DE2360646C3 - Sortiervorrichtung für Flüssigkeiten enthaltende Ampullen - Google Patents
Sortiervorrichtung für Flüssigkeiten enthaltende AmpullenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für Flüssigkeiten enthaltende Ampullen nach ihrer fortlaufenden
Sterilisierung mittels einer Mikrowellenbestrahlung.
Als Err.atz für ein äußeres Sterilisierverfahren, bei
dem Flüssigkeiten beispielsweise durch Erhitzen sterilisiert werden, bietet sich ein anderes Sterilisierverfahren
an, bei dem ein abgedichteter Behälter, der beispielsweise eine medizinische Flüssigkeit, wie ein Injektionsmittel,
enthält, mit Mikrowellen bestrahlt wird. Die Mikrowellen haben dabei eine Frequenz von etwa
300-10 000 MHz und die Bestrahlung erfolgt während einiger Sekunden oder Minuten, wobei der abgedichtete
Behälter, der als Ampulle ausgebildet ist, gedreht wird (DT-OS 20 29 792).
Bei diesem Verfahren wird die medizinische Flüssigkeit in kurzer Zeit auf eine derart hohe Temperatur
erhitzt, daß die medizinische Flüssigkeit vollständig sterilisiert wird, ohne daß dabei das Hauptagens sich
zersetzt. Wenn man nun als Behälter abgedichtete Ampullen verwendet, werden diese in geeigneter Weise
schiefliegend durch die Erhitzungskammer gerollt, in welcher sie mit den Mikrowellen bestrahlt werden. Bei
diesem Verfahren können aufeinanderfolgend eine große Anzahl Ampullen einem automatischen Sterilisierverfahren
unterworfen werden.
Wenn man eine medizinische Flüssigkeit durch Wärmebehandlung sterilisiert, kann im Hauptagens eine
Pyrolyse stattfinden, wenn die Erhitzungstemperatur zu hoch ist. Jedoch ist eine vollständige und ausreichende
Sterilisierung nicht möglich bei zu niederer Erhitzungstemperatur. Der zulässige Temperaturbereich ist
verhältnismäßig schmal, so daß beim Mikrowellensterilisiereu die Gefahr einer Erwärmung über oder unter
dem zulässigen Temperaturbereich besteht. Dies kann aus geringen Änderungen der Energie der Mikrowellenbestrahlung,
der Menge der eingeschlossenen Flüssigkeit und der Bestrahlungszeit resultieren (beim fortlaufenden
Sterilisieren hängt die Durchlaufzeit der Ampulle durch die Erhitzungskammer von der Fördergeschwindigkeit der Ampullenbeförderungsmiltel ab).
Fehlerhafte Ampullen müssen von Ampullen, welche innerhalb des zulässigen Temperaturbereiches erhitzt
worden sind, genau aussoriierbar sein.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Sortiervorrichtung für Flüssigkeiten enthaltende Ampullen
nach ihrer fortlaufenden Sterilisierung mittels Mikrowellenbestrahlung zu zeigen, bei der nach der
Viikrowellenbesirahlung ein automatisches Aussortie-
-en der guten und fehlerhaften Ampullen ohne
Beeinträchtigung der fortlaufenden Ste-ilisierung möglich
ist.
Diese Aufgabe wird bei der Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch
sine Temperaturmeßeinrichlung für die e. hitzten
Ampullen, eine Signalverarbeitungsschallung zum Vergleichen von von der Temperaturmeßeinrichtung
gelieferten Temperatursignalen mit einem zulässigen Bereich abgrenzenden Bezugssignalen und zur Erzeugung
eines Ausgangssignals, wenn das Temperatursignal
entweder innerhalb oder außerhalb des Bereiches des Bezugssignals liegt und durch einen Ampullensortierer,
weicher vom Ausgangssignai der Signalverarbeifjngsschaltung
gesteuert wird.
Auf diese Weise ist es möglich, die guten und die schadhaften Ampullen voneinander zu trennen.
In den Figuren sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und es soll die Erfindung
anhand der Figuren noch näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Ampullensortiereinrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung der elektrischen Signale, welche bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur
Anwendung kommen,
Fig.4 ein Blockschaltbild für einen Synchronsignalgenerator,
Fig.5 bis 8 Blockschaltbilder von Ausführungsbeispielen
für Kontrollschaltungen für die Vorrichtung in der F ig. 1.
F i g. 9 ein Integrationsglied für die Vorrichtung in der
Fig. 10,
Fig. 10 ein Blockschaltbild für eine logische Schaltung in der Vorrichtung gemäß F i g. 1,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Signalgenerators in
der F i g. 1 und
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung für die Vorrichtung gemäß F i g. 1.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist eine Sterilisiervorrichtung
dargestellt, die eine Bestrahlungskammer 1 aufweist, in die Mikrowellen, welche eine Frequenz von
beispielsweise 2450 MHz aufweisen, von einer Mikrowellenquelle 2, beispielsweise einem Magnetron, über
einen Wellenleiter 3 geliefert werden. Die Mikrowellenquelle 2 wird von einer Spannungsquelle 4 gespeist.
Eine Temperaturmeßeinrichtung 5 ist mit einem Strahlungsthermometer 40 versehen, das einen Infrarotdetektor,
Lichtquellen 6a und 6b. Fotozellen 7 a und Tb und einen schwarzen Strahler 10 aufweist. Die jeweils
zusammenwirkenden Paare von Bauteilen sind in Bewegungsrichtung A eines Förderbandes 20 für
Ampullen 11 in einem Abstand von 1/2 voneinander angeordnet
Das Ampullenförderband 20 bewegt sich auf einer Grundplatte 12 durch die Bestrahlungskammer 1 und
die Temperaturmeßeinrichtung 5. Der Abstand zwisehen den Mittellinien zweier benachbarter Ampullen
U beträgt L
Im Strahlungsthermometer 40 sind im Abstand von 1/2 in der Grundplatte Öffnungen i2a, \2b und 12c
vorgesehen. Ausgerichtet mit diesen öffnungen sind das Strahlungsthermometer 40, der schwarze Strahler 10.
die Fotozelle 7a, die Lichtquelle 6a, die Fotozelle Tb und die Lichtquelle 6b angeordnet. Im Ampullenförderband
20 sind zwischen den Ampullen 11 weitere öffnungen ί3
vorgesehen. Natürlich kann das Material des Ampullenförderbandes an den Stellen, an denen öffnungen 13
vorgesehen sind, aus einem Material bestehen, das eine Infrarotstrahlung hindurchläßt.
Bei der Bewegung des Ampullenförderbandes 20 wird das Strahlungsthermometer 40 zum einen von der von
der jeweiligen Ampulle 11 ausgehenden und zum anderen von der vom schwarzen Strahler 10 ausgehenden
Infrarotstrahlung getroffen. Entsprechende Temperatursignale werden an eine Signalverarbeitungsschallung
150 und an eine Thermometerkontrollschaltung 90 geliefert. Die Fotozellen 7a und Tb erfassen beim
Vorbeilaufen der öffnungen 13 die Strahlen, welche von
den Lichtquellen 6a und 6i> ausgehen und wandeln diese
in elektrische Signale um, welche zu entsprechenden Synchronisiergeneratoren 60a und 606 geliefert werden.
Ein erstes vom Synchronisiergenerator 60a erzeugtes Synchronsignal (Fig. 3c) ist im Gleichlauf mit der
Temperaturmessung der Ampulle 11 und wird an eine Synchronimpulsprüfschaltung 100, einen Generator 120,
eine Zählschaltung 140 und an die Signalverarbeitungsschaltung 150 gelegt.
Ein zweites vom Synchronisiergenerator 6Oi) erzeugtes
Synchronsignal (Fig.3d) ist im Gleichlauf mit der
Temperaturmessung des schwarzen Strahlers 10 und wird an die Thermometerkontrollschaltung 90 und die
Synchronimpulsprüfschaltung 100 gelegt.
Die F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild für die Synchronisiergeneratoren
60a und 60b in Fig- I. Diese besitzen
jeweils einen Verstärker 61, der die von der Fotozelle 7a kommenden Eingangssignale verstärkt und eine WeI-lenformerschaltung
62, welche die Synchronsignale bildet, welche über eine Klemme 63, wie beschrieben,
weitergeleitet werden.
Eine Spannungsquelle 14 hält den schwarzen Strahler 10 auf einer konstanten Temperatur, die von einer
Prüfschaltung 70 erfaßt wird. Die Prüfschaltung 70 liefert einen Impuls »1«, wenn die Temperatur im
gewünschten Temperaturbereich und einen Impuls »0«, wenn die Temperatur außerhalb dieses Bereiches liegt.
Diese Impulse werden über Klemmen 15a und 15£> an
einen logischen Schaltkreis 130 gelegt.
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Prüfschaltung 70, in welcher ein Temperaturdetektor 71, welcher als Maß
für eine Temperaturänderung des schwarzen Strahlers 10 vorgesehen ist, eine Spannung an einen oberen und
unteren Grenzwertdetektor 72 und 73 legt.
Die Ausgangssignale des oberen Grenzwertdetektors werden über eine L'mkehrschaltung 74 an ein
NAND-Glied 75 gelegt, und die Impulse des unteren Grenzwertdetektors 73 werden an ein NAND-Glied 75
geliefert, welches einen Impuls »0« abgibt, wenn die Temperatur des schwarzen Strahlers IO innerhalb des
zulässigen Bereiches liegt (normal) und einen Impuls »1«, wenn eine Fehleranzeige vorliegt. Über eine
Umkehrschaltung 76 und eine Klemme 77 werden diese Impulse wie beschrieben weitergeleitet.
Die Spannung einer Spannungsquelle 16 für alle Schaltkreise wird mittels der Spannungspriifschaltung
80 überwacht. Die Prüfschaltung 80 erzeugt einen Impuls »1«, wenn die Spannung normal ist oder einen
impuls »0«. wenn die Spannung außerhalb des gewünschten Bereiches liegt. Beide impulse werden an
die logische Schaltung 130 geliefert.
Diese Spannungspriifschaltung enthält, wie F i g. 6 zeigt, obere und untere Grenzwertdetektoren 82 und 83,
welche über eine Klemme 81 ein Signal von der
Spannungsquelle 16 erhalten, eine Umkehrschaltung 84, ein NAND-Glied 85 sowie eine weitere Umkehrschaltung
86. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie in F i g. 5.
Die Thermometerkontrollschaltung 90 enthält eine Abtasthalteschaltung 93, welche ein der Temperatur des
schwarzen Körpers 10 entsprechendes Temperatursignal mit Hilfe des zweiten Synchronsignals, das an eine
Eingangsklemme 92 gelegt wird, abtastet und welche das abgetastete Signal bis zur nächsten Abtastung hält.
Desweiteren enthält die Kontrollschaltung 90 obere und untere Grenzwertdetektoren 94 und 95, eine Umkehrschaltung
96, ein NAND-Glied 97 sowie eine Umkehrschaltung 98.
Der obere und untere Grenzwertdetektor 94 und 95 legen den oberen und unteren Grenzwert der
Temperatursignale des schwarzen Strahlers 10 fest. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie in den
F i g. 5 und 6. Demgemäß liefert die Kontrollschaltung 90 eine Impulsform »1«, wenn das Strahlungsthermometer
40 normal arbeitet und eine Impulsform »0«, wenn der Ausgang des Strahlungsthermometers außerhalb
des zulässigen Bereiches liegt
Die Synchronimpulsprüfschaltung 100 prüft, wie im einzelnen in F i g. 8 gezeigt ist, ob die Synchronsignale,
welche von den Synchronisiergeneratoren 6a und 6b geliefert werden, in den zulässigen Bereichen liegen.
Hierzu werden das erste Synchronsignal und das zweite Synchronsignal über eine Klemme 101 und das
zweite Synchronsignal über eine Klemme 102 geliefert und in Wellenformern 103, 104 und 105 entsprechend
umgeformt.
In einem Aufwärts-Abwärts-Zähler 106 wird das Synchronsignal, das vom Wellenformer 103 kommt,
addiert und das zweite Sxnchronsignal, das vom Wellenformer 104 kommt, subtrahiert. In einer bistabilen
Kippschaltung 108 wird der Ausgang des Aufwärts-Abwärts-Zählers 106 an die Stellklemme und der
Ausgang eines monostabilen Multivibrators 109 ist an die Rückslellklemme gelegt. In einem 4-Bit-Zähler 107
wird der Rückstellausgang der bistabilen Kippschaltung 108 an die Löschklemme gelegt, und der Ausgang des
Wellenformers 103 wird an die Addierklemme gelegt. Wenn der Rückstellausgang der bistabilen Kippschaltung
108 die Impulsform »1« (anormal) aufweist, beginnt der Zähler 107 zu zählen. Wenn der Zähler 107 die
ersten sechzehn Synchronsignale, welche vom Wellenformer 103 geliefert worden sind, gezählt hat, erzeugt er
den Impuls »1« und legt diesen an den monostabilen Multivibrator 109. Dieser Vorgang wiederholt sich bis
der Zähler 107 gelöscht wird. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 109 ist »1«, wenn der
Ausgang des Zählers 107 »1« (normal) ist, und der monostabile Multivibrator 109 hat einen Ausgang »0«,
wenn der Zähler einen Impuls »0« (anormal) liefert. Der Ausgang des monostabilcn Multivibrators 109 wird an
die Löschklcmme des Zählers 106 und an die Rückstellklcmmc der bistabilen Kippschaltung 108
geliefert. FJn Intcgrationsglied 110 enthält, wie in F i g. 9
dargestellt, einen Transistor 171, der vom ersten vom Wcllcnformcr 105 kommenden Synchronsignal durchgcschaltct
oder gesperrt wird. Desweiteren enthält das Intcgralionsglied einen Kondensator 172, der parallel
zum Bauelement 171 geschaltet ist, einen Widerstand 173, der zwischen eine nicht näher dargestellte
Glcichspannungsqucllc und den integrierenden Kondensator geschallet ist, sowie einen Vorwiderstand 174.
Bei gesperrtem Transistor wird der Kondensator 172 iiuiccliidcn, und bei durchgeschallctcm Transistor
entladen. Das Potential an einer Klemme 176 wird an einen Komparator 111 geliefert Der Komparator 111
erzeugt einen Impuls »0«, wenn das Potential am Integrationsglied unter dem Bezugssignal liegt (normal)
und einen Impuls »1«, wenn das Potential am Integrationsglied über dem Bezugssignal (anormal)
liegt. Der Ausgang des Komparator wird über eine
Umkehrschaltung 114 an ein NAND-Glied 116 gelegt
Auf diese Weise erzielt man eine Kompensation bei
ίο fehlerhaften ersten und zweiten Synchronsignalen.
Das NAND-Glied 116 erzeugt die Impulsform »0« nur dann, wenn sowohl der Rückstellausgang, welcher
über die Umkehrschaltung 112 von der bistabilen Kippschaltung 108 geliefert wird, als auch der Ausgang
der Umkehrschaltung 114 die impulsform »1« (normal) aufweisen. Der vom NAND-Glied gelieferte Impuls
wird über eine Umkehrschaltung 115 und eine Klemme 117 an die logische Schaltung 130 gelegt Demgemäß
erzeugt die Synchronimpulsprüfschaltung 100 einen Impuls »1« nur dann, wenn das erste und zweite
Synchronsignal normal sind.
Die logische Schaltung 130 erzeugt den Impuls »1«, wenn alle Eingangssignale von der Impulsform »1«
(normal) sind und sie erzeugt einen Impuls »0«, wenn eines der Eingangssignale die Impulsform »0« (anormal)
hat. Die Ausgangsimpulse »1« bzw. »0« werden an die Signalverarbeitungsschaltung 150 geliefert
Hierzu enthält, wie die Fig. 10 zeigt, die logische Schaltung ein NAND-Glied 131 und eine Umkehrschaltung
132. Das NAND-Glied 131 ist mit den Kontrollbzw. Prüfschaltungen 70,80,90 und 100 über Klemmen
133,134,135 und 136 verbunden. Eine Ausgangsklemme
137 ist mit dem Generator 120 und der Signalverarbeitungsschaltung 150 verbunden. Der Generator 120 gibt
ein Fehleranzeigesignal, wenn der Ausgangsimpuls der logischen Schaltung 130 »0« ist, so daß selbst dann, wenn
die Ausgänge von allen anderen Prüfschaltkreisen normal sind, die Ampullen verworfen werden, bis die
Vorrichtung wieder normal arbeitet Die Betriebszuverlässigkeit der Vorrichtung wird hierdurch beträchtlich
erhöht.
Die F i g. 11 zeigt ein Blockschaltbild des Signalgenerators
120. Ein Wellenformer 121 empfängt das erste Synchronsignal über eine Klemme 126 und leitet dieses
Signal an die Addierklemme eines 4-Bit-Zählers 122. Der Ausgang der logischen Schaltung 130 wird an eine
Klemme 127 gelegt und über eine Umkehrschaltung 124 an die Löschklemme des Zählers 122 geliefert. Der
Zähler 122 ist gelöscht, wenn der Ausgang der logischer Schaltung 130 die Impulsform »0« (anormal) aufweist
Der Zähler erzeugt dann fortwährend ein Signal, da« eine fehlerhafte Ampulle anzeigt (Impulsform »0«), bii
der Ausgang der logischen Schaltung und der Ausgang des WcUcnformers 121 einen Impuls »1« (normal
liefern. Der Ausgangsimpuls des Zahlers wird an di< Rückstellklemmc einer bistabilen Kippschaltung IZ
gelegt, an dessen Stellklemme der Ausgang de Umkchrgliedes 124 liegt Wenn demgemäß de
Rückslcllcingang eine Impulsform »1« und der Stcllcin gang eine Impulsform »0« (anormal) aufweisen, erzeug
der Rückstellausgang der bistabilen Kippschaltung de Impuls »1« und wenn der Röckstcllcingang di
Impulsform »0« und der Stcllcingang die Impulsforr
»1« (normal) aufweisen, erzeugt die bistabile Kippscha tung den Impuls »0«. Wenn weiterhin der Rückstellen
gang die Impulsform »0« und der Stelleingang di Impulsform »0« aufweisen, hat der Rückstcllausgang di
Impulsform »0«. Der Rückstellausgang wird in di
Impulsform »1« bzw. »0« durch eine Umkehrschaltung 125 umgewandelt und über eine Klemme 128 an die
Signalverarbeitungsschaltung 150 geliefert.
Beim Vergleich der Ampullentemperatursignale mit dem Bezugssignal überprüft die Signalverarbeitungsschaltung
150, ob die Ampullen, welche gerade unter der lichtempfindlichen Fläche des Strahlungsthermometers
40 hindurch gelangen, auf die gewünschte Temperatur erhitzt sind und erzeugt »gute Ampullen«-Signale, wenn
alle Eingangssignale normal sind, und »fehlerhafte Ampullenw-Signale, wenn eines der Signale eine
Fehleranzeige ist.
Die Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild der Signalverarbeitungsschaltung
150, das ein Paar Diskriminatorschaltungen 150a und 1506 aufweist. Die Diskriminatorschaltung
150a weist obere und untere Grenzwertdetektoren 151a und 152a Umkehrglieder 153a und 154 sowie ein
NAND-Glied 155a auf.
Der obere Grenzwertdetektor 151a legt die obere Grenze des zulässigen Bereichs des Temperatursignals
fest, das an eine Eingangsklemme 166 geliefert wird. Der untere Grenzwertdetektor 152a legt die untere Grenze
des zulässigen Temperaturbereichs fest. Der obere Grenzwertdetektor 151a liefert den Impuls »0« und der
untere Grenzwertdetektor 152a den Impuls »1«, wenn das Temperatursignal innerhalb des zulässigen Bereichs
des Bezugssignals (normal) liegt.
Das NAND-Glied 155a wird mit dem Ausgang des Umkehrgliedes 153a, dem Ausgang des unteren
Grenzwertdetektors 152a und dem ersten Synchronsignal über eine Eingangsklemme 167 beliefert. Das
NAND-Glied erzeugt einen Impuls »0«, wenn alle Eingangssignale die Impulsform »1« (normal) aufweisen,
andernfalls den Impuls »0«. Das Temperatursignal (57 in Fig.3) des schwarzen Strahles 10 wird an die
Eingangsklemme 166 gelegt. In Fig.3 ist mit 55 die Intensität des Infrarotstrahles bezeichnet, der von den
beheizten Ampullen ausgeht. 56 bezeichnet die Intensität des Infrarotstrahles, der von der Ampullenbeförderungseinrichtung
20 ausgeht. 57 bezeichnet die Intensitat des Infrarotstrahles, der vom schwarzen Strahler 10
(siehe F i g. 1) ausgesendet wird.
Wenn das Ampullentemperatursignal normal ist, besitzt der Ausgang des NAND-Gliedes eine in
F i g. 3(e) dargestellte Wellenform, die zu der des ersten
Synchronsignals in Fig.3(c) invers ist. Diese Impulse
werden an das NAND-Glied 156a über das Umkehrglied 154a, dessen Ausgang in Fig.3(f) gezeigt ist,
weilergeliefert.
Das NAND-Glied 156a ist über eine Klemme 168 mit der logischen Schaltung 130 verbunden und liefert eine
Wellenform, wie sie in Fig. 3(e) dargestellt ist, wenn
beide Eingangssignale normal sind. Ein NAND-Glied 157a wird mit dem ersten Synchronsignal über die
Klemme 167 beliefert und erzeugt den Impuls »0«, wenn das Eingangssignal vom NAND-Glied 156a die
Impulsform »1« (anormal) aufweist und sonst den Impuls »1« (anormal) umändert. Diese Impulse werden
über ein Umkehrglied 158a an eine bistabile Kippschaltung 159a gelegt. Der Stelleingang der bistabilen
Kippschaltung 159a wird mit dem Ausgang des Umkehrgliedes 158a versorgt, und der Rückstelleingang
wird mit dem Ausgangssignal des NAND-Gliedes 156a über ein Umkehrglied 160a versorgt. Das Ausgangssignal
der bistabilen Kippschaltung wird an eine als Schieberegister 16Ia ausgebildete Zeileinstellschaltung
weitergeleitet Das Schieberegister 161a dient zum Ausgleich der Transportzeit einer Ampulle vom
Strahlungsthermometer bis zur Ampullensortiereinrichtung 30a.
Das Schieberegister 161a erhält durch das erste Synchronsignal, das über einen Wellenformer 162a
geliefert wird, Taktimpulse. Das Schieberegister 161a hat beispielsweise 11 Bits, wobei der 9., 10. und 11. Bit an
ein NAND-Glied 163a geliefert werden. Das NAND-Glied 163a erzeugt drei aufeinanderfolgende Ampullen-Signale
(Impulse »1«), wenn ein fehlerhaftes Ampullen-Signal (Impuls »0«) unter den Eingangssignalen
vorhanden ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 163a wird über ein Umkehrglied 164a an ein NAND-Glied
165a geliefert, das mit den Ausgängen der logischen Schaltung 130 und des Generators 120 über Klemmen
168 und 169 verbunden ist. Das NAND-Glied 165a erzeugt den Impuls »0«, wenn alle Eingangssignale die
Impulsform »1« (normal) aufweisen. Der Ausgang des NAND-Gliedes wird über eine Klemme 170a an die
Spannungsquelle 17a in Fig. 1 geliefert, welche die Ampullensortiereinrichtung 30a nur dann mit Strom
versorgt, wenn der Ausgang des NAND-Gliedes 165a die Impulsform »1« (anormal) aufweist.
Die Diskriminatorschaltung 1506besiizi den gleichen
Aufbau, jedoch unterscheidet sich die Anzahl der Bits des Schieberegisters 161 6 von der des Schieberegisters
161a, und der Ausgang eines NAND-Gliedes 1656 wird über eine Klemme 170Zj an die Spannungsquelle 176
geliefert. Das Schieberegister 1616 besitzt beispielsweise 9 Bits, da die Ampullensortiereinrichtung 306 um die
Strecke 21 näher an der Temperaturmeßeinrichtung 5 angeordnet ist als die Ampullensortiereinrichtung 30a.
Demgemäß sind die 7., 8. und 9. Bits an das NAND-Glied
1636 angeschlossen.
Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungsschaltung 150 wird sowohl an die Spannungsquellen 17a und
176 als auch an die Zählschaltung 140 gelegt. Die Spannungsquellen 17a und 176 speisen Ampullensortiereinrichtungen
30a und 306 in der Weise, daß fehlerhafte Ampullen durch öffnungen 12c/und 12e in
der Grundplatte 12 hindurchfallen. Die Zählschaltung 140 zählt die »gute Ampullen«-Signale und die
»fehlerhafte Ampullen«-Signa!e getrennt voneinander.
Die Ampullensortiereinrichtungen 30a und 306 sind in bestimmten Abständen von der Temperaturmeßeinrichtung
5 angeordnet. Diese Abstände betragen ein Vielfaches des Abstandes (I) zwischen zwei benachbarten
Ampullenhalteteilen des Ampullenförderbandes 20, beispielsweise 101 und 81. Die Zeit, während der eine
gemessene Ampulle von der Unterseite des Strahlungsthermometers 40 bis zu den Ampullensortiereinrichtungen
30a und 306 transportiert worden ist, wird durch die Schieberegister 161a und 1616, wie beschrieben,
berücksichtigt.
Die Fig.2 zeigt einen Ampullensortierer 30a (bzw.
306/ Dieser weist einen Schieber 31, der unter der öffnung 12c/ (bzw. Me) der Grundplatte 12 angeordnet
ist, auf. Ein Hubmagnet 32 dient zur Steuerung der Bewegung des Schiebers 31, welcher mit dem einen
Ende eines Steuerstabes 33 des Hubmagneten 32 verbunden ist. Aufgrund der Kraft einer Spiralfeder 34
kann die öffnung 12c/ (bzw. Me) der Grundplatte 12
verschlossen gehalten werden. Mit 35 ist ein Anschlag und mit 36 eine Führung bezeichnet.
Wenn ein Signal von der Spannungsquelle 17a (bzw. YIb) geliefert wird, wird der Steuerstab 33 gegen die
Kraft der Spiralfeder 34 bewegt, wodurch auch der Schieher 31 sich parallel zur Grundplatte 12 bewegt, so
daß die öffnung Md (bzw. Me) geöffnet wird. Die
ίο
Ampulle, welche gerade durch den Ampullensortierer 30a (bzw. 306,) hindurchläuft, fällt nach unten, wie das
durch die strichlierten Linien dargestellt ist, und wird mittels der Führung 36 entfernt.
Wenn das von der Spannungsquelle 17a (bzw. YIb) $ kommende Signal abgeschaltet wird, verriegelt der
Schieber 31 aufgrund der Kraft der Spiralfeder 34 die öffnung 12c/(bzw. 12e;wieder.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Ampullensortiereinrichtung so aufgebaut, daß sie
von einem logischen Signalausgang über Prüfschaltung betätigt wird. Es können jedoch mehrere Ampullensortiereinrichtungen
unabhängig voneinander mittels Aus gangssignale ihrer entsprechenden Prüfschaltungei
betätigt werden.
Ob die Temperatur einer erhitzten Ampulle norma ist oder nicht, kann von einem der Diskriminatorschalt
kreise überprüft werden. Für den Fall, daß mehren Ampullensortiereinrichtungen vom Ausgang der glei
chen Diskriminatorschaltung gesteuert werden, kam dadurch verhindert werden, daß fehlerhafte Ampullei
mit guten Ampullen aufgrund eines falschen Betriebe der Ampullensortiereinrichtung vermischt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Sortiervorrichtung für Flüssigkeiten en ' ''ende Ampullen nach ihrer fortlaufenden Steril ,ung
mittels einer Mikrowellenbestrahlung, gekennzeichnet
durch eine Temperaturmeßeinrichtung (5) für die erhitzten Ampullen (11), eine Signalverarbeitungsschaltung (150) zum Vergleichen
von von der Temperaturmeßeinrichtung gelieferten Temperatursignalen mit einen zulässigen Bereich
abgrenzenden Bezugssignalen und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn das Temperatursignal
entweder innerhalb oder außerhalb des Bereiches des Bezugssignals liegt und durch einen Ampullensortierer
(30a bzw. 30b), welcher vom Ausgangssignal der Signalverarbeitungsschaltung gesteuert
wird.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung
einen auf einer konstanten Temperatur gehaltenen schwarzen Strahler (10) sowie ein Strahlungsthermometer
(40) enthält, das neben der Temperaturstrahlung der erhitzten Ampullen (11) auch die
Temperaturstrahlung des schwarzen Strahlers zur Erzeugung der Bezugssignale mißt und welches an
eine, die Temperaturstrahlungssignale des schwarzen Strahlers überwachende Thermometerkontrollschaltung
(90) angeschlossen ist.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines weiteren
Steuersignals für den Ampullensortierer (30a bzw. 30b) eine Prüfschaltung (70) vorgesehen ist, welche
das der Temperatur des schwarzen Strahlers (10) entsprechende Signal mit einem, den zulässigen
Bereich für die Bezugssignale bestimmenden Signal vergleicht.
4. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Synchronisiergeneratoren
(60a und 80b) vorgesehen sind, von denen der eine (60a) im Takt der Lieferung der
Temperatursignale für die Ampullen und der andere (60b) im Takt der Bezugssignalen entsprechenden
Temperatursignale für den schwarzen Strahler (10) jeweils Synchronisiersignale an die Signalverarbeitungsschaltung
(150) und den Ampullensortierer (30a bzw. 30b) abgeben.
5. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische
Schaltung (130) vorgesehen ist, über welche die Thermometerkontrollschaltung (90), die Prüfschaltung
(70) und die Synchronisiergeneratoren (60a, 606,) den Ampullensortierer (30a bzw. 30b,) ansteuern.
6. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ampullensortierer
(30a bzw. 30b) in einem bestimmten Abstand, welcher ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes
von aufeinanderfolgenden Ampullen ist, von der Temperaturmeßeinrichtung (5) angeordnet ist und
daß eine Zeiteinstellschaltung (161a bzw. i6ib) zur Verzögerung des den Ampullensortierer ansteuernden
Signals vorgesehen ist.
7. Sortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstellschaltung (161a
bzw. i6\b)ein Schieberegister ist.
8. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander
ausgerichtet das Strahlungsthermometer (40) auf der einen Seite und der schwarze Strahler (10) auf der
anderen Seite eines Ampullenförderbandes (20) angeordnet :εί, auf welchem die Ampullen (11) in
regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind und welches zwischen den Ampullen in
regelmäßigen Abständen öffnungen (13) aufweist.
9. Sortiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei photoelektrische
Einrichtungen (6a, 7a und 6b, 7b)in Förderrichtung
der Ampullen (U) im halben Abstand der auf dem Ampullenförderband (20) befindlichen Ampullen
angeordnnet sind, welche die aufeinanderfolgenden öffnungen (13) im Ampullenförderband abtasten
und die Synchronisiergeneratoren (60a und 60b) ansteuern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12288072A JPS534357B2 (de) | 1972-12-07 | 1972-12-07 | |
JP12288072 | 1972-12-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360646A1 DE2360646A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2360646B2 DE2360646B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2360646C3 true DE2360646C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
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