMontel (1967), S..350) unter Verwendung von z.B. Kaliumchloroaurat, Natriumaurodithiocyanat, Natriumaurothiosulfat, Ammoniumchloroaurat, Ammoniumchloropalladat ( (MEL)2PdCIg) oder Goldselenid, angewendet werden. Darüber hinaus wird die Schwefelsensibilisierung z.B. unter Verwendung von Allylisocyanat, Cystin, Natriumthiocyanat, Cadmiumthiocyanat oder Ihiohamstoff durchgeführt, und die weitere Reduktions-Sensibilisierung erfolgt z.B. unter Verwendung von Zinn-(II)-chlorid, Hydrazinsulfat oder seinen Derivaten oder Polyäthyleniminoverbindungen, wie dies in den US-PS 2 448 060, 2 399 0^3, 2 540 085, 2 540 086, 2 597 856 und 2 642 361 -beschrieben ist.
Gegebenenfalls können die Farbstoffe der Erfindung zusammen mit anderen Polymethinfarbstoffen, z.B. Cyaninfalbstoffen, wie Pseudocyaninen, Benzimldazolcarbocyaninen, Imidoxacarbocyaninen, Thiacarbocyaninen, Selenocarbocyaninen oder Maphthothiacarbocyaninen, Merocyaninfarbstoffen, wie Benzoxathiohydantoindimethinmerocyaninen, Thiazolinrhodanindimethinmerocyaninen oder Tetrazolorhodanindimethinmerocyaninen, Komplexmerocyaninfarbstoffen oder Styrylfarbstoffen, verwendet v/erden.
Die Halogensilberemulsionen der Erfindung enthalten vorzugsweise einen Verzögerer und einen Stabilisator zusammen mit dem erfindungsgemäßen Sensibilisatorfarbstoff. Es können z.B. die in den US-PS 2 444 605, 2 886 437, 2 403 927, 3 266 897,
3 399 987, 2 597 915 und 3 566 263, der GB-PS 623 448 und den US-PS 2 694 716, 2 131 038, 2 518 698, 3 369 904, "2 419 974 und 2 419 975 beschriebenen Azaindene, Mercaptotetrazole, Metallsalze von Palladium und Platin, Oxime, Iinidazoliumsalze und Tetrazoliumsalze verwendet werden. Darüber hinaus können auch nicht-ionogene und anionaktive, grenzflächenaktive Stoffe (beschrieben.in den US-PS 2 423 549 und 2 441 389) sowie Oniumverbindungen (beschrieben in US-PS 2 271 623 und 3 148 067) verwendet werden. Der Emulsion können auch Härter,
^1 2.3-pichlor-4-oxo-2-butensäure , , ., wie Formaldehyd^ rT Glutaraldehyd, Aziridine, Di-
oxanderivate, Yinylsulfone, Oxypolysaccharide und Chromsalze, Beschichtungshilfsmittel, wie Saponine, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate und Taurinderivate, hydrophile synthetische Poly-: mere, polymere Latices, und strahlungsinhibierende Farbstoffe, \ einverleibt v/erden. j
Die Sensibilisatorfarbstoffe der Erfindung können in für die Sen-j sibilisierung herkömmlichen Mengen verwendet werden. Bevorzugt werden Mengen von et\fa 10 bis 10 ^ Mol pro 1 Mol Silberhalogenid. Die Zugabe kann z.B. gemäß .der DT-OS 2 104 283 erfolgen. Die Farbstoffe der Erfindung können photographischen Halogensilberemulsionen auch in gleicher Weise wie herkömmliche Farbstoffe,
z.B. durch Auflösen des Farbstoffs in einem Lösungsmittel, wie Wasser oder einem- mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel (wie Methanol, Aceton, Äthylenglykolmonomethyläther oder Pyridin).! einverleibt werden., ^
Als in der Emulsion eingelagerte Farbkuppler sind die GeIb- ; kuppler vom Vieräquivalent-Diketomethylentyp und die Gelbkuppj ler vom Zweiäquivalent-Diketomethylentyp (besehrieben in den !.US-PS 3 415 652, 3 447 928, 3 311 476 und 3 408 194), die j Fuchsinkuppler des Vieräquivalent- oder des Zweiäquivalent-Pyrazolontyps (beschrieben in den US-PS 3 419 391 und 3 214 437)
ι und die Fuchsinkuppler des Indazolontypss die Cyankuppler des ! ζ/. -Naphtholtyps und die Cyankuppler des Phenoltyps (beschrieben in den US-PS 3 511 476, 3 458 315, 3 214 437 und 3 253 924) geeignet. Die Dispersion dieser Kuppler in der Emulsion kann in ·
408328/1031
herkömmlicher Weise erfolgen.
Zusammen mit diesen Kupplern können Verbindungen verwendet werden, die eine verbesserte Färbentwicklung bewirken (beschrieben in den US-PS 2 648 604, 3 671 247, 2 533 990, 2 577 127, 2 950 970,
3 068 097 und 3 201 242), wie 3-Pyrazolidonderivate, Bissulfo- . nylalkane, Phenolderivate, Aminophenolderivate, Polyalkylenoxide, '
Oniumverbindungen und Alkali-Vorstufen. I
Die Belichtungszeit für das lichtempfindliche Material der Er- ! findung hängt von der Art und der Verwendung des empfindlichen
Materials ab. Sie beträgt z.B.- etwa 1/100 bis 20 Sekunden für ' Farbpapiere und etwa 1 · 10" bis 1 Sekunde für hochempfindliches photographisches Material. ;
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Falls nicht anders ange-
! geben, beziehen sich alle Teile-, Prozent- und Verhältnisangaben auf das Gewicht.
;.- " Beispiel- 1
j Eine vorbestimmte Menge des Farbstoffs, wie in Tabelle II ange-' geben, wird zu einer Chlorbromsilberemulsion (170 g Gelatine pro
; 1 Mol Silber, 0,43 Mol Silber pro 1 kg Emulsion; Br: 90 Mol- ;
ι . Yi j Π./513 P*R FS fit 71 "fc «- '
prozent; Cl: 10 Molprozentj^raie ^-iiuor-<^-pivaloyl-/5-(/ -2,4-·
! di-tert.-amylphenoxy)-butylamid7-2-chloracetanilid als Kuppler ;
j für ein gelbes Bild enthält. Die erhaltene Emulsion wird auf ein T
photographisches Papier mit Polyäthylenüberzug aufgebracht und . '
anschließend getrocknet. Jedes beschichtete Prüfmuster wird 1 Se- !
; künde hinter einem Graukeil unter Verwendung einer Wolframlampe ;
.(Farbtemperatur der Lichtquelle: 2854°K) belichtet und mit den !
j folgenden Behandlungslösungen behandelt, wobei Temperatur und j
! Zeit variiert werden (Tabelle II): !
409828/1031
Farbentwicklungslösung /-vJyOUUa
Benzylalkohol · 12 ml ■
Diäthylenglykol ; 3,5 g
Natriumhydroxid 2,0 g
Natriumsulfit 2,0g
Kaliumbromid 0,4 g
Natriumchlorid 1,0 g
! Borax 4,0 g
Hydroxylaminsulfat 2,0 g
Athylendiamintetraessigsäure 2,0 g
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-
(jS-sulf onamidoäthyl )-anilin-
sesquisulfat 5,0 g
Wasser, ergänzt zu - 1000 ml
Natriumthiosulfat , 10 g
Ammoniumthiosulfat (70-^ig) 30 ml
Natriumacetat 5g
Essigsäure ■ · . 30 ml
Kaliumalaun 15g
Wasser, ergänzt zu · 1000 ml
Bleichlösuni? 50 g
Eisen- (III) -natrium-^äthyl endi amin- 50 g
tetraacetat-dihydrat 50 g
Kaliumbromid bis pH 6,8
Ammoniumnitrat 1000 ml
-Ammoniak (wäßrig)
Wasser, ergänzt zu 150 g
Fixierlösung 15 g
Natriumthiosulfat 12 g
Natriumsulfit 15 ml
Borax .20 g
Eisessig ■ 1000 ml
Kaliumalaun
Wasser, ergänzt zu
409828/ 1031
- 19 -
Borsäure 5 g
Natriumeitrat . 5g
Natriummetaborat-tetrahydrat 3 g
Kaliumalaun 15 g
Wasser, ergänzt zu 1000 ml
Verarbeitung
Färbentwicklung (Temperatur und Zeit werden variiert)
Stoppen Wässerung Bleichen Wässerung Fixieren Wässerung
Stabilisierungsbad
Trocknung
300C
2 Minuten
2 "
2 "
2 »
2 »
2 "
2 "
2 "
Tabelle II min bei
300G
bei Entwick-
Farbstoff
(mMol/Mol
Blauemp-
findlich-
0,32 4 min bei
38 C
Silber) keif*(rela
tiver Wert)
Farbentwicklungsschleier
* lune;
0,43 0,35
Farbstoff 1
(0,046)
124 15 min bei 7
24 C
0,42 0,55 ■
Vergleichs
farbstoff f
(0,046)
113 0,34 0,39 0,63
Vergleichs-
: farbstoff g
. (0,046)
91,3 0,35 0,40
■ ohnt
. Farbstoff
100 0,34
ι Λ 0,34
Die Belichtung wird hinter einem Fuji-Pilter-SP-i- (Herst. Fuji Photo Film Co., Ltd.) als Blaufilter vorgenommen. Die Standard-Empfindlichkeit der farbstofi'freien Emulsion wird mit 100 angesetzt.
AO9«28/1031
2365W2":
Aus Tabelle II geht hervor, daß kein wesentlicher Unterschied hinsichtlich des Schleiers zwischen dem erfindungsgemäßen Farbstoff und dem Vergleichsfarbstoff bei der Färbentwicklung bei 24°0 besteht, wobei die Schleierbildung ähnlich v/ie im Fall der Abwesenheit eines Farbstoffs ist. Bei den Entwicklungen bei 30 und 380C findet jedoch im Fall der Emulsion, die den 'Vergleichsfarbstoff enthält, im Verglei ch zu dem Fall, v/o kein Farbstoff enthalten ist, eine yerstärkte Schleierbildung statt, während im Fall der Emulsion, die den erfindungsgemäßen Farbstoff enthält, die Schleierbildung herabgesetzt ist.
Die Empfindlichkeit jedes Farbstoffs -variiert nicht relativ mit den Entwicklungsbedingungen; Tabelle II gibt die relativen Werte für 300O an. Die Empfindlichkeit bei einer Färbentwicklungstemperatur von 24 oder 380C ist im wesentlichen die gleiche wie bei einer Temperatur von 3O0C. Hieraus folgt, daß die den erfindungs-j gemäßen Farbstoff enthaltende Emulsion eine höhere Empfindlich- j keit als die den Vergleichsfarbstoff enthaltende Emulsion be- ' sitzt.
Beispie ^L 2
Eine vorbestimmte Menge des Farbstoffs gemäß Tabelle III wird einer photographischen Chlorbromsilberemulsion (ähnlich derjenigen von Beispiel 1), die oC -(4-Palmitamidophenoxy)-od -pivaloyl-4-sulfoamylacetanili-d als Gelbkuppler (beschrieben in US-PS 3 4O8 194) und darüber hinaus 2-n-0ctadeeyl-5-(2»sulfo-tert.-butyl)-hydrochinon-Kalium als übliches Antifleckenmittel enthält, hinzugesetzt. Die erhaltene Emulsion wird auf ein photograph!-■ sches Papier aufgebracht, das einen Überzug aus einer Polyäthylenfolie besitzt.
Auf die blauempfindliche Emulsionsschicht wird dann eine Gelatine-Zwischenschicht aufgebracht, die Dioctjrlhydrochinon (5 g pro 1 kg 5$>3£B Gelatinelösung) enthält, auf die dann eine herkömmliche grünempfindliche Chlorbromsilberemulsion mit 1-Phenyl-3-methyl-4-(4-methylsulfonylphen_oxy)-5-pyrazolon J.50_g_pro__1 kg
409828/1031
der Emulsion) als Kuppler für ein Puchsinbild, wie in der G-B-PS 1 140 898 be schriet) en, aufgebracht wird. Der Kuppler wird in einem herkömmlichen Kupplerlösungsmittel, wie Trikresylphosphat, dispergiert. Die grünempfindliche Emulsionsschicht enthält Dioctylhydrochinon (5g pro 1 kg der Emulsion) als Antifleckenmittel). Darüber hinaus enthält die grünempfindliche Emulsionsschicht auch Bis-(i-p~sulfophenyl-;5-carboxypyrazol-5-on)-trimethin (0,5 g pro 1 kg der Emulsion).als grünes Licht absorbierenden Farbstoff zum Strahlungsschutz. Auf die grünempfindliche Emulsionsschicht wird eine Gelatineschicht aufgebracht, die Dioctylhydrochinon (5 g pro 1 kg 5-prozentige Gelatinelösung), dispergiert in einem Lösungsmittel aus Trikresylphosphat, enthält. Auf die G-elatineschicht wird dann eine übliche rot empfindliche Chlrobromsilberemulsion aufgebracht. Die rotempfindliche Emulsion enthält 1-Hydroxy-4-maleimido-2-naphthamid (70 g pro 1 kg der Emulsion) als Kuppler für das Gyanbild, wie in der G-B-PS 1 165 563 beschrieben, wobei der Kuppler in einem Lösungsmittel aus Dibutylphthalat dispergiert ist. Die rotempfindliche Emulsion enthält Dioctylhydrochinon (2g pro 1 kg der Emulsion) als Antifleckenmittel sowie Bis-(1-p-sulfophenyl-5-äthoxycarbonylpyrazolo-5-on)-pentamethin (1g pro 1 kg der Emulsion) als rotes Licht absorbierenden Farbstoff.
Das so erhaltene, lichtempfindliche Hehrschichtmaterial wird mit den gleichen Behandlungslösungen wie in Beispiel 1 behandelt. Die Färbentwicklung wird 7 Minuten bei 30°0 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
40982 8/1031
Tabelle III
zur Emulsion zugesetzte Schleier bei der Menge (mMol/Mol Silber) Entwicklung, 7 min
bei 3O°C
0, 65
0, 54
1. 40
0, 70
Farbstoff 1 0,092
Farbstoff 2 0,092
Vergleichsfarbstoff a 0,092
! kein
; Farbstoff
I Aus Tabelle III geht hervor, daß der Vergleichsfarbstoff zu ver-
; stärkter Schleisrbildung führt, während die erfindungsgemäiSen
! Farbstoffe 1 und 2 eine Verringerung der Schleierbildung bewir-
■ ken.
I Beispiel '3
; Eine vorbestimmte Farbstoffmenge gemäß Tabelle IV wird einer ! photographischen Chlorbromsilberemulsion (Cl: 10 Molprozent; 'Br:.90 Molprozent) hinzugesetzt, die <*£ -Pivaloyl- e£-/4-.(4-benzyl-. ; oxyphenyl-sulfonyl)-phenox3r7-2-chlor-5-/jv -(2,4-di-tert.-amyl- ; phenox3?")-butylamid/-acetanilid (50 g pro kg der Emulsion) als Kuppler für ein gelber Bild enthält, und eine blauempfindliche ; Emulsion wird auf ein photographisches Papier mit einem Polyäthylenüberzug aufgebracht. Das erhaltene photographische Material S ■ wird anschließend 0,1 Sekunde hinter einem Graukeil belichtet j : und dann der Färbentwicklung unterworfen. Zu Vergleichszwecken eine Schwarzweißentwicklung vorgenommen.
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-T-
2365002 - 23 - Zeit (min)
Entwicklungsverfahren Temperatur 4
Färb entwicklung 38 1
Stoppen Il 1
Wässerung Il 1,5
Bleichen Il 1
Wässerung Il 1,5
Härten Il 3
Wässerung It 1
Stabilisierungsbad !I 1
i
Trocknung Il
Die verwendeten Behandlungslösungen besitzen folgende Zusammensetzungen:
Färb en t wi clclung s 1 ö s un g
wie in Beispiel 2 beschrieben
Stopplösung
wie in Beispiel 2 beschrieben
Bleichlösung »
Kaliumferricyanid Kaliumbromid Borax (Decahydrat) Wasser, ergänzt zu
Härter
', Natriumthiοsulfat Natriumsulfit - -, ■ ■ Natriumcarb onat (Monoliydrat)
Natriumhydrogencarbonat ; ViTasser, ergänzt zu
20 g
5 g
10 g
1000 ml
60 g
5 g
30 g
10 g
1000 ml
409828/1031
Stabilisator
Natriumeitrat (Dihydrat) Borsäure Natriumraetaborat Kaliumalaun Wasser, ergänzt zu
- 24 g
g
g
g
ml
Farbstoff
Tabelle IT
der Emulsion zugesetzte Menge (mMol/Mol Silber) Entwicklungsschleier bei
der Parbentwicklung
(4 min bei 38°C)
Entwi c klung sschleier bei der Sehwarzweißentwicklung (4 min bei 580C)
Farbstoff 3
Vergleichsfarbstoff h
Vergleichsfarbstoff f
kein
Farbstoff
0,092 0,092 0,092 0,35
0,50
0,45
0,42
0,10 0,10 0,10 0,10
Aus Tabelle IV geht hervor, daß die Vergleichsfärbstoffe f und h bei der Entwicklung bei 380C zu verstärkter Schleierbildung führen, während der erfindungsgemäße Farbstoff 3 eine Erniedrigung der Schleierbildung bewirkt.
Der Schwarzweißentwiekler besitzt folgende Zusammensetzung:
Methyl-p-aminophenol Natriumsulfit (wasserfrei) Hydrochinon . ·
Natriumcarbonat (wasserfrei) Kaliumbromid Wasser, ergänzt zu 3,1 g
g
g
g
1,9 g
ml
409828/10'31
Beispiel 4
Eine vorbestimmte Menge des Farbstoffs gemäß Tabelle Y wird einer photographischen Chlorsilberemulsion (mit. ähnlich.er Zusammensetzung wie in Beispiel 3) hinzugesetzt, die oC -o-Methoxybenzoyl- oL -chlor-4-,/ν -(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-n-butylamido7-acetanilid (50 g pro 1 kg Emulsion) als Kuppler für ein gelber Bild j enthält, und eine blauempfindliche Emulsion wird auf ein photo- ! graphisches Papier mit einem Überzug aus einer Polyäthylenfolie, i die Koronaentladungen ausgesetzt worden ist, aufgebracht. Die Zeitdauer von der Koronabehandlung bis zur Beschichtung liegt innerhalb von 30 Minuten. Das erhaltene photographische Material ! wird 0,1 Sekunden hinter einem Graukeil unter Verwendung einer ' Wolframlampe (Färbtemperatür der Lichtquelle 2854°K) belichtet, i und dann der Färbentwicklung, ähnlich wie in Beispiel 3, unter-I worfen.
i Tabelle V Schleier
i
j Farbstoff
! oder Ver-
zugesetzte
Menge
Färb entwi cklung,
8 min bei 38 G
0,42
! gleichs-
1 zusatz
(mg/Mol
Silber)
Blau- ν
EmOfindlichkeit ;
0,41
i
j Farbstoff 1
52 141 0,54
1 Farbstoff 7 59 129 0,57
1 -Phenyl.- 3-
pyrazolidon
174 100
kein
Zusatz
- 100
' Die Belichtung wird hinter einem Fuji-Filter-SP-1 als Blaufilter vorgenommen. Die Standard-Empfindlichkeit der farbstofffreien Emulsion wird mit 100 angesetzt.
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Aus Tabelle V geht hervor, daß die.erfindungsgemäßen Farbstoffe 1 und 7 die Empfindlichkeit steigern und die Schleierbildung der Emulsion im Fall der Verwendung einer mittels Koronaentladungen "behandelten Trägerschicht in größerem Ausmaß herabsetzen, als bei Verwendung von i-Phenyl-3-pyrazolidon.
Beispiel 5
j 80 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-/3-(2,4-di-tert.-amylphenoxy-I methylamid)-benzamid/-5-pyrazolon als Fuchsinkuppler v/erden ! j vollständig in einem Gemisch aus 100 ml Trikresylphosphat und j ; 50 ml Äthylacetat gelöst. Hierin v/erden anschließend 2 g Sorbit- ' ; monolaurat gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 2,5 g Dodecyl- : benzolsulfonsäuren gelöst in 1 kg einer 10-gewichtsprozentigen ; j wäßrigen Gelatinelösung,versetzt, mit hoher Geschwindigkeit ge- [
■ rührt und weiterhin dem Rühren unter Verwendung von Ultraschall- '. wellen unterworfen, wobei man eine Emulsion erhält. Unter Anwen-
■ dung der herkömmlichen Doppelstrahlmethode wird eine Jodbrom- .
i Silberemulsion mit einem Jodidgehalt von 6 Molprozent hergestellt. ; Diese Emulsion wird unter Verwendung von Kaliumchloroaurat (2 mg ! pro Mol Silberhalogenid) und Fatriumthiosulfat (4 mg pro Mol SiI-: i berhalogenid) in herkömmlicher Weise chemisch sensibilisiert. j Diese Emulsion enthält 103 g Gelatine pro 1 Mol Silber. Die Silbermenge beträgt 0,52 Mol pro 1 kg und die mittlere Korngröße 0,78 p. Nachdem 250 g der Emulsion mit 100 g Wasser versetzt ' worden sind, wird die Emulsion zum Schmelzen erwärmt und bei ; 400C gehalten. Die Emulsion wird mit vorbestimmten Mengen des : Farbstoffs 6 und Anhydro-9-äthyl-5,5'-diphenyl-3-sulfopropyl- ; 3f-äthyloxacarbocyanin-hydroxid als Vergleichsfarbstoff versetzt, ; wie in Tabelle VI dargestellt. Nachdem man die Emulsion gerührt sund 15 Minuten stehengelassen hat, werden 100 g der vorstehend . beschriebenen geschmolzenen Emulsion und 0,02 g 4-Hydroxy-6-j methyl-1,3»3a-7-tetrazainden in Form einer wäßrigen Lösung unter ! Rühren hinzugesetzt. Darüber hinaus werden 0,1g 1-Hydroxy-3,5- j ! diehlortriazin-Hatrium zugesetzt. Die erhaltene Emulsion "wird I ! - I
i auf eine Polyäthylentersphthalat-Trägerschicht so aufgebracht, ; daß eine Trockeiifilmdicke von 5 ρ entsteht. Hierbei erhält man
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& ■ -
ein liclitempfindliches Material.
Dieses lichtempfindliche Material wird in Streifen geschnitten, I/5OO sec hinter einem Graukeil mittels einem Actinometer mit einer Lichtquelle mit einer Färbtemperatur von 5400 K durch ein Gelbfilter (SG-50, Herst. Fuji Photo PiIm Co., Ltd.) belichtet j (wobei die Durchlässigkeit von Licht der Wellenlänge von über
j 500 nm erlaubt wird) und anschließend den nachfolgend angegebe-
I nen Behandlungen unterworfen:
I
j B ehandlung en
j Färb entwicklung 380C 3 min
1 Stoppen "
Härtebad »
I Wässerung "
Bleichad "
Wässerung "
Fixierbad "
Wässerung " ' Trocknung
Die .erhaltenen Streifen werden der Messung der G-rünfilterdichte unter Verwendung eines Densitometers vom S-Typ (Herst. Fuji Photo Film Co., Ltd.) unterworfen, wobei man die relative Empfindlichkeit und den gebildeten Fuchsin-Farbschleier erhält. Die Ergebnisse sind in Tabelle Vl zusammengestellt.
1 Il
1. Il
1 Il
2 Il
1 It
2 Il
2 Il
4098287 1031
Tabelle VI
verwendeter verwendete relative Farbstoff Menge Empfindlich- Fuchsin- HIGI-
(mHol) keit Schleier Effekt
Farbstoff 6 4.10"2 100 0,25 + 8·10~2 . 100 0,18
Vergleichs- \ farbstoff A+; 1.10"
79 0,35
I 2.10"2 100 0,45
ι kein
j Farbstoff - 0,32
' + ' Anhydro-9-äthyl-5,5l-cLiphenyl-3-sulfopropyl-3l-äth.yloxa-I carbocyahin-hydroxid
ι Zusammensetzung; der Farbentwicklungslös^ing
; Benzylalkohol 5 ml
■ Natriumhydroxid 0,5 g
I Diäthylenglykol 3 ml
! Natriumhexametaphosphat 2 g
j Natriumsulfit . 2g
I Kaliumbromid 2 g
! 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-/^ -hydroxy-
: äthylanilin-sesquisulfat (Monohydrat) 5 g
: Metaborsäure 0,5 g
! Natriummetaborat . " v 77 g
i Wasser, ergänzt zu 1000 ml
Stopplösung;
I Natriumacetat 30 g
j Eisessig 8 ml
j Wasser, ergänzt zu . 1000 ml
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Härterbad
Natriumhexametaphosphat 1 g ·
Borax (Heptahydrat) 20 g j
Eormalin (37-prozentig) 10 ml ■
Wasser, ergänzt zu 1000 ml j
Bleichiösung
j Eisen-(III)-natrium-äthylendiamin~ I tetraacetat (Dihydrat) ! Kaliumbromid
Dinatr iumäthy1endiamintetraacetat
ίBorsäure
ί Borax
■ Wasser, ergänzt zu
: Fixierbad = Natriumthiosulfat ! Natriumsulfit j Borax
j Eisessig ·: Kaliumalaun i Wasser, ergänzt zu
j ;
! I
• Die Halogensilberemulsion wird auf Trägerschichten,vorzugsweise ; mit hydrophober Oberfläche, wie transparente oder opake Kunst- \ ; stoffolien, z.B. aus Celluloseacetat oder Polyäthylenterephthalat/t ί mit Kunststoffolien, z.B. aus Polyolefinen, beschichtete Papiere ; : oder auf synthetische Papiere aufgebracht. Das lichtempfindlicha j : Material der Erfindung kann beliebige gefärbte Lichthofschutz- ! ;. schichten, wie in der US-PS 3 652 283 beschrieben, Pilterschiditen, wie in der US-PS 3 653 905 beschrieben, gefärbte Schichten
zur Verbesserung der Sicherheitslicht-Stabilität, wie in der
US-PS 3 575 704 beschrieben, oder Zwischenschichten zur Verhinderung der EarbVermischung, wie in der bekanntgemachten JA-PA
18 459/66 beschrieben, enthalten.
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30 g g
50 S g
5 g g
3 g ml
1, 5 g g
1000 ml ml
150
15
12
15
20
1000
Das lichtempfindliche Material der Erfindung ist anwendbar für
i · ■
•Earbnegativf ilme, Farbkopierpapiere, farbempfindliches Material !vom Diffusions — Übertragungs-Iyp, Parbzwischenfilme sowie farben-| iphotographisches Material für Zeichnungen als industrielles Material. Darüber hinaus kann das lichtempfindliche Material der !Erfindung für empfindliches Farbpapier verwendet werden, das für ;die Hochtemperatur-Schnellentwicklung geeignet ist.
Pat entansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Lichtempfindliches Halogensilbermaterial für die Hochtempe-' ratur-Farbsehnellentwlcklung bei mindestens 3O0C, gekennzeichnet durch mindestens eine photographische, spektral sensibilisierte iHalogensilberemulsionsschicht, die mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff mit die Halogenionenkonzentration erhöhender Wirkung enthält'.
    \2. Lichtempfindliches Halogensilbermaterial nach Anspruch 1, j-äadurch gekennzeichnet, daß der Sensibilisatorfarbstoff die allgemeine Formel I
    R-N- (CH = CH)n -VC =
    C=S
    (D
    ,in der R ein Sulfoalkylrest ist,
    Z eine Atomgruppierung bedeutet, die zur Bildxing eines Benzoxazol-Benzimidazol-, Benzthiazol- oder Pyridinkerns erforderlich ist,
    η den Wert 0 oder 1 hat und . .■ ',
    R^ einen Niederalkyl-, Garboxyalkyl- oder Aralkylrest, oder einen gesättigten oder ungesättigten cyclischen Kohlenv/asserstoffrest bedeutet, oder die allgemeine Eprmel II . i
    besitzt, in der
    = CH
    -J.
    CH-C
    409828/103 1
    (H)
    A ein niederer Alkylrest ist,
    R? und R^ gleich oder verschieden sind und Alkyl-, Sulfoalkyl- oder Sulfoalkoxyalkylreste bedeuten, wobei mindestens einer der Reste Rp und R^ ein Sulfoalkyl- oder Sulfoalkoxyalkylrest ist,
    ¥ ein Halogenatom oder eine Phenylgruppe und
    ¥.. ein Halogenatom darstellen.
    ; 3. Lichtempfindliches Halogensilbermat-srial nach Anspruch 2» ι dadurch gekennzeichnet, daß " j
    j der Sulfoalkylrest eine Sulfoäthyl-, Sulfopropyl- oder Sulfobutyly ! gruppe, . !
    ! S
    der Aralkylrest eine Benzylgruppe, ;
    der Kohlenwasserstoffrest eine Hexylgruppe oder einen Arylrest, der niedere Alkylrest eine Methyl- oder Äthylgruppe . und :
    der Alkylrest eine Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe bedeuten.
    4. Lichtempfindliches Halogensilbermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht ein harzbeschichtetes Papier oder ein synthetisches Papier ist.
    5. Lichtempfindliches Halogensilbermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion einen Zweiäquivalent-Diketomethylen-Zuppler als Gelbkuppler oder einen Zweiäquivalent-Pyrazolon-Kuppler als Fachsinkuppler enthält.
    6. Lichtempfindliches Halogensilbermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photographische Halogensilberemulsionsschicht als Verzögerer mindestens einen der Sensibilisatorfarbstoffe ■
    409828/1031
    und
    - 33
    Cl Cl
    CH,
    N. V C N
    CH,
    fT\
    CH
    409828/1031
    j oder einen Oxacarbocyaninfarbstoff der allgemeinen Formel II j gemäß Anspruch 2 enthält, und die Trägerschicht ein harzbeschichtetes Papier, ein synthetisches Papier oder eine Folie aus PoIyäthylenterephthalat oder Celluloseacetat ist,
    j 7. Lichtempfindliches Halogensilbermaterial nach Anspruch 1, j dadurch gekennzeichnet, daß es einen in die Emulsion eingelager- : ten Kuppler enthält.
    ; 8. Verwendung des lichtempfindlichen Halogensilbermaterials 1 nach Anspruch 1 bis 7 zur Herstellung von Bildern.
    • 9. Aus führungs form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildherstellung durch Schnellentwicklung erfolgt, wobei das, lichtempfindliche Halogensilbermaterial gemäß Anspruch 1 bei erhöhter Temperatur von mindestens 300C entwickelt wird.
    409828/1031
DE2365002A 1972-12-29 1973-12-28 Lichtempfindliches farbenphotographisches halogensilbermaterial und seine verwendung Withdrawn DE2365002A1 (de)

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