DE2363976B2 - Vorrichtung zur Rückgewinnung von Tragerflussigkeit eines elektrofotografischen Dispersionsentwicklers - Google Patents
Vorrichtung zur Rückgewinnung von Tragerflussigkeit eines elektrofotografischen DispersionsentwicklersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In elektrofotografischen Kopiergeräten, die mit Flüssigentwicklung arbeiten, wird beim Fixieren die am
Aufzeichnungsmaterial bzw. Bildempfangsmaterial anhaftende Trägerflüssigkeit des Entwicklers verdampft.
Der erzeugte Trägerflüssigkeitsdampf wird häufig direkt aus dem Gerät in die Umgebung abgeführt. Die
Trägerflüssigkeit stellt jedoch ein gesundheitsschädliches Petrollösungsmittel dar. Insbesondere dann, wenn
das Kopiergerät innerhalb eines geschlossenen Raums aufgestellt ist, schadet der in großer Menge aus dem
Gerät austretende Trägerflüssigkeitsdampf der Gesundheit der in dem Raum Arbeitenden, da die heute
übliche Kopiergeschwindigkeit eine erhebliche Trägerflüssigkeitsdampfmenge
je Zeiteinheit anfallen läßt.
Es sind daher Vorrichtungen für die Rückgewinnung verdampfter Trägerflüssigkeit entwickelt worden, die
vermeiden sollen, daß der Trägerflüssigkeitsdampf in die Umgebung austritt. Beispielsweise ist in der DE-OS
26 309 eine Rückgewinnungsvorrichtung beschrieben, in die der frei werdende Dampf der Trägerflüssigkeit
eingeleitet wird, wo er in Nebeltröpfchen umgewandelt und verflüssigt wird.
Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung ist Gegenstand des
älteren deutschen Patentes 19 66 591.
Untersuchungen haben ergeben, daß die Kopienqualität mit der Zeit sinkt, wenn die durch Kondensation
nickgewonnene Trägerflüssigkeit dem Entwicklertank des Kopiergerätes wieder zugeführt wird, obwohl die
keit durch entsprechende Tonerzugabe kompensiert wird. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 derart weiterzubilden, daß eine Beeinträchtigung
der Entwicklung und damit der Kopienqualität durch rückgewonnene Trägerflüssigkeit vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird also die in dem Flüssigkeitssammelbehälter des Kondensators wiedergewonnene
Flüssigkeit zunächst von darin enthaltenem Wasser befreit und erst dann zur Wiederverwendung in einen
Tank gefüllt. Überraschend hat sich nämlich herausgestellt,
daß der beim Fixieren entstehende Trägerflüssigkeitsdampf eine gewisse Menge Wasserdampf enthält,
der aus der in den Kreislauf gelangenden Luft und dem Feuchtigkeitsgehall des Aufzeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterials
stammt. Dieser Dampf kondensiert ebenfalls im Kondensator und begründet einen Wassergehalt
der gesammelten Flüssigkeit, so daß mit dem Zusatz dieser Flüssigkeit zur Entwicklerflüssigkeit
Wasser in die Entwicklerflüssigkeit gelangt. Die Trägerflüssigkeit des Entwicklers muß jedoch isolierend
sein und darf naturgemäß kein Wasser enthalten, das eine höhere Leitfähigkeit besitzt. Hieraus erklärt sich
die festgestellte Kopienqualitätsminderung durch Zugabe der rückgewonnenen Flüssigkeit zur Entwicklerflüssigkeit,
die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wirksam vermieden wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kopiergerätes,
F i g. 2 den als Trennbehälter ausgebildeten Flüssigkeitssammelbehälter
mit einer ersten Ausführungsform der Flüssigkeitspegel-Detektoreinrichtung sowie die
Entwicklungseinrichtung des Kopiergerätes,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Flüssigkeitspegel-Detektoreinrichtung
in dem Sammelbehälter und der Entwicklungseinrichtung gemäß F i g. 2,
Fig.4 die elektrische Schaltung der Vorrichtung
gemäß der Ausführung nach F i g. 2,
Fig. 5 das Schaltbild einer Flüssigkeitspegel-Detektoreinrichtung,
für die abgetrennte Trägerflüssigkeit.
In dem in F i g. 1 gezeigten Kopiergerät wird auf einer Aufzeichnungstrommel ein der zu kopierenden Vorlage entsprechendes Ladungsbild erzeugt und mit Hilfe von Entwicklerflüssigkeit entwickelt. Das entwickelte Bild wird anschließend auf ein Bildempfangspapierblatt 5 übertragen. Dieses wird dann in eine Trocken- und Fixierkammer 1 durch eine Einlaßöffnung 2 geführt und durch eine Auslaßöffnung 3 auf einen Tisch 4 aus der Kammer ausgetragen. Die Trocken- und Fixierkammer 1 ist soweit als möglich hermetisch abgedichtet, wobei ihre Einlaßöffnung 2 und ihre Auslaßöffnung 3 durch Walzen 5i,52 und 6i, 62 dichtend abgeschlossen sind.
In dem in F i g. 1 gezeigten Kopiergerät wird auf einer Aufzeichnungstrommel ein der zu kopierenden Vorlage entsprechendes Ladungsbild erzeugt und mit Hilfe von Entwicklerflüssigkeit entwickelt. Das entwickelte Bild wird anschließend auf ein Bildempfangspapierblatt 5 übertragen. Dieses wird dann in eine Trocken- und Fixierkammer 1 durch eine Einlaßöffnung 2 geführt und durch eine Auslaßöffnung 3 auf einen Tisch 4 aus der Kammer ausgetragen. Die Trocken- und Fixierkammer 1 ist soweit als möglich hermetisch abgedichtet, wobei ihre Einlaßöffnung 2 und ihre Auslaßöffnung 3 durch Walzen 5i,52 und 6i, 62 dichtend abgeschlossen sind.
Wenn das Papierblatt S in die Trocken- und Fixierkammer 1 durch deren Einlaßöffnung 2 eintritt,
wird es in enger Berührung seiner Rückseite mit einer beheizten Platte 7, die einen Heizer enthält, vorwärts
bewegt, während seine das Bild tragende Oberfläche für ein vorbereitendes Trocknen dem Luftstrom aus einer
Leitung 8 ausgesetzt ist. Das Papierblatt 5 wird
hierdurch bedingte Verdünnung der Entwicklerflüssig- anschließend zwischen einer Heizwalze 9, die einen
Heizer enthält, und einer Druckwalze 10 hindurchgeführt,
so daß es getrocknet und fixiert wird, indem die Trägerflüssigkeit vollständig verdampft
In dem zweiten Halbabschnitt der Trocken- und Fixierkammer 1 ist eine Ansaugöffnung 11 vorgesehen,
durch die die heiße Luft mit dem Trägerflüssigkeitsdampf in eine Rückgewinnungsvorrichtung 13 geführt
wird, die in einem Abschnitt des Untergestells 1? des Kopiergeräts untergebracht ist Die auf diese Weise in
die Rückgiwinnungsvorrichtung 13 geführte Luft wird dann durch einen Kondensator 14 und einen Nebelsammler
15 geführt und in ein Gebläse 16 gesaugt Die Luft wird von dem Gebläse 16 weitergefördert und
gelangt über eine Leitung 17 und einen Wärmetauscher 14i in die Leitung 8, durch die die Luft wieder in die
Trocken- und Fixierkammer 1 geblasen wird. Es ist somit ein Kreislauf vorgesehen.
Ein Teil der Luft wird durch einen Abzweig der Leitung 17 in eine Kühlkammer 18, beispielsweise eine
Kühlmaschine, geführt und dann durch eine Auslaßöffnung
19 ausgeblasen.
Die in dem Kondensator 14 und dem Nebelsammler 15 gewonnene Trägerflüssigkeit wird über eine
Austrittsöffnung 27 in einem Sammelbehälter 28 gesammelt, von dem aus die Trägerflüssigkeit der
Entwicklungseinrichtung zur Wiederverwendung zugeführt wird.
Andererseits wird der Luftstrom A 3', der von dem Luftstrom Λ 3 in der Leitung 17 abgezweigt wird, in der
Kühlkammer 18 um ein extremes Maß weiter abgekehlt, so daß praktisch alle verdampfte Trägerflüssigkeit
dieses Luftstroms verflüssigt wird, worauf die Luft dann in die Atmosphäre geblasen wird. Diese mit A 5
bezeichnete Austrittsluft ist von kleinem Betrag und praktisch sauber, so daß sie keine gesundheitliche
Schädigung begründen kann. Die Trägerflüssigkeit, die von der Kondensation in der Kühlkammer 18 herrührt,
wird in einem Behälter 29 gesammelt; sie trägt jedoch einen geringen Gehalt an Wasser aus der Luft, was aus
dem Kondensationseffekt in der Kühlkammer resultiert, und kann nicht direkt wiederverwendet werden.
Vielmehr muß sie vor ihrer Wiederverwendung regeneriert werden.
Die in einem elektrofotografischen Kopiergerät mit Flüssigentwicklung verwendete Trägerflüssigkeit ist ein
Petrol-Lösungsmittel, dessen Hauptkomponente Isoparaffin ist, das ursprünglich einen niedrigen
UnSättigungsgrad besitzt und geruchlos ist. Wenn die Trägerflüssigkeit in der Fixierstation nach der Entwicklung
oder nach der Bildübertragung erhitzt und verdampft wird und anschließend durch Kühlen und
Kondensieren des Isoparaffindampfes wiedergewonnen wird, wird die Polymerisationskette des Kohlenwasserstoffs
unter dem Einfluß des thermischen Krackens od. dgl. gespalten, was in bekannter Weise den
UnSättigungsgrad des Isoparaffins erhöht. Darüber hinaus kann die so rückgewonnene Trrgerflüssigkeit
andere, von dem thermischen Kracken der die Entwicklerflüssigkeit bildenden Bestandteile herrührende
Bestandteile enthalten, wobei angenommen wird, eo daß der von der rückgewonnenen Trägerflüssigkeit
ausgehende Geruch der Kombination dieser verschiedenen Bestandteile zugeschrieben werden kann, obgleich
die wahre Ursache bisher noch nicht genau gefunden worden ist.
Untersuchungen an Verfahren zum Geruchlosmachen und Reinigen der ruckgewonnenen Trägerflüssigkeit
haben "ezei^t, daß der oben erwähnt? unangenehme
Geruch nahezu vollständig beseitigt werden kann, indem die Trägerflüssigkeit durch ein Adsorptionsmittel,
beispielsweise Aktivkohle, Silikagel, aktives Aluminiumoxyd,
Aktivmagnesium, saurer Ton, Bentonit, Diatomit Kaliumcarbonat Titanoxyd od. dgl. geführt
wird.
Demgemäß wird eine wiederholte Benützung der Trägerflüssigkeit dadurch ermöglicht, daß eines der
oben aufgezählten Adsorptionsmittel als in F i g. 1 mit A bezeichnetes Adsorptionsmittel verwendet wird, so daß
die beim Arbeiten des Kondensators und des Nebelsammlers anfallende Trägerflüssigkeit das Adsorptionsmittel
A passiert
Die auf oben beschriebene Weise rückgewonnene Trägerflüssigkeit ist somit geruchlos gemacht und steht
der Wiederverwendung zur Verfugung.
F i g. 2 zeigt die Details des Sammelbehälters 28. Der Sammelbehälter 28 zur Wiedergewinnung des aus der
Entwicklerflüssigkeit erzeugten Trägerflüssigkeitsdampfes und zur Speicherung der so rückgewonnenen
Trägerflüssigkeit besitzt eine erste Zwischenwand 28, und eine zweite Zwischenwand 282, die der Trennung
der wiedergewonnenen Trägerflüssigkeit dienen, bis diese einen vorbestimmten Flüssigkeitspegel erreicht. In
der ersten Kammer (auf der rechten Seite) ist die rückgewonnene Trägerfiüssigkeit mit Wasser und
anderen Verunreinigungen gemischt wobei die Mischung durch den Einlaß 27 in den Sammelbehälter 28
tropft. Die erste Zwischenwand 28j soll die Mischung aus Trägerflüssigkeit und Wasser daran hindern, direkt
über die Oberfläche der rückgewonnenen Flüssigkeit über die zweite Zwischenwand hinaus zu gelangen, zu
welchem Zweck der untere Rand 28]a der Zwischenwand
auf einem Niveau liegt, das niedriger ist als der obere Rand 282a der zweiten Zwischenwand. Die
Mischung aus Trägerflüssigkeit und Wasser wird zuerst in der ersten Kammer gespeichert, wo die Mischung im
Laufe der Zeit infolge der Differenz in den spezifischen Gewichten (wenn es sich bei der Trägerflüssigkeit
beispielsweise um Isoparaffin handelt, beträgt das Verhältnis der spezifischen Gewichte zwischen der
Trägerflüssigkeit und Wasser 0,75 : 1) vollständig in eine
obere Schicht aus Trägerflüssigkeit 41 und eine untere Schicht aus Wasser 42 zerlegt wird. Die den Entwickler
bildende Trägerflüssigkeit muß naturgemäß isolierend sein und sollte daher nicht mit Wasser gemischt sein.
Aus diesem Grunde werden die Trägerflüssigkeit und das Wasser in der ersten Kammer vollständig
voneinander gelrennt, wobei anschließend, wenn der Flüssigkeitspegel einen vorbestimmten Wert überschreitet,
nur die die obere Schicht bildende Trägerflüssigkeit zum Überfließen über den oberen Rand 282., der
zweiten Zwischenwand 282 und Sammeln in der zweiten
Kammer (auf der linken Seite) veranlaßt wird. Die auf diese Weise in der zweiten Kammer gesammelte
Trägerflüssigkeit wird mit Hilfe einer von einem Motor 29 über eine Welle 30 angetriebenen Pumpe 31 durch
eine Leitung 32 in einen Entwicklertank D zurückgeführt, der den Entwicklerspeicherbehälter der Entwicklungseinrichtung
darstellt, so daß die Trägerflüssigkeit zur Wiederverwendung bereitsteht Die rückgewonnene
Trägerflüssigkeit enthält jedoch keiner· Entwickler, so daß es nötig ist, der gespeicherten Flüssigkeit einen
geeignet konzentrierten Entwickler zuzusetzen und die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit mit Hilfe einer
Tonerkonzentrationsregeleinrichtung od. dgl. zu steuern.
innerhalb des Siirri
eine Flüssigkeitspegel-Detektoreinrichtung in der ersten und der zweiten Kammer vorgesehen. Insbesondere
das in der ersten Kammer gesammelte Wasser darf die zweite Zwischenwand 282 nicht überströmen. Aus
diesem Grunde ist es erforderlich, den Flüssigkeitspegel der unteren Wasserschicht zu erfassen, wenn diese
einen vorgegebenen Wert überschreitet, und das überschüssige Wasser zu entfernen. Eine derartige
Detektoreinrichtung ist gemäß F i g. 2 so aufgebaut, daß sie den Pegel mit Hilfe der Differenz zwischen den
Dielektrizitätskonstanten der Trägerflüssigkeit und Wasser erfaßt. Die Detektoreinrichtung besitzt zwei
leitende Platten 35, die in geringem Abstand und einander gegenüber angeordnet sind, so daß eine
Änderung der Kapazität dieses Kondensators festgestellt wird. Diese Schaltung ist in F i g. 4 gezeigt. Wenn
das Wasser einen vorbestimmten Pegel überschreitet, wird ein elektrisches Signal zum öffnen eines
elektromagnetischen Ventils Kl für eine vorgegebene Zeit erzeugt, so daß das Wasser in einen Behälter 36
unter dem Behälter 28 abströmen kann. Das elektromagnetische Ventil Vl bleibt so lange offen, bis eine
ausreichende Menge Wasser 42 nach unten geströmt ist, worauf das Ventil wieder geschlossen wird. In der
zweiten Kammer ist eine Pegel-Detektoreinrichtung zur Steuerung des Trägerflüssigkeitspegels innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs vorgesehen. Diese enthält einen Schwimmer 33, einen von diesem betätigten
Betätigungshebel 34 und Mikroschalter MS1 und MS2,
die durch den Betätigungshebel 34 betätigt werden. Der Mikroschalter MSi erfaßt die obere Grenze des
Flüssigkeitspegels, während der Mikroschalter MS2 dessen untere Grenze feststellt. Der Arbeitsstromkreis
ist in F i g. 5 gezeigt. Wie daraus deutlich wird, ist der Mikroschalter MS2 ein normalerweise geschlossener
Schalter. Wenn der Schwimmer 33 angehoben wird und dadurch den Betätigungshebel 34 aus dem Eingriff mit
dem Mikroschalter MS2 bringt, wird dieser geschlossen. Wenn der Flüssigkeitspegel weiter ansteigt, so daß
der Mikroschalter MSi geschlossen wird, wird ein
Relais RL-A erregt, dessen Kontakt a-i schließt und den Motor 29 einschaltet, der seinerseits die Pumpe 31
antreibt, so daß die Trägerflüssigkeit in den Entwicklertank D gepumpt wird. Wenn diese Bedingung
unverändert aufrechterhalten würde, würde der Mikroschalter MSl unmittelbar darauf wieder geöffnet
werden und ein Heraufpumpen der Trägerflüssigkeit 41 praktisch verhindern. Um dies zu vermeiden, wird das
Relais RL-A mit Hilfe seines Kontakts a-2 gehalten, so daß der Motor unabhängig von dem öffnen des
Mikroschalters MSI eingeschaltet bleibt; der Motor 29
wird so lange nicht abgeschaltet, bis der Mikroschalter MS 2 zum Feststellen der unteren Grenze des
Flüssigkeitspegels geöffnet wird, worauf der Pumpbetrieb beendet wird.
Fig.3 zeigt eine Flüssigkeitspegel-Detektoreinrichtung
zum Feststellen des Flüssigkeitspegels der unteren Wasserschicht innerhalb der ersten Kammer durch
Verwendung eines Schwimmers 40 und eines Mikroschalters MS3. Diese Einrichtung nützt die Differenz im
spezifischen Gewicht zwischen den beiden Flüssigkeitsschichten (0,75:1), wobei der Schwimmer 40 in der
Grenzfläche zwischen den beiden Schichten angeordnet ist. Wenn der Schwimmer 40 einen vorgegebenen Pegel
überschreitet, betätigt er den Schalter MS3, so daß das
elektromagnetische Ventil Vl geöffnet wird und das Wasser der unteren Schicht in den darunterliegenden
Behälter 36 abströmen kann.
Bei dieser Ausführung ist der Entwicklertank Dferner
mit einem Mikroschalter MS4 zum Feststellen des Flüssigkeitspegels, einem Schwimmer 37 und einem
Betätigungshebel 38 ausgestattet. In der zweiten Kammer des Sammelbehälters 28 ist eine große Menge
Trägerflüssigkeit vorgespeichert, wobei die von der Rückgewinnungsvorrichtung rückgewonnene Trägerflüssigkeit
veranlaßt wird, die erste Kammer zu überfließen und sich mit der vorgespeicherten Trägerflüssigkeit
in der zweiten Kammer zu vermengen. Beim Ansprechen der Flüssigkeitspegel-Detektoreinrichtung
des Entwicklertanks D wird die Pumpe 31 betätigt, die die Trägerflüssigkeit von der zweiten Kammer dem
Entwicklertank zuführt. Die in der zweiten Kammer vorgespeicherte Flüssigkeit ist nicht auf Trägerflüssigkeit
beschränkt; es kann sich vielmehr um Entwickler handeln, mit dem die rückgewonnene Trägerflüssigkeit
gemischt wird, so daß eine derartige Mischung zur Entwicklungseinrichtung gefördert wird.
Nachstehend wird die elektrische Schaltung gemäß F i g. 4 erläutert. Sie enthält eine Grundabstimm-Oszillatorschaltung
51, eine Spannungsverdoppelungsdetektorschaltung 52, eine Detektorausgangsverstärkerschaltung
und eine Thyristortriggerschaltung 53, die die Abstimmfrequenz der Detektorschaltung in Übereinstimmung
mit der Änderung der Kapazität eines Kondensators Cx variiert. Wenn der Raum zwischen
den Elektroden des Kondensators Cx mit Wasser gefüllt ist, ist die Kapazität des Kondensators Cx größer als
wenn der Raum mit Luft oder Isoparaffin gefüllt ist, so daß die Abstimmfrequenz auf diese Weise verringert
wird. Die Ausgangsspannung der Detektorschaltung kann größer sein, da die Abstimmfrequenz /j näher bei
der Frequenz /"2 der Oszillatorschaltung liegt, was zum Feststellen des Pegels ausgenützt wird. Genauer gesagt,
wenn die Oszillationsfrequenz in der Oszillatorschaltung 51 gleich f0 ist, hat die Abstimmfrequenz /i des
Transformators Ti einen Wert, daß /i == /i>
gilt, wenn der Kondensator Cx mit Wasser gefüllt ist, wobei die Ausgangsspannungen Ei und Er durch einen veränderbaren
Widerstand VR so geregelt werden, daß sie der Beziehung Ei> Er genügen, und in dem Verstärker H
die Ausgangsspannung Eo erzeugt wird. Diese ist so geregelt, daß sie einen ausreichenden Wert annimmt,
um den Thyristor SCR zu triggern. Wenn der Thyristor SCR getriggert wird, wird das Element K erregt und
so schließt die Kontakte K 1 und K 2, wodurch der Motor
29 eingeschaltet wird, während der Mikroschalter MS 2 geschlossen ist. Darüber hinaus wird der das Ventil
betätigende Solenoid SL erregt und öffnet das Ventil. Indem der Motor 29 rotiert und den Nocken cam-i
veranlaßt, den Mikroschalter MS1 zu öffnen, wird der
Thyristor SCR gesperrt, so daß das Element K entregt
wird und die Kontakte Ki und K 2 öffnet und der Solenoid SL entregt wird und das Ventil schließt
Unabhängig vom öffnen des Kontakts K i setzt der Motor 29 seine Drehung fort, da der Mikroschalter
MS2 geschlossen ist; wenn jedoch der Nocken cam-2 den Mikroschalter MS2 betätigt, wird dieser Schalter
geöffnet und schaltet den Motor 29 zur Vorbereitung auf eine nachfolgende Operation ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Rückgewinnung von Trägerflüssigkeit eines elektrofotografischen Dispersionsentwicklers, die beim Durchlaufen eines ein naßentwickeltes
Tonerbild tragenden Materials durch eine beheizte und weitgehend abgedichtete Trocken- und
Fixiereinrichtung verdampft, mit einem geschlossenen Kreislauf für die den Trägerflüssigkeitsdampf
enthaltende Luft aus der Trocken- und Fixiereinrichtung, einem Kondensator mit einem Fiüssigkeitssammelbehälter
und einer Umwälzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitssammelbehälter
(28) des Kondensators (14) als Trennbehälter ausgebildet ist und eine Auslaßeinrichtung
(V\) zum Ablassen des ein gegenüber der Trägerflüssigkeit höheres spezifisches Gewicht
aufweisenden abgetrennten Wasserbestandteiles (42) des Kondensates sowie eine Einrichtung (29 bis
32) zur Rückführung des Trägerflüssigkeitsbestandteiles (41) des Kondensates in einen Tank (D)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kondensierte Flüssigkeit durch ein
Absorptionsmittel (A) zu dem Flüssigkeitssammelbehälter (28) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßeinrichtung (Vi) in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal einer Detektoreinrichtung (35; 40, MS 3) zum Feststellen der im
Flüssigkeitssammelbehälter (28) enthaltenen Wassermenge betätigt ist.
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