DE2360615C3 - Läufer für Ringspinn- und -zwirnmaschinen - Google Patents

Läufer für Ringspinn- und -zwirnmaschinen

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DE2360615C3
DE2360615C3 DE19732360615 DE2360615A DE2360615C3 DE 2360615 C3 DE2360615 C3 DE 2360615C3 DE 19732360615 DE19732360615 DE 19732360615 DE 2360615 A DE2360615 A DE 2360615A DE 2360615 C3 DE2360615 C3 DE 2360615C3
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Robert Leon Dipl.-Ing. Esch Sur Alzette Goerens (Luxemburg)
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Uniroyal Luxembourg SA
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Uniroyal Luxembourg SA
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Description

Läufer für Ringspinn- und -zwirnmaschinen können einteilig aus Metall oder Kunststoff oder aber auch zweiteilig hergestellt werden, insbesondere in der Form, daß der gebogene, schlanke Führungsteil für den Faden aus Metall und der Fußteil aus Kunststoff bestehen (vgl. CH-PS 5 22 055). Um das Ausmaß der durch die Fadenzugspannung beaingten Kippbewegung des Läufers während des Betriebes zu begrenzen, ist bei diesem bekannten Läufer der Fußabschnitt mit einem der vorgegebenen Umlauf richtung entgegengerichteten Ansatz vorbestimmter Länge ausgebildet, der während des Betriebes unter dem Ring liegt Dabei sind das Gewicht des Läufers und die Länge des Ansatzes so gewählt, daß bei der Arbeitsgeschwindigkeit des Laufers der durch die Luftströmung auf den Ansatz ausgeübte aerodynamische Druck den Ansatz und damit den Läufer vom Ring entgegengesetzt zu der durch das Garn ausgeübten Zugkraft wegdrückt, wobei einer Kippbewegung des Läufers entgegengewirkt und die Reibung zwischen dem Läufer und dem Ring herabgesetzt wird.
Es ist ferner ein Fadenführer in Form eines Spinnflügels oder Ringläufers bekannt, der in der Umlaufrichtung eine stromlinienförmige Gestalt aufweist. Die stromlinienförmige Gestaltung übt einen Einfluß auf das Verhalten des Läufers bei hohen Geschwindigkeiten durch Herabsetzung des Strömungswiderstandes aus (vgl. Sch 13 972 VII/76c. b/16. August 1956).
Es ist auch ein Läufer der in Frage stehenden Art bekannt, bei dem der schlanke Führungsteil für den Faden stetig in den verbreiterten Fußteil übergeht (DT-AS 10 04 978). Der Fußteil ist an dem in Umlaufnchtung weisenden Ende dicker als an dem der Umfangsrichtung entgegengesetzten Ende ausgebildet derart. daß er in der sich im Betrieb ergebenden Schräglage des Läufers eine breite, zur Innenschulter des Ringes parallele Auflagefläche bietet. Dadurch soll in dieser Schräglage eine die notwendige Bremsung ergebende größere Auflagefläche gewährleistet werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Läufer der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß dieser mit geringerer Reibung und höherer Geschwindigkeit als bisher möglich in Umlauf gesetzt werden kann und sich damit die Produktionsleistung der Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen steigern läßt
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst Bei dem neuen Läufer wird ebenfalls von einem stromlinienförmig günstigen Profil des Fußteils ausgegangen, so daß auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten der Strömungswiderstand für den umlaufenden Läufer relativ gering ist Das Querschnittsprofil des Fußteils ist jedoch darüber hinaus in einer vorbestimmten Ebene asymmetrisch ausgebildet Dabei liegt ein größerer Anteil der Querschnittsfläche des Fußabschnittes auf der der Ringmitte zugewandten Seite der Linie größter Längenausdehnung des Fuß teils, so daß sich ein aerodynamischer Auftrieb wie bei einem Tragfläche.nprofil ergibt indem an dem Fußteil des umlaufenden Läufers auf aerodynamischem Wege in Richtung auf die Ringmitte weisende Kräfte erzeugt werden, welche den am Läufer angreifenden Fliehkräften entgegenwirken. Dadurch werden der Anlagedruck des Läufers an der Innenseite des Ringes und die dadurch bedingte Reibung wesentlich verringert Diese Wirkung wird auch nicht von Änderungen der Neigung des Läufers gegenüber der Ebene des Ringes beeinflußt. Der neue Läufer unterliegt damit nicht nur einem wesentlich geringeren Strömungswiderstand, sondern ajch erheblich geringeren Reibungskräften im Bereich der Flächen, welche bei den Läufern normalerweise die durch die Fliehkraft erzeugten Kräfte auf den Ring übertragen.
Besonders günstige Verhältnisse erhält man, wenn man die Anordnung so trifft, daß die Linie längster Ausdehnung des Fußteils und die Tangente an den Ring in Umlaufrichtung divergieren. Hierbei erhält man besonders günstige Anströmverhältnisse im Bereich des Fußabschnittes. Außerdem kann man durch den Divergenzwinkel dis Größe der auf aerodynamischem Wege erzeugten und zur Ringmitte weisenden Kräfte beeinflussen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen Läufer in einstückiger Ausführungsform gemäß der Erfindung und
F i g. 2 in Draufsicht einen Läufer, der aus zwei getrennt hergestellten Teilen zusammengesetzt ist.
Der Läufer 1 ist einteilig aus einem gebogenen, schlanken Führungsteil 3 für den Faden und einem demgegenüber in Umlaufrichtung 12 verlängerten und quer dazu verbreiterten Fußteil 2 hergestellt. Der Fußteil 2 ist, wie aus F i g. 1 hervorgeht, tropfenförmig ausgebildet und weist ein in Umlaufrichtung 12 weisendes stumpfes Ende 4 und ein in die Gegenrichtung weisendes schlankes Ende 5 auf, sowie auf der der Innenseite des Ringes zugekehrten Seite eine durch zwei etwa senkrecht zueinander verlaufende Flächen 6 und 7 gebildete Schulter. Die Fläche 6, die etwa parallel zur Ebene des Ringes verläuft, greift an der Unterseite des Ringes an, während die beiderseits angrenzenden Flächen 7 und 8 an der innenseite des Ringes anliegen. Die einzelnen Führungsflächen 6 bis 8 bestehen aus Abschnitten unterschiedlicher Neigung, so daß eine Schrägstellung des Läufers unter der Zugwirkung des Fadens nicht behindert wird.
In F i g. 1 sind zwei zueinander senkrecht verlaufende Bezugsebenen 10 und 11 gezeigt, die sich entlang der Linie 9 längster Ausdehnung des Fußteils 2 schnei-
den. Der Fußteil 2 des Läufers soll wenigstens in Querschnitten, die in diesen beiden Bezugsebenen 10 und 11 liegen, eine tropfenförmige Querschnittsfläche aufweisen.
Bei dem Ausführungsbeispie! nach F i g. 1 besteht der Läufer 1 aus einem einzigen Teil aus Kunststoff oder Metall.
Bei dem Ausföhrungsbeispiel nach Fig.2 ist der Läufer zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem tropfenförmigen Fußteil 17 und einem aus schlankem Draht gebogenen Fübrungsteil 16, der mit seinem einen Ende bei 23 in den Fußteil 17 fest eingesetzt ist Der Fußteil 17 weist mit seinem dickeren Ende 18 in Umlaufrichtung 27. Von den Anlageschultern ist nur die parallel zur Ebene des Ringes 15 verlaufende Führungsfläche 22 in F i g. 2 gezeigt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Fußteil 2; 17 asymmetrisch ausgebildet, und zwar in bezug auf die Linie 9 bzw. 24 größter Längenausdehnung des Fußteils. Diese Linie verbindet also das schlanke Ende 19 mit der Mitte des stumpfen Endes 18 des Fußteils 17 bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Bei der Draufsicht aus F i g. 2 erkennt man, daß bei einem Querschnitt durch den Fußteil parallel zur Ebene des Ringes 15 der zur Ringmitte hinweisende oder in F i g. 2 oberhalb der Linie 24 liegende Querschnittsfiächenteil 20 eine größere Ausdehnung als der von der Ringmitte wegweisende oder in F i g. 2 untere Flächenanteil 21 aufweist Der Fußteil 17 weist also in einer zur Ebene des Ringes 15 parallelen Querschnittsebene eine Art Tragflächenprofil auf, durch das auf Grund der beim Umlaufen entstehenden aerodynamischen Kräfte an dem Fußteil 17 zur Ringmitte gerichtete Kräfte erzeugt werden, die den am Fußteil angreifenden Zentrifugalkräften entgegenwirken und den Anlagedruck zwischen der Innenseite des Ringes 15 und den damit zusammenwirkenden Führungsflächen, z. B. den Flächen 7 und8des Läufers 1 nach Fig. 1, wesentlich herabsetzen.
Zum Unterschied nach F i g. 1 ist bei dem Läufer nach F i g. 2 die Anordnung außerdem so getroffen, daß die Linie 24 größter Längenausdehnung des Fußteiis 17 und eine Tangente an den Ring 15 im Berührungsbereich zwischen Fußtei) und Ring in der aus Fi g. 2 ersichtlichen Weise in Umlaufrichtung 27 divergieren, wobei in F i g. 2 der Divergenzwinkel bei 25 angedeutet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Läufer für Ringspinn- und -zwirnmaschinen mit
— bezogen auf eine vorbestimmte Umlaufrichtung — stromlinienförmig gestaltetem Querschnitt bestehend aus einem gebogenen, schlanken F«ihrungsteil für den Faden und einem demgegenüber in Umlaufrichtung verlängerten und quer dazu verbreiterten Fußteil, der eine Anlageschulter sowie Führungsflächen zur Anlage am Ring aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß der in seinem Umriß tropfenförmige Fußteil (2; 17) in einer zur Ringebene parallelen Querschnittsfläche (10) auf der der Ringmitte zugewandten Seite der Linie (9, 24) längster Ausdehnung des Fuß:eils (2; 17) einen größeren Querschnittsflächenanteil aufweist, als auf der dem Ring (15) zugewandten Seite.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie (24) längster Ausdehnung des Fußteils (17) und die Tangente an den Ring (15) in Umlaufrichtung (27) divergieren.
DE19732360615 1973-12-05 1973-12-05 Läufer für Ringspinn- und -zwirnmaschinen Expired DE2360615C3 (de)

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DE19732360615 DE2360615C3 (de) 1973-12-05 Läufer für Ringspinn- und -zwirnmaschinen
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GB51989/74A GB1487338A (en) 1973-12-05 1974-12-02 C-shaped ring travellers for yarn twisters
FR7439396A FR2253855B1 (de) 1973-12-05 1974-12-02
LU71414A LU71414A1 (de) 1973-12-05 1974-12-03
US05/529,184 US3961470A (en) 1973-12-05 1974-12-03 C-shaped ring travelers for yarn twisters
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AT969674A AT347822B (de) 1973-12-05 1974-12-04 C-laeufer fuer ringspindeln
IE2506/74A IE40279B1 (en) 1973-12-05 1974-12-05 C-shaped ring travelers for yarn twisters
JP49140092A JPS5831408B2 (ja) 1973-12-05 1974-12-05 リング精紡機およびリング撚糸機用トラベラ
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DE2360615A1 DE2360615A1 (de) 1975-06-12
DE2360615B2 DE2360615B2 (de) 1976-06-24
DE2360615C3 true DE2360615C3 (de) 1977-02-10

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