DE2363138A1 - Pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel - Google Patents
Pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2363138A1 DE2363138A1 DE2363138A DE2363138A DE2363138A1 DE 2363138 A1 DE2363138 A1 DE 2363138A1 DE 2363138 A DE2363138 A DE 2363138A DE 2363138 A DE2363138 A DE 2363138A DE 2363138 A1 DE2363138 A1 DE 2363138A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- amino
- alkyl
- formula
- pyrazolone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D231/14—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D231/44—Oxygen and nitrogen or sulfur and nitrogen atoms
- C07D231/52—Oxygen atom in position 3 and nitrogen atom in position 5, or vice versa
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Patente. Marken und ϋΖθηζθη .
509 Leverkusen. Bayerwerk KS/Hg
IB(Pha)
Pyrazolone-(5), Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre
Verwendung als Arzneimittel
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pyrazolone-(5)» mehrere
Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als Diuretika und Antihypertensiva.
Außerdem zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine antithrombotische
Wirkung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß ähnliche Pyrazolon-(5)-derivate
als Farbkuppler für die Farbphotographie (A. Weissberger et al., J. Amer. Chem. Soc. 64, 2133 (1942) ) bzw. als
Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbkupplern verwendet worden sind (Britisches Patent 599 919; US-Patent 2 367 523;
US-Patent 2 376 38o; US-Patent 2 511 231; US-Patent 2 6oo 788; US-Patent 2 619 419; US-Patent 2 672 417).
«'eiterhin ist bekannt geworuen, uau fyrazolon-Derivate als Antipyretika,
Anaigetika und Antiphlogistika verwendet werden (vgl.
G. Ehrhart und H. Ruschig, "Arzneimittel", Bd. J[, S. 148 (1972)).
Ihre Verwendung als Diuretika und Antihypertensiva ist jedoch neu und bisher nicht bekannt geworden.
Le A 15 449 - 1 -
5 0 9828/0994
Es wurde gefunden, daß die neuen Pyrazolone-(5) der Formel I
in welcher
R für ein Wasserstoffatom oder die Aminogruppe steht,
R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-
oder Aralkylgruppe bedeutet,
X für eine Äthylengrupps -CH2-CH2- steht, in der je
ein Wasserstoffatom aii den beiden Kohlenstoffatomen
durch eine Alkylgrujjpfi substituiert sein kann, und
wobei die gegebenenfalls substituierte Äthylengruppe
mit R über ein Sauerötoffatom oder Schwefelatom
verbunden sein kann,
oder
oder
für die Gruppe -CH2-OH=CH-, in der an jedem Kohlenstoffatom
jeweils eine Alkylgruppe stehen kann und wobei das N -Atom des Heterocyclic an die gegebenenfalls substituierte Methylengruppe gebunden ist,
oder
für eine unsubstituierte Methylengruppe, wobei im
Falle R = Amino R nicht für Wasserstoff steht, und
2
R für einen unsubstituierten oder substituierten Aryl
rest, der 1 bis 2 gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl, Alkyl,
Alkenyl, Alkoxy enthält, oder einen Alkylamino-, Cyano-, Trifluormethoxy-, Nitro-, Carbonamido-, Sulfonamido-
oder SOn-Alkylrest (n * 0 bis 2), gegebenenfalls zusammen Bit 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl enthält,
Le A 15 449 -Z-
509828/0994
wobei gegebenenfalls 2 Subetituenten am Arylrest
gemeinsam einen verzweigten oäer unverzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, 5- bis 7-gliedrigen, isocyclischen oder heterocyclischen Ring, der 1 bie
2 Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten kann, bilden,
steht,
steht,
als solche oder in Form ihrer Salze starke diuretische, saluretische, antihypertensive und antithrombotische Eigenschaften
aufweisen.
Wenn X in Formel (I) ein asymmetrisches Kohlenstoffatom enthält,
kann selbstverständlich das Racemat in die Antipoden
gespalten werden und die Antipoden als solche oder in Form ihrer Salze verabreicht werden.
Außer in der Form, die durch Formel I repräsentiert wird, können die erfindungsgemäßen Verbindungen auch in einer der
folgenden tautomeren Formen oder als Gemische derartiger tautomerer Formen vorliegen;
R1
R1
.11 III
Speziell die 3-Amino-pyrazolon-(5)-derivate können darüber
hinaus noch in folgenden tautomeren Formen auftreten:
R,
HO
IV
Le A 15 449 - 3 -
5 0 9 8 ?8 /0994
Weiterhin wurde gefunden, daß man Ityrazolone-(5) der Formel I
erhält, wenn man
A) Hydrazine der Formel VI,
R2 - X - NH - NH2 VI
in welcher R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Essigsäurederivaten der Formel VII,
Y1 - C - COY VII
Y"
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat, Y für einen Hydroxy-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Amino
oder Alkylaminorest steht, Y1 für Wasserstoff steht und
Y" für Nitril oder für die Gruppe -C steht,
oder H
Y1 und Y" gemeinsam für die Gruppe
stehen, wobei Y"' einen Alkoxy-, Aryloxy-, Alkylmercapto-
oder Aralkylmercaptorest oder die Aminogruppe
bedeutet?
gegebenenfalls In Gegenwart inerter Lösungsmittel und
basischer oder saurer Katalysatoren wie Alkali- und
Le A 15 449 . ' " - 4 -
Er(3alkalihydroxide und -!carbonate oder wie Halogenwasserstoff
säuren, Schwefelsäure oder Sulfonsäuren bei Temperaturen zwischen 1o und 2oo°C umsetzt,
E) Verbindungen der Formel VIII,
R2 - X - A VIII
in welcher
R und X die oben angegebene Bedeutung haben und A einen austretenden Rest, wie Halogen oder den Dialkyloxonium-,
Dialkylsulfonium- oder Trialkylammoniumrest oder den Aryl- oder Trifluormethylsulfonsäure*·
rest darstellt,
mit Pyrazolon-(5)-derivaten der Formel IX,
mit Pyrazolon-(5)-derivaten der Formel IX,
IX
in welcher
R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel und anorganischer
oder organischer Basen wie Alkalihydroxide, -karbonate, -alkoholate, -hydride oder -amide bei Temperaturen
zwischen 1o und 2oo°C umsetzt, 3
insbesondere für den Fall, daß R in Formel I eine Aminogruppe
darstellt,
Le A 15 449 _ - 5 -
509828/0994
C) Pyrazolon-(5)-derivate der Formel X,
Rl ΓΖ
0^N^N X
X
R2
R2
in welcher
1 ? R , X und R die oben angegebene Bedeutung haben
und
Z für Halogen oder einen Alkoxy-, Aralkoxy-,
Z für Halogen oder einen Alkoxy-, Aralkoxy-,
Alkylmercapto- oder Aralkylmercaptorest steht,
mit Ammoniak
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 50 und 1500C und erhöhtem Druck
reagieren läßt,
insbesondere für den Fall, daß R in Formel I eine Aminogruppe darstellt,
D) Pyrazolon(5)-derivate der Formel XI,
°1 -nh-c-oz1
XI X
R2
in welcher
1 2 R , X und R die oben angegebene Bedeutung haben
und
Z für einen Alkyl-,Aryl- oder Aralkylrest steht
Z für einen Alkyl-,Aryl- oder Aralkylrest steht
mit Säuren oder Laugen
Le1A 15 449 - 6 -
509828/0994
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 20 und 2000C hydrolysiert,
oder
insb
Wasserstoff stehen,
insb
Wasserstoff stehen,
insbesondere für den Fall, daß R und R in Formel I für
E) Acetylencarbonsäurederivate der Formel XII,
0
ti
Z2-C-C^C-H ' XII
in welcher
2
Z einen Hydroxy-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Amino- oder
Z einen Hydroxy-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Amino- oder
Alkylaminorest bedeutet,
mit Hydrazinen der Formel VI,
R2-X-NH-NH2 VI
mit Hydrazinen der Formel VI,
R2-X-NH-NH2 VI
in welcher
2
R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 50° und 2000C umsetzt.
Die Darstellung der optischen Antipoden der erfindungsgemäßen
Verbindungen erfolgt
nach literaturbekannten Methoden (vgl. z.B. "Houben Weyl,
IV/2, Seite 509 ff) durch Wechselwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen mit einem chiralen Medium vorzugsweise
durch Umsetzung der erfindungsgemäßen Verbindung mit dem
Derivat einer optisch aktiven Säure, wie z.B. Campharsulfonsäure, Brom-Camphersulfonsäure oder Chinasäure
oder eine optisch aktive Base, wie 2.B. Brucin, Morphin oder Strychnin zu einem Gemisch diastereomerer Reaktionsprodukte,
die mit Hilfe physikalisch. chemischer Methoden wie z.B. der Fraktionierunggetrennt und rein dargestellt
und anschließend wieder in ihre Kompo'nentm zerlegt werden.
durch Umsetzung der optisch reinen Hydrazine der-Formel VI,
die nach literaturbekannten Methoden hergestellt werden Le A 15 449 - 7 -
50 9 828/099 4
können
mit Essigsäurederivate der Formel VII
durch Umsetzung optisch reiner Pyrazolon-5-derivate der Formel X, die ebenfalls nach literaturbekannten Methoden
erhältlich sind
mit Ammoniak
mit Ammoniak
durch Hydrolyse optisch reiner Pyrazolon-5-derivate der Formel XI
durch Umsetzung der optisch reinen Hydrazine der Formel VI mit Acetylencarbonsäurederivaten der Formel XII.
Üborra'Ohe^'ierweise zeigen die erfindungsgemäßen Pyrazolone-(5)
starke diuretische, saluretische und antmypcrtensive
und antithrombotisch^ Wirkung. Von den aus dem Stand der
Technik bekannten Pyrazolon-(5)-derivaten sind bisher
diuretische, saluretische und antihypertensive Wirkungen nicht bekannt geworden, so daß die erfindungsgenäßen Verbindungen
hinsichtlich dieser speziellen pharmazeutischen Wirkungen eine neuartige Stoffklasse darstellen und als Bereicherung
der Pharmazie anzusehen sind.
Je nach der Art der verwendeten Ausgangsstoffe kann die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen durch folgende
Formelschemata wiedergegeben werden» wobei 3-Amino-4-methyl-1-(ß-phenylmercapto-äthyl)-pyrazolon-(5),
4-Methyl-1-(4- chlorbenzyl)-pyrazolon-(5) 9 4-Methyl-1-(ß-(3-chlorphenyl)-äthyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-1->(ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5),
Le A 15 449 -8-
509828/0994
3-Am-ino-1-(ß-(3-chlorphenyl)-äthyl)-pyrazolon-(5) und
1_(4-Chlorbenzyl)-pyrazolon-(5) als Beispiele gewählt und die
möglichen, gegebenenfalls isolierbaren Zwischenstufen des Reaktionsablaufes nicht wiedergegeben wurden:
C2H5O.
A) 1. /~~Λ -S-CH2-CH2-NH-NH2 + H ^=CCH3-COOC2H5
2. ftVv-S-CH2-CH2-NH-NH2
H,
NC-CH-COOC2H5
NH2
.N.
rs-O
3. Cl-ftVy-CH2-NH-NH2 + C-CH-COOC2H5
H,C
.H
-ο-
Le A -15 449
509828/0994
H3C
Ιο-^Πρ·
- ,Cl
'N-H
H2C-CH2-
Cl
,Cl
CH,
NH,
CH2
0 CH,
»I I ■?
■ NH-C-O-C-CH,
CH-
Cl
Le A 15 449
- 10 -.NH,
CH
-NH,
'N
CH,
ι <
509828/0994
Gemäß Verfahren A wird ein Hydrazin der Formel VI R2 - X - NH -NH2 VI
mit einem Essigsäurederivat der Formel VII
R1
Y1 - C - COY VII Y"
umgesetzt.
In der Formel VI steht
X für eine Äthylengruppe -CH2-CH2-* in der je ein Waseerstoffatom
an den beiden Kohlenstoffatomen durch 1 Alkylgruppe
mit bis zu 4 lohlenstoffatomen, insbesondere mit
bis zu 2 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, und
wobei die gegebenenfalls substituierte Äthylengruppe mit
2
R über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom verbunden sein kann,
Le A 15 449 ~ 11 -
50982 8/0994
oder
für die Gruppe -CH2-CH=CH-, in der an jedem Kohlenstoffatom
ein Wasserstoffatom durch eine Alkylgruppe mit bis zu
4 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann und wobei das Stickstoffatom
des Hydrazins an die gegebenenfalls substituierte Methylengruppe gebunden ist,
oder
für eine unsubstituierte Methylengruppe, wobei speziell in dem Fall, daß R in Formel I eine Aminogruppe darstellt,
R kein Wasserstoffatom sein darf,
R vorzugsweise für einen Phenyl- oder Naphthylrest, insbesondere
für einen Phenylrest, der durch 1 bis 2 geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit bis
zu 8 Kohlenstoffatomen, j-nshe»ondere äyrnh 1 fci« ? δτι™ι—
reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder vorzugsweise durch 1 bis 2 Alkoxyreste mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen,
insbesondere bis zu 4 Kohlenstoffatomen, oder durch 1 Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest mit' 5 bis 7 Kohlenstoffatomen,
oder durch 1 bis 2 Halogenatome, wie Fluor, Chlor oder Brom oder durch 1 bis 2 Trifluormethylreste oder durch
eine Trifluormethoxy-, Nitro-, Cyanogruppe oder eine Dialkylamino-,
Carbonamide- oder SuIfonamidogruppe, deren
Stickstoffatom durch 1 oier 2 geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 4 C-Atomen substituiert sein
kann und wobei die vorerwähnten Alkylgruppen gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden können, der ein Sauerstoffatom als zusätzliches Heteroatom enthalten kann,
oder durch eins 30n-alky!-Gruppe, wobei η für 0 bis 2,
insbesondere 0 oder 2 steht, und der Alkylreat geradkettig oder verzweigt ist und 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält, substituiert ist und
Le A 15 449 - - -12 -
509828/0934
wobei 2 Substituenten am Phenyl- oder Naphthylring gemeinsam
einen verzweigten oder unverzweigten, gesättigten.oder ungesättigten 5- Die 7-gliedrigen, isocyclischen oder
heterocyclischen Ring, der 1 Schwefel- oder 1 bis 2
Sauerstoffatome enthalten kann, bilden können.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Hydrazine der Formel VI
sind literaturbekannt oder können nach bekannten Methoden
hergestellt werden (vgl. z. B. Houben-Weyl "Methoden der
organischen Chemie", Bd. X, 2, Seite 6).
Als Beispiele seien genannt:
3-Chlorbenzylhydrazin, 3-Brombenzylhydrazin, 4-Chlorbenzylhydrazin, 4-Brombenzylhydrazin, 3,4-Dichlorbenzylhydrazin, 3,4-Dibrombenzylhydrazin, 4-Chlor- 3 -brombenzy lhy drazin, 4-Brom-3-*chlorbenzy lhy drazin, 4-Methylbenzylhydrazin, 3-Methylbenzylhydrazin, 3-ÄthyIb enzylhy dra ζ in, 4-Tr ifluormethylbenzylhy d raz in, 4-Methyl-3-chlorbenzylhydrazin, 3-Methyl-4-chlorbenzylhydrazin, 4-Methy1-3-trifluormethylbenzylhy draz in, 4-Trifluormethy1-3-chlorbenzylhydrazin, 4-Chlor-3-trifluormethylbenzylhydrazin, 4-Sulfonamido-benzylhydrazin, 3-Sulfonamido-4-chlorbenzy1-hydrazin, 4-Methoxybenzylhydrazin, 5-Hydrazinomethylindan, 2-Hydrazinomethylnaphthalin, 2-Hydrazinomethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin, 1-Pheny1-3-hydrazino-propen-(1), 2-Phenyl-4-hydrazino-buten-(2), 1-Pheny1-2-hydrazinomethylpropen-(1), 1-Pheny1-3-hydrazino-buten-(1), ß-Phenyläthylhydrazin, ß-(3-Chlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(3-Brompheny1)-äthylhydrazin, ß-(4-Chlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Bromphenyl)-äthylhydrazin, ß-(3,4-Dichlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Brom-3-chlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Methylphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Trifluormethylphenyl)-äthylhydrazin, ß-(3-Chlor-4-methylphenyl)-äthylhydrazih, /ÖL-Methyl-ß-(3,4-dichlorphenyl)-äthyl_7-hydrazin, £k. -Methyl-ß-(3-chlor-4-methylphenyl)-äthyl_7-hydrazin, £%, -Äthyi-0-(3,4-dichlorphenyl) -äthyl^J7-hydrazin, /Jk. -n-Propyl-ß-(3 $ A-dichlorphenyl) äthylJE-hydrazin, /~ß-Methyl-ß-(3,4-dichlorphenyl)-SthylJT-
3-Chlorbenzylhydrazin, 3-Brombenzylhydrazin, 4-Chlorbenzylhydrazin, 4-Brombenzylhydrazin, 3,4-Dichlorbenzylhydrazin, 3,4-Dibrombenzylhydrazin, 4-Chlor- 3 -brombenzy lhy drazin, 4-Brom-3-*chlorbenzy lhy drazin, 4-Methylbenzylhydrazin, 3-Methylbenzylhydrazin, 3-ÄthyIb enzylhy dra ζ in, 4-Tr ifluormethylbenzylhy d raz in, 4-Methyl-3-chlorbenzylhydrazin, 3-Methyl-4-chlorbenzylhydrazin, 4-Methy1-3-trifluormethylbenzylhy draz in, 4-Trifluormethy1-3-chlorbenzylhydrazin, 4-Chlor-3-trifluormethylbenzylhydrazin, 4-Sulfonamido-benzylhydrazin, 3-Sulfonamido-4-chlorbenzy1-hydrazin, 4-Methoxybenzylhydrazin, 5-Hydrazinomethylindan, 2-Hydrazinomethylnaphthalin, 2-Hydrazinomethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin, 1-Pheny1-3-hydrazino-propen-(1), 2-Phenyl-4-hydrazino-buten-(2), 1-Pheny1-2-hydrazinomethylpropen-(1), 1-Pheny1-3-hydrazino-buten-(1), ß-Phenyläthylhydrazin, ß-(3-Chlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(3-Brompheny1)-äthylhydrazin, ß-(4-Chlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Bromphenyl)-äthylhydrazin, ß-(3,4-Dichlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Brom-3-chlorphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Methylphenyl)-äthylhydrazin, ß-(4-Trifluormethylphenyl)-äthylhydrazin, ß-(3-Chlor-4-methylphenyl)-äthylhydrazih, /ÖL-Methyl-ß-(3,4-dichlorphenyl)-äthyl_7-hydrazin, £k. -Methyl-ß-(3-chlor-4-methylphenyl)-äthyl_7-hydrazin, £%, -Äthyi-0-(3,4-dichlorphenyl) -äthyl^J7-hydrazin, /Jk. -n-Propyl-ß-(3 $ A-dichlorphenyl) äthylJE-hydrazin, /~ß-Methyl-ß-(3,4-dichlorphenyl)-SthylJT-
Le A 15 449 - 13 -
509828/0994
hydrazin, /"ß-Methyl-ß- (3-chlor-A-methylphenyl) -äthyl_7-hydrazin,
/~ß-Propyl-ß-(3t4-dichlorphenyl)-äthyl_7-hydrazin, ß-Phenoxyäthylhydrazin,
ß-(3-Chlorphenoxy)-äthylhydrazinf ß-(3-Chlor-4-methylphenoxy)-äthylhydrazin,
/"ß-Methyl-ß-(3,5-dichlorphenoxy)-äthyl_7-hydrazin,
£ÖL -Äthyl-ß-phenoxy)-äthyl_7-hydrazin,
ß-Phenylmercaptoäthylhydrazin.
In der Formel VII N.
.1
VII
R vorzugsweise für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Alkenylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder
Benzylgruppe, welche gegebenenfalls durch eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
Y vorzugsweise für Hydroxyl, eine Alkoxygruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen, insbesondere eine verzweigte Alkoxygruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Bensyloxy-,
eine Amino-, eine Alkylamino- oder eine Dialkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe,
Y1 vorzugsweise für Wasserstoff und Y" vorzugsweise für Nitril oder vorzugsweise für die
Gruppe -C.
oder vNH2
Y1 und Y" gemeinsam vorzugsweise für die Gruppe =C ,
^ γιι ι
wobei Y"' einen Alkoxy- oder Alkylmercaptorest mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder
einen Benzyloxy-, Phenoxy-, Benzylmercaptorest oder eine Aminogruppe bedeutet.
Le A 15 449 -1A-
509828/0994
Die gemäß Formel VII als Ausgangsstoffe verwendeten Essigsäurederivate
sind literaturbekannt oder können nach bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. Org. Synth., Coll. I7 249»
Org. Synth. 4J_, 5o; Cope, J. Amer. ehem. Soc. 6J7, 1o47 (1945);
C- C. Steele, J. Amer. ehem. Soc. 53., 286 (1931); A. H. Cook,
J. ehem. Soc. (London) 1949, 3224).
Als Beispiele seien genannt:
CyanessigsäuremethylesterjCyanessigsäureäthylester,
Cyanessigsäurepropylester, Cyanessigsäureisopropylester,
Cyaneosigsäure-n-butylester (vgl. Ox*g. Synth. 41, S. 5)t
Cyanessigsäureisobutylester, Cyanessigsäure-tert.-butylester,
Cyanessigsäurehexylester, Cyanessigsäurebenzylester,
Cyanessigsäureamid, Cyanessigsäuremethylamid, Cyanessigsäurediäthylamid,
Cyanessigsäurebutylamid, ot-Cyanopropionsäuremethylester,
£— Cyanopropionsäureäthylester, £t-Cyanopropionsäurepropylester,ct-Cyanopropionsäureisopropylester,
^,-Cyanopropionsäure-n-butylester, <*■ -Cyanopropionsäureisobuty1-ester,
Λ-Cyanopropionsäure-tert.-butylester, Λ-Cyanopropionsäurehexylester,
od-Cyanopropionsäurebenzylester, JC-Cyanopropionsäureamid,
oC -Cyanopropionsäuremethylamid,
öL-Cyanopropionsäurediäthylamid, ö^-Cyanopropionsäurebutylamid,
iX-Cy&nobut'tersäureäthylester, <*-Cyanobuttersäure-tert.-butylester,
ot—Cy anobutt ersäur ed iäthy lamid, o6-Cyano-ß-phenylpropionsäureäthylester,
ß-Amino-ß-methoxyacrylsäureäthyleeter,
ß-Amino-ß-äthoxyacrylsäureäthylest er, ß-Amino-ß-but ojyacrylsäurebutylester,
ß-Amino-ß-phenoxyacrylsäureäthylester,
ß-Amino-ß-benzyloxyacrylsäurebenzylester, ß-Amino-ß-äthoxyacrylsäureamid,
ß-Amino-ß-äthoxyacrylsäurediäthylamid,
ß-Amino-ß-methylmercaptoacrylsäureäthylester, ß-Amino-ßbenzylmercaptoacrylsäureäthylester,
ß-Amino-ß-methylmercaptoacry lsäureamid, ß.ß-Diaminoacrylsäureäthylester, ß,ß-Diaminoacrylsäureamid,
ß-Amino-ß-methoxymethacrylsäureäthylester,
ß-Amino-ß-äthoxymethacrylsäureäthy!ester, ß-Amino-ß-butoxymethacrylsäurebutylester,
ß-Amino-ß-phenoxymethacrylsäureäthy lest er, ß-Amino-ß-benzyloxymethacryIsäureäthylester,
ß-Amino-ß-methylmercaptomethacrylsäureäthylester,
ß-Amino-ß-benzyImercaptomethacrylsäureäthylesters
Le A 15 449 - 15 -
50 982 8/099 4
ß-Amino-ß-äthoxymethacryIsäureamid, ß-Amino-ß-äthoxymethacrylsäurediäthylamid,
ß-Amino-ß-methylmercaptomethacry1-säureamid,
ß.ß-Diaminomethacrylsäureäthylester, ß,ß-Diaminomethacrylsäureamid,
ß-Amino-ß-äthoxy-ok-äthylacrylsäureäthy1-ester,
ß-Amino-ß-methy lmercapto-^-äthylacrylsäureäthy lest er,
ß-Amino-ß-äthoxy-^-äthylacrylsäureamid, ß-Amino-ß-äthoxyo(-phenylacrylsäureäthyles
ter, l3-Amino-ß-äthoxy-/-benzylacrylsäureäthylester,
o£-Formylessigsäureäthylester, ^-Formylpropionsäureäthylester,
,^.-Cyano-ß-phenylpropionsäureäthylester
«^-Cyanophenylessigsäureäthylester.
Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten und - soweit mit
Wasser mischbar - gegebenenfalls mit Wasser verdünnten organischen Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Halogenkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol, Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Benzylalkohol, Glykolmonomethyläther,
Amide wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon,
Hexamethylphosphorsäuretriamid, Sulfoxide
wie Dimethylsulfoxid, Sulfone wie SuIfolan und
Basen wie lyridin, Pikolin, Collidin, Lutidin und Chinolin.
Als basische Kondensationsmittel kommen anorganische und organische Basen in Frage.
Hierzu gehören vorzugsweise Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat und Alkoholate wie Natriumalkoholat
und Kaliumalkoholat.
Als saure Katalysatoren kommen anorganische und organische Säuren in Frage„ Hierzu gehören vorzugsweise Halogenwasserstoff
säuren» Schwefelsäure und Sulfonsäuren, wie Toluolsulfonsäure und Trifluormethjlsulfonsäure*
Le A 15 449
509828/0994
Die Reaktionstemperaturen können in einem großen Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 10 und 20O0C, vorzugsweise zwischen 20 und 100°C. Man arbeitet bei
Normaldruck, es kann jedoch auch in geschlossenen Gefäßen bei höherem Druck gearbeitet werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Reaktionsschema A 1) werden 1 Mol des Hydrazins VI und 1 Mol
des ß-Aminoacrylsäurederivates VII (Y1 und Y" gemeinsam für
=C ) zur Reaktion gebracht. Man kann dabei sowohl von dem
ß-Amino-acrylsäurederivat in freier Form als auch von seinen
Säureaddition^salzen ausgehen. Im letzteren Fall setzt man zweckmäßig ein Mol einer Base zu, um das ß-Aminoacrylsäurederivat
in Freiheit zu setzen. Arbeitet man mit dem Hydrazin-
und ß-Aminoacr^Isäurederivat in freier Form, so ist die Zugabe
von 1 - 1o io eines sauren Katalysators zweckmäßig. Man kann
auch so vorgehen, daß man eine entsprechend geringere Menge einer Base zur Neutralisation des Salzes des ß-Aminoacrylsäurederivates
dem Reaktionsgemisch zusetzt. Bei Verwendung des Säureadditionssalzes ist die Reaktion auch S'b durchführbar,
daß man die zunächst entstehenden Amidrazonte der Formel X
y2 . HCl
(YOC)(R1)C=C
(YOC)(R1)C=C
NH-NH-X-R
isoliert und diese sodann in einem zweiten Reaktionsschritt thermisch oder durch die Einwirkung eines basischen Kondensationsmittels
zu den erfindungsgemäßen Verbindungen cyclisiert. Besonders vorteilhaft ist jedoch die einstufige
Synthese.
Le A 15 449 - 17 -
509828/0994
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß
Reaktionsschema A 2.) setzt man auf ein Mol des Hydrazins VI ein Mol des Cyanessigsäurederivates VII (Y' = H, Y" = Nitril)
und 1bls3 Mol, vorzugsweise 2 Mol des basischen Kondensationsmittels ein. Die erfindungsgemäßen Verbindungen fallen bei
dieser Arbeitswelse in Form ihrer Salze an und können durch Behandlung mit äquivalenten Mengen einer verdünnten Säure
in Freiheit gesetzt werden. Sie lassen sich leicht durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel oder
durch Lösen mit verdünnter Natronlauge, Filtration in Gegenwart von Tierkohle und Wiederausfällung durch verdünnte
Säuren reinigen.
Im Falle der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Reaktionsschema A3.) wird ein Mol des Hydrazinderivates
VI mit einem Mol des ot-Formylcarbonsäurederivates
VII (Y1 = H, Y" = _c^ ) in einem geeigneten Verdünnungsmittel
umgesetzt, wobei die Reaktionsmischung nach Beendigung der exothermen Anfangsreaktion vorzugsweise zwei Stunden bei
erhöhter Temperatur gerührt wird. Die meist kristallin anfallenden eifindungsgemäßen Verbindungen lassen sich leicht
durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel reinigen.
Gemäß Verfahren B wird eine Verbindung der Formel VIII
R2 - X - A VIII
mit einem Ityrazolon-(5)-derivat der Formel IX
R1 R
^ *" IX
H
umgesetzt.
umgesetzt.
Le Ά 15 449 - 18 -
509828/0994
In der Formel VIII steht
A für einen austretenden Rest wie Halogen oder den Dialkyloxonium-,
Dialkylsulfonium- oder Trialkylammoniumrest oder den Aryl- oder Trifluormethylsulfonsäurerest, vorzugsweise
jedoch für Chlor oder Brom, und
X und R haben die unter Verfahrensvariante A angegebene Bedeutung
.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel VIII sind literaturbekannt oder können nach bekannten Methoden
hergestellt werden (vgl. Z.B. Houben-Weyl "Methoden der organischen Chemie", Band V, 3 (1902) und Band V, 4 (1960)
Für die vorzugsweise verwendeten Halogenverbindungen seien
als Beispiele genannt:
3-Chlorbenzylchlorid, 3-Brombenzylchlorid, 4-Chlorbenzylchlorid,
4-Brombenzylchlorid, 3,4-Dichlorbenzylchlorid,
4-Bromi»3£chlorbenzylchlorid, 4-Methylbenzylchlorid, 4-Trlfluormethylbenzylchlorid,
3-Chlor-4-methylbenzylchlorid, 4-Chlor-"benzylbromid, 3,4-Dichlorbenzylbromid, 3-Chlor-4-methylbenzylbromid,
J~-Pheny!allylchlorid, ß-Pheny1-äthy1-chlorid,
ß-(3-Chlorphenyl)-äthylbromid, ß-(3,4-Dichlorphenyl)-äthylchlorid,
ß-(3-Chlor-4-methylphenyl)-äthylbromid, ß-(3,4
Dichlorpheny^-n-propylchlorid, ß-Phenoxyäthylchlorid,
ß-Phenoxy-n-propylchlorid, ß-Phenoxy-n-butylbromid, ß-Phenylmercaptoäthylchlorid,
ß-Phenylmercapto-n-butylbromid.
In der !Formel IX
R vorzugsweise für ein Wasserstoffatom oder die Aminogruppe ,
und
R hat die unter Verfahrensvariant@ A angegebene Bedeutung.
R hat die unter Verfahrensvariant@ A angegebene Bedeutung.
Le A 15 449 - 19 -
509828/099A
Die gemäß Formel IX als Ausgangsstoffe verwendeten lyrazolon-(5)-derivate
sind literaturbekannt oder können nach literaturbekannten
Methoden hergestellt werden (vgl. Z. B. B. Graham et al, J. Amer. ehem. Soc. 71., 983 (1949) und K. v. Auwere
K. Bahr, J. prakt. Chem. jn_6, 81 (1927) ).
Als Beispiele seien genannt:
3-Amino-pyrazolon-(5), 3-Amino-4-methyl-pyrazolon-(5),
3-Amino-4-butylpyrazolon-(5), 3-Amino-4-phenylpyrazolon-(5),
3-Amino-4-benzylpyrazolon-(5), 4-Methylpyrazolon-(5),
4-Phenylpyrazolon-(5), 4-Benzylpyrazolon-(5).
Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Benzylalkohol, Glykolmonomethyläther,
Äther wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethyläther, Amide wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
N-Methylpyrrolidon, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Sulfoxide
wie Dimethylsulfoxid und Sulfone wie Sulfolan.
Als Basen kommen anorganische und organische Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Alkalihydroxide und -karbonate,
wie Natriumhydroxid und -karbonat, Alkoholate, wie Natriumalkoholat,
Alkalihydride und -amide, wie Natriumhydrid oder Natriumamid.
Die Reaktionstemperaturen können in einem großen Bereich variiert werden» Vorzugsweise arbeitet man zwischen 2o 12o°C.
Man arbeitet unter Normaldruck, es kann Jedoch auch in geschlossenen Gefäßen bei höherem Druck gearbeitet werden.
Le A 15 449 - 20 -
50 3828/09 9
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß
Reaktionsschema B wird in einem geeigneten Lösungsmittel
zunächst aus einem Mol des Pyrazolon-derivatesIX mit Hilfe einer äquimolaren Menge einer Base ein Salz dargestellt. Zu
der Lösung dieses Salzes wird ein Mol der Halogenverbindung gegeben und die ganze Reaktionsmischung vorzugsweise bei
erhöhter Temperatur gerührt.
Die Isolierung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt vorzugsweise derart, daß man das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert,
den Rückstand in Wasser aufnimmt und die wässrige Mischung mit Säure versetzt, bis sie schwach sauer reagiert.
Die bei dieser Arbeitsweise anfallenden erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich durch Umkristallisation aus einem
geeigneten Lösungsmittel leicht reinigen.
Gemäß Verfahren C wird ein Pyrazolon-(5)-derivat der Formel X,
mit Ammoniak zur Reaktion gebracht.
In der Formel X steht
Z vorzugsweise für Halogen, einen giifWkettigen oder verzweigten
Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Benzyloxyrest, einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylmercaptorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen
Benzylmercaptorest, insbesondere für Chlor oder Brom, und
Le A 15 449 - 21 -
509828/0994
R1, X und R2 haben die oben angegebene Bedeutung.
Die gemäß Formel X als Ausgangsstoffe verwendeten Pyrazolon-(5)-derivate
können in einfacher Weise nach literaturbekannten Methoden hergestellt werden (vgl. z.B. Japanisches Patent 2872
(*64) (1961), G.Barnikow, Chem.Ber. .100, 1661 (19.67) ).
Für die vorzugsweise verwendeten Halogenverbindungen (Z= Chlor oder Brom) seien als Beispiele genannt :
3-Chlor-4-methyl-l-(3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Chlor-4-methyl-l-(4-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-4-methyl-l-(4-brombenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-4-methyl-l-(3.4-dichlorbenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Brom-4-methyl-l-(3.4-dichlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-4-methyl-l-(4-brom-3-chlo rbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-4-phenyl-l-(4-brom-3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Chlor-4-methyl-l-(4-trifluormethylbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-4-methyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Brom-4-methyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-4-benzyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-l-(γ-phenylallyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-l-(β-phenyläthyl)-pyrazolon-(5)
3-Brom-l-(ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-4-methyl-l-(ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5) 3-Chlor-l-(ß-ZJ-chlorphenyl7-äthyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-l-(ß-Z3.4-dichlorphenyl7-äthyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-l-(ß-Z3-chlor-4-methylphenyl7-äthyl)-pyrazolon-(5) 3-Chlor-l-(ß-phenoxyäthyl)-pyrazolon-(5)
3-Chlor-l-(ß-phenoxy-n-propyl)-pyrazolon-(5) 3-Chlor-l-(ß-phenylmercaptoäthyl)-pyrazolon-(5)
Le A 15 449 - 22 -
509828/0994
Als Verdünnungsmittel kommen Wasser und alle inerten undsoweit
mit Wasser mischbar - gegebenenfalls mit Wasser verdünnten organischen Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören
vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Alkohole wie Methanol, Aethanol, Propanol, Butanol, Benzylalkohol,
Glykolmonomethylather und Aether wie Tetrahydrofuran,
Dioxan und Glykoldimethyläther.
Die Reaktionstempera.turen können in einem großen Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen
20 und 2200C, vorzugsweise zwischen 50 und 1500C. Man kann
sowohl unter Normaldruck als auch in geschlossenen Gefäßen bei höheren Drucken arbeiten.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß
Reaktionsschema C wird ein Mol des Pyrazolon-derivates X mit einem 2- bis 2ofachen, vorzugsweise lofachen Ueberschuß
an Ammoniak zur Reaktion gebracht.
Man arbeitet vorzugsweise so, daß man die Reäktionspartner
gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel in einem geschloßenen Gefäß bei erhöhter Temperatur umsetzt. Die dabei
anfallenden erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich leicht durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel
reinigen.
Gemäß Verfahren D wird ein Pyrazolon-(5>derivat der Formel XI,
0
R1 NH-C-OZ1
R1 NH-C-OZ1
O -^N-" XI
R2
Le A 15 449 - 23 -
509028/0 9
23B313B Vi
in velcher
R1, X und R2 die unter Verfahrensvariante A angegebene
Bedeutung haben und
Z1 vorzugsweise für eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere
filr die tert.-Butylgruppe, oder für einen
Phenyl- oder Benzylrest steht,
mit anorganischen oder organischen Säuren wie beispielsweise
Halogenwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, EssLgsJiurv,
Trifluoressigsäure oder Mischungen derselben
mit Basen wie Alkali- oder Erdalkalihydroxiden
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel bei
Temperaturen zwischen 50° und 2Ö0°C hydrolysiert.
Die gemäß Formel XI als Ausgangsstoffe verwendeten Pyrazolon-(5)-derivate
sind bisher nicht bekannt geworden, können Jedoch nach literaturbekannten Methoden hergestellt
werden, indem man z.B. die Carbonsäuren der Formel XIII (R1, X und R2 haben die oben angegebene
Bedeutung),
R1 -_ -COOH
ν XIII
die ihrerseits durch Hydrolyse der entsprechenden aus gegebenenfalls
substitulertsn Oxalesslgesterm und Hydrazines,
der Formel VI darstellbaren Ester erhalten werdsn9 gemäß
siner modifiziert©*! Curtius-Reaktion mit Diphenylphosphorylazid
(ToShioiri et al9 JeAm@r.cheiiaS©@o 9<k, 6203 (1972) )
oder nach der Methode von Weisastoek (JoOrgoChenio 26, 3511
(I9615 ) umsetzt.
Le A 15 449 - 24 -
509828/099 4
Als Beispiele seien genannt :
3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(4-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(4-brombenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(3.4-dichlorbenzyl)-pyrazolon -(5)
3-Carb-tert.-butoxyamino-4-methyl-l-(3.4-dichlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Carb-n-propoxyamino-4-methyl-l-(3.4-dichlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(4-brom-3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(4-trifluormethylbehzyl)-pyrazolon-(5) 3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Carb-tert.-butoxyamino-4-methyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Carbäthoxyamino-4-phenyl-l-(3-chlor-4-methylbenzy1)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(4-trifluormethylbehzyl)-pyrazolon-(5) 3-Carbäthoxyamino-4-methyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Carb-tert.-butoxyamino-4-methyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5) 3-Carbäthoxyamino-4-phenyl-l-(3-chlor-4-methylbenzy1)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-4-benzyl-l-(3-chlor-4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-l-(γ-phenylallyl)-pyrazolon-(5)
3-Carbäthoxyamino-l-(ß-phenyläthyl)-prazolon-(5)
3-Carb-tert.-butoxyamino-1-(ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5)
3-Carbbenzyloxyamino-l-(ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5) 3-Carbphenoxyamino-l-(ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5)
3-Carb-tert.-butoxyamino-l-(ß-/3-chlorphenyl/-äthyl)-pyrazolon-(5)
3-Carb-tert.-butoxyamino-1-(ß-^3.4-dichlorphenyiy-äthyl)-pyrazolon-(5)
3-Carb-tert.-butoxyamino-1-(ß-23-chlor-4-methylphenyl/-äthyl)-pyrazolon-(5)
3-Carb-tert.-butoxyamino-1-(ß-phenoxyäthyl)-pyrazolon-(5)
3-Carb-tert.-butoxyamino-1-(ß-phenoxy-n-propyl)-pyrazolon-(5)
3-Carb-tert,-butoxyamino-l-(ß-phenylmercaptoäthyl)-pyrazolon- (5?
Le A 15 449 - 25 -
509828/0994
Als Verdünnungsmittel kommen Wasser und - soweit mit Wasser mischbar - alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage.
Hierzu gehören vorzugsweise Alkohole wie. Methanol, Aethanol, Propanol, Aethylenglykol, Glykolmonomethyläther und Aether
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan.
Die Reaktionstemperaturen können in einem großen Bereich variiert werden. Vorzugsweise arbeitet man zwischen 70° und
15O0C. Normalerweise erfolgt die Umsetzung unter Normaldruck,
man kann jedoch auch in geschlossenen Gefäßen bei höherem Druck arbeiten.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Reaktionsschema D wird ein aliquoter Teil des Pyrazolonderivates
XI gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel vorzugsweise mit dem fünf- bis zwanzigfachen Ueberschuß einer
wäßrigen Säure- oder Baselösung bei erhöhter Temperatur gerührt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen fallen nach
Neutralisation der Reaktionslösung aus und können durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel leicht
gereinigt werden.
Gemäß Verfahren E wird ein Acetylencarbonsäurederivat der
Formel XII
0
Ζ«-C-C^C-H XII
Ζ«-C-C^C-H XII
Le A 15 449 - 26 -
509828/0994
mit Hydrazinen der Formel VI
R2-X-NH-NH9 VI
umgesetzt.
In der Foremi XII steht
Z2 vorzugsweise für Hydroxyl, eine gegebenenfalls verzweigte
Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine Alkoxygruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, eine
Benzyloxy-, eine Amino-, eine Alkylamino- oder Dialkylaminogruppe mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen pro
Alkylgruppe.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Acetylencarbonsäurederivate der Formel XII sind literaturbekannt oder können nach literaturbekannten
Methoden hergestellt werdeil (vgl. 2.B. Beilsteins Handbuch der organischen Chemie 2, III, 1447 ff (1961) ).
Als Beispiele seien genannt :
Propiolsäureäthylester, Propiolsäure-n-butylester,
Propiolsaureisopropylester, Propiolsäurebenzylester,
Propiolsäureamid, Pfopiolsäuredimethylamid, Propiolsäureäthylamid, Propiölsäure-n-butylaiaid, Propiolsäurediäthylamid
Propiolsaureisopropylester, Propiolsäurebenzylester,
Propiolsäureamid, Pfopiolsäuredimethylamid, Propiolsäureäthylamid, Propiölsäure-n-butylaiaid, Propiolsäurediäthylamid
Le A 15 449 - 27
S09828/0994
it
In der Formel VI haben R2 und X die unter Verfahrensvariante A
angegebene Bedeutung. Bezüglich der Darstellung und Angabe von Beispielen gelten ebenfalls die Ausführungen unter Verfahrensvariante
A.
Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten und -soweit mit Wasser mischbar- gegebenenfalls mit Wasser verdünn t i-n
organischen Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Halogenkohlenwasserstoffe
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol, Alkohole wie Methanol, Aethanol,
Propanol, Butanol, Benzylalkohol, Glykolmonomethyläther, Aether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethyläther,
Amide wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon,
Hexamethylphosphorsäuretriamid, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid, Sulfone wie Sulfolan und Basen wie Pyridin,
Pikolin, Collidin, Lutidin und Chinolin.
Die Reaktionstemperaturen können in einem^ großen Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 50° und 2000C, vorzugsweise zwischen 70° und 1500C. Man
arbeitet bei Normaldruck«, es kann jedoch auch in geschlossenen Gefäßen bei höherem Druck gearbeitet werden.
Bei der Durchführung des ©rfindiangsgemäßen Verfahrens gemäß
Reaktionsschema 1 wird gegebenenfalls In einem geeigneten
Verdünnungsmittel i Mol des Äcstylencarbonsäurederivates XII
axt 1 Mol des Hydrazins ¥1 Έ,ητ Reaktion gebrachte Die
gegebenenfalls naeli Aedampfsn des Ferauianungsniltiels saelst
kristallin anfallenden ©rfiadusagsgsaäßen Verbindungen können
leicht durch Uakristall!sation aus ©lass geeigneten Lösungsmittel /jerfiaifft
τιο
8 "Ii O H
a .Mi U
a .Mi U
Die in den Verfahrensvarianten A bis E genannten Mengenangaben können selbstverständlich geringfügig variiert werden.
Außer den in den Herateilungsbeispielen genannten seien noch folgende erfindungsgemäße Verbindungen genannt:
1-(ß-Phenoxyäthyl)-pyrazolon-(5)f
1-(ß-(3-Methylphenylmercapto)-äthyl)-pyrazolon-(5),
1-(ß-Phenyläthy1)-pyrazolon-(5),
4-Methyl-1-(ß-phenoxyäthyl)-pyrazolon-(5)> 4-Methy1-1-(ß-(3-chlorphenoxy)-äthy1)-py razolon-(5)*
4-Methy1-1-(ß-(3-methy!phenoxy)-äthyl)-pyrazolon-(5),
4-Methyl-1-(ß-(3,4-dichlorphenoxy)-äthyl)-pyrazolon-(5)t
4-Methy1-1-(ß-(3,5-dichiorphenoxy)-äthyl)-pyrazolon-(5),
4-Methy1-1-(ß-(3-trifluormethoxyphenoxy)-äthyl)-pyrazolon-(5)»
4-Methy1-1-(ß-(3-äthylphenoxy)-äthyl)-pyrazolon-(5),
4-Äthy1-1-(3.4-d i chlorbenzy1)-pyrazolon-(5),
4-Äthy1-1-(ß-(3-chlorphenoxy)-äthyl)-pyrazolon-(5)»
4-Äthyl-1-(ß-phenoxyäthyl)-pyrazolon-(5), 4-Phenyl-1-(3,4-dichlorbenzyl)-pyrazolon-(5),
4-Phenyl-1-(ß-phenoxyäthyl)-pyrazolon-(5), 4-Pheny1-1-(ß-(3-chlorphenoxy)-äthy1)-pyraz olon-(5)»
4-Benzyl-1-(3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)»
4-Benzyl-1-(4-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5),
4-Benzy1-1-(ß-phenoxyäthy1)-pyrazolon-(5)♦
4-Methy1-1-(/^-(3-chlorpheny1)-ally 1)-pyrazolon-(5).
4-Methy 1-1 - (Oi -methy 1- J^-pheny lally 1) -py raz olon- (5) t
3-Amino-1-( ^v-(3,4-dichlorphenyl)-allyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-1-(ß-methyl-V^-phenyl)-allyl)-pyrazolon-(5)» ,
4-Methyl-1-(3-chlor-4-methylbenzy1)-pyrazolon-(5)
Le A 15 449 - 29 -
509828/0994
3-Amino-1-(ß-(2-methy!phenoxy)-äthyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-1-(ß-(2-chlorphenoxy)~ ätnyl)-pyrazolon-(5)» 3-Amino-1-( Oz-methyl-ß-phenoxy äthyl)-pyrazolon-^)»
3-Amino-1-( cL-methy1-ß-(3-chlor-4-methy!phenoxy)-äthy I)-
pyrazolon-(5), 3-Amino-1 -(ß-methy 1-ß-(4-cy clohexy !phenoxy )-äthy 1)-pyrazo-
v. lon-(5),
3-Amino-1-(ß-(2- itrophenoxy)-äthy1)-pyrazolon-(5),
3-Amino-1-(ß-äthyl-ß-(4-isopropylphenoxy )-äthyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-1-(ß-(naphtyl-(2)-oxy)-äthyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-1 - (ß-methy 1-ß- (4-methy lph eny !mercapto) -äthyl) -pyrazolon-
3-Amino-1 -(ß-(naphthyl-(2)-mercapto)-äthyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-1-(ß-(3,4-trimethylenphenyl)-äthyl)-pyrazolon-(5), 3-Amino-1-(ß-(4-chlorpheny1)-äthy1)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-1-( <X., ß-dimethyl-ß-phenyläthyl )-pyrazolon-(5),
3-Amino-1-(ß-methy1-ß-(3-chlor-4-methyIpheny1)-äthyI)-
pyrazolon-(5),
3-Amino-1-( <x-äthyl-ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(3-brombenzyl)-pyrazolon-(5)>
3-Amino-4-methyl-1-(4-brombenzyl)-pyrazolon~(5)»
3-Amino-4-methy1-1-(3-fluorbenzy1)-pyrazolon-(5),
3-Amino-4-methy1-1-(4-fluorbenzy1)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(4-jodbenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(4-chlor-3-brombenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(4-brom-3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(4-fluor-3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-4-methyl-1-(3,4-dibrombenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methy1-1-(4-methylbenzyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-4-methyl-1-(4-isopropyl)-pyrazolon-(5), 3-Amino-4-methyl-1-(4-n-butylbenzyl)-pyrazolon-(5)t
3-Amino-4-methy1-1-(4-cy clohexy lbenzy1)-py razolon- (5),
Le A 15 449 - 30 -
S09828/0994
3-Amino-4-methyl-1-(4-trifluormethylbenzyl)-pyrazolon-(5)f
3-Amino-4-methy 1-1 - (4-methy 1-3-chlorbenzy 1 )-py razolon- (5 ) t
3-Amino-4-methy1-1-(3-met hy1-4-chlorbenzy1)-pyrazolon-(5),
3-Amino-4-methy1-1-(4-trifluormethy1-3-chlorbenzy1)-py razo-
lon-(5), 3-Amino-4-methy1-1-(4-methy1-3-trifluormethylbenzyl)-
pyrazolon-(5)> tr- Amino-4-methy 1-1- (4-chlor-3-tr if luormethy lbenzyl )-
pyrazolon-(5)t
3-Amino-4-methyl-1-(4-cyanobenzyl)-pyrazolon-(5), 3-Amino-4-methyl-1-(4-nitrobenzyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-4-methy1-1-(4-sulfonamidobenzy1)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(3-sulfonamido-4 -chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methy1-1-(4-methoxybenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methy1-1-(4-isopropyloxybenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(4-trifluormethoxybenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methy1-1-(4-d imethylaminobenzy1)-py razolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-(3,4-trimethylenbenzyl)-pyrazolon-(5)i>
3-Amino-4-methyl-1-(3,4-tetramethylenbenzyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methyl-1-( ö^-benzyl-n-propyl)-pyrazolon-(5),
3-Amino-4-methyl-1-(o6 ,ß-dimethyl-ß-phenyläthyl)-pyrazolon-(5)»
3-Amino-4-methy1-1-(ß-methy1-ß-phenoxy äthy1)-py razolon-(5),
3-Amino-4-methy 1-1 - (ß-(naphthyl-(2)-oxy)-8-thyl)-pyrazolon-( 5).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind als Arzneimittel
verwendbare Substanzen. Sie bewirken bei oraler oder parenteraler
Anwendung eine starke Steigerung der Wasser- und dalzausscheidung und können öaher sur Behandlung oedematöser
und hypertoner Zustände und sur Ausscfewemaung toxischer Substanzen
dienen. Darüber hinaus können öl® ¥®rbladuagen "bei
akutem Nierenversagen singesetst werden»
Di© aeuen Wirlcstoffe könn@a Ia "eekaasater 'ti®i@@ la öle UbIionen
en überfütet w@s?ä@a wi@ Safeiet^1Ba9 Kapseln,;
Le A 15 449
109828/0994
Dragees, Pillen, Granulate, Sirupe, Emulsionen, Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung Inerter, nichttoxischer,
pharmazeutisch geeigneter Trägersubstanzen oder Lösungsmittel.
Hierbei soll die therapeutisch wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration von etwa o,5 bis 9o Gewichtsprozent
der Gesamtmischung vorhanden sein, d. h. in Mengen, die ausreichend
sind, um den angegebenen Dosierungsspielraum zu erreichen. ,
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch Verstrecken der Wirkstoffe mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im Fall der Benutzung
von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden.
Als Hilfsstoffe seien beispielhaft aufgeführt:
Wasser, nichttoxische organische Lösungsmittel wie Paraffine (z. B. Erdölfraktionen), pflanzliche öle (z. B. Erdnuß-/
Sesamöl), Alkohole (z. B. Äthylalkohol, Glycerin), Glykole £z. 3. Propylenglykol, Polyäthylenglykol), feste Trägerstoffe
wie z* B. natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle (z. B.
hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z. B. Rohr-Milch- und Traubenzucker)ρ Emulgiermittel wie nichtionogene
und anionische Emulgatoren (s. B. Polyäthylen-Fettsäure-Ester,
Poly oxyäthylen-Eettalkohol-lther, Alkylsulfonate und
Arylsulfonate), Dispergiermittel Cs0 B. Lignin,
Methy!cellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon)
und Gleitmittel (s. B, Magnesiumstearat;, Talkum, Stearinsäure
und Natri«ffll'!,u27lsul£at)a
Die Applikation srfolgt in üfolieK@r Weise5 vorsugsweise oral
oder parenteral ο
Ls A 15 449- = 32 =
S09828/3894
Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich
außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat und Calclumphosphat zusammen
mit verschiedenen Zuschlagstoff ei?, wie Stärke, vorzugsweise
Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat
und Talkum zum Tablettieren mitverwendet werden. Im
Falle wässriger Suspensionen und/oder Elixiere , die für orale Anwendungen gedacht sind, können die Wirkstoffe außer
mit den obengenannten Hilfsstoffen mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern
oder Farbstoffen versetzt werden.
Für den Fall der .parenteralen Anwendung können Lösungen
der Wirkstoffe unter Verwendung geeigneter flüssiger Trägermaterialien eingesetzt werden. Als besonders vorteilhaft für
den Fall der parenteralen Anwendung hat sich die Tatsache herausgestellt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen in
Wasser gut lösliche Salze zu bilden vermögen. Diese Salze werden erhalten, wenn man die erfindungsgemäßen Verbindungen
in einem geeigneten Lösungsmittel mit der äquimolaren Menge einer nichttoxischen anorganischen oder organischen
Base vereinigt. Als Beispiele seien genannt: Natronlauge, Kalilauge, Äthanolamin, Diethanolamin, Triäthanolamin, Aminotris-hydroxymethyl-methan, Glucosamin, N-Methylglucosamin.
Derartige Salze können auch für die orale Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen eine erhöhte Bedeutung besitzen,
indem sie die Resorption Je nach Wunsch beschleunigen oder
verzögern. Als Beispiele seien außer den oben bereits erwähnten Salzen genannt: Magnesiumsalze, Calciumsalze, Aluminiumsalze und Eisensalze. *
Ie A 15 449 - 33 -
509828/0994
Ira allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei
parenteraler Applikation Mengen von etwa o,o1 bis 5o mg/kg, vorzugsweise etwa o,1 bis 1o mg/kg Körpergewicht pro Tag zur
Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei oraler Applikation beträgt die Dosierung etwa o,1 bis 5oo mg/
kg, vorzugsweise o,5 bis 1oo mg/kg Körpergewicht pro Tag.
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom
Körpergewicht des Versuchstieres bzw. der Art des Applikationsweges, aber auch aufgrund der Tierart und deren individuellem
Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt· bzw. Intervall, zu
welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in wenigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten
Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten werden muß. Im Fall der
Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehrere Einzelgaben über den Tag zu verteilen.
Diese Angaben gelten sowohl für die Anwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen in der Veterinär- als auch in der Humanmedizin.
Die Formulierung sei an folgenden Beispielen erläutert:
a) 2oo g 3-Amino-4-methyl-1-(3-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
werden zu einem Pulver zerkleinert, mit 3oo g Lactose und 2oo g Kartoffelstärke vermischt und nach Befeuchten mit
einer wässrigen Gelatine-Lösung durch ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen fügt man 60 g Talk und 5 g Natriumlaurylsulfat
hinzu und preßt die Mischung zu 1o 000 Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von je 2o mg.
Le A 15 449 - 34 -
509828/0994
b) 2o g des Natriumsalzes von 3-Amino-4-methyl-1-(4-chlorbenzyl)-pyrazolon-(5)
werden in 1ooo ml Propylenglykol gelöst und mit Wasser auf 2ooo ml aufgefüllt. Diese Lösung
wird unter aseptischen Bedingungen in sterile Ampullen von je 5 ml Inhalt und 2o mg Wirkstoffgehalt abgefüllt.
Zur Demonstration der diuretischen und saluretischen Wirkung
der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden die Verbindungen
Hunden verabreicht. Die Wirksamkeiten einiger Verbindungen sind in Tabelle I beispielhaft abgegeben. Die übrigen Verbindungen
zeigen vergleichbare Eigenschaften.
a) Methode
Es wurden weibliche Beagle-Hunde verwendet.
Am Versuchstag erhielten die Tiere mit der Schlundsonde alle 3o Minuten 1 ml/kg einer Lösung, die 0,4 i« NaCl und
o,2 io KCl enthielt. Dann wurde das Prüf präparat oral
appliziert und im Harn die Veränderung der Elektrolytausscheidung durch Vergleich mit Kontrollgruppen gemessen. Die Harnmengen wurden in ml/kg umgerechnet. Aus dem Harnvolumen und der gemessenen Elektrolytkonzentration konnte dann die Ausscheidung in .uVal/kg errechnet werden. Die Bestimmung von Natrium und Kalium erfolgte flammenphotometrisch.
appliziert und im Harn die Veränderung der Elektrolytausscheidung durch Vergleich mit Kontrollgruppen gemessen. Die Harnmengen wurden in ml/kg umgerechnet. Aus dem Harnvolumen und der gemessenen Elektrolytkonzentration konnte dann die Ausscheidung in .uVal/kg errechnet werden. Die Bestimmung von Natrium und Kalium erfolgte flammenphotometrisch.
b) Resultate
Die"Ergebnisse sind in Tabelle I dargestellt. Die renale
Natrium- und Wasserausscheidung wurde nach oraler Verabreichung des Versuchspräparates beträchtlich gesteigert.
Die Wirkung war dosisabhängige
Le A 15 449 . - 35 „
50382 8/0994
T a b e 1 1 e. I
Ausscheidung in /U Äq bzw. ml/kg/1 Stunde
Na+ K+ H2O
Kontrolle
Ho 152 2.0
3 mg/kg ρ ο 326 29o 2,6
'NH.
O.
3 mg/kg ρ ο 1637 218 14,9
Cl-A
Cl
CHx
3 mg/kg ρ ο 637 319 5,7
Le A 15 449
- 36 -
509 828/0994
Herstellungsbelspiele
Beispiel 1
Q1
-CH2-N
-CH2-N
Zu einer Lösung von 7,5 g oC-Formylpropionsäureäthylester in
5o ml Äthanol wurden 1o,9 g 3,4-Dichlorbenzylhydrazin zugetröpfelt.
Nach Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der feste
Rückstand aus Äthanol umkristallisiert.
Fp. i5ö°C; Ausbeute 9,3 g (64 $>)
Beispiel 2 (Verfahrensvariante B)
Zu einer Suspension von 5,o g Natriumhydrid in 1oo ml abs. Dimethylformamid wurden 19,6 g 4-Methylpyrazolon-(5) portionsweise
zugegeben. Nach beendeter Hp-Entwicklung wurden zu der
Reaktionslösung 39 g 3,4-Dichlorbenzylchlorid tropfenweise
gegeben.
Anschließend wurde 2 Stunden bei 6o°C gerührt, das Lösungsmittel
im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in Wasser aufgenommen und mit verdünnter Essigsäure angesäuert. Das dabei
erhaltene Rohprodukt wurde aus Äthanol umkristallisiert. ?p. 155 - 1570C; Ausbeute 13 g (25 Ji)
Le A 15 449 - "37 -
5098 2 8/0 9 94
NH
23,7 g ß-Amino-ß-äthoxyacrylsäureäthylester in 15o ml Tetrahydrofuran
wurden nach Hinzufügen einer Spatelspitze p-Toluolsulfonsäure
unter Stickstoff mit 2o,4 g Phenyläthylhydrazin
versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde "iber Nacht unter N2 bei 4o°C
gerührt und dann im Vakuum eingeengt.. Der ölige Rückstand wurde in wenig 2n-Natronlauge gelöst.. Eventuell noch vorhandene
Ausgangsmaterialien und Nebenprodukte wurden mit Äther aus der wässrigen Phase extrahiert.
Die wässrige Phase wurde mit Kohle geklärt, mit Essigsäure angesäuert (pH 5) und mit Methylenchlorid gut durchgeschüttelt.
Aus der Methylenchloridphase wurde nach Trocknen mit Natriumsulfat beim Einengen kristallines Produkt gewonnen, welches
aus Äthanol umkristallisiert wurde. Fp. 162 - 1640C; Ausbeute 14 g (42 $>)
Analog Beispiel 3 wurde erhalten:
Nr. Strukturformel
Umkristal- Auslisation beute
aus
$> d.Th.
Fp.
P3O
-CH2-CH2-
Äthanol
71,5
77-79
Le A 15 449
- ~38 -
509828/0994
Nr. Strukturformel
Umkristal-
lisation
aus
Aus- Fp. beute or 56 d.Th. υ
5 . | \ | . rN < | m2 | Äthanol | 65 | 126- 128 |
Λ / ±Λ iZT" W ΠΪΙ ΠΖΙ W -/ 22V |
||||||
CH3- | ^NH2 | Äthanol | 69 | 127- 129 |
||
6 | .NH2 | Methanol · | 48 | - | ||
13 σ- 132 |
||||||
./3-0H2.CH2-/N | ||||||
7 | ||||||
A-CH=CH-CH2-N | ||||||
0 |
(/ \ -0-CH2-CH-N
CH,
1 ^ ,κ=
NH,
Eine Mischung aus 31,8 g ß-Amino-ß-äthoxyacrylsäureäthylester,
15o. ml abs. Äthanol* 42 g <X-Methyl-ß-(3-chlorphenoxy)-äthylhydrazin
und einer Spatelspitze p-Toluolsulfonsäure wurde unter
Stickstoff bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, danach im
Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit wenig Äther verrieben. Dabei kristallisierte der rohe Feststoff aus. Er
wurde aus Methanol umkristallisiert.
Fp. 158 - 16o°C; Ausbeute 23 g (43 $>).
Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit wenig Äther verrieben. Dabei kristallisierte der rohe Feststoff aus. Er
wurde aus Methanol umkristallisiert.
Fp. 158 - 16o°C; Ausbeute 23 g (43 $>).
Le A 15 449
- 39 -
509828/0 99
HO
Analog Beispiel 8 wurde erhalten:
Nr. | Strukturformel | H3C | •Ti | NH. | 0 | Umkristal- lisation aus |
IiH2 | Aus beute 96 d.Th. |
Pp. |
9 | ft ^k-O-CH2-CH2- | H5C2 | οκ | ι Äthanol |
Methanol | 51 | |||
H5C- ft ^-0-CH2- | CH3 ft ^-0-CH2-CH2- |
NH2 Äthanol |
46,5 | 13o - 132 |
|||||
10 | OH, | "GH2- | /ΝΗ, | ||||||
j Äthanol |
54 | 124 - | |||||||
11 | CH3-(__^-O-CH2- | 126 | |||||||
Methanol | 44 | 91-93 | |||||||
12 | ^N- " \ 0 |
NHr / « |
124 - 126 |
||||||
-CH2- | 61 | ||||||||
13 | ^N- | Ν—■ | 149 - | ||||||
// 0 |
\ | 151 | |||||||
Q-y |
Le A 15 449
09828/0934
Nr. -Strukturformel
Umkristal-Iisation
aus
aus
Aue- Fp. beute or
96 d.Th. υ
14 Cl-//
^=v^ NH
Methanol
115 117
x R=
(/ ^-S-CH2-CH2-N
NH,
Äthanol
I00 1o2
Beispiel 16 (Analogieverfahren zu Beispiel 12; Verfahren A)
H2C-CH2-O-
Zu einer Lösung von 9,2 g Natrium in 2oo ml Äthanol wurde bei Raumtemperatur ein Gemisch von 22,6 g Cyanessigsäureäthylester
und 33,2 g ß-(3-Methylphenoxy)-äthylhydrazin in 1oo ml Äthanol zugegeben. Anschließend wurde die Reaktionsmischung
2 Stunden auf 6o°C erwärmt, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in Wasser aufgenommen.
Nach Extraktion mit Äther wurde die wässrige Phase mit verdünnter Essigsäure angesäuert, wobei das Rohprodukt ausfiel..
Dieses wurde zweimal aus Äthanol umkristallisiert. Fp. 124 - 1260C; Ausbeute 15 g (32 #)
Le / 15 449 _ A-
509828/0994
Hl
CH,
-CHo-N
IiH2
Zu einer Lösung von 34,6 g ß-Amino-ß-äthoxy-methacrylsäureäthylester
und einer Spatelspitze p-Toluolsulfonsäure in
2oo ml Äthanol wurden unter Stickstoff 31,2 g p-Chlorbenzylhydrazin
zugetröpfelt, wobei die Temperatur von 210C auf
310C anstieg. Nach Stehen über Nacht wurde das ausgefallene
Produkt abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert. · Pp. 1740C; Ausbeute 22 g (46 #)
Analog der in Beispiel 17 beschriebenen Verfahrensweise wurden hergestellt:
Nr. Strukturformel
Umkrist'al-
lisation
Ausbeute $ d.Th.
Fp
-CH2-/
CH,
Äthanol
54 147
NH2 N / *
-CH2-N
\CH,
Äthanol
120
Vy-O-CH2-CH2-
CH,
Äthanol
40 126
Le A 15 449
- 42 -
509828/0994
Beispiel 21 (Analogieverfahren zu Beispiel 17;Verfahren A)
Zu einer Lösung von 9,2 g Natrium in 2oo ml Äthanol wurde bei Raumtemperatur ein Gemisch von 25,4 g 06 -Cyanopropionsäureäthylester
und 31,2 g 4-Chlorbenzylhydrazin in loo ml
Äthanol gegeben. Anschließend wurde die Reaktionsmischung . 2 Stunden auf 600C erwärmt, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand in Wasser aufgenommen. Nach Extraktion mit Äther wurde die wässrige Phase mit verdünnter
Essigsäure angesäuert und das ausgefallene Rohprodukt zweimal aus Äthanol umkristallisiert.
Fp. 172 - 1740C; Ausbeute 12 g ( 25 ^)
Fp. 172 - 1740C; Ausbeute 12 g ( 25 ^)
Cl-A \-CH2-Cl
Zu einer Lösung von 41,1 g a. -n-Butyl-ß-amimo-ß-äthoxy-acrylsäureäthylester
und einer Spatelspitze p-Toluolsulfonsäure in
I00 ml Äthanol wurden unter Stickstoff 36,5 g 3,4-Dichlorbenzylhydrazin
zugetröpfelt. Nach zweistündigem Nachrühren wurde über Nacht stehengelassen. Bas Lösungsmittel wurde abdestilliert,
der Rückstand mit einem Gemisch von Äther/ Petroläther =1:1 versetzt, wobei das !Produkt durchkristallisierte.
Fp. 1o2°C; Ausbeute 22 g
Le A 15 449
509 828/0994
Analog Beispiel 22 wurden erhalten:
Nr. Strukturformel
Umkristal-
lisation
aus
Aus- Fp. beute On
NH
fi \ -0-CH2-CH2-N
Äthanol
32 1o9
Cl
/N=; N
NH,
CH-CH,
Äthanol
154
Zu einer Lösung von 35,3 g c*. -Phenyl-ß-amino-ß-äthoxyacrylsäureäthy!ester
und 1 g p-Toluolsulfonsäure in 15o ml Äthanol
wurden unter Stickstoff 31,5 g 3-Trifluormethyl-4-methylbenzylhydrazin
zugetröpfelt. Nach Rühren über Nacht wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abdestilliert, der Rückstand aus Dimethylformamid umkristallisiert.
Fp. 2110G; Ausbeute 22 g
Le A 15 449
-AA-
5098 2 3/0994
Analog Beispiel 25 wurde erhalten:
Nr. Strukturformel
Umkristal-
lisation
aus
Aus- Ff
beute ο , % d.Th. °
26 Cl-A n-CH2-N
Cl O
Äthanol
4o
Le A 15 449
509828/0994
9,8 g (0,1 Mol) Propiolsäureäthylester wurden zusammen mit 15,6 g (0,1 Mol) p-Chlorbenzylhydrazin in 100 ml n-Butanol
8 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Die Lösung wurde eingeengt, der ölige Rückstand wurde mit einem Gemisch aus Äthanol und Äther angerieben, wobei
das Reaktionsprodukt auskristallisierte. Es wurde aus Äthano umkristallisiert.
Fp. 146 - 1480C Ausbeute 7,5 g (35 % der Theorie)
Beispiel 28:
NH2
0,1 Mol 1-(ß-(Naphthyl-(2)-oxy)-äthyl)-3-äthoxycarbonylaminopyrazolon-(5)
wurden in 200 ml wässriger 2 n-Salzsäure nach Zugabe von 40 ml Eisessig 2 Stunden unter Rückfluß
gekocht. Nach Abkühlung und Neutralisation mit verdünnter Natronlauge konnte kristallines Produkt abgesaugt werden.
Es wurde aus Methanol umkristallisiert.
Fp. 133 - 1350C; Ausbeute 20,2 g (75 % der Theorie)
Le A 15 449 - 46 -
509828/0994
Claims (4)
1. Pyrazolone-(5) der Formel I,
R1 R
'2
R
R
in welcher
R für ein Wasserstoffatom oder die Aminogruppe steht,
JR ein l'asserst off atom, eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-
oder Aralkylgruppe bedeutet,
X für eine Äthylengruppe -CH2-CHg-steht, in der je
ein Wasserstoffatom an den beiden Kohlenstoffatomen
durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann, und wobei die gegebenenfalls substituierte Äthylengruppe
mit R über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom verbunden
sein kann,
oder
oder
für die Gruppe -CH2-CH=CH-, in der an jedem Kohlenstoffatom
jeweils eine Alkylgruppe stehen kann, steht, und. wobei die gegebenenfalls substituierte Methylenjgruppe
mit dem N -Atom des Heterocyclus verbunden ist, oder
für eine unsubstituierte Methylengruppe steht, wobei im Falle R χ= Amino R nicht für Wasserstoff steht,
und
ρ
R für einen unsubstituierten oder substituierten Arylrest, der 1 bis 2 gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy enthält, oder einen Alkylamino-, Trifluormethoxy-, Nitro-, Cyano-, Carbonamido-, SuI-fonamido- oder SOn-Alkylrest (n « O bis 2), gegebenenfalls
ρ
R für einen unsubstituierten oder substituierten Arylrest, der 1 bis 2 gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy enthält, oder einen Alkylamino-, Trifluormethoxy-, Nitro-, Cyano-, Carbonamido-, SuI-fonamido- oder SOn-Alkylrest (n « O bis 2), gegebenenfalls
Le A 15 449 - 47 -
50982 8/0994
zusammen mit 1 oder 2 Substituenten aus der
Gruppe Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl enthält, steht, wobei gegebenenfalls
zwei Substituenten am Arylreet gemeinsam einen verzweigten oder unverzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, i>- bis 7-glledrigen, isocyclischen
oder heterocyclischen King, der 1 Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten kann,
bilden.
2. Verfahren zur Herstellung von I^razolonen-(5) der Formel I t
in welcher
R für ein Wasserstoffatom oder die Aminogruppe steht, R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Alkenyl- Aryl- oder
Aralkylgruppe bedeutet,
X für eine Äthylengruppe -CHp"-CHp- steht, in der je ein Wasserstoffatom an den beiden Kohlenstoffatomen durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann, und wobei
X für eine Äthylengruppe -CHp"-CHp- steht, in der je ein Wasserstoffatom an den beiden Kohlenstoffatomen durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann, und wobei
die gegebenenfalls substituierte Äthylengruppe mit R
über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom verbunden sein kann,
oder
oder
für die Gruppe -C^-CH=CH-, in der an jedem Kohlenstoffatom
jeweils eine Alkylgruppe stehen kann. und. wobei die gegebenenfalls substituierte Methylengruppe
mit dem N -Atom des Heterocyclus verbunden ist oder
Le A 15 449 - 48 -
509828/0994
für eine unsubstituierte Methylengruppe, wobei im Fai:
und
und
Falle R = Amino R nicht für Wasserstoff steht,
2
R für einen uns üb s iituierten oder substituierten Arylrest, der 1 bis 2 gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Halogen, Trifluormethy1, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy enthält, oder einen Alkylamino-, Trifluormethoxy-, Nitro-, Cyano-, Carbonamido-, SuI-fonamido- oder SOn-Alkylrest (n » 0 bis 2), gegebenenfalls zusammen mit 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl enthält, wobei gegebenenfalls 2 Substituenten am Arylrest gemeinsam einen verzweigten oder unverzweigten, gesättigten oder ungesättigten, 5- bis 7-gliedrigen, isocyclischen oder heterocyclischen Ring, der 1 bis 2 Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten kann, bilden, steht,
R für einen uns üb s iituierten oder substituierten Arylrest, der 1 bis 2 gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe Halogen, Trifluormethy1, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy enthält, oder einen Alkylamino-, Trifluormethoxy-, Nitro-, Cyano-, Carbonamido-, SuI-fonamido- oder SOn-Alkylrest (n » 0 bis 2), gegebenenfalls zusammen mit 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl enthält, wobei gegebenenfalls 2 Substituenten am Arylrest gemeinsam einen verzweigten oder unverzweigten, gesättigten oder ungesättigten, 5- bis 7-gliedrigen, isocyclischen oder heterocyclischen Ring, der 1 bis 2 Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten kann, bilden, steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man
A) Hydrazine der Formel VI
A) Hydrazine der Formel VI
R2 - X - NH - NH2 VI
ρ
in welcher R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
in welcher R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Essigsäurederivaten der Formel VII
Y'-C-COY
γι.
γι.
Le A 15 449 - 49 -
509828/0994
se
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat, Y für einen Hydroxy-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Amino-
oder Alkylaminorest steht»
Y1 für Wasserstoff steht, und Q Y" für Nitril oder für die Gruppe -C/ steht,
Y1 für Wasserstoff steht, und Q Y" für Nitril oder für die Gruppe -C/ steht,
oder n
Y1 und Y" gemeinsam für die Gruppe \
/NH2
=C 2
=C 2
stehen, wobei Y"1 einen Alkoxy-, Aryloxy-, Alkylmercapto-
oder Aralkylmercaptorest oder die Aminogruppe
bedeutet,
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel und basischer oder saurer Katalysatoren wie Alkali- und
Erdalkalihydroxide und -karbonate oder wie Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure oder Sulfonsäuren
bei Temperaturen zwischen 1o und 2oo°C umsetzt,
oder
B) Verbindungen der Formel VIII
R2 - X - A VIII
in welcher
ρ
R und X die oben angegebene Bedeutung haben und
R und X die oben angegebene Bedeutung haben und
A für Chlor, Brom oder Jod steht,
mit Iyrazolon-(5)-Derivaten der Formel IX
Le A 15 449 - 50 -
509828/0 994
Il IX
in welcher
R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel und anorganischer oder organischer Basen, wie Alkalihydroxide,
-karbonate, -alkoholate, -hydride oder -amide bei Temperaturen zwischen 1o und „2oo C umsetzt,
insbesondere für den Fall, daß R in Formel I eine Aminogruppe
darstellt,
C) Pyrazolon-(5)-derivate der Formel X,
R2
in welcher
R1, X und R2 die oben angegebene Bedeutung haben und
Z für Halogen oder einen Alkoxy-, Aralkoxy-, Alkylmercapto
oder Aralkylmercaptorest steht,
mit Ammoniak
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 50 und 1500C und erhöhtem Druck
reagieren läßt,
insbesondere für den Fall, daß R in Formel I eine Aminogruppe darstellt,
Le A 15 449 - 51 -
5 0 9 3 2 8/0994
D) Pyrazolon-(5)-derivate der Formel JQ,
C R1 NH-C-OZ1
R2
in welcher
R1, X und R2 die oben angegebene Bedeutung haben und
Z für einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest steht mit Säuren oder Laugen
gegebenenfalls in Gegenwart Inerter Lösungsmittel bei
Ti
Wasserstoff stehen,
Temperaturen zwischen 20 und 200°C hydrolysiert,
insbesondere für den Fall, daß R und R in Formel I für
E) Acetylencarbonsäurederivate der Formel XII, 0
Z2-C-C^C-H XII
in welcher
2
Z einen Hydroxy-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Amino- oder
Z einen Hydroxy-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Amino- oder
Alkylaminorest bedeutet, mit Hydrazinen der Formel VI,
R2-X-NH-NH2 VI
R2-X-NH-NH2 VI
in welcher /
ρ
R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 50° und 2000C umsetzt.
Le A 15 449 - 52 -
5 0 9,8 2 8/0994
3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens
einem Ityrazolon-(5) gemäß Anspruch 1.
4. Verfahren zur Herstellung von diuretischen und saluretischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Pyrazolone-(5)
gemäß Anspruch 1 mit Inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch
geeigneten.Trägerstoffeh vermischt.
Le A 15 449 - 53 -
509828/099A
Priority Applications (37)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363138A DE2363138A1 (de) | 1973-12-19 | 1973-12-19 | Pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
AR253332A AR207445A1 (es) | 1973-04-17 | 1974-01-01 | Procedimiento de preparacion de nuevos derivados de pirazolonas-(5)-1-substituidas |
FR7411445A FR2226171B1 (de) | 1973-04-17 | 1974-03-29 | |
HUBA3059A HU168591B (de) | 1973-04-17 | 1974-04-10 | |
BG26396A BG22394A3 (de) | 1973-04-17 | 1974-04-12 | |
IL44627A IL44627A (en) | 1973-04-17 | 1974-04-12 | 1-substituted pyrazol-5-ones and processes for their prepation |
BG29509A BG22820A3 (de) | 1973-04-17 | 1974-04-12 | |
RO7485079A RO69407A (ro) | 1973-12-19 | 1974-04-15 | Procedeu pentru prepararea unor derivati ai 5-pirazolonei |
DD177899A DD113230A5 (de) | 1973-04-17 | 1974-04-15 | |
RO7485081A RO69409A (ro) | 1973-12-19 | 1974-04-15 | Procedeu pentru prepararea unor derivati ai 5-pirazolonei |
US05/461,285 US3952008A (en) | 1973-04-17 | 1974-04-15 | Pyrazol-5-ones |
JP49041113A JPS59512B2 (ja) | 1973-04-17 | 1974-04-15 | ピラゾ−ル −5− オンカゴウブツ ノ セイゾウホウホウ |
RO7485080A RO69408A (ro) | 1973-04-17 | 1974-04-15 | Procedeu pentru prepararea unor derivati ai 5-pirazolonei |
RO7478423A RO63750A (ro) | 1973-04-17 | 1974-04-15 | Procedeu pentru prepararea unor derivati ai 5-pirazolonei |
CH524374A CH603593A5 (de) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | |
DK207974A DK136155C (da) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | Analogifremgangsmade til fremstilling af pyrazoloner-(5) |
LU69871A LU69871A1 (de) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | |
NL7405116A NL7405116A (de) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | |
NO741364A NO139439C (no) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | Analogifremgangsmaate til fremstilling av terapeutisk aktive pyrazolon-(5)-forbindelser |
PL74170386A PL96880B1 (pl) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | Sposob wytwarzania nowych pirazolonow-/5/ |
CH156777A CH605799A5 (de) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | |
SE7405079A SE408552B (sv) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | Analogiforfarande for framstellning av nya pyrazoloner-(5) |
ES425374A ES425374A1 (es) | 1973-04-17 | 1974-04-16 | Procedimiento para la produccion de pirazolonas-(5). |
GB1678474A GB1424492A (en) | 1973-04-17 | 1974-04-17 | Pyrazol-5-ones their preparation and their pharmaceutical use |
IE799/74A IE39213B1 (en) | 1973-04-17 | 1974-04-17 | New pyrazol 5-ones their preparation and their pharmaceutical use |
CA74197658A CA1048513A (en) | 1973-04-17 | 1974-04-17 | Pyrazol-5-ones |
AU68175/74A AU490615B2 (en) | 1974-04-22 | New pyrazol-5-ones, their preparation and their pharmaceutical use | |
AR258463A AR207242A1 (es) | 1973-04-17 | 1975-01-01 | Procedimiento de preparacion de nuevos derivados de pirazolonas-(5)-1-substituidas |
SU752099868A SU619104A3 (ru) | 1973-12-19 | 1975-01-22 | Способ получени производных пиразолона-(5) или их солей |
US05/543,664 US4112227A (en) | 1973-04-17 | 1975-01-24 | Pyrazol-5-ones |
US05/578,516 US3992404A (en) | 1973-04-17 | 1975-05-19 | Pyrazol-5-ones |
US05/632,165 US4000294A (en) | 1973-04-17 | 1975-11-14 | Pyrazol-5-ones |
US05/631,946 US4056533A (en) | 1973-04-17 | 1975-11-14 | Pyrazol-5-ones |
AT1376A AT348513B (de) | 1973-12-19 | 1976-01-02 | Verfahren zur herstellung von neuen pyrazolon- (5)-derivaten und ihren salzen |
ES447081A ES447081A1 (es) | 1973-04-17 | 1976-04-15 | Procedimiento para la produccion de pirazoionas-(5). |
HK558/76*UA HK55876A (en) | 1973-04-17 | 1976-09-08 | New pyrazol-5-ones, their preparation and their pharmaceutical use |
US05/765,666 USRE30420E (en) | 1973-04-17 | 1977-02-04 | Pyrazol-5-ones |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363138A DE2363138A1 (de) | 1973-12-19 | 1973-12-19 | Pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363138A1 true DE2363138A1 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=5901223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2363138A Pending DE2363138A1 (de) | 1973-04-17 | 1973-12-19 | Pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2363138A1 (de) |
RO (2) | RO69409A (de) |
SU (1) | SU619104A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0180707A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-05-14 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Muzolimin |
-
1973
- 1973-12-19 DE DE2363138A patent/DE2363138A1/de active Pending
-
1974
- 1974-04-15 RO RO7485081A patent/RO69409A/ro unknown
- 1974-04-15 RO RO7485079A patent/RO69407A/ro unknown
-
1975
- 1975-01-22 SU SU752099868A patent/SU619104A3/ru active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0180707A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-05-14 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Muzolimin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
RO69409A (ro) | 1982-04-12 |
SU619104A3 (ru) | 1978-08-05 |
RO69407A (ro) | 1982-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0042592A1 (de) | N-Heteroaryl-alkylendiamine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE19744027A1 (de) | Substituierte Pyrazolo[3,4-b]pyridine, ihre Herstellung und Verwendung in Arzneimitteln | |
DD270304A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 5-alkylbenzimidazolen | |
EP0117403B1 (de) | 6-(Acylaminoaryl)-3(2H)-pyridazinonderivate, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2706977A1 (de) | Benzoesaeuren und deren derivate sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2319278C2 (de) | Pharmazeutisches Mittel | |
DE2828529A1 (de) | Neue 5-phenylpyrazol-derivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel | |
EP0003144B1 (de) | 4-Pyridon-3-carbonsäurederivate, diese enthaltende pharmazeutische Präparate und deren Herstellung sowie deren Verwendung | |
DE2363511A1 (de) | Pyrazol-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE3509333A1 (de) | Substituierte benzimidazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltende pharmazeutische zubereitungen und ihre verwendung als magensaeuresekretionshemmer | |
PL96883B1 (pl) | Sposob wytwarzania nowych 1-podstawionych pirazolonow-/5/ | |
DE1695133A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Imidazolderivaten | |
DE2526469A1 (de) | 1-substituierte pyrazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
EP0072960B1 (de) | 1,5-Diphenylpyrazolin-3-on-Verbindungen sowie Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE3781703T2 (de) | 2-benzimidazolylalkylthio(oder sulfinyl- oder sulfonyl)-derivate, verfahren zu deren herstellung und deren anwendung als arzneimittel. | |
DE2363138A1 (de) | Pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2854475A1 (de) | Neue 3,4-diaza-bicyclo eckige klammer auf 4.1.0 eckige klammer zu hepten-(2)- one-(5), verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende therapeutische mittel | |
DD216456A5 (de) | Verfahren zur herstellung neuer aralkyltriazolverbindungen | |
DE3804346A1 (de) | Tert.-butylphenyl-pyridyl-amide - verfahren zu ihrer herstellung sowie diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2319281A1 (de) | Diuretisches und antihypertensives mittel | |
DE2427272A1 (de) | 1-(2-(beta-naphthyloxy)-aethyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), verfahren sowie verwendung als antithrombotikum | |
DE2319279A1 (de) | Pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2526467A1 (de) | 4-substituierte pyrazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2319280A1 (de) | 1-substituierte pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2363139A1 (de) | 1-substituierte pyrazolone-(5), verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |