DE2364556B2 - AuBenmischende Brennschneiddüse - Google Patents
AuBenmischende BrennschneiddüseInfo
- Publication number
- DE2364556B2 DE2364556B2 DE19732364556 DE2364556A DE2364556B2 DE 2364556 B2 DE2364556 B2 DE 2364556B2 DE 19732364556 DE19732364556 DE 19732364556 DE 2364556 A DE2364556 A DE 2364556A DE 2364556 B2 DE2364556 B2 DE 2364556B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bore
- cutting
- cutting nozzle
- larger
- sectional area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/52—Nozzles for torches; for blow-pipes
- F23D14/54—Nozzles for torches; for blow-pipes for cutting or welding metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennschneiddüse, mit einem zentral angeordneten Kanal für den Schneidsauerstoff,
mit einem ersten, inneren, den Kanal konzentrisch umgebenden Bohnmgskranz für das Brenngas
und mit einem zweiten, äußeren, ebenfalls konzentrisch angeordneten Bohrungskranz für den Heizsauerstoff.
Ein derartiger Aufbau einer Brennschneiddüse ist bereits bekannt (OE-PS 2 65 820).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung — ausgehend vom obigen Stand der Technik — diese Brennschneiddüsen
konstruktiv derart zu verbessern, daß Werkstücke mit erhöhter Schneidleistung bearbeitet
werden können, wobei gleichzeitig auch, insbesondere bei Werkstücken größerer Dicke, im unteren Schnittbereich
die Schnittfuge ein optimales Aussehen erhält.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß einige der Bohrungen des
Heizsauerstoff-Bohrungskranzes mit einer größeren Querschnittsfläche als die anderen Bohrungen des Bohrungskranzes
ausgestattet sind, und daß diese größeren Bohrungen stets den gleichen Abstand zueinander aufweisen.
Durch die Aufweitung einzelner Bohrungen innerhalb des Bohrungskranzes strong zwangsläufig mehr
Heizsauerstoff aus. Dies bedingt, daß der vom Heizsauerstoff gebildete, äußere Mantel in sich selbst und vor
allem auf eine längere Strecke äußerst stabil wird. Es entsteht somit ein ruhiges Flammenbild, wobei darüberhinaus
— hervorgerufen durch die größere Stabilitat — der Schneidsauerstoffstrahl ebenfalls auf eine
längere Strecke, als es bei den vergleichbaren, bekannten Düsen der Fall war, durch die Ummantelung komprimiert
wird, so daß vor allem im unteren Schneidbereich eine Schnittfuge mit einem sauberen Schnittbild,
d. h. ohne Riefennachlauf erhalten wird.
Darüberhinaus ist auch der Heizsauerstoffdruck und auch der Brenngasdruck, vor allem im oberen Druckbereich,
besser regelbar. Dadurch kann die Länge der Vorheizflamme so verändert werden, daß sie stets um
etwa 30% über der zu schneidende Werkstückdicke (Dickenbereich beispielsweise zwischen 60 und
2000 mm) liegt. Somit ist auch eine genügende Vorwärmung des unteren Schnittbereiches, vor allem bei dikkeri
Werkstücken gewährleistet. Durch diese optimale Vorwärmung über den gesamten Schnittbereich hinweg,
kann auch in vorteilhafter Weise die Schneidgeschwindigkeit erhöht werden, z. B. um 20 bis 40%, im
Vergleich zu den herkömmlichen Brennschneiddüsen.
Als weitere vorteilhafte Folge hieraus ergibt sich weiterhin, daß durch die optimale Vorwärmung über
den gesamten Schneidbereich hinweg, verbunden mit einer besseren Komprimierung des Schneidsauerstoffstrahles
über eine große Strecke, die Breite der Schnittfuge ebenfalls reduziert werden kann, z. B. bis zu 30%.
Hieraus ergibt sich somit ein geringerer Materiaiver-
Gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag ist es günstig, wenn mindestens jede zweite, höchstens aber
jede dritte Bohrung des Heizsauerstoff-Bohrungskranzes eine vergrößerte Querschnittsfläche aufweist. Der
Anteil der aufgeweiteten, größeren Bohrungen des Heizsauerstoff-Bohrungskranzes liegt erfindungsgemäß
zwischen 33 und 50%. So ist es denkbar bei einer kleineren Bohrungszahl, z. B. 6 oder 8 Bohrungen, jede
zweite Bohrung (also 50%) zu vergrößern. Bei einer größeren Bohrungszahl, z. B. 18 oder 24 Bohrungen, ist
es ausreichend, jede dritte Bohrung (also 33%) zu vergrößern. Der Anteil der aufgeweiteten Bohrungen soll
aber keinesfalls geringer sein als 33%, da sonst, wenn z. B. nur jede vierte Bohrung aufgeweitet würde, die
Gefahr besteht, daß die Stabilitätswirkung der »verstärkten« Heizsauerstoffmantelbereiche zu gering ist.
um im Sinne der Erfindung voll wirksam zu werden.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, wenn die Querschnittsfläche einer vergrößerten Bohrung
um 200 bis 400, vorzugsweise um 300%, größer ist als die einer unveränderten, benachbarten Bohrung auf
dem Heizsauerstoff-Bohrungskranz.
Die Vergrößerung der Querschnittsfläche um bis zu 400% ist völlig ausreichend, um einen stabiliseirten
Heizsauerstoffmantel zu erhalten. Eine Heizsauerstoffbohrung mit einem Durchmesser von 2,3 mm
(F = 4,16 mm2) wird im Sinne der Erfindung auf 4,0 mm aufgeweitet (aufgebohrt). Die dabei erhaltene
Querschnittsöffnung hat einen Flächenbereich von etwa 12,57 mm2 ist also um rund 300% größer als die
Querschnittsfläche der ursprünglichen Bohrung. In besonderen Fällen ist es vorteilhaft, die Bohrung 2,3 mm
Φ auf 4,5 mm Φ aufzubohren, was einer Querschnitiflächenvergrößerung
von etwa 400% entspricht. Völlig ausreichend ist jedoch in der Regel eine Vergrößerung
um 300%.
Selbstverständlich können auch Bohrungen anderen Durchmessers — außer 2,3 mm 0 — aufgeweitet werden.
Maßgebend jedoch ist stets, daß erfindungsgemäß die Querschnittsfläche einer aufgeweiteten Bohrung
200 bis 400%, vorzugsweise um 300%, größer ist, als die nicht aufgeweiteten Bohrungen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausrührungsform einer erfindungsgemäßen Brennschneiddüse,
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt dargestellt, das untere Ende der erfindungsgemäßen Brennschneiddüse und
F i g. 2 eine Stirnansicht aus F i g. 1 von links.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 10 das untere, dem zu schneidenden Werkstück zugekehrte
Ende einer Brennschneiddüse dargestellt. Die Brennschneiddüse 10 besteht aus einer? Düsenkörper 12 (z. B.
aus Kupfer), entlang dessen Längsachse ein zentraler Kanal 14 für den Schneidsauerstoff verläuft. Das austrittsseitige
Ende des Kanals 14 mündet in einer Erweiterung ?6.
Auf einem konzentrischen Kreis zum Schneidsauerstoffkanal 14 sind im gleichmäßigen Abstand zueinander
mehrere Bohrungen 18 vorgesehen. Diese Bohrungen (im Ausfährungsbeispiel sechs) bilden einen inneren
Bohrungskranz 20, aus dem das Brenngas ausströmt.
Auf einem zweiten, äußeren Bohrungskranz 22 sind ebenfalls zahlreiche Bohrungen 24, 26 vorgesehen —
im Ausführungsbeispiel insgesamt achtzehn — aus denen der für die Außenmischung erforderliche Heizsauerstoff
ausströmt.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Heizsauerstoff-Bohrungen 24, 26 erfindungsgemäß unterschiedlich
groß ausgebildet. So weisen die Bohrungen 24 den je nach Düsengröße entsprechenden üblichen
Durchmesser auf. z. B. 2,3 mm Φ gemäß Ausführungsbeispiel.
Die Bohrungen 26 hingegen haben einen größeren Durchmesser, z. B. 4,0 mm 0. Die wirksame
Querschnittsfläche einer Bohrung 26 ist also um 300% größer als die Querschnittsfläche einer unveränderten
Bohrung 24. Das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 zeigt, daß jede dritte Bohrung (26) einen größeren Durchmesser
hat als die zu vergleichenden, benachbarten Bohrungen 24.
An Stelle einer jeden dritten Bohrung, ist es aber selbstverständlich möglich, auch jede zweite Bohrung
durchgehend auf einen größeren Durchmesser (von 2,3 auf 4,0 mm Φ) aufzuweiten, wie dies vorstehend schon
erwähnt wurde, so daß sich eine Querschnittsflächenvergrößerung um vorzugsweise 300% ergibt.
Auf Grund dieser erfindungsgemäßen, konstruktiven Gestaltung der Bohrungen 24 und 26, können ohne
Schwierigkeiten auch relativ dicke Werkstücke (z. B. 1500 mm und mehr) geschnitten werden, wobei sichergestellt
ist, daß auch im unteren Schnittbereich eine optimale Schnittfuge erhalten wird, insbesondere auch
deshalb, da ja im oberen Druckbereich (für große Schnittiefen) eine bessere Regelung des Heizsauerstoffes
und auch des Brenngases möglich ist, so daß dadurch die Vorheizflamme in ihrer Länge entsprechend
der Dicke des zu durchtrennenden Werkstückes — derart einstellbar ist, daß sie bis zu 30% über die zu schneidende
Werkstückdicke hinausragt.
Bekanntlich ist die Geräuschbelästigung beim Brennschneiden nicht unerheblich. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Brennschneiddüse konnte aber der Schalldruckpegel von 115 dB auf 95 dB gesenkt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Brennschneiddüse ist es also in vorteilhafter Weise möglich, einen optimalen
Schnitt auch bei größerer Werkstückdicke durchzuführen, wobei trotz Erhöhung der Schneidgeschwindigkeit
die Schnittflächenqualität verbessert wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennschneiddüse, mit einem zentral angeordneten Kanal für den Schneidsauerstoff, mit einem
ersten, inneren, den Kanal konzentrisch umgebenden Bohrungskranz für das Brenngas und mit einem
zweiten, äußeren, ebenfalls konzentrisch angeordneten Bohrungskranz für den Heizsauerstoff, d a durch
gekennzeichnet, daß einige der Eohrungen (26) des Heizsauerstoff-Bohrungskranzes
(22) mit einer größeren Querschnittsfläche als die anderen Bohrungen (24) des Bohrungskranzes (22)
ausgestattet sind, und daß diese größere.! Bohrungen
(26) stets den gleichen Abstand zueinander aufweisen.
2. Brennschneiddüse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jede zweite, höchstens
aber jede dritte Bohrung (26) des Heizsauerstoffbohrungskranzes (22) eine vergrößerte Querschnittsfläche
aufweist.
3. Brennschneiddüse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche
einer vergrößerten Bohrung (26) um 200 bis 400%, vorzugsweise 300%, größer ist als die einer unveränderten,
benachbarten Bohrung (24) auf dem Heizsauerstoff-Bohrungskranz (22).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364556 DE2364556C3 (de) | 1973-12-24 | AuBenmischende Brennschneiddüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364556 DE2364556C3 (de) | 1973-12-24 | AuBenmischende Brennschneiddüse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364556A1 DE2364556A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2364556B2 true DE2364556B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2364556C3 DE2364556C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364556A1 (de) | 1975-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69305812T2 (de) | Schneideinsatz für einen Fräser | |
DE3343786C2 (de) | ||
DE2632534B2 (de) | Panzerring und Rohrverbinder für Tiefbohrungen | |
DE2201215B2 (de) | Verfahren zum verschweissen eines rohrs mit einer rohrplatte | |
DE3726869C2 (de) | ||
DE3118579C2 (de) | ||
DE3225807C2 (de) | Werkzeug zur Herstellung von Bohrlöchern in grobporigen, zusammendrückbaren Böden | |
DE2638268C3 (de) | Verfahren und Düse zum selektiven Ausflämmen von Fehlern | |
DE3125481A1 (de) | Kernbohrer fuer metallische werkstuecke | |
DE1550419B2 (de) | Ventilverschlusstueck und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2725573C2 (de) | Stützelement einer Durchbiegungseinstellwalze | |
DE2364556C3 (de) | AuBenmischende Brennschneiddüse | |
EP1024247A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3217699A1 (de) | Ringlochschneider | |
DE2364556B2 (de) | AuBenmischende Brennschneiddüse | |
DE3343287A1 (de) | Hochlochziegel | |
DE2824958B2 (de) | Bohrstange zum Anstechen von Hochöfen mit einstückig angeschmiedeter Bohrkrone | |
DE8334588U1 (de) | Hochlochziegel | |
EP0516581A2 (de) | Bohr- und Meisselwerkzeug mit Grundkörper und Schneidkörper | |
DE2638304C3 (de) | Düse zum Maschinenflämmen von Einzelfehlern | |
DE3028585C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dieselmotorverbrennungskammereinsatzes | |
DE1144571B (de) | Lochanordnung in Knueppeln zum Herstellen von Gasturbinen- und Kompressorschaufeln mit Kuehlkanaelen durch Verformen | |
DE2824385C2 (de) | Elektrodenverschraubung | |
DE2233407A1 (de) | Fraeswerkzeug od. dgl | |
DE2746516C3 (de) | Bohrlehre zum Herstellen eines Schneideisens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |