DE2361473C3 - Schiffsruder - Google Patents
SchiffsruderInfo
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- DE2361473C3 DE2361473C3 DE19732361473 DE2361473A DE2361473C3 DE 2361473 C3 DE2361473 C3 DE 2361473C3 DE 19732361473 DE19732361473 DE 19732361473 DE 2361473 A DE2361473 A DE 2361473A DE 2361473 C3 DE2361473 C3 DE 2361473C3
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- 241001367079 Una Species 0.000 claims 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 241000143392 Oar Species 0.000 description 2
- 241001236294 Hebe Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Schiffsruder insbesondere
für große See und Binnenschiffe, welche be der KSA durch Fahrtverminderung an Steuerfahig-
r I.e. Seite 103 letzter Absatz).
Αϊ S^ erhält das Schiff jedoch einen
, lirhen Schub, was nicht in allen Fallen erwünscht
'^Konstruktion ist auch verhältnismäßig aufwen-
T Bei seegehenden Schiffen bedarf das Aktivruder ttrer besonderer Wartung, da es beispielsweise in der
Fisfahrt leicht beschädigt oder gestört werden kann Th das Flettner-Ruder .st bekannt und gebaut
ΑΓ welches ein Balance-Ruder ist, das an seiner
MOrirk'ante mit einer Hilfsl.osse versehen ist. Mit der
scSen"'Hnfssteuerflache dieser Flosse wird das
Haupt ruder, welches frei beweglich .st gesteuert; und es
Haupiruu . Kräfte dazu benotigt, da das
werden nur ger g ^ Hebe|
Rudermoment weg« d ^ ^ ^
SwWel" wordt. daJdie beschriebene An der
Steuerung besonders empfindlich ist.
Bekannt ist ferner, das Rudermoment von Schiffen λ 5 h 7 ι verändern, daß eine Ruderfläche - welche
dad„ Rahmen" mgebenen Teilflächen besteht, die aus
SÄneSferni werden können - an Scharnieren
Sich auseinander- und zusammengeklappt wird iFR PS 4 90 865). Die Betätigung erfolgt hier von Hand,
in vertikaler Richtung kann eine Ruderfläche auch
m ^^ variiert den, «,aß e,ne zwischen
>5 ^ itenwänden geführte Zusatzruderflache an einer
SSgen Schiffen ist eine Steuerfähigkeit durch
JRπΗρ erforderlich das einerseits auf großer Fahrt
KaS= =ssr sssa
sS3S
uderdruck und
SeSrmTcier^^
die ruderlegende Kraft oder das Steuermomen
(Produkt aus D, der K™ftkomponente der RuderkraU
v „ · _>-:„u ^„s Schiffes, und Hebelai m fti, aer
^Jem Ko ^
™"iP atzruderfläche angehoben, das Ruder mithin
™"iP atzruderfläche angehoben, das Ruder mithin
cruiciiiuiig tun. i^.^.-i— .
ken muß. Das Steuermoment muß von der '
schine erzeugt und auf den Ruderschaft übertragen
Die ' Manövrierfähigkeit, d.h die Drehfähigkeit
einiger Schiffe wird durch verhältnismäßig große
^irdeiGr^nl^6Sen^,i,-
S· Umdas Schiff auch bei langsamster Fahrtvoraus, oder
zurück beliebig steuern ;»,können -J^Än
zwischen Begrenzungen in de.._ .
Hiimtruderfläche aufgehängt ist, um eine Drehachse
schwenkbar ist (US-PS 30 01 502). Schließlich kön,nen
1- Veränderung des Rudermomentes dem stromlinienförmigen
Ruder oder Kiel seitlich zwei Zusatzruderflächen anliegen, die einzeln mittels im Ruder oder Kiel
angeordneter Verstellvorrichtungen durch parallel 2:11m Ruderschaft verlaufende Leitungen für das Hydrauilikmedium
nach rückwärts verschoben oder zurückgezo- «TwTrden können (US-PS 36 90 284^ Dabei isl: es
allerdings in allen Fällen nötig, sich zur Ruderverlängerung jeweils eigener vom Ruder-Innenraum unabhängiger
Aggregate zu bedienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Veränderung des Ruder- und Steuermomentes großer
See- und Binnenschiffe bei geringer Fahrt wie im Revier
durch vereinfachte Veränderung der Ruderfläche zu
er Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Innenraum 9 des Hauptruders 1 Stauraum für das Zusatzruder 2 und Druckraum bei dessen horizonta-
Innenraum 9 des
Dei aem ua» nuuu ...*....
umströmt zu werden braucht, wenn es
erzeugen soll; denn beim Aktivruder ist eine Motorgondel mit einer kleinen Schiffsschraube horizontal in ein
gewöhnliches Ruderblatt eingebaut (vgl. Müller/
K r a u ß »Handbuch für die Schiffsführung«, 7. neubearbeitete Auflage, Springer Verlag Berlin-Heidelberg-New
York, 1968, Band II. Seite 271, Zeile 13 Seite 272, Ende des ersten Absatzes). Der unabhängig
von der Schiffsschraube arbeitende Hilfsmotor gibt in allen Fällen — auch bei stehendem Schiff — eine
Vorteilhaft ist die Hydraulik des Zusatzruders 2! mit der hydraulischen Anlage des Hauptruders 1 gekoppelt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Die Figur zeigt eine Seitenansicht eines
Schiffsruders mit ausgefahrenem Zusatzruder im
° i'iiVr Figur stellt 1 das Hauptruderblatt und 2 das aus
dessen" Innenraum - dem sogenannten Stauraum 9 -
61 473
aus- und darin einfahrbare Ztisat/mderblatt dar. Der
Stauraiim ist eine Druckkammer, welche /urn Ausfahren
des Zusat/ruders 2 mit einer Druckflüssigkeit
vorzugsweise öl -- gefüllt wird. Die Druckflüssigkeit wird von der Rudermaschine aus durch ein,- Leitung 8. welche durch den Ruderschaft 7 und um den Stauraurn herum bis /um Boden des .Stauraumes 9 gelegt ist, an verschiedenen Stellen von unten in don .Stauraurri eingeleitet. Die öffnungen der Ölleitung sind je mit einem Saugkorb /um Schul/ gegen Verunreinigungen versehen. Das Zusatz.ruder 2 läuft oben und unten in den Schienen .3,4 und 5. b. Das dargestellte Zusat/mder 2 ist ein Verdrängungsruder. Durch den Auftrieb, den es erfährt, wird der Ruderschaft entlastet.
vorzugsweise öl -- gefüllt wird. Die Druckflüssigkeit wird von der Rudermaschine aus durch ein,- Leitung 8. welche durch den Ruderschaft 7 und um den Stauraurn herum bis /um Boden des .Stauraumes 9 gelegt ist, an verschiedenen Stellen von unten in don .Stauraurri eingeleitet. Die öffnungen der Ölleitung sind je mit einem Saugkorb /um Schul/ gegen Verunreinigungen versehen. Das Zusatz.ruder 2 läuft oben und unten in den Schienen .3,4 und 5. b. Das dargestellte Zusat/mder 2 ist ein Verdrängungsruder. Durch den Auftrieb, den es erfährt, wird der Ruderschaft entlastet.
Die Erfindung eines Ruderblattes, dessen Flache in
der f iröße variierbar ist, weil sie sich aus einem H:n:p;
und einem aus- und einfahrbaren Zusai/mder /'is:tm
menset/i. laßt sich irn Prinzip auf verschiedene Ruderarten anwenden.
Fin mit der F>finc!nng insbesondere er/.ielbarer
Vorteil besteht dann, daß das Ruder gegen Beschädigung
nicht anfällig ist, weil das Zusai.'ruder nur bei
geringer Fahrt — wie im Revier und bei An und
Abiegernanövern — benutzt wird, wahrend es bei
großer Fahrt eingefahren bleibt.
Hierzu 1 iJiatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schiffsruder, insbesondere für große See- und Binnenschiffe, mit einem in der Größe vanerbrer,
Blatt aus einem Haupt- «nd einem Zusatzmd«.
wobei letzteres mittels hydraulischen Druckesv^
Schiffsrumpf aus durch den gemeinsamen hohlen Ruderschaft beweglich ist. dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenraum (9) des■ Haupm.
ders (1) Stauraum für das Zusatzruderblatt (2) una Druckraum bei dessen horizontaler Bewegung ,st
2. Schiffsruder nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zusatzruderblatt (2) auf GIeUsch.e
nen (3, 4) und (5, 6) im Innenraum (9) des
Hauptruderblattes (1) beweglich ist
3. Schiffsruder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne., daß die Hydraulik des Zusage«
(2) mit der hydraulischen Anlage des Hau gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361473 DE2361473C3 (de) | 1973-12-10 | Schiffsruder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361473 DE2361473C3 (de) | 1973-12-10 | Schiffsruder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361473A1 DE2361473A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361473B2 DE2361473B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2361473C3 true DE2361473C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
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