DE2362835A1 - Vorrichtung zur beruehrungslosen feststellung bzw. messung von vorzugsweise fluessigen beschichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur beruehrungslosen feststellung bzw. messung von vorzugsweise fluessigen beschichtungenInfo
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Description
- Vorrichtung zur berührungslosen Feststellung bzw. Messung von vorzugsweise flüssigen Beschichtungen Die Erfindung betrifft ein Verfanren, eine Vorrichtung und ein Schaltungsanordnung zur berührungslosen Feststellung bzw.
- Messung von vorzugsweise flüssigen Beschichtungen auf einem Trägermaterial, insbesondere von Klebstoffbeschichtungen auf Papierbögen, wie während der Herstellung von Briefumschlägen oder dgl.
- Bei flriefumschlagherstellungsmaschinen, insbesondere bei schnell lautenden, bedeutet es einen großen Zeit- und Materialverlust, wenn das Fehlen des Klebstoffauftrages an einer der drei Smschlagklappen erst bei der Paketierung der fertigen Briefumschläge bemerkt wird. Eine visuelle Beurteilung nach der Auftragung des klebstoffes ist grundsätzlich nicht möglich und wirtschaftlich nicht tragbar.
- Gemä@ der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß nach dem Aufbringen der Beschichtung das -Trägermateria in das elektrische Feid eines Kondensaters eingebracht wird und die durch die Beschichtung bewirkte Kapazitänderung des Kondensaters a@@ der aufgebrachten Beschichtung zugeordnete Moßgröße ausgewertet wirel.
- Die Feststellung des ordnungsgemäß aufgebrachten Klcbstoffes ist mit einem Ger-it, dem der Erfindungsgedanke zugrundeliegt, ari der Maschine unmittelbar nach der Klebstoffauftragswalze kontinuierlich und automatisch möglich, wobei das Fehlen des klobstoffes sofort -optisch und/oder akustisch anzeigbar ist. Das Ausgangssignal kann auch zur automatischen Stillsetzung der Maschine verwesdet werden. Entgegen allen anderen versuchswe@@@@ ausgefährten oder mögllchen Methoden ist dank der Kleinheit @@@ Meßfühlers das Anbringen an alleg derzeit bekannten Maschinen möglich, ohne deron Funktion zu huindern. Auf diesen Umstand wird besonders hingewiesen, da erst dadurch die Möglichkeit besteht den Klobstoffstrich am Umschlag, wenn gewüascht auch an mehreren Stellen, gle@chzo@@g überwarwachen zu können.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweisc dargestellt.
- Fig. 1 zeigt die Anordnung des Kondensators zu der Bahn der Briefumschläge, Fig. 2 und 3 stellen Schaltungsanordnungen zur Auswertung der Kapazitätsänderungen des Kondensators dar.
- In Fig. 1 sind mit 1 schuppenartig aneinander und übereinander liegende Briefumschläge bezeichnet, die auf einem Förderer 2 transportiert werden. Durch die Walze 3 wird jeder BriefumscliLag an entsprechenden Stellen mit Klebstoff beschichtet. Danach gelangt jeder Briefumschlag 1 in das elektrische Feld der beiden Kondensatorplatten 4 und 5. Die Kondensatorplatte 5 in der Fig.
- 1 ist nicht sichtbar, da sie hinter der Platte 4 angeordnet ist.
- An den durch die Kondensatorplatten 4 und 5 gebildeten Kondensator ist die Auswerteeinrichtung 6 angeschlossen, die Rapazitätsveränderungen des Kondensators 5, 6 mißt und in Abhängigkeit vom Meßergebnis, beispielsweise dem Bedienungspersonal signalisiert, daß die Klebstoffbeschichtung ausgesetzt hat oder daß die Schicht nicht die gewünschte Dicke bzw. Abmessung aufweist.
- Ebenso kann durch die Auswertecinrichtung die Stilisetzung der genannten Maschine zur herstellung der Briefumschläge bewirkt werden.
- Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Feststellung bzw.
- Messung voll Kapazitätsänderungen am Kondensator 4, 5. l)icser Kondensator ist ein die Schwingfreque;iz bestimmender Bauteil eines crsten Oszillators 7. Mit 8 ist ein zweiter Oszillator bezeichnet. Die Schwingfrequenz des Oszillators 7 ist durch den Kondensator 4, 5 beeinflußbar, d.h., wird ein mit Klebstoff beschichteter Briefumschlag in das elektrische Feld des Kondensators 4, 5 gebracht, so ändert sich dessen Kapazität, was die Schwingfrequenz des Oszillators 7 verändert. Der Oszillator 8 schwingt mit einer konstanten, gegebenenfalls aber auch einstellbaren Schwingfrequenz, Die Wechselspannungen beider Oszillatoren werden an die Eingänge einer Mischeinrichtung 9 geführt. Am Ausgang der Alischeinrichtung 9 steht dann eine Wechsel spannung zur Verfügung, deren charakteristische Größen im wesentlichen durch die Schwingfrequenz der-beiden Oszillatoren 7, 8 bestimmt werdeii.
- Die in der Mischeinrichtung 9 gewonnene Wechselspannung wird dann einem selektiven elektronischen Schalter 10 im wesentlichen durch die Diode 11, das Potentiometer 12, und den Verstärker 13 samt Schalttransistor gegeben. Neben der Funktion der Diode 11 als Einwegventil kann auch deren gewählte Schweilspannung in Verbindung mit dem variablen Abgriff am Potentiometer 12 zur Einstellung der Ansprechempfindlichkeit des elektro nischen Schalters 10 bei Kapazitätsänderungen des Kondensators 4, 5, die durch das Einbringen der beschichteten Briefumschläge in dessen elektrischem Feld entstehen, herangezogen werden. Die am Potentiometer 12 abgre'ifbare geglättete Spannung wird zur Steuerung des Verstärkers 13 bzw. des Schalttransistors herangezogen, wodurch Alarmeinrichtungen einschaltbar und/oder der Antrieb der Briefumschlagherstellungsmaschine abschaltbar sind.
- Als Schwingungsfrequenzen für die beiden Oszillatoren 7, 8 können sowohl gleiche Frequenzen als auch verschiedene Frequenzen vorgeschen werden.
- Zur Auswertung der von der Mischeinrichtung 9 gelieferten Wechselspannung im hinblick auf ihre Frequenz (also die Differenzfrequenz zwischen den tatsächlichen Schwingfrequenzen der beiden Oszillatoren 7, 8) kann auch ein nicht dargestellter Diakriminater vorgeschen werden. @@@ozu ist boispiolsweise ein LC-Kreis geeignet, an dom die von dor Mischeinrichtung £Pe lieferte Frequenz mit der Resonanzfrequenz des LC-Kreises vcrgleichbar und auswertbar ist.
- Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind zwei gleichlaufende MuLtivibratoren 14, 15 vorgesehen. Das Tastverhältnis des Multivibrators 14 ist durch den den Briefumschlägen zugeordneten Kondensator 4, 5 veränderbar. Das Tastverhältnis des Multivibrators 15 ist konstant, könnte aber erforderlichenfalls ein stellbar sein. An die Ausgänge der Multivibratoren 14, 15 ist eine Impulsvergleichseinrichtung 16 angeschlossen, die die Unterschiede der Tastverhältnisse der beiden Multivibratoron feststellt und an eine Dekodiereinrichtung 17 weiterleitet. In der Dekodiereinrichtung 17 wird der in der Vergleichseinrichtung 16 gewonnene Differenzimpuls zwischen don Impuisen der beiden Multivibraboren 1i, 15 in eine Steuerspannung für einen elektronischen Schalter 18 umgewandelt, der beispielsweise ill Abhängikeit von dor Größe der Steuerspannung oin Relais für eine elektrische Warnvorrichtung und oder oine Signallampe 20 und/oder für den Antriebskreis 21 der Briefuinschlagherstellungsmaschine erregt.
- Die Klebstoffbeschichtung bewirkt also eine Änderung des Dielektrikums des Kondensators 4, 5. Im allgemeinen ist als Beschichtung für einen Träger jedes Material verwendbar, das dielektrische Eigenschaften besitzt.
- Gemessen werden können sowohl wasserlösliche Klebstoffe als auch Klebstoffe in einem anderen Mittel, wie z.B. Ammoniak, Die Messung des aufgetragenen Klebstoffes erfolgt vorzugsweise im feuchten Zustand, d.h. vor Abdampfen des Lösungsmittels. Der kandeusater mnß nicht unbedingt, wie in den Zeichnungen dargestellt, mit der Wa@zo zum Aufbringen des Klebstoffes auf einer Se@te des Förderbandes liegen.
Claims (4)
1. Verfallren ur berührungslosen Feststellung bzw. Messung von vorzugsweise
flüssigen Beschichtungen auf einem Trägermaterial, insbesondere von Klebstoffbeschichtungen
auf Papierbögen, wie während der herstellung von Briefumschlägen od. dgl., dadurch
gekennzeichnet1 daß nach dem Aufbringen der Beschichtung das Trägermaterial in das
elektrische Feld eines Kondensators eingebracht wird und die durch die Beschichtung
bewirkte Kapazitätsänderung des Kondensators als der aufgebrachten Beschichtung
zugeordnete Meßgröße ausgewertet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 an
einer schnell laufenden Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen od. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß im wesentlichen parallel zur Förderbahn der vorzugsweise schuppenförmig
hintereinander und übereinander liegenden Zuschnitte der Briefumschläge od. dgl.
die Platten eines Kondensators angeordnet sind, die an eine Kapazitätsmeßeinrichtung
angeschlossen sind, und daß der Ausgang der Kapazitätsmeßeinrichtung mit einer elektrischen
Anzeigvorrichtung und/oder einer Abschalteinrichtung für die Briefumschlagherstellungsmaschine
verbunden ist, wobei die Anzeigevorrichtung bzw. die Abschalteinrichtung derart
ausgebildet sind, daß sie durch eine Kapazitätsänderung des Kondensators betätigbarpind.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator als frequenzbestimmendes Bauteil
eines ersten Oszillators vorgesehen ist, daß ein zweiter Oszillator mit einer konstanten,
gegebenenfalls jedoch einstellbaren Schwingfrequenz vorgesehen ist, daß die Ausgänge
der beiden Oszillatoren an eine Mischeinrichtung angeschlossen sind und der Ausgang
der Mischeinrichtung mit dem Eingang eines selektiven elektronischen Schalters verbunden
ist, welcher Schalter im Stromkreis einer optischen und/oder akustischen Anzeigvorrichtung
und oder des Antriebs der Briefumschiagherstellungsmaschine vorgesehen ist.
4. Schaltungsanerdung zur Durchführung des Verfahrens nach Auspruch
1, dadurch gekeunzeicbnet, daß der Kendensnter ais das Tastverhätnis eines ersten
Muitivibraters bestimmender Banteil vergesehen ist, daß ein zweiter Multivibrater
mit konstantem, gegebenenfalls jedech cinstellbarem Tastverbältnis vergeschen ist.
daß die Ausgänge der beiden Multiveibrateren mit den Eingängen einer Impulsvergleinrichtung
verbunden sind, deren Ausgang an eine Impulsdekodiereinrichtung angeschlossen ist,
die zur Ansteuerung cines selektiven, clcktronischen Schalters vorgesehen ist, welcher
Schalter im Stromkreis einer optischen und/oder akustischen Anzeigevorrichtung und/oder
des Antriebes der Briefumschlagsmaschine vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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AT1093972A AT377361B (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Vorrichtung zur beruehrungslosen feststellung von fluessigen beschichtungen |
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- 1972-12-21 AT AT1093972A patent/AT377361B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2362835C2 (de) | 1984-02-23 |
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OD | Request for examination | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |