DE2361676B2 - Einrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen - Google Patents

Einrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen

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Description

rung des einen von zwei den gemessenen Spinnkops aufnehmenden Auflagern.
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, den Durchmesser der beiden Hiilsenenden direkt und unabhängig vom SpuienaufldU und unabhängig von s einer genauen Lage des betreffenden Spinnkopses im Meßbereich zu ermitteln und daraus ein präzises Steuersignal für das nachfolgende Gleichrichten abzuleite:!. Ein weiterer großer Vorteil ist ferner darin zu sehen, daß sich durch die erfindungsgemäßen Maßnah- ό men ohne jede Änderung oder Nacheinsiellung an der Meßvorrichtung jede Kopsgröße, die sich in der Regel durch unterschiedliche Hülsendurchmesser unterscheiden, mit dieser Einrichtung gleichrichten lassen.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I in schematischer Darstellung die Gesamtansicht einer beispielsweisen automatischen Kreuzspulmaschine,
F i g. 2 in räumlicher Darstellung die Melivorrichtung der Einrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen.
F i g. 3 eine erste Ausführungsform einer Ausrichtvorrichtung der Einrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen und
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer Ausrichtvorrichtung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform einer automatischen Kreuzspulmaschinc sind am Umfang eines drehbaren Tisches 10 in bekannter Weise eine Mehrzahl Spulstellen 11 angeordnet. Am nicht erkennbaren Fuß jeder dieser Spulstellen U sind Mittel zur Aufnahme von Spinnkopsen vorgesehen, deren Fäden jeweils auf die Aufwickelspulen 12 der Spulstellen 11 aufgewickelt werden. Zum automatichen Auswechsein leerer Spinnkopse läßt sich die betreffende Spulstelle durch Drehen des Tisches 10 mit einer sogenannten Störbehebungsautomatik in Verbindung bringen.
Diese Störbehebungsautomatik umfaßt unter anderem in bekannter Weise ein fachweise drehbares Magazin 13, in welchem entsprechend vorbereitete Spinnkopse 14 einliegen. Ferner befinden sich an der Stelle A in bekannter Weise Saugmittel zur Aufnahme der zu verknüpfenden Fäden nach einem Wechsel des Spinnkopses an der betreffenden Spulstelle sowie Knotermitel zum Verknoten der Fadenenden von Aufwickelspule 12 und neuem Spinnkops 14.
Für ein automatisch richtiges Beladen des genannten Magazins 13 ist der Störbehebungsautomatik an der Stelle ßeine Einrichtung zum Gleichrichten der Spinn- w kopse zugeordnet, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und welcher die einzelnen Spinnkopse 14 in bekannter Weise durch eine Fördereinrichtung 15 aus eineVi Vorratsbehälter 16 zugeführt werden.
Zwischen der nachfolgend noch näher zu beschreibenden Einrichtung zum Gleichrichten der Spinnkopse an der Stelle B der Störbehebungsautomatik und dem Magazin 13 ist in der Regel ein Fallschacht 6 vorgesehen, durch welchen hindurch die jeweils gleichgerichteten Spinnkopse von der Einrichtung ßzum Magazin 13 >'° gelangen. Zwischen der genannten Einrichtung B und dem Fallschacht 6 kann natürlich noch eine Vorrichtung zum Entfernen d?r Unterwicklung an den Spinnkopsen vorgesehen sein, welche aber hier weder gezeigt noch näher beschrieben werden muß. ft5
Die an der vorgenannten Stelle B der Störbehebungsautomatik angeordnete Einrchtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen umfaßt eine nachfolgend noch näher zu beschreibende Meßvorrichtung zu Lagebestimmung der geförderten Kopse und eini nachfolgend noch näher zu beschreibende, von de Meßvorrichtung steuerbare Gleichrichtvorrichtunj zum gleichgerichteten Weitertransport der vorgemes senen Spinnkopse.
Aus der F i g. 2 läßt sich zunächst die Meßvorrich tung der Einrichtung B(F i g. i) zum Gleichrichten de Spinnkopse 14 entnehmen. Diese umfaßt als wesent lichste Elemente zunächst zwei je an einem Hülsenende 14' bzw. 14" des betreffenden Spinnkopses 14 angrei fende Meßbackenpaare 21, 22 bzw. 2Γ. 22'. Jede Meß backe 21 und 22 bzw. 2Γ und 22' wird hierbei vorr freien Ende eines Parallelogrammgestänges 210 bzw 220 bzw. 210' bzw. 220' getragen. Auf jeder Seite de; Kops-Transportweges sind die anderen Enden der be treffenden Parallelogrammgestänge an Seitenschilderr 24 bzw. 24' entsprechend der Erzielung einer Parallelogrammbewegung an den Meßbacken angelenkt. Diese nur angedeuteten Seitenschilder 24 und 24' sind zweckmäßig in ihrer gegenseitigen Distanz verstellbar am nicht näher gezeigten Rahmen der Fördereinrichtung 15 (Fig. 1) angebracht, um eine Einstellung der Meßbackenpaare 21. 22 und 2Γ, 22' auf unterschiedliche Kopshülsenlängen zu gestatten. Die einander zugeord neten Parallelogrammgestänge 210 und 220 bzw. 210' und 220' sind durch ein Kniehebelpaar 25. 26 bzw. 25', 26' gelenkig miteinander verbunden, wobei der eine Kniehebel 26 bzw. 26' in einen Steuerarm 27 bzw. 27' übergeht, welcher an seinem freien Ende einen Steuerhub nach oben ausführt, wenn sich die Meßbacken einander näher und einen Steuerhub nach unten ausführt, wenn sich die Meßbacken voneinander entfernen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Steuerarme 27 und 27' am freien Ende gegeneinander abgekröpft und dort durch einen sogenannten Differenzhebel 29 miteinander in Verbindung gebracht. Wie der Darstellung entommen werden kann, ist die Abkröpfung des Steuerarmes 27 U-förmig und bildet so ein Schwenklager 28 für den Differenzhebel 29. der an diestr Stelle ebenfalls einen U-TeM 29' bildet, wobei das Endstück dieses Differenzhebels 29 die Drehachse 29" des Hebels darstellt. Die Abkröpfung des Steuerarmes 27' hingegen ist mit einem Schlitz 30 versehen, in welchen sich das freie und gerade Ende des Diffemzhebels 29 frei hindurcherstreckt.
Jede ungleiche Veränderung der Distanz zwischen den Meßbackenpaaren 2i, 22 bzw 21', 22' wird sich somit in einer Schwenkbewegung des Differenzhebels 29 äußern, welche als Drehbewegung am äußeren Ende der Hebeldrehachse 29" abgenommen werden kann und welche Drehbewegung ein Maß für den Distanzunterschied zwischen den beiden Meßbackenpaaren 21. 22 und 21', 22' darstellt. Dieses Signal kann, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, als Steuersignal für die nachgeschaltete Ausrichtvorrichtung verwendet werden.
Im vorliegenden Beispiel wird die Drehbewegung der Hebeldrehachse 29" auf ein Übertragungsglied (biegsame Welle) 31 übertragen. Im weiteren greifen am gemeinsamen Drehpunkt 32 bzw. 32' der Kniehebelpaare 25, 26 bzw. 25'. 26' je eine Zugfeder 33 bzw. 33' an. welche andererseits am Seitenschild 24 bzw. 24' angreifen und welche die Tendenz haben, die Meßbakkenpaare 21. 22 bzw. 2Γ. 22' zu schließen.
Aus F i g. 2 ist ferner eine Förderkette 35 entnehmbar, welche die Förderkette der Fördereinrichtung 15 gemäß F i g. I sein kann und welche mittels Steeen 36
Fächer bildet, in welchen die Spinnkopse 14 zunächst zwischen die Meßbackenpaare 21, 22 und 2Γ, 22' transportiert und dann zu einer Auswurfstellc gefördert werden, wo die Spinnkopse 14 durch zwei Auswerfer 37 auf eine Rutsche 40 geworfen werden, welche ein Teil der nachgeschalteten und nachfolgend noch näher zu beschreibenden Ausrichtvorrichtung darstellt.
Die durch je eine Drehfeder 38 in Ruhelage gehaltenen Auswerfer 37 weisen je eine Nase 39 auf, die in die Bewegungsbahn von Steuerstiften 39' an der Förderkette 35 ragen. Ein durch einen Scchlitz in den Stegen 36 hindurchgreifender Taster "Tbetätigt einen Schalter S, der bei Fehlen eines Spinnkopses 14 auf dem betref fenden Steg 36 den Antrieb der Förderkette 35 einschaltet bzw. beim Vorhandensein eines Kopses 14 die Förderkette 35 stillsetzt, wie das nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Wie vorerwähnt, ist der vorbeschriebenen Meßvorrichtung zur Lagebestimnnung eines betreffenden Spinnkopses 14 eine Gleichrichtvorrichtung nachgeschaltet, welche über die genannte biegsame Welle 31 steuerbar ist und welcher die bereits genannte Rutsche 40 zugehört. Eine erste Ausführungsform einer solchen Gleichrichtvorrichtung ist aus der F i g. 3 entnehmbar.
Gemäß dieser F i g. 3 sind an der Rutsche 40 zwei Lager 44 bzw. 44' befestigt, an denen je ein zweiarmiger Hebel 45 bzw. 45' drehbar gelagert ist. Die durch Schlitze 40' in der Rutsche 40 ragenden Hebelarme 46 bzw. 46' dienen als Auflage für die in der vorbechriebenen Weise aus der Meßvorrichtung ausgeworfenen Kopse 14. Zugfedern 47 bzw. 47' haben hierbei das Bestreben, die Hebel 45 bzw. 45' im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen, also dem Kops 14 die Auflagearme 46 bzw. 46' zu entziehen. In der Rutsche 40 ist im Bereich des auf den Auflagearmen 46, 46' liegenden Kops 14 eine öffnung 48 angebracht, durch welche ein Tastschalter 49 das Vorhandensein eines Kopses feststellen kann. Der Tast-Schalter 49, der mit einer noch näher ;u erläuternden Verzögerung einschalten soll, liegt im Stromkreis des hier nicht näher gezeigten Förderkettenantriebes, also parallel zum Schalter 5 der Meßvorrichtung gemäß F i g. 2.
Auf zwei Konsolen 50 an der Rutsche 40 ist ein Schieber 51 seitlich verschiebbar gelagert. Dieser Schieber 51 weist an seinen beiden Enden je eine Auflaufschrägfläche 52 und eine nach unten offene Nut 53 auf, welche in die äußeren Enden der genannten Hebel 45 bzw. 45' einrasten können. Der Schieber 51 ist kürzer als die Distanz zwischen den beiden Hebeln 45 und 45', so daß gleichzeitig nur einer der beiden Hebel im Schieber einrasten kann. In einer zusätzlichen Kerbe 54 im Schieber 51 greift eine Blattfeder 55 ein, deren anderesEnde in einer Nabe 56 befestigt ist. Der aus der Nabe 56 und der Blattfeder 55 gebildete Steuerhebel sitzt fest auf der genannten biegsamen Welle 31 auf. welche hier mittels eines Flansches 57 am nicht näher gezeigten Maschinenrahmen befestigt ist, so daß die Steuerbewegung des Differenzhebels 29 (F i g. 2) über die biegsame Welle auf den Schieber 51 übertragbar ist. An zwei an der Rutsche 40 befestigten Lagerteilen 58 ist eine Welle 59 gelagert, die zwei Hebel 60 trägt. Diese sind je mit einer Rückstellasche 61 gelenkig verbunden, welche Laschen am freien Ende je einen Schlitz 510 aufweisen, in weiche je ein Stift 62 am freien Ende des Hebels 45 bzw. 45' eingreifen. Ein dritter ebenfalls auf der Welle 59 befestigter Hebel 63 folgt mit seiner Rolle 64 an seinem freien Ende der Steuerfläche einer Kurvenscheibe 65. die auf einer Welle umläuft. Die Welle 66 steht hier in Verbindung mit dem nicht näher gezeigten Steuerteil der Störbehebungsautomatik (Fig. I). Sobald letztere den Bedarf eines Spinnkopses feststellt, bringt diese die Welle 66 in eine Drehung um 360° in Pfleilrichtung. Die Kurvenscheibe
65 weist in bezug auf die Hebel 45 und 45' drei Steuerzonen 67,68 und 69 auf, welche beim Umlauf der Welle
66 und somit der Kurvenscheibe 65 vom drehfest auf der Welle 59 sitzenden Hebel 63 abgetastet werden,
ίο was eine Folgebewegung an den Rückstellaschen 61 bewirkt.
In der gezeigten Ruhe- bzw. Auflagestellung sützt sich der Hebel 63 in der ersten Steuerzone 67 an der Kurvenscheibe 65 ab, in welcher Lage die Rückstellasehen 61 so weit nach unten gezogen sind, daß die Spinnkops-Auflagehebel 46 bzw. 46' etwa waagerecht von der Rutsche 40 abragen und sich so auf diesen Hebelarmen ein Spinnkops 14 auflegen kann.
Dreht sich die Welle 66 mit der Kurvenscheibe 65 in ίο Richtung des Pfeiles (F i g. 3), fällt der Steuerhebel 63 in die nachfolgende Steuerzone 68 ab. Dies bewirkt ein Verdrehen der Welle 59 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch sich die Rückstellaschen 61 nach oben bewegen. Soweit die Hebel 45 und 45' nicht durch die Verriegelung 51 blockiert sind, folgen diese unter der Last des aufliegenden Spinnkopses bzw. unter der Wirkung der Vorspannfedern 47 und 47' dieser Bewegung im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Spinnkops freikommt und abwärtsfallen kann. Da, wie näher noch beschrieben wird, einer der Hebel 45 oder 45' in dieser Phase durch die Verriegelung 51 blockiert bleibt, kippt der Kops so nach der einen oder anderen Seite ab und wird, wie angestrebt, gleichgerichtet.
Eine weitere Drehung der Welle 66 und somit der Kurvenscheibe 65 bringt dann den Steuerhebel 63 in die Rückstellzone 69, wodurch die Welle 59 nun im Uhrzeigersinn star verdreht und somit die Rückstellaschen 61 nach unten gezogen werden. Diese Bewegung verdreht die Hebel 45 und 45' im Uhrzeigersinn über eine Winkellage der gezeigten Ruhelage so weit hinaus, daß der eine oder andere dieser Hebei außer Eingriff mit der Nut 53 an der Verriegeiungsstange 51 gelangt. Diese Lage erlaubt dann, wie noch näher beschrieben wird, eine Signalübertragung von der Meßvorrichtung über die biegsame Welle auf die Verriegelungsstange.
Schließlich gelangt durch Weiterdrehung der Welle 66 und der Kurvenscheibe 65 der Hebel 63 wieder in die Ruhezone 67, wobei die Rückstellaschen 61 wieder in ihre gezeigte Ruhelage hochgestellt werden, wobei dann der eine oder andere Auflagehebel 45 oder 45' in die betreffende Nut 53 der Verriegeiungsstange 51 einrastet.
Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, stellt dit Winkelverdrehung der Kurvenscheibe 65 über derer Steuerzonen 68 und 69 ein Maß für die Einschaltverzö gerung des Tastschalters 49 dar.
Im Betrieb der vorbeschriebenfn Einrichtung zun Gleichrichten der Spinnkopse fördert zunächst die For dereinrichtung 15 Spinnkopse 14 aus dem Vorratsbe hälter 16 (Fig. 1). Dadurch gelangt dann automatisd der sich im obersten Fach der Förderkette 35 befindli ehe Spinnkops 14 gemäß F i g. 2 in den Bereich de Meßbacken 21. 22 bzw. 21', 22', welche Meßbackei durch die einlaufenden Hälsenenden bei der Weiterbe wegung des Spinnkopses 14 aufgespreizt werden. Ir gezeichneten Beispiel iegen hierbei die Meßbacken 21 22 am dickeren und die Meßbacken 21'. 22' am dünne ren Hülsenende des Spinnkopses 14 an.
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Es sei vorbemerkt, daß in dieser Lage des Spinnkopses 14 der Schalter 5 im Stromkreis des Förderkettenantriebes öffnet. Da dieser Schalter 5 aber mit dem Schalter 49 (F i g. 3) parallel verbunden ist (nicht gezeigt) und letzterer aber in Ermangelung eines Spinnkopses 14 in der Gleichrichtvorrichtung noch geschlossen bleibt, wird auch der Förderkettenantrieb nicht unterbrochen. Letzterer wird nur stillgesetzt, wenn beide Tastschalter 5 und 49 durch Anlage eines Spinnkopses öffnen.
Wie vorerwähnt, werden die Meßbacken 21. 22 durch das dickere Hülsenende mehr geöffnet als die das dünnere Hülsenende abtastenden Meßbacken 2Γ, 22'. Dadurch erhält die Hebelverlängerung 27 über die Kniehebel 25 und 26 eine größere Winkelbewegung nach unten als die Hebelverlängerung 27' über die Kniehebel 25' und 26'. So erhält, wie ausführlich an Hand von F i g. 2 beschrieben, der mit beiden Hebelverlängerungen 27 und 27' in Verbindung stehende Differenzhebel 29 an seiner Drehachse 29" eine Drehbewegung, und zwar hier im Gegenuhrzeigersinn.
Diese Drehbewegung stellt, wie erwähnt, eine Steuersignal für die nachgeschaltete und an Hand von F i g. 3 ausführlich beschriebene Gleichrichtvorrichtung dar, wobei eine Drehbewegung hier im Gegenuhrzeigersinn an die Gleichrichtvorrichtung mitteilt, daß sich das dickere Hülsenende in der Darstellung auf der linken und das dünnere Hülsenende auf der rechten Seite befindet. Befindet sich hingegen der Spinnkops um 180° versetzt im oberen Fach der Förderkette, so erhält, wie leicht an Hand von F i g. 2 verfolgt werden kann, der Differenzhebel 29 an seiner Drehachse 29" eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn und somit die Gleichrichtvorrichtung ein entsprechend gcgensiniges Steuersignal.
Wie bereits erwähnt, werden die Meßbackenpaare 21, 22 und 2Γ, 22' gegen die Wirkung der Rückstellfedern 33 bzw. 33' gespreizt. Um hierbei eine größere proportionale Auslenkung am Differenzhebel 29 zu erhalten, sind die Hebelverlängerung^n 27 bzw. 27' in der vorbeschriebenen Weise gegeneinander abgekröpft.
Wie ferner erwähnt, wird die Drehung an der Drehachse 29" am Differenzhebel 29 als Steuersignal an die an Hand von F i g. 3 beschriebene Gleichrichtvorrichtung über die biegsame Welle 31 übertragen. Diese Drehung überträgt sich dort auf die Blattfeder 35, welche den Verriegelungsschieber 51 aus einer mittleren Nullstellung nach rechts in die gezeigte Lage bewegt. Dieser Schieber 51 gleitet dann mit seiner Schrägfläche
52 auf den Hebel 45' auf und rastet dann mit seiner Nut
53 an diesem Auflagehebel 45' ein.
In der Zwischenzeit hat die weiterlaufende Förderkette 35 den betreffenden Spinnkops 14 durch den Meßbereich der Meßbacken hindurchgeschoben (Fig. 2), worauf der Auswerfer 37, ausgelöst durch den betreffenden Auswerferstift 39' an der Förderkette 35, den Spinnkops 14 aus seinem Fach der Förderkette 35 herausgedrückt und auf die Rutsche 40 geschoben hat Somit fällt der Spinnkops 14 auf die Arme 46 und 46' der Auflagehebel 45 und 45'. wo der Spinnkops 14 zunächst ruht (F i g. 3).
Das Auswerfen des Spinnkopses 14 aus seinem Fach der Förderkette 35 (F i g. 2) erfolgt bezüglich des Meßvorganges so zeitverzögert daß der nachfolgende Spinnkops 14 den sich kurzzeitig schließenden Schalter S wieder öffnet bevor der ausgeworfene Spinnkops 14 zur Auflage auf die Auflagehebel 45 und 45' gelangt (Fig.3). Die Anordnung ist hierbei ai.ch so getroffen.
daß der Schalter 5 geöffnet wird, bevor der Spinnkops in die Meßbackenpaare einläuft. Nun öffnet der Spinnkops 14 auch den zweiten Schalter 49, so daß nun der Antriebsstromkreis der Förderkette unterbrochen wird und letztere stillsteht.
Wird nun von der Spulmaschine ein Spinnkops abgerufen, gelangt durch geeignete Antriebsmittel an der Maschine die Welle 66 mit der Kurvenscheibe 65 in eine Umdrehung. Der Hebel 63 gelangt dann in der vorbeschriebenen Weise in die erste Steuerzone 68, wodurch die Rückstellaschen 61 angehoben werden. Wie F i g. 3 deutlich zeigt, kann dieser Bewegung nur der linke Auflagehebel 45 folgen und sich im Gegenuhrzeigersinnn verschwenken, wogegen der rechte
>5 Auflagehebel 45 durch die Verriegelung 51 gesperrt bleibt. Der Spinnkops 14 kippt dann mit seinem freigegebenen dickeren Hülsenende um seine Auflage am Auflagehebelarm 46' nach unten und gelangt so in ausgerichteter Lage in die nächste Station, beispielsweise
zo in den Fallschacht 6 gemäß F i g. 1. In der Zwischenzeit gelangen dann die Auflagehebel 45 und 45' sowie der Blockierungsschieber 51 in ihre Ruhestellung zurück, da einerseits, wie vorbeschrieben, die Nockenscheibe 65 ihre volle Umdrehung durchführt und sich andererseits die Meßbacken (F i g. 2) nach dem Durchlauf des betreffenden Spinnkopses wieder geschlossen haben und sich die biegsame Welle 32 somit in ihre Ruhelage zurückgedreht hat.
Um diese Rückstellungen zu ermöglichen, schließt der nach dem Abkippen des Spinnkopses entlastete Schalter 49 erst nach einer vorbestimmten Zeit wiedei den Antrieb der Förderkette 35 ein, worauf sich dei vorbeschriebene Vorgang widerholt, nämlich Messer des nächsten Spinnkopses in der an Hand von F i g. ί beschriebenen Meßvorrichtung; Speicherung des Meßergebnisses durch den Blockierungshebel 51 und Übergabe des gemessenen Spinnkopses an die Gleichricht· vorrichtung gemäß F i g. 3 und dann Gleichrichten de« Spinnkopses unter dessen Freigabe in der Gleichricht-
vorrichtung nach Übermittlung des Abrufsignals durch Einleitung der Drehbewegung an der Nockenscheibe 65.
Bei einer Ausführungsvariante der vorbeschriebener Einrichtung sind gemäß F i g. 4 in schematischer Dar stellung die Förderkette 35 mit dem Antriebsmotor M einige Spinnkopse 14, die Meßbacken 21 und 22 dei Meßvorrichtung, die Rutsche 40 der Gleichrichtvor richtung sowie eine Schaltungsanordnung sichtbar, wel ehe im wesentlichen die mechanischen Stellglieder dei Gleichrichtvorrichtung ersetzt.
Die Förderkette 35, vom Motor M angetrieben bringt die Spinnkopse 14 zu den Meßbackenpaaren 21 22 bzw. 2Γ, 22' in der vorbeschriebenen Weise. Kur vor dem Eintritt der Kopshülse 14' zwischen die Meß backen ist der vorbeschriebene Überwachungsschalte 5 angeordnet Ein zweiter Taster-Schalter 81 spricht in Bereich der Meßbacken 21, 22 an. Der gezeigte dritti Tastschalter 49 entspricht in seiner Anordnung um Funktion demjenigen in F i g. 3. Dieser Schalter ist vor zugsweise als Aus-Ein-Aus-lmpulsschalter ausgebilde Sämtliche drei Schalter 5, 81 und 49 sind parallel in Stromkreis des Förderketten-Antriebes geschaltet. Ein gangsseitig der Gleichrichtvorrichtung bei der Rutsch' 40 ist ein vorzugsweise doppelarmiger Auswerfer 8
vorgesehen, der, durch den angehobenen Spinnkop zurückgedrängt einen Schalter 83 schließt, welche seinerseits im Stromkreis eines Zugmagneten 84 lieg Eine Zugfeder 85 hält den Auswerfer im Bereich de
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ίο
Kops-Bahn. An der Rutsche 40 sind zwei Elektromagnete 86 und 86' befestigt, deren Kerne 87 und 87' die Rutsche 40 durchdringen und hier als Auflager für die Kopse in der Bereitschaftstellung dienen. Die Kerne 87 und 87' werden in der dargestellten Ruhelage durch nicht gezeichnete Federn gehalten. Die beiden Magnete sind durch einen Umschalter 88 wechselweise erregbar, wobei die Wahl durch ein Doppelrelais 89 bzw. einen Quecksilber-Umschalter 90 getroffen wird. Die Stellung des Quecksilber-Umschalters 90 wird durch die Verdrehung der biegsamen Welle 31 (Fig.2 oder 3) bestimmt. In Serie mit dem Umschalter 88 liegt noch ein Schalter 91, der durch die Steuerorgane der Spulmaschine bei einem Kopsbedarf betätigt wird und das Abrufsignal aufnimmt, ähnlich der an Hand von F i g. 3 beschriebenen Kurvenscheibe 65.
Die Inbetriebsetzung der Einrichtung erfolgt, wie an Hand von F i g. 2 und 3 vorbeschrieben, durch die Taster-Schalter S und 49, welche bei Nichtvorhandensein eines Spinnkopses in der Meßvorrichtung oder der Gleichrichtvorrichtung oder in beiden den Förderkettenantrieb M einschalten. Das die Spinnkopslage im Förderkettenfach anzeigende Signal stammt analog der vorbeschriebenen Ausführungsform aus den Meßbakkcnpaaren und wird über die flexible Welle auf den Quecksilberschalter 90 übertragen, dessen Kontaktpaare das bistabile Umschaltrelais 89, 88 steuern. Den notwendigen Steuerimpuls gibt der Impulsschalter 81 ab, der beim Druchlaufen eines Spinnkopses durch die Meßbacken anspricht. Der Kopsbedarf der Spulmaschine wird angezeigt, indem der Schalter 91 kurzzeitig geschlossen wird. Dadurch wird beim dargestellten Beispiel der linke Elektromagnet 86 erregt und damit dessen Kern, der das Kopsauflager 87 bildet, zurückgezogen, so daß der betreffende Kops mit dem dickeren Hülsenende voran auf der Rutsche 40 in die nächste Station fällt. Nun schaltet der Schalter 49 den Förderkettenantrieb M ein, und der nächste Kops 14 durchläuft die Meßbacken, wobei dieser Spinnkops durch den Impulsschalter 81 das Einstellsignal für die neue Stellung des bistabilen Relais 89, 88 abgibt, entsprechend der gemessenen Kopslage im Fach und der entsprechenden Verdrehung der biegsamen Welle 31.
Der Auswurf des Spinnkopses aus der Förderkette 35 erfolgt, indem der Spinnkops auf seiner Förderbahn den Hebel 82 zurückdrängt und damit den Schalter 83 schließt. Dadurch wird der Elektromagnet 84 erregt, dessen Anker zurückgezogen, der Schalter 84 wieder geöffnet und der Spinnkops ausgeworfen. Die Zugfeder 85 hält den Auswerfer 82 in Ausgangsstellung.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt also die Übertragung des Meßergebnisses der Meßvorrichtung ebenfalls über die biegsame Welle 31 zur G leichrichtvorrichtung. Diese kippt dann den Quecksilber-Umschalter 90 entsprechend ihrer Verdrehung nach der einen oder anderen Seite um, wodurch nach Einschaltung des Schalters 81 durch den gerade gemessenen Spinnkops
der Schalter 88 des Relais 89 am einen oder anderen Auflagemagneten 86 oder 86' geschlossen wird. In dieser Stellung des Relais 89 bleibt das Spinnkops-Gleichrichtsignal gespeichert, bis über den Schalter 91 das Abrufsignal eingespeist wird, was dann den entspre-
chenden Auflagemagneten 86 gleich den an Hand von F i g. 3 beschriebenen Auflagehebeln 45 bzw. 45' zum Ansprechen und so zur Freigabe und Ausrichtung des betreffenden Spinnkopses bringt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Gleichrichten von durch eine Fördereinrichtung aus einem Vorratsbehälter entnommenen Spinnkopsen zu deren Weiterverarbeitung in einer Textilmaschine, inbesondere Spulmaschine, wobei die Einrichtung eine, den unterschiedlichen Hülsendurchmessern an den beiden Hülsenenden ausnützende Meßvorrichtung zur Lagebe-Stimmung eines geförderten Kopses und eine von der Meßvorrichtung steuerbare Gleichrichtvorrichtung zum gleichgerichteten Weitertransport des bezüglich seiner relativen Förderlage gemessenen Kopses umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung beidseitig des Förderweges der Spinnkopse (14) im Bereich deren Hülsenenden (14' und 14") je ein von Parallelogrammgestängen (210 und 220 bzw. 210' und 220') getragenes, an sich bekanntes Meßbackenpaar (21. 22. bzw. 21'. 22') umfaßt; daß die Parallelogrammgestänge (210 und 220 bzw. 210', und 220') jedes Meßbackenpaares (21. 22 bzw. 21'. 22') durch ein Gelenkgestänge (25, 26, 27 bzw. 25', 26' 27') miteinander verbunden sind und diese miteinander über einen, der unterschiedlichen Aufweitung der Meßbackenpaare (21, 22 bzw. 21'. 22') durch eine Lageänderung in eine erste oder zweite Richtung folgenden Differenzhebel (29) in Verbindung stehen, und daß der Differenzhebel (29) über ein Übertragungsglied (3t) mit einer Voreinstellungs- und Speicheranordnung (55. 51; 90, 89) der Gleichrichtvorrichtung (40. 46. 46' bzw. 40, 87, 87') in Verbindung steht zur wahlweisen Sperrung des einen von zwei den gemessenen Spinnkops aufnehmenden Auflagern (46. 46' bzw. 87.87').
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkgestänge (25. 26, 27 bzw. 25', 26', 27') zwei voneinander distanziert abragende Steuerarme (27 und 27') umfassen, von denen der eine Steuerarm (27) an seinem freien Ende ein Drehlager für eine am einen Ende des Differenzhcbels (29) ausgebildete Drehachse (29") aufweist und der andere Steuerarm (27') an seinem freien Ende einen Schlitz (30) umfaßt, durch welchen sich das andre Ende des Differenzhebels (29) hindurcherstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (31) eine biegsame Welle ist, welche mit der Drehachse (29") des Differenzhebels (29) drehverbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Übertragungsgliedes (31) mit einem elektrischen Schalter verbunden ist.
15 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß sich die Auflager (46, 46') für die Spinnkopse in der Gleichrichtvorrichtung (40, 46, 46') an mechanisch steuerbaren Hebeln (45 und 45') befinden.
6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (87, 87') für die Spinnkopse in der Gleichrichtvorrichtung (40. 87, 87') durch Tauchankermagnete (86, 87 und 86', 87') gebildet sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Gleichrichten von durch eine Fördereinrichtung aus einem Vorratsbehälter entnommenen Spinnkopsen zu deren Weitsrverarbeitung in einer Textilmaschine, insbesondere Spulmaschine, wobei die Einrichtung eine, den unterschiedlichen Hülsendurchmessern an den beiden Hülsenenden ausnützende Meßvorrichtung zur Lagebestimmung eines geförderten Kopses und eine von der Meßvorrichtung steuerbare Gleichrichtervorrichtung zum gleichgerichteten Weitertransport des bezüglich seiner relativen Förderlage gemessenen Kopses
umfaßt.
Bekannte Einrichtungen dieser Art (CH-PS 4 54 691) nützen zur Lagebestimmung der geförderten Spinnkopse den unterschiedlichen Hülsendurchmesser an den beiden Hülsenenden jedes Spinnkopses aus. Hierbei wird eines der beiden Hülsenenden unter Einbezug der Spulenwicklung von einem Kontaktfühler abgetastet und der Kops mit seiner Wicklung während des Abtastvorganges gegen einen Anschlag gepreßt. Ein entsprechendes Kontakt-Signal steuert dann die nachgeschaltete Gleichrichtvorrichtung so, daß in den Kopsförderweg e;nschwenkbare Anschlagstifte der Gleichrichtvorrichtung den weiter geförderten Spinnkops in seine richtige Lage drehen. Bedingt durch den Spulenaiifbau gelangt aber bei diesen Einrichtungen die Hülsunachse beim Anschlagen des betreffenden Spinnkopses nicht immer in eine parallele Ebene zur Abtast-Ebene, was Fehlmessungen zur Folge hat. Durch das »Verkanten« des betreffenden Spinnkopses kann nämlich das dickere Hülsenende in eine weiter von der Abtast-Ebene entfernte Lage kommen als das dünnere Hülsenende, so daß die nachgeschaltete Ausrichivor richtung dann ein Fehlsignal erhält und den betreffenden Spinnkops falsch ausrichtet.
Andere Einrichtungen der vorgenannten Art (DT-AS 15 60 547) verwenden Tastbackenpaare in Form von festeingestellten Kalibern, welche die Kopsspitze durchfallen lassen, dagegen den Kopsfuß zurückhalten, so daß hier ein Kops selbsttätig stets mit der Spitze voran zum Weitertransport gelangt. Nachteilig bei solchen Einrichtungen ist aber, daß für deren Verwendbarkeit unbedingt Hülsen mit einem deutlichen Durchmesserunterschied zwischen Hülsenspitze und Hülsenfuß erforderlich sind, wobei diese Hülsen zudem keinerlei die Messung beeinflussende Deformationen aufweisen dürfen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen der vorgenannten Art zu schaffen, welche in der Lage ist, Spinnkopse jeder Dimension und unabhängig der Größe der Durchmesserdifferenz zwischen Hülsenspitze und Hülsenfuß und unabhängig von der Art des Spulenaufbaues sicher gleichzurichten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Meßvorrichtung beidseitig des Förderweges der Spinnkopse im Bereich deren Hülsenenden je ein von Parallelogrammgestängen getragenes an sich bekanntes Meßbackenpaar umfaßt; daß die Parallelogrammgestänge jedes Meßbackenpaares durch ein Gelenkgestänge miteinander verbunden sind und die Gelenkgestänge miteinander über einen, der unterschiedlichen Aufweitung der Meßbackenpaare durch eine Lageänderung in eine erste oder zweite Richtung folgenden Differenzhebel in Verbindung stehen; und daß der Differenzhebel über ein Übertragungsglied mit einer Voreinstellungs- und Speicheranordnung der Gleichrichtvorrichtung in Verbindung steht zur wahlweisen Sper-
DE19732361676 1973-11-13 1973-12-11 Einrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen Expired DE2361676C3 (de)

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CH1594073 1973-11-13
CH1594073A CH566931A5 (de) 1973-11-13 1973-11-13

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DE2361676A1 DE2361676A1 (de) 1975-05-15
DE2361676B2 true DE2361676B2 (de) 1975-09-18
DE2361676C3 DE2361676C3 (de) 1976-04-29

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US3934716A (en) 1976-01-27
IN142593B (de) 1977-07-30
DE2361676A1 (de) 1975-05-15
JPS5082325A (de) 1975-07-03
AT340811B (de) 1978-01-10
GB1484387A (en) 1977-09-01
JPS5427445B2 (de) 1979-09-10
IT1023920B (it) 1978-05-30
CH566931A5 (de) 1975-09-30
FR2250699B1 (de) 1976-10-22
ATA836274A (de) 1977-04-15
FR2250699A1 (de) 1975-06-06
BR7409526A (pt) 1976-05-25

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