DE2360148C3 - - Google Patents

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DE2360148C3
DE2360148C3 DE19732360148 DE2360148A DE2360148C3 DE 2360148 C3 DE2360148 C3 DE 2360148C3 DE 19732360148 DE19732360148 DE 19732360148 DE 2360148 A DE2360148 A DE 2360148A DE 2360148 C3 DE2360148 C3 DE 2360148C3
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Moskovskoje Ordena Lenina I Ordena Trudovogo Krasnogo Znameni Vysscheje Technitscheskoje Utschilischtsche Imeni Ne Baumana Moskau
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B7/287Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures using a plurality of fixed, simultaneously operating transducers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Oberflächenprofils eines Teils einer Maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine bekannte Vorrichtung (DE-OS 2029973) dieser Art, mit der eine Messung unabhängig von der Zahl der Unebenheiten eines Oberflächenprofils durchführbar sein soll, hat eine auf einem Rahmen angeordnete, nicht ausdehnbare flexible Schlinge, die mit einem vorgegebenen bogenförmigen Teil mit der zu messenden Oberfläche in gleitende Berührung bringbar ist, während die Mitte des Werkstücks in einer festen Lage in bezug auf den Rahmen gehalten wird. Ein Meßfühler berührt dabei die Schlinge, so daß auf diese Weise die Oberfläche eines sich in der Schlinge drehenden Körpers abgetastet werden kann. Ein berührungsfreies Messen komplizierter Oberflächenprofile ist mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, zumal auch nähere Abgaben über den speziellsn Aufbau des Meßfühlers fehlen.
Eine andere bekannte Vorrichtung zur Messung von Oberflächenprofilen (US-PS 2417062) hat zwar eine Meßfühlereinheit aus mehreren Meßfühlern, die in der Form von Stiften mittels Federn und Führungen
lu an ein Oberflächenprofil anlegbar sind. Diese bekannte Vorrichtung, mit der ebenfalls kein berührungsfreies Messen möglich ist, hat aber keinen Belag, der an einen zu messenden Abschnitt anlegbar ist. Bekanntlich findet im Laufe der mechanischen Bearbeitung von Teilen unvermeidlich ein Verschleiß der Arbeitsflächen des Werkzeuges statt, der die Bearbeitungsgenauigkeit negativ beeinflußt; deshalb ist es zur zeitlichen Stabilisierung der Bearbeitungsgenauigkeit notwendig, die Bearbeitungsbedingungen mit dem
Zustand der Arbeitsflächen des Werkzeuges periodisch in Übereinstimmung zu bringen.
Eine immer breiter werdende Anwendung findet bei Fertigbearbeitungsvorgängen das mechanische Schleifläppen von Präzisionsflächen derjenigen Teile,
2> bei denen der Zustand der Arbeitsfläche der Läppscheiben, z. B. die Aufrechterhaltung der Planheit der Arbeitsfläche, die Genauigkeit der Bearbeitung der Teile von Maschinen bestimmt.
Zur Zeit ermöglicht es praktisch keine Vorrichtung,
ίο unter den Bedingungen industriellen Einsatzes berührungsfrei den Zustand der Arbeitsflächen von Läppscheiben in gewünschter Weise zu kontrollieren. In der Praxis werden oft Präzisionslineale verwendet, die mit einer Meßuhr mit einem Taststift versehen sind.
ij Eine besonders vervollkommnete Konstruktion weist unter diesen Präzisionslinealen ein Lineal auf, das es mittels eines über das Lineal automatisch verschiebbaren induktiven Meßfühlers gestattet, das Profil der Arbeitsfläche einer Läppscheibe auf MiIIi-
4Ii meterpapier im erforderlichen Maßstab aufzuzeichnen.
Ein Nachteil der bekannten derartigen Vorrichtungen besteht darin, daß sie zur Messung des Profils der Arbeitsfläche des Werkzeuges bei der Fertigbearbei-
•r> tung der Teile unmittelbar unter den Bedingungen industriellen Einsatzes ungeeignet sind. Die Schaffung einer geeigneten Vorrichtung ist mit eine Reihe von Schwierigkeiten verbunden; zu diesen Schwierigkeiten gehören z. B. das Vorhandensein eines Läppgemi-
i(> sches auf der zu kontrollierenden Fläche, die Schwingung der Läppscheiben usw. Eine Vorrichtung zur Messung des Oberflächenprofils eines Teils einer Maschine sollte also folgenden Anforderungen genügen: Zunächst sollte sie eine eindeutige Abhängigkeit
V) der Ausgangsgröße von der Eingangsgröße (Fehlen einer Hysterese) besitzen.
Sie sollte auch eine hohe Selektivität aufweisen. Der Meßfühler sollte nur auf die Änderung der Größe reagieren, die durch diesen Meßfühler gemessen wird.
ho Es sollte eine minimale Änderung der Daten unter dem Einfluß von Außenfaktoren (Temperatur, Schwingungen und anderes) auftreten. Es sollte eine bestimmte Art der Abhängigkeit zwischen der Ausgangs- und der Eingangsgröße bestehen.
ι,-, Es ist dabei eine lineare Abhängigkeit vorzuziehen. I is sollten auch eine hohe Empfindlichkeit, eine hohe zeitliche Stabilität der Mcßkcnnlinie und eine Richtungsgebundenheit der Wirkung vorhanden sein,
d. h., es sollte kein Einfluß der Last in dem Ausgangsstromkreis des Meßfühlers auf den Zustand des Eingangsstromkreises vorliegen; bestimmte dynamische Daten, z. B. eine minimale Zeitkonstante, sollten einstellbar sein; schließlich sollte eine hohe Überlastbarkeit bzw. ein höchstzulässiges Verhältnis zwischen der Eingangsgröße und dem Nennwert sowie eine Beständigkeit ganz allgemein gegenüber mechanischen, thermischen, elektrischen und anderen überbelastungen bestehen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine berührungsfreie Messung auch komplizierter Oberflächenprofile in kurzer Zeit bei einfachem Aufbau ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßfühlereinheit aus einer Gruppe von mehreren Meßfühlern !: esteht, und daß der Belag an seiner dem Teil zugewandten Seite Kontakte trägt, deren jeder mit jeweils einem der auf der anderen Seite des Belags angeordneten Meßfühler zusammenwirkt.
Die Erfindung ermöglicht eine berührungsfreie (beispielsweise induktive) Messung, so daß die eigentlichen Meßfühler ortsfest angeordnet werden können, was nicht nur die Halterung der Meßfühler vereinfacht, sondern auch zu einem geringeren Verschleiß führt.
Weiterhin können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Messungen gleichzeitig und praktisch an beliebig vorgegebenen Oberflächenprofilen durchgeführt werden, da die Messungen bis zur Lage des biegsamen Belags möglich und auch komplizierte Oberflächenprofile meßbar sind, indem der Werkstoff und der Aufbau des biegsamen Belags geeignet gewählt und dieser Belag mehr oder weniger elastisch und nachgiebig ausgeführt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht also eine berührungsfreie (pneumatische, induktive, kapazitive und andere) Messung, da es ausreicht, die Größe der Verschiebung eines jeden beweglichen Kontaktes in bezug auf den entsprechenden Meßfühler zu messen, der ortsfest angeordnet werden kann, was auch für die konstruktive Ausführung der Vorrichtung bequem ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der biegsame Belag ein Band ist; dieses Band kann in einfacher Weise unterhalb der zu messenden Fläche angeordnet sein und die Kontakte tragen, auf deren Lage die Meßfühler ansprechen.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist eine Einrichtung zum Andrücken des biegsamen Bandes an den zu messenden Abschnitt des Teils während der Messung sowie zum Abheben des Bandes nach der Messung vorgesehen.
Dies liefert eine Möglichkeit, auf einfache Weise das Relief eines Teils während dessen Bewegung als auch dessen Stillstands zu messen. Dies ist besonders bei einer aktiven Kontrolle von Werkstücken im Maschinenbau vorteilhaft, in ^w ':<■■ i der mechanischen Bearbeitung eine Information über den Augenblicksbzw. Istwert der Abmessungen des zu bearbeitenden Teils oder über die Größe und den Charakter des Verschleißes des Werkzeuges erhalten werden muß.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Einrichtung zum Andrücken des bießsamen Bands eine Kammer mit einem durch das biegsame Band gebildeten elastischen Boden aufweist, der von einem der Kammer zuführbaren äußeren Druckmittel an das Teil anlegbar ist.
Schließlich ist es zweckmäßig, daß das biegsame Band ein Gummiband ist, das im gedehnten Zustand beidseitig mit einer Messingfolie verklebt ist.
Damit werden optimale Elastizitätseigenschaften sowie eine hohe Widerstandsfähigkeit des biegsamen Bands gewährleistet.
in Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Stellung, in der die Fläche einer Läppscheibe unter den Bedingungen industriellen Einsatzes gemessen wird, und
Fig. 2 ein grundsätzliches Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung des Oberflächenprofils.
Es sei hier die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kontrolle des Radialprofils der Arbeitsfläche einer Läppscheibe in einer Läppmaschine bei der Fertigbearbeitung von Teilen betrachtet.
Die Genauigkeit der geometrischen Form des in
:> einer Werkzeugmaschine zu bearbeitenden Teiles ist von dem Zustand der Arbeitsfläche der Läppscheibe abhängig. Im Laufe der mechanischen Fertigbearbeitung findet ein gegenseitiger Verschleiß der Arbeitsfläche der Läppscheibe und der zu bearbeitenden Flä-
Hi ehe des Teiles statt.
Die Ausgangsfläche oder abgenutzte Fläche der Läppscheibe weist Abweichungen von der Planheit von 0,001 bis zu 0,005 mm bei einem Durchmesser von 500-700 mm auf. Die Form der abgenutzten Ar-
Γ) beitsfläche der Läppscheibe wird durch die Verteilung der mechanischen Arbeit, die für den Verschleiß aufgewendet wird, über die Fläche der Läppscheibe bestimmt und ist von der Kinematik der Arbeitsorganc des Stellgliedes der Läppmaschine, den technologisehen und dynamischen Parametern eines konkreten Läppvorganges abhängig, der in der vorliegenden Maschine verwirklicht wird. Da die abgenutzte Arbeitsfläche der Läppscheibe in bezug auf die Drehachse der Läppscheibe symmetrisch ist, reicht für de-
-!> ren Bewertung die Information über das Profil der Arbeitsfläche der Läppscheibe in deren Radialschnitt aus. Um die erforderliche geometrische Form der zu bearbeitenden Flächen der Teile herzustellen, werden die kinematischen Daten für das Einrichten der Läpp-
jd maschine automatisch mit Hilfe einer speziellen Einrichtung oder von dem Maschinenf ührer selbst ausgehend von dem Zustand der Arbeitsfläche der Läppscheibe gewählt.
Die Vorrichtung zur Messung des Profils der Fläche enthält ein Basiselement, das in Form eines Präzisions-Meß-Lineals 1 (Fig. 1, 2) ausgeführt ist. Das Lineal 1 ist in Form eines Flachstabs ausgeführt, dessen der zu messenden Fläche zugewandte Seite eine Ebene mit Abweichungen von der Planheit von 0,001
W) bis 0,002 mm darstellt. Das Lineal 1 wird mittels einstellbarer Stützen 2, 3 parallel zu der Ausgangsarbeit einer Läppscheibe 4 aufgestellt und bildet eine Basisfläche 5.
Dij einstellbaren Stützen 2, 3 werden außerhalb
hj der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 angeordnet; sie ermöglichen die Verschiebung des Lineals 1 senkrecht zur Ausgangsfläche der Läppscheibe 4 im Bereich der maximal zulässieen Größe des Verschleißes dieser
Läppscheibe 4. Auf der Basisfläche 5 des Lineals 1 sind gleichmäßig zur Messung der Abweichungen der Längenabmessungen Kerne 6 mit Spulen 7 von Meßfühlern 8 vorgesehen. Die der zu messenden Fläche der Läppscheibe 4 zugewandte Stirnfläche jedes Kernes 6 stellt ei,ic geläppte Flachebene dar, deren Abweichung von der Planheit in einem Bereich von 0,5 bis 1 μΐη liegt, und sie ist parallel zur Basisfläche 5 des Lineals I mit einer Genauigkeit von 0,5 bis 1 μιη aufgestellt. Praktisch liegt die zu messende Größe der Abweichung von der Planheit der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 infolge des Verschleißes dieser Arbeitsfläche im Laufe des Läppens im Bereich von 20 μίτι bis 1,5 mm. Die anzuwendende Meßfühlereinheit sollte eine lineare Ausgange kennlinie aufweisen, die im genannten Bereich liegt. Das wird durch eine Differenz-Anschaltung der Spulen 7 sowie die Wahl der Größe der Speisespannung und der Größe des Widerstandes in den Spulen 7 erreicht. Die minimale Anzahl der Meßfühler 8 beträgt drei, während die maximale Anzahl dieser Meßfühler 8 durch die Abmessungen der Läppscheiben 4 und der Meßfühlereinheit selbst sowie auch durch die erforderliche Meßgenauigkeit bestimmt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden sechs Meßfühler 8 verwendet. Anker 9 der Meßfühler 8 sind auf einem biegsamen Gummi-Belag 10 untergebracht. Der biegsame Belag 10 besteht aus einem elastischen Gummiträger mit einer Dicke von 1,5 bis 2 mm, auf welchen im ausgedehnten Zustand beidseitigeine Messingfolie mit einer Dicke von 20 bis 30 μιη aufgeklebt ist. Der biegsame Belag 10 ist im ausgedehnten Zustand zwischen den Stirnflächen von zwei rechteckigen Rahmen 11 eingespannt. In diesem Zustand sind auf den biegsamen Belag von einer Seite, gemäß der Anordnung der Meßfühler 8 auf der Basisfläche 5 des Lineals 1, die Anker 9 der Meßfühler 8 aufgeklebt, die als Flachkörper mit einer Höhe von 2,5 mm und mit einer Außenlinie, die der Außenlinie der Stirnfläche der Kerne 6 der induktiven Meßfühler 8 entspricht, aus demselben Werkstoff wie die Kerne öder Meßfühler 8 ausgeführt sind. Von der anderen Seite sind an den Belag 10 unterhalb jedes Ankers 9 Hartlegierungs-Kontakte oder Füße 12 aus einer Hartlegierung angeklebt, die als zylindrische Körper mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Höhe von 5 mm mit einer Toleranz von 0,5 μπι bezüglich der Höhe ausgeführt sind. Die genannten Teile werden derart angeklebt, daß die freien Stirnflächen der Anker 9 und der Kontake 12 in entsprechenden Ebenen liegen, die zu den freien Stirnflächen der Rahmen 11 parallel angeordnet sind, weiche Stirnflächen im zusammengebauten Zustand Abweichungen in bezug auf die Nichtplanparallelität von weniger als 1 μιη aufweisen. Auf der oberen Stirnfläche des Rahmens 11, die der Basisfläche 5 des Lineals 1 zugewandt ist, sind Befestigungselemente 13, 14 untergebracht, die als zylindrische Körper mit einem Durchmesser von 10 mm und mit einer Toleranz in der Höhe in bezug auf die genannte Stirnfläche des Rahmens 11 von 0,001 mm ausgeführt sind. In der Ausgangs- oder Anfangsstellung der Befestigungselemente 13, 14 in bezug auf die geläppten Flächen wird der Rahmen 11 planparallel zu der Basisfläche 5 des Lineals 1 derart angeordnet, daß der Luftspalt zwischen dem Anker 9 und dem Kern 6 jedes Meßfühlers 8 in der Ausgangsstellung 0,01 mm beträgt. In der Ausgangsstellung wird der Rahmen 11 mit Hilfe von zwei zylindrischen Federn 15, 16 gehalten, deren eines Ende an der Ba sisfläche 5 des Lineals 1 und deren anderes Ende an Grund zylindrischer Führungsschienen 17 befestig sind. Der Grund jeder Führungsschiene 17 ist mittel j eines Kugelgelenkes 18 mit der oberen Stirnfläche de Rahmens 11 verbunden. Das freie Ende jeder Füh rungsschiene 17 kann sich vertikal im Bereich von 1 bis 15 mm in einer speziellen durchgehenden zylindri sehen Nut des Lineals 1 verschieben. Um eine Beruh
ι» rung des Kontaktes 12 aus einer Hartlegierung mi den zu kontrollierenden Abschnitten der Arbeitsflä ehe der Läppscheibe 4 während der Messung herzu stellen, wird ein pneumatisches Belastiingssyst ^m vcr wendet, das aus einer Druckluftquelle 19, einen elektromagnetischen Regelventil 20 und einer herme tischen Kammer besteht. Als Boden der hermetischei Kammer dient der rechteckige Rahmen 11 mit den ausgedehnten elastischen Belag 10. Seitenwände 2 der Kammer sind aus gewelltem Gummi ausgeführt
2" Alle Stoßstellen zwischen der Seitenwand 21 de Kammer und der Basisfläche 5 des Lineals 1 sowii der oberen Stirnfläche der Kammer sind sorgfälti; durchgeleimt. Ein versuchsweise in der Kammer ge wählter Druck von 2 bis 3 kp/cm2 gewährleistete eil dichtes Anliegen der geläppten Flächen der Kontakt 12 an die Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 im Bereicl der Größen des linearen Verschleißes der Arbeitsflä ehe der Läppscheibe 4 von 0,02 bis 1,5 mm. Die Si gnale von jedem Meßfühler 8 werden dem Eingan]
jo eines speziellen elektronischen Blocks zugeführt, de aus einer stabilisierten Speisequelle 22, Filterverstär kern 23 für jeden Meßfühler 8, einem Analog-Code Umsetzer 24, einem Ziffernregister 25 eines Steuer generators 26, einer Lichtsignaltafel 27 und eine
π Steuerschaltung 28 besteht.
Zur Reinigung des zu kontrollierenden Abschnitte der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 von dem Läpp gemisch ist die Vorrichtung mit speziellen Metallbür sten-Kratzern 29 versehen, die radial entlang des L neals 1 angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgend Arbeitsweise:
A. Arbeitsvorbereitung der Vorrichtung 4- (Einrichten der Vorrichtung)
Die Vorrichtung zur Kontrolle des Profils der Ar
beitsfläche der Läppscheibe 4 wird auf einem Bett 31 der Läppmaschine (nicht gezeigt) an drei Punkte derart angebracht, daß das Lineal 1 der Vorrichtunj durch die Mitte der Läppscheibe 4 geführt und zwi crhi*n RirVitrino^n ^1 rlf>r I ännmacrliinp anopnrrfnp b „^ ——π ο
wird.
Mittels der einstellbaren Stützen 2, 3 wird das Li neal 1 parallel zur Ausgangsfläche der Läppscheibe aufgestellt.
In der Ausgangsstellung wird der mit dem biegsa men Belag 10 mit seinen Befestigungelementen 13 14 versehene rechteckige Rahmen 11 auf der Basis fläche 5 des Lineals 1 angeordnet. Dann wird das Re
bo gelventil 20 eingeschaltet, und der hermetische Kammer wird Druckluft zugeführt. Der mit dem bieg samen Belag 10 versehene Rahmen 11 senkt sich bi zur Berührung der Kontakte 12 mit der Ausgangsflä ehe der Läppscheibe 4 (die Läppscheibe 4 ist ortsfes
b5 angebracht). Anschließend werden die Meßfühler eingeschaltet, und der Maschinenführer zeichnet di Größe des Signals am Ausgang jedes Filterverstärker 23 von jedem Meßfühler 8 auf. Dann wird der Antrie
zur Drehung der Läppscheibe 4 eingeschaltet, und durch die Einstellung des Filterverstärkers 23 jedes Meßfühlers 8 wird eine durch das Schlagen einer Spindel 32 der Läppscheibe hervorgerufene Störung beseitigt. Danach wird der Läppscheibe 4 das Läppgemisch zugeführt. Durch die Einstellung des Filterverstärkers 23 jedes Meßfühlers 8 wird eine Störung beseitigt, die durch das Vorhandensein von Schlamm und Läppkörnern, welche von den Bürsten 29 gefegt wurden, auf der Oberfläche der Läppscheibe 4 verursacht wird. Damit endet die Arbeitsvorbereitung der Vorrichtung. Diese Phase sei mit Einrichten der Vorrichtung bezeichnet. Das Einrichten der Vorrichtung wird einmal bei der Aufstellung einer neuen Läppscheibe 4 durchgeführt.
B. Messungen
Die Kontrolle der Form der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 wird wie folgt durchgeführt: Der Steuergenerator 26 der Steuerimpulse wird eingeschaltet, der Taktimpulse an die Steuerschaltung 28 abgibt und die Arbeit der Vorrichtung im Arbeitszustand synchronisiert. Die Steuerschaltung 28 gibt einen Steuerimpuls zur Einschaltung des Regelventils 20 ab, und nach der Einschaltung dieses Regelventils wird Druckluft unter Druck der hermetischen Kammer zugeführt. Dann wird eine Pause von 40 ms für die Beendigung der Übergangsprozesse im mechanischen System der Vorrichtung eingelegt. Anschließend schließt die Steuerschaltung 28 aufeinanderfolgend jeden Kanal (Meßfühler 8) an den Analog-Code-
Umsetzer 24 an. Das Signal von jedem Meßfühler 8 läuft durch den Filterverstärker 23 und den Analog-Code-Umsetzer 24, wird dem Ziffernregister 25 zugeführt und dort an entsprechenden Ziffernstellen aufgezeichnet. Nachdem die Information von allen Meßfühlern 8 in dein Ziffernregister 25 aufgezeichnet ist, wird das Regelventil 20 durch die Steuerschaltung 28 abgeschaltet. Dabei bleibt die Aufzeichnung im Ziffernregister 25 bis zur nächsten Messung erhalten. Der Maschinenführer kann die Information über das Radialprofil der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 durch die Einschaltung der Lichtsignaltafel 27 gewinnen, an der im entsprechenden Maßstab die nach fünf Punkten approximierte Abweichung des Radialprofils der Läppscheibe 4 von der Geradiinigkeit dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur Kontrolle der Form einer beliebigen Fläche verwendet werden. In diesem Fall sollte die Außenlinie der Basisfläche des Lineals 1 der Außenlinie der zu kontrollierenden Fläche entsprechen, und die Basisfläche sollte eine Form aufweisen, die der zu kontrollierenden idealen Fläche entspricht. Die Anordnung der zu kontrollierenden Punkte (Meßfühler) entspricht den angenommenen Bedingungen für die Approximation des Makroreliefs der Fläche.
Obwohl in der Beschreibung ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung für den besonderen Fall der Messung des Verschleißes der Läppscheibe erläutert wurde, ist die Erfindung allgemein anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Messung des Oberflächenprofils eines Teils einer Maschine während dessen Bewegung als auch bei dessen Stillstand, mit einem gegen den zu messenden Abschnitt anlegbaren biegsamen Belag und mit einer Meßfühlereinrichtung zur Ermittlung ihrer Entfernung bis zum unter ihr liegenden Abschnitt des Belags, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühlereinheit aus einer Gruppe von mehreren Meßfühlern (8) besteht, und daß der Belag (10) an seiner dem Teil (4) zugewandten Seite Kontakte (12) trägt, deren jeder mit jeweils einem der auf der anderen Seite des Belags (10) angeordneten Meßfühler (8) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Meßfühlern (8) zugewandten Seite des Belags (10) mehrere Anker (9), die jeweils einem der Meßfühler (8) zugeordnet sind, jeweils einem der Kontakte (12) gegenüberliegend befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (9) berührungsfrei mit dem zugeordneten induktiv arbeitenden Meßfühler (8) zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Belag ein Band (10) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Andrücken des biegsamen Bands (10) an den zu messenden Abschnitt des Teils (4) während der Messung sowie zum Abheben des Bands (10) nach der Messung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Andrükken des biegsamen Bands (10) eine Kammer mit einem durch das biegsame Band (10) gebildeten elastischen Boden aufweist, der von einem der Kammer zuführbaren äußeren Druckmittel an das Teil (4) anlegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Band (10) ein Gummiband ist, das im gedehnten Zustand beidseitig mit einer Messingfolie verklebt ist.
DE19732360148 1973-12-03 1973-12-03 Vorrichtung zur messung von oberflaechenprofilen Granted DE2360148A1 (de)

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