DE2363960B2 - Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet fuer videosignale - Google Patents

Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet fuer videosignale

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DE2363960B2 DE19732363960 DE2363960A DE2363960B2 DE 2363960 B2 DE2363960 B2 DE 2363960B2 DE 19732363960 DE19732363960 DE 19732363960 DE 2363960 A DE2363960 A DE 2363960A DE 2363960 B2 DE2363960 B2 DE 2363960B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegerät für Videosignale mit Horizontal- und /ertikalsynchronsignalen, bei dem die Aufzeichnung auf
ein Aufzeichnungsmedium in aneinandergrenzenden Spuren erfolgt und die Synchronsignale rechtwinklig zu den Spuren verlaufen und in benachbarten Spuren radial fluchten.
Aus der DT-OS 20 05 236 ist es bekannt, Informationssignale ohne Abstand zwischen benachbarten Spuren aufzuzeichnen. Dabei verfährt man derart, daß phasenmaß!*: gleiche Informationselemente einer Folge von Signalperioden, z. B. geometrisch gleiche Bilcipunkte einer Folge von Fernsehbildern, geometrisch nebeneinander angeordnet werden. Bei einer derartigen Aufzeichnungsmeihode besteht jedoch die Gefahr, daß infolge Übersprechens zwischen benachbarten Spuren der Rauschabstand der wiedergegebenen Signale zu gering ist.
Aus der US-PS 32 15 772 ist es bekannt, Videosignale derart aufzuzeichnen, daß die erforderlichen Synchronsignale rechtwinklig zu der Aufzeichnungsrichlung verlaufen und in benachbarten Spuren an einander entsprechenden Stellen angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät für Videosignale zu schaffen, mit dem die Videosignale mit möglichst hoher Aufzeichnungsdichte aufgezeichnet und hohem Rauschabstand wiedergegeben werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch einen Phasenmodulator zur Phasenmodulation eines Trägersignals mit dem Videosignal an bestimmten Teilen jeder aufeinanderfolgenden Spur die gleiche relative Phasenlage hat.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dein Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 8 beispielsweise erläutert. Fs zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Aufzeichnungsmedium in Form einer kreisförmigen Scheibe mit spiralförmigen Aufzeichnungsspuren,
Fig. 2 und 3 ein η vergrößerten Ausschnitt einiger benachbarter Aufzeichnungsspuren des Aufzeichnungsmedinmsder Fi g. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräts,
F i g. 5 ein Diagramm, aus dem der Zusammenhang zwischen dem Modulationsindex und dem phasenmodulierten Trägersignal hervorgeht,
F i g. 6 ein Phasendiagramm des Trägers und der ersten Seitenbandkomponente,
F i g. 7 eine Aufsicht eines Aufzeichnungsmediums in Form einer rechteckigen Platte und
Fig.8 einen Querschnitt einer Magnetkopfanordnung für das Aufzeichnungsmedium der F i g. 7.
Fig. 1 zeigt ein Aufzeichnungsmedium in Form einer Magnetplatte 1, auf die Videosignale mittels eines nicht gezeigten magnetischen Aufzeichnungskopfes spiralförmig aufgezeichnet werden. Zum Beispiel wird die Spur Tn aufgezeichnet, die an ihren Enden mit benachbarten Spuren T„-\ und Tn-2 übereinstimmt. Die Spurteilung F aufeinanderfolgender Spuren wird durch die Umlaufgeschwindigkeit der Platte 1 und die Geschwindigkeit der Radialbewegung des Aufzeichnungskopfes bestimmt.
Die Spuren Tn-], Tn, Tn+] werden auf der Platte 1 ohne Sicherheitsabstand aufgezeichnet, wobei dei Aufzeichnungskopf eine Spaltbreite hat, die gleich dei Spurteilung Pist. Die Drehgeschwindigkeit der Platte I wird bei der Aufzeichnung so gewählt, daß in jeder Spu: ein Halbbild der Videosignale aufgezeichnet wird. Zun Beispiel kann die Platte 1 mit einer Geschwindigkeit vot
30 U/sec gedreht werden, so daß in jeder Spur ein Halbbild aufgezeichnet wird, wobei die Vertikal- und Horizontalsynchronsignale Vund Wrechtwinkligzuden Spuren verlaufen und nebeneinander liegen.
Die Wiedergabe der aufgezeichneten Signale erfolgt mitHs eines magnetischen Wiedergabekopfes 2, der einen Spalt g mit einer Brette c/hat, die größer als die Spurteilung P, vorzugsweise zweimal so groß wie diese ist. Bei der Wiedergabe tastet der Wiedergabekopf 2 die volle Breite einer Spur und Teile von zwei benachbarten Spuren ab, wie F i g. 2 zeigt.
Bei der vorherigen Beschreibung wurde angenommen, daß getrennte Magnetköpfe für die Auf?eichnung und die Wiedergabe verwendet werden. Es kann jedoch auch nur ein einziger Magnetkopf für die Aufzeichnung und die Wiedergabe verwendet werden. Wie F ι g. 3 zeigt, kann die Aufzeichnung auf einer Platte MS mit einem Magnetkopf M//bewirkt werden, der einen Spalt g mit einer Breite hat, die wesentlich größer als das Zweifache der Spurteilung P aufeinanderfolgender Spur in-1. 'η, tn+2 ■. · ist. Bei dieser Anordnung wird während der Aufzeichnung der Kopf MHrelativ zur Platte MSin Richtung des Pfeils 5 bewegt, um z.B. ein Halbbild in der Spur t„ aufzuzeichnen. Ferner wird der Magnetkopf MH rechtwinklig zur Richtung des Pfeils S um die Spurteilung P verschoben, so daß die nächste Spur t„ η mit einem auf dieser aufgezeichneten Halbbild mit der zuvor aufgezeichneten Spur t„ teilweise überlappt. In dem Überlappungsbereich wird das zuvor in der Spur t„ aufgezeichnete Signal gelöscht und durch das in der Spur f„+1 aufgezeichnete Signal ersetzt. Versuche haben gezeigt, daß. wenn aufeinanderfolgende Spuren einander überlappen, das zuvor aufgezeichnete Signal im wesentlichen keinen Einfluß auf das darüber aufgezeichnete Signal hat. Am Ende der Aufzeichnung nach F i g. 3 haben die aufeinanderfolgenden Spuren r„ ι, tn, /„+ι · · · eine Spurteilung F1 die wesentlich kleiner als z. B. die halbe Spaltbreite des Magnetkopfes MH ist. Während der Wiedergabe de; aufgezeichneten Signale kann der gleiche Magnetkopf MH verwendet werden, um die Spuren in der anhand der Fig. 2 beschriebenen Weise abzutasten, d. h. die Breite der Spur f„ voll abzutasten, während gleichzeitig Teile der benachbarten Spuren /n -1 und in+1 abgetastet werden.
Bei der Aufzeichnung wird das Videosignal vor der Aufzeichnung phasenmoduliert und bei der Wiedergabe demoduliert. Wie Fig.4 zeigt, wird das aufzuzeichnende Videosignal über einen Eingang 3 einem Pliasenmodulator 4 zur Phasenmodulation des von einem Oszillator 5 kommenden Trägersignals zugeführt. Das phasenmodulierte Signal wird einem Magnetaufzeichnungskopf 6 zugeführt und dann auf der Magnetplatte 1 in der zuvor beschriebenen Weise aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe wird das von dem Magnetkopf 2 abgenommene Signal über einen Verstärker 7 und einen Begrenzer 8 zu einem Demodulator 9 geleitet. Das demodulierte Ausgangssignal wird von dem Demodulator 9 auf einen Ausgang 10 gegeben.
Der Oszillator 5 wird bei der Aufzeichnung synchron mit der Drehung der Platte 1 gesteuert, so daß die Trägerkomponenten der phasenmodulierten Signale, die in den aufeinanderfolgenden Spuren 7n_i, 7",,, T1n ι ... aufgezeichnet werden und die durch die unterbrochenen Linien J0 in F i g. 2 gezeigt sind, die gleiche Frequenz und die gleiche Phasenbeziehung zu der effektiven Abtastrichtung während der Aufzeichnung haben. Dies bedeutet, daß die Trägerkomponenten /o der phasenmodulierten Signale in aufeinanderfolgen
den Spuren auf der Platte 1 der Fig. 1 in radialer Richtung fluchten.
Der Modulationsindex m des phasenmodulierten Signals, das aufgezeichnet wird, wird klein gemacht, z. B. kleiner als 1,0, auf jeden Fall kleiner als 2,405. Der Grund hierfür wird später erläutert.
Der Modulationsindex m wird im Falle der Phasenmodulation als Radiant entsprechend der Phasenabweiehung des modulierten Trägers relativ zu dem unmodulierten Träger ausgedrückt und schwankt in Übereinstimmung mit dem Momentanwert des modulierten Trägersignals zu dem jeweiligen Zeitpunkt. Daher bedeutet die Tatsache, daß der Modulationsindex m kleiner als z. B. 1,0 ist, daß bei der Phasendemodulation der wiedergegebenen Signale die Phasenabvveichung höchstens ein Radiant betragen kann.
Das phasenmodulierte Trägersignal kann als Bessel-Funktion der Summe des Trägers Jo und der oberen und unteren Seitenbandkomponenten J], Ji, /i.. ■ erster, zweiter, dritter usw. Ordnung ausgedrückt werden, wie F i g. 5 zeigt, in der die Ordinate die Werte des Trägers und der Seitenbandkomponenten und die Abszisse die Werte des Modulationsindex m wiedergibt.
Fig. 5 zeigt, daß bei einem Modulationsindex m kleiner als 1 die Komponenten, die höher sind als die Seitenbandkomponente zweiter Ordnung, ausreichend klein sind und daher vernachlässigt werden können. Ferner kann die Amplitude des Trägers /o unabhängig von dem Modulationsindex m bzw. dem Momentanwert des modulierten Signals zu dem jeweiligen Zeitpunkt des modulierenden Signals als konstant angesehen werden. Da die Amplitude der Seitenbandkomponente J] erster Ordnung, die um 90° phasenverschoben ist. entsprechend der Größe des modulierten Signals zu den jeweiligen Zeitpunkten geändert wird, wie F i g. 5 zeigt, ändert sich auch die Phasenabweichung des modulierten Signals als Gemisch des Trägers Ja und der Seitenbandkomponente J] erster Ordnung relativ zu dem Träger.
Wenn, wie F i g. 2 zeigt, die Mitte Z des Spaltes g des Magnetkopfes 2 von der Mitte Y der Spur Tn um die Strecke χ verschoben ist, tastet der Spalt g des Magnetkopfes 2 die Breite
d-P
der Spur Tn-. 1 und die Breite
d (P
2 (
d - P2
2~
der Spur Tn+] ab. Daher können die Abszissenwerte K] und K2 für die Spuren Tn 1 und Tn _? jeweils ausgedrückt werden als:
d - P
d - P P
da der Träger /0 in den aufeinanderfolgenden Spuren Tn-.\, Tn, Tn+]... mit im wesentlichen der gleichen Amplitude aufgezeichnet wird, wobei die Phasen des Trägers in benachbarten Spuren in radialer Richtung, d. h. rechtwinklig zur Abtastrichtung, übereinstimmen.
Daher ist die Amplitude der Trägerkomponente in dem von dem Magnetkopf 2 wiedergegebenen Signal ein Gemisch der Komponenten des in Fig.6 gezeigten Trägers und damit wird die Gleichung:
KyJ0 + J0 + K2J0— J0
erfüllt. Da unabhängig von der Stellung des Magnetkopfes 2 das Verhältnis zwischen der Gesamtbreite d des Spaltes g und der Spurteilung P konstant ist, hat das obige Gemisch der Trägerkomponenten eine konstante Größe. Die Amplituden der ersten Seitenbänder in den Spuren Tn-1, Tn und Tn+1 ändern sich in einem direkten 1 :1-Verhältnis in Übereinstimmung mit den Momen- )5 tanwerten der aufgezeichneten Videosignale als Modulationswelle in den jeweiligen Spuren und sind voneinander verschieden, wie durch J\(„-\), J\(„) und J\(n+\) in Fig.6 angegeben ist. Daher wird die Amplitude der ersten Seitenbandkomponente in dem von dem Magnetkopf 2 wiedergegebenen Signal ausgedrückt durch:
K\
Unter Berücksichtigung der ersten Seitenbandkomponente ist das Signalgemisch, das von dem Magnetkopf 2 aus Signalen wiedergegeben wird, die das Pegelverhältnis K\ :\ : K2 haben und die die Videosignale sind, die mit gleichem Pegel in den jeweiligen Spuren Tn- 1, Tn und Tn+ 1 nach getrennter Phasenmodulation aufgezeichnet werden, im wesentlichen gleich dem Signalgemisch, das wiedergegeben werden würde, wenn die gesamten Breiten der Spuren Γπ_ι, Tn und T„+\ abgetastet werden würden, und die in diesen Spuren aufgezeichneten Signale wären Trägersignale, die mit Videosignalen mit dem Pegelverhältnis K] :\ : K2 phasenmoduliert wären. Wenn somit das von dem Magnetkopf 2 wiedergegebene Signal demoduliert wird, ist das demodulierte Signal im wesentlichen gleich dem Signalgemisch, das sich aus der Kombination der unmodulierten Videosignale mit einem bestimmten Pegelverhältnis entsprechend der Lage des Magnetkopfes 2 ergeben würde. Dies bedeutet, daß die Trägerkomponenten /0 und die zusammengesetzten wiedergegebenen Signale der Seitenbandkomponenten /1 erster Ordnung dem Fall entsprechen, daß das Videosignal optisch zusammengesetzt wird bzw. daß das Videosignal direkt auf ein Band aufgezeichnet wird, d. h. ohne Modulation wie im Falle eines Tonsignals, und dann wiedergegeben wird. Die Signalkomponenten mit einer höheren Ordnung als die Seitenbandkomponenten zweiter Ordnung können in gleicher Weise behandelt werden.
Selbst wenn der Spalt g des Kopfes 2 relativ zu der Spur Tn z. B. in eine in F i g. 2 in gestrichelten Linien gezeigte Lage g' und g" verschoben wird, wird infolge des Übersprechens zwischen benachbarten Spuren keine Schwebung erzeugt Somit können Videosignale ohne notwendige Spurnachführung wiedergegeben werden, und die Ausnützung der Aufzeichnungsfläche ist erheblich erhöht, da keine Sicherheitsabstände zwischen benachbarten Aufzeichnungsspuren erforderlich sind. Da die Spurnachlaufgenauigkeit nicht beachtet werden muß, kann die Breite des Spaltes g des Magnetkopfes 2 und damit auch die Breite Pder Spuren verringert werden, um die Zeitdauer wesentlich zu erhöhen, während die Videosignale ohne Unterbrechung aufgezeichnet werden können.
Da die Spaltbreite des Kopfes 2 breiter als die Spurteilung P, z. B. mehr als zweimal so breit gewählt wird, gibt der Wiedergabekopf gleichzeitig Signale wieder, die in benachbarten Spuren aufgezeichnet sind, so daß ein BUd mit einem verbesserten Rauschabstand und einer höheren Auflösung wiedergegeben werden kann.
Obwohl die zusammengesetzten Signale, die aus Signalen benachbarter Spuren bestehen, aufeinanderfolgend wiedergegeben werden, bereitet dies vom praktischen Standpunkt aus keine Schwierigkeit.
Wenn der Modulationsindex m zunimmt, wird die Amplitude des Trägers /0 allmählich geringer und kann nicht mehr als konstant angesehen werden, wie F i g. 5 zeigt. Daher entsprechen die Werte des Videosignals, d. h. das Modulationssignal zu den jeweiligen Zeitpunkten nicht linear der Amplitude der Seitenbandkomponente erster Ordnung.
Wenn jedoch diese Verschlechterung der Linearität in einem gewissen Maß zugelassen wird, ergibt dies keine Schwierigkeit in dem Bereich, wo die Amplitude des Trägers /0 nicht unter einen Wert verringert wird, bei dem der Modulationsindex m 1 überschreitet. Theoretisch kann die Phasenmodulation innerhalb des Bereichs erreicht werden, in dem der Träger nicht ausfällt (d. h, der Modulationsindex m ist kleiner als 2,405). In der Praxis wird ein Modulationsindex m von etwa 13 bevorzugt (was einem Winkel von etwa 75° entspricht).
F i g. 7 zeigt ein Aufzeichnungsmedium in Form einer rechteckigen Magnetplatte 11, auf der Videosignale in aufeinanderfolgenden Spuren Tn-1, Tn, Tn+ 1... aufgezeichnet werden, die sich in Längsrichtung der Platte 11 ohne Sicherheitsabstand dazwischen erstrecken. Wie bei der vorherigen Ausführungsform entspricht jede Spur einem Halbbild, wobei die Vertikal- und Horizontalsynchronsigriale V und H in benachbarten Spuren rechtwinklig zur Längsrichtung der Platte fluchten.
Bei der Wiedergabe der Aufzeichnungsspuren wird ein Magnetwiedergabekopf 12 mit einem Spalt g mit der Breite d, die größer als, z. B. zweimal so groß wie die Spurteilung P der Aufzeichnungsspuren ist, parallel zur Längsachse der Platte 11 bewegt, während die Platte rechtwinklig dazu in Richtung des Pfeils Q bewegt wird. Wenn der Wiedergabekopf 12 das Ende einer Aufzeichnungsspur erreicht hat, beginnt ein anderer, nicht gezeigter Wiedergabekopf mit seiner Bewegung längs der nächsten Aufzeichnungsspur.
Ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Videosignalen auf der Platte 11 der F i g. 7 kann, wie Fig.8 zeigt, eine halbkreisförmige Plattenführung 13 haben, die sich um eine drehbare Führungstrommel 14 erstreckt, so daß ein Spalt 15 zwischen der Führung 13 und der äußeren Oberfläche 14a der Trommel U gebildet wird Diametral einander gegenüberliegende Magnetköpfe 12a und 12b sind an der Trommel 14 befestigt und haben Plättchen 12, die sich von dei Oberfläche 14a der Trommel aus erstrecken und mit dei magnetisch beschichteten Oberfläche Ha der Platte H in Berührung kommen, wenn diese in den Spalt 15 s< eingeführ·. wird, daß einer ihrer Ränder 11 b an einem ai der Führung 13 vorgesehenen Anschlag 16 anliegt Während der Aufzeichnung oder Wiedergabe wird d« Trommel 14 z. B. in Richtung des Pfeils R gedreht, un( die Platte 11 in dem Spalt 15 wird parallel zu der Achsi der trommel 14 durch einen geeigneten Mechanismus der die Führung 13 axial zur Trommel 14 verschiebi verstellt Die Drehgeschwindigkeit der Trommel 1'
wird so gewählt, daß die Trommel 14 mit z. B. 30 U/see umläuft, so daß die Köpfe 12a und 126 abwechselnd ein Halbbild in Längsrichtung der Platte 11 aufzeichnen oder wiedergeben. Die Geschwindigkeit der Platte 11 in Richtung der Achse der Trommel 14 wird in bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Trommel so gewählt, daß die gewünschte Spurteilung P aufeinanderfolgender Spuren erreicht wird, die wesentlich kleiner als z. B. die halbe Spaltbreite des Plättchens 12 der Magnetköpfe 12a und 126 ist. Wenn die Magnetköpfe 12a und 12/r/.ur Aufzeichnung und zur Wiedergabe verwendet werden, überlappen sich aufeinanderfolgende Aufzeichnungsspuren während der Aufzeichnung, so daß die endgültigen Spuren eine Spursteigung P haben, die kleiner als die Spaitbreite der Magnetköpfe ist, wie anhand der F i g. 3 beschrieben wurde.
Bei der in Fig.8 gezeigten Anordnung ist der Abstand 15 zwischen der Führung 13 und der Trommel 14 vorzugsweise breiter als die Dicke der Platte U, so daß die von der Oberfläche 14a der Trommel 14 vorstehenden Plättchen 12, die die magnetisch beschichtete Oberfläche 12a berühren, diese infolge ihrer Elastizität etwas verformen.
In Abweichung von den beschriebenen Ausführungsformen können die Videosignale selbstverständlich auch in quer oder schräg verlaufenden Spuren auf einem Magnetband aufgezeichnet werden.
Wenn ein Farbvideosignal aufgezeichnet wird, wird die Leuchtdichtekomponente nach einer Phasenmodulation aufgezeichnet, wie zuvor beschrieben wurde. Die Farbartkomponente dagegen, die aus einem Hilfsträger, amplitudenmoduliert mit einem Rot-Farbdifferenzsignal (RY) und einem Blau-Farbdifferenzsignal (B-Y), besteht, wird in der Frequenz in ein niedrigeres Frequenzband umgewandelt, bevor sie zu der phasenmodjlierten Leuchtdichtekomponente zur Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium addiert wird, wobei der in der Frequenz umgewandelte Hilfsträger in benachbarten Spuren an einander entsprechenden Stellen die gleiche Phasenbeziehung zu der tatsächlichen Abtastrichtung des Aufzeichnungskopfes hat.
ίο Anstelle der beschriebenen magnetischen Aufzeiehnungsmedien kann auch eine dünne Plastikfolie verwendet werden, in der Rillen mit sich ändernder Tiefe gebildet werden, die die Aufzeichnungsspuren bilden, v.obei die Signale 7. B. durch einen Diamanten, der sich längs der Aufzeichnungsspuren bewegt, aufgezeichnet und durch einen piezoelektrischen Kemmikwandler wiedergegeben werden. Die Aufzeichnung und Wiedergabe kann auch auf elektrooptischen! Weg durch Änderungen der Lichtreflexionsfähigkeit oder Lichtdurchlässigkeit erfolgen.
Alls Aufzeichnungsmedium kann auch eine Vinylplattc mit einer Aluminium- oder Kupferschicht und einer dielektrischen Schicht z. B. aus Polystyrol auf der Aluminium- oder Kupferschicht verwendet werden, wobei die Videosignale als Änderungen der Kapazität längs der Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet werden. ?<i\ der Wiedergabe werden die Kapazitätsänderungen zwischen der Elektrode eines Wiedergabekopfes, der längs der Aufzeichnungsspuren bewegt wird, und der Aluminium- oder Kupferschicht zur Erzeugung eines den ursprünglichen aufgezeichneten Videosignalen entsprechenden Ausgangssignale verwendet.
ΙΓκτζιι 3 Blatt

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät für Videosignale mit Horizontal- und Vertikalsynchron- > Signalen, bei dem die Aufzeichnung auf ein Aufzeichnungsmedium in aneinandergrenzenden Spuren erfolgt und die Synchronsignale rechtwinklig zu den Spuren verlaufen und in benachbarten Spuren radial fluchten, gekennzeichnet κ, durch einen Phasenmodulator (4) zur Phasenmodulation eines Trägersignals mit dem Videosignal vor der Signalaufzeichnung derart, daß d?.s Trägersignal an bestimmten Teilen jeder aufeinanderfolgenden Spur die gleiche relative Phasenlage hat. ι ς
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wiedergabeeinrichtung (2, 12), deren effektive Breite größer als die Breite einer Aufzeichnungsspur ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsindex eine Größe von weniger als 2,405 hat.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsindex eine Größe kleiner als 1,0 hat.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiedergabeteil einen Begrenzer (8) und einen Demodulator (9) aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (t, 11) magnetisch empfindlich ist und daß die Aufzeichnung und Wiedergabe mittels einer Magnetkopfanordnung erfolgt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkopfanordnung eine Spaltbreite (d) hat, die größer als die Spurteilung (P) der Aufzeichnungsspuren ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite (d) zweimal so groß wie die Spurteilung (P) ist.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung und Wiedergabe die gleiche Magnetkopfanordnung (MH) verwendet wird. 4s
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium als kreisförmige Platte (1) ausgebildet ist, auf der die Aufzeichnungsspuren (Tn-1, Tn, Tn+ \...) spiralförmig verlaufen.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium eine rechteckige Platte (11) ist, auf der die Aufzeichnungsspuren (T„-\, Tn, Tn+I...) in Längsrichtung in parallelen Linien verlaufen. ss
12. Gerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine drehbare Führungstrommel (14) mit einer Magnetkopfanordnung (12a, i2b) und eine Führung (13) zur Verschiebung des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums (11) in Richtung der Längsachse f>o der Trommel (14).
DE19732363960 1972-12-23 1973-12-21 Aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät für Videosignale Expired DE2363960C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP62173 1972-12-23
JP73621A JPS5651406B2 (de) 1972-12-23 1972-12-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2363960A1 DE2363960A1 (de) 1974-07-04
DE2363960B2 true DE2363960B2 (de) 1977-04-28
DE2363960C3 DE2363960C3 (de) 1977-12-08

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5651406B2 (de) 1981-12-05
SE394354B (sv) 1977-06-20
CA1015059A (en) 1977-08-02
JPS4987313A (de) 1974-08-21
ATA1079873A (de) 1979-01-15
NL181321B (nl) 1987-02-16
FR2228269B1 (de) 1978-06-30
US3911483A (en) 1975-10-07
ES421709A1 (es) 1976-09-16
AU6379373A (en) 1975-06-19
FR2228269A1 (de) 1974-11-29
IT1000952B (it) 1976-04-10
BR7310106D0 (pt) 1974-08-29
DK140740C (da) 1980-04-14
NL7317639A (de) 1974-06-25
DK140740B (da) 1979-11-05
NO144593C (no) 1981-09-23
AT351612B (de) 1979-08-10
DE2363960A1 (de) 1974-07-04
NL181321C (nl) 1987-07-16
NO144593B (no) 1981-06-15
GB1448380A (en) 1976-09-08

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