DE2360148A1 - Vorrichtung zur messung von oberflaechenprofilen - Google Patents

Vorrichtung zur messung von oberflaechenprofilen

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DE2360148A1 DE19732360148 DE2360148A DE2360148A1 DE 2360148 A1 DE2360148 A1 DE 2360148A1 DE 19732360148 DE19732360148 DE 19732360148 DE 2360148 A DE2360148 A DE 2360148A DE 2360148 A1 DE2360148 A1 DE 2360148A1
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Description

TZ sen» ^ocfti / ο
6 M Ii η c Ii θ η 22, Sioinsdotfstr» Ii
530-21.83OP 3» 12. 1973
Moskovskoe Ordena Lenina i Ordena Trudovogo Krasnogo Znameni VysseeTechniceskoe Ucilisce imeni-N. E. Baumana, Moskau (UdSSR)
Vorrichtung zur Messung von Oberflächenprofilen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Abmessungen und/oder der Form der Teile von Maschinen, z. B. Werkzeugmaschinen, insbesondere eine Vorrichtung zur Bewertung der Maßabweichungen der Oberflächenprofile eines Teils sowohl während der Bewegung dieses Teils wie auch bei dessen Stillsetzungen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Gerät zur Kontrolle des Verschleißes der Arbeitsfläche von Läppscheiben, die zum Läppen der Präzisionsflächen von Großteilen unmittelbar unter Bedingungen industriellen Einsatzes verwendet werden.
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Bekanntlich findet im Laufe der mechanischen Bearbeitung von Teilen unvermeidlich ein Verschleiß der Arbeitsflächen des Werkzeuges statt, der die Bearbeitungsgenauigkeit negativ beeinflußtϊ deshalb ist es zur zeitlichen Stabilisierung der Bearbeitungsgenauigkeit notwendig, die Bearbeitungsbedingungen mit dem Zustand der Arbeitsflächen des Werkzeuges periodisch in Übereinstimmung zu bringen.
Eine immer breiter werdende Anwendung findet bei der Durchführung von Fertigbearbeitungsvorgängen das Verfehren zum mechanischen Schleif läppen von Präzisionsflächen derjenigen Teile, bei denen der Zustand der Arbeitsfläche der Läppscheiben, z.B. die Aufrechterhaltung der Planheit der Arbeitsfläche, die Genauigkeit der Bearbeitung der Teile von Maschinen und Geräten bestimmt.
Zur Zeit ermöglicht praktisch keine Vorrichtung, unter den Bedingungen industriellen Einsatzes den Zustand der Arbeitsflächen von Läppscheiben zu kontrollieren. In der Praxis verwendet man zu diesem Zweck Präzisionslineale, die mit einer Meßuhr mit einem Taststift versehen sind.
Eine besonders vervollkommnete Konstruktion weist unter diesen Präzisionslinealen ein Lineal auf, das mittels eines über das Lineal automatisch verschiebbaren induktiven Gebers gestattet, das Profil der Arbeitsfläche einer Läppscheibe auf Millimeterpapier im erforderlichen Maßstab aufzuzeichnen.
Der Nachteil der bekannten derartigen Vorrichtungen besteht darin, daß sie unmöglich zur Messung des Profils der Arbeitsfläche des
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Werkzeuges bei der Fertigbearbeitung der Teile unmittelbar unter den Bedingungen industriellen Einsatzes verwendet werden können= Die Schaffung einer solchen Vorrichtung ist mit einer Reihe von Schwierigkeiten verbunden; zu diesen Schwierigkeiten gehören z. B«, das Vorhandensein eines Läppgemisches auf der zu kontrollierenden Fläche, die Schwingung der Läppscheiben usw. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sollte folgenden Anforderungen genügen;
Zunächst sollte sie eine eindeutige Abhängigkeit der Ausgangsgröße von der Eingangsgröße (Fehlen einer Hysterese) besitzen.
Sie sollte auch eine hohe Selektivität aufweisen. Der Geber sollte nur auf die Änderung der Größe reagieren, die durch diesen Geber gemessen wird. Es sollte eine minimale Änderung der Daten unter dem Einfluß von Außenfaktoren (Temperatur, Schwingungen und andere) aufrechterhalten werden. Es sollte eine bestimmte Art der Abhängigkeit zwischen der Ausgangs- und der Eingangsgröße bestehen.
Es ist dabei die lineare Art der Abhängigkeit vorzuziehen. Es sollten auch vorhanden sein eine hohe Empfindlichkeit, eine hohe zeitliche Stabilität der Meßkennlinie, eine Richtungsgebundenheit der Wirkung, d. h. kein Einfluß der Last in dem Ausgangsstromkreis des Gebers auf den Zustand des Eingangsstromkreises; bestimmte dynamische Daten (minimale Zeitkonstante) und schließlich eine hohe Überlastbarkeit (ein höchstzulässiges Verhältnis zwischen der Eingangsgröße und dem Nennwert) sowie eine Beständigkeit ganz allgemein gegenüber mechanischen, thermischen, elektrischen und anderen Überbelastungen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Beseitigung der genannten und der anderen Nachteile sowie die Schaffung einer solchen Vorrichtung zur Messung des Oberflächenprofils eines Teils, die zur Bewertung der Verschleißgröße der Arbeitsfläche von Läppscheiben unmittelbar unter den Bedingungen industriellen Einsatzes beim Läppen der Präzisionsflächen von Werkstücken geeignet ist und in ein System zur automatischen Aufrechterhaltung der Fertigbearbeitungsgenauigkeit als Geber eingeschaltet werden kann, also eine Vorrichtung zu entwickeln, die zur gleichzeitigen Bewertung der Abweichungen von einer vorgegebenen Größe an einem beliebigen Abschnitt der zu kontrollierenden bzw. zu messenden Fläche des Teils (der Läppscheibe ) während sowohl der Bewegung des Teils als auch bei dessen Stillsetzungen unabhängig davon, ob auf der zu messenden Fläche ein Läppgemisch bzw. Schleifmittel oder ein Schmiermittel vorhanden ist oder nicht, sowie unabhängig von den Schwingungen der zu messenden Fläche, eingesetzt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Messung des Oberflächenprofils eines Teils während sowohl dessen Bewegung als auch dessen Stillsetzung erfindungsgemäß gelöst durch eine Gruppe von Messern zur Messung von Längenabmessungen, die oberhalb der zu messenden Oberfläche des Teils an vorgegebenen Punkten untergebracht sind, sowie durch einen biegsamen Belag, der an den zu messenden Abschnitten des Reliefs an der zu messenden Fläche des Teils dicht anlegbar ist, wobei jedes Messer zur Bestimmung der Entfernung bis zu dem unter ihm liegenden Abschnitt des Belags zu dem Zeitpunkt anwendbar ist, zu dem der Belag an die Fläche des Teils angedrückt wird.
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Eine solche Lösung gestattet, die Messungen gleichzeitig und praktisch in beliebiger vorgegebener Reliefzone der zu messenden Fläche des Teils durchzuführen, wobei man, da die Messungen bis zum Standort des Abschnittes des biegsamen Belags vorgenommen werden, das komplizierte Relief der Teile ändern kann, indem man den Werkstoff und die Konstruktion des biegsamen Belags wählt und diesen Belag mehr oder weniger elastisch und nachgiebig ausführt.
Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, daß jedes Messer einen Meßfühler, durch den das Meßsignal ablesbar ist, sowie ein bewegliches Glied hat, dessen Lage in bezug auf den Meßfühler die Größe des Meßsignals bestimmt, wobei alle beweglichen Glieder der Messer mit dem gemeinsamen biegsamen Belag verbunden sind.
Dies gestattet, verschiedene fortschrittliche Methoden zur Messung der Abmessungen, darunter auch kontaktlose Meßmethoden (pneumatische, induktive, kapazitive und andere) zu verwenden, weil es ausreicht, wenn die Größe der Verschiebung eines jeden beweglichen Gliedes der Messer, das mit dem gemeinsamen Belag verbunden ist, in bezug auf den entsprechenden Meßfühler des Messers gemessen wird, der ortsfest angeordnet werden kann, was auch vom Standpunkt der konstruktiven Ausführung der Vorrichtung bequem ist.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der auch die Anwendung der eben angeführten Weiterbildung nicht . ausgeschlossen ist, besteht darin, daß der biegsame Belag ein Band darstellt, das normalerweise unterhalb der zu messenden Fläche an-
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geordnet ist und Kontakte trägt, auf deren Lage Meßfühler der Messer ansprechen, die als induktive Geber der Abmessungen ausgeführt sind.
• Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Meßvorrichtung eine Einrichtung zum Andrücken des biegsamen Bandes an die zu messende Oberfläche des Teils zu dem Zeitpunkt der Messung sowie zum Abheben des Bandes in die Ausgangsstellung auf.
Dies gibt die Möglichkeit, das Relief eines Teils während sowohl dessen Bewegung als auch dessen Stillsetzungen zu messen. Das kann besonders günstig in Systemen einer aktiven Kontrolle der Werkstücke im Maschinenbau verwendet werden, wo es im Prozeß der mechanischen Bearbeitung erforderlich ist, eine Information über den Augenblicks- bzw. Istwert der Abmessungen des zu bearbeitenden Teils oder über die Größe und den Charakter des Verschleißes des Werkzeuges zu bekommen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht durch eine Kammer mit einem elastischen Boden, als der das elastische Band dient, und einem Eingang für ein Druckmittel, das der Kammer zuführbar ist, um den Boden, d.h. das Band, an das Teil anzudrücken.
Schließlich ist es zweckmäßig, den biegsamen Belag aus einem Gummiband herzustellen, das im ausgedehnten Zustand von beiden Seiten mit einer Messingfolie beklebt ist.
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Eine solche Lösung gewährleistet die Herstellung von optimalen Elastizitätseigenschaften sowie die Widerstandsfähigkeit des biegsamen Belags des Gerätes.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Stellung, wo die Fläche einer Läppscheibe unter den Bedingungen industriellen Einsatzes gemessen wird; und
Fig. 2 ein grundsätzliches Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung der Flächenprofile.
Es sei hier die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kontrolle des Radialprofils der Arbeitsfläche einer Läppscheibe in einer Läppmaschine bei der Fertigbearbeitung von Teilen betrachtet.
Die Genauigkeit der geometrischen Form des in einer Werkzeugmaschine zu bearbeitenden Teiles ist von dem Zustand der Arbeitsfläche der Läppscheibe abhängig. Im Laufe der mechanischen Fertigbearbeitung findet ein gegenseitiger Verschleiß der Arbeitsfläche der Läppscheibe und der zu bearbeitenden Fläche des Teiles statt.
Die Form der Ausgangsfläche (der abgenutzten Fläche) der Läpp-
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scheibe stellt eine Fläche dar, die Abweichungen von der Planheit von 0,001 bis zu 0,005 mm für Läppscheiben mit einem Durchmesser von 500 - 700 mm aufweist. Die Form der abgenutzten Arbeitsfläche der Läppscheibe wird durch das Gesetz der Verteilung der mechanischen Arbeit, die für den Verschleiß aufgewendet wird, über die Fläche der Läppscheibe bestimmt und ist von der Kinematik der Arbeitsorgane des Stellgliedes der Läppmaschine, den technologischen und dynamischen Parametern eines konkreten Läppvorganges abhängig, der in der vorliegenden Maschine verwirklicht wird. Da die abgenutzte Arbeitsfläche der Läppscheibe in bezug auf die Drehachse der Läppscheibe symmetrisch ist, reicht für deren Bewertung die Information über das Profil der Arbeitsfläche der Läppscheibe im Radialschnitt der Läppscheibe aus. Urn die erforderliche geometrische Form der zu bearbeitenden Flächen der Teile herzustellen, werden die kinematischen Daten für die Einrichtung der Läppmaschine automatisch mit Hilfe einer speziellen Einrichtung oder von dem Maschinenführer selbst ausgehend von dem Zustand der Arbeitsfläche der Läppscheibe gewählt.
Die Vorrichtung zur Messung des Profils der Fläche enthält ein Basiselement, das in Form eines Präzisions (Meß )lineals 1 (Fig. 1, 2) ausgeführt ist. Das Lineal 1 ist in Form eines Flachstabs ausgeführt, dessen der zu messenden Fläche zugewandte Seite eine Ebene mit Abweichungen von der Planheit von 0,001 bis 0,002 mm darstellt. Das Lineal 1 wird mittels einstellbarer Stützen 2, 3 parallel zu der Ausgang sarbeitsflache einer Läppscheibe 4 aufgestellt und bildet eine Basisfläche 5.
Die einstellbaren Stützen 2, 3 werden außerhalb der Arbeite-
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fläche der Läppscheibe 4 angeordnet; sie ermöglichen die Verschiebung des Lineals 1 senkrecht zur Ausgangsfläche der Läppscheibe im Bereich der maximal zulässigen Größe des Verschleißes dieser Läppscheibe. Auf der Basisfläche 5 des Lineals 1 sind gleichmäßig Meßfühler von Messern zur Messung der Abweichungen der Längenabmessungen untergebracht, die als Kerne 6 mit Spulen 7 induktiver Geber 8 ausgeführt sind. Die der zu messenden Fläche der Läppscheibe 4 zugewandte Stirnfläche jedes Kernes 6 stellt eine geläppte Flachebene dar, deren Abweichung von der Planheit in einem Bereich von 0,5 bis 1 /um liegt, und ist parallel zur Basisfläche 5 des Lineals 1 mit einer Genauigkeit von 0,5 bis 1 lim aufgestellt. Praktisch liegt die zu messende Größe der Abweichung von der Planheit der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 infolge des Verschleißes dieser Arbeitsfläche im Laufe des Läppens im Bereich von 20 um bis 1,5 mm. Der anzuwendende induktive Geber sollte eine lineare Ausgangskennlinie aufweisen, die im genannten Bereich liegt. Das wird durch eine Differenz-Anschaltung der Spulen 7 des Gebers sowie die Wahl der Größe der Speisespannung und der Größe des Widerstandes in den.Spulen 7 erreicht. Die minimale Anzahl der Geber 8 beträgt drei, während die maximale Anzahl dieser Geber durch die Abmessungen der Läppscheibe 4 und des Gebers selbst sowie auch durch die erforderliche Meßgenauigkeit bestimmt wird.
Im vorliegenden Fall werden sechs Geber 8 verwendet. Anker 9 der Geber 8 sind auf einem biegsamen Belag 10 untergebracht. Der biegsame Belag 10 besteht aus einem elastischen Gummiträger mit einer Dicke von 1,5 bis 2 mm, auf welchen im ausgedehnten Zustand beiderseitig Messingfolie mit einer Dicke von 20 bis 30 um
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aufgeklebt ist. Der biegsame Belag 10 ist im ausgedehnten Zustand zwischen den Stirnflächen von zwei rechteckigen Rahmen 11 eingespannt . In diesem Zustand sind auf den biegsamen Belag von einer Seite, gemäß der· Anordnung der Geber 8 auf der Basisfläche 5 des Lineals 1, die Anker 9 der Geber 8 aufgeklebt, die als Flachkörper mit einer Höhe von 2,5 mm und mit einer Außenlinie, die der Außenlinie der Stirnfläche der Kerne des induktiven Gebers 8 entspricht, aus demselben Werkstoff wie die Kerne 6 des Gebers 8 ausgeführt sind. Von der anderen Seite sind an den Gummibelag 10 unterhalb jedes Ankers 9 Füße 12 aus einer Hartlegierung angeklebt, die als zylindrische Körper mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Höhe von 5 mm mit einer Toleranz von 0,5 yum bezüglich der Höhe ausgeführt sind. Die genannten Teile werden derart angeklebt, daß die freien Stirnflächen der Anker 9 und der Füße 12 in entsprechenden Ebenen liegen, die zu den freien Stirnflächen der.Rahmen 11 parallel angeordnet sind, welche Stirnflächen im zusammengebauten Zustand Abweichungen in bezug auf die Nichtplanparallelität von weniger als 1 um aufweisen. Auf der oberen Stirnfläche des Rahmens 11, die der Basisfläche 5 des Lineals 1 zugewandt ist, sind Befestigungselemente 13, 14 untergebracht, die als zylindrische Körper mit einem Durchmesser von 10 mm und mit einer Toleranz in der Höhe in bezug auf die genannte Stirnfläche des Rahmens 11 von 0,001 mm ausgeführt sind. In der Ausgangs (Anfangs) stellung der Befestigungselemente 13, 14 in bezug auf die geläppten Flächen wird der Rahmen 11 planparallel zu der Basisfläche 5 des Lineals 1 derart angeordnet, daß der Luftspalt zwischen dem Anker 9 und dem Kern 6 jedes Gebers 8 in der Ausgangsstellung 0,01 mm beträgt. In der Ausgangsstellung wird der Rahmen 11 mit Hilfe von zwei zylindrischen Federn 15, 16 gehalten,
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deren eines Ende an der Basisfläche 5 des Lineals 1 und deren anderes Ende am Grund zylindrischer Führungsschienen 17 befestigt sind. Der Grund jeder Führungsschiene 17 ist mittels eines Kugelgelenkes 18 mit der oberen Stirnfläche des Rahmens 11 verbunden. Das freie Ende jeder Führungsschiene 17 kann sich vertikal im Bereich von 13 bis 15 mm in einer speziellen durchgehenden zylindrischen Nut des Basislineals 1 verschieben. Um einen Kontakt der Füße 12 aus einer Hartlegierung mit den zu kontrollierenden Abschnitten der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 während der Messung herzustellen, wird ein pneumatisches Belastungssystem verwendet, das aus einer Druckluftquelle 19, einem elektromagnetischen Regelventil 20 und einer hermetischen Kammer der vorliegenden Vorrichtung besteht. Als Boden der hermetischen Kammer dient der rechteckige Rahmen 11 mit dem ausgedehnten elastischen Belag 10. Seitenwände 21 der Kammer sind aus gewelltem Gummi ausgeführt. Alle Stoßstellen zwischen der Seitenwand 21 der Kammer und der Basisfläche 5 des Lineals 1 sowie der oberen Stirnfläche der Kammer sind sorgfältig durchgeleimt. Ein versuchsweise in der Kammer gewählter Druck von 2 bis 3 kp/cm gewährleistete ein dichtes Anliegen der geläppten Flächen der Hartlegierungs-Füße 12 an die Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 im Bereich der Größen des linearen Verschleißes der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 von 0,02 ./. 1,5 mm. Die Signale von jedem Geber 8 werden dem Eingang eines speziellen elektronischen Blocks zugeführt, der aus einer stabilisierten Speisequelle 22, Filterverstärkern 23 für jeden Geber 8, einem Analog-Code-Umsetzer 24, einem Ziffernregister 25 eines Steuergenerators 26, einer Lichtsignaltafel 27 und einer Steuerschaltung 28 besteht.
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Zur Reinigung des zu kontrollierenden Abschnittes der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 von dem Läppgemisch ist die Vorrichtung mit speziellen Metallbürsten-Kratzern 29 versehen, die radial entlang des Basislineals 1 angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise:
A. Arbeitsvorbereitung der Vorrichtung (Einrichten der Vorrichtung)
Die Vorrichtung zur Kontrolle des Profils der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 wird auf einem Bett 30 der Läppmaschine (nicht gezeigt) an drei Punkten derart angebracht, daß das Basislineal 1 der Vorrichtung durch die Mitte der Läppscheibe 4 geführt und zwischen Richtringen 31 der Läppmaschine angeordnet wird.
Mittels der einstellbaren Stützen 2, 3 wird das Basislineal 1 parallel zur Ausgangsfläche der Läppscheibe 4 aufgestellt.
In der Ausgangsstellung wird der mit dem biegsamen Belag 10 mit seinen Befestigungselementen 13, 14 versehene rechteckige Rahmen 11 auf der Basisfläche 5 des Lineals angeordnet. Dann wird das Regelventil 20 eingeschaltet, und der hermetischen Kammer wird Druckluft zugeführt. Der mit dem biegsamen Belag 10 versehene Rahmen 11 senkt sich bis zur Berührung der Hartlegierungs-Füße 12 mit der Ausgangsfläche der Läppscheibe 4 (die Läppscheibe 4 ist ortsfest angebracht). Anschließend werden die Geber 8 eingeschaltet, und der Maschinenführer zeichnet die Größe des Signals am Ausgang
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jedes Filter verstärker s 23 von jedem Geber 8 auf. Dann wird der Antrieb zur Drehung der Läppscheibe 4 eingeschaltet, und durch die Einstellung des Filterverstärkers 23 jedes Gebers 8 wird eine durch das Schlagen einer Spindel 32 der Läppscheibe hervorgerufene Störung beseitigt. Danach wird der Läppscheibe 4 das Läppgemisch zugeführt. Durch die Einstellung des Filterverstärkers 23 jedes Gebers 8 wird eine Störung beseitigt, die durch das Vorhandensein von Schlamm und Läppkörnern, welche von den Bürsten 29 gefegt wurden, auf der Oberfläche der Läppscheibe 4 verursacht wird. Damit endet die Arbeitsvorbereitung der Vorrichtung. Diese Phase sei mit Einrichten der Vorrichtung bezeichnet. Das Einrichten der Vorrichtung wird einmal bei der Aufstellung einer neuen Läppscheibe 4 durchgeführt.
B. Messungen
Die Kontrolle der Form der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 wird wie folgt durchgeführt: Der Steuergenerator 26 der Steuerimpulse wird eingeschaltet, der Taktimpulse an die Steuerschaltung 28 abgibt und die Arbeit der Vorrichtung im Arbeitszustand synchronisiert. Die Steuerschaltung 28 gibt einen Steuerimpuls zur Einschaltung des Regelventils 20 ab, und nach der Einschaltung dieses Regelventils wird Druckluft unter Druck der hermetischen Kammer zugeführt. Dann wird eine Pause von 40 ms für die Beendigung der Übergangsprozesse im mechanischen System der Vorrichtung eingelegt. Anschließend schließt die Steuerschaltung 28 aufeinanderfolgend jeden Kanal (Geber 8) an den Analog-Code-Umsetzer 24 an. Das Signal von jedem Geber 8 läuft durch den Filterverstärker 23 und den Analog-Code-Umsetzer 24,
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wird dem Ziffernregister 25 zugeführt und dort an entsprechenden Ziffernstellen aufgezeichnet. Nachdem die Information von allen Gebern in dem Ziffernregister 25 aufgezeichnet ist, wird das Regelventil 20 durch die Steuerschaltung 28 abgeschaltet. Dabei bleibt die Aufzeichnung im Ziffernregister 25 bis zur nächsten Messung erhalten. Der Maschinenführer kann die Information über das Radialprofil der Arbeitsfläche der Läppscheibe 4 durch die Einschaltung der Lichtsignaltafel 27 gewinnen, an der im entsprechenden Maßstab die nach fünf Punkten approximierte Abweichung des Radialprofils der Läppscheibe 4 von der Geradlinigkeit dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur Kontrolle der Form einer beliebigen Fläche verwendet werden. In diesem Fall sollte die Außenlinie der Basisfläche des Lineals der Außenlinie der zu kontrollierenden Fläche entsprechen, und die Basisfläche sollte eine Form aufweisen, die der zu kontrollierenden idealen Fläche entspricht. Die Anordnung der zu kontrollierenden Punkte (Geber) entspricht den angenommenen Bedingungen für die Approximation des Makroreliefs der Fläche.
Obwohl in der Beschreibung ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung für einen besonderen Fall der Messung des Verschleißes der Läppscheibe erläutert wurde, ist die Erfindung allgemein anwendbar .
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Claims (6)

Patentansprüche
1. J Vorrichtung zur Messung des Oberflächenprofils eines Teils während sowohl dessen Bewegung als auch dessen Stillsetzung, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Messern zur Messung von Längenabmessungen, die oberhalb der zu messenden Oberfläche des Teils (4) an vorgegebenen Punkten untergebracht sind, sowie durch einen biegsamen Belag (10), der an den zu messenden Abschnitten des Reliefs an der zu messenden Oberfläche des Teils (4) dicht anlegbar ist, wobei jedes Messer zur Bestimmung der Entfernung bis zu dem unter ihm liegenden Abschnitt des Belags (10) zu dem Zeitpunkt anwendbar ist, zu dem der Belag an die Oberfläche des Teils angedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer einen Meßfühler, durch den das Meßsignal ablesbar ist, sowie ein bewegliches Glied hat, dessen Lage in bezug auf den Meßfühler die Größe des Meßsignals bestimmt, wobei alle beweglichen Glieder der Messer mit dem gemeinsamen biegsamen Belag (1O) verbunden sind. ,.■"..
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Belag ein Band (1O) darstellt, das normalerweise unterhalb der zu messenden Oberfläche angeordnet ist und Kontakte (12) trägt, auf deren Lage Meßfühler der Messer ansprechen, die als induktive Geber (8) der Abmessungen ausgeführt sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Andrücken des biegsamen Bandes (10) an die zu messende Oberfläche des Teils (4) zum Zeitpunkt der Messung sowie zum Abheben des Bandes in die Ausgangsstellung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Kammer mit einem elastischen Boden, als der das elastische Band (10) dient, und einem Eingang für ein Druckmittel, das der Kammer zuführ bar ist, um den Boden, d. h. das Band, an das Teil (4) anzudrücken .
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Belag (1O) aus einem Gummiband hergestellt ist, das im ausgedehnten Zustand von beiden Seiten mit einer Messingfolie beklebt ist.
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Le e rs e i te
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2741048A1 (de) * 1976-09-13 1978-03-23 Nagano Electronics Ind Optoelektronisches messgeraet mit mehreren sensoren und verfahren zum messen der ebenheit von oberflaechen mit diesem geraet
EP0331894A2 (de) * 1988-03-08 1989-09-13 Robert Bosch Gmbh Prüfeinrichtung

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DE2360148C3 (de) 1980-10-23
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